DE19702782C2

DE19702782C2 - Ring-shaped piece of jewelry

Info

Publication number: DE19702782C2
Application number: DE1997102782
Authority: DE
Inventors: Georg Bunz
Original assignee: Atelier Bunz GmbH
Current assignee: Atelier Bunz GmbH
Priority date: 1997-01-27
Filing date: 1997-01-27
Publication date: 2000-11-16
Anticipated expiration: 2017-01-28
Also published as: DE19702782A1

Abstract

Ein ringförmiges Schmuckteil weist eine Ringschiene mit Kontaktflächen auf, in der ein Edelstein gefasst ist. Die Kontaktflächen sind hierbei so angeordnet, daß nur auf einer Seite der Ringschiene die Rondistenebene des Edelsteins klammerartig umfasst wird, wobei auf der anderen, gegenüberliegenden Seite der Ringschiene die Rondistenebene und das Oberteil frei bleiben. Insbesondere bei Spannringen, bei denen die Ringschiene zwei freie, gegeneinander verspannte Stirnflächen aufweist, zwischen denen unter der Kraft der Spannwirkung der Edelstein gehalten ist, lässt sich diese Fassung technisch und ästhetisch besonders attraktiv umsetzen, wenn einfache geometrische Randbedingungen eingehalten werden, die gewährleisten, dass die Spannkraft in der Ringschienenachse so in den Edelstein eingeleitet werden, dass Verschiebungen zuverlässig ausgeschlossen sind. DOLLAR A Hiermit sind Fassungen möglich, die insbesondere bei Spannringen den Gestaltungsspielraum des Designers zu vielfältigen Lösungen erweitern, die von hohem technischen und ästhetischem Reiz sind.A ring-shaped piece of jewelry has a ring rail with contact surfaces in which a gemstone is set. The contact surfaces are arranged in such a way that only on one side of the ring band the Rondist plane of the gemstone is enclosed in a clamp-like manner, the Rondist plane and the upper part remaining free on the other, opposite side of the ring band. Particularly in the case of tension rings, in which the ring rail has two free, mutually braced end faces, between which the gem is held under the force of the tensioning effect, this setting can be implemented in a technically and aesthetically particularly attractive manner if simple geometric boundary conditions are observed, which ensure that the clamping force in the ring rail axis is introduced into the gem so that displacements are reliably excluded. DOLLAR A This makes it possible to use frames that expand the design freedom of the designer, particularly in the case of tension rings, to create a wide range of solutions that are of high technical and aesthetic appeal.

Description

Die Erfindung betrifft ein ringförmiges Schmuckteil mit einem in einer Ringschiene gehaltenen Edelstein gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a ring-shaped piece of jewelry with one in a ring rail gem held according to the preamble of claim 1.

Insbesondere ist Gegenstand der Erfindung ein solches ringförmiges Schmuckteil, das als Spannring ausgebildet ist, d. h., bei dem die Ringschiene zwei freie, gegeneinander verspannte Stirnflächen aufweist, zwischen denen der Edelstein gehalten ist.In particular, the subject of the invention is such a ring-shaped piece of jewelry, which is designed as a clamping ring, d. i.e. where the ring band has two free, faces braced against each other, between which the gemstone is held.

State of the art

Ringförmige Schmuckteile mit einer Aufnahme oder Fassung für einen Edelstein sind in mannigfachen Ausführungen bekannt.Ring-shaped jewelry parts with a holder or setting for a gem are known in various designs.

Ein gattungsgemäßes Schmuckteil ist aus der DE-195 00 200 A1 bekannt. Aus dieser Druckschrift ist entnehmbar, dass der dort dargestellte Ringkörper eine Halteeinrichtung für ein asymmetrisch geklemmtes Schmuckelement aufweisen soll, die ein "Widerlager ausbildet", wodurch das Schmuckelement durch die radial nach außen wirkende federartige Kraft des entsprechend verformten Ringkörpers gepresst wird. Dadurch entsteht ein sehr starkes Kippmoment auf das Schmuckelement, das überhaupt nur aufgefangen werden kann, wenn dieses "Widerlager" eine entsprechend tiefe Ausformung aufweist und sich über einen entsprechend großen Winkelabschnitt erstreckt.A generic piece of jewelry is known from DE-195 00 200 A1. Out this document shows that the ring body shown there is a Have holding device for an asymmetrically clamped jewelry element Should, which forms an "abutment", whereby the decorative element through the radial outwardly acting spring-like force of the correspondingly deformed ring body is pressed. This creates a very strong tilting moment on the Decorative element that can only be caught if this "Abutment" has a correspondingly deep shape and over a extends correspondingly large angular section.

Es besteht hierbei zumindest die Gefahr, dass das Schmuckelement nicht sicher oder bestenfalls nur mit zusätzlichen Hilfsmitteln wie Verklebungen oder ähnlichem in dieser mechanisch eher instabilen Position wird gehalten werden können. Bei wertvollen Edelsteinen ist diese Art der "Fassung", die als asymmetrische Klemmung ausgebildet ist, kaum empfehlenswert. There is at least the risk that the decorative element is not safe or at best only with additional aids such as gluing or Similar things will be kept in this mechanically rather unstable position can. In the case of valuable gemstones, this type of "setting" is the asymmetrical clamping is hardly recommended.

Die DE 39 31 109 C1 zeigt auch einen geklemmten Edelstein, jedoch handelt es sich hier um eine Art "Dreipunktlagerung", denn außer der Halterung des Edelsteins in einem U-förmigen Bügel wird hierzu auch noch der Ringkörper zur Halterung herangezogen, der über eine entsprechende Ausnehmung für den U- Bügel verfügt. Der bei dieser Lösung auf den Edelstein ausgeübte Druck führt ebenfalls zu einem Kippmoment, dieses wird jedoch dazu ausgenutzt, dass der Edelstein an drei Stellen satt aufliegt (Spalte 2, Zeilen 22 bis 30). Diese Druckschrift offenbart somit lediglich eine sehr spezielle Art der Halterung, die nur bei der dort dargestellten Verbindung eines U-Bügels mit einem Ringkörper in spezieller Ausformung funktionieren kann.DE 39 31 109 C1 also shows a clamped gem, but it does is a kind of "three-point bearing", because apart from the holder of the Gemstones in a U-shaped bracket also serve as the ring body Bracket used, which has a corresponding recess for the U- Strap. The pressure exerted on the gemstone with this solution leads also to a tilting moment, but this is used to ensure that the Precious stone lies in three places (column 2, lines 22 to 30). This Document therefore only discloses a very special type of holder, which only in the connection shown there of a U-bracket with a ring body in special shape can work.

Die DE 31 04 396 A1 zeigt einen klassischen Spannring, bei dem der Edelstein in zwei gleichartigen gegenüberliegenden Fassungen gehalten wird, wobei sich aus dieser Druckschrift das Problem ergibt, auf der einen Seite auf das Übergreifen der Rondiste des Edelsteins zu verzichten; wie dieses gelöst werden könnte, hierfür findet sich in dieser Druckschrift kein Anhaltspunkt.DE 31 04 396 A1 shows a classic clamping ring in which the gem in two identical opposite versions is held, whereby from this document gives the problem of overlap on one side to renounce the girdle of the gem; how this could be solved there is no indication of this in this publication.

Die DE 89 02 410 U1 zeigt ebenfalls eine sehr spezielle Halterung eines Schmucksteins in einem Schmuckring, bei dem die beiden Enden der Ringschiene so gegeneinander abgebogen bzw. verformt sind, dass sie zwischen sich den Schmuckstein mehr oder weniger formschlüssig einschließen, nämlich in einem "V-förmigen Winkel, der durch den überstehenden Schenkel gebildet wird". Hierbei ist eine rinnenartige Verformung des einen Schenkels vorgesehen, die im wesentlichen dazu dienen soll, dass "der Ring nicht durchdrehen kann" (Seite 4, Zeile 15). Aus der Fig. 1 dieser Druckschrift ergibt sich nicht, wie der Stein in der "im wesentlichen V-förmigen Fassungstasche" zwischen den beiden Schenkeln des Rings gehalten wird, denn bei der in Fig. 1 dargestellten Geometrie dieses Ringes erscheint es ein leichtes, den Stein aus dieser Tasche wieder herauszunehmen, wenn er dort nicht mit separaten Mitteln wie z. B. Verkleben gehalten ist.DE 89 02 410 U1 also shows a very special mounting of a gem in a jewelry ring, in which the two ends of the ring rail are bent or deformed in such a way that they enclose the gem between them more or less positively, namely in a "V -shaped angle, which is formed by the protruding leg ". Here, a groove-like deformation of one leg is provided, which is essentially intended to prevent "the ring from spinning" (page 4, line 15). From Fig. 1 of this document it does not appear how the stone is held in the "substantially V-shaped pocket" between the two legs of the ring, because with the geometry of this ring shown in Fig. 1, it appears a light, the Take stone out of this pocket again if it is not there with separate means such. B. gluing is kept.

Presentation of the invention

Es ist Aufgabe der Erfindung, das Grundkonzept der Halterung gemäß der DE 195 00 200 A1 so zu verbessern, dass Kraft- und Kippmomentverhältnisse geschaffen werden, die eine stabile Lagerung bzw. Fassung eines Edelsteins gewährleisten und diese Art der Halterung somit auch Bereichen zugänglich macht, wo die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Fassung eines wertvollen Steins eine unabdingbare Voraussetzung ist. Hiermit soll dem Gestalter ein größerer Gestaltungsraum gelassen werden, insbesondere auch zur Realisierung unsymmetrischer Edelsteinanordnungen in der Ringschiene.It is an object of the invention to develop the basic concept of the holder according to DE 195 00 200 A1 to be improved so that force and tilting torque relationships are created that ensure stable storage or setting of a gemstone and this type of bracket also makes it accessible to areas where the Safety and reliability of setting a valuable stone is an essential requirement. This is intended to give the designer a larger one Design space can be left, especially for implementation asymmetrical gemstone arrangements in the ring band.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.According to the invention, this object is achieved according to the characterizing part of the Claim 1 solved.

Die erfindungsgemäße Lösung sieht also vor, dass zunächst einmal eine Rinne R ausgebildet wird und dass die Geometrie von Rinne und anderen Kontaktflächen ein geschlossenes Dreieck in der Ringschienenebene bilden, so dass ein automatischer Klemm- oder Arretiereffekt erzielt wird, d. h. mit anderen Worten, im Gegensatz zum Gegenstand der gattungsbildenden Druckschrift wird die in der Ringschienenachse wirkende Spannkraft des Ringes zur Stabilisierung des Edelsteins in seiner Halterung herangezogen und wirkt nicht als potentielle Destabilisierung wie bei der grundsätzlich anderen Kräftekonzeption beim Gegenstand der gattungsbildenden Druckschrift mit der dort radial nach außen wirkenden Haltekraft.The solution according to the invention therefore provides that a channel R is formed and that the geometry of gutter and other contact surfaces form a closed triangle in the ring rail plane, so that a automatic clamping or locking effect is achieved, d. H. in other words, in Contrary to the subject of the generic publication, the in the Ring rail axis acting clamping force of the ring to stabilize the Gemstone used in its holder and does not act as a potential Destabilization as with the fundamentally different conception of forces in Subject of the generic document with the radially outward there acting holding force.

Diese Lösung ermöglicht es auch, Ausführungsbeispiele zu schaffen, bei denen die an sich in der Ringschiene verlaufende Spannkraft des Ringes zwangsläufig nicht-radiale Komponenten erzeugt.This solution also makes it possible to create exemplary embodiments in which the clamping force of the ring itself, which runs in the ring rail, inevitably generates non-radial components.

Die erfindungsgemäße Lösung hat erkannt, dass auch bei Abkehr von bisher bekannten, weitgehend symmetrischen Fassmethoden eine sichere Halterung eines Edelsteins in einem ringförmigen Schmuckteil möglich ist, wenn ein Sitz des Edelsteins im Sinne einer Umschließung oder Umfassung von mindestens zwei Edelsteinebenen nur auf einer Seite der Ringschiene erfolgt und somit die verbleibende Rondistenebene über einen durchgehenden Umfangsbereich von über 180° frei bleibt. Die Schaffung dieser technischen Voraussetzungen gibt dem Designer gestalterische Freiheiten bei der Ringschiene und dem Edelstein, die weit über die bisher bekannten symmetrischen Lösungen hinausgehen und es insbesondere gestatten, den Edelstein im Rahmen der Ringschiene in einer besonders charakteristischen Weise hervorzuheben oder hervortreten zu lassen.The solution according to the invention has recognized that even when moving away from the previous known, largely symmetrical barrel methods a secure bracket a gem in a ring-shaped piece of jewelry is possible if a seat of the Precious stones in the sense of enclosing or enclosing at least two Gemstone levels are only on one side of the ring band and thus the remaining Rondist level over a continuous circumference of remains free over 180 °. The creation of these technical requirements gives that Designer creative freedom with the ring band and the gemstone, the go far beyond the previously known symmetrical solutions and it in particular, allow the gemstone in the ring band in one to emphasize or let stand out in a particularly characteristic manner.

Eine besonders sichere Halterung des Edelsteins im Schmuckteil ist dann gewährleistet, wenn gemäß einer bevorzugten Ausbildung die auf dem Oberteil des Edelsteins aufliegende Kontaktfläche des einen Ringschienenendes mit der gegenüberliegenden, am Unterteil des Edelsteins angreifenden Kontaktfläche des anderen Ringschienenendes einen spitzen Winkel bildet, da dadurch auch bei Verzicht auf zusätzliche Fassmittel, insbesondere auch bei einem Spannring, bei dem die Fasswirkung ausschließlich auf der Spannkraft der Ringschiene beruht, eine Art Klemm- oder Arretiereffekt erzielt wird, der auch dann den festen Sitz des Edelsteins gewährleistet, wenn die in der Ringschienenachse wirkende Spannkraft Kraftkomponenten aufweist, die in der Ebene des Unterteils des Edelsteins verlaufen.A particularly secure mounting of the gem in the jewelry part is then guaranteed if according to a preferred training the on the top of the gem contact surface of one ring rail end with the opposite contact surface on the lower part of the gemstone other end of the ring rail forms an acute angle, as this also means No additional drum means, especially with a clamping ring which the barrel effect is based solely on the elasticity of the ring rail, a kind of clamping or locking effect is achieved, the tight fit of the Precious stone ensures when the clamping force acting in the ring rail axis Has force components in the plane of the lower part of the gem run.

Hierbei ist die in diesem zweiten Ende der Stirnfläche der Ringschiene vorgesehene Kontaktfläche so orientiert, dass die Kraft der Fasswirkung im wesentlichen ausschließlich vom Unterteil des Edelsteins in die Ringschiene eingeleitet wird, d. h., dass diese oben beschriebenen Querkomponenten der Fasskraft entsprechend der Spannkraft des Spannringes möglichst klein gehalten werden.Here is the end face of the ring rail in this second end intended contact surface so that the force of the barrel effect in the essentially only from the lower part of the gemstone into the ring band is initiated, d. that is, these cross components of the Holding force is kept as small as possible according to the clamping force of the clamping ring become.

Bei Berücksichtigung dieser technisch-konstruktiven Randbedingungen eröffnen sich dem Gestalter eine Vielzahl von Fassmöglichkeiten, deren bevorzugte Ausgestaltungen in Unteransprüchen beschrieben ist.Consider these technical-constructive boundary conditions the designer has a variety of barrel options, their preferred Refinements are described in the subclaims.

Brief description of the drawings

Mehrere Ausführungsbeispiele werden nun anhand von Figuren näher erläutert, es zeigen im einzelnen:Several exemplary embodiments are now explained in more detail with reference to figures, it shows in detail:

Fig. 1: einen Teilschnitt durch ein erstes Ausführungs beispiel eines Spannrings gemäß der Erfindung, Fig. 1 shows a partial section through a first example of execution of a clamping ring according to the invention,

Fig. 2: eine erste Aufsicht auf den Spannring gemäß Fig. 1, Fig. 2 shows a first top view of the clamping ring of Figure 1.

Fig. 3: eine zweite Aufsicht auf den Spannring gemäß Fig. 1, wobei dieser gegenüber der Aufsicht nach Fig. 2 um einen spitzen Winkel verdreht ist, Figure 3:... A second plan view of the clamping ring of Figure 1, wherein it is rotated relative to the plan view of Figure 2 at an acute angle,

Fig. 4: einen Schnitt in der Ebene B2-B2 der Fig. 1, FIG. 4 shows a section along the line B2-B2 of Figure 1.

Fig. 5-8: Darstellungen von weiteren Ausführungsbeispielen von Spannringen mit unterschiedlich ausgebildetem Fassbereich. Fig. 5-8: Representations of further exemplary embodiments of clamping rings with differently designed barrel areas.

Description of the embodiments

Fig. 1 zeigt ein erstes, bevorzuptes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen ringörmigen Schmuckteils in Form eines Spannrings, wobei die Ringschiene im Schnitt und der gefasste Edelstein in Seitenansicht zur Veranschaulichung dargestellt sind. Fig. 1 shows a first, vorzupt embodiment of an annular jewelry part according to the invention in the form of a clamping ring, the ring band in section and the gemstone are shown in side view for illustration.

Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Ringschiene 10 exakte Kreisform. Ihre beiden Stirnflächen 15, 16 dienen zur Fassung des Edelsteins 20, der bei diesem Ausführungsbeispiel ein Brillant ist, also ein Oberteil 22 mit Tafel 23 und ein Unterteil 24 aufweist, mit einem geeigneten Facettenschliff. Die erste Stirnfläche 15 dient zur Bildung eines Sitzes für den Edelstein 20, in dem sie Kontaktflächen 11A, 11B, 11C aufweist, die formschlüssig am Unterteil 24, am Oberteil 22 und auf der Tafel 23 angreifen und dabei die Rondistenebene 21 umspannen oder übergreifen. Zur Bildung des Sitzes sind hierbei insbesondere von Bedeutung die obere Kontaktfläche 11A, die auf der Tafel 23 aufsitzt, und die untere Kontaktfläche 11C, die den Edelstein 20 untergreift. Die zweite, gegenüberliegende Stirnfläche 16 der Ringschiene 10 weist die zweite Kontaktfläche 12 auf, die in Form einer Rinne 12R (Fig. 4) ausgebildet ist und mehrere benachbarte Facettenebenen des Unterteils 24 des Edelsteins 20 schalenartig umgreift. Hierbei ist diese zweite Kontaktfläche 12 so orientiert, dass die in der Ringschienenebene verlaufende Grundlinie G (Fig. 4) der Rinne 12R mit der Ebene der Tafel 23 und der dort aufliegenden Kontaktfläche 11A einen spitzen Winkel α1 bildet. Diese Geometrie ermöglicht es, dass die zweite Kontaktfläche 12 die Rondistenebene 21 nicht beaufschlagt, so dass die Rondistenebene 21 über einen Umfangsbereich U2 kräftefrei und auch frei sichtbar bleiben kann, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 bei über 270° liegt. Die beschriebene Fasswirkung des Edelstein sitzes in den beiden Stirnflächen 15 und 16 gewährleistet nämlich, dass die Spannwirkung der Ringschiene 10 zu keiner Verschiebung oder Lockerung der in Fig. 1 dargestellten Position des Edelsteins führen kann, da einerseits die Spannkräfte im wesentlichen senkrecht zur Kontaktfläche 12 vom Unterteil 24 eingeleitet werden, andererseits aber auch eventuell auftretende Querkomponenten infolge der relativen Orientierung der Kontaktflächen 12, 11A und 11C immer einen Klemm- oder Arretiereffekt hervorrufen, der so lange gegeben ist, wie die Verlängerung dieser Ebenen ein geschlossenes Dreieck bilden, was im dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Winkel α1 repräsentiert sein soll.In this embodiment, the ring rail 10 has an exact circular shape. Their two end faces 15 , 16 serve to set the gemstone 20 , which in this exemplary embodiment is brilliant, that is to say has an upper part 22 with a plate 23 and a lower part 24 , with a suitable facet cut. The first end face 15 serves to form a seat for the gem 20 , in which it has contact surfaces 11 A, 11 B, 11 C, which engage in a form-fitting manner on the lower part 24 , on the upper part 22 and on the plate 23 and thereby span the girdle plane 21 or spread. To form the seat, the upper contact surface 11 A, which sits on the plate 23 , and the lower contact surface 11 C, which engages under the gem 20, are of particular importance. The second, opposite end face 16 of the ring rail 10 has the second contact surface 12 , which is designed in the form of a groove 12 R ( FIG. 4) and engages around a plurality of adjacent facet levels of the lower part 24 of the gem 20 in a shell-like manner. Here, this second contact surface 12 is oriented such that the base line G ( FIG. 4) of the groove 12 R running in the plane of the ring rail forms an acute angle α1 with the plane of the plate 23 and the contact surface 11 A lying there. This geometry makes it possible for the second contact surface 12 not to act on the girdle plane 21 , so that the girdle plane 21 can remain free of force and also freely visible over a circumferential region U2, which in the exemplary embodiment shown in FIGS . 1 to 4 is above 270 °. The described barrel action of the gemstone seat in the two end faces 15 and 16 namely ensures that the tensioning effect of the ring rail 10 cannot lead to any displacement or loosening of the position of the gemstone shown in FIG. 1, since on the one hand the tensioning forces are substantially perpendicular to the contact surface 12 from Lower part 24 are introduced, but on the other hand, any cross components that may occur due to the relative orientation of the contact surfaces 12 , 11 A and 11 C always cause a clamping or locking effect, which is given as long as the extension of these levels form a closed triangle, which in illustrated embodiment is to be represented by the angle α1.

Zur Erzeugung des freien, durchgehenden zweiten Umfangsabschnittes U2 der Rondistenebene 21 ist vorgesehen, dass das den Sitz des Edelsteins 20 bildende Ringschienenende mit der Stirnfläche 15 in Form von zwei den ersten Umfangswinkel U1 miteinander einschließenden Flanken 15A, 15B ausgebildet ist, so dass sich die in den Fig. 2 und 3 besonders deutlich hervortretende krallenartige Ubergreifung der Rondistenebene 21 über einen Umfangsbereich in der Größenordnung von nur 40° bis 50° ergibt. Gestalterisch besonders reizvoll wirkt eine Anordnung der Flanken 15A, 15B, die parallel zu Radialebenen EA und EB des Edelsteins 20 liegen, da hier in diesem Sinne die dem Edelstein 20 innewohnende Kreissymmetrie formal besonders zufriedenstellend in die Ringschienengeometrie übergeleitet wird.To produce the free, continuous second peripheral portion U2 of girdle plane 21 is provided, that the 20 ring forming rail end with the end face 15 in the form of two first circumferential angle U1 enclosing together edges 15 A, 15 B is formed so that the seat of the gemstone the claw-like overlap of the girdle plane 21 over a circumferential region of the order of magnitude of only 40 ° to 50 °, which is particularly evident in FIGS . 2 and 3. An arrangement of the flanks 15 A, 15 B, which lie parallel to the radial planes EA and EB of the gem 20, is particularly attractive in terms of design, since in this sense the circular symmetry inherent in the gem 20 is formally transferred in a particularly satisfactory manner into the ring rail geometry.

Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Fassung geht von einer Ringschiene 10 aus, die auch in ihren Endbereichen, die die Stirnflächen 15 und 16 aufweisen, exakte Kreisform besitzt, wobei auch der Querschnitt der Ringschiene 10 unverändert bleibt. Dies bewirkt bei Einhaltung der eingangs erläuterten Randbedingungen zur sicheren Fassung des Edelsteins 20, dass die Rotationsachse Z-Z mit der Tangente T an die Ringschienen-Längsachse einen spitzen Winkel β bildet, der Edelstein also "schräg" in der Ringschiene 10 gehalten ist. Die gestalterische Spannung dieses ersten Ausführungsbeispiels beruht zum großen Teil auf der Verbindung dieser einfachen geometrischen Strukturen mit einer Fassung des Edelsteins, die auf den ersten Blick insofern überraschend ist und "irregulär" scheint, als der Edelstein 20 aus der Ringschiene 10 hervorzutreten scheint und insofern ein gewisser Widerspruch zwischen der technologischen Sicherheit der Fassung einerseits und dem optisch-ästhetischen Erscheinungsbild erzeugt wird.The version shown in FIGS. 1 to 4 is based on a ring rail 10 which also has an exact circular shape in its end regions which have the end faces 15 and 16 , the cross section of the ring rail 10 also remaining unchanged. If the boundary conditions explained at the outset for the secure setting of the gem 20 are observed, this causes the axis of rotation ZZ to form an acute angle β with the tangent T to the longitudinal axis of the ring rail, that is to say the gem is held “obliquely” in the ring rail 10 . The creative tension of this first exemplary embodiment is based to a large extent on the combination of these simple geometric structures with a setting of the gemstone, which at first glance is surprising and seems "irregular" in that the gemstone 20 appears to emerge from the ring band 10 and in so far certain contradiction between the technological security of the frame on the one hand and the optical-aesthetic appearance is generated.

Die Fig. 5 bis 8 zeigen Variationen des gemeinsamen Fassprinzips, wobei durch unterschiedliche Gestaltungen und Zuordnungen der Endbereiche der Ringschiene 10 unterschiedliche Richtungsorientierungen des gefassten Edelsteins 20 erzeugt werden, die durch die Positionierung der Rotationsachse Z-Z relativ zu der Ringschiene 10 in diesen Figuren symbolisiert sein soll. Auch hier sind diese Figuren insofern als bevorzugte Ausführungsbeispiele zu verstehen, als Zuordnungen dieser Geometrien dargestellt sind, die durch ihre geometrische Einfachheit gekennzeichnet sind, die in der Regel auch einen hohen ästhetischen Reiz beinhalten. Insofern zeigen die Ausführungsbeispiele der Fig. 5 bis 8, dass die technische Lösung, die dem Designer gemäß der Erfindung an die Hand gegeben wird, diesem zu einer Vielzahl von überzeugenden Designlösungen in die Lage versetzt. Figs. 5 to 8 show variations of the common barrel principle, being produced by different configurations and mappings of the end portions of the ring rail 10 different directional orientations of the combined gemstone 20 which is intended to be symbolized by the positioning of the rotational axis ZZ relative to the ring rail 10 in these figures . Here, too, these figures are to be understood as preferred exemplary embodiments, in that assignments of these geometries are shown, which are characterized by their geometric simplicity and which generally also have a high aesthetic appeal. In this respect, the exemplary embodiments of FIGS. 5 to 8 show that the technical solution which is provided to the designer according to the invention enables the designer to do a number of convincing design solutions.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind die Ringschienenenden 10 so gegeneinander versetzt, dass die Rotationsachse Z-Z des Edelsteins 20 durch den Mittelpunkt M der Ringschiene 10 verläuft, die über einen Winkelbereich von etwa 310° den Radius R1 aufweist, der dann über den restlichen Winkelbereich von etwa 50° in einen größeren Radius R2 (mit anderem Mittelpunkt) übergeht, so dass auch hier ein hohes Maß an Harmonie erreicht wird. Auch hierbei ist jedoch zu sehen, dass die technischen Fassbedingungen eingehalten werden, wie dies hier durch den Winkel α2 symbolisiert ist.In the exemplary embodiment in FIG. 5, the ring rail ends 10 are offset from one another such that the axis of rotation ZZ of the gemstone 20 runs through the center M of the ring rail 10 , which has the radius R1 over an angular range of approximately 310 °, which then extends over the remaining angular range of about 50 ° into a larger radius R2 (with a different center), so that a high degree of harmony is also achieved here. Here too, however, it can be seen that the technical barrel conditions are complied with, as symbolized here by the angle α2.

Fig. 6 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der Fig. 5, wo das Hervortreten der Rondistenebene aus der Ringschienenfassung besonders betont wird, wobei hier dann die Fassung so erfolgt, dass die Rotationsachse Z-Z des Edelsteins 20 weit außerhalb des Mittelpunkts der Ringschienenachse verläuft. FIG. 6 shows a modification of the embodiment of FIG. 5, where the emergence of the Rondist plane from the ring rail setting is particularly emphasized, the setting then taking place in such a way that the axis of rotation ZZ of the gemstone 20 extends far outside the center of the ring rail axis.

Fig. 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung, bei der die Ringschiene 10 über einen Umfangsbereich von etwa 270° als Ringschiene ausgebildet ist, mit dem Radius R1, die anschließenden, die Stirnflächen 15, 16 tragenden Ringschienenabschnitte aber geradlinig aufeinander zu laufen, wobei ihre Ebenen E1-E1 und E2-E2 einen rechten Winkel miteinander bilden. Fig. 7 shows a further embodiment in which the ring rail 10 is formed over a circumferential range of about 270 ° as a ring rail, having a radius R1, the subsequent, the end faces 15, 16 bearing ring rail sections but rectilinearly towards one another run, with their planes E1 -E1 and E2-E2 form a right angle with each other.

Bei dieser Variante handelt es sich beim gefaßten Edelstein 20 um einen Stein, dessen Oberteil einen Facettenschliff aufweist (keine Tafel), so dass als Kontaktflächen, die den Sitz des Edelsteins 20 im Umfangsbereich U1 bewirken, nur zwei Kontaktflächen 11A, 11C erforderlich sind.In this variant, when combined gemstone 20 by a stone whose upper part has a bevelled edge (no plate), so that as contact surfaces, which cause the seat of the gemstone 20 at the peripheral portion U1, only two contact surfaces 11 A, 11 C are required .

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Edelstein 20 so positioniert, dass die Grundlinie G der an der Unterseite des Edelsteins 20 angreifenden zweiten Kontaktfläche durch den Mittelpunkt M des ringförmigen Teils der Ringschiene 10 verläuft, wogegen der Schliff des Unterteils des Edelsteins 20 so gewählt ist, dass die Rotationsachse Z-Z parallel zur Ebene E2-E2 des einen Ringschienenendes verläuft. Auch hier ist der sichere Sitz des Edelsteins 20 durch die Geometrie der Kontaktflächen 12, 11A und 11C gewährleistet, was wiederum durch den Winkel α4 symbolisiert sein soll. In this exemplary embodiment, the gemstone 20 is positioned such that the base line G of the second contact surface engaging on the underside of the gemstone 20 runs through the center point M of the annular part of the ring band 10 , whereas the cut of the lower part of the gemstone 20 is selected such that the The axis of rotation ZZ runs parallel to the plane E2-E2 of one end of the ring rail. Here too, the secure fit of the gemstone 20 is ensured by the geometry of the contact surfaces 12 , 11 A and 11 C, which in turn should be symbolized by the angle α4.

Fig. 8 schließlich zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels der Fig. 7, wobei ein Edelstein 20 eingesetzt wird, dessen Oberteil einen kugelabschnittsförmigen Schliff aufweist, auch hier ist die Fassung problemlos möglich, wenn die geometrischen Fassbedingungen erfüllt sind, was hier durch den Winkel α5 dargestellt ist. Fig. 8 finally shows a variant of the embodiment of Fig. 7, wherein a gemstone 20 is used, the upper part of which has a spherical section-shaped cut, here too the setting is possible without any problems if the geometric barrel conditions are met, which is shown here by the angle α5 is.

Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen sämtlich Spannringe, d. h. die Ringschiene 10 weist eine Lücke zwischen den beiden Stirnflächen 15 und 16 auf, in die der Edelstein 20 eingesetzt ist. Es versteht sich von selbst, dass auch ringförmige Schmuckteile unter Anwendung der technischen Lehre der Erfindung ermöglicht werden, bei denen eine durchgehende Ringschiene 10 Verwendung findet, beispielsweise durch die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8 gestrichelt angedeutete Fortsetzung der Ringschiene 10 unterhalb des Edelsteins 20. Die Ausbildung des ringförmigen Schmuckteils als Spannring ist daher als besonders bevorzugter Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Lehre zu verstehen, diese umfaßt jedoch auch "konventionelle" Ringe, bei denen die erfindungsgemäße Fassung genausogut und mit Erzielung vergleichbarer gestalterischer Effekte anwendbar ist.The exemplary embodiments shown all show clamping rings, ie the ring rail 10 has a gap between the two end faces 15 and 16 , into which the gem 20 is inserted. It goes without saying that ring-shaped jewelry parts are also made possible using the technical teaching of the invention, in which a continuous ring band 10 is used, for example by the continuation of the ring band 10 indicated by dashed lines in the exemplary embodiment in FIG. 8 below the gemstone 20 . The formation of the ring-shaped jewelry part as a clamping ring is therefore to be understood as a particularly preferred field of application of the teaching according to the invention, but this also includes "conventional" rings in which the version according to the invention can be used just as well and with the achievement of comparable design effects.

Claims

1. Ring-shaped jewelry part with a gemstone held in a ring band, for which purpose the ring band has contact surfaces which engage the upper and lower part of the gemstone and thus form a setting for the gemstone, first and second contact surfaces in the two free, braced end faces of the ring band are formed, the first contact surfaces of the first end surface engaging the lower part and the upper part of the gemstone, and the opposite, second contact surface being arranged in the second end surface, the first contact surfaces of the ring band not crossing the girdle plane of the gemstone in at least one total of 180 ° overlap the first circumferential section in such a way that a seat for the gem is formed there, and wherein the girdle plane and the upper part remain free of forces of at least 180 ° in a second circumferential section, characterized in that the second contact surface ( 12 ) is designed in the form of a groove ( 12 R), which comprises at least partial areas of two facet planes of the lower part ( 24 ), and that the respective extensions of the base line (G) of this groove ( 12 R), on the upper part ( 22 ) or Table ( 23 ) of the gem ( 20 ) lying on the first contact surface ( 11 A, 11 B), and the underside of the gem ( 20 ) under the first contact surface ( 11 C) form a closed triangle in the ring rail plane, so that cross components of the clamping force the ring band ( 10 ) in the plane of the lower part ( 24 ) of the gem ( 20 ) can be collected.

2. Ring-shaped jewelry part according to claim 1, characterized in that on the upper part ( 22 ) of the gem ( 20 ) lying on the first contact surface ( 11 A) with an opposite, on the underside ( 24 ) of the gem ( 20 ) engaging, second contact surface ( 12 ) forms an acute angle (α _i ; i = 1 ... 5) in the ring rail plane.

3. Ring-shaped jewelry part according to claim 1, characterized in that the ring rail ( 10 ) has a circular shape and at least in the region of the contact surfaces (11A, B, C, 12) has a constant cross-section, and that the contact surfaces ( 11 , 12 ) in this way on the gemstone ( 20 ) attack that its central axis of symmetry (ZZ) forms an acute angle (β) with the tangent (T) to the ring rail axis (RR) through the intersection of the girdle plane ( 21 ) with the ring rail plane ( Fig. 1-4).

4. Ring-shaped jewelry part according to claim 1 with a diamond as a gem ( 20 ), characterized in that the contact surfaces ( 11 ) of the first end face ( 15 ) at least lower part ( 24 ) and table ( 23 ) of the diamond enclose like pliers.

5. Ring-shaped jewelry part according to claim 1, characterized in that the first circumferential area (U1) of the gem ( 20 ) overlapping section of the ring rail ( 10 ) has two mutually running flanks ( 15 A, B) which enclose an acute angle with each other .

6. Ring-shaped jewelry part according to claim 5, characterized in that the two flanks ( 15 A, 15 B) run parallel to two radial planes (EA, EB) of the gem ( 20 ).

7. Ring-shaped jewelry part according to claim 1, characterized in that the groove ( 12 R) at its section pointing to the ring rail center point has an at least largely force-free stop for the tip ( 25 ) of the gem ( 20 ), which in the lower region of the end face ( 15 ) is trained.

8. Annular jewelry part according to claim 1 and 2, characterized in that the base line (G) of the groove ( 12 R), the acute angle (α _i ; i = 1... 5) with that on the opposite upper part ( 22 ) forms the contact surface ( 11 A) that is at an angle to the ring rail axis (RR).

9. Annular jewelry part according to claim 1, characterized in that the end regions of the ring rail ( 10 ) are radially offset from one another ( Fig. 5, 6).

10. Ring-shaped jewelry part according to claim 9, characterized in that the central axis of symmetry (ZZ) of the gem ( 20 ) through the center (M) of the circular portion ( 10 K) of the ring rail ( 10 ).

11. Ring-shaped jewelry part according to claim 1, characterized in that the end portions of the ring rail ( 10 ) are straight ( Fig. 7, 8).

12. An annular jewelry part according to claim 11, characterized in that the end sections of the ring rail ( 10 ) enclose a right angle with one another.

13. Ring-shaped jewelry part according to claim 11 and 12, characterized in that the central axis of symmetry (ZZ) of the gem ( 20 ) is arranged parallel to one of the end sections.

14. Annular jewelry part according to claim 1, characterized in that the first circumferential section (U1) is below 90 °, so that the second, continuous circumferential section (U2) is more than 270 °.