DE1965970A1 - Verfahren zur Herstellung antibiotischer Substanzen oder anderer wertvoller Stoffwechselprodukte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung antibiotischer Substanzen oder anderer wertvoller StoffwechselprodukteInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtungen sum Bekämpfen schädlicher Organismen in Substraten mit Hilf· bakterieller Parasiten.und
anderer Mittel
Sie Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum
Einimpfen kielaait und verwandter Mikroorganismen
zur vorbeugenden öder heilenden Behandlung von Holzstrukturen
wie Nutzpfählen und Bäumen, beispielsweise Norwegischer Fichte (Sloea abiea) oder Kiefern.{Pinua silvestris) in Pora von Sämlingen, Jungpflanzen oder fertigen Bäumen.
bestehen aus einer oder mehreren.'
Triohoderma lignorum (» T.vlride), Gliooladium roseum,
Soytalidiura sp, Ceratocystis pipeae, Penioilliun rubrum,
P.· vermioulatum, Coryne sarcoidea, Aspergillus ep, Ghaetomiuni sp,
Pusarium sp, Cephalosporium sp, Geotriohum sp, leptoaphaeria,
Myoorrhizal-Pilzen ( mit unterirdischem, fadenartigen Myzelen)
Boletus bovinue, Hetinooyolue abietis, Pythium sp, Helminthosporium sativum, ffiainotriohum maorosporum, Triohthecium roaeum,
Caloarisporiura paras it ic um, Gonatobotrys simplex, Phytophtho-rs
paraaitica, ScI erotiun rolfaii, Chaetoi..iun slobosura, Fusariun
roacum ep, cerealis, Cryptosporiopaie, Cephalosporin chartioc
Verticillium, Pullularia pullulans, Pullularia lilacinurr,
p/thium debaryanun, Tuberculina maxima, Cicinnobolus ceaati,
Penicilliun patuium, P. nigricans, Ceratocystia pluriannulata,
Penioillium crustaceun, Mucor sp, Kortierella ep, Melanconiun
ilonilia sitophila, Rhizopus nigricans, Pyrnena sp, Didymella
exitialia, Spicaria sp, Phoma sp, tlucor ramannianus, Hypoxylon
punotualatum, Suillus granulatus, Ruaaula, Beauvaria basoiafta,
Paecilomycea farinoeus, Lentinus lepidens, Ceratocyetis finbriata,
Actinouyceten wie Hicrouonospora globosa^Acylindrosporu
und Streptonycea sp, Bakterien einschließlich Serratia narcescens,
Bacillus subtilie, B. polymyxa, Srwinia sp, Pseunonon
ep und Achromobacteria sp.
Die Forschung auf dem Gebiet der biologiechen Unterauchungsiaethoden
hat in den letzten Jahren steigende Bedeutung erlangt .Es war notwendig, anstelle der hergebrachten Verfahren neue
Methoden einzusetzen, die die Verwendung speziell ausgewählter
Chemikalien mit sich.bringen, die lästige, lang zurückbleibende
Rückstände bilden, wie dies in dem Buch von Rachel Carson
"Silent Spring" beschrieben ist. Ein anderes Ziel der biologischen
Untersuchung ist es, wirtschaftlich durchführbare Lösungen für bestimmte Probleme zu geben, wie z.B. Schaden, die dur
Pome β anno s us verursacht sind, einer Pilzkrankheit, die zahlreiche
Arten von Waidbäumen befällt.
«
Bei der Durchforschung biologischer Untersuchungsverfahren sin zahlreiche Versuche gemacht worden, die bakteriologische Umwsl des 7urzelgebiet4s und andere Bestandteile der äußeren ümgabun, der Pflanzen, insbesondere innerhalb des Bodens zu beeinflusse' Die meisten dieser Versuche sind fehlgeschlagen, vielfach.infolg3 dar aufloroi'dantliehen Verschiedenheit de? chemische . und biologischen Faktoren, die in einem aolchen Syfliem vorhaa-iin sind, das infolgedessen ein erhebliches Pufferuii^dverraü«- κ be-
Bei der Durchforschung biologischer Untersuchungsverfahren sin zahlreiche Versuche gemacht worden, die bakteriologische Umwsl des 7urzelgebiet4s und andere Bestandteile der äußeren ümgabun, der Pflanzen, insbesondere innerhalb des Bodens zu beeinflusse' Die meisten dieser Versuche sind fehlgeschlagen, vielfach.infolg3 dar aufloroi'dantliehen Verschiedenheit de? chemische . und biologischen Faktoren, die in einem aolchen Syfliem vorhaa-iin sind, das infolgedessen ein erhebliches Pufferuii^dverraü«- κ be-
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—· 3 —
sitzt. Einige wenige, merkliche Srfol&e sind erzielt worden
bei der Beeinflussung der durch Phyinatotrichum erzeugten tfurzelfüule von BaiSv/olle, der duroh Ophiobolua erzeugten Wurzelfaule von Weizen, den Streptoiiycoe-Schorf von Kartoffeln, der
duroh Fusariun erzeugten 'Jurzelfaule von 3ohnen, der durch
Sclerotiuia erzeugten Paule von Erdnüssen und der durch Fomea
erzeugten V/urzelfäule des Kautsehükbaums in tlalaya.
Ein neuer Portschritt in der biologischen Beeinflussung wurde
von Erfinder erzielt, insbesondere durch Verwendung von baktarielleni innunisierenden?. Dieser Gedanke v/urde
natürlichen Wachstuiasbedingungen in'Freien in die Praxis über-'
fi'Jirt. Diese zeigten die Uirksankeit im Hinblick auf die traditionellen Kriterien des Zusammenhangs «wischen Ursache und
Wirkung im Bereich der Mikrobiologie und verwandter Gebiete
entüprechend den Kochachen Forderungen.
Iununisierendei t sind IIikroorgan!emen, die im inneren
Bereich - im Gegensatz zu dem äußeren Bereich der Umgebung, beispielsweise dem Erdboden - von höheren Pflanzen und ™ieren
oder anderen Substraten ohne Nachteil existieren können. Das Auftreten dieser Mikroorganismen schafft einen Schutz für den
jeweiligen Wirt gegenüber bestimmten schädlichen Organismen.
Frühere Patente, die auf diesem oder verwandtem Gebiet erteilt
oder angemeldet sind, stellen die amerikanischen Patente 3 255 095 und 3 424 655 von Jacques L. Hicard, dem Erfinder
der vorliegenden Anmeldung darj ferner eine amerikanische An-r
meldung "Verfahren sum Holzschutz und Antibiotika11 von Jaoquea
L. Ricard und Walter B. Bollen, die im Hamen der Research Corporation von New York City für das Uinisterium für fortgeschrittene Erziehung des Staates Oregon im Januar 196? angemeldet iatj
ferner eine amerikanische Anmeldung "Verfahren zur Verwendung irinuniaierender " von Jacnues L. Ricard, den Erfinder
der vorliegenden Anmeldung, die in Juni 1967 eingereicht worden
ist; weiterhin eine französische Patentanmeldung "Verfahren zur
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• Ο··
·
Gewinnung aa und ihre Verwendung zur Be- *':'7'
künpfung von Mikroben, Insekten und anderen schädlichen Organieraenauf Pflanzen, Tieren oder Menschen, sowie ihre Produkte,
Beatandteile und Abkömmlinge .und ihre synthetischen Substrate"
Akten*·" lir· 119 895; schließlich eine amerikanische Anmeldung
uit dem Titel "Extruded Bark Pellets" von Jacques L. RLcard
und Raymond A· Currier von 10. Februar 1969.
Die vorliegend· neue Anmeldung beschreibt Verbesserungen gegenüber diesen froheren Anmeldungen und bezieht sich insbesondere
auf Verfahren und Einrichtungen zura Einimpfen anderer liikroorganisraen anstelle von Soytalidium ep. Diese* letztgenannta *j
imnunisierenda hat bestimmte Nachteile, insbesondere >.j.
im Hinblick auf eine langsame Wachstumsgeschwindigkeit, Unbeständigkeit in der antagonistischen Wirkung und mangelnde 71rkeamkeit gegenüber Insekten. Diese Nachteile können durch Verwendung ander«? Mikroorganismen beseitigt werden. Gagenstand
der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und Verfahren und Einrichtungen zur Bekämpfung schädlicher Organismen in wirksamer Weise zu schaffen.
Des Verfahren sur Bekämpfung schädlicher Organismen in oder auf
einem zu schüteenden Substrat gemäß vorliegender Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß in oder auf dieses Substrat ein aia eingebracht b*w. aufgebracht wird, der
eine heuernte und/oder eine vorbeugende Wirkung im Hinblick auf
die Tätigkeit der schädlichen Organismen ausübt·
Dieser ««eAe <%, der eine heilende und/oder rorbβu
gende Virkung besitzt, kann aus den Spezien auegewählt werden,
die in der Einleitung angegeben sind.
Das ^erfahren der Erfindung kann dadurch verbessert werden,
daii can elni oder mehrere der folgenden Komponenten mit einführt. ·
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5 ';BÄD°""'"
formt oder eliminiert, chen
a) einen Mikroorganismus, dessen Stoffwechaelprödukte oder
physiologisch ähnliche Substanzen einen Anreiz für die
Bildung von Antibiotika in mindestens einem der vorgenannten
Mikroorganismen bewirken,
b) einen HikroOrganismus, der eine synergistiaohe Wirkung
ausübt, indem er in erster Linie solche Substanzen um-
die die Entwicklung eines nützlihindern,
c) ein bakterielles Stoffwechselprodukt, das in der Lage"ist,
die antagonistische 7/irksamkeit in einem oder mehreren der
■B»8i8*as· zu stimulieren,
d) eine chemische Verbindung, die in der Lage ist, die antagonistische
Wirksamkeit in einem oder mehrerer der bakteriellen Parasiten zu stimulieren.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren der Herstellung
antibiotischer Stoffe oder anderer nütalicher Stoffwechselprodukte
zur Verwendung bei der Durchführung des o.a. Verfahrens, das in der folgenden Beschreibung erläutert wird, und
auf antibiotische Substanzen oder anders nützliche Stoffwechselprodukte,
die bei einem solchen Verfahren erhalten sind.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine ImpfVorrichtung aur
Erleichterung der Anwendung des Verfahrens der Erfindung unter natürlichen Bedingungen im Freien. Diese Vorrichtung /besteht
aus einem länglichen Stäbchen aus Holz, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material, das in der Lage ist, in das au
schützende Substrat hineingetrieben zu werden, und das mit den
gewünschten bakteriellen Parasiten imprägniert ist, dar heilende und/oder vorbeugende Wirkungen im Hinblick auf die Tätigkeit
der schädlichen Mikroorganismen besitzt.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf ils
beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Hg. 1 erläutert die Herstellung oincr Impfsubstanz und einer
Impfvorrichtung, = .
Fig. 2, 3 und 4 sind perspektivische Seitenansichten verschiedener
Ausfuhrungsformen einer Impfvorrichtung (eines
Stäbchens) gemäß der Erfindung.
Das grundlegende Verfahren zur Herstellung von Impfstäbchen
besteht in folgenden:
Impfstäbchen für Gebrauchspfahle aus Douglas-Fichten, die durcj
Poria carbönioa infiziert sind und sich beispielsweise im Beginn der Fäulnis befinden. Diese Stäbchen können aus Birken
zapfen hergestellt werden. Daa Material kann nach seinem hohen
Zylan-Gehalt ausgewählt werden, der eins bevorzugte Energiequelle für Scytalidium sp. iat| außerdem ist es härter als die
Douglas-Fichten-Pfähle. Die Härta ist erforderlich für die beschriebene rasche Impfung.
Die wichtigsten Maßnahmen zur praktischen Kultur sind in Fig. I
der Zeichnung beschrieben. Eine Kultur 1 von Scytalidiun sp, die frisch aus Kernholz eines Douglas-Fichten-Pfahls isoliert
ist, läßt man auf einem Agar-Nährboden, der 2,55$ Ualzextrakt
enthillt, wachsen. Ausgewählte Stämme mit stark äntaconistische:
tfir'aing sind gekennzeichnet durch die Produktion eine3 gelben
wasserlöslichen Pigments und die Fähigkeit, auch gegenüber.konkurrierenden Kolonien von Poria carbonica und Pomes annosus zu
wachsen. Um die Reinheit und Homogenität der Kultur sicherzustellen, wird ein einzelner gelber Myzel-Faden aus der Kolonie
in ein schräg liegendes Reagenzrohr 5, das mit einem Kalzextrakt-Agar
gefüllt ist, übertragen und etwa zwei lochen
bei Zimmertemperatur bebrütat. ° .
Wenn cLis. Agar rait Pilamyz.el bedeckt i-3t, wird es unter
aciien Bedingungen mit einem Spatel au3 rostfreiem Stahl
oinc-m ähnlichen tnatruaent in einzelne .-.Bruchstücke . -j ;ft
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λ,ά BAD ORIÖINAL
und in etwa 150 cca einer sterilen 2#Lgen Haiznährlöaung überführt, die sich in einer 3uO ecm fassenden vorachriftonäßigen
Flasche oder in einen 250 ccn fassenden Erlenmeyerkolben 7 befindet. Han laßt die Kultur etwa drei Wochen lang, ohn* oie
zu schütteln, wachsen, dann überträgt man sie in etwa 1000 ecm
einer frischen llalznährlösung, die sich in einer 2000 ecm fassenden Fernbach-Gärflasche oder in einem 2000 ecm fassenden
Erlenmeyerkolben 9 befindetj ht-ür züchtet nan sie etwa drei
V/o eben lang bei Zinnerteuperatur ohne. Schütteln weiter. DaB
liyzel wird dann in ein Ilischgefaß überführt und in etwa 300 ecm
einer frischen sterilen 2#Lgen ll&lsnährlösung wieder auapendiert. Das Myzel wird gerade so weit se ride inert, daß dit Slyselmasae in Bruchteile unter 1 ca Länge aufgeteilt wird. Die Suspension wird cit frischer steriler M&lsn&hrlöauae in Terhiiltnis 1 » 10 verdünnt und über sterile Abschnitte von Birkenzapfen 11 gegossen, die etwa 100 Bim lang sind und einen Durohmeo3er von etwa 5 nn haben. Diese Zapfen werden το11atändig von
der Suspension von Scyt_lidiun sp (Τϊ-Stamm) bedielet und bei
Zimmertemperatur drei \7ochen lang bebrütet. Die Hährlöaung
wird dann abgegossen und die Zapfen werden für ein· weiter«
Zeitdauer bebrütet oder so lange, bis das Hol* vollständig mit
üyzelfäden von Scytalidium sp (ϊΥ-Stamn) durchzogen ist.
Aus den Behältern läßt stan die Teuchtigkeit verdaapfen, da die
llyzelfaden den Gegenden hoher Feuchtigkeit innerhalb jedes
Zapfens zu folgen scheinen. Hit fortschreitender Trocknung erscheint das gelbe Pigment, das typisch für die aktiven Scytalidiumstär.me ist, auf den Holz, was eine erfolgreiche Durchtränkung des Zapfenabschnittes durch die Pilskultur und die Bildung
von antibiotischem Material anseigt. Obwohl dit aatibiotische
Substanz farblos sein mag, scheint ihr Auftreten mit der Bildung des wasserlöslichen gelben Pigments durch das liyzel zusammenzufallen.
man auf aseptischem ?ege einenetwa 1 cn langen, C,3 cn breiten
oosB^-Ui^e C0PY
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und 0,1 bis 0,2 cm dicken Span abnismrt. Dieser Span wird am
Bande einer tJalzextrakt-Agarplatte eingesetzt. Im Zentrum der
derselben Platte v/ird ein Impfstoff aus P. carbonica in Form
einss Agarwürfcls von etwa 0,5 cm Kantenlänge angebracht, der
mit einem liyzel de3 die Holzfäule verursachenden Pilze3 bedeckt iat. Wenn der Span in wirksamer 7eise mit Scytalidium sp
(PY-Stanm) durchtränkt ist, breitet sich auf dem Agar rund um
dan Span eine Kolonie dieses Pilzes aus, wobei sich das typische gelbe Pigment und antagonistische Wirkungen gegenüber P.carbonica zeigt. Die Abschnitte, die sich als zufriedenstellend err
wiesen haben, werden dann unter Vakuum bei Temperaturen, die
38° nicht übersteigen sollen, bis zur Gewientskonstanz getrocknet. Der Impfstoff wird dann in einen sterilen Behälter, beispielsweise ein Bohr aus Kunststoff gebracht, um ihn an die■
Impfstelle zu bringen. Die Abschnitte 13 der Birkenzapfen werden an dem einen 2nde mit einer Pfeilspitze 15 aus rostfreiem
Stahl verstärkt.
Die Birkenstäbchen werden dann in die Pfähle mit Hilfe eines
Hilti-Schießgerätes DZ 100 L unter Verwendung einer mittleren
Treibladung oder in ähnlicher Weise hineingeschossen.
Das Beispiel beschreibt komplexe Imfstäbchen sum Impfen unter
Verwendung verschiedener Mikroorganismen« Das Stäbchen ist aus zwei Teilen zusammengesetzt. Der eine Teil 21 ist ein zapfenförmiger Abschnitt, wie er im Beispiel 1 beschrieben ist, der
ringsherum Öffnungen 27 von etwa 2 mm Durchmesser besitzt, die im Abstand von etwa 1 cm voneinander am Umfang des Stäbchens
angeordnet sind. Der Mittelteil des Stäbchens ist ausgebohrt,
wobei eine Öffnung 23 von etwa 3 bis 4 mm Durohmesser erhalten
wird. Der andere Teil 25 besteht aus einem weiteren schmaleren
Stäbchen mit solchen Abmessungen, daß es in die Bohrung 23 des
Teiles 21 hineinpaßt. Beide Teile werden in der gleichen 9eise
wie der Holzzapfen, der für das normale Stäbchen
o CRa
* et a a OJa « <«»
O <9 α 9 · . 9
nach Beispiel 1 verwendet wird mit der Ausnahme, daß für die"
beiden Teile verschiedene Pilze "benutzt werden. So kann beispielsweise im Teil 21 Gliocladium roseum kultiviert werden,
während im Teil 25 Trichoderma album angesiedelt wird.
Das Beispiel beschreibt ein zusammengesetztes Stäbchen zum
Impfen mit verschiedenen Mikroorganismen. Diaae Art Stäbchen
ist aus einem ähnlichen Teijk wie Teil 21 im vorhergehenden
Beispiel 2 zusammengesetzt, aber die Bohrung 23 ist mit Sägespänen
gefüllt, die von einem oder mehreren Mikroorganismen durchwachsen sind. So kann beispielsweise in dem ausgehöhlten
Teil des Stäbchens Gliocladium roseum angesiedelt sein, während
in den Sägespänen Ceratocystis picea gezüchtet iat.
Der die Sägespäne enthaltende Teil wird wie folgt hergestellt?
Die Sägespäne werden bis zur Sättigung mit einer 2,5#Agen lialsnährlösung
befeuchtet und in einen Erlenmeyerkolben gebracht, und zwar in einer Menge, die etwa der Hälfte dea Passungsvermögens des &olbens entspricht. Scjwird beispielsweise in einen
250 ccm-Erlenmeyerkolben ein Volumen aus angefeuchteten Sägespänen eingebracht, das etwa 125 ecm entspricht. Der Kolben wird
durch mehrfach unterbrochene Anwendung von Hitze sterilisiert,
um die Sporen in ihrer weniger widerstandsfähigen Entwicklungsform zu zerstören (sog. Tyndalisierung), anschließend beimpft
und bei Zimmertemperatur von etwa 25° bebrütet. Sobald die beimpften
Sägespäne mit Mikroorganismen durchsetzt sind, werden sie unterhalb 25° unter Vakuum getrocknet und vorsichtig in die
Bohrung dea hohlen Teils hineingebracht. Saa Stäbchen wird dann
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gehandhabt·
Das Beispiel beschreibt ein komplexes Stäbchen zur Aktivierung
von antagonistiachen Stoffen in den eingeführten Mikroorganismen. Dae in Hg* 3 dargestellte Stäbchen ähnelt demjenigen nach
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- ίο -
Beispiel 2, aber der hohle Teil 21 in 71ß~ 2 ist durch eine
dünne Umkleidung 31 ersetzt, die um den Teil 33 herungewioker
iat, der ähnlich wie der Teil 25 in Beispiel 2 gestaltet sein
kann. Die furnierartice Umkleidung kann beispielsweise mit
Poria carbonica, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchwachsen
sein, die dann in strömendem Dampf bei Atmosphärendruck vor
dem Trocknen erhitzt 7/orden ist. Der Teil 33 wird in üblicher
Weise gehandhabt und für die Kultur von Seytalidium sp (FZ-Stamm)
verwendet. Der Purnierstreifen 31 wird dann yn den Teil
33 herumgewickelt, am zugespitzten Ende mit Kasein oder'Sojabohnenklebstoff
angeleimt und zu einem zusammengesetzten Stäbchen 35 geformt, wie das in Beispiel 1 beschrieben ist.
Anstelle der Imprägnierung mit einem Pilzmysel kann der Purnierabschnitt
auch mit geeigneten StoffWechselprodukten von
Pilzen oder Chemikalien imprägniert werden.
Dieses Beispiel beschreibt ein zusammengesetztes Stäbchen zum
Einführen von verschiedenen Pilzen in das Substrat an verschie - denen Stellen..
Das Verfahren ist in den Grundzügen in Beispiel 2 beschrieben,
aber der hohle Teil 41 ist in zwei Bestandteile 41a aus Kunststoff
und 41b aus Holz unterteilt, lündestens ein Teil ist mit
den üblichen Perforationen ausgestattet. Der Teil 41 wird zur
Kultur eines synergistischen Mikroorganismus, beispielsweise Poria vaporaria,verwendet, während der Innere Teil 43 mit eine;
immunisierenden Parasiten wie Trichoderma album durchtränkt
werden soll. Das Stäbchen wird in der Weise angewendet, daß de
ffftf trf i«rf &{
immunisierendesasich innerhalb des Kernholzes entwickel:
kann, während der synergistische UikroOrganismus in den äußere:
Teil des Pfahl wächst und hierbei toxische Substanzen entfernt
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COPY
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BAD ORIGINAL
" - 11 -
Beispiel 6 ."·-.'
Dieses Beispiel beschreibt Impfgeschosse. Nach dem Verfahren
des Beispiels 1 werden Holzzapfen präpariert und nach dem
Trocknen in Abschnitte von 30 na längs geschnitten, Sie werden
darx in den üblichen Geschoßhülaen montiert, wobei eins übliche
Pfeilspitzenhülse über den Snda das HoIssapfans ait Hilfa von
Spoxylein oder einem ähnlichen Bindemittal befestigt wird.
Derartige Iinpfgeschösse sind besonders brauchbar für das Impfen
von ausgewachsenen läucen.
Dieses Beispiel beschreibt besonders kleina lapfatäbohen. Sie
Impf stäbchen werden nach dem Yerfahren des Beispiels 1 hergestellt, wobei Holzatücke von etwa 2 s 50 üb verwendet werden.
Nachdem die Kultur herangewachsen und getrocknet 1st, wird der
Holzstab in Abschnitte von 5 bis 10 sm Läng· geschnitten.
Diese besonders kleinen Stäbchen können mit einer lletallspitze
oder mit einer perforierten Hetallhülle verstärkt werden, ähnlich
viie die Ausführungsformen, die in den vorhergehenden Seispielen
beschrieben sind. .
Diese kleinen Stäbchen können zum Impfen von Jungpflanzen, beispielsweise
im Alter von 3 bis 5 Jahren in der Gegend dee Wurzelansatzes
verwendet werden.
Das Beispiel beschreibt durch Auspressen geformte Impfpräparate
aus Binde. Gemahlene fiinde wird mit trockenen Sporen und I&denbestandteilen
des gewünschten Mikroorganismus vermischt, bevor das Material ausgeformt wird, wie dies in der oben erwähnten
amerikanischen Anmeldung mit den Titel "Extruded Bark Pellets"
beschrieben ist. Die erhaltenen Kügelchen werden dann mit einem
geeigneten Bi".i^3iittel, vria beispielsweise Kasein oder Soja--
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;.'-.·* -ils*-» f~*:- BAD ORIGINAL
- 12 -
bohnennehl übersogen, bevor sie in der gewünschten Gestalt
,ausgeformt werden.} uhi eine Schutzhülle rund -um die Wurzeln
von PflanzensämliBgen zu bilden.
Ursprünglich wurde die Erfindung mit Scytalidiun sp (PY-Stamm)
in die Praxis überführt. Dieser Pilz zeichnet sich durch eine Mehrzahl erwünschter Kennzeichen aus, so z.B. durch seine Eignung, im Kernholz der Douglas-Pichte zu wachsen, eine Mehrzahl
von Basidiomyzeten, die die Holzfäule verursachen, zu zerstören und beim Wachstum unter bestimmten Bedingungen eine stabi-Ie
antibiotasche Substanz im Substrat zu bilden. Allerdinge hat
der Pilz verschiedene Nachteile, wie beispielsweise eine ver<»
hältnismäßig langsame Wachstunsgeschwindigkeit und den Mangel
an Konstanz in der Bildung von antibiotischen Stoffwechselprodukten.
Auch hat dieseg'keine bekannte Wirkung .hlneichV
lieh des Schutzes des Substrates gegenüber Insekten« ?,$.}$
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteil®
zu überwinden erstens durch Verwendung anderer Organismen zusätzlich
oder anstatt oder In Kombination mit Scytalidium
(FY-Stamm)«
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung
der Bildungsgeschwindigkeit von antibiotischen Stoffen
durch PY. Schließlich ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung
eine synergistische Wirkung durch andere Mikroorganismen zu erzielen zur Eliminierung oder ttowandlung von Substanzen,
die bei der Entwicklung immunisierender Parasiten sich
störend bemerkbar machen« Der Mangel an Konstanz in der Bildung vonsntibiotischen und anderen Stoffen, die bei der Kennung oder Zerstörung von Basidiomyzeten wirksam sind, wurde vom
Erfinder schon früher in.einer Studie über Scytalidium sp beobachtet,
und zwar kurz nach der Isolierung des Pilzes aus
DDüglas-Hehten-Holg im Jahre 19β4 in Oregon, USA, wo der
untas· Staaferd-Iaboratoriumsbedingtmgen gesüchtet wurde«, -
009849/1858
BAD
«· · β see ο · a
• · β β α «β* ·β· © β
ma β 9 β G © öd- « · βββ
»·· It«· β· 9
• ·β «© »β ββ ββ ·β
-13
Die Entwicklung einer Konstanz in der Bildung der antibiotischen
Substanz neben der Produktion eines entsprechenden Volumens
einer derartigen Verbindung eind die wichtigsten Kennzeichen bei dem ^rogramm einer' systematischen ¥@rfe<§sg@rungs
das mit einer Vorrichtung zur Auffindung bakteriell®»' Tarianten,
einem sog. Kutektor," durohgeführt viuröle u&ä suj?. Entwicklung des PY-Stanimes führte. Obwohl dieser gegenüber: den. wilden
Rassen wesentlich verbessert ist, erzeugt dsr 3F?<~§%&mm !seine
antibiotischen Substanzen, wenn @r unter Standard^Saböratoriumsbedingungen
innerhalb einer Periods von züchtet wird«
Biese Tatsache ist nicht für Seytalidium sp allein
nend, sondern v/ird bei verschiedenen G@leg©ahait©a ia äer einschlägigen
I'achliteratur unter der Bezeiofenung ""Alterung" oder
verwandten Angaben diskutiert. lter Erfinde? hat jedoeSi sntdeekt,
daß die gewünschte Konstanz in der Bildimg voa Antibiotika
durch den verbesserten ST-Staiam "bei dauernder ©des1 auch
brochener Einwirkung von Stoffweihseiprodukt©n-bestimmter.
Basidiomyzeten, die möglicharwtis® ausgqhligilioä "flüchtig
erreicht werden kann»
Die Alterung ist besonders offensichtlich bei dem ST-°Stsaa2 da
die Bildung von antibiotischen Stoffen Bit dem Auftreten eiaes
gelben v/ass erlöslichen Pigments Hand in-. Hand geht ο Obwohl das
gelbe Pigment selbst keine aktive Wirkung &eigts fällt sein
Auftreten stets mit der antagonistischen Wirkung dss-'IY-Staisme
zusammen·
StoffWechselprodukte von Poria carbonica sind besonders wirksam,
um die Bildung von Antibiotika aus dem FY-Stamm hervorsuruferi.
Auch P.annosus ist ein guter Anreger, während Poria vaporaria in dieser Hinsicht sehr wenig v/irksaaist. Bie Folgerungen
aus dieser Tatsache sind für^fraktische Verwendung von
beträchtlicher Bedeutung. Sie zeigen, daß man sich.auf
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bad
- 14 -
JY-Stamm zur vorbeugenden .Anwendung nicht verlassen kann. Beispiele
für Bedingungen, bei denen der Zf-atamm wertlos ist,
sind folgendes
1. Ber Ρϊ-Stanm wird in ai'nen -Bauma-tacia oder einen Pfahl t der
kein© anregenden Stoffe enthält, eingeführt. Er entwickelt aioh
dann ohne die Bildung von Antibiotika« Ss kann auch kein wirk--.
aamer Schutz mehr erwartet werden^ wenn, der F£-Stanim seine Ent«=
wicklung im Substrat einmal beendet hat und sich autolysiert
oder untätig wird,«
20 Dar Ff-Stauaa wird in einen Baumstamm oder einen Pfahl ein—
™ geführt, in welchem Anregerstoffe lediglich in einem kleinen
Tail des Substrats vorhanden sind. Dann werden Antibiotika in
diesem kleinen Gebiet gebildet werden, in welchem Anregerstoff®
vorhanden sind, indessen nicht in siaer Entfernung von wenige»
Zentimetern davon0 .
3β Dsr fy-St&om wird in einen Battastamm oder einesi Pfaiii ©ing®führt,
des bereits mit siatB Helsfäulnispil« wi@..Poria
raria iafizi©-rt ist, der ai^M al© Inreger wirkt. In diesem
lall wird &©r H-Stam® d©a Mulnispllz nicat tSt@a.
jedoch der Impfstoff !estimate immunisierende
v/i© den Ρϊ-Stamm und Trlchoäenna albuns, Staßm S-5-enthält, so
besteht ein ständiger Anreis, und es findet die Bildung, von antibiotischen Substanzen innerhalb des ganzen Gebietes statt,
das von den eingeimpften Organismen durchsetzt ist« Ji*Ür bestirau
te Anwendungsswecke ist T. album dem iT-Staom vorzuziehen, da
er eine schnellere Wachstumsgeschwindigkeit und zusätzlich eine Konstanz in der antagonistischen Wirkung zeigt. Der FT-Stexan
hat Jedoch praktisch keine nachteilige Wirkung auf die fracheld
zellen, während gewisse Stämme von Triöho&enaa eine schwache
weichfäuleartige Zerstörung des Holzes verursachen. ·
Wie Fachleute mit durchschnittlicher Kenntnis der vorliegenden
Zusammenhänge leicht feststellen können, kann die gleich® Wirkung der Bildung von Antibiotika in ST-Stämmen durch Stofim
selproiikte von Pilzen erzielt werden, die aus dem llyzel
009849/1858
β · * β β οοο oaa « β
β· »β β e» oaa · «re
a β ♦ β β β β ο β »
φο· ο« so se 9« «·
• - 15 - ■'■■■;
Foria carboniea isoliert εΙ;ιά, oder durch ähnlieh© chemische
Ve rbi ndungen „ die ohne derartige Lebewesen synthetisch gewonnen aind. Bei bestiinnten Anwendungsgebieten,, bei denen- die Kultur
des FY-Stannes als Erzeuger von Antibiotika unter künstlichen
Bedingungen, dienest soll, kass das letztgenannte Verfahren
vorzuziehen sein gegenüber der Verwendung dtr ungerefe»
nigten, eine ^ildung von Antibiotika verursachenden Substanz,
wie z.B. dem durch Hitze getöteten gesamten MyTOl WR ioria
carbonica.
Auch YacLäufür von Antibiotika können in dem Impfstoff ©der dem
Kulturmedium zur Herstellung von antiMotischen Einheiten vorhanden
'sein. Bei den Impfetäbe&en können diese forläufers-toffe
durch Inprägnieren des !Ceils 21 dee Stäbchens, wie ©s in den
Beispielen 2 und 3 besehriebea ist0 vorgesehen sein» Bte Art
dieser Vorläufer läSt sich" leiaat identifizieren,, eöfealÄ die
Zusanunenaetzung und die Struktur der antibiotischen Uuh®tanz
bekannt ist. Die Identlfislerimgetmtereuohungen der antibiotischen
Substanz und ebenso ihrer Vorläufer ist in manchen fällen
erheblich vereinfacht, da diese Stoffe in Gelen, wie z.B. dem Agar-Kulturmedium, unter Bildung von Kristallen ausfallen. Pies«
Peststoffe können aus dem Agarmedium isoliert werden mitunter
ohne weitere Abtrennung mit ^iIf e von Gas Chromatographen-oder anderen Verfahren, die für diesen Zweck wirksam sind.
In verschiedenen Fällen kann es wünschenswert sein, Verbesserungen
verschiedener Kennzeichen der immunisierenden 'Pag»e°!^»a *-^//&
erreichen, beispielsweise hinsichtlich der Waehstmegeschwindigkeit,
und zwar lieber durch ä&n Zusatz von chemischen Stoffen
zu dem Impfstäbchen oder der Impfkugel als durch Verwendung verschiedener bakterieller Artenö Sieβ kann bei dta Stäbchen» wie
eie in Beispid 2 tmd 3 besehrisben sind* bei@pi®lsweie© leicht
dadurch geschehens daß man den !eil 21 mit Spurenelementen in
der Iferm von Salzen oder Gfeelaten:einschlieSllch 2inkä Mangan,
Sisen, Kupfer Gi@r QIiIo^ imprägniert j dabei können auch Bungemittel
wie Stickstoff, beispielsweise in der Birst-von Harns to ff ^
BAD
• β β·· »9 β e β β ···
«»« Β· »· »β 0(S β·
- 16 -
oder Phosphor, beispielsweise als Phosphate oder Kalium,angewendet
werden«. Bit Verwendung von Dün^nitteln muß besonders
sorgfältig geprüft werden, da sie einen Bedarf an Energie &©e
immunisierenden £&£&&&* bewirkt unter Umständen, die
Angriff auf die Kohlenstoffverbindungen des Substrats in
verer ibra bewirken, was möglicherweise zu einer Beschädigung
der Wände der Tracheidzellen führt.
immunisierende sind gegenüber Areen-jKupfer^
©der Hesten anderer Verbindungen, die in dem geimpften HoIs '*■*.**
noch vorhanden sind, empfindlich. Unter diesen Umstanden ist
es empfehlenswert, gleichzeitig mit den immunisierenden
p, gg ^ß
J*4®8s~eynerßistische Mikroorganismen wie Poria vaporaria, Β-ιΦ
Conipphora cereballa und Hucor sp einzuführen, die in der Lag®
sind, die atörenae Wirkung solcher giftiger Verbindungen ame
der 'JeIt zu schaffen, obwohlTTln der Zerstörung des Substrats
in irgendwelchem nennenswerten Ausmaß durch den immunisierenden ffiararnffan leicht gehindert werden. Babel let das Verhältnis j&ä
des Wachstums des inmunisierenden und des Synergist!^
sehen Stoffs in Betracht zu ziehen ebenso wie auch das Verhältnis der einzelnen Impfstellen zueinander. Sine einfache Erläuterung
dieser bei den Stäbchen nach Beispiele erzielbaren Kombination
ist die gleichzeitige Einführung von Poria vaporaria
in das Splintholz und Trichoderma album in das Kernholz eines
im Gebrauch befindlichen Kiefernpfahls, der mit Konservierungssalzen nach dem Soliden-Verfahren behandelt ist. Bei einem solchen
Pfahl kann der Schutz der inneren Teile des Pfahle durch
T. album erzielt werden. Die Salzreste der chemischen Behandlung
können indessen die Entwicklung diesee Organleraus hindern«
^ine vorherige. Behandlung mit P. vaporaria beseitigt zum großen
Teil dieses Hindernis und ermöglicht eine anschließende Behandlung mit ä@m immunisierenden ^Rgao
Es 1st feeS&nnt, daß bestimmte holzzerstörende Insekten durch
veraeM@ä©ne, im Holz vorkommende Mikroorganiemen rertrleben.
od©i? ©©gas1 getutet werden. So let-es beispielsweiae bekannt 0"
009849/18B6
BAD
BAD
• 9 OO ÖOO Θ OO
Θ O O O O QOP ΟΟΟ O O
OO 0 0 0 OO O Θ O Θ ΟΟΟ
οοο ο.οσο Oe ο
βοο αο '· οο οο οο οο
17 -
daß unterirdische Termiten, Reticulitermes flavipie.Sp E0 virginicus
und R. hageni Zellulose von einer tiefer gelegenen Schicht aus, die frei von. Jaulnisbakteriöa- ist, anzugreif@n.
vermögen* aber nicht in dem PaIIe9 wenn-.Methyloinnamat» ein
Stoffwechseiprodukt, das durch Lentinus lepidus gebildet ist9
anwesend ist. Daher ist es für "bestimmte Anwenduagszwecke erwünscht,, diese ^ilze allein für sich ©iasüführen9 i»Bo im
Ifell von Gephalosporium sp zur vorbeugend©a Bshaadluag"Mebea=·
der-Bäume gegen solche schädlichen rgaaismen wi© Zornes amiosus
und Insekten wie Kyloieus pinastri oder Biprioa pinio In anderen
Pällen8 in denen Termiten am?es@ni ai
ehe Impfung nit Lentinus sp und SoytalidiiM
erwünscht sein, wobei der erst® Pils zug Bilduni
vertreibenden Stoffen dient und d@3?letst©r@
Holzsohäden durch den erstgeaaantsa, ©rgaß
in Beispiel 4 beschriebene Stäböh@n ist für dits©
zwacke wiederum wertvolle
009848/18S8
BAD
Claims (1)
- Oosja© sareoid#ss Aßperglllus sp, uhaetomium sp; Faaariiaa sp,CegiMalosp©rism ®p9 G@otriehmi »p» Leptoaphaer:La9 MyeorrAi-zalpilae (sit MaterirSisckem fadenartige» Myzel),letleocyelu» aMetis, Pythiam sp, Heimln^satiTua, SMffistrieliiim inaerospert£Ss frichoteeiinai rosemtjGslearisporiiua parasitiffim^ SonatoDotrye simplex, Pkytophthora parasitiea9 SelfirotitBB rolfsil, öiiaetomium glö^osua, füsariüs roseiai spv eerealisf Oryptosporiopsis, Oephaloeporinm ckartieola» Tertieilliii», jP«llelaria pullulanß, I'Bllalaria lilacinia» IPythlwa. äebarjanvms fuberctilins aaxima, Cieinnobolus eesati, Penicilline patölSimf P«äigri— easLSy Seratocyetis plrarianniüata, Penicillin» crustaceo^, Mueör epf Ifortierella spf Mextilia sitop&ila, Ikisopms!ligrie&as, Pyronesa spf Blijsella exitialle, Ipiearia @f9 Xelanooniue. sp, -009849/1858 ·
BAO ORIQJiPhoma ερ, M-uoos?granulatus, iLuseiüa» Beawaria bae.s-iana8 farinosus, 3&©ntin«s Bmillwerad Streptoisycee marceecene» Bazillus subtiles, Jaeumononae ep iasad jLchröseibaeteria apVerfahren ®&®h Jßopruch ' ί dsr S©rs"telliäSS produkt aus Blkroblelles. EQisiamsalen, (Btasaa FY) ®d@r ©äderen das Stoffweeksalpsödiskt Qoo die in der Sage ist» di@ oder mehresr&g5 ai&robiell wendet wird.ferfahren naeh Anspruch mikrobielle Sorte aus T?i@hod@raa albua roseim besteht· fladen«ts teS %©i©ineβ$ dafi di·5· Yerfahren nach eiaem der T®r^@rgeh.enden ln@]pr!@&@9 daduroh gekennzeichnet, dafi sur lildiang von ijatibiötik®. «nc Poria oarbQniea in Soytalidiim sp (Stam FI) 3t®f£«®©hseiprod«3rte γόη Pilzen eingcsctst «erden.
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