DE19652277A1

DE19652277A1 - Stoßstangensystem für Fahrzeuge mit Stoßstangenhaltern

Info

Publication number: DE19652277A1
Application number: DE19652277A
Authority: DE
Inventors: Sungjai Kim
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 1995-12-15
Filing date: 1996-12-16
Publication date: 1997-10-30
Also published as: KR100242054B1; US5823587A; JPH09323600A; KR970039248A

Description

Die Erfindung betrifft ein Stoßstangensystem für Fahrzeuge mit Stoßstangenhaltern und spezieller betrifft sie ein Stoßstangensystem mit Stoßstangenhaltern, die dann, wenn ein Frontalzusammenstoß oder ein Auffahrunfall geschieht, den Fahrzeugaufbau dadurch schützt, daß es verhindert, daß die Stoßstange in den Fahrzeugaufbau hineingeschoben wird.

Im allgemeinen ist ein Fahrzeugrahmen ein Grundaufbau, an dem jeder Teil eines Chassis und eines Aufbaus angebracht sind. Der Rahmen trägt das vom Aufbau ausgeübte Gewicht und fängt Stöße, Schwingungen usw. auf, wie sie von Vorder- und Hinterradachsen empfangen werden. Das Fahrzeug erfährt Bie ge- und Torsionsmomente, Zug- und Druckkräfte sowie viele Schwingungen, die vom gewöhnlichen Fahrvorgang und vom Fahr zeuggewicht herrühren, weswegen der Rahmen eines Fahrzeugs ausreichende Festigkeit und Steifigkeit benötigt, um all den verschiedenen Belastungen standzuhalten, wobei er gleichzei tig so leicht wie möglich sein muß.

Sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite des Rahmens ist eine Stoßstange angebracht, die Schlagkräfte auffängt, wie sie während eines Zusammenstoßes auftreten, und die den Fahrzeugaufbau schützt. Da jedoch bekannte Stoßstangen vorne und hinten am Rahmen eines Fahrzeugs angebracht sind, und teilweise auch an den Seiten, wird, wenn das Fahrzeug einen Frontalzusammenstoß oder einen Auffahrunfall erfährt, die Querseite der Stoßstangenanordnung zum Aufbau verschoben, und ein Teil desselben kann dabei beschädigt werden. Demge mäß ist auch dann, wenn ein Fahrzeug über eine Stoßstangen anordnung zum Auffangen von Schlagkräften bei Zusammenstößen aufweist, der Aufbau nicht ausreichend gegen Beschädigungen aus dem Zusammenstoß geschützt. Auch dann, wenn der zertrüm merte Teil repariert wird, erfordert ein Aufbau mit inte grierter Stoßstangenanordnung die Reparatur aller Teile des an die Stoßstangenanordnung angrenzenden Aufbaus, was den Wiederherstellprozeß erschwert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stoßstangen system für Kraftfahrzeuge mit Stoßstangenhaltern zu schaf fen, das so ausgebildet ist, daß es bei Zusammenstößen von vorne oder hinten verhindert, daß die Stoßstangenanordnung auf den Fahrzeugaufbau geschoben wird, um dadurch Beschädi gungen desselben zu minimieren.

Diese Aufgabe ist durch das Stoßstangensystem gemäß dem bei gefügten Anspruch 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist Gegenstand von Anspruch 2.

Die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil der Unterlagen bilden, veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfin dung, und sie dienen, zusammen mit der Beschreibung, dazu, die Prinzipien derselben zu erläutern.

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Stoß stangensystem mit Stoßstangenhaltern;

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Stoßstangen halters bei der Erfindung; und

Fig. 3 zeigt eine gemäß der Erfindung an einem Stoßstangen halter angebrachte Stoßstangenanordnung während eines Zusam menstoßes.

Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben.

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Stoßstangensystem für Fahrzeuge mit Stoßstangenhaltern gemäß der Erfindung, und sie zeigt eine Stoßstangenanordnung 4, die an der Vordersei te (oder Rückseite) eines Fahrzeugaufbaus 2 angebracht ist. Die Stoßstangenanordnung 4 verfügt über Stoßstangenhalter 6 und 8, die in jeder Ecke zwischen der Stoßstangenanordnung 4 und einem Rahmen liegen und die verhindern, daß die Stoß stangenanordnung 4 zum Aufbau 2 zurückgeschoben wird. Die Stoßstangenhalter 6 und 8 verfügen über Halteelemente 10 und 12, die gleichzeitig die Vorder- und Querseite am Inneren einer Stoßstangenanordnung 4 halten. Jedes Halteelement 10 und 12 ist so ausgebildet, daß es ein erstes Element 14, das die Vorderseite des Inneren der Stoßstangenanordnung 4 hält, und ein zweites Element 16 aufweist, das die Querseite der Stoßstangenanordnung 4 hält. Wie es in Fig. 2 darge stellt ist, sind an den Halteelementen 10 und 12 Achsab schnitte 18 und 20 ausgebildet, die es ermöglichen, die Ele mente am Rahmen zu befestigen. Auch sind das erste und das zweite Element 14 und 16 leicht aufeinander zu gebogen.

Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, verdreht sich während eines Zusammenstoßes von vorne oder hinten jedes Halteele ment 10 und 12 und schiebt die Querseiten am Inneren der Stoßstangenanordnung 4 nach außen. Die auf die Stoßstangen anordnung 4 wirkende Schlagkraft übt eine nach hinten wir kende Kraft auf das erste Element 14 aus. Jedes Halteelement 10 und 12 dreht sich um den zugehörigen Achsbereich 18 bzw. 20. Demgemäß drückt das zweite Element 16, das integral mit dem ersten Element 14 ausgebildet ist, die Querseite am In neren der Stoßstangenanordnung 4 nach außen. Im Ergebnis gibt die Stoßstangenanordnung 4 dieser Kraft nach und wird verbogen, wodurch eine Beschädigung des Aufbaus 2 verhindert wird.

Claims

1. Stoßstangensystem für ein Kraftfahrzeug, das an der Vorder- und der Rückseite eines Rahmens angebracht ist und durch Auffangen einer Schlagkraft verhindert, daß diese an einen Aufbau übertragen wird, mit einer Stoßstangenanordnung (4) und Stoßstangenhaltern (6, 8), die zwischen der Stoß stangenanordnung und dem Rahmen liegen, dadurch gekennzeich net, daß die Stoßstangenhalter so ausgebildet sind, daß sie die Stoßstangenanordnung aufgrund einer auf diese wäh rend eines Zusammenstoßes ausgeübten Kraft nach außen drü cken, um dadurch zu verhindern, daß der an die Stoßstangen anordnung angrenzende Aufbau (2) beschädigt wird.

2. Stoßstangensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß jeder der Stoßstangenhalter folgendes aufweist:

- einen am Rahmen befestigten Achsabschnitt (18, 20) und
- einen Halteelementabschnitt, der schwenkbar mit dem Achs abschnitt verbunden ist und ein erstes und ein zweites Ele ment (14, 16) aufweist, die einstückig miteinander verbunden sind und an der Vorderseite und der jeweiligen Querseite am Inneren der Stoßstangenanordnung abgestützt sind.