DE1965098A1 - Guertelluftreifen - Google Patents
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Description
Gürtelluftreifen
Dia Erfindung betrifft erstens einen Luftreifen^ ins.besondere
Gürtelreifen mit Diagonal—Karkasse und ein als Lage
in einem solchen Reifen verwendbares Gewebe undzweitens
ein Verfahren zur Steigerung des Elastizitätsmoduls in
einer Gummimischung und den auf diese Weise hergestellten
Gegenstand.
ein Verfahren zur Steigerung des Elastizitätsmoduls in
einer Gummimischung und den auf diese Weise hergestellten
Gegenstand.
Eine Beschreibung der bekannten Diagonal- und Radialreifen,
soweit sie sich auf die vorliegend offenbarten Gürtelreifen mit Diagonal-Karkasse beziehen, erfolgt im einzelnen nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele, so dass die
Reifenentwicklung besser unter Bezugnahme auf entsprechende
Teile in der Zeichnung mittels der Bezugszeichen erläutert
werden kann.
werden kann.
Die Erfindung schafft als qualitätsverbesserten Luftreifen
einen Gürtelreifen mit Radial-Karkasse, indem die wünschenswerten Merkmale eines Diagönalreifens mit denen eines Radialreifens kombiniert werden.
einen Gürtelreifen mit Radial-Karkasse, indem die wünschenswerten Merkmale eines Diagönalreifens mit denen eines Radialreifens kombiniert werden.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen qualitätsverbesserten
Luftreifen zu schaffen unter Verwendung einer Gürtelreifenkonstruktion mit Diagonalkarkasse.
j- ' ■
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
qualitätsv/erbesserten Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse zu
schaffen, der die anschliessend bestimmten reifenphysikalischen
Eigenschaften bezüglich der Gummimischungszusammenfe
Setzung, des Gummimischungselastizitätsmoduls und/oder Abmessungen der Gümmimischung zwischen den Cordfäden in Radial-
und Umfangsrichtung aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen qualitätsv/erbesserten
Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse zu schaffen mit Gürtelcordfäden aus Fiberglas, Karkassencordfäden aus
Polyester und/oder bestimmten Cordfadenwinkeln und Lageänordnungen«
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Elastizitätsmodul
in einer Gummimischung zu steigern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, als qualitätsv/erbesserten
Luftreifen eine Gürtelreifenkonstruktion
mit Diagonalkarkasse zu schaffen, die folgende Eigenschaften
hat: (1) hervorragende Laufflächenabriebfestigkeit, (2) verbesserte
Griffigkeit durch Offenhalten dar Laufflächenrillen,
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(3) ausgezeichnetes Hochgeschulndigkeitsverhalten und
Langlebigkeit, (A) kühl laufender Reifen, (5) Stossfestigkeit,
gute Lauf-, Stabilitäts-,>Fahr- und Strasserihaftungseigenschaften
sowie Kurvenfestigkeit, (6) niedrigen RoIluiderstand
usw..
Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden anhand der
folgenden Patentansprüche sowie der genauen Beschreibung
anhand der Zeichnungen verständlich, und zwar stellen dar:
Figur 1 eine perspektivische Anäicht eines Querschnittes
(wobei Teile weggebrochen sind) eines erfindungs—
gemessen Gürtelreifens mit Diagonal-Karkasse, auf
eine Felge montiert und in aufgepumptem Zustand;
Figur 2 eine Radialquerschnittsansicht (wobei Teile weggebrochen sind) des erfindungsgemässen Reifens nach
Abnahme von der Felge;
Figur 3 eine Ansicht radial einwärts annähernd entlang der Linie 3 - 3 in Figur 2, die die Beziehung der Cordfädenwinkel in der Karkasse und im Gürtel zeigt und
Figur A eine Schnittansicht annähernd entlang der Linie 4 — in Figur 2 entlang der Reifenmittellinie, die Lageanordnung
der Reifenbestandteile zueinander zeigend.
Figur 1 zeigt einen Gürtelreifen 10 mit Diagonalkarkasse, der
eine innenverstärkte Karkasse 12 mit einer Karkassencordschicht
14 mit mehreren Karkassanlagen 14p (hier als zwei Lagen
14p1 und 14p2 dargestellt) aufweist, dia um undehnbare "
Uulstglieder 16 umgeschlagen sind, dia während des Reifen*-~
gebrauchtes an der Radfelge 15 .angeordnet sind. Par Reifen
besitzt ferner einen Umfangsürtel 18 mit mehreren UmfangsgÜrteilageh
1Bp in der Karkasse 12 unterhalb dar Lauffläche
Jede Lage 14p oder 18p besteht aus gummiertem Gewebe, das
jeweils aus mehreren, parallelen Reifeneordfäden 14a bzw. 18a
zusammengesetzt ist, die Seite an Seite angeordnet das Reifengewebe
bilden und an jeder Seite mit einer dünnen Lage öus o
.Gummlkarkassenmaterial beschichtet sind.
Die Karkassenlagen 14p sind so angeordnet, dass annähernd
parallele KarkassencOrdfädan 14a sich von dem einen Uulat 16
des Reifens 10 zu dem anderen, davon entfernten Uulst 16 erstrecken
und diese gleichzeitig verbinden, wobei Cordfäden 14a
entsprechender Lagen 14p sich kreuzen und in entgegengesetzten Richtungen aratrecken»
Mehrere übereinandergeiagerte, diagonalgeschnittene GUrtellagan
18pr wobei Gürtelcordfäden 18a benachbartar Lagen sich
kreuzen, sind im Zenithberaich des Reifens 10 angeordnet, und
zwar umfangsmässig um die Karkassenlagen 14p herum, halbiert
von der /dattellinie CL und unterhalb der bodenangreifenden
Reifenlauffläche 20, die Laufflächenelemente 20a aufweist,
wie etwa ein Muster aus Rillen, Stollen usu».
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Sobald auf die geformte Karkassa 12 auf einer Reifenbaumaschine
der Gürtel 18 und die Lauffläche 20 aufgebracht sind, uird der Reifen 10 in einer Form in üblicher Ueise
vulkanisiert. Der fertige Gürtelreifen 10 mit Diagonalkarkasse nach den Figuren 1 und 2 ueist dann eine Karkasse
12 mit Seitenuänden 13, Uulstgliedern 16, Schultern 19 und
19' und eine Lauffläche 20 auf.
Die Cordfäden 14a und 18a können aus jedem geeigneten Fasermaterial hergestellt sein. Beispielsueise können die Cordfäden
14a und 18a der Lagen 14p und 18p aus Kunstfasermaterial
uie etua Rayon, Nylon oder Polyester gefertigt sein. Auch die Cordfäden 18a in den Lagen- 18p können aus jedem der
eben erwähnten Kunstfasermaterialien, aber auch aus jedem geeigneten
Material mit hohem Elastizitätsmodul und relativ/ geringer Dehnbarkeit, uie etua Metalldraht, beispielsueise
Stahldraht oder auch aus (nicht metallischem) Fiberglas bestehen,
oder aus irgendeiner Kombination von zuei oder mehr dieser Materialien, uie etua bei einem gemischten Cordfaden.
Es hat sich gezeigt, dass der Reifen 10 eine besonders uünschensuerte
Kombination v/on Vorteilen ergibt, uenn die Karkassencordfäden
14a aus Polyester und die Cordfäden 18a aus Einzelfasern oder einer anderen Art von Cordfäden aus Fiberglasfasern
(nicht metallische Fasern) bestehen, ■ wobei, jeder
Cordfaden aus mehreren extrudierten, fortlaufenden Fasern
gebildet ist j und zuar insbesondere dann, uenn die anschliessend
eruähnte-n bevorzugten CordfMdenuinkel benutzt werden.
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BAD ORfGINAU
-fir
Das Uort "Cord", uie hier ueruandst, uird in der
logie der Reifentechnik benutzt, soweit auf die Karkassencordfäden
14a, Gürtelcordfäden 18a, Corfadenwinkel B oder C
und auf Cord oder Cordfäden allgemein Bezug genommen uird.
Und das Uort "Cord" soll einschliessen: (1) in der Termino-
oder mehrsträhniaes . . logie der Textiltechnik gefachtes / Garn, Einzelgarn ohne
oder mit niedriger, mittlerer oder hoher Verdrehung, weiterhin auch einen Cord oder ein Seil aus verdrehten oder mehr-
ψ strähnigen Garnen usw. und (2) in der Terminologie der
Metalltechnik Drahtfäden, Kabel, Cord usu.» Beispielsweise '
sind Karkassencordfäden 14a aus Polyester gewöhnlich Textilfaden
im eigentlichen Sinne, während Gürtelcordfäden 18a aus Fiberglas, allgemein Einzelgarn , oder mehrsträhni—
ges Garn ohne oder mit niedriger Verdrehung sind, um so
den grösstmöglichen Vorteil .der Fiberglasfasereigenschaften
auszunutzen«
Einen qualitätsverbessrerteri Reifen, der hi-er als Gürtelreifen
10 mit Diagonalkarkasse bezeichnet und beschrieben ist, erhält man, indem man die wünschenswerten Eigenschaften eines Diagonalreifens
und eines Radialreifens kombiniert.
Ein Diagonalraifen weist mehrere Karkassenlagen aus parallelen
Cordfäden auf, die in entgegengesetzten Uinkeln und symmetrisch zur Reifenmittsllinie angeordnet sind, wobei jede Lage sich
υοη LJulst zu UuIst durch die Karkasse, untarhalb der Reifenlaufflache,
erstreckt, Diesen Lagen entsprechen in Figur A
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BAD
nur dia beiden Diagonalkarkassenlagen 14p (ohne dan Gürtel 18)
unter der LaufFläche 20 im Reifen 10 (nach Figur 1). Dieser
Diegönalreifen verformt sich bei Belastung im Aufstandsflächenbereich
in der Art einer flexiblen Membran und nimmt dabei in dem unter der Belastung verformten Zustand einen geringeren
Radius an mit der Folge, dass sich im Aufstandsbereich die Lügen verkürzen und die Coräfädenuinkei *n den Lagen verändern. Diese Wirkung $ritt auch in der Reifenseitenwand
ein und wird als Pantographieren bezeichnet. Das Pantographieren
let in der Reifenseitenwand erwünscht» da dadurch
ein verbesserter Lauf infolge Schaffung stoss- und vibrationsdämpfender
Eigenschaften erzielt wird, ebeij das Pantographieren
iat nich etuünecht in der LaufflMche, daι dadurch die Laufflächenelemente
verformt, ein Abrieb der Lauffläche durch Reibwirkung
mit 4θτ Strasse verstärkt und der Temperaturanstieg
vergrössert wird.
Ein Radialreifen lieist eine oder mehrere karkassenlagen auf,
die annähernd; radial von Uulst zu Wulst reichen» mit einem
ÜÜrtel öu$ mehreren Lägen paralleler Cordf^der\r tJie die Karkäsae
unter der ReifenlauffiMehebandagieteni Dieser Gürtel
entspricht dem Gürtel 18 (ohne die Karkassenlagen 14p) in dem
Reifen 1D;nach Figur 1> Dieser Kadialreifeft kannι als der
Gürtel angesehen luerderij der yie «in festes Ü/tifangsstahlband
auf der Strassenfläche abrollt» Sein Umfang urird gleich
bleiben, ob er nun kreisförmig ist oder in eine elliptische oder haibelliptische Gestalt yerfprmt uird. Auf diese Ueise
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sind die Umdrehungen pro Kilometer relativ unabhängig von
Belastung oder Luftdruck. Da der Laufflächenbereich nicht
pantographiert, bringt der feste Umfangsring (Gürtel) eines
Radialreifens Laufflächenstabilität, was verbesserte Griffigkeit
oder Traktion und geringeren Laufflächenabrieb zur Folge
hat. Die Seitenuände eines Radialreifens pantographieren infolge
der Karkassenausbildung nicht.·
Der Gürtelreifen 10 mit Diagonalkarkasse.kombiniert die
Arbeitsweise der flexiblen Flembranund des festen Umfangsringes,.d.h.
in der Seitenwand uird das Pantographiereri aufrechterhalten und in der Lauffläche uird es ausgeschaltet.
Die Prinzipien, die bei der Konstruktion eines solchen Reifens
zur Anwendung kommen, können in (a) die notwendigen Bestandteile und (b) den Grad der Restriktion aufgeteilt werden.
Die Bestandteile, die notwendig sind, um diese gewünschte Kombination zu erreichen, sind die Diagonalkarkasse 12 und
der Gürtel 18. Die Diagonralkarkasse 12 ermöglicht die Pantographierwirkung
in den Seitenuänden 13 und damit einen guten
Lauf infolge wirksamer Schuingungs- und Stossdämpfung, , sowie
Seitenuandfestigkeit und Stabilität. Der Gürtel 18 schafft
eine undehnbare und nicht zusammendrückbare Ringstruktur, die die Lauffläche 20 stabilisiert oder versteift, indem das
Pantographieren im Laufflächenbereich auf ein Minimum reduziert
wird und damit auch eine Bewegung oder Verschiebung der Laufflächenelemente
20a mit der Folge; (1) hervorragender Abriebfestigkeit, der Lauffläche; (2) verbesserter Griffigkeit oder
Traktion durch Offenhalten der Laufflächenrillen 20a?
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(3) ausgezeichneten Hochgeschuindigkeitsverhaltens und
Langlebigkeit; (4) e.i-nes kühl laufenden Reifens.}- (B) gutar
Stossuiderstandsfähigkeit und guten Lauf-, Stabilitäts-,
Fahr-, Kurven- und Strässenhaftungsvarhaltensj
(6) niedrigen Rollwiderstandes usw..
Der Restriktionsgrad im Ralfan 10 steuert das Verhalten
dar Reifenbestandtaila* Der Restriktionsgrad ist von den
Eigenschaften des aufgeblasenen Reifens abhängig), ferner
von der Lagsanordnung der Teile und von den Konstruktionsmaterialian.
Uas die Eigenschaf ten das auf geblasenen Reifens betrifft,
so übt der Gürtel 18, wenn der Ralfen unter normalem Arbeitsdruck
steht, eine erhebliche. Zurückdrängungskraft auf die Karkasse 12 aus, D'isse Zurückdrängungskraft beruht —
beim Aufblasen des Reifens 10 - auf dem Anstieg der radialen Abmessungen der Karkasse 12, gemessen an'-.der Umfangsmittellinie
CL und über einen erheblichen Bereich der Karkasse
12, der sich von der Mittellinie CL und seitlich der
Reifenlauffläche 20 erstreckt» Mit anderen Uor-ten* würde
der Reifen 10 in jeder Hinsieht identisch wie der Gürtal-O
reifen 10 mit Diagonalk-arkas-s-e, jedoch ohne den Gürtel 18 '
c/^ hergestellts so würde die Karkasse 12 eines derartigen
v -...'■'■■ -
-Reifens, beim Aufblasen das Reifens in diesen radialen
< Abmessungen eine erheblich grösser-e Zunahme aufueisen als.
die Karkasse 12 des Reif ens 10 mit dem Gürtel 18«
Gürtel 18 muss also in dem Gürtelreifen 10 mit Diagonal
karkasse einen recht erKebtIthzr Teil der Ringkräfte, die
iti- dam aufoeblaeönen Reifen 10 vorhandan sind,
bad
■-■■■■ ver
Die Lagganordnung der Reifenbestandteile wird in erster
Linie durch den Karkassencord-Fadenuinkel C den GUrtelcord-Fadenuinkel
D und durch den Unterschied dieser Uinkel gekennzeichnet. Die Cordfädenuinkel B und C uerden
relativ zur Äquatorialebene, die die Mittellinie CL enthält,
oder relativ zu dieser Mittellinie CL gemessen. Der Fadenuinkel C des Karkassencords 14a in jeder Karkasseniage
14p sollte zwischen 25° und 45 und der Fadenuinkel
B des GUrtelcords 18a in jeder Gürteliage 18p sollte
zwischen 5° und 35° gehalten uerden, wobei der Fadenuinkel
B des Gürtelcords 18a vorzugueise zuischen 10 und
30° begrenzt sein sollte. Zusätzlich sollte der Fadenuinkel
C des Karkassencords 14a zumindest um 5 grosser sein als der GürtBlfadenuinkel B des Gürtels 18. Der bevorzugte
Uinkel C der Karkassencordfaden 14a beträgt 28 bis 40° und der bevorzugte Gürtelcord-Fadenuinkel B des
Gürtels 18 beträgt 18 bis 28°. Liegt der Fadenuinkel B
des GUrtelcords bei dem Gürtel 18 unter 5 ,so verursacht dies Schwierigkeiten bei der Reifenherstellung..Ein
Fadenuinkel B des Gürtelcordes unter 18 macht die Reifenherstellung
aus anderen Gründen schuierig. Ein Fadenuinkel B des Grütelcords von 18 bis 25° ergibt ein gutes
Reifenverhalten, einen geringen Laufflächenabrieb und eine
hohe Ablösungsfestigkeit. Der Grund dafür, dass der Fadenuinkel
B das Gürtelcords kleiner sein soll als der Fadenuinkel C des Karkassencordes liegt darin, dass der Gürtel
als Restriktor souohl für dia Karkasse 12 uie auch für die
Lauffläche 20 uirken soll. Eine natürliche Neigung des
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Reifens ist es, eine Reifengestalt anzunehmen» die mit dem
Cordueg koordiniert ist. Der Fadenwinkel des Gürtelcords
muss daher geringer sein als der Fadenwinkel des Karkassencords, weil, wenn der Cordfadenwinkel heruntergeht, der
Reifen eine flachere Lauffläche aufweist, sodaae der Gürtel 18-ale- Restriktor für den Zenithbereieh der Reifenkarkasse 12 wirkt, uenn der Gürtel 18 einen geringeren Cordfadenuinkel aufweist als die rundere Karkassangestalt 12
mit einem höheren Cordfadenuinkel C. Uenn der Fedenuinkel B
des Gürtelcords über 35° liegt, ist der Gürtel 18 im Zenithbereich des Reifins unterhalb der Lauffläche 20 zu
rund und schafft nur eine ungenügende Restriktion. Der
Gürtel 18 wird dann rund wie die Karkasse12* anstatt
flach wie die Lauffläche 10 und Übt so nicht die gewünschte
Restriktion aus. Figur 3 zeigt, dass die GUrtelcordfaden 1Ba
in benachbarten GUrteliagen 18p1 und 18p2 verschiedene Cordfadenuinkel B zur nittellinie CL aufweisen und entgegengesetzt und symetrisch zu der Nittellinie CL genfigt sind.
Ebenso ist der Cordfadenwinkel C des Karkassencords 14a in
den anliegenden Karkassenlagen 14p1 und ;14p2 entgegengesetzt
und symetrisch 2u der Reifenmittellinie CL geneigt.
Die Zeichnungen zeigen insbesondere zwei Karkassenlagen 14p1 und-14p2t die nachfolgend als Karkasseniagen 14p bezeichnet
werden. DesgJa ichen werden die Gürtellagen I8p1 und 18p2
nachfolgend als Gürtellagen I8p bezeichnet. In dem Gürtelreifen 10 mit Diagönalkarkässe sind die Karkassenlagen 14p
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übereinandergelagert und von zwei übereinander gelagerten
Gürtellagen 18p umgeben. Die Erfindung bezieht sich jedoch auf alle Arten von Gürtelreifen mit Diagonallorkasse, auch uenn nur ein Gürtelreifen 10 mit Diagonalkarkasse im Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben
wird. Der Gürtelreifen 10 mit Diagonalkarkasse, uie er hier
beschrieben ist, soll also auch alle arbeitsmMssigen Abwandlungen der dargestellten Struktur einschliessen, insbesondere
(1) irr. der Karkassenlage 14 jede geeignete Zahl von
- Karkassenlagen 14p und (2) in dem Gürtel 18 jede passende
Anzahl von Gürtellegen 18p, uie etwa eine, zwei (dargestellt),
drei oder mehr Gürtellagen 18p, ferner jede Anzahl von Gürtellagen
18p oberhalb (also ausserhalb) der Karkassenlagen 14p, uie dargestellt, oder unterhalb, dazwischen, einige dazuischBn
und einige oberhalb, oder in Sandwich-Anordnung mit Karkassenlagen 14p (oberhalb und unterhalb) geschichtet. Die
dargestellte Konstruktion mit zwei Karkassenlagen 14p und .zwei GUrtellagen 18p in dem Gürtelreifen 10 mit Diagönalkarkasse
ist jedoch eine bevorzugte Ausführungsform.
Polyester-Karkassencordfäden 14a und Fiberglas-Gürtelcordfäden
18a werden im Gürtelreifen"10 mit Diagonalkarkasse
aus verschiedenen Gründen bevorzugt! Polyester (1) gegenüber Nylon wegen seiner Durchschlagfestigkeit bei hoher Geschwindigkeit,
wegen seiner besseren Gleichförmigkeit und Stabilität, ferner wegen seiner geringen Geräuschentwicklung,
seines geringen Laufflächenabriebs und seiner Dämpfung, und auch deshalb, weil keine stellenweise Abflachung
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(flat spot) eintritt, und (2) gegenüber Rayon wegen seiner
besseren Festigkeit, Gleichförmigkeit und Langlebigkeit, uegen seines ueicheren Laufsj niedrigeren Rollwiderstandes
und besserer Hochgeschuindigkaits- und ErmUdungs-Eigenschäften.
Fiberglas uird als Gürtelcard bevorzugt uegen
seiner hohen Durchschlagfestigkeit, uegen seines Stauchmoduls
und seiner Steifigkeit, ferner uegen seines hohen
dynamischen Elastizitätsmoduls und wegen seiner geringen
Neigung, zu wachsen und zu kriechen.
Der Restriktionsgrad und der Erfolg des Gilrtelreif ens 10
mit Diagonalkarkasse hängen von den Konstruktionsmaterialien
und von der Lageanordnung der Teile ab, insbesondere
des Gürtels 18 und seiner eng zugeordneten Teile, die noch
nachfolgend hervorgehoben werden* Die Gürtelcordfäden 18a können aus fortlaufenden Fasern aus Fiberglas zusammengesetzt
sein? auch aus Draht; aus Rayon; aus Nylon mit hohem
Elastizitätsmodul, etwa Womex; aus Polyester; oder aus jedem
anderen passendem· Fasermatarial» Die Karkassencordfäden 14a
können aus Nylon, Rayon, Polyester oder beliebigen anderen
geeigneten, fortlaufenden Fasern gebildet Werden.
Dia Beschreibung befasst sich auch mit der Kritikalität der
Cordfädenwinkel» der' Gummimischung für den LagenUberzug, der
Fadenabstände, mit den Stärken dar Gummimiaehung in radialer
und in Umf.angsEiehtung für GürtelcQfdfäden -IBa8- insbesondere
für den Fall» dass die GUrtaleordfäden 18a aus fortlaufenden
Fiberglasfasern hergestallt sind. Dabei müssen folgende
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Voraussetzungen beachtet werden: (1) der spezifische
Polymer-Gehalt der LagenübBrzüge, (2) der Elastizitätsmodul der Gummimischung auf Gürtelcordfäden 18a, (3) der
Ta geringere Fadenabstand (die Stärk"e7der Gummimischung in
Figur 4 in Umfangsrichtung zwischen den Cordfäden 18a), (4) geringste und grösste Stärke der vulkanisierten
Gummimischung als radiale Stärke oder Dicke Tb in Figur 4
zwischen den Gewebelagen der Gürtelcordfäden 18a, als radiale
Stärke oder Dicke Tc zwischen den Cordfäden. 18a in der Gürtellage 18p1 und den Karkassencordfäden'14a in der
Karkassenlage 14p2 und (-5) der Varianz des Fadenwinkels B
der Gürtelcordfäden 18a gegenüber demt Fädenwinkel C der
Karkassencordfäden 14a im Reifen 10.
Die Begriffe "Lagenüberzug" und "Cordlagenüberzug" werden
hier allgemein verwendet und bezeichnen den dünnen Gummiüb'erzug
oder die kalandrierte Gummimischung, die in beliebiger bekannter Ueise oder auch auf andere Ueise festklebend
auf die Cordgürtelcordfäden 18a aufgebracht ist und bezeichnet ferner jedes Kissen aus Gummimischung oder jeden
Gummistreifen oder jede Lage, die die Stärken Tb, Tc und Td
der Gummimischung zwischen den Gürtelcordfäden 18a in jeder Gürtellage I8p1 und 18p2 ausmachen. ■ ,
Uann die Gürtelcordfäden 1Sa vorzugsweise aus Material von
hohem Elastizitätsmodul, wie etwa fortlaufenden Fasern aus
Fiberglas oder aus Draht hergestellt werden, ist es wünschenswert,
einen Elastizitätsmodul des Gummilagenüberzugs zu
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BA£> ORIGINAL
erhalten, der möglichst hoch ist. Zur Erläuterung wird
hier Fiberglas als bevorzugtes Beispiel verwendet. Da die
Gummimischung gewöhnlich einen relativ geringen Elastizitätsmodul aufweist und Fiberglas einen relativ hohen Elastizitätsmodul,
sollte der Elastizitätsmodul der Gummimi.schung
des Lagenüberzuges angehoben werden, so dass er so dicht nie
möglich an den Elastizitätsmodul von Fiberglas heranreicht und dieser LagenUberzug dann in der Lage ist, grössere
Scherkräfte aufzunehmen, einen geringeren Verformungsunter-"
schied zwischen Fiberglas und Gummimischung des Reifens zu schaffen und eine bedeufreiid bessere Ablösungsfestigkeit abzugeben.
Indem man den Elastizitätsmodul des Lagenüberzugs auf den Cordfaden 1Ba anhebt, schliesstman weitgehend die
Lücke, die sich aus der Differenz des Elastizitätsmoduls von Fiberglas und herkömmlichen Gummibestandteilen ergibt. Auch
uenn man sich bemüht, diese Lücke zu schliessen, so besteht
doch noch ein erhehlicher Unterschied zuischen den Elastizitätsmodulen,
da Fiberglas einen äusserordentlich hohen Elastizitätsmodul aufweist. Das Schliessen der Lücke ist erwünscht,
um die Neigung des Reifens, sich während des Betriebs in seine Bestandteile aufzulösen, zu verringern, die Reifenstruktur
steifer zu machen, den Laufflächenabrieb zu verringern und das Fahrverhalten iu verbessern, und um zu erreichen, dass
die Elastizitätsmodule der verschiedenen Reifenbestandteile in ihrer Steifigkeit möglichst angenähert sind, so dass der
ganze Reifen als Einheit wirkt, eher jedenfalls, als wenn
man eine Gummimischung von niedrigem Elastizitätsmodul zum
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BAD ORIGINAL
überbrücken der Lücke zwischen den Cordfäden 18a benutzt
und dadurch eine Diskontinuität zwischen den Cordfäden 18a im Gürtel 18 hervorruft. «Ein höherer Elastizitätsmodul des
Gummibestandteils für den Lagenüberzug uird das Gummimischungsklebematerial,
das an den Gurtelcordfäden 18a anhaftet,
weniger beanspruchen, wenn der Gummi' einen hohen Elastizitätsmodul aufweist. Uenn jedoch der Elastizitätsmodul
zu hoch ist, kann der Gummi zu spröde werden.
M} Der Elastizitätsmodul der Gummiverbindungsmasse für den Lagenüberzug
sollte· bei vulkanisiertem Material einen Elastizitätsmodul von nicht weniger als 98^,43 kg/qcm (1 400 psi)
bei 300 % Längung aufgrund der Norm der "American Society
for Testing and Materials"', Test Nr. 0-412-66 in dem "Jahrbuch
1968 der A,S.T,M. Normen" aufweisen (der Band' trägt den
Titel "Standard Method of Tension Testing.of Vulcanized
Rubber").
h Dieser Elastizitätsmodul sollte möglichst im Bereich von
98,43 (1400) bis 210,93 kg/qcm (3000 psi) liegen. Der Ppraktische Bereich des Elastizitätsmoduls für Pku-Reifen, die
hier nicht über 2,81 kg/qcm (40 psi) Aufblasdruck haben sollen, liegt bei 98,43 (1400) bis 140,62 kg/qcm* (2000 psi)
mit einem bevorzugten Elastizitätsmodul um 119,53 kg/qcm
(1700 psi), um einen optimalen Betrieb und ein optimales Gleichgewicht von Eigenschaften zu schaffen. Im Gegensatz
dazu haben die bekannten Pkw-Reifen üblicherweise einen
Mischungselastizitätsmodul für den Lagenüberzug von weniger *
009828/1320
BAD U
als 91,40 kg/qcm (1300 psi). Uenn in einem Pku-Reifen der
Elastizitätsmodul für den Lagenüberzug (1) zu niedrig uäre,
so u/äre er nicht mit Fiberglas verträglich und könnte zu
einer Ablösung bei den Fiberglas-Cordfäden 18a führen oder '
(2) uenn. er zu hoch uäre, könnte die Gummiuerbindung zu steif
uerden und so nicht die Scher- oder Seitenkräfte aushalten,
die bei Pku-Reifen mit relativ niedrigem Luftdruck und hoher
Flexibilität auftreten»· Zudem braucht der Reifen, uenn seine
Belastung ansteigt und höhere Aufblasdrucke ueruendet uerden,
nicht entsprechend flexibel sein, so dass der Elastizitätsmodul des Lagenüherzugs, uie etwa bei Flugzeugreifen, bis
auf 133,59 (1900) bis 189,84 kg/qcm (2700 ps^) angehoben uerden
kann. ·
Eine geeignete Gummimischung für den Lagenüberzug, die klebend auf Fiberglascordfäden 18a (oder auf jeder anderen hochmoduligen
und relativ undehnbaren Faser) jeder der Gürtellagen
18p haftet und .darauf kalandriert ist, kann aus einer der folgenden fünf Gummimischungen bestehen:
1. Eine Mischung aus 10 - 60 ^ Polybutadien und
90 - 40 % gummiartigem SBR (Styren-Butadiengummi)
oder
2. eine 'Mischung aus 10 - 60 % Polybutadien und
. 90 - 40 % Naturgummi oder
3. eine Mischung aus 10 - 60 ^ Polybutadien und
90 - 40 $ synthetischem Polyisopren oder
Ö09S28/132Ö
4. Äthylen, Propylen, Dien Monomer (auch als EPDPI bekannt) oder
5. eine Mischung aus 30 - 70 % SBR (Styren-Butadien-Gummi),
70 - 20 % Naturgummi und/oder Polyiso-
pren-Gurnmi und .0 - 30 % Polybutadien-Gummi,
und zuar in Verbindung mit einem ausreichend modulanhebenden
Bestandteil ( der nachfolaend im einzelnen beschrieben wird),
der jeder ausgewählten Mischung hinzugefügt uird, um der Gummiverbindung
im vulkanisierten Zustand zumindest einen Elastizi-
98,43 kg/qcm 210,93 kg/gern
tätsmodul von / und möglichst bis / zu geben,
und zuar für die Gummimischung des Lagenüberzugsmaterials bei
300 % Längung, Obgleich diese Gummiverbindung vorliegend insbesondere zur Verwendung auf Fiberglas beschrieben uird, kann
sie mit jedem hochmoduligen Faden, etua,Stahldraht, verwendet
werden.
Zuei Beispiele deserwähnten modulanhebenden Bestandteiles
werden im einzelnen nachfolgend beschrieben und sie enthalten:
(1) SRF Russ und (2) ein Gemisch aus zuei nachfolgend beschriebenen
Chemikalien, wie etwa Resorzin-Hexamethylentetramin (nachfolgend auch als modulanhebender, harzbildender Bestand- t
teil bezeichnet).
Uenn der Reifen 10, der diesen modulanhebenden, harzbildenden
Bestandteil enthält, unter Anwendung von Hitze und Druck über
982871320
BAD i
eine bestimmte Zeitspanne vulkanisiert uird, reagieren die
nachfolgend beschriebenen zuei Chemikalien dieses Bestandteiles
chemisch derart, dass sie eine Harzv/ernetzung innerhalb der GummiveTbindung als verstärkendes Metz oder Rückgrat in der Verbindung schaffen und so der Gummiverbindung
den gewünschten Elastizitätsmodul geben. Es hat sich herausgestellt,
dass man nur etüa zuei Teile dieses Bestandteiles auf 100 Teile von Gummi-Kohlen-Uasserstoff jeder der obigen
Mischungen dieser modulanhebenden harzbildenden Mischung,
jeder der fünf zuvor erwähnten Gummimischungen hinzuzufügen braucht, um den Elastizitätsmodul auf die gewünschte Höhe
von 98,43 kg/qcm bis 119,63 kg/qcm anzuheben; ■
Ein geeigneter modulanhebender, harzbildender Bestandteil
ergibt sich in einem System oder in einer Mischungsart, die
als in««situ (am Ort gebildetes) Harzsystem beschrieben uird,
das in die unvulkanisierte Gummimischung eingegeben uird und
bei der Reaktion eine Harzvernetzung innerhalb und durch die
Gummiverbindung ua'hrend der Vulkanisation bildet. Eine geeignete Art eines solchen Harzsystems oder modulanhebenden,
harzbildenden Bestandteiles ergibt ein Gemisch der folgenden
beiden Chemikalient
1, Resorzin, Harz auf Resorzinbasis oder andere Verbindungen
des Resorzin-Typs oder verschiedene Typen von Phenolen.
3eder dieser Stoffe ist ein Methylen-Akzeptor oder eine mit Gummi verträgliche aromatische Verbindung und bildet
das Rückgrat oder den starren Teil des Harzes.
0O982S/1320 . ' ■'.
2. 3edee Flethylen-Donor, wie etua Hexamethylentetramin,
Formaldehyd, behinderte Amine, Tri-allyl Guanadin usw.*
Ee hat eich herausgestellt, dass zumindet ein 6 : i Vial-Verhältnie von Resprzin ^
friedenstellendes Harzsystem zum Anheben des ElaatizitMtsmoduls in der gewünschten Üeise ergibt und dies ist der be-:
uorzugte modulanhebende, harzbildende Bestandteil. Das eine
Mol Hexamethyientetramin versetzt sich, um sechs Mol Formaldehyd frei zu machen, so dass ein 1t 1-Gemisch von Formaldehyd und Resorzin erzielt wird.
Der gewünschte Elastizitätsmodul kann manchmal noch eher erreicht werden, indem man irgendeinem der nachstehenden drei
Verfahren folgt· flacht man das Gemisch nach dem ersten Verfahren reich an oder versieht es mit einem überschuss von
Formaldehyd, so uird dies die chemische harzbildende Reaktion veranlassen vollständiger bis zum Abschluss abzulaufen und
k ' · die harzbildende Wirkung steigern. Verwendet man ein MoI-
6 : 1, ao macht dies das Gemisch noch reicher an Formaldehyd,
das infolgedessen in der Lage ist, sich in die beiden zusätzlichen Stellen auf dem aromatischen Resorzinring zu binden,
zwischen den OH Radikalen darauf. Ein niedrigeres Verhältnis . könnte sogar zu einem vollständig vernetzten ih-sltu Harz
führen. Zweitens hat man - obwohl man sich bemüht hat,
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BAD
1SS5098
Reaorzin— Hexamethylentetramin zu verwenden zwÄcka Uer-'bessarung
dap Haftungwon Reifengummi ami Cprdfadenj^ndem
man 10 bis--14 Teile davon auf 1!QQ Teile Gummi zur Steigerung
der Cordfadenhaftung verwendete - herausgefunden* dass die .
Verwendung* won: weniger als 7 Teilen keinen merkbaren ßnatieg
in d;er Cordfadanhaftung; ergibt» \jPorliegend uerdan etheblich
ueniger Resorztin-Hexamefehylertfeetiiamin,: 2 bia 4 Teiie gebraucht,,
um< dien- gauünsGltten Anstieg im. Elastizitätsmodu?! zu? erzielen.
Drittens wird dieser niodulanhebende Bestandteil g;rü"ndiich in
die Gummimischung eingemischt* um auf diese Ueise' einen einheitlicheren'
hohen ElastiZitatsrnod^ul fCir den Gummi zu· schaffen.
Uenn eine bessere Cordhaftung erwEnscht ist^ magf ein besseres
Vermengen nicht uünschensuert SeIn5^ aber einer d:er Ghtemikalien
kann Vorzugsueiae dort auf d;em Cortf aufgebracht uerden., ωο
eine Haftung: erwünscht ist« Bei gründlieher ^eriftenguhg· sei bemerkt ρ cfass,, da über eine geuisse Zeitspannse angewandte Hitze
dia harzbiidandö tJirkunf verwei'llstandigt,. einer dieser beiden
modulanhabtnden Bestandteile aus der^ Gumroimdschungi bis auf
irgendeine5 noch verbleibencfe Meizzöit. hrerauszüSäjlrten. ist* da—
t das Pl^schan,. wie etwa ift einem? Banbury-Plisclier,, wicht
tue harzbildenäa Mirküftgj niöcfr «or dem; end;giiltigen
des Reiben«
wenm
BADOFHGiNAL
210,93 kg/gem
Elastizitätsmodul auf . /steigt, wirkt der Lagen-Überzug
effektiv als Karkassenmasse und ist nicht zu spröde,
da das in-situ Harzsystem dazu neigt, die Sprödigkeit der
Gummimischung zu vermindern. Die Elastizitätsmodulanhebung;
erfolgt ohne unerwünschten Anstieg der Hysterösis-Eigenschaften,
des Hitzeaufbaues usw., der eintreten würde, wenn man
herkömmlichen fluss zur Anhebung des Elastizitätsmoduls verwenden würde. Dies erlaubt die Herstellung einer Gummiverbindung
von höherem Elastizitätsmodul, der näher am Elastizitätsmodul
von Fiberglas liegt» Es sei jedoch bemerkt, dass
einige der neueren SRF Russe (halbverstärkendeT Lampenruss)
den Elastizitätsmodul genügend anheben können, ohne die
Hysteresis zu'steigern,; so dass auch dieser Bestandteil als
modulanhebend bezeichnet werden kann. .
Es ist erwünschtr mehr als eine gewisse vorbestimmte Mindest—
stärke der Gummimischung mitihohem: Elastizitätsmodul zu haben,
welche Stärke in* folgenden als Stärke Ta in, Umfangsrichtungj be
il zeichnet wird, zwischen den Gürtelcordfädien 18a in Jeder Güir—
teillage 18p iro Figur 4r als radiale Stärke Tc zwischen) einerseits derv Gürteleordfäden 18a in der Gürtellage 1Sp1i wrä
andererseits den; Ksrkassencordfaden 1;4a in der Karkaaserülsgff
14p2t als radiale Stärke Tb zwischen den G®rte!c©rd;fädert fffis >
in Jeder der beiden benachbarten Güirtellagien tSpf eiwd;
jttrrtf echli esalich als; radiale Star feg Td= zipischgpi cfero
• ι corctfäden 18a im der Gitrtellage Wp2 urtdi ä&j» imuftlMdk®
; Es ist wichti$# die einep Lage vcrn der andere«! dk^efe
BAD ORiGiNAt
Stärken Ta, Tb, Tc und Td zu isolieren, um eine verbesserte
Festigkeit gegenüber Ablösungen zu erreichen und um grössere
Scher- oder Seitenkräfte aufnehmen zu können während Relativbewegung in Anbetracht der Fihergiascordfäden 18a mit hohem
Elastizitätsmodul.
Ib hat sich herausgestellt, dass die geringeste Stärke Ta
nach der Vulkanisation für FiberglascordfSden 0,2032 mm (« 0,008 Zoll) in Umfangerichtung betrögt gegenüber 0,1016 mm
(■ 0,004 Zoll) für mehr herkömmliche Fasern (wie etwa Rayon,
Nylon oder Polyester. Für gemischte Fasern für die Gürtelcordfäderi 18a ist diese Plirideststärke die Summe der Prozentsätze jeder dieser Stärken, wobei diese Prozentsätze die
Prozentsätze jeden Materials in einem gemischten Cordfaden
18a sind. Beispielsweise ist einem gemischten Cordfaden 18a aus 75 %Fiberglas und 25 % Rayon eine fUndeststärke von
0,1778 mm (* 0,007 Zoll) zugeordnet ( 75 % χ 0,2032 +.25 %
χ 0,1016 e 0,1778). Diese grössere Stärke stellt sicher, dass
genügend Gummimischung zwischen benachbarten Cordfäden 18a in jeder der Gürtellagen 18p für hochmodulige Fiberglascordfäden 188 vorhanden ist, so dass die auftretenden Seitenkräfte
von der GummiVermischung in dem Lagenüberzug, der die benachbarten Cordfäden innerhalb des Gürtelteils trennt, aufgenommen oder verteilt werden können.
Der eben beschriebene hochmodulige Gummilagenüberzug ist in vulkanisiertem Zustand von einer Mindestatärke ^Jj zwischen
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
den Gürtelcordfäden 18a in den benachbarten Gürtellagen 18p1·
und 18p2, i/on einer MindeststMrke Tc zwischen den Gürte 1-cordfäden
18a der Gürtellage 18p1 und den Karkassencordfaden 14a in der Karkassenlage 14p2 und von einer Mindeststärke
Td zwischen den Gürtelcordfäden 18a in der Gürtellage 18p2
und auch die Lauffläche 20 weist eine gewünschte Mindeststärke auf. Es hat sich herausgestellt, dass die radialen
Mindeststärken nach der Vulkanisation Tb, Tc oder Td durch die Gleichungen angegeben sind: ._"-...
Gc s Tb = Tc = Td :
Gc - 0,62 ·T-fl1 ''■*■■ fl2t>"^n + kl + k2+...+k\1
wobei bedeuten:
Gj. = Mindeststärke= der Mischung Tb, Tc oder Td, gemessen
an der Reifenmittellinie CL des Reifens nach der
Vulkanisation
gi = Cordstärke der Gürtelcordfäden 18a in der einen
Gürtellage 18p1
g2 s Cordstäkre der Gürtelcordfäden 18a in der anderen
Gürtellage 18p2 -
k1 ss Isolationsfaktor für die Gürtellage 18p1
k2 = ,Isolationsfaktor für die Gürtellage 18p2
...+kn oder gn s entsprechende k oder g Faktoren für mehr
als zwei Gürtellagen und so hoch wie .η
Gürtellagen.
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" "*' BAD ORfOAP^0 Γ?Λ-
. ■ MT
Der Isolationsfaktor k für· Rayon, hOchmoduliges Nylon, wie
etwa Nomex, Polyester, oder andere Fasern von niedrigem
Elastizitätsmodul in Gürtelcordfäden IBa beträgt 0,010, das
k für Fiberglas, Stahldraht und andere hochmodulige Fasern,
in Gürtelcordfäden 18a beträgt 0,015, so dass diese Gc-Formel
für jedes Gürtelmaterial und sonst sowohl für Rayon als auch
für Fiberglas, anwendbar ist.
In der Praxis ist jede Gürtellage TB ρ 1 oder 18p2 in ihrer
Lagenmasse aus dieser hochmoduligen Gummimischung mit einer
radialen Stärke Gc an einer Seite und einer radialen Stärke von G auf der anderen Seite zusammengesetzt, so dass in dem
zusammengesetzten Reifen 10 nach Figur 4 eine radiale Stärke
G auf jeder Seite jeder Lage von Reifengürtelcordfäden 18a
festgestellt werdan kann.
Es gibt verschiedene Gründe für diese Mindeststärke Tb>
Tc oder Td. '
Die flindeststärke Tb gestattet es der einen Gürtellage 18p1,
unabhängig von der anderen Gürte11age 18p2 zu arbeiten, so
dass eine Relativbewegungzwischen ihnen stattfindet, während
beide Gürtellagen zusammen als ein einziger Gürtel 18 wirken, um so die gewünschte Restriktionswirkung zu schaffen.
Dia Mindeststärke Td führt die relativen Seitenkräfte auf
ein Mindastmass zurück* um die Lauf 'fläche 20 davOn abauhalten,
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■ ■ *
ßAD ORfGiNAt;// -
sich von der GUrtellage 18p2 abzulösen, und sie hält dabei
noch die Elemente der Lauffläche 20 so steif wie möglich.
Die Mindeststärke Tc ist insbesondere wichtig zur Isolierung
oder Trennung der Relativbewegung d8r Karkassencordfädan 14a
in der Karkasse 14p2 von den Gürtelcordfäden 18a in der Gürtellage
18p1. Uenn der Reifen 10 abrollt (wenn er also den Boden
berührt), pantographieren dia Karkassencordfäden 14ajwährend
die Gürtelcordfäden 18a als Gürtel 18 die Reifenkarkasse 12=
zurückdrängen. Diese Wirkung verursacht ein grosses Mass an
relativer Bewegung zwischen den pantographierenden Karkassöncordfädan
14a und den Gürtelcordfäden 18a in den nächstbenachbarten
Gürtel- und Karkassenlagen 18p1 und 14p2. Eine
Mindeststärke von Material hohen Elastizitätsmoduls ist notwendig, um die auftretende Scherwirkung aufzunehmen. Die Mindeststärke
von hochmoduligem Material wird durch die obige Formel ausgedrückt. Das hochmodulige Gummimischungsmaterial
wurde bereits oben beschrieben, es ist insbesondere geeignet,
■ mehr Energie oder Beanspruchung aufzunehmen (während es einer
geringen Verformung· unterliegt) als ein Material mit niedrigem
Modul, da dort ein.grösserer Arbeitsbereich für eine gegebene
Dehnung unter der steileren Dehnungslinie eines Materials mit hohem Elastizitätsmodul vorhanden ist.
Dia Bedeutung dieser radialen Mindeststärken Ta, Tb, Tc und Td
und der Gummimischung von hohem Elastizitätsmodul für den Lagenüberzug liegt darin, dass diese Kombination die Möglichkeit
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BAD
eines Reifenfehiers infolge Ablösung auf ein Mindestmass
zurückführt, indem der Elastizitätsmodul dar Gummimischung
dam hohen Elastizitätsmodul von Fiberglas angenähert wird,
so dass zwischen ihnen ein geringerer Verformungsunterschied besteht. 3e dicker die Gummimischungsmasse zwischen diesen
CordfSden ist, desto grosser 1st die Isolation dieser relativen
Bewegung zwischen ihnen^
Eine kurze Erklärung des Unbrauchbarwerdens eines Reifens
infolge Ablösung wird die Bedeutung einer ausreichenden
Gummimindeststäike bei einem Guwmimlschuhgsmaterial von
hohem Elastizitätsmodul deutlich machen, Uenn eine dieser Windeststärken nicht eingehalten ist, sq.-entstehen enorme
Scher- oder Seitenkräfte zwischen den Gürtelcordfäden 18a und der Gummimischung, weil erhebliche Verformungen bei bestimmter
Belastung auftreten können. Da der Gürtel eine sehr
niedrige Verformungstoleranz aufweist, kann ein Brechen der Klebeverbindungen und der Gummimischung auftreten* Tatsächlich
können kleine Brüche in hochbeanspruchten Teilen am Rande des Gürtels 1.8 entlang der Ebene des Gürtels und in einem Winkel
dazu in den Schulterbereichen 19 und 19* des Reifens 10 auftreten, etwa unter dynamischen Zug-, Seiten- und Trägheitskräften, : wobei diese Kräftei'nur Beispiele t-sindi Diese B/rüche
können'zur Mitte des "Reifins hin und entlang des Gürtelrandes
wachsen, um dort letztlich eine Ablösungsblase zu bilden und
sie führen dann schliesslich zur Unbrauchbarkeit des Reifens»
Diese Probleme treten verstärkt auf, uenn der Reifen sich
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BAD Si
BAD Si
eruärmt, da die Gummieigenschaften sich dabei verschlechtern,
der Elastizitätsmodul wird niedriger und der Reifen uird ·
insgesamt schwächer. IJennv vorliegend der notwendige Grad der
Steifheit aufrechterhalten uird und die Verformungen auf einem
Mindestmasse gehalten werden, so uird dabei doch die
Klebehaftung nicht so sehr beansprucht, die Integrität des Reifens bleibt erhalten und ein besseres Fahrverhalten uird
erzielt. Infolgedessen schaffen eine Gummimischung von höherem
Elastizitätsmodul und die grössere Flindeststärke zwischen den Gürtelbestandteilen und den den Gürtel umgebenden Bestandteilen
für den Reifen 10 physikalische Eigenschaften, die mit dem
Gürtel 18 eher verträglich sind.
Maximal sollte G_ 2,54 mm (= 0,1 Zoll) betragen für die Min-
- C
deststärken Tb, Tc oder Td für Gürtelcordfäden 18a aus Fiberglas.
Uird irgendeine der Stärken zu gross, könnte der Reifen 10 uie*derum Gefahr laufen, sich abzulösen, und zuar infolge
von zu viel Gummimaterial oder zu starker Uärmebildung, insbesondere
in den Schultern 19 oder 19', die den kritischen Teil des Reifens darstellen, weil jede Schulter den dicksten
Teil des Reifens bildet und sich allgemein auch am stärksten eruärmt. Auch.der Rand des Gürtels 18 stellt einen verwundbaren
Punkt dar,in Bezug auf eine Ablösung, die-benachbart der Schulter
19 oder 19' beginnen könnte. Zu grosse Stärken verursachen '
einen Uärmestrom, der die Gummimischungs- und Klebeigenschaften
verschlechtert. Auch kann die Zentrifugalkraft dort zu gross
uerden, und dies kann zur Ablösung oder zu^Bruch infolge
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BADORfOINAt
zentrifugaler-, Trägheits- oder anderer Kraftkomponenten
führen. Darüberhinaus isoliert Gummi hervorragend, so dass, uenn einmal ein Uärmestrorn in der Reifenkarkasse eingetreten
ist, es schuierig ist, diese Hitze abzuleiten, so dass der
Reifen seine Festigkeit verliert und "eine Ablösung eher auftreten
kann. Das maximale G von 2,54 mm kann geringfügig überschritten werden, uenn man sich von der Reifenmittellinie CL ueg und gegen jede Schulter 19.oder 19' hin bewegt,
um die grössere Pantographieruirkung, die dann eintritt, zu erlauben, aber auch benachbart der Schulter 19 oder 19' sollte
die Stärke- dennoch nicht erheblich grosser sein als 2,54 mm,
um Uärmestrom und Uerschlechterung der · Gummimischung im . Schulterbereich, uo die Ablösung am ehesten auftreten kann,
auf ein Mindestmass zurückzuführen.
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche. -/Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse, die zumindest Zwei cord-Verstärkte Diagonallagenelemente aufweist, mit einem bodenangfeifenden Laufflächenelement auf der Karkasse und einem zwischen der Karkasse und den Laufflächenelementen angeordneten Umfangsgürtel, der mehrere überBinandergelagerte Gürtellagenelemente aus verstärktem Cord aufueist, wobei die Cordfäden jeder Gurtellagen- und Diagonallagenelemente in einer vulkanisierten Gummimischung eingebettet sind, gekennzeichnet durch eine Flindeststärke der vulkanisierten Gummimischung zwischen den Cordfäden eines Gürtellagenelements und den Cordfäden dar nächstbenachbarten Gürtellagen-, Diagonallagen- oder Laufflächenelemente, gemessen an der Mittellinie" des Reifens, von zumindest0,62k1 + k2 ... + knwobei bedeuten:g1 = Cordstärke der Gürtelcordfäden 18a in dem ersten GürtellagenelBment,g2 = Cordstärke der Gürtelcordfäden im zweiten Gürtellagenelement,kl s Isolationsfaktor für das erste Gürtellaganelement,009828/1320k2 = Isolationsfaktor für das zweita GUrtellagenelement,·.· + kn oder gn = entsprechender k- oder g-Faktor vonmehr als zwei Gürtellagen bis zu η Gürtellagenfund wobei das k für Rayon, Nylon und Polyester0,010 für Fiberglas, Stahldraht und anderes Materialwon hohem Elastizitätsmodul 0,015 beträgt.2, Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke (T) dar vulkanisierten Gummimischung 2,54 mm (= 0,1 Zoll) nicht wesentlich übersteigt.3, Gürtelreifen mit Diageneikarkasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mi..<.■■* tärken dar vulkanisierten Gummimischung zwischen dem radial innersten Gürtellagenelement und dam nächst benachbarten Karkassenlagenelement liegt.4, Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nindeststärke zwischen den Cordfäden in den Gürtellagenelementen 0,1016 mm beträgt, und zuar für Rayon, Nylon, Polyester oder andere Fasern von niedrigem Elastizitätsmodul in den Gürtelcordfäden, dass sie 0,2032 mm beträgt für Fiberglas, Stahldraht oder andere Fasern von hohem Eiastizitätsmodul in den Cordfadan des Gürtellagenelementes, und,dass, uenn Cordfäden der"009828/1320 BADGUrtellagenelementes, und dass, u/enn CordfMden der Gürtellagenelemente aus gemischten Fasern der verschiedenen oben erwähnten Materialien be-stehen, die Mindestetärke gleich der Summe der Produkte des Prozentsatzes jeden Materials in dan Cordelementen ist, uobei entueder 0,1016 mm oder 0,2032 mm als geeigneter Ausgangspunkt angesehen werden*5. Reifen nach einem dar Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Magonallageneiemente annäherndW parallele Cordfäden aus Polyester und jedes der Gürtellagenelemente annähernd parallele Gürtelcordfäden aus Fiberglas aufweist* V7 ---..-.._6. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dar Cordfadenuinkel der Gürtellagenelemente zwischen 5° und 35° beträgt.7. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn-».zeichnet, dass der [Cordfadenuinkel der Gürtellagenelemente zwischen 18° und 2ÖD beträgt·■* s f8. Reifen nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Cordfadenuinkel der Oiagonallagenelemente zuiachen 25° und 45° beträgt. , . /9. Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vulkanisierte Gummimisehung einen hohen.009 8 2 8/1320 BAO0RÄÄ? 5^1965D98E^satizitätanißdul aufwelat« nachgiebig ist und aus nicht apiödar Gummlzusamnmnsetzurcg besteht» die ainac übermäasigen Wä^mebildung widersteht« .10* Gürtelreifen mit Diagonallcarkassa nach Anspruch; g, dadurch getcennzeiphnet» etaaa die Gummimischung aug einer der folgenden(t) 10: - 60 % Polybuitadiengumroi und 90 - 40 % Styren-Buitadiengummi» odaf(2) tO - 60 $ Polybutadiengummi und 90 - 40 % Maturgummi, ader(3) 10; - 60 % PoXybutadiengunTrni und90 — 40 % synthetischei; PolyisapEengunifni,. ader(4); Äthylen-PEapyIen-&i©n-MonomBC^PalymaE oder(S); 30 - fQ % &tyran-But©diengumnixf ·TO - 2:0- %■ KatLiEgummi ader synthetischer Poj|y/isopren>-guromi und 0} - 30. % P©iyb;uvfeadientunTrffi«%%m Sl5telEe)lfen) mtit EMaiOJrtelkerßiaiaisie; nachi. AnapitUiCh(■-&* dadurchwarnBAD• M ,' TSS508Smodul von »98*4:3 kg/qcnt bis 140*§2 kg/qem b,ai^30JJ $ aufweist.13, Gürtelreifen mil; Diagonalkatkasse nach/ Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass dar vulkanisierte Gummi eine Elastizitältamodul von etwa 119,,53 kg/cfcm bsi 300 % Lämjung| atifuaiat..14. Gürtalraifan mit Diagonalkarkasae nach ftnapruch 9r dadurch gekennzeichnet ι daaa dar Gummi ein modulanheben.daa Materialenthältt5. Güirtelreifen mit DiagonalkaEkasse nach Anapruch 14, dadurch gakennzeichnet, dass als modulanhebendas Material halbverstärkender Lampanrusa dient.,16» Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse nach Anspruch t4, dadurchgekennzBichnat^ dass als madulanheläertdea Material ein in-aitu • verstärkandea Kärz dient*17v Gtlrtalreif an; mit Diagoftalkarlcasser nach Anaptruch 14,, g&kennzaichn;at,r dasa das mödulanhebends Platarial in;-s£te uahrendi des Uulkartisiererra gabilctat utird*1i.( Göirtalreifan mit: Diakonalkarfeaaa® r*ach Aresprtictedass das tttadutlaMhe&eCTcEai ^mtafimZ adtre "töaaeae HsM,? ctasj "in-aei-te tiinjEeisdl der/BADORUT1'aus Rssorzin und Hexamethylentetramin gebildet uird, die dem Gummi vor /der Vulkanisation zugegeben werden.19* Gürtelreifen nit Oiagonalkerkasse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vulkanisierte Gummi einen Elastizitätsmodul von 98,43 kg/qcm bis 140,62 kg/qcm bei 300 % LSngung aufueist und ein verstärkendes Harz enthält» das ln-situr uSttrtriii der Wulkanieatiün aus Resorzin und Hexamethylentetramin gebildet uird, die dem Gummi vor der Vulkanisation ι zugegeben sind. riAD ORIGf^L -Leerserte
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