DE19650124A1 - Ventil mit sich selbsttätig hydraulisch einstellendem Ausgleichselement - Google Patents
Ventil mit sich selbsttätig hydraulisch einstellendem AusgleichselementInfo
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- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
- F01L1/22—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
- F01L1/24—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
- F01L1/245—Hydraulic tappets
- F01L1/25—Hydraulic tappets between cam and valve stem
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbe
sondere für eine Verbrennungskraftmaschine, mit
sich selbsttätig hydraulisch einstellendem Aus
gleichselement, das zwischen dem Ventilschaft und
einem Steuernocken angeordnet ist und aus einem Ge
häuse besteht, in dem ein Kolben axial verschiebbar
ist, an dessen Boden der Ventilschaft oder Steuer
nocken anliegt, wobei der Kolben ein erstes, mit
Hydraulikflüssigkeit gefülltes Volumen abschließt,
dessen vom Kolbenboden abgewandte Wandung starr mit
dem Gehäuse verbunden ist und durch eine Öffnung,
die mit einem Rückschlagventil versehen ist, wel
ches bei einer Druckkraft auf den Kolbenboden
schließt, mit einem Vorratsvolumen in Verbindung
steht, das mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist,
und der Kolben mit einer Federkraft beaufschlagt
ist, die in Richtung des Kolbenbodens wirkt.
Bei Ventilen, insbesondere den Ein- und Auslaßven
tilen eines Verbrennungsmotors, besteht das Pro
blem, daß sich ihre geometrischen Dimensionen auf
grund der thermischen Materialausdehnung abhängig
von der Betriebstemperatur ändern. In der Regel
sind die einzelnen Elemente des Ventils, insbeson
dere sein Gehäuse mit dem Ventilsitz einerseits und
der Ventilstößel andererseits unterschiedlichen
Temperaturen und Temperaturgradienten ausgesetzt
und bestehen aus verschiedenen Werkstoffen. Die
nachteilige Folge ist eine Änderung des Ventil
spiels, die sich insbesondere bei kaltem Motor
durch erhöhte Geräuschentwicklung und Leistungsver
luste bemerkbar macht.
Zur Vermeidung sind sich selbsttätig hydraulisch
einstellende Ausgleichselemente bekannt, die zwi
schen dem Ventilschaft und einem Steuernocken ange
ordnet werden und beispielsweise in der Patent
schrift DE 36 23 638 beschrieben sind. Sie bestehen
aus einem Gehäuse mit darin axial verschiebbarem
Kolben, wobei der Ventilschaft oder - bei um 180°
gedrehter Einbaulage des Ausgleichselementes - sein
Steuernocken am Kolbenboden anliegt. Folglich las
sen sich thermische Längenänderungen ausgleichen,
indem das Ausgleichselement den Abstand zwischen
Ventilschaft und Steuernocken durch Verschiebung
des Kolbens im Gehäuse anpaßt. Zu diesem Zweck ist
der Kolben mit einer Federkraft beaufschlagt, die
in Richtung seines Bodens wirkt, d. h. ihn aus dem
Gehäuse des Ausgleichselementes heraustreibt. Unter
dem Einfluß dieser Federkraft liegt das Ausgleichs
element ständig gleichzeitig am Ventilschaft und
dessen Steuernocken an.
Weiterhin schließt der Kolben ein erstes, mit einer
Hydraulikflüssigkeit, vorzugsweise Motoröl, gefüll
tes Volumen ab, dessen vom Kolbenboden abgewandte
Wand starr mit dem Gehäuse verbunden ist. Das erste
Volumen im Kolbeninneren steht durch eine Öffnung
mit einem gleichfalls mit Hydraulikflüssigkeit ge
füllen Vorratsvolumen in Verbindung, so daß das er
ste Volumen unabhängig von der Stellung des Kolbens
stets vollständig mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt
ist. Die Öffnung ist mit einem Rückschlagventil
versehen, das bei einer Druckkraft auf den Kolben
boden schließt. Im Stande der Technik dient dazu in
der Regel eine Kugel, deren Durchmesser den der
Öffnung übersteigt und die unter dem Einfluß einer
Feder umlaufend an ihrem Rand anliegt.
Im Ergebnis wirkt das Ausgleichselement somit in
der Weise, daß es unter dem Einfluß der Federkraft
auf den Kolben stets gleichzeitig an Ventilschaft
und Steuernocken anliegt. Bei einer Druckkraft des
Steuernockens auf das Ausgleichselement schließt
das Rückschlagventil. Somit ist der Kolben aufgrund
des Abschlusses des mit inkompressibler Flüssigkeit
gefüllten Volumens in seinem Inneren in seiner Lage
gegenüber dem Gehäuse fixiert, und das Ausgleichs
element vermag auch große Druckkräfte ohne Verände
rung seiner Dimensionen zu übertragen.
Im Stande der Technik steht das Vorratsvolumen
durch eine Bohrung in der Gehäusewandung mit einem
externen Ölreservoir in Verbindung, in der Regel
dem Ölkreislauf des Motors. Die nachteilige Folge
ist ein vergleichsweise aufwendiger Aufbau des Aus
gleichselementes. Weiterhin ist bei unzureichendem
Öldruck des Motors, also insbesondere während des
Startens, keine ausreichende Versorgung des Aus
gleichselementes mit Hydraulikflüssigkeit sicherge
stellt, so daß es seine Funktion nur unzureichend
erfüllt und eine hohe Geräuschentwicklung, Lei
stungsverluste und erhöhte Abnutzungen aufgrund
übermäßigen Spiels die nachteiligen Folgen sind.
Vor diesem Hintergrund hat es sich die Erfindung
zur Aufgabe gestellt, ein Ventil mit Ausgleichsele
ment zu entwickeln, das einen einfachen Aufbau auf
weist und keine externe Versorgung mit Hydraulik
flüssigkeit benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Vorratsvolumen abgeschlossen ist und eine
bewegliche Wandung aufweist.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, ein
Ausgleichselement mit einer abgeschlossenen Dauer
füllung der Hydraulikflüssigkeit zu verwenden. Ent
sprechend ist das Vorratsvolumen mit Ausnahme der
Öffnung zum Volumen im Kolbeninneren umlaufend ge
schlossen. Durchströmt die Hydraulikflüssigkeit in
diesem Fall die Öffnung zwischen beiden Volumina,
muß sich die Größe des Vorratsvolumens ändern, um
bei stets vollständiger Füllung sowohl Hydraulik
flüssigkeit aufnehmen als auch abgeben zu können.
Daher weist das Vorratsvolumen eine bewegliche Wan
dung auf, die sich entsprechend der enthaltenen
Flüssigkeitsmenge in ihrer Lage verändert. Somit
läßt sich auch bei vollständig abgeschlossenem, in
kompressiblem Flüssigkeitsvolumen eine Bewegung des
Kolbens unter dem Einfluß der ihn beaufschlagenden
Federkraft erreichen.
Das vorgeschlagene Ausgleichselement zeichnet sich
durch einen erheblich vereinfachten Aufbau aus, da
die Verbindung zu einem externen Flüssigkeitsreser
voir entfällt. In der Folge läßt sich auch der Auf
bau des umgebenden Ventilgehäuses vereinfachen,
insbesondere des Zylinderkopfes eines Motorblockes,
da sich eine Flüssigkeitszuleitung zum Ausgleichs
element gleichfalls erübrigt. Weiterhin ist das
veränderliche erste Volumen im Kolbeninneren unab
hängig vom Öldruck des Motors stets vollständig mit
Hydraulikflüssigkeit gefüllt, so daß auch bei einem
Kaltstart oder einem Öldruckabfall, etwa bei ver
stopfter Leitung, die Funktionsfähigkeit des Aus
gleichselementes gewährleistet ist. Übermäßige Ge
räuschentwicklungen, Leistungsverluste oder Abnut
zungserscheinungen sind somit ausgeschlossen.
Schließlich ist das Ausgleichselement zum Einbau in
beliebiger Lage geeignet, so daß es auch für Moto
ren verwendbar ist, deren Zylinderachse von der
Senkrechten abweicht, etwa Boxer- oder Sternmoto
ren.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
besteht die bewegliche Wandung des Vorratsvolumens
aus einem flexiblen Material. Somit ändert sich der
Volumeninhalt, indem sich die Wandung wölbt,
streckt oder zusammenzieht. Um übermäßige, mechani
sche Verformungen mit der Gefahr einer Materialer
müdung und nachfolgendem Riß oder Bruch zu vermei
den, ist das Verhältnis des Vorratsvolumens zum ma
ximalen Volumen im Kolbeninneren bevorzugt groß, so
daß es sich durch eine großflächige Wandung aus
flexiblem Material abschließen läßt. In der Folge
verringern sich deren lokale Verformungen, wodurch
einem übermäßigen Verschleiß wirksam vorgebeugt
wird.
Die Erzeugung einer großflächigen Wandung durch ein
großes Vorratsvolumen hat den Nachteil einer großen
Masse des Ausgleichselementes. Eine vorteilhafte
Alternative zur Erzeugung einer großflächigen Wan
dung aus flexiblem Material ist daher ein Feder- oder
Wellenbalg. Aufgrund seiner Fertigung aus ei
nem Metall, beispielsweise Federstahl, ist er in
hervorragender Weise auch für die thermischen und
mechanischen Belastungen in einem Verbrennungsmotor
geeignet. Zudem ermöglicht ein Balg infolge der
ziehharmonikaartigen Faltung des Materials bei ver
gleichsweise großer Wandstärke, also guter Stabili
tät, eine leichtgängige Veränderung seiner Form und
damit des Inhaltes des Vorratsvolumens. Dabei kann
sich die Wandung eines Balges sowohl strecken oder
zusammenziehen als auch wölben.
In der Regel dienen die radial äußeren Flächen des
Ausgleichselementes zu seiner Führung bei der Bewe
gung mit dem Ventilschaft, während seine axialen
Stirnflächen an Ventilschaft bzw. Steuernocken an
liegen. Daher lassen sich flexible Wandungen allen
falls in geringen Teilbereichen dieser Flächen an
bringen. Vor diesem Hintergrund wird vorgeschlagen,
daß der Balg den Ventilschaft koaxial umfaßt. In
diesem Fall ragt der Ventilschaft somit endseitig
in eine Aussparung des Ausgleichselementes hinein,
welche seitlich durch den Balg und bodenseitig
durch den Kolbenboden begrenzt ist. Damit entsteht
ein kompaktes, platzsparendes Ausgleichselement,
das eine hinreichend große, bewegliche Wandung auf
weist, um die leichtgängige Verschiebbarkeit seines
Kolbens zu gewährleisten.
In besonderer Weise ist eine Anordnung im Kolbenbo
den für die Öffnung zwischen dem Volumen im Kol
beninneren und dem Vorratsvolumen geeignet. Infolge
dieser Anordnung ist es unabhängig von der Stellung
des Kolbens möglich, Hydraulikflüssigkeit mit dem
von ihm abgeschlossenen Volumen auszutauschen, so
daß ein maximaler Kolbenhub erreichbar ist. Da an
der äußeren Oberfläche des Kolbenbodens der Ventil
stößel anliegt, ist es im allgemeinen notwendig,
die Öffnung durch einen Kanal zu realisieren, der
parallel zur Oberfläche des Kolbenbodens zu einer
Seite des Kolbens hin verläuft, welche zweckmäßig
an das Vorratsvolumen angrenzt. Die Herstellung der
Öffnung kann somit in der Weise erfolgen, daß von
der Innenseite des Kolbens her eine Sackbohrung in
seinen Boden eingebracht wird, die sich mit einer
Bohrung kreuzt, die parallel zum Kolbenboden von
einer Seitenfläche her verläuft.
Bei Ausgleichselementen herkömmlicher Bauart erfor
dert insbesondere das Rückschlagventil, welches das
Volumen im Kolbeninneren verschließt und aus einer
federkraftbeaufschlagten Kugel besteht, einen hohen
Fertigungsaufwand. Ein wesentlich einfacherer Auf
bau läßt sich erreichen, indem das Rückschlagventil
eine Lasche aus elastischem Material ist. Sie ist
im ersten Volumen, also im Kolbeninneren angeordnet
und deckt mit einem beweglichen Abschnitt, vorzugs
weise ihrem freien Ende, die Öffnung ab. Die Lasche
ist beispielsweise eine am Kolben befestigte Blatt
feder und besteht zweckmäßig aus Federstahl. Spezi
ell bei Verwendung von Stanzteilen, die sich durch
niedrige Herstellungskosten auszeichnen, ergeben
sich somit erhebliche Einsparungen bei der Ferti
gung des Ausgleichselementes.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Rückschlagven
tils ist eine Scheibe aus elastischem Material, die
Ausnehmungen aufweist, welche die Lasche begrenzen.
Zweckmäßig handelt es sich bei den Ausnehmungen um
Schlitze, welche die Lasche von der übrigen
Scheibe, speziell ihrem Rand, beabstanden. Auf
diese Weise läßt sich nicht nur eine einfache Fer
tigung als Stanzteil erreichen sondern die außer
halb der Lasche befindlichen Teile der Scheibe bie
ten gleichzeitig geeignete Flächen, mit denen sich
das Rückschlagventil, etwa durch Verschweißung, an
einer Wandung im Kolbeninneren befestigen läßt.
Ist die Öffnung des Volumens im Kolbeninneren am
Kolbenboden angeordnet, so ist eine vorteilhafte
Scheibe komplementär zur Innenfläche, also der dem
Volumen zugewandten Seite, des Kolbenbodens geformt
und darauf befestigt. Entsprechend der im allgemei
nen runden Gestalt des Kolbens weist somit auch die
Scheibe zweckmäßig eine kreisrunde Form auf. Bei
ebener Innenfläche des Kolbenbodens ermöglicht eine
ebene Scheibe das flache Anliegen der Lasche an der
Öffnung und somit deren dichten Verschluß bei einer
auf den Kolben wirkenden Druckkraft.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem ein Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert ist. Die
Zeichnung zeigt in prinzipienhafter Darstellung
Fig. 1 Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Ausgleichselement,
Fig. 2 Draufsicht auf das Rückschlagventil.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungs
gemäßes Ausgleichselement wiedergegeben, welches
gleichzeitig an der Stirnseite des Ventilschaftes
(1) und einem Steuernocken (2) anliegt und mittels
eines in seinem Gehäuse (3) angeordneten Kolbens
(4) einen Ausgleich von Längenänderungen gestattet,
wie sie insbesondere infolge thermischer Material
ausdehnungen auftreten. Der Kolben (4), der unter
der Wirkung einer gespannten Feder (5) steht, die
eine Kraft in Richtung auf den Ventilschaft (1)
ausübt, trennt ein durch eine Hydraulikflüssigkeit
ausgefülltes Volumen (6) in seinem Inneren von ei
nem Vorratsvolumen (7), welches gleichfalls voll
ständig mit Hydraulikflüssigkeit ausgefüllt ist.
Beide Volumina (6, 7) stehen durch eine Öffnung (8)
im Kolbenboden (9) und einen daran anschließenden
Kanal (10) miteinander in Verbindung. Die Bewegung
des Kolbens (4) entgegen der Hydraulikflüssigkeit
wird ermöglicht, indem das Vorratsvolumen (7) eine
bewegliche Wandung in Gestalt eines Federbalges
(11) und einer daran anschließenden Stirnfläche
(12) aus elastischem Material aufweist, welche mit
tels durchgehender Schweißnähte (13, 14) dicht an
das Gehäuse (3) und den Kolbenboden (9) anschlie
ßen. Somit können sich Federbalg (11) und Stirnflä
che (12) entsprechend des den Kanal (10) durchströ
menden Flüssigkeitsvolumens nach außen bzw. innen
wölben, wenn sich der Kolben (4) bewegt.
Damit der Ventilschaft (1) in geeigneter Weise dem
Steuernocken (2) folgt, ist es erforderlich, daß
sich das im allgemeinen etwa zylindrische Aus
gleichselement unter axialen Druckkräften starr
verhält. Zu diesem Zweck ist die Öffnung (8) mit
einem Rückschlagventil versehen, welches durch eine
gegen ihren Rand wirkende Lasche (15) aus elasti
schem Material gebildet wird. Zweckmäßig ist die
Lasche (15) durch schlitzförmige Ausnehmungen (16)
in einer Ventilscheibe (17) gebildet, die Fig. 2
in einer Draufsicht zeigt und welche sich als
Stanzteil auf preiswerte Weise fertigen läßt. Die
Ventilscheibe (17) ist an der Innenfläche (18) des
Kolbenbodens (9) befestigt, so daß sich das freie
Ende der Lasche (15) über der Öffnung (8) befindet.
Unter dem Einfluß einer durch Ventilschaft (1) und
Steuernocken (2) ausgeübten Druckkraft auf das Vo
lumen (6) im Kolbeninneren wird die Lasche (15) ge
gen die Öffnung (8) gepreßt und verhindert somit
das Ausströmen der Hydraulikflüssigkeit in das Vor
ratsvolumen (7). Daher verhält sich das Ausgleichs
element bei Druckkräften nahezu starr. Ist dagegen
ein Spiel zwischen Ausgleichselement und Ventil
schaft (1) bzw. Steuernocken (2) vorhanden, drückt
die Feder (5) den Kolben (4) in der dargestellten
Position nach unten, wobei die Hydraulikflüssigkeit
durch den Kanal (10) in das Volumen (6) strömt und
dabei die Lasche (15) vom Rand der Öffnung (8) ab
hebt. Somit wird das Spiel ausgeglichen. Eine Aus
sparung (19) im Gehäuse (3) zwischen der starren,
dem Kolbenboden (9) gegenüberliegenden Wandung (20)
des Volumens (6) und der Gehäuseaußenseite redu
ziert das flüssigkeitsgefüllte Volumen (6, 7) des
Ausgleichselementes und somit sein Gesamtgewicht.
Im Ergebnis entsteht auf diese Weise ein sich
selbsttätig hydraulisch einstellendes Ausgleichs
element, das einen sehr einfachen Aufbau aufweist,
keine externe Versorgung mit Hydraulikflüssigkeit
benötigt und daher auch in der Startphase eines Mo
tors funktionstüchtig ist.
Claims (8)
1. Ventil, insbesondere für eine Verbrennungskraft
maschine, mit sich selbsttätig hydraulisch einstel
lendem Ausgleichselement, das zwischen dem Ventil
schaft und einem Steuernocken angeordnet ist und
aus einem Gehäuse besteht, in dem ein Kolben axial
verschiebbar ist, an dessen Boden der Ventilschaft
oder Steuernocken anliegt, wobei der Kolben ein er
stes, mit Hydraulikflüssigkeit gefülltes Volumen
abschließt, dessen vom Kolbenboden abgewandte Wan
dung starr mit dem Gehäuse verbunden ist und durch
eine Öffnung, die mit einem Rückschlagventil verse
hen ist, welches bei einer Druckkraft auf den Kol
benboden schließt, mit einem Vorratsvolumen in Ver
bindung steht, das mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt
ist, und der Kolben mit einer Federkraft beauf
schlagt ist, die in Richtung des Kolbenbodens wirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsvolumen (7)
abgeschlossen ist und eine bewegliche Wandung auf
weist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Wandung aus einem flexiblen Ma
terial besteht.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung aus flexiblem Material einen Feder- oder
Wellenbalg (11) umfaßt.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feder- oder Wellenbalg (11) den Ventil
schaft (1) koaxial umgreift.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) im Kol
benboden (9) angeordnet ist.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil
durch eine Lasche (15) aus elastischem Material ge
bildet ist, welche im ersten Volumen (6) angeordnet
ist und die Öffnung (8) abdeckt.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (15) Teil einer Ventilscheibe (17)
ist, von deren äußerem Rand sie endseitig durch
Ausnehmungen (16) abgeteilt ist.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilscheibe (17) komplementär zur Innen
fläche (18) des Kolbenbodens (9) geformt und darauf
befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150124 DE19650124A1 (de) | 1996-12-03 | 1996-12-03 | Ventil mit sich selbsttätig hydraulisch einstellendem Ausgleichselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150124 DE19650124A1 (de) | 1996-12-03 | 1996-12-03 | Ventil mit sich selbsttätig hydraulisch einstellendem Ausgleichselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19650124A1 true DE19650124A1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7813512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996150124 Ceased DE19650124A1 (de) | 1996-12-03 | 1996-12-03 | Ventil mit sich selbsttätig hydraulisch einstellendem Ausgleichselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19650124A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846074C1 (de) * | 1998-10-06 | 1999-12-30 | Daimler Chrysler Ag | Höheneinstellbares Lagerelement |
CN112135745A (zh) * | 2018-02-28 | 2020-12-25 | 考特克斯·特克斯罗恩有限公司及两合公司 | 具有容积元件的机动车辆储罐 |
-
1996
- 1996-12-03 DE DE1996150124 patent/DE19650124A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846074C1 (de) * | 1998-10-06 | 1999-12-30 | Daimler Chrysler Ag | Höheneinstellbares Lagerelement |
CN112135745A (zh) * | 2018-02-28 | 2020-12-25 | 考特克斯·特克斯罗恩有限公司及两合公司 | 具有容积元件的机动车辆储罐 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |