DE19649764C2

DE19649764C2 - Device for shredding material, in particular waste paper

Info

Publication number: DE19649764C2
Application number: DE1996149764
Authority: DE
Inventors: Hans Hoefer; Christian Schneider
Original assignee: Ask High Technology Tech Entwi
Current assignee: Ask High Technology Tech Entwi
Priority date: 1995-12-02
Filing date: 1996-11-30
Publication date: 2000-11-30
Anticipated expiration: 2016-12-01
Also published as: DE19649764A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Material, insbesondere Altpapier, gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.The invention relates to a device for shredding of material, especially waste paper, according to the in Preamble of claim 1 specified type.

Beispielsweise ist es in der Papierindustrie bekannt, zur Faseraufschließung und Zerkleinerung von Papier stoff-Ausgangsmaterialien (Altpapier, Zellstoff usw.) sogenannte Turboseparatoren, Pulper und Refiner zu ver wenden. Das sind Vorrichtungen, die in einem Gehäuse ein in der Regel kreisringförmiges Sortiersieb und ei nen mehrarmigen Rotor enthalten. Der Rotor dreht sich in einer zur Planebene des Sortiersiebes parallelen Ebene und ist mit einem relativ geringen Abstand zum Sortiersieb angeordnet. An den Rotorarmen und am Sor tiersieb sind Verschleißteile vorhanden, die mit gerin gem Abstand aneinander vorbeilaufen und im wesentlichen die Zerkleinerung bzw. Zerfaserung des Altpapiers be wirken.For example, it is known in the paper industry for pulping and shredding paper basic materials (waste paper, cellulose, etc.) so-called turbo separators, pulper and refiner turn. These are devices in one housing a generally circular sorting sieve and egg contain a multi-arm rotor. The rotor turns in a parallel to the plane of the sorting screen Level and is at a relatively short distance from the Sorting sieve arranged. On the rotor arms and on the Sor Animal sieve there are wearing parts that are clogged run past each other and essentially the shredding or shredding of the waste paper Act.

Vorrichtungen der geschilderten Art unterliegen einem relativ hohen, insbesondere durch hohe Rotordrehzahlen und die dabei zu übertragenden Kräfte verursachten Ver schleiß. Diesem Verschleiß unterliegen sowohl die Ro torarme, insbesondere deren Schneidkanten, am Sortier sieb angeordnete Verschleißteile, nämlich die sog. Störleisten als auch die Sortiersiebe selbst. Der Ver schleiß an Sortiersieben äußert sich vor allen Dingen in einem Materialabtrag, von der dem Rotor zugewandten Oberseite des Sortiersiebes her.Devices of the type described are subject to one relatively high, especially due to high rotor speeds and the forces to be transmitted thereby caused wear. Both the Ro arms, especially their cutting edges, at the sorting sieve arranged wear parts, namely the so-called Sturgeon bars as well as the sorting screens themselves. The Ver wear on sorting screens manifests itself above all in a material removal from that facing the rotor Top of the sorting sieve.

Sortiersiebe bei herkömmlichen Vorrichtungen sind ein stückig, d. h. dass, selbst wenn nur Teilbereiche des Sortiersiebes vom Verschleiß beeinträchtigt sind, stets das gesamte Sieb ausgewechselt werden muss. Als Materi al für Sortiersiebe werden aufgrund der bei den in Rede stehenden Aufschlussverfahren verwendeten aggressiven Aufschlussflüssigkeiten rostfreie Stähle verwendet. Diese Stähle sind jedoch nicht so verschleißfest, wie dies bei den vorherrschenden Einsatzbedingungen zu wün schen wäre. Es ist zwar denkbar, Sortiersiebe einer Wärmebehandlung zu unterziehen, um zumindest seine oberflächennahen Schichten zu härten. Dies ist aber mit praktischen Schwierigkeiten verbunden, da zum einen sehr große Wärmeöfen zur Verfügung stehen müssten (die Sortiersiebe haben Durchmesser von wenigstens 1,2 m). Zum anderen besteht bei einem flächigen Teil solcher Größe die Gefahr, dass es sich bei der Wärmebehandlung verzieht und dann nicht mehr zu gebrauchen ist. Es wird deshalb in der Regel auf eine Härtung der Siebe ver zichtet.Sorting screens in conventional devices are one lumpy, d. H. that even if only parts of the Sorting sieve are always affected by wear the entire sieve needs to be replaced. As materi al for sorting sieves are mentioned due to the Aggressive digestion methods used Digestion liquids made of stainless steels. However, these steels are not as wear resistant as to wish this under the prevailing operating conditions would be. It is conceivable to sort one Undergo heat treatment to at least its to harden layers near the surface. But this is with practical difficulties, because on the one hand very large heating ovens should be available (the Sorting screens have a diameter of at least 1.2 m). On the other hand, there is a flat part of such Size the risk that it is heat treatment warped and then no longer usable. It will therefore usually to harden the sieves ceases.

Auf den Sortiersieben sind in Umfangsrichtung beabstan det angeordnete radial verlaufende Störleisten fixiert. Diese mit den Schneidkanten der Rotorarme zusammenwir kenden Störleisten unterliegen einem besonders hohen Verschleiß und müssen deshalb häufig ausgewechselt wer den. Die Störleisten sind bei herkömmlichen Vorrichtun gen an das Sortiersieb angeschweißt. Der Austausch ist gegen neue Störleisten mit einem erheblichen montage technischen Aufwand verbunden.On the sorting screens are beabstan in the circumferential direction det arranged radially extending fault bars fixed. These interact with the cutting edges of the rotor arms Interfering bars are subject to a particularly high level Wear and therefore have to be replaced frequently the. The spoiler bars are in conventional devices welded to the sorting sieve. The exchange is against new fault bars with a considerable assembly technical effort connected.

Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist auch aus der DE 39 25 098 A1 bekannt. Dort sind die Siebteile unlösbar mit dem speichenradartigen Träger des Sortiersiebes verbun den. Ferner sind die Störleisten des Sortiersiebes von unten durch die Radialstreben des Trägers hindurchge steckt.A generic device is also from DE 39 25 098 A1 known. There the sieve parts are unsolvable connected to the spoked wheel-like carrier of the sorting sieve the. Furthermore, the disruptive strips of the sorting sieve from down through the radial struts of the carrier plugged.

Dementsprechend kann auftretender Verschleiß nur mühsam beherrscht werden. Tritt der Verschleiß an den Störlei sten auf, so ist deren Austausch höchst arbeitsaufwen dig, da man sich von unten her Zugang zum Sortiersieb verschaffen muss. Nach einem Verschleiß an den Siebtei len wird ein Auswechseln des kompletten Sortiersiebes erforderlich.Accordingly, wear and tear can be tedious be mastered. If the wear occurs at the Störlei exchanges are extremely labor intensive dig, since you have access to the sorting screen from below must provide. After wear on the seventh part len will be a replacement of the complete sorting sieve required.

Aus der DE 24 17 483 C2 ist des Weiteren bekannt, die Siebteile des Sortiersiebes lösbar aneinander zu fügen.From DE 24 17 483 C2 is also known that Screen parts of the sorting screen to be detachably joined together.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich tung zum Zerkleinern von Material, insbesondere Altpa pier, gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angege benen Art derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung der genannten Nachteile ein einfaches Auswechseln der Verschleißteile ermöglicht wird.The invention has for its object a Vorrich device for shredding material, especially waste pier, according to the given in the preamble of claim 1 further training in such a way that avoidance a simple replacement of the disadvantages mentioned Wear parts is made possible.

Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffs merkmalen gelöst.The invention is characterized by the characteristic features of claim 1 in connection with its preamble features solved.

Nach der Erfindung werden die Siebteile des Sortiersie bes lösbar aneinander gefügt und die Störleisten je in eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Fixiernut des Sortiersiebes formschlüssig eingelegt sind. Nunmehr sind für beide Bauteilgruppen des Sortiersiebes lösbare Befestigungen vorgesehen, nämlich für die Siebteile und die Störleisten. Ein Austausch sämtlicher Verschleiß- Bauteile ist also ohne weiteres problemlos möglich, und zwar letzteres deshalb, weil sämtliche Verschleißteile von der Oberseite des Sortiersiebes aus zugänglich sind. According to the invention, the screen parts of the sorting machine bes releasably joined together and the spoiler bars each in a dovetail-shaped fixing groove in cross section of the sorting sieve are positively inserted. Now are detachable for both component groups of the sorting sieve Fastenings provided, namely for the sieve parts and the sturgeon bars. An exchange of all wear Components are therefore easily possible, and the latter because all wear parts accessible from the top of the screen are.

Im Gegensatz zu einstückigen Sortiersieben müssen nur die verschlissenen Bereiche erneuert werden. Im Gegen satz zu einer Verschweißung oder einer Verschraubung bietet ein schwalbenschwanzförmiger Querschnitt wenig Angriffsfläche, von denen der Verschleiß bzw. eine Ma terialerosion ihren Ausgang nehmen können.In contrast to one-piece sorting screens only the worn areas are renewed. In the opposite set for welding or screwing offers a dovetail cross section little Attack surface, of which the wear or a Ma erosion can start.

Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteran sprüche.Further configurations are the subject of the sub claims.

Die Erfindung wird nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:The invention will now be illustrated in the drawings Exemplary embodiments explained in more detail. Show it:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Rotor mit einem darunter angeordneten Sortiersieb in Beschickungsrichtung, Fig. 1 is a plan view of a rotor with a sorting screen arranged underneath in the feeding direction,

Fig. 2 einen Träger für ein Sortiersieb, Fig. 2 is a carrier for a sorting screen,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Träger längs der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 3 shows a cross section through the beam along the line III-III in Fig. 2,

Fig. 4 den Ausschnitt eines Sortiersiebes in Draufsicht, Fig. 4 shows the detail of a sorting screen in a plan view,

Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 5 is a cross section along the line VV in Fig. 4,

Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 4, Fig. 6 shows a cross section along the line VI-VI in Fig. 4,

Fig. 7 das Detail VII aus Fig. 4 in perspektivischer Darstellung, Fig. 7 shows the detail VII of FIG. 4 in a perspective view;

Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 4, Fig. 8 is a cross section along the line VIII-VIII in Fig. 4,

Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Sortiersieb mit sich darüber befindlichem dreiarmigen Rotor in Beschickungsrichtung, Fig. 9 is a plan view of a sorting screen with it the overlying three-armed rotor in the feeding direction,

Fig. 10 eine zum Teil geschnitte Seitenansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9, Fig. 10 is a side view geschnitte partly in the direction of arrow X in Fig. 9,

Fig. 11 das Freiende eines Rotorarmes gemäß Fig. 1 in perspektivischer schematischer Darstellung, Fig. 11, the free end of a rotor arm according to Fig. 1 in a perspective schematic representation,

Fig. 12 einen Querschnitt eines Rotorarmes entsprechend der Linie XII-XII in Fig. 11, jedoch mit einer etwas anders gestalteten Schneidkante, Fig. 12 is a cross sectional view of a rotor arm according to the line XII-XII in Fig. 11, but with a slightly differently shaped cutting edge,

Fig. 13 eine weitere Ausführungsform eines Rotorarms in einer Fig. 12 entsprechenden Darstellung, Fig. 13 shows a further embodiment of a rotor arm in Fig. 12 corresponding representation,

Fig. 14 eine weitere Ausführungsform eines Rotorarmes in einer Schnittdarstellung entsprechend Fig. 12, Fig. 14 shows a further embodiment of a rotor arm in a sectional view corresponding to FIG. 12,

Fig. 15 eine weitere Ausführungsform eines Rotorarmes in einer Fig. 12 entsprechenden Abbildung, Fig. 15 shows a further embodiment of a rotor arm in Fig. 12 corresponding picture,

Fig. 16 eine weitere Ausführungsform eines Rotorarmes in einer Fig. 12 entsprechenden Darstellung, und Fig. 16 shows a further embodiment of a rotor arm in Fig. 12 corresponding representation, and

Fig. 17 eine weitere Ausführungsform eines Rotorarmes in einer Fig. 12 entsprechenden Darstellung. Fig. 17 shows a further embodiment of a rotor arm in Fig. 12 corresponding representation.

Fig. 1 zeigt ein Sortiersieb 1 und einen Rotor 2 in Draufsicht, wobei die Blickrich tung des Betrachters der Beschickungsrichtung entspricht. Das Sortiersieb ist zu sammen mit dem Rotor in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 3 ange ordnet, das in Fig. 3 ausschnittsweise dargestellt ist. Das Sortiersieb 1 weist eine zentrale Öffnung 4 auf, es ist also kreisringförmig ausgebildet. Die zentrale Öff nung ist im Montagezustand von einer Antriebswelle (nicht dargestellt) für den Ro tor durchgriffen. Das Sortiersieb setzt sich aus mehreren, beispielsweise 12 kreis ringsegmentförmigen Siebteilen 5 zusammen. Die Siebteile 5 sind auf einem Trä ger 6 montiert, wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Der Träger 6 um faßt ein zentrales Nabenteil 7, ein ringförmiges Umfangsteil 8 und Nabenteil und Umfangsteil miteinander verbindende Radialstreben 9. Die genannten Teile sind vorzugsweise miteinander verschweißt. Die Fixierung der Siebteile 5 am Träger kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Vorzugsweise ist aber in jedem Falle der radial innenliegende Innenrand 10 der Siebteile 5 von einer Hinterschnei dung 13 (Fig. 3) am Nabenteil 7 hintergriffen. Die Hinterschneidung 13 wird von der Kegelmantelfläche 14 eines aus der Stirnseite des Nabenteiles vorstehenden Hohlkegelstumpfes 15 gebildet. Die Kante des Innenrandes 10 ist zur Kegelman telfläche 14 komplementär gestaltet, so daß die genannten Flächen in Form schlußeingriff miteinander stehen. Auf die geschilderte Weise sind die Siebteile 5 zentral am Träger 6 in einer sich etwa rechtwinklig zur Siebebene erstreckenden Wirkrichtung fixiert. Die Seitenränder der Siebteile 5 können durch eine Verschraubung oder durch eine Formschlußverbindung am Träger 6 befestigt sein. Eine Formschlußverbindung mit dem Träger 6 kann derart verwirklicht sein, daß die Seitenkanten 16 der Siebteile 5 eine sich über deren gesamte Länge erstreckende Fixiernut 17 aufzweisen, in die eine entsprechend geformte, seitlich an einer Radialstrebe 9 angeordnete, Fixierrippe (nicht dargestellt) eingreift. Bei einer anderen Befestigungsart (Fig. 8) werden zwei aneinander stoßende Siebteile 5a, 5b durch mehrere Senkkopfschrauben 18 o. dgl. im Bereich der Trennfuge 19 zwischen den beiden Siebteilen 5a, 5b an einer Radialstrebe 9 fixiert. Fig. 1 shows a sorting screen 1 and a rotor 2 in plan view, the direction of view of the observer corresponds to the loading direction. The sorting screen is arranged together with the rotor in a substantially cylindrical housing 3 , which is shown in detail in Fig. 3. The sorting sieve 1 has a central opening 4 , that is to say it has an annular shape. The central opening is penetrated by a drive shaft (not shown) for the rotor in the assembled state. The sorting screen is composed of several, for example 12 circular ring-shaped screen parts 5 . The sieve parts 5 are mounted on a carrier 6 , as can be seen in particular from FIGS. 2 and 3. The carrier 6 comprises a central hub part 7 , an annular peripheral part 8 and hub part and peripheral part connecting radial struts 9th The parts mentioned are preferably welded together. The screen parts 5 can be fixed to the carrier in different ways. Preferably, however, the radially inner edge 10 of the sieve parts 5 is gripped by an undercut 13 ( FIG. 3) on the hub part 7 in each case. The undercut 13 is formed by the conical surface 14 of a hollow truncated cone 15 protruding from the end face of the hub part. The edge of the inner edge 10 is complementary to the Kegelman telfläche 14 , so that said surfaces are in engagement with each other in the form. In the manner described, the sieve parts 5 are fixed centrally on the carrier 6 in an effective direction extending approximately at right angles to the sieve plane. The side edges of the sieve parts 5 can be fastened to the carrier 6 by a screw connection or by a positive connection. A positive connection with the carrier 6 can be realized in such a way that the side edges 16 of the sieve parts 5 have a fixing groove 17 which extends over their entire length and into which a correspondingly shaped fixing rib (not shown) which is arranged laterally on a radial strut 9 engages. In another fastening (Fig. 8) two abutting phloem 5 are a, 5 b by a plurality of countersunk screws 18 o. The like. In the area of the joint 19 between the two phloem 5 a, 5 b to a radial strut 9 is fixed.

Auf dem Sortiersieb sind mehrere Störleisten 20, 20a angeordnet, die sich von dessen Außenrand radial nach innen erstrecken. Die Störleisten 20 erstrecken sich vom Umfangsteil 8 praktisch bis zum Nabenteil 7 und sind über den Radial streben 9 angeordnet, so daß die auf sie einwirkenden Kräfte beim Betrieb des Turboseparators vom Träger 6 aufgefangen werden. Die Störleisten 20 verlaufen längs der Trennfuge 19 zwischen zwei Siebteilen.On the sorting screen, a plurality of disruptive strips 20 , 20 a are arranged, which extend radially inward from the outer edge thereof. The spoiler bars 20 extend practically from the peripheral part 8 to the hub part 7 and are arranged over the radial struts 9 , so that the forces acting on them during operation of the turboseparator are absorbed by the carrier 6 . The spoiler bars 20 run along the parting line 19 between two screen parts.

Auf den Siebteilen selbst sind bei einer bevorzugten Ausführungsform weitere Störleisten 20a angeordnet, die sich vom Umfangsteil 8 radial nach innen bis etwa in die Mitte des Siebteils 5 erstrecken. Die Störleisten 20, 20a setzen sich aus mehreren Störleistenabschnitten 23 zusammen, die in einer Fixiernut 24 bzw. 24a auf der dem Rotor 2 zugewandten Oberseite des Sortiersiebes 1 formschlüssig einliegen. Die Fixiernut ist schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Der in der Fixiernut 24, 24a einliegende Teil der Störleistenabschnitte 23 weist mit den Nut wänden der Fixiernut 24, zusammenwirkende seitliche Schrägflächen 25 auf. Die Fixiernuten 24, 24a enden beidseitig blind. Zur Einführung der Störleisten abschnitte 23 in die Fixiernut 24 ist deren radial innenliegende Endbereich 26 nicht schwalbenschwanzförmig, sondern im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist dementsprechend eine Aufweitung 31 auf (vgl. Fig. 5 und 7). Die Störleisten abschnitte 23 können hier in die Fixiernut 4 eingeführt und dann radial nach außen geschoben werden, wodurch sie mit ihren Schrägflächen 25 in Formschlußeingriff mit den Seitenwänden der Fixiernut 24, 24a kommen. Zur Fixierung der Störleistenabschnitte 23 in Radialrichtung ist ein mit einer Fixierbohrung 28 durchsetztes Abschlußteil 27 vorgesehen, das mit einer in ein Innengewinde 30 des Sortiersiebs 1 bzw. Trägers 6 eingreifenden Fixierschraube befestigt ist.In a preferred embodiment, additional interfering strips 20 a are arranged on the sieve parts themselves, which extend radially inward from the peripheral part 8 to approximately the middle of the sieve part 5 . The interfering strips 20 , 20 a are composed of a plurality of interfering strip sections 23 which lie in a form-fitting manner in a fixing groove 24 or 24 a on the upper side of the sorting screen 1 facing the rotor 2 . The fixing groove is dovetail-shaped. The in the fixing groove 24 , 24 a part of the fault bar sections 23 has with the groove walls of the fixing groove 24 , cooperating lateral inclined surfaces 25 . The fixing grooves 24 , 24 a end blind on both sides. For the introduction of the interfering strip sections 23 into the fixing groove 24 , their radially inner end region 26 is not dovetail-shaped, but is U-shaped in cross-section and accordingly has an expansion 31 (see FIGS. 5 and 7). The spoiler strips sections 23 can be inserted into the fixing groove 4 and then pushed radially outwards, whereby they come with their inclined surfaces 25 in positive engagement with the side walls of the fixing groove 24 , 24 a. In order to fix the interfering strip sections 23 in the radial direction, a closing part 27 with a fixing bore 28 is provided, which is fastened with a fixing screw engaging in an internal thread 30 of the sorting sieve 1 or carrier 6 .

Die zur Aufnahme der sich bis zum Nabenteil 7 erstreckenden Störleisten 20 dienende Fixiernut 24 ist jeweils zur Hälfte in den Seitenkanten 16 zweier anein anderstoßender Siebteile 5 ausgebildet (siehe Fig. 8). Die zur Fixierung der an einer Radialstrebe 9 zusammenstoßenden Siebteile 5a, 5b (in Fig. 8) dienende Senkkopfschraube 18 ist dabei so positioniert, daß ihre Kopfoberseite mit dem Nutboden 33 einebig verläuft. Zur Unterstützung der kurzen, sich etwa nur bis zur Hälfte der Siebteile 5 erstreckenden Störleisten 20a ist eine Stützstrebe 34 vorge sehen, die etwa mittig zwischen zwei Radialstreben 9 angeordnet ist und sich vom Umfangsteil 8 radial nach innen bis zu einer jeweils zwei benachbarte Radialstre ben 9 verbindenden und etwa tangential verlaufenden Querstrebe 35 erstreckt. Durch diese zusätzlichen Streben werden die auf eine kurze, mittig auf einem Siebteil 5 angeordnete Störleiste 20a einwirkende Kräfte in den Träger 6 einge leitet.The fixing groove 24, which is used to receive the interfering strips 20 which extend as far as the hub part 7 , is each formed half in the side edges 16 of two adjoining sieve parts 5 (see FIG. 8). The countersunk screw 18, which is used to fix the sieve parts 5 a, 5 b (in FIG. 8) colliding on a radial strut 9 , is positioned so that the top of its head runs level with the groove bottom 33 . To support the short, about only half of the sieve parts 5 extending interfering strips 20 a, a support strut 34 is seen easily, which is arranged approximately in the middle between two radial struts 9 and ben from the peripheral part 8 radially inward to one each two adjacent radial struts 9 connecting and approximately tangential cross strut 35 extends. By means of these additional struts, the forces acting on a short center bar 20 a arranged on a sieve part 5 are introduced into the carrier 6 .

In Fig. 11 ist das Freiende eines Rotorarmes 36 in perspektivischer Darstellung ge zeigt. Die in Drehrichtung 37 des Rotors vordere Kante des Rotorarms ist als Schneidkante 38 ausgebildet. Die Schneidkante 38 setzt sich aus mehreren in Ra dialrichtung Stoß an Stoß aneinander gesetzten Schneidkantensegmenten 39 zusammen. Die Schneidkantensegmente 39 haben in Richtung des Pfeiles 40 in Fig. 11 gesehen, eine im wesentlichen rechteckige Umrißform. Im Querschnitt (Fig. 12) sind die Schneidkantensegmente 39 bei einer bevorzugten Ausführungs form nach Art eines T-Profils 43 ausgebildet. Im Montagezustand liegt der Mittel schenkel 44 des T-Profils in einer Aufnahmenut 45 der in Drehrichtung 37 vorei lenden Stirnseite 46 des Rotorarms 36 ein. Die Schneidkantensegmente 39 sind am Rotorarm 36 mit Hilfe von Spannstiften 47 befestigt. Zu diesem Zweck sind im Rotorarm 36 Bohrungen 48 vorhanden, die den Rotorarm quer zur Planebene des Rotors durchsetzen. Im Mittelschenkel 44 der Schneidkantensegmente 39 ist eine Bohrung 49 vorhanden, die im Montagezustand mit der zuerst genannten Boh rung 48 fluchtet. Der Spannstift 47 durchgreift beide Bohrungen und fixiert so die Schneidkantensegmente 39 am Rotorarm 36. Die Länge des Spannstiftes 47 ist so bemessen, daß seine Enden nicht über die Ober- und Unterseite des Rotor arms 36 hinausragen.In Fig. 11 the free end of a rotor arm 36 is shown in a perspective view ge. The front edge of the rotor arm in the direction of rotation 37 of the rotor is designed as a cutting edge 38 . The cutting edge 38 is composed of a plurality of cutting edge segments 39 placed abutting one another in the Ra dial direction. The cutting edge segments 39 have seen in the direction of the arrow 40 in FIG. 11, an essentially rectangular outline shape. In cross section ( Fig. 12), the cutting edge segments 39 are formed in a preferred embodiment in the manner of a T-profile 43 . In the assembled state of the center leg 44 is of the T-profile in a receiving groove 45 of the lumbar vorei in the direction of rotation 37 of the rotor arm 36 end face 46 a. The cutting edge segments 39 are fastened to the rotor arm 36 by means of dowel pins 47 . For this purpose, bores 48 are present in the rotor arm 36 which penetrate the rotor arm transversely to the plane plane of the rotor. In the middle leg 44 of the cutting edge segments 39 there is a bore 49 which, in the assembled state, is aligned with the first-mentioned drilling 48 . The dowel pin 47 extends through both bores and thus fixes the cutting edge segments 39 on the rotor arm 36 . The length of the dowel pin 47 is dimensioned so that its ends do not protrude beyond the top and bottom of the rotor arms 36 .

Der sich entgegen der Drehrichtung 37 von den Schneidkantensegmenten 39 wegerstreckende Vorderabschnitt 53 der Rotorarme 36 weist eine geringere Dicke auf, als der restliche Abschnitt, nämlich der Hinterabschnitt 50 des Rotorarms 36. Der Übergang zwischen den genannten Abschnitten 50, 53 wird durch eine sich in Radialrichtung erstreckende Schrägwand 55, 55a ober- und unterseits gebildet, wobei die Schrägwand 55 mit der Oberseite 56 des Vorderabschnittes 50 und die Schrägwand 55a mit der Unterseite 57 des Vorderabschnittes 50 einen spitzen Winkel bildet. Der genannte Übergangsbereich ist daher nach Art einer Hinter schneidung bzw. Auskehlung ausgestaltet. Die Schneidkantensegmente 39 weisen an ihrem Querschenkel 58 zwei endständige Außenschenkel 59 auf, die parallel zum Mittelschenkel 44 verlaufen. Im Montagezustand liegen sie mit ihrer Innenseite auf der Oberseite 56 bzw. auf der Unterseite 57 des Vorderabschnit tes 50 auf. Ihre in Richtung der Schrägwände 55, 55a weisenden Stirnseiten 60, 60a sind abgeschrägt und bilden im Montagezustand mit der Oberseite 56 bzw. der Unterseite 57 des Vorderabschnittes 50 einen spitzen Winkel. Die Stirn seiten 60, 60a sämtlicher an einem Rotorarm 36 befestigter Schneidkan tensegmente 39, die Oberseite 56 bzw. die Unterseite 57 und die Schrägwän de 55, 55a bilden eine obere bzw. untere sich radial praktisch über die gesamte Länge des Rotorarms erstreckende schwalbenschwanzförmige Aufnahme nut 63, 63a. In der Aufnahmenut 63, 63a liegen im Montagezustand mehrere Verschleißschutzplatten 64, 64a derart ein, daß die Aufnahmenut 63, 63a auf ihrer gesamten Länge durch Verschleißschutzplatten 64, 64a ausgefüllt ist. Die Dicke der Verschleißschutzplatten 64, 64a ist so bemessen, daß sie der Tiefe 65 der Aufnahmenut 63, 63a entspricht. The front section 53 of the rotor arms 36 , which extends away from the cutting edge segments 39 counter to the direction of rotation 37, has a smaller thickness than the remaining section, namely the rear section 50 of the rotor arm 36 . The transition between said sections 50 , 53 is formed by an inclined wall 55 , 55 a extending in the radial direction above and below, the inclined wall 55 with the upper side 56 of the front section 50 and the inclined wall 55 a with the underside 57 of the front section 50 forms an acute angle. The transition area mentioned is therefore designed in the manner of an undercut or groove. The cutting edge segments 39 have on their cross leg 58 two terminal outer legs 59 which run parallel to the middle leg 44 . In the assembled state, they rest with their inside on the top 56 or on the bottom 57 of the front section 50 . Their end faces 60 , 60 a pointing in the direction of the inclined walls 55 , 55 a are beveled and form an acute angle with the top 56 and the bottom 57 of the front section 50 in the assembled state. The end sides 60 , 60 a of all of the cutting edge 39 attached to a rotor arm 36 , the top 56 or the bottom 57 and the inclined walls 55 , 55 a form an upper or lower radially extending practically over the entire length of the rotor arm dovetail-shaped Admission only 63 , 63 a. In the mounting groove 63 , 63 a there are several wear protection plates 64 , 64 a in the installed state in such a way that the mounting groove 63 , 63 a is filled over its entire length by wear protection plates 64 , 64 a. The thickness of the wear protection plates 64 , 64 a is dimensioned such that it corresponds to the depth 65 of the receiving groove 63 , 63 a.

Zur Montage der genannten Verschleißschutzteile an einem Rotorarm 36 wird wie folgt vorgegangen: Zunächst werden Schneidkantensegmente 39 mit ihrem Mittel schenkel 44 in die Aufnahmenut 45 des Rotorarmes 36 eingesteckt und mittels Spannstiften 47 fixiert. Wenn alle Schneidkantensegmente 39 befestigt sind, hat sich die Aufnahmenut 63, 63a gebildet. In diese Aufnahmenut werden vom Frei ende des Rotorarmes 36 her Verschleißschutzplatten 64, 64a eingeschoben. Die letzte, radial außen angeordnete Verschleißschutzplatte wird auf geeignete Art und Weise, etwa durch eine Verschraubung, in Radialrichtung fixiert. Um eine oder mehrere Schneidkantensegmente 39 oder Verschleißschutzplatten 64, 64a auszuwechseln, wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Die Schneidkanten segmente 3 und die Verschleißschutzplatten 20 sind vorzugsweise aus einem verschleißfesten Stahl gefertigt.To assemble the aforementioned wear protection parts on a rotor arm 36 , the procedure is as follows: First, cutting edge segments 39 are inserted with their central legs 44 into the receiving groove 45 of the rotor arm 36 and fixed by means of dowel pins 47 . When all cutting edge segments 39 are fastened, the receiving groove 63 , 63 a has formed. Wear protection plates 64 , 64 a are inserted into this receiving groove from the free end of the rotor arm 36 . The last wear protection plate arranged radially on the outside is fixed in a suitable manner, for example by a screw connection, in the radial direction. In order to replace one or more cutting edge segments 39 or wear protection plates 64 , 64 a, the procedure is reversed. The cutting edge segments 3 and the wear protection plates 20 are preferably made of a wear-resistant steel.

Durch die geschilderte Ausgestaltung der Schneidkanten eines Rotorarmes ist die Montage der entsprechenden Verschleißschutzteile an einem Rotorarm wesent lich erleichtert. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Befestigungsmittel für die Schneidkantensegmente 39 vollständig durch die Verschleißschutzplatten 64, 64a abgedeckt und daher vor dem Angriff des zu zerkleinernden Materials geschützt sind. Bei herkömmlichen Rotorarmen unterliegt der sich an die vorauseilende Kante bzw. Stirnseite des Rotorarmes anschließende Oberflächenbereich einem erhöhten Verschleiß. Dies ist darauf zurückzuführen, daß hinter den Schneidkan ten besonders hohe Verwirbelungen bzw. Turbulenzen auftreten. Diese Bereiche unterliegen daher einem besonders starken Materialabtrag, der sich in einer kon kaven Auswaschung äußert. Bei herkömmlichen Einrichtungen der genannten Art müssen daher etwa die gesamten Rotoren oder zumindest einzelne Rotorarme relativ häufig erneuert werden. Dagegen ist durch die erfindungsgemäß vorge sehenen Verschleißschutzplatten 64, 64a die Standzeit der Rotoren wesentlich verlängert. Um eine besonders gute Verschleißfestigkeit zu erreichen, können auch Hartmetalle oder Hartstoffe eingesetzt werden. Dabei ist es zweckmäßig, nicht die gesamten Schneidkantensegmente 39 aus dem Hartmetall oder dem Hartstoff herzustellen, sondern, wie in Fig. 13 angedeutet, einen T-förmigen Träger 66 zu verwenden, an dem eine im Querschnitt gemäß Fig. 13 etwa U- förmige Außenschicht 67 aus Hartstoff oder Hartmetall fixiert ist. Die Ausgestal tung ist dabei zweckmäßigerweise so, daß der T-Träger 66 mit seinem Quer schenkel 68 in dem von den beiden Außenschenkeln 61 und dem Querschen kel 62 der Außenschicht 67 gebildeten Raum einliegt und dort angelötet ist. Die Verlötung ist dabei flächig, d. h. sie erstreckt sich praktisch über die gesamte Trennfuge bzw. den Berührungsbereich zwischen T-Träger 66 und Außen schicht 67. Im Gegensatz zu einem vollständig aus Hartmetall oder Hartstoff be stehenden Schneidkantensegmenten 39 hat diese Ausgestaltung noch folgenden Vorteil: Aufgrund der größeren Sprödigkeit von Hartmetallen oder Hartstoffen kann die Einwirkung eines mit dem zu zerkleinernden Altpapier eingeführten Fremdkörpers zu einem Bruch eines Schneidkantensegmentes 39 führen. Bei ungünstig verlaufender Bruchkante kann ein mehr oder weniger großes Teilstück des Schneidkantensegmentes 39 abbrechen und zu weiteren Beeinträchtigungen der übrigen Teile (Sortiersieb, Rotorarme etc.) führen. Durch eine großflächige stoffschlüssige Verbindung zwischen T-Träger 66 und Außenschicht 67 ist dies verhindert. Selbst wenn sich in der Außenschicht 67 ein durchgehender Riß bildet, bleibt das durch den Riß vom übrigen Schneidkantensegment abgetrennte Teil am T-Träger 66 haften.The described design of the cutting edges of a rotor arm makes the assembly of the corresponding wear protection parts on a rotor arm much easier. Another advantage is that the fastening means for the cutting edge segments 39 are completely covered by the wear protection plates 64 , 64 a and are therefore protected against the attack of the material to be shredded. In conventional rotor arms, the surface area adjoining the leading edge or end face of the rotor arm is subject to increased wear. This is due to the fact that particularly high turbulence and turbulence occur behind the cutting edges. These areas are therefore subject to particularly high material removal, which is expressed in a concave washout. In conventional devices of the type mentioned, the entire rotors or at least individual rotor arms must therefore be replaced relatively frequently. In contrast, the wear protection plates 64 , 64 a provided according to the invention considerably extend the service life of the rotors. To achieve particularly good wear resistance, hard metals or hard materials can also be used. It is expedient not to produce the entire cutting edge segments 39 from the hard metal or the hard material, but, as indicated in FIG. 13, to use a T-shaped carrier 66 on which an outer layer which is approximately U-shaped in cross section according to FIG. 13 67 made of hard material or hard metal. The Ausgestal device is expediently such that the T-beam 66 with its transverse leg 68 in the two outer legs 61 and the transverse angle 62 of the outer layer 67 lies space and is soldered there. The soldering is flat, ie it extends practically over the entire joint or the contact area between the T-beam 66 and the outer layer 67 . In contrast to a cutting edge segment 39 consisting entirely of hard metal or hard material, this embodiment also has the following advantage: due to the greater brittleness of hard metals or hard materials, the action of a foreign body introduced with the waste paper to be shredded can lead to a cutting edge segment 39 breaking. If the breaking edge runs unfavorably, a more or less large section of the cutting edge segment 39 can break off and lead to further impairments of the other parts (sorting screen, rotor arms, etc.). This is prevented by a large-area cohesive connection between T-beam 66 and outer layer 67 . Even if a continuous crack forms in the outer layer 67 , the part separated by the crack from the rest of the cutting edge segment adheres to the T-beam 66 .

Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform verläuft die Stirnfläche der Schneidkante 38 schräg, d. h. sie bildet mit der Planebene des Rotorarmes 36 einen zur Oberseite des Rotors hin offenen spitzen Winkel.In the embodiment shown in FIG. 14, the end face of the cutting edge 38 runs obliquely, ie it forms an acute angle open with the plane plane of the rotor arm 36 toward the top of the rotor.

In den Fig. 15-17 dargestellten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Rotorarmes sind die Schneidkantensegmente 39 nach Art einer Schwalben schwanzverbindung mit der in Drehrichtung 37 vorderen Stirnseite des Rotor arms 36 verbunden. Die Schneidkantensegmente 39 sind im rechtwinklig zur Radialerstreckung der Rotorarme verlaufenden Querschnitt im wesentlich U- förmig, wobei der zwischen den U-Schenkeln liegende Raum schwalbenschwanz förmige Hinterschneidungen aufweist, die im Montagezustand von komplementär ausgebildeten Formschlußfortsätzen an oder auf der vorderen Stirnseite 46 des Rotorarms 36 ausgefüllt sind.In FIGS. 15-17 illustrated embodiments of a rotor arm according to the invention the cutting edge segments 39 are like a Dovetail connection with the front in the rotational direction 37 of end face of the rotor arms 36 is connected. The cutting edge segments 39 are substantially U-shaped in the cross section perpendicular to the radial extent of the rotor arms, the space lying between the U-legs having dovetail-shaped undercuts which, in the assembled state, are filled with complementary form-fitting extensions on or on the front end face 46 of the rotor arm 36 are.

In Fig. 9 und 10 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der der Rotor 2 insgesamt nur drei Rotorarme 36 aufweist. Durch die Verringerung der Anzahl der Rotorarme ist die von diesen bedeckte Fläche des Sortiersiebes 1 entsprechend verringert. Dadurch ist die freie Durchströmfläche des Sortiersiebes vergrößert, was sich in einem höheren Durchsatz bemerkbar macht. Die durch die Verringerung der Rotorarme und der damit insgesamt zur Verfügung stehenden Schneidkanten-Flächen bzw. -Länge hervorgerufene Verringerung der Zerkleinerungsleistung kann durch eine Erhöhung der Drehzahl mehr als ausgeglichen werden. Eine weitere Steigerung des Durchsatzes kann durch eine Ausbildung der Rotorarme gemäß Fig. 9 und 10 erreicht werden. Die Rotorarme 36 bei dieser Ausführungsform bestehen im wesentlichen aus einem rundstabförmigen Zentralarm 69, auf dem Zerkleinerungsscheiben 70 frei drehbar gelagert sind. Die Zerkleinerungsscheiben 70 sind gezackt, weisen also eine Stern- oder Zahnradform auf. Sie sind vorzugsweise unabhängig voneinander drehbar auf dem Zentralarm 69 gelagert und werden durch die Rotation des Rotors 2 und die Zusammenwirkung mit dem zu verarbeitenden Material und dem Sortiersieb 1 zwangsläufig in Drehung versetzt. Durch diese Ausgestaltung wird die freie Durchströmfläche des Sortiersiebes dadurch vergrößert, daß die im wesentlichen im Querschnitt kreisförmigen Rotorarme nur punktförmig mit dem Sortiersieb in Berührung stehen. Berührung ist in diesem Zusammenhang nicht wörtlich zu verstehen, da zwischen Rotorarm und Sortiersieb stets ein, wenn auch geringer, Spaltraum vorhanden ist. Durch die zackenförmige Ausgestaltung der Zerkleinerungsscheiben und deren Drehung während der Rotation des Rotors 2 wird ein erhöhter Zerkleinerungseffekt erreicht. Neben der Stern- bzw. Zacken form der Zerkleinerungsscheiben 70 und deren freien Drehbarkeit ist dies darauf zurückzuführen, daß die radial außenliegenden Zerkleinerungsscheiben mit einer größeren Geschwindigkeit rotieren als die weiter innenliegenden. Dadurch ent steht zwischen benachbarten Zerkleinerungsscheiben ein Schereffekt. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Rotors ist auch ein Reinigungseffekt verbunden derart, daß ein Zusetzen der Siebfläche des Sortiersiebes nach Art einer Filterkuchenbildung wirkungsvoll verhindert ist. Die Zentralarme 69 sind bei einer weiteren Ausführungsform motorisch angetrieben drehbar, wobei ihre Mittellängsachse die Drehachse bildet. Die Zerkleinerungsscheiben 70 sind in diesem Fall drehfest auf dem Zentralarm 69 gelagert. Der Antrieb der Zentralarme 69 kann etwa dadurch erfolgen, daß auf dem Sortiersieb 1 bzw. dem das Sortiersieb tragenden Träger 6 ein zentraler Zahnring 71 vorhanden ist, der mit einem nach Art eines Zahnrads ausgebildeten radial innenliegenden Abschnitt der Zentralarme 69 im Eingriff steht. Die Zentralarme 69 ihrerseits sind drehbar in einem zentralen Lagerteil 72 des Rotors 2 gelagert. In FIGS. 9 and 10 an embodiment of a device according to the invention, in which the rotor 2 has a total of only three rotor arms 36. By reducing the number of rotor arms, the area of the sorting screen 1 covered by them is correspondingly reduced. This increases the free flow area of the sorting screen, which is noticeable in a higher throughput. The reduction in the shredding capacity caused by the reduction in the rotor arms and the overall available cutting edge areas or lengths can be more than compensated for by increasing the speed. A further increase in throughput can be achieved by designing the rotor arms according to FIGS. 9 and 10. The rotor arms 36 in this embodiment essentially consist of a round rod-shaped central arm 69 on which comminution disks 70 are freely rotatable. The shredding disks 70 are serrated, that is to say they have a star or gear shape. They are preferably rotatably supported independently of one another on the central arm 69 and are inevitably set in rotation by the rotation of the rotor 2 and the interaction with the material to be processed and the sorting screen 1 . This configuration increases the free flow area of the sorting screen in that the rotor arms, which are essentially circular in cross section, are only in point contact with the sorting screen. In this context, touch is not to be understood literally, since there is always a gap, albeit small, between the rotor arm and the sorting screen. Due to the jagged design of the shredding disks and their rotation during the rotation of the rotor 2 , an increased shredding effect is achieved. In addition to the star or serrated shape of the crushing disks 70 and their free rotation, this is due to the fact that the radially outer crushing disks rotate at a higher speed than the more inner ones. This creates a shear effect between adjacent shredding discs. A cleaning effect is also associated with the configuration of the rotor according to the invention in such a way that clogging of the screen surface of the sorting screen in the manner of a filter cake formation is effectively prevented. In a further embodiment, the central arms 69 can be rotated in a motor-driven manner, their central longitudinal axis forming the axis of rotation. The crushing disks 70 are in this case mounted on the central arm 69 in a rotationally fixed manner. The central arms 69 can be driven, for example, by a central toothed ring 71 being provided on the sorting sieve 1 or the carrier 6 carrying the sorting sieve, said ring being in engagement with a radially inner section of the central arms 69 designed in the manner of a gearwheel. The central arms 69 in turn are rotatably supported in a central bearing part 72 of the rotor 2 .

Reference list

11

Sortiersieb
Sorting sieve

22nd

Rotor
rotor

33rd

Gehäuse
casing

44th

Öffnung
opening

55

Siebteil
Sieve part

66

Träger
carrier

77

Nabenteil
Hub part

88th

Umfangsteil
Circumferential part

99

Radialstrebe
Radial strut

1010th

Innenwand
Interior wall

1313

Hinterschneidung
Undercut

1414

Kegelmantelfläche
Conical surface

1515

Hohlkegelstumpf
Hollow truncated cone

1616

Seitenkante
Side edge

1717th

Fixiernut
Fixing groove

1818th

Senkkopfschraube
Countersunk screw

1919th

Trennfuge
Parting line

2020th

Störleiste
Sturgeon bar

2323

Störleistenabschnitt
Sturgeon section

2424th

Fixiernut
Fixing groove

2525th

Schrägfläche
Sloping surface

2626

Endbereich
End area

2727

Abschlußteil
Final part

2828

Fixierbohrung
Fixing hole

2929

Fixierschraube
Fixing screw

3030th

Innengewinde
inner thread

3131

Aufweitung
Widening

3333

Nutboden
Groove bottom

3434

Stützstrebe
Support strut

3535

Querstrebe
Cross strut

3636

Rotorarm
Rotor arm

3737

Drehrichtung
Direction of rotation

3838

Schneidkante
Cutting edge

3939

Schneidkantensegment
Cutting edge segment

4040

Pfeil
arrow

4343

T-Profil
T-profile

4444

Mittelschenkel
Thighs

4545

Aufnahmenut
Groove

4646

Stirnseite
Face

4747

Spannstift
Spring pin

4848

Bohrung
drilling

4949

Bohrung
drilling

5050

Hinterabschnitt
Posterior section

5353

Vorderabschnitt
Fore section

5555

Schrägwand
Inclined wall

5656

Oberseite
Top

5757

Unterseite
bottom

5858

Querschenkel
Cross leg

5959

Außenschenkel
Outer thighs

6060

Stirnseite
Face

6161

Außenschenkel
Outer thighs

6262

Querschenkel
Cross leg

6363

Aufnahmenut
Groove

6464

Verschleißschutzplatte
Wear protection plate

6565

Tiefe
depth

6666

Träger
carrier

6767

Außenschicht
Outer layer

6868

Querschenkel
Cross leg

6969

Zentralarm
Central arm

7070

Zerkleinerungsscheibe
Shredding disc

7171

Zahnring
Gear ring

7272

Lagerteil
Bearing part

Claims

1. Device for shredding material, in particular re-used paper, with

- A substantially flat sorting sieve ( 1 ), which comprises a plurality of sieve parts ( 5 ) and is provided with wearing parts in the form of radial interference bars ( 20 , 20 a), and
- A rotatable relative to the sorting screen ( 1 ) rotor ( 2 ), the rotor arms ( 36 ) are also provided with wearing parts, the latter when the rotor rotates at a short distance on the disruptive strips ( 20 , 20 a) of the sorting screen ( 1 ) walk past, causing the material to shred,

characterized by
that the sieve parts ( 5 ) of the sorting sieve ( 1 ) are detachably joined together and

- That the interfering strips ( 20 , 20 a) are each inserted in a cross-section dovetail-shaped fixing groove ( 24 ) of the sorting sieve ( 1 ).

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the spoiler strips ( 20 ) are composed of several shock-to-butt put spoiler strip sections ( 23 ).

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the fixing grooves ( 24 ) end blind on both sides and that their radially inner ends on a length corresponding to the length of a sturgeon section ( 23 ) each have an introduction of a sturgeon section widening ( 31 ).

4. The device according to claim 3, characterized by in the widenings ( 31 ) fixable end parts ( 27 ).

5. The device according to claim 4, characterized by screw fixations of the end parts ( 27 ) in the widening gene.

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the sieve parts ( 5 ) of the sorting sieve ( 1 ) on a spei chenradträger ( 6 ) are fixed, a hub part ( 7 ), an annular peripheral part ( 8 ) and Has radial struts ( 9 , 34 ), and that the areas of the sorting screen ( 1 ) provided with the fixing grooves ( 24 ) for the interfering strips ( 20 ) are each supported by a radial strut ( 9 , 34 ) of the carrier ( 6 ).

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that at least part of the fixing grooves ( 24 ) extends approximately from the peripheral part ( 8 ) of the carrier to the hub part ( 7 ).

8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the side edges ( 16 ) of the sieve parts ( 5 ) have a recess, the recesses of two with their side edges abutting sieve parts ( 5 ) form a fixing groove ( 24 ).

9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that at least some of the fixing grooves ( 24 ) are each arranged on one of the sieve parts ( 5 ).

10. The device according to claim 9, characterized in that each arranged on one of the sieve parts ( 5 ) Fi xiernuten ( 24 ) radially from the peripheral part ( 8 ) and end at a distance in front of the hub part ( 7 ).