DE19642293C2 - Koordinatenmeßgerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Koordinatenmeßgerät mit einem optischen Tastsystem für eine
berührungslose Antastung von Kanten und Oberflächenstrukturen von Meßobjekten. Das
Anwendungsgebiet ist die optische Koordinatenmeßtechnik. Insbesondere sind es die
Messungen an Meßobjekten mittels Ein- oder Mehrkoordinatenmeßgeräten.
Bei einer in der US-PS 5 319 442 beschriebenen optischen Sonde an
Koordinatenmeßgeräten zur Bestimmung der Lage von Oberflächenstrukturen an
Prüflingen und Meßobjekten im Bezug auf den beweglichen Teil des
Koordinatenmeßgerätes ist ein Sensorarray vorgesehen, auf welches durch eine aus
mehreren Komponenten bestehende Abbildungsoptik die Strukturen des Meßobjektes
abgebildet werden. Durch sequentielles Scanning der einzelnen Sensoren des Arrays
wird das Bild der Meßobjektes auf der Sensoranordnung analysiert. In dem Augenblick,
in welchen die Struktur einen vorbestimmten Sensor der Sensoranordnung erreicht, wird
ein Triggersignal generiert und an ein Steuersystem des Koordinatenmeßgerätes zur
Positionsbestimmung des beweglichen Armes relativ zur Struktur gegeben. Nachteilig ist
bei dieser Einrichtung des hohe technische Aufwand bei der Auswertung der Signale zur
Meßwertgewinnung.
In der DE 40 18 333 A1 ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum automatischen
Erfassen von Kanten von Härtemeßeindrücken beschrieben, wobei durch eine TV-
Kamera der Härtemeßeindruck erfaßt und das erhaltene Videosignal einem Komparator
zugeführt wird, der einen einstellbarem Pegel besitzt. Das Ausgangssignal des
Komparators wird differenziert und die dabei erhaltenen Kontursignale in einen Speicher
geladen. Aus diesen Kontursignalen werden die geometrischen Daten der Meßeindrücke
rechnerisch ermittelt.
Aus der Druckschrift Nr. 8942.5m Part. No H1000-3152-01-A der Firma Renishaw "VP
2 Video-Tastsystem", 1994 und das dazugehörende Datenblatt für einen VP 2 Video-
Taster für Koordinatenmeßgeräte ist ersichtlich, daß diese Taster Abbildungsoptiken mit
fester Brennweite besitzen, bei denen unterschiedliche Vergrößerungen dadurch erreicht
werden können, daß die Bildebene des Objektivs je nach gewünschter Vergrößerung
mehr oder weniger entfernt vom Objektiv gelegt wird. Die dann notwendige
Fokussierung erfolgt durch eine Achsenbewegung (meist in der Z-Achse) des
Koordinatenmeßgerätes.
Um Positionen auf dem Bild des auf dem Bildschirm abgebildeten Meßobjektes zu
markieren oder anzutasten, wird auf dem Bildschirm ein Faden- oder Strichkreuz
eingeblendet, welches in zwei Koordinaten X und Y über Drehschalter und
Abstimmelemente in die verschiedensten Positionen auf dem Bildschirm gebracht
werden kann (Druckschrift der Fa. HIMMELREICH-elektronik GmbH & Co. KG,
Schwaigern, DE, "Einblendbares Video-Fadenkreuz"-Datenblatt-). Erzeugt wird dieses
aus zwei Strichen zusammengesetzte Strichkreuz durch einen sog. "Strich- oder
Fadenkreuzgenerator", wobei eine quarzgesteuerte Zeitbasis vorgesehen ist, und damit
keine genaue Beziehung zu den Pixeln vorhanden ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Koordinatenmeßgerät mit einem optischen
Tastsystem zu schaffen, welches einen kompakten und technisch einfachen Aufbau
besitzt und in einfacher Weise handhabbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Koordinatenmeßgerät mit optischem
Tastsystem zum berührungslosen Antasten von Kanten und Strukturen von Meßobjekten
durch die in dem ersten Anspruch dargelegten Merkmale gelöst, wobei das Tastsystem,
in mindestens einer Koordinate verschiebbar, Bestandteil des Koordinatenmeßgerätes
ist. In den weiteren Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Das Tastsystem umfaßt eine CCD-Kamera mit einem Objektiv und in dessen Bildebene
eine CCD-Matrix, wobei zur Einstellung der Vergrößerung der Abstand zwischen dem
Objektiv und der Bildebene variiert wird.
Hierzu ist am Gehäuse des Objektivs ein Zapfen angeordnet, welcher mit einer am
Koordinatenmeßgerät bzw. an einem Schlitten des Koordinatenmeßgerätes
angeordneten Zapfenaufnahme in Wirkverbindung gebracht wird. Um auf das Objekt
scharf einzustellen, wird das ganze Tastsystem in einer senkrecht zur Objektebene
verlaufenden Richtung mit dem Antrieb des Koordinatenmeßgerätes bewegt. Die
Verschiebung des Tastsystems relativ zum Objekt erfolgt danach ebenfalls mit dem
Antrieb des Koordinatenmeßgerät für die zugeordnete Koordinate.
Es ist also zur automatischen Verstellung des Tastsystems entsprechend der zu
realisierenden Vergrößerung des Objektbildes auf der CCD-Matrix vor gesehen, daß am
Objektiv ein Betätigungselement und am Koordinatenmeßgerät ein in Abhängigkeit von
der zu realisierenden Vergrößerung dimensioniertes Mitnahmeelement angebracht sind,
welche zwecks Vergrößerungeinstellung miteinander in Wirkverbindung bringbar sind,
um mit Hilfe des Antriebs des Koordinatenmeßgerätes die Vergrößerungseinstellung zu
erlauben. Zwecks Scharfeinstellung wird das gesamte Tastsystem ohne Wirkverbindung
in einer senkrecht zur Objektebene verlaufenden Richtung mit Hilfe des zugeordneten
Antriebs des Koordinatenmeßgerätes geführt. Dabei können das Betätigungselement im
Falle eines Zapfens z. B. ein Stift oder im Falle eines Drehelementes ein Zahn- oder
Reibrad sein. Das passende zugehörige Gegenstück am Koordinatenmeßgerät ist dann z.
B. eine gabelförmige Zapfenaufnahme oder eine Zahnstange oder Reibschiene. Diese
einzelnen Teile können auch in geeigneter Weise vertauscht werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn weitere Bedienelemente ebenfalls über
Wirkverbindungen von Betätigungs- und Mitnahmeelementen mit Hilfe zugeordneter
Antriebe des Koordinatenmeßgerätes zur Ausführung weiterer Schaltfunktionen
betätigbar sind. Diese Betätigungselemente können beispielsweise an sich bekannte
Dreh- oder Schiebeelemente, wie Dreh- oder Schiebeschalter, sein, die mit
entsprechenden Mitnahmeelementen koppelbar sind.
Das Koordinatenmeßgerät umfaßt ferner einen Strichkreuzgenerator und eine
Schaltungsanordnung zur additiven Mischung der in Liniengeneratoren erzeugten
Strichkreuzsignale mit den Signalen der CCD-Elemente, wobei die Zeitbasis für die
gebildeten Strichkreuzsignale der Auslesetakt der CCD-Elemente (Pixel) der CCD-Matrix
ist.
Es ist ferner eine logische Schaltung zur Verknüpfung der die senkrechten und
waagerechten Striche darstellenden CCD-Elemente vorgesehen, wobei diese Schaltung
ausgangsseitig mit einem ersten Eingang einer Flip-Flop-Schaltung in Verbindung steht.
Diese Flip-Flop-Schaltung ist mit ihren zweiten Eingang an einem Ausgang eines
Komparators angeschlossen. Über einen Rückführwiderstand ist der Ausgang des
Komparators mit einem zweiten Komparatoreingang verbunden, welcher auch mit einem
Schwellwerteinsteller in Verbindung steht. Am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung liegt
eine Impulslogik an, welche Schaltimpulse für das Koordinatenmeßgerät liefert.
Zur drahtlosen Übertragung der Tastsystemsignale zu einem Videoempfänger einer
Auswerte- bzw. Anzeigeeinrichtung und zur Anzeige der Meßwerte ist ein Videosender
am Tastsystem vorgesehen.
Es ist vorteilhaft, wenn die waagerechte und die senkrechte Linie des Liniengenerators
derart verknüpft sind, daß ein Selektivsignal erzeugt wird, mit weichem der Zustand des
Komparators in Abhängigkeit des Videosignals in der Flip-Flop-Schaltung anzeigbar ist
und welches zur Einstellung oder Steuerung der Schaltschwelle des Komparators
nutzbar ist.
Das von dem Kantendetektor erzeugte Schaltsignal kann über die Signalleitung des
Tastsystems des Koordinatenmeßgerätes geleitet werden. Der Kantendetektor selbst ist
ein im Schaltsignaltakt blinkender Punkt im Kreuzungsbereich der Linien des
Strichkreuzdetektors. Er ist aus einer logischen Verknüpfung der Linien erzeugbar.
Durch den kompakten Aufbau des optischen Tastsystems mit Integration des
Kantendetektors im Tastsystem und der CNC-fähigen Gestaltung der Bedienelemente
am Tastsystem, dem CNC-fähigen Zoomobjektiv und der LED-Beleuchtung ist eine
Einrichtung geschaffen worden, die gegen ein taktiles Tastsystem an taktil arbeitenden
Koordinatenmeßgeräten austauschbar ist oder parallel angesetzt werden kann. Diese
Kompaktheit wird auch dadurch erreicht, daß für die Bedienelemente und für die Zoom-
Verstellung keine eigenen Antriebe vorgesehen sind, sondern er werden die bereits
vorhandenen Antriebe der Koordinatenmeßgeräte zum hochgenauen Positionieren
benutzt. Dazu positioniert das Koordinatenmeßgerät die dafür geeigneten
Bedienelemente, z. B. den Zapfen des Objektivs, gegen eine gestellfeste Aufnahme, z.
B. gegen die Zapfenaufnahme.
Der kompakte Aufbau bringt auch Vorteile hinsichtlich der Übertragung hoher
Frequenzen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In
der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 stark vereinfacht den grundsätzlichen Aufbau,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für die objektivierte Positionsbestimmung.
Das in Fig. 1 vereinfacht dargestellte optische Tastsystem 1 ist am senkrecht zum Tisch
2 bewegbaren Schlitten oder an einer in dieser Richtung bewegbaren Pinole des
Koordinatenmeßgerätes angeordnet und umfaßt ein Objektiv 3, welches das auf dem
Tisch 2 angeordnete Meßobjekt 4 auf CCD-Elemente einer CCD-Matrix 5 einer CCD-
Kamera abbildet. Das Tastsystem 1 umfaßt ferner eine Einheit, die einen
Strichkreuzgenerator 6 und einen Kantendetektor 7 beinhaltet. Zur drahtlosen
Übertragung von Signalen zu einem Empfänger einer Auswerteeinrichtung 9 ist ein
Videosender 8 ebenfalls Bestandteil des Tastsystems 1. Diese Verbindung erfolgt über
die Antennen 8.1 und 9.1, die dem Sender und dem Empfänger zugeordnet sind. Die
Auswerteeinrichtung 9 kann eine Anzeigeeinheit 10 umfassen oder eine solche kann ihr
nachgeordnet sein. Durch eine Signalleitung 11 ist das Koordinatenmeßgerät mit dem
Tastsystem 1 elektrisch verbunden. Das Meßobjekt 4 ist durch eine am dem Meßobjekt
4 zugewandten Ende des Tastsystems 1 angeordnete Beleuchtungsquelle 12
beleuchtbar.
Für eine Durchlichtbeleuchtung des Meßobjektes 4 ist eine Beleuchtungsquelle (nicht
dargestellt) unterhalb des Tisches 2 im Koordinatenmeßgerät KMG angeordnet.
Am Objektiv 3 ist ein Betätigungselement 13 angebracht, welches mit einem in
Abhängigkeit von der einzustellenden Vergrößerung dimensionierten, und vorzugsweise
am Tisch 2 des Koordinatenmeßgerät fest angeordneten Mitnahmeelement 14 in
Wirkverbindung bringbar ist. Je nach einzustellender Vergrößerung sind dann das
Objektiv 3 zusammen mit der mit ihm verbundenen CCD-Matrix in einer senkrecht zur
Objektebene verlaufenden Richtung zwecks Fokussieruung auf das Meßobjekt 4 mit
Hilfe des entsprechenden, dieser Richtung oder Koordinate zugeordneten Antriebs des
Koordinatenmeßgerätes verschiebbar. Das Betätigungselement 13 kann als Zapfen (Fig.
1) oder auch als Drehelement, z. B. als Hebel, ausgebildet sein. Das Mitnahmeelement
14 ist z. B. eine gabelförmige Zapfenaufnahme (Fig. 1) oder eine Zahnstange oder
Reibschiene. Auf jeden Fall müssen diese beiden einander zugeordneten Bauteile leicht
miteinander ein- und auskoppelbar sein. Auch können weitere Mitnahme- und
Betätigungselemente zur Ausführung noch weiterer Schaltfunktionen vorgesehen sein,
welche an sich bekannte Dreh- und/oder Schiebeschalter umfassen.
Bei einer gegebenen CNC-Fähigkeit wird eine Kompaktheit des optischen Tastsystems 1
erreicht, indem für die Bedienelemente (Betätigungselement 13 und Mitnahmeelement
14) und für die Verstellung der Vergrößerung (Zoom-Verstellung) keine eigenen
Antriebe vorgesehen sind. Diese Verstellungen werden durch die Verstellantriebe des
Koordinatenmeßgerätes, die zum hochgenauen Positionieren z. B. des Tisches 2 dienen,
übernommen. Diese Kompaktheit wirkt sich weiterhin vorteilhaft für die
Strichkreuzerzeugung im Strichkreuzgenerator 6 und für den Kantendetektor 7 aus.
Die objektivierte Positionsbestimmung einer Struktur oder Kante am Meßobjekt 4 wird
mit Hilfe einer in Fig. 2 dargestellten Schaltung vorgenommem. Auf der Grundlage des
Pixeltaktes wird durch eine logische Verknüpfungsanordnung 15 aus den durch den
Strichkreuzgenerator 6 erzeugten Waagerechtlinien- 16 und Senkrechtliniensignalen 17
ein Selektivsignal am Ausgang 18 der Verknüpfungsanordnung 15 erzeugt, welcher mit
einem der Eingänge einer nachgeordneten Flip-Flop-Schaltung 19 verbunden ist. Mit
Hilfe des Selektivsignals am Ausgang 18 der Verknüpfungsanordnung 15 wird der
Zustand eines Komparators 21 in Abhängigkeit vom Videosignal 26 eines
Videoempfängers 25 in der Flip-Flop-Schaltung 19 gespeichert. Diese Flip-Flop-
Schaltung 19 ist mit einem zweiten Eingang 20 mit dem Ausgang des zugeordneten
Komparators 21 verbunden, wobei der Komparator 21 mit seinem einen Eingang 22
über einen Rückführwiderstand 23 mit dem Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 19
verbunden ist. Mit seinem zweiten Eingang 24 ist der Komparator 21 mit dem Ausgang
des Videoempfängers 25 verbunden.
Dieser Rückführwiderstand 23 sorgt aufgrund der Rauschanteile im Videosignal für eine
Stabilisierung des Schaltverhaltens des Komparators 21. Mit einem Einstellwiderstand
27, der mit dem Eingang 22 des Komparators 21 verbunden ist, wird die Schaltschwelle
des Komparators 21 verändert.
Jeder Flankenwechsel am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 19 generiert in einer
nachgeschalteten Impulslogik 28 einen, einem taktilen Tastsystem äquivalenten
Schaltimpuls 29 für das Koordinatenmeßgerät. Der Ausgang 31 wird ferner mittels einer
vorgesehenen LED 30 angezeigt, weil dieses Signal gleichzeitig ein Hell-Dunkel-Signal
für eine momentane Detektorposition im Bezug auf eine Hell-Dunkel-Struktur
(Kreuzungspunkt der Linien des Strichkreuzes) darstellt und als Einstellhilfe für die
Schwellwerteinstellung mit dem Einstellwiderstand 27 dient.
Claims (8)
1. Koordinatenmeßgerät mit
- 1. - einem optischen Tastsystem zum berührungslosen Antasten von Kanten oder Strukturen von Meßobjekten mit einer CCD-Kamera, die die Kanten oder Strukturen des Meßobjektes über ein Objektiv auf eine CCD-Matrix abbildet und bei der der Abstand zwischen Objektiv und CCD-Matrix zur Einstellung des Abbildungsmaßstabs veränderbar ist,
- 2. - einer Verschiebeeinrichtung für das Tastsystem in wenigstens einer Koordinatenrichtung,
- 3. - einem am Gehäuse des Objektives angeordneten Betätigungselement und einem am Koordinatenmeßgerät außerhalb des Tastsystems vorgesehenen Mitnahmeelement, die in Wirkverbindung bringbar sind, so daß bei Vorliegen der Wirkverbindung die Betätigung der Verschiebeeinrichtung zu einer Abstandsänderung von Objektiv und CCD-Matrix führt, wogegen bei gelöster Wirkverbindung die Betätigung der Verschiebeeinrichtung eine Scharfstellung auf das Meßobjekt bei gleichbleibenden Objektiv-Matrix-Abstand erlaubt,
- 4. - mit Strichgeneratoren und einer Schaltungsanordnung zur additiven Mischung der elektronisch in den Strichgeneratoren erzeugten Strichkreuzsignale mit den Signalen der CCD-Elemente der CCD-Matrix, wobei die Zeitbasis für die Strichkreuzsignale der Auslesetakt der CCD-Elemente der CCD-Matrix ist,
- 5. - einer logischen Verknüpfungsanordnung (15) zur Verknüpfung der die senkrechten und waagerechten Striche repräsentierenden CCD-Elemente, wobei diese logische Verknüpfungsanordnung ausgangsseitig mit einem ersten Eingang einer Flip-Flop- Schaltung in Verbindung steht, die mit einem zweiten Eingang an einem Ausgang eines Komparators und mit ihrem Ausgang über einen Schaltwiderstand an einem zweiten Eingang des Komparators anliegt, welcher gleichzeitig mit dem Ausgang für ein Positionserfassungssystem verbunden ist, und
- 6. - einem Videosender zur drahtlosen oder drahtgebundene Übertragung der Tastsystemsignale zu einem Videoempfänger einer Auswerte- und Anzeigeeinheit.
2. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, die Abstandsänderung von Objektiv (3) und CCD-Matrix (5) bei Wirkverbindung
zwischen Betätigungs- und Mitnahmeelement in einer senkrecht zur Objektebene
verlaufenden Richtung mit Hilfe des dieser Richtung oder Koordinate zugeordneten
Antriebs des Koordinatenmeßgerätes durchführbar ist.
3. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (13) ein Zapfen oder Drehelement ist und daß das
Mitnahmeelement (14) eine gabelförmige Zapfenaufnahme oder eine Zahnstange oder
Reibschiene ist.
4. Koordinatenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in ihm ein Strichkreuzgenerator (6) und/oder Kantendetektor (7) vorgesehen sind.
5. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerechte und senkrechte Linie des Strichkreuzgenerators (6) derart
verknüpft sind, daß ein Selektivsignal erzeugt wird, mit welchem der Zustand des
Komparators in Abhängigkeit des Videosignals in der Flip-Flop-Schaltung (19) anzeigbar
ist, welches zur Einstellung (Steuerung) der Schaltschwelle des Komparators (21)
nutzbar ist und welches als Hell-Dunkel-Signal für eine Richtungsbestimmung und/oder
Antastkorrektur verwendbar ist.
6. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das von dem Kantendetektor (7) oder vom Strichkreuzgenerator (6) erzeugte
Schaltsignal über die Signalleitung des Tastsystems des Koordinatenmeßgerätes geleitet
wird.
7. Koordinatenmeßgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kantendetektor (7) ein im Schaltsignaltakt blinkender Punkt im
Kreuzungsbereich der Linien des Strichkreuzdetektors ist, der aus der logischen Verknüpfung
der Linien erzeugt ist.
8. Koordinatenmeßgerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß weitere Bedienelemente ebenfalls über Wirkverbindungen von Betätigungs- und
Mitnahmeelementen mit Hilfe von zugeordneten Antrieben des Koordinatenmeßgerätes
zur Ausführung weiterer Schaltfunktionen betätigbar sind.
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