DE19639283A1 - Kraftstoffilter, insbesondere Dieselkraftstoffilter - Google Patents
Kraftstoffilter, insbesondere DieselkraftstoffilterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/22—Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system
- F02M37/54—Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system characterised by air purging means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/22—Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system
- F02M37/32—Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system characterised by filters or filter arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffilter, insbesondere
Dieselkraftstoffilter nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1
Aus DE 43 30 840 C1 ist ein Filter bekannt, bei dem rohsei
tig in dem Filter angesammeltes Gas durch einen Bypass aus
der zu dem Motor führenden Kraftstoffleitung abgezweigt und
in den Tank zurückgeführt wird. Bei jenem Filter wird die
Flüssigkeit durch den Filterkörper unter rohseitig aufge
brachtem Druck durch das Filter hindurch gefördert. Derarti
ge Filter benötigen eine zusätzliche Rücklaufleitung. Sie
sind daher aufwendig und bei Filtern, bei denen der Kraft
stoff durch diese gesaugt wird, auch funktionell praktisch
nicht einsetzbar.
Bei Kraftstoffiltern ohne einen Entgasungs-Bypass sind die
Verhältnisse gewöhnlich wie folgt. Insbesondere, wenn Kraft
stoff durch ein solches Filter, ohne Bypass angesaugt wird,
entsteht rohseitig des ersten Filterkörpers ein Unterdruck,
der zu einem Ausscheiden von Gas direkt an der Rohseite des
ersten Filterkörpers führen kann. Bei diesem Gas handelt es
sich im wesentlichen um ausgeschiedene Luft. Ein solches
Ausgasen tritt insbesondere dann häufig auf, wenn der Kraft
stoff direkt vor dem Filter in einem Wärmetauscher erwärmt
wird.
Das ausgeschiedene Gas bzw. die Luft sammelt sich in einem
lotrecht oberen Bereich bei in Betrieb befindlichem Kraft
stoffilter an. Wegen einer gegenüber dem flüssigen Kraft
stoff schlechteren Durchlässigkeit des ersten Filterkörpers
für abgeschiedenes Gas steigt das angesammelte Gasvolumen
auf relativ große Werte an, wodurch nur noch ein Teilbereich
des ersten Filterkörpers von zu filterndem Kraftstoff durch
strömt wird. Bei Überschreiten eines bestimmten angesammel
ten Gasvolumens stellt sich an dem ersten Filterkörper eine
derart hohe Druckdifferenz ein, daß außer flüssigem Kraft
stoff auch das angesammelte ausgeschiedene Gas durch den
Filterkörper hindurchtritt. Erfolgt ein solcher Gasdurch
tritt, kommt es relativ schlagartig zu einem hohen Gasstrom.
Dies ist unerwünscht, da hohe Gasanteile in dem gereinigten
Kraftstoff die Motorfunktion negativ beeinflußt.
Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit dem
Problem, eine übermäßige Ansammlung von ausgeschiedenem Gas
rohseitig des ersten Filterkörpers möglichst weitgehend zu
vermeiden, um dadurch Gasdurchtrittsschwankungen bei dem er
sten Filterkörper ausschließen zu können, ohne dabei eine
aus der Kraftstoffversorgungsleitung herausführende Bypass
leitung als spezielle Gasabfuhrleitung verwenden zu müssen.
Eine Lösung mit Bezug auf dieses Problem zeigt das kenn
zeichnende Merkmal des Patentanspruchs 1 auf.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dem sich stromauf des
ersten Filterkörpers ansammelnden Gas ein von dem Durchfluß
widerstand des ersten Filterkörpers unabhängiges Übertreten
auf die stromab liegende Reinseite des ersten Filterkörpers
über einen zweiten Filterkörper, der lotrecht oberhalb der
Sammelstelle stromauf des ersten Filterkörpers angeordnet
ist, zu ermöglichen. Hierdurch ist es möglich, daß der zwei
te Filterkörper bei stromauf des ersten Filterkörpers ange
sammeltem Gas praktisch ausschließlich von Gas bzw. zumin
dest mit einem wesentlich höheren Gas- als Flüssigkeitsan
teil beaufschlagt wird. Dadurch kann selbst bei einem zwei
ten Filterkörper aus gegenüber dem ersten Filterkörper glei
chem Material eine bessere Gasdurchlässigkeit als bei dem
ersten Filterkörper erreicht werden. Die Strömungsgeometrie
des Bypasses ist so auszulegen, daß lediglich ein Bruchteil
des angesaugten Kraftstoffes über diesen Bypass strömen
kann.
Bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung kann der
zweite Filterkörper für Gas einen gegenüber dem ersten Fil
terkörper kleineren Durchflußwiderstand aufweisen.
Um ein verstärktes Absaugen von stromauf des ersten Filter
körpers angesammelten Gases durch den Bypass erreichen zu
können, kann die Bypass-Leitung reinseitig des ersten Fil
terkörpers in den Saugkanal einer Saugstrahlpumpe einmünden,
die von dem reinseitig des ersten Filterkörpers abströmenden
Kraftstoff betätigt wird.
An derjenigen Stelle, an der sich bei einem erstmaligen oder
Wiederauffüllen des Filters mit Kraftstoff Luft ansammelt,
ist gewöhnlich ein Entlüftungsventil vorgesehen. Erfindungs
gemäß kann dieses Entlüftungsventil stromab des zweiten Fil
terkörpers angeordnet sein. Voraussetzung ist dabei aller
dings, daß die Stelle, an der das Entlüftungsventil in dem
Bypass stromab des zweiten Filterkörpers angeordnet ist,
lotrecht oberhalb der Luftsammelstelle vor dem ersten Fil
terkörper liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt.
Diese zeigt ein Dieselkraftstoffilter mit einer Entlüftungs-By
passleitung in Ansicht mit teilweise aufgeschnittenem Fil
tergehäuse.
In einer Dieselkraftstoffansaugleitung ist ein Kraftstoffil
ter 1 eingebaut. Der Kraftstoff wird durch eine reinseitige
Leitung 2 durch einen ersten Filterkörper 10 des Kraftstof
filters 1 gesaugt, in das der angesaugte Kraftstoff über ei
ne rohseitige Leitung 3 zugeführt wird.
In dem bezeichneten speziellen Ausführungsbeispiel durch
strömt der aus der rohseitigen Leitung 3 in das Filter 1
eintretende Kraftstoff zunächst einen Wärmetauscher 4. In
diesem Wärmetauscher kann unterhalb einer bestimmten Tempe
ratur eintretender Kraftstoff erwärmt werden, bevor er das
Filter 1 durchströmt.
An der lotrecht höchstgelegenen Stelle im Inneren des Fil
ters 1 bzw. des Wärmetauschers 4, an der sich abgeschiedenes
Gas rohseitig des ersten Filterkörpers 10 ansammeln kann,
ist eine den Filterkörper 10 zu dessen Reinseite hin über
brückende Bypassleitung 5 vorgesehen.
In dieser Bypassleitung 5 befindet sich ein zweiter Filter
körper 6 mit einer erheblich geringeren Filterfläche gegen
über dem in dem Filter 1 befindlichen ersten Filterkörper
10.
Auf der Rohseite des Filters 1 ausgeschiedenes sich lotrecht
oben ansammelndes Gas kann durch den zweiten Filterkörper 6
grundsätzlich leichter zur Reinseite des Filters 1 abgeführt
werden als durch den ersten Filterkörper 10. Dies liegt
grundsätzlich bereits daran, daß der zweite Filterkörper 6
im wesentlichen dem abzuführenden Gasvolumen ausgesetzt ist,
wodurch er durch eine relativ geringe Flüssigkeitsbenetzung
dem Gas einen geringeren Durchflußwiderstand entgegensetzt
als der im wesentlichen mit flüssigem Kraftstoff beauf
schlagte erste Filterkörper 10. Eine zusätzliche Verbesse
rung kann noch dadurch erreicht werden, daß der zweite Fil
terkörper einen gegenüber dem ersten Filterkörper 10 gerin
geren Durchflußwiderstand durch ein von dem ersten Filter
körper 10 abweichendes Material besitzt.
Zu einem Ausdampfen von Gas, das heißt insbesondere Luft auf
der Rohseite des Filters 1, kommt es in besonders hohem Maße
bei einem Aufwärmen des Kraftstoffes in dem Wärmetauscher 4.
Die Bypassleitung 5 kann über eine Saugstrahlpumpe 7 in die
Leitung 2 einmünden. Die Saugstrahlpumpe 7 wird in diesem
Fall von dem in der Leitung 2 strömenden Kraftstoff ange
trieben, wodurch ein zusätzlicher Saugdruck in der Bypass
leitung 5 erzeugt wird.
Zum Entlüften des Filters 1 bei einem erstmaligen oder einem
Wiederbefüllen mit Kraftstoff dient ein an der lotrecht
höchsten Stelle angebrachtes Entlüftungsventil 8 stromauf
des zweiten Filterkörpers 6.
Das Entlüftungsventil 8 kann alternativ vorteilhafterweise
auch stromab des zweiten Filterkörpers 6 angebracht sein,
wie dies strichpunktiert in der Zeichnung angedeutet ist. In
diesem Fall kann gleichzeitig eine Entlüftung roh- und rein
seitig des Filters 1 erfolgen.
Die Strömungsmenge innerhalb der Bypassleitung 5 kann durch
eine entsprechende geometrische Auslegung dieser Bypasslei
tung 5 stets äußerst gering im Vergleich zu derjenigen Strö
mungsmenge gehalten werden, die direkt über den ersten Fil
terkörper 10 des Filters 1 strömt. In der Bypassleitung 5
kann für eine Mengenstromminimierung gegebenenfalls eine
Drossel eingebaut sein.
Mit der erfindungsgemäßen Bypassleitung 5 ist es möglich,
rohseitig des ersten Filterkörpers des Filters 1 ausgeschie
denes Gas kontinuierlich in geringen den Motorbetrieb nicht
störenden Mengen in den reinseitigen Kraftstoffstrom einzu
geben, ohne dabei durch schwankende, momentan übergroße Gas
volumen den Motorbetrieb zu stören.
Claims (4)
1. Kraftstoffilter, insbesondere Dieselkraftstoffilter,
mit einem ersten Filterkörper für Verbrennungsmotoren, durch
das Kraftstoff insbesondere gesaugt wird, bei dem rohseitig
an einer lotrecht oben gelegenen Stelle, an der sich vor dem
ersten Filterkörper (10) aus dem Kraftstoff austretendes Gas
ansammelt, ein den Filterkörper (10) überbrückender Bypass
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypass (5) zur Filterreinseite führt und mit einem
zweiten Filterkörper (6) versehen ist, wobei ein durch die
Geometrie des Bypasses (5) möglicher Bypassmengenstrom er
heblich geringer als der durch den ersten Filterkörper (10)
führbare Mengenstrom ist.
2. Kraftstoffilter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchflußwiderstand für Gas des zweiten (6) gegen
über dem ersten Filterkörper (10) kleiner ist.
3. Kraftstoffilter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypass (5) in einer, den in dem ersten Filterkörper
(10) gereinigten Kraftstoff, abführenden Leitung (2) in eine
in diese Leitung (2) integrierte, von dem in dieser Leitung
strömenden Kraftstoff angetriebene, Saugstrahlpumpe (7) als
Ansaugleitung mündet.
4. Kraftstoffilter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Bypass (5) stromab des zweiten Filterkörpers (2)
an einer lotrecht oberhalb der rohseitig des ersten Filter
körpers (10) gelegenen Gassammelstelle ein Entlüftungsventil
(8) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19639283A DE19639283A1 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Kraftstoffilter, insbesondere Dieselkraftstoffilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19639283A DE19639283A1 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Kraftstoffilter, insbesondere Dieselkraftstoffilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19639283A1 true DE19639283A1 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=7806787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19639283A Withdrawn DE19639283A1 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Kraftstoffilter, insbesondere Dieselkraftstoffilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19639283A1 (de) |
Cited By (2)
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EP0662337A2 (de) * | 1993-12-13 | 1995-07-12 | Stanadyne Automotive Corp. | Kraftstofffilter mit integriertem Entlüftungssystem |
-
1996
- 1996-09-25 DE DE19639283A patent/DE19639283A1/de not_active Withdrawn
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FR2830284A1 (fr) * | 2001-10-02 | 2003-04-04 | Hengst Walter Gmbh & Co Kg | Filtre de carburant comportant une soupape de purge du cote brut |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAHLE FILTERSYSTEME GMBH, 70376 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |