DE19637124A1 - Standsicherheitseinrichtung - Google Patents
StandsicherheitseinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
- B66C23/80—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/88—Safety gear
- B66C23/90—Devices for indicating or limiting lifting moment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Jib Cranes (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Standsicherheitseinrichtung für LKW-Hubeinrichtungen,
insbesondere LKW-Ladekrane und andere Auf- oder Anbaugeräte für LKWs, die zum
Bewegen von Lasten und/oder Personen geeignet sind, z. B. Absetzkipper, Abroll- bzw.
Abgleitkipper, Siloaufstellgeräte oder Hubsteiger.
Entsprechend der Unfallverhütungsvorschrift "Krane" ist für alle LKW-Ladekrane mit
einem Hubmoment von mehr als zwei mit eine Lastmomentbegrenzungseinrichtung
vorgeschrieben, die ein Überschreiten des zulässigen Lastmomentes verhindern, jedoch
Lastmoment verringernde Kranbewegungen weiterhin ermöglichen soll. Der Kran selbst
ist durch Druckbegrenzungsventile gegen über Beanspruchung geschützt. Die
Lastmoment-Begrenzungseinrichtung gewährleistet die Standsicherheit der
Kranfahrzeug-Kombination. Die Justierung des Kranbetriebsdruckes und des Lastmomentbegrenzers hat
bei der Standsicherheitsprüfung nach DIN 15 019 zu erfolgen.
Die Standsicherheitsprüfung nach DIN 15 019 ist bei leerem Fahrzeug durchzuführen und
muß die Standsicherheit im gesamten Drehbereich des Kranes sicherstellen. Dies
bedeutet, daß die Krangröße bzw. Kranleistung je nach Abstützweite und Aufbauart (z. B.
hinter dem Fahrerhaus oder am Fahrzeugheck) durch das Leergewicht des
Trägerfahrzeuges begrenzt ist. Die Standsicherheit eines zu montierenden Kranes kann in
ihrer maximalen Leistung durch eine größere Abstützweite und/oder durch den Einbau
einer zusätzlichen Abstützbrücke zwar erhöht werden, durch derartige Maßnahmen wird
jedoch das Eigengewicht des Kranes vergrößert und damit entsprechend die Nutzlast des
Fahrzeuges reduziert, so daß insgesamt mit einer solchen Maßnahme erhebliche
Mehrkosten in Kauf genommen werden müssen.
Da somit eine bestimmte Größe eines aufzubauenden Gerätes in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggröße festzulegen ist, werden derzeit, um den Vorschriften zu genügen,
entsprechend große und schwere, insgesamt überdimensionierte Fahrzeuge gewählt, die
vom Betreiber nicht benötigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Standsicherheitseinrichtung zu schaffen, die eine
vorhandene und/oder erforderliche Lastmomentbegrenzungseinrichtung in ihrer Funktion
ergänzt und entscheidend zuverlässiger und sicherer macht, die mit geringem Aufwand in
vorhandene Ladekrane und entsprechende Aufbaugeräte einbaubar bzw. in bereits
montierten Geräten nachrüstbar ist und bei der die Standsicherheit und die Hubleistung
des montierten Gerätes selbsttätig an den jeweiligen Beladungszustand des
Trägerfahrzeuges angepaßt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Standsicherheitseinrichtung nach der Erfindung kann auf einfache Weise und mit
geringem Aufwand in jeden LKW-Ladekran und andere LKW-Aufbau- oder Anbaugeräte,
die zum Bewegen von Lasten dienen, eingebaut, bzw. in bereits montierten Geräten
nachgerüstet werden, unabhängig davon, ob eine vorhandene
Lastmoment-Begrenzungseinrichtung elektrisch, elektronisch, pneumatisch, hydraulisch oder in einer
kombinierten Betriebsweise geschaltet wird.
Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vor allem darin zu
sehen, daß die Standsicherheit selbst in den kritischen Bereichen sicher und exakt
eingehalten werden kann, in denen bisher die Hubleistung des Ladekranes bzw. Gerätes
reduziert werden mußte bzw. der Schwenkbereich des Kranes begrenzt wurde, sofern
dies der Beladungszustand des Fahrzeuges erlaubt. Ist das Fahrzeuggewicht für die
maximale Hubleistung des Ladekranes nicht ausreichend, werden durch die
vollautomatische Standsicherheitsregulierung alle die Hubmomente vergrößernden
Kranfunktionen automatisch abgeschaltet oder blockiert, und es wird die Drehrichtung
des Kranes selbsttätig auf der Weise begrenzt, auf der keine ausreichende Standsicherheit
mehr gewährleistet ist. Alle anderen Steuerbefehle bleiben voll funktionsfähig, so daß
sichergestellt ist, daß die Last unter Einhaltung der Standsicherheit aus dem gefährdeten
Bereich herausbewegt werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vollautomatischen Standsicherheits-Regulierung
nach der Erfindung ist, daß der Kran erst dann voll funktionsfähig ist, wenn die
Stützzylinder bis zu einer fest vorgegebenen, einstellbaren Höhe ausgefahren sind. Wird
diese Höhe überschritten oder unterschritten, werden alle die Lastmomente
vergrößernden Funktionen blockiert. Eine optimale Standsicherheit des Ladekranes ist
auch dann gewährleistet, wenn die seitlichen Abstützträger der Stützbeine bei beengten
Platzverhältnissen nicht voll ausgefahren werden können, ein Zustand, der in der Praxis
sehr häufig auftritt.
Die vollautomatische Standsicherheitsregulierung nach der Erfindung ist so ausgelegt, daß
dem Kranfahrer akustisch und/oder optisch der Grenzbereich der Standsicherheit
angezeigt wird und er in der Beurteilung der Standsicherheit und des gefährdeten
Schwenkbereiches unterstützt wird, so daß er sich ganz auf das Handling der Last
konzentrieren kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, einen Neigungssensor oder
mehrere Neigungssensoren vorzusehen, die ein Arbeiten bei Überschreiten des
zulässigen Wertes einer Schräglage verhindern bzw. abbrechen.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Standsicherheitseinrichtung,
Fig. 2 ein Schaltbild der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Steuerscheibe,
Fig. 4 eine Schaltanordnung einer abgeänderten Ausführungsform der Steuereinrichtung
nach Fig. 1 mit einer Lastmomentbegrenzungseinrichtung,
Fig. 5 eine Ausführungsform eines Meßwertgebers in Aufsicht, teilweise
herausgebrochen,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie I-I nach Fig. 5, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Funktionsweise der Standsicherheits-Einrichtung
nach der Erfindung.
Die bevorzugte Ausführungsform der Standsicherheitseinrichtung nach den Fig. 1 und 2
zeigt in schematischer Darstellung den Kran 1 mit Kransäule 2, Kranauslegerarm 3,
Kranfuß 4, Fahrzeugrahmen 5, Drehkranz 6, Stützbeine 7, 8 und Fahrzeugachse 9 mit
Rädern. Die Sicherheitseinrichtung besteht aus den beiden Schaltelementen 10 und 11,
die beispielsweise als induktive Näherungsschalter ausgebildet sind, die als Öffner
schalten, die am Kranfuß 4 befestigt sind und die zusammen mit den zugehörigen Steuer- bzw.
Kurvenscheiben 12, 13, die an der Kransäule 2 befestigt sind und sich mit dieser
zusammen drehen, eine Einheit bilden. Die Steuerscheiben 12, 13 markieren den
Lastmoment reduzierten Bereich und dienen gleichzeitig zur Erkennung der
Drehrichtung, aus der der Kran in diesen Bereich hineinbewegt worden ist. Beides ist
abhängig von Aufbau und Art des Kranes, der entweder hinter dem Fahrerhaus oder am
Fahrzeugheck montiert ist. Die von den Schaltelementen erzeugten Signale werden von
der Kranelektronik ausgewertet. Liegt keine Spannung an einem der beiden Pole an, wird
dies von der Kranelektronik als Überlastsignal gewertet. Dies hat zur Folge, daß die
Drehrichtung abgeschaltet ist, von der dieses Signal kommt. Ferner werden alle
Kranbewegungen, die eine Erhöhung des Lastmomentes verursachen, abgeschaltet. Die
Drehrichtung, die aus diesem Bereich herausführt, und alle Kranfunktionen, die das
Lastmoment verringern, können ungehindert weitergefahren werden, da der andere Pol
stromlos ist.
Ein Meßwertgeber 14, der in vorliegender Ausführungsform als induktiver
Näherungsschalter ausgebildet ist und als Schließer schaltet, ist oberhalb der
Fahrzeugachse 9, die dem Kran am nächsten liegt, am Fahrzeugrahmen 5 befestigt. Das
zugehörige Schaltelement 15 ist mit der Fahrzeugachse 9 durch ein Verbindungsglied 16,
z. B. ein Gestänge oder ein Seil verbunden. Dadurch wird jede auftretende
Abstandsänderung zwischen Aufbau und Fahrzeugachse bzw. Untergrund registriert. Der
Meßwertgeber 14 gibt ein elektrisches Signal an die nachfolgenden Steuerglieder 17, 18,
z. B. zwei Wechselrelais. Durch diese beiden Relais werden die von den beiden
Näherungsschaltern 10 und 11 ankommenden elektrischen Signale verarbeitet und an die
Klemmen 19 und 20 der Kran-Elektronik weitergeleitet.
Aus dem Schaltbild nach Fig. 2 ergibt sich die Schaltung des Krans in Arbeitsstellung. Der
Kran ist elektrisch angeschlossen und die Anschlußklemme 22 liegt an Masse, die
Anschlußklemme 23 an einer Spannung von 24 V Gleichspannung. Die beiden
Stützbeine 7, 8 sind soweit ausgefahren, daß sich der Fahrzeugrahmen bzw. Aufbau 5
von der Fahrzeugachse 9 soweit an hebt, bis der Schaltkontakt 15, der an der
Fahrzeugachse befestigt ist, sich im Schaltbereich des Näherungsschalters 14 befindet. Da
dieser Näherungsschalter ein Schließer ist, liegt Strom an den Klemmen 24 der beiden
Steuerglieder 17 und 18 (Relais) an. Diese beiden Relais ziehen an und der Strom wird
über die Klemme 25 zur Klemme 26 durchgeschaltet. Diese beiden Signale werden nun
an die Kranelektrik bzw. Elektronik weitergeleitet und so gewertet, als würde der Kran im
Normal betrieb ohne Einschränkung arbeiten.
Wird der Kran nun so hoch belastet, daß das Fahrzeuggewicht für die Standsicherheit
nicht mehr ausreichend ist, bewegt sich der Fahrzeugrahmen bzw. Fahrzeugaufbau 5
nach oben, d. h. der Abstand zwischen Meßwertgeber 14 und Fahrzeugachse 9 wird
größer und der Schaltkontakt 15 bewegt sich von dem Meßwertgeber 14 weg. Er schaltet
somit die Relais 17 und 18 auf Durchgang von Klemme 24 nach Klemme 25. Da der
Näherungsschalter 11 als Öffner Kontakt mit der Kurvenscheibe 13 hat, liegt keine
Spannung am Relais 18 bzw. Klemme 25 an. Die Leitung 20 ist damit stromlos. Dies
bewirkt, daß die Drehrichtung der Steuerscheibe 13 blockiert wird. Ferner werden alle
Kranbewegungen, die das Lastmoment vergrößern, abgeschaltet, während solche
Funktionen die das Lastmoment verringern, weiterhin ausgeführt werden. Der
Näherungsschalter 10, der ebenfalls ein Öffner ist, liegt frei zur Steuerscheibe 12 und
schaltet somit den Strom am Relais 17 von der Klemme 24 nach Klemme 25 durch.
Damit liegt Spannung an der Leitung 19, über die ein Eingriff in die Kranelektronik in der
Weise erfolgt, daß ein Herausfahren der Last in diesem Bereich möglich ist.
Wird das Lastmoment wieder soweit reduziert, daß das Fahrzeuggewicht für die
Standsicherung wieder ausreichend ist, verringert sich der Abstand zwischen
Fahrzeugrahmen bzw. Aufbau 5 und Fahrzeugachse 9 wieder, und das Schaltelement 15
tritt vor den Näherungsschalter 14, wodurch eine Umschaltung der beiden Relais 17 und
18 zur Durchschaltung von Klemme 24 auf Klemme 25 erfolgt. Dadurch steht Spannung
an den beiden Leitern 19 und 20 an. Dies hat zur Folge, daß die Kranelektronik so
arbeitet, als ob keine Einschränkung vorliegen würde. Damit können alle Kranfunktionen
normal gefahren werden.
Werden die Stützbeine 7, 8 eingefahren, senkt sich der gesamte Fahrzeugrahmen bzw.
Aufbau 5 mit dem Näherungsschalter 15 ab, so daß sich der Abstand zur Fahrzeugachse
verringert. Der Schaltkontakt 15 wandert dadurch aus dem Bereich des
Näherungsschalters 14. Dies hat zur Folge, daß die beiden Relais 17 und 18 frei schalten
und damit die Verbindung zwischen den Klemmen 24 und 25 hergestellt ist. Diese
Schaltung wird von der Kranelektronik so verstanden, als würde eine Überlastsituation
vorliegen, was zur Folge hat, daß der Kran nur noch mit reduzierter Last bewegt werden
kann. Erst wenn die beiden Stützbeine soweit ausgefahren sind, daß das Schaltelement 15
wieder in den Schaltbereich des Näherungsschalters 14 eintritt, erfolgt eine Umschaltung
der beiden Relais 17 und 18 und damit eine Freischaltung auf normalen Kran betrieb.
Eine Ausführungsform einer Steuer- bzw. Kurvenscheibe 12, 13 ist in Fig. 3 dargestellt.
Der Schaltplan nach Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung mit einer
abgeänderten Schaltanordnung für die Standsicherheitseinrichtung in Verbindung mit
einer Schaltanordnung für eine Lastmoment-Begrenzungseinrichtung, die selbst nicht
Gegenstand vorliegender Erfindung ist. Hierbei sind Steuerglieder 41, 42, 43 vorgesehen,
44 bezeichnet einen Meßwertgeber mit Signalgeber 45, 46 den Steuerhebel, 47 das
Verbindungsteil zur Fahrzeugachse 48. Mit 49 ist der Fahrzeugaufbau angedeutet. Mit 50
ist die linksdrehende Steuerscheibe und mit 51 die rechtsdrehende Steuerscheibe
bezeichnet, 52 stellt den Stützbeinzylinder dar. Der Anschluß zur Kranelektronik ist mit
53 (Begrenzung links) und 54 (Begrenzung rechts) angedeutet.
Eine Ausführungsform eines Meßwertgebers 44 ist in Fig. 5 und Fig. 6 (Schnitt längs der
Linie I-I) dargestellt. Hier ist die Verbindung 47 zur Fahrzeugachse, ferner ein Anschlag
55 zur Begrenzung des Ausschlages und ein Näherungsschalter 56 dargestellt.
Aus der schematischen Darstellung nach Fig. 7 ergibt sich die Wirkungsweise der
Einrichtung nach der Erfindung.
Claims (9)
1. Verfahren zum Prüfen und Regulieren der Standsicherheit für LKW-Ladekrane und
LKW-Aufbau- oder -Anbaugeräte zum Bewegen von Lasten und/oder Personen, mit
einer Lastbegrenzungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsicherheit
und die Hubleistung des montierten Gerätes, insbesondere Ladekranes, selbsttätig und
fortlaufend dem jeweiligen Beladungszustand des Trägerfahrzeuges angepaßt wird,
und daß die das Hubmoment vergrößernden Kranfunktionen bei für die maximale
Hubleistung des Kranes nicht ausreichendem Fahrzeuggewicht selbsttätig abgeschaltet
bzw. blockiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Abschaltung bzw.
Blockierung der das Hubmoment vergrößernden Kranfunktionen die Drehrichtung des
Kranes auf der Seite begrenzt wird, bei der eine ausreichende Standsicherheit nicht
mehr gewährleistet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Abschaltung bzw. Blockierung der das Hubmoment vergrößernden Kranfunktionen alle
anderen Kransteuerbefehle voll funktionsfähig gehalten werden, derart, daß die Last
unter Einhaltung der Standsicherheit aus dem gefährdeten Bereich herausbewegt
werden kann.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekran
erst seine volle Funktion ausführen kann, wenn die Stützbeinzylinder bis zu einer
einmal festgelegten Höhe ausgefahren sind, und daß alle Lastmoment vergrößernden
Funktionen blockiert werden, wenn diese Höhe über- bzw. unterschritten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grenzbereich der Standsicherheit akustisch und/oder optisch angezeigt wird.
6. Standsicherheitseinrichtung zum Prüfen und Regulieren der Standsicherheit für
LKW-Ladekrane und LKW-Aufbau- oder -Anbaugeräte zum Bewegen von Lasten und/oder
Personen, mit einer Lastbegrenzungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Kransäule Steuer- bzw. Kurvenscheiben (12, 13) oder entsprechende, die Position der
Kransäule feststellende Vorrichtungen befestigt sind, die mit am Kranfuß (6)
angeordneten Schaltelementen (10, 11) zusammenwirken, und die den Lastmoment
reduzierten Bereich und die Drehrichtung des Kranes markieren, daß die von den
Schaltelementen aufgrund einer Drehung der Kransäule erzeugten Signale in die
Kranelektronik eingeführt werden, die feststellt, ob eine Überlastung vorliegt, was ein
Abschalten des Drehvorganges zur Folge hat, daß ein Meßwertgeber (14) vorgesehen
ist, der eine Änderung zwischen Fahrzeugaufbau und Fahrzeugachse registriert und
entsprechend dieser Änderung Signale an Steuervorrichtungen (17, 18) abgibt, und daß
die Signale aus den Schaltelementen (10, 11) den Steuervorrichtungen (17, 18)
aufgegeben werden, die diese Signale zusammen mit den Signalen des Meßwertgebers
(14) verarbeiten und an die Kran-Elektronik zur Auswertung abgeben.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (10,
11) induktive Näherungsschalter sind, die als Öffner schalten.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber
(14) ein induktiver Näherungsschalter ist, der als Schließer schaltet.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtungen (17, 18) Wechselrelais sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19637124A DE19637124A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | Standsicherheitseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19637124A DE19637124A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | Standsicherheitseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637124A1 true DE19637124A1 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=7805405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19637124A Withdrawn DE19637124A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | Standsicherheitseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637124A1 (de) |
Cited By (5)
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-
1996
- 1996-09-12 DE DE19637124A patent/DE19637124A1/de not_active Withdrawn
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