DE19636795A1

DE19636795A1 - Apparatus for drying of sludge

Info

Publication number: DE19636795A1
Application number: DE19636795A
Authority: DE
Inventors: Manfred Heger
Original assignee: Individual
Current assignee: Schaufler Thomas 73235 Weilheim De
Priority date: 1996-09-11
Filing date: 1996-09-11
Publication date: 1998-03-12
Anticipated expiration: 2016-09-12
Also published as: DE19636795B4

Abstract

Industrial or municipal sludge, and a water-absorbing solid are introduced into a mixing chamber (23) in a housing (1). The mixing chamber comprises \- 2 contra-rotating mixer paddle wheels (24, 25) powered by a drive unit (12). The ends of the paddle wheels (24, 25) are cross-blades (29) which rotate synchronously, the blade on one wheel rotating in a gap between two paddle blades on the other wheel. The mixture of sludge and drying agent are introduced to the housing via an inlet (6) in the housing (1) and are discharged via an outlet (9).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen und Trocknen von Schlickstoffen sowie ein Verfahren zum Trocknen von Schlickstoffen durch Vermengung mit Adsorptionsmitteln.The invention relates to a device for mixing and Drying silt and a drying process of silt by mixing with adsorbents.

In vielen Bereichen der Wirtschaft fallen Substanzen mit gro ßem Feuchtigkeitsgehalt an, die aufgrund ihres Feuchtig keitsgehalts für eine weitere Verwendung nicht geeignet sind. Zu derartigen Substanzen zählen insbesondere Klärschlämme und industrielle Schlämme, die nachfolgend allgemein als Schlickstoffe bezeichnet werden. Um derartige Schlickstoffe zu trocknen und auf diese Weise eine Verwertung zu ermög lichen, wurde schon versucht, feuchtigkeitsaufnehmende Mate rialien beizumischen, wobei es sich jedoch als problematisch erwiesen hat, eine gleichmäßige Verteilung der Komponenten zu erreichen. Bei vielen Materialien entsteht ein Vertonungs effekt, der dazu führt, daß unterschiedlich große Brocken entstehen, die häufig faustgroß und unter Umständen auch kopf groß sein können. Innerhalb dieser größeren Brocken ent stehen anaerobe Bereiche, in denen keine Trocknung, sondern wieder eine Vergärung stattfindet. In many areas of the economy, substances with large due to their moisture content are not suitable for further use. Such substances include in particular sewage sludge and industrial sludges, commonly referred to below as Schlickstoffe be called. To such silt to dry and thus enable recycling lichen, moisture-absorbing mate has already been tried rialien mix, but it turns out to be problematic has proven to distribute the components evenly to reach. With many materials there is a setting effect that leads to chunks of different sizes arise, which are often the size of a fist and possibly also head can be big. Ent within these larger chunks there are anaerobic areas in which no drying, but fermentation takes place again.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Mischen und Trocknen von Schlickstoffen zu schaffen, mittels welcher die Schlickstoffe unter Beimischung eines weiteren Materials in ein rieselfähiges Gut verarbeitet werden. Außerdem ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem Schlickstoffe durch Vermengung mit Adsorptionsmitteln auf einfache Weise getrocknet werden können.The present invention has for its object a Device for mixing and drying silt create, by means of which the silt materials with admixture of another material processed into a free-flowing material will. It is also an object of the present invention to specify a process by which silt Mixing with adsorbents in a simple way can be dried.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung zum Mischen und Trocknen von Schlickstoffen durch die Merkmale des An spruchs 1 gelöst. Bezüglich des Verfahrens ist die Lösung in dem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 24 angegeben.This task is done with regard to the mixing device and drying of silt by the characteristics of the An spell 1 solved. Regarding the procedure, the solution is in the method with the features of claim 24 specified.

Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind darin zu sehen, daß sehr rasch eine gleichmäßige Vertei lung des Adsorptionsmittels im gesamten Schlickstoffvolumen erreicht wird und die Durchmischung und Bewegung einer Ver tonung des Schlickstoffes entgegenwirkt. Das Adsorptionsmit tel entzieht dem Schlickstoff die Feuchtigkeit und lagert diese in dem als Fasern, Körnern, Kugeln oder dergleichen vorliegenden Adsorptionsmittel ein. Da sich das Adsorptions mittel nicht fest mit dem Schlickstoff zu einer kompakten Masse verbindet, liegt an der Austragsöffnung der Vorrichtung ein rieselfähiges Granulat vor. In der nachfolgenden Be schreibung wird aus Gründen der Einfachheit anstelle von "Mischen und Trocknen" lediglich der Begriff "Trocknen" ge setzt.The main advantages of the device according to the invention can be seen in the fact that an even distribution is very fast the adsorbent in the entire volume of silt is achieved and the mixing and movement of a ver counteracts toning of the silt. The Adsorptionsmit tel removes moisture from the silt and stores it these in the form of fibers, grains, spheres or the like present adsorbent. Since the adsorption medium not firm with the silt to a compact Connects mass, lies at the discharge opening of the device a free-flowing granulate. In the following Be writing is used for simplicity instead of "Mixing and drying" only the term "drying" ge puts.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegen standes sind die Mischleisten endseitig an sternförmigen Trä gern befestigt. Um die Formstabilität der Mischleisten zu ge währleisten und ein Durchbiegen derselben zu verhindern, ist es zweckmäßig, daß in der Mischwalze mindestens ein Stützele ment vorgesehen ist, das in einer Teillänge der Mischwalze mit den Mischleisten verbunden ist. Die Anzahl der Stützele mente kann in Abhängigkeit der Gesamtlänge der Mischleisten sowie deren material- und formspezifische Steifigkeit bemes sen werden. Die Stützelemente können als orthogonal zur Rota tionsachse der Mischwalze angeordnete Scheibe ausgeführt sein, wobei es vorteilhaft erscheint, in den Scheiben Öffnun gen vorzusehen, so daß sich entlang der Scheibenfläche kein Schlickstoffvolumen bilden kann, das nur eine unzureichende Vermischung erfährt.According to an advantageous development of the counterpart of the invention the mixing strips are at the end on star-shaped supports gladly attached. To ensure the dimensional stability of the mixing strips ensure and prevent them from sagging it is expedient that at least one support element in the mixing roller ment is provided in a partial length of the mixing roller is connected to the mixing strips. The number of supports elements depending on the total length of the mixing strips as well as their material and shape-specific stiffness will be. The support elements can be orthogonal to the Rota tion axis of the mixing roller arranged disc executed be, it seems advantageous to open the panes to provide conditions so that there is no along the disk surface Volume of silt can only form an insufficient Mixing experiences.

Aus Gründen einer einfachen Formgebung der Mischwalzen sowie des die Mischwalzen aufnehmenden Gehäuses, das zumindest teilweise der Form der Mischwalzen angepaßt ist, wird es als zweckmäßig angesehen, die Mischwalzen so zu gestalten, daß diese eine zylindrische Mantelfläche aufweisen. Damit bei der Rotation der Mischwalzen auf den Schlickstoff auch eine Kraftkomponente in Längsrichtung des Gehäuses wirkt, ist es zweckmäßig, daß die Mischleisten bezogen auf die Rotations achse der Mischwalze wendelförmig gestaltet sind. Damit die Scherwirkung durch die Mischleisten in dem Schlickstoff mög lichst groß ist und eine Verdichtung des Materials infolge mechanischen Drucks möglichst vermieden wird, sollten die Mischleisten als Stäbe mit polygonalem Querschnitt ausgebil det sein, wobei die Vorderfläche der Leiste in Rotationsrich tung gesehen möglichst gering sein soll. Als besonders zweck mäßig wird angesehen, daß die Mischleisten aus einem formsta bilen Flachmaterial, vorzugsweise korrosionsfreiem Metall, bestehen, wobei das Flachmaterial eine Profilierung aufweist. Diese Profilierung wird vorzugsweise durch mindestens einen sich über die Länge der Mischleiste erstreckenden Winkel ge bildet. Dieser Winkel wird von zwei Schenkeln eingeschlossen, die vorzugsweise die gleiche Breite aufweisen. Der zwischen den Schenkeln eingeschlossene Winkel beträgt vorzugsweise 90° bis 120°, wobei die Spitze des Winkels bezogen auf die Rota tionsachse der Mischwalze radial innenliegend angeordnet ist. Durch diese Form der Mischleiste werden der Schlickstoff und das Adsorptionsmaterial radial in die Mischwalze hinein be wegt, so daß ein Verpressen zwischen Gehäusewand und Misch walze vermieden wird.For reasons of simple shaping of the mixing rollers as well of the housing that holds the mixing rollers, at least partially adapted to the shape of the mixing rollers, it is called considered appropriate to design the mixing rollers so that these have a cylindrical lateral surface. So with the Rotation of the mixing rollers on the silt also one Force component acts in the longitudinal direction of the housing, it is expedient that the mixing strips based on the rotation axis of the mixing roller are designed helically. So that Shear effect possible through the mixing strips in the silt is as large as possible and the material is compressed mechanical pressure is avoided if possible, the Mixing strips designed as bars with a polygonal cross section det be, the front surface of the bar in the direction of rotation seen should be as low as possible. As a special purpose It is considered moderate that the mixing strips from a form cheap flat material, preferably corrosion-free metal, exist, the flat material has a profile. This profiling is preferably carried out by at least one extending over the length of the mixing bar angle ge forms. This angle is enclosed by two legs, which preferably have the same width. The between the angle included in the legs is preferably 90 ° up to 120 °, the apex of the angle based on the Rota tion axis of the mixing roller is arranged radially on the inside. Due to this form of the mixing bar, the silt and the adsorbent be radially into the mixing roller moves, so that a pressing between the housing wall and mixing roller is avoided.

Um Toträume, in denen keine Vermischung des eingefüllten Schlickstoffes stattfindet, zu vermeiden, weist das Gehäuse in seinem Bodenbereich zwei sich entlang der Mischwalzen er streckende Bögen mit konstantem Abstand zur Mantelfläche der Mischwalzen auf. Der Abstand zwischen den Bögen und der Man telfläche der Mischwalzen sollte dabei möglichst gering sein. Jeder der Bögen erstreckt sich mindestens über 90° bezogen auf die Rotationsachse der jeweiligen Mischwalze, vorzugs weise jedoch über ca. 125°.To dead spaces in which no mixing of the filled To avoid silting, the housing shows in his bottom area two he along the mixing rollers stretching arches at a constant distance from the lateral surface of the Mixing rollers on. The distance between the arches and the man The surface area of the mixing rollers should be as small as possible. Each of the arches extends at least over 90 ° on the axis of rotation of the respective mixing roller, preferably however, over about 125 °.

Damit die Eingabe des Adsorptionsmittels über die Länge des Gehäuses verteilt und damit eine sehr rasche Durchmischung des Gesamtvolumens erfolgen kann, ist es von Vorteil, daß zwei oder ggf. mehrere Einfüllöffnungen an der Oberseite des Gehäuses über die Länge des Gehäuses verteilt angeordnet sind. Zum erleichterten Einbringen des Adsorptionsmittels können Komponententrichter über den Einfüllöffnungen angeord net sein. Insbesondere bei kontinuierlich arbeitenden Vor richtungen ist es vorteilhaft, daß das Gehäuse einen ersten Gehäuseabschnitt, in dem die Mischwalzen angeordnet sind, und einen zweiten Gehäuseabschnitt mit einer darin befindlichen Förderschnecke umfaßt. Somit wird ständig ein Teil des be reits durchmischten Volumens von dem ersten Gehäuseabschnitt in den zweiten Gehäuseabschnitt übergeben und mittels der Förderschnecke zu einer Austragsöffnung bewegt. Damit in dem zweiten Gehäuseabschnitt ein Verdichten der als Granulat vor liegenden Substanz vermieden wird, ist der Querschnitt des zweiten Gehäuseabschnitts U-förmig oder stadionförmig mit ge raden Seitenwandabschnitten gestaltet. Auf diese Weise ist oberhalb der Förderschnecke ein Entspannungsraum gebildet, in den ein Teil des Volumens bedarfsweise ausweichen kann.So that the input of the adsorbent over the length of the Distributed housing and thus a very quick mixing of the total volume, it is advantageous that two or more filling openings at the top of the Housing arranged distributed over the length of the housing are. To facilitate the introduction of the adsorbent component funnels can be arranged above the filling openings be nice. Especially when working continuously directions, it is advantageous that the housing a first Housing section in which the mixing rollers are arranged, and a second housing section with one located therein Includes screw conveyor. Thus, part of the be already mixed volume of the first housing section passed into the second housing section and by means of Screw conveyor moved to a discharge opening. So in that second housing section before compacting as granules lying substance is avoided, is the cross section of the second housing section U-shaped or stadium-shaped with ge straight side wall sections designed. That way A relaxation room is formed above the screw conveyor, in that a part of the volume can evade if necessary.

Damit für die Förderschnecke kein separater Antrieb erforder lich ist und die Austragsgeschwindigkeit dem aus dem ersten Gehäuseabschnitt abgegeben Volumen der Substanz angepaßt ist, wird es als vorteilhaft angesehen, die Förderschnecke auf einem verlängerten Abschnitt der Welle einer Mischwalze anzu ordnen. An der Oberseite des zweiten Gehäuseabschnitts können eine oder mehrere Zuführungen für staub- oder pulverförmige Zusatzstoffe vorgesehen sein, die als sogenannte Panierungs stoffe der als Granulat vorliegenden Substanz zugegeben wer den. Derartige Panierungsstoffe wirken einer Adhäsion im Gra nulat entgegen, so daß die Rieselfähigkeit der einzelnen Par tikel verbessert wird.So that no separate drive is required for the screw conveyor Lich and the discharge rate is that of the first Dispensed housing section volume is adapted to the substance, it is considered advantageous to open the screw conveyor an extended portion of the shaft of a mixing roller organize. Can on the top of the second housing section one or more feeders for dusty or powdery Additives are provided, known as breading substances added to the substance present as granules the. Breading materials of this type have an adhesion in the grain nulate against, so that the flowability of the individual Par article is improved.

Zur Optimierung des Trocknungsprozesses ist die Drehzahl der Mischwalzen in Abhängigkeit auf die Art und den Feuchtig keitsgehalt des Schlickstoffes einzustellen. Da die Mischwal zen drehzahlsynchron laufen, sollten diese derart gekoppelt sein, daß kein relativer Schlupf zwischen den Mischwalzen auftritt. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, daß der An trieb drehzahlgeregelt ist und die Wellen der Mischwalzen über ein Stirnradgetriebe gekoppelt sind. Als Antriebsein richtung ist vorzugsweise ein Elektromotor mit einem stufen los einstellbaren Getriebe vorgesehen. Um zu vermeiden, daß Schlickstoff vor der Vermengung mit Adsorptionsmittel die Austragsöffnung erreicht, ist das Gehäuse um eine orthogonal zu dessen Längsrichtung verlaufende Horizontalachse schwenk bar. Damit kann der Neigungswinkel des Gehäuses bezogen auf eine waagerechte Grundfläche eingestellt werden.To optimize the drying process, the speed is the Mixing rollers depending on the type and moisture adjust the silt content. Because the mixer whale zen run speed synchronously, they should be coupled in this way be that there is no relative slippage between the mixing rollers occurs. For this reason, it is appropriate that the An is speed-controlled and the shafts of the mixing rollers are coupled via a spur gear. As a drive direction is preferably an electric motor with a step adjustable gear provided. To avoid that The silt before mixing with the adsorbent When the discharge opening is reached, the housing is orthogonal swivel to its longitudinal direction horizontal axis bar. This allows the inclination angle of the housing to be based on a horizontal base area can be set.

Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Trocknen von Schlickstoffen ist nachstehend anhand der Zeichnung näher er läutert. In der Zeichnung zeigt:An embodiment of the device for drying Schlickstoffe is below he based on the drawing purifies. The drawing shows:

Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 1 shows a device in side view,

Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorrichtung mit abgenommenem Deckel, Fig. 2 is a view of the device with the cover removed,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 3 is a section along the line III-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht des Gehäuses in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1, Fig. 4 is a view of the housing in the direction of arrow IV in Fig. 1,

Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Mischleiste. Fig. 5 shows a cross section through a mixing bar.

Die in Fig. 1 dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung zeigt ein Gehäuse 1, das einen ersten Gehäuseabschnitt 2 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 3 umfaßt. Der erste Gehäuseab schnitt 2 weist an einer Stirnseite 10 eine Konsole 11 zur Befestigung einer Antriebsvorrichtung 12 auf, die einen Elek tromotor 20 und ein stufenlos einstellbares Getriebe 13 um faßt. An der am anderen Ende der Längserstreckung des ersten Gehäuseabschnitts 2 befindlichen Stirnseite 10 ist der zweite Gehäuseabschnitt 3 angebaut, dessen Unterseite 21 mit einem Bodenbereich 4 des ersten Gehäuseabschnitts 2 fluchtend ver läuft. Unmittelbar vor einer Stirnseite 14 des zweiten Gehäu seabschnitts 3 befindet sich an der Unterseite 21 eine Aus tragsöffnung 9, durch die eine in dem Gehäuse 1 behandelte Substanz ausgetragen wird. Der erste Gehäuseabschnitt 2 ist mit einem Deckel 5 versehen, an dem eine erste Einfüllöffnung 6 vorgesehen ist, die zum Einfüllen des Schlickstoffes und auch zur Eingabe eines Adsorptionsmittels dient. In einem be stimmten Abstand bezogen auf die Längserstreckung des ersten Gehäuseabschnitts 2 ist eine zweite Einfüllöffnung 7 am Deckel 5 vorgesehen, durch die Adsorptionsmittel in den ersten Gehäuseabschnitt 2 eingegeben wird.The side view of the device shown in FIG. 1 shows a housing 1 which comprises a first housing section 2 and a second housing section 3 . The first housing section 2 has on one end face 10 a bracket 11 for fastening a drive device 12 , which includes an electric motor 20 and a continuously variable transmission 13 . At the other end of the longitudinal extent of the first housing section 2, the end face 10 of the second housing section 3 is attached, the underside 21 of which runs flush with a bottom region 4 of the first housing section 2 . Immediately in front of an end face 14 of the second housing section 3 , on the underside 21 there is an opening 9 through which a substance treated in the housing 1 is discharged. The first housing section 2 is provided with a cover 5 , on which a first filler opening 6 is provided, which serves to fill in the silt and also to enter an adsorbent. At a certain distance based on the longitudinal extent of the first housing section 2 , a second filler opening 7 is provided on the cover 5 , through which adsorbent is introduced into the first housing section 2 .

Der zweite Gehäuseabschnitt 3 ist mit einem Deckel 8 ver sehen, an dem bezogen auf die Längserstreckung des zweiten Gehäuseabschnitts 3 im Abstand eine dritte Einfüllöffnung 15 und eine vierte Einfüllöffnung 16 angeordnet sind. Diese beiden Einfüllöffnungen 15, 16 dienen zur Eingabe von staub- oder pulverförmigen Stoffen in den zweiten Gehäuseabschnitt 3. Am oberen Ende der der Antriebseinrichtung zugewandten Stirnseite 11 des ersten Gehäuseabschnitts 2 befindet sich ein Schwenklager 18, durch das das Gehäuse 1 mitsamt der An triebseinrichtung 12 um eine orthogonal zur Längsachse 22 des Gehäuses verlaufende Horizontalachse 17 schwenkbar ist. Auf diese Weise ist der Winkel, den die Längsachse 22 gegenüber einer horizontalen Bodenfläche 23 einnimmt, einstellbar.The second housing section 3 is seen with a cover 8 , on which, based on the longitudinal extent of the second housing section 3, a third filling opening 15 and a fourth filling opening 16 are arranged at a distance. These two filling openings 15 , 16 serve for the input of dusty or powdery substances into the second housing section 3 . At the upper end of the drive device facing end face 11 of the first housing section 2 there is a pivot bearing 18 through which the housing 1 together with the drive device 12 is pivotable about an orthogonal to the longitudinal axis 22 of the housing horizontal axis 17 . In this way, the angle which the longitudinal axis 22 makes with respect to a horizontal bottom surface 23 can be adjusted.

Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit abgenommenen Deckeln, so daß die Innen räume des ersten Gehäuseabschnitts 2 und des zweiten Gehäuse abschnitts 3 sichtbar sind. In dem ersten Gehäuseabschnitt 2 ist eine Mischkammer 23 gebildet, in der zwei Mischwalzen 24 und 25 angeordnet sind. Die Mischwalzen 24 und 25 umfassen jeweils eine zentrale Welle 26 und 27 sowie in einem radialen Abstand zu diesen angeordnete Mischleisten 28, 29, die sich im wesentlichen in Längsrichtung der Mischwalzen 24, 25 er strecken. Die Mischleisten 28 sind endseitig in Trägern 30, 30′ befestigt, wobei die Enden der Mischleisten 28 in dem Träger 30′ einen Winkelversatz gegenüber den Enden in dem Träger 30 aufweisen. Auf diese Weise ergibt sich ein gering fügig gewendelter Verlauf der Mischleisten entlang der Man telfläche der Mischwalze 24. Auf die gleiche Weise sind die Mischleisten 29 der Mischwalze 25 gestaltet, wobei die Enden der Mischleisten 29 in auf der Welle 27 befestigten Trägern 31, 31′ gehalten sind. Fig. 2 shows a plan view of the device of FIG. 1, but with the cover removed, so that the interior spaces of the first housing section 2 and the second housing section 3 are visible. A mixing chamber 23 is formed in the first housing section 2 , in which two mixing rollers 24 and 25 are arranged. The mixing rollers 24 and 25 each include a central shaft 26 and 27 and at a radial distance from these arranged mixing strips 28 , 29 which extend substantially in the longitudinal direction of the mixing rollers 24 , 25 he. The mixing strips 28 are fixed at the ends in carriers 30 , 30 ', the ends of the mixing strips 28 in the carrier 30 ' having an angular offset with respect to the ends in the carrier 30 . This results in a slightly coiled course of the mixing strips along the surface of the mixing roller 24 . In the same way, the mixing strips 29 of the mixing roller 25 are designed, the ends of the mixing strips 29 being held in supports 31 , 31 'fastened on the shaft 27 .

In jeder der Mischwalzen 24, 25 sind zwei Stützelemente 32, 33 angeordnet, die als orthogonal zur Rotationsachse 36, 37 angeordnete Scheiben ausgeführt sind. Die Mischleisten 28 sind mit den Stützelementen 32, durch welche die gesamte Länge der Mischwalze 24 in 3 gleich lange Teillängen unter teilt ist, fest verbunden, so daß ein Durchbiegen der Misch leisten 28 vermieden ist. Eine ebensolche Anordnung ist in der Mischwalze 25 durch die Stützelemente 33 und die mit die sen verbundenen Mischleisten 29 getroffen. Außerhalb des er sten Gehäuseabschnitts 2 sind auf den Wellen 26 und 27 Stirn räder 34 und 35 in unmittelbarer Nähe der Stirnseite 2 be festigt, wobei die Zahnkränze der Stirnräder 34, 35 kämmend miteinander in Eingriff stehen. Die Welle 26 ist mit dem Ab trieb des Getriebes 13 verbunden. Durch das aus den Stirn rädern 34 und 35 gebildete Getriebe werden die beiden Misch walzen 24, 25 drehzahlsynchron und mit entgegengesetztem Drehsinn angetrieben. In each of the mixing rollers 24 , 25 , two support elements 32 , 33 are arranged, which are designed as disks arranged orthogonally to the axis of rotation 36 , 37 . The mixing strips 28 are fixedly connected to the support elements 32 , through which the entire length of the mixing roller 24 is divided into 3 partial lengths of the same length, so that bending of the mixing strips 28 is avoided. The same arrangement is made in the mixing roller 25 by the support elements 33 and the mixing strips 29 connected to these. Outside of the he most housing section 2 are on the shafts 26 and 27 end wheels 34 and 35 in the immediate vicinity of the end face 2 be fastened, the ring gears of the spur gears 34 , 35 meshing with each other. The shaft 26 is connected to the transmission from the transmission 13 . By the gears formed from the spur gears 34 and 35 , the two mixing rollers 24 , 25 are synchronized in speed and driven in the opposite direction.

An der Stirnseite 10 des ersten Gehäuseabschnitts 2 ist die ser zu einem Innenraum 38 des zweiten Gehäuseabschnitts 3 of fen, so daß sich ein verlängerter Abschnitt 27′ der Welle 27 durch den Innenraum 28 erstreckt. Das äußerste Ende des ver längerten Abschnitts 27′ der Welle 27 ist in einer die Stirn seite 14 des zweiten Gehäuseabschnitts 3 bildenden Wand 39 bzw. einem an dieser befestigten Lager 40 gelagert. Auf dem verlängerten Abschnitt 27′ der Welle 27 ist eine Förder schnecke 48 angeordnet, die mit der gleichen Drehzahl rotiert wie die Mischwalze 25. An dem der Stirnseite 14 benachbarten Ende befindet sich in dem zweiten Gehäuseabschnitt 3 die Aus tragsöffnung 9.On the end face 10 of the first housing section 2 , the water to an interior 38 of the second housing section 3 of fen, so that an extended portion 27 'of the shaft 27 extends through the interior 28 . The extreme end of the ver extended portion 27 'of the shaft 27 is mounted in a front side 14 of the second housing portion 3 forming wall 39 or a bearing 40 attached thereto. On the extended portion 27 'of the shaft 27 , a screw conveyor 48 is arranged, which rotates at the same speed as the mixing drum 25th At the end 14 adjacent end is located in the second housing section 3 from the opening 9th

In Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 gezeigt, aus dem ersichtlich ist, daß die Träger 30′, 31′ stern- bzw. kreuzförmig ausgebildet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besitzen somit die Träger 30′, 31′ je weils vier Arme ebenso wie die jeweils am anderen Ende der Mischwalzen 24, 25 befindlichen Träger 30, 31, die um einen Drehwinkel ϕ versetzt sind. Durch die kreisförmige Bewegungs bahn der Mischleisten 28 und 29 der jeweiligen Mischwalzen 24 und 25 werden zylindrische Mantelflächen 41, 42 beschrieben, die zum Teil überdeckend sind. Aufgrund der sternförmigen Ausgestaltung der Träger 30, 30′, 31, 31′ und deren entspre chenden Winkelversatz bezogen auf die jeweils andere Misch walze können die Arme der Träger 30, 30′ in die Zwischenräume der Träger 31, 31′ greifen und umgekehrt, so daß sich sowohl bezüglich der Träger als auch der von diesen getragenen Mischleisten 28, 29 ein kämmender Eingriff beim Rotieren der Mischwalzen 24 und 25 ergibt. In Fig. 3 is a section along the line III-III in Fig. 2, from which it can be seen that the carrier 30 ', 31 ' are star or cross-shaped. In the embodiment shown, the carrier 30 ', 31 ' each have four arms as well as the carrier 30 , 31 located at the other end of the mixing rollers 24 , 25 , which are offset by an angle of rotation ϕ. Due to the circular movement path of the mixing strips 28 and 29 of the respective mixing rollers 24 and 25 , cylindrical outer surfaces 41 , 42 are described, some of which are overlapping. Due to the star-shaped configuration of the carrier 30 , 30 ', 31 , 31 ' and their corre sponding angular offset in relation to the other mixing roller, the arms of the carrier 30 , 30 'can engage in the spaces between the carriers 31 , 31 ' and vice versa that there is a meshing engagement with the rotation of the mixing rollers 24 and 25 both with respect to the carrier and the mixing strips 28 , 29 carried by these.

Der Bodenbereich 4 des ersten Gehäuseabschnitts 2 ist jeweils als gleichmäßiger, die Mischwalzen 24, 25 umgebender Boden ausgeführt, wobei der Bogen die jeweils benachbarte Misch walze 24, 25 mit konstantem Abstand umgibt. Die beiden Bögen 43 und 44 verlaufen von einer Querachse 45 des ersten Gehäu seabschnitts 2 die unteren Bereiche der Mischwalzen 24, 25 umgebend zu einem gemeinsamen Schnittpunkt 46, so daß jeder Bogen einen Winkel von ca. 125° erreicht. An der Oberseite des ersten Gehäuseabschnitts 2 befindet sich der Deckel 5 mit der ersten Einfüllöffnung 6 und der zweiten Einfüllöffnung 7.The bottom portion 4 of the first housing section 2 is in each case designed as a uniform, the mixing rollers 24, 25 surrounding the floor, the sheet roller each adjacent mixing 24, 25 surrounds a constant distance. The two arches 43 and 44 run from a transverse axis 45 of the first housing section 2 surrounding the lower regions of the mixing rollers 24 , 25 to a common intersection 46 , so that each arc reaches an angle of approximately 125 °. The cover 5 with the first fill opening 6 and the second fill opening 7 is located on the top of the first housing section 2 .

Die Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Gehäuses 1 in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1. Daraus wird - ebenso wie aus Fig. 2 - er sichtlich, daß der zweite Gehäuseabschnitt 3 eine geringere Breite aufweist als der erste Gehäuseabschnitt 2. Bezüglich seiner Höhe ist der zweite Gehäuseabschnitt 3 etwas niedriger ausgebildet als der erste Gehäuseabschnitt 2, wobei aufgrund des ebenfalls flachen Deckels 8 der Querschnitt des zweiten Gehäuseabschnitts 3 U-förmig ist. Im oberen Bereich des zwei ten Gehäuseabschnitts 3 wird daher ein Entspannungsraum 47 gebildet, in den das von der Förderschnecke 48 geförderte granulierte Material ausweichen kann, sofern Gefahr einer Verdichtung durch die Förderschnecke 48 besteht. FIG. 4 shows a view of the housing 1 in the direction of the arrow IV in FIG. 1. From this, as in FIG. 2, it becomes clear that the second housing section 3 has a smaller width than the first housing section 2 . With regard to its height, the second housing section 3 is designed to be somewhat lower than the first housing section 2 , the cross section of the second housing section 3 being U-shaped due to the likewise flat cover 8 . In the upper region of the two-th housing section 3 , a relaxation space 47 is therefore formed, in which the granulated material conveyed by the screw conveyor 48 can escape if there is a risk of compression by the screw conveyor 48 .

Die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Mischleiste 28 bzw. einer identisch ausgestalteten Mischleiste 29. Die Mischleiste 28 besteht aus einem profilierten formstabilen Flachmaterial, das infolge Abwinklung V-förmig gestaltet ist. Diese V-Form umfaßt zwei Schenkel 49, 49′ von gleicher Brei te, wobei die im Schnittpunkt der beiden Schenkel 49, 49′ ge bildete Spitze 50 in der Mischwalze radial innenliegend ange ordnet ist, so daß die freien Enden 51, 51′ der Schenkel 49, 49′ die in Fig. 3 gezeigte Mantelfläche 41 der Mischwalze be stimmen. In dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel be trägt der Winkel α, den die Schenkel 49, 49′ zwischen sich einschließen, 120°, es könnte jedoch auch ein kleinerer Win kel, beispielsweise zwischen 90° und 120° vorgesehen sein. FIG. 5 shows a cross section through a mixing bar 28 and an identically configured mixer strip 29. The mixing bar 28 consists of a profiled, dimensionally stable, flat material which is designed in a V-shape as a result of angling. This V-shape comprises two legs 49 , 49 'of the same width te, the ge at the intersection of the two legs 49 , 49 ' formed tip 50 in the mixing roller is arranged radially inside, so that the free ends 51 , 51 'of Leg 49 , 49 ', the outer surface 41 shown in Fig. 3 of the mixing roller be agree. In the embodiment shown in FIG. 5, the angle α, which the legs 49 , 49 'enclose between them, is 120 °, but it could also be a smaller angle, for example between 90 ° and 120 °.

Anhand der Fig. 1 bis 3 wird das Verfahren zum Trocknen von Schlickstoffen durch Vermengung mit Adsorptionsmitteln be schrieben. Im ersten Gehäuseabschnitt 2 des in einem Winkel β zur Horizontalachse 17 geneigten Gehäuses 1 wird durch die erste Einfüllöffnung 6 Schlickstoff eingefüllt. Die Antriebs vorrichtung 12 treibt über die Stirnräder 34, 35 die Misch walzen 24, 25 an, so daß der eingefüllte Schlickstoff inten siv gerührt wird. Durch die zweite Einfüllöffnung 7 und ggf. auch durch die erste Einfüllöffnung 6 wird das Adsorptions mittel in Form von Fasern, Kugeln, Körnern oder dergleichen zugegeben und dabei mit dem Schlickstoff vermischt. Aufgrund der Umdrehungsgeschwindigkeit der Mischwalzen erfolgt eine rasche, gleichmäßige Verteilung der Partikel des Adsorptions mittels über das gesamte Schlickstoffvolumen, wobei der Durchmischungsvorgang im Bereich einiger Sekunden abgeschlos sen ist.Referring to Figs. 1 to 3, the method for drying sludge materials by blending with adsorbents will be described. In the first housing section 2 of the β at an angle to the horizontal axis 17 inclined housing 1 is filled by the first filling opening 6 Schlick fabric. The drive device 12 drives the spur gears 34 , 35, the mixing rollers 24 , 25 , so that the filled silt is intensively stirred. Through the second filler opening 7 and possibly also through the first filler opening 6 , the adsorption medium is added in the form of fibers, spheres, grains or the like and is mixed with the silt. Due to the speed of rotation of the mixing rollers, there is a rapid, uniform distribution of the particles of adsorption by means of the entire volume of silt, the mixing process being completed in the range of a few seconds.

Aufgrund der Fähigkeit des Adsorptionsmittels, Feuchtigkeit in der Struktur seiner Oberfläche einzulagern, entzieht das Adsorptionsmittel dem Schlickstoff die Feuchtigkeit, so daß dieser trocknet und aufgrund der ständigen Bewegung zu einem Granulat zerfällt. Dieses Granulat gelangt durch die zum zweiten Gehäuseabschnitt 3 offene Stirnseite 10 des ersten Gehäuseabschnitts 2 in den Innenraum 38 des zweiten Gehäuse abschnitts 3 und wird dort von der Förderschnecke 48 erfaßt und in Richtung auf die Stirnseite 14 bewegt. Durch die drit te Einfüllöffnung 15 und die vierte Einfüllöffnung 16 werden staub- oder pulverförmige Panierungsstoffe zugegeben, so daß während der Förderung des Granulats eine Durchmischung der Panierungsstoffe mit dem Granulat erfolgt. Dadurch wird einer Adhäsion der einzelnen Granulatpartikel entgegengewirkt. Das Granulat wird durch die Öffnung 9 an der Unterseite des zweiten Gehäuseabschnitts 3 ausgetragen.Due to the ability of the adsorbent to store moisture in the structure of its surface, the adsorbent extracts the moisture from the silt so that it dries and breaks down into granules due to the constant movement. This granulate passes through the open to the second housing section 3 end face 10 of the first housing section 2 into the interior 38 of the second housing section 3 and is gripped there by the screw conveyor 48 and moved in the direction of the end face 14 . Dust or powdered breading materials are added through the third filling opening 15 and the fourth filling opening 16 , so that the breading materials are mixed with the granulate while the granulate is being conveyed. This counteracts the adhesion of the individual granulate particles. The granules are discharged through the opening 9 on the underside of the second housing section 3 .

Die Einmischzeit zur gleichmäßigen Verteilung des Adsorp tionsmittels im Schlickstoff, bei der eine vollständige Auf nahme der Feuchtigkeit erfolgt, beträgt weniger als 10 Sekun den; je nach zu behandelndem Schlickstoff und benötigter Menge des Adsorptionsmittels beträgt die Einmischzeit ledig lich zwischen 2,5 und 3,7 Sekunden. Das Verfahren kann als kontinuierlicher Prozeß ablaufen, wobei durch die erste Ein füllöffnung 6 ein dem von der Förderschnecke 48 ausgetragenen Volumen an Granulat ein entsprechendes Volumen des Schlickstoffes eingefüllt wird. Zur Erreichung einer optima len Durchmischung sollte die in dem ersten Gehäuseabschnitt gebildete Mischkammer 23 lediglich zum Teil mit Schlickstoff befüllt werden, wobei das eingefüllte Schlickstoffvolumen vorzugsweise etwa das 0,2-fache bis 0,35-fache des Mischkam mervolumens beträgt.The mixing time for uniform distribution of the adsorbent in the silt, in which there is a complete absorption of moisture, is less than 10 seconds; Depending on the sludge to be treated and the amount of adsorbent required, the mixing time is only between 2.5 and 3.7 seconds. The method can run as a continuous process, with a corresponding volume of the sludge being filled through the first filling opening 6 into the volume of granulate discharged from the screw conveyor 48 . To achieve optimal mixing, the mixing chamber 23 formed in the first housing section should only be partially filled with sludge, the filled volume of sludge preferably being about 0.2 to 0.35 times the mixing chamber volume.

Das Verfahren kann auch als zweistufiger Prozeß ausgeführt werden, wofür zwei Mischkammern vorgesehen sind, die der Schlickstoff nacheinander durchläuft. Dabei ist es zweck mäßig, daß die Mischwalzen in der ersten Mischkammer, in die der Schlickstoff eingefüllt wird, mit einer geringeren Dreh zahl angetrieben werden als die Mischwalzen in der zweiten Mischkammer, in die der Schlickstoff bereits teilweise ent feuchtet gelangt.The process can also be carried out as a two-stage process be, for which two mixing chambers are provided, the Through the sludge one after the other. It is useful moderate that the mixing rollers in the first mixing chamber, in the the silt is filled in with a lesser twist number are driven than the mixing rollers in the second Mixing chamber into which the silt is already partially removed wet.

Claims

1. Device for drying silt, characterized by at least two mixing rollers ( 24 , 25 ) arranged in a mixing chamber ( 23 ) of a housing ( 1 ), which are provided with a drive ( 12 ) for rotationally synchronous rotation, the mixing rollers ( 24, 25) a plurality of substantially in the longitudinal direction of their axes of rotation it, so that stretching mixing strips (28, 29) comprise, arranged at equal intervals over the circumference of the mixing rollers (28, distributed 29) upon rotation of the mixing rollers (24 25 ) the mixing strips ( 28 ) of a mixing roller ( 24 ) into the gaps of two mixing strips ( 29 ) which engage on the mixing roller ( 25 ) and the mixing rollers ( 24 , 25 ) can be driven to rotate in opposite directions, and with at least one opening ( 6 ) in the housing ( 1 ) for introducing the silt and an adsorbent and a further opening ( 9 ) for discharging the mixed material.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the mixing strips ( 28 , 29 ) are fastened at the end to star-shaped supports ( 30 , 30 ', 31 , 31 ') be.

3. Device according to one of the preceding claims, characterized in that in the mixing roller ( 24 , 25 ) at least one support element ( 32 , 33 ) is provided which in a partial length of the mixing roller ( 24 , 25 ) with the mixer ( 28 , 29 ) is connected.

4. The device according to claim 3, characterized in that the supporting element ( 32 , 33 ) is designed as a star-shaped disk arranged orthogonally to the axis of rotation ( 36 , 37 ) of the mixing roller ( 24 , 25 ).

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the mixing rollers ( 24 , 25 ) have a cylindrical outer surface ( 41 , 42 ).

6. The device according to claim 5, characterized in that the mixing strips ( 28 , 29 ) be drawn on the axis of rotation ( 36 , 37 ) of the mixing roller ( 24 , 25 ) are designed helically.

7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the mixing strips ( 28 , 29 ) are designed as rods with a polygonal cross section.

8. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the mixing strips ( 28 , 29 ) consist of a dimensionally stable flat material, preferably corrosion-free metal.

9. The device according to claim 8, characterized in that the flat material has a by at least one over the length of the mixing bar ( 28 , 29 ) extending angle (α) formed profile.

10. The device according to claim 9, characterized in that through the angle (α) two legs ( 49 , 49 ') are formed, which have at least approximately the same width.

11. The device according to claim 10, characterized in that the angle (α) between the legs ( 49 , 49 ') is 90 ° to 120 °.

12. Device according to one of claims 9 to 11, characterized in that the tip ( 50 ) of the angle (α) with respect to the axis of rotation ( 36 , 37 ) of the mixing roller ze ( 24 , 25 ) is arranged radially on the inside.

13. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing ( 1 ) two sheets ( 43 , 44 ) extending along the mixing roller ( 24 , 25 ) at a constant distance from the lateral surface ( 41 , 42 ) of the mixing rollers ( 24 , 25 ).

14. The apparatus according to claim 13, characterized in that each arc ( 41 , 42 ) extends over at least 90 °, preferably about 125 °.

15. Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one further filling opening ( 7 ) is provided for introducing the adsorbent, above which there is preferably a component funnel.

16. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing ( 1 ) has a first housing section ( 2 ) in which the mixing rollers ( 24 , 25 ) are arranged, and a second housing section ( 3 ) with a screw conveyor located therein ( 48 ).

17. The apparatus according to claim 16, characterized in that the cross section of the second housing section ( 3 ) is U-shaped or stadium-shaped with GE straight side wall sections.

18. The apparatus according to claim 16 or 17, characterized in that the screw conveyor ( 48 ) is arranged on an extended portion ( 27 ') of the shaft ( 28 ) of a mixing roller ( 25 ).

19. Device according to one of claims 16 to 18, characterized in that a feed ( 15 , 16 ) for dusty or powdery additives is provided on the top of the second housing section ( 3 ).

20. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the drive ( 12 ) is regulated rotational speed and the shafts ( 26 , 27 ) of the mixing rollers ( 24 , 25 ) are coupled via a spur gear ( 34 , 35 ).

21. The apparatus according to claim 20, characterized in that an electric motor ( 20 ) with a continuously adjustable transmission ( 13 ) is provided as the drive device ( 12 ).

22. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing ( 1 ) with the drive device ( 12 ) about an orthogonal to the longitudinal direction ( 22 ) of the housing ( 1 ) extending horizontal axis ( 17 ) is pivotable.

23. A method for drying silt materials by admixture with adsorbents, characterized in that first a certain volume of a silt material is filled into a housing ( 1 ) and is kept in motion by means of mixing rollers ( 24 , 25 ), that through an opening ( 6 , 7 ) in the housing ( 1 ) the adsorbent is added and mixed with the silt material in such a way that there is an even distribution of the adsorbent in the total volume of the silt material, the adsorbent extracting the moisture from the silt material and granular in a mixing time t <10 seconds or fibrous substance is generated, which is worn out through an opening ( 9 ) of the housing ( 1 ).

24. The method according to claim 23, characterized in that the mixing time t <5 seconds that is and preferably between 2.5 seconds and 3.7 seconds.

25. The method according to claim 23 or 24, characterized in that after the mixing of the Schlickstoffes with the adsorbent dust or pul deformed substances added and with the granular or fa be mixed.

26. The method according to any one of claims 23 to 25, characterized in that a mixing chamber ( 23 ) formed in the housing ( 1 ) is filled with a volume of silt which is approximately 0.2 times to 0.35 times the volume the mixing chamber ( 23 ).

27. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the addition of the adsorption by means of two steps with a time interval and before preferably done in separate mixing chambers.

28. The method according to claim 27, characterized in that the mixing rollers ( 24 , 25 ) in the first mixing chamber ( 23 ) are driven at a lower speed than the mixing rollers in the second mixing chamber.