DE19636207C2 - Elektrisch-fluidischer Wandler - Google Patents
Elektrisch-fluidischer WandlerInfo
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- F15B5/003—Transducers converting variations of physical quantities, e.g. expressed by variations in positions of members, into fluid-pressure variations or vice versa; Varying fluid pressure as a function of variations of a plurality of fluid pressures or variations of other quantities characterised by variation of the pressure in a nozzle or the like, e.g. nozzle-flapper system
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrisch-fluidischen Wandler.
Elektrisch-fluidische Wandler dienen dem schnellen und leistungsarmen Umformen elektri
scher Signale in fluidische Signale. So sind Wandler mit einem Gehäuse, mindestens einer
Spule, einem nicht beweglichen und einem beweglichen Teil eines Magneteisenkreises, wobei
der nicht bewegliche Teil des Magneteisenkreises die Spule(n) aufnimmt, während der be
wegliche Teil einen magnetischen Rückschluß bildet und die Form einer im wesentlichen
planen Platte besitzt, mindestens einem Federelement, das den Rückschluß entgegen der
Schließrichtung des Magneteisenkreises mit Kraft beaufschlagt sowie mindestens einer
Fluidzuführung und mindestens einer Fluidabführung, von denen wenigstens eine mittels des
Rückschlusses verschließbar ist, bekannt und werden meist mit piezoelektrischen oder elek
tromagnetischen Elementen versehen. Der Träger der fluidischen Signale ist dabei üblicher
weise Luft. Im Vergleich mit piezoelektrischen Ausführungen sind elektromagnetische
Bauformen im allgemeinen vorteilhaft, da sie sich durch hohe Robustheit und Zuverlässigkeit
auszeichnen. Allerdings sind besondere konstruktive Anstrengungen notwendig, um die be
nötigte Aktorik elektromagnetischer Bauformen mit geringer Leistung zu schalten.
Aus der US-PS 3 586 287 sowie der DE 38 01 035 A1 sind elektropneumatische Ventile mit
jeweils einem Elektromagneten und einem Federelement zum Bewegen eines Rückschlusses
zwischen zwei Endlagen bekannt, bei denen der magnetische Rückschluß jeweils mit Spiel in
im wesentlichen zu seiner Bewegungsrichtung senkrechten Richtungen angeordnet ist. Die
Lagerung des Rückschlusses gemäß der US-PS 3 586 287 ist dabei schwimmend, und die DE
38 01 035 A1 offenbart eine Vielzahl von Lagerungen des Rückschlusses, unter anderem auch
eine schwimmende Lagerung.
Aus der nicht vorveröffentlichten
DE 195 05 233 A1 mit älterem Zeitrang ist bekannt, den magnetischen Rückschluß nach dem
Prinzip eines Klappankers aufzubauen, wobei insbesondere die
Konstruktion der Kippachse darüber entscheidet, mit welcher
elektrischen Leistungsaufnahme und Geschwindigkeit der Wandler
arbeitet. Es wird ferner offenbart, wie der Anker mittels der
Kippachse zu lagern ist, so daß er sich möglichst plan auf die
Polflächen auflegen kann, ohne daß die Kippbewegung mit star
ker Reibung verbunden ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Kippachse des Klappankers und die Polflächen des Elektromagne
ten exakt in einer Ebene liegen. Allerdings ist ein hoher
Fertigungsaufwand notwendig, da nur geringe Toleranzen gedul
det werden können; hierdurch entstehen hohe Kosten.
Ein weiteres Beispiel ist in der US 4 579 137 offenbart. Der
beschriebene elektrisch-fluidische Wandler arbeitet nach dem
Düse-Prallplatte-Prinzip. Eine mit Strom beaufschlagte Spule
erzeugt ein Magnetfeld, welches ein aus zwei Gehäuseteilen
bestehenden Magnetkreis magnetisiert und hierdurch eine Kraft
auf den magnetisch leitenden Bereich einer Membran ausübt,
wodurch die Position der Membran über dem Ventilsitz verändert
wird. Im Unterschied zu den vorher genannten Schriften ist
keine Kippachse zur Lagerung des magnetischen Rückschlusses
vorgesehen. Die bewegliche Anordnung des magnetisch leitenden
Bereichs wird durch die magnetisch nicht leitende Membran
erreicht, wodurch der magnetisch leitende Bereich gleichzeitig
zentrisch geführt wird. Der magnetisch leitende Bereich ist
über seine feste Verbindung zur Membran infolge des Magnet
feldes entgegen der Federkraft der Membran beweglich und kann
in seiner Position zwischen den beiden Gehäuseteilen kon
tinuierlich eingestellt werden, wodurch ebenfalls der pneuma
tische Ausgang kontinuierlich in Abhängigkeit vom Spulenstrom
einstellbar ist. Auch bei dem hier beschriebenen elektrisch
fluidischen Wandler sind hohe Anforderungen an die Fertigungs
toleranzen gestellt, wodurch hohe Kosten entstehen.
Weiterhin sind elektrisch-fluidische Wandler bekannt, die zur
Führung des Rückschlusses eine Art Blattfeder ("Spinnenfeder")
anstelle einer Membran, wie im Zusammenhang mit der
US 4 579 137 beschrieben, benutzen. Der magnetische Rückschluß
ist fest mit der Spinnenfeder verbunden und kann entgegen der
Federkraft ausgelenkt werden. Auch hier ist die Fertigung
durch hohe Anforderungen an die Genauigkeit besonders
schwierig.
Ein elektrisch-fluidischer Wandler, welcher ebenfalls mit
einem Klappanker ausgestattet ist, ist in der EP 0 400 504 B1
offenbart. Eine reibungsarme und damit leistungsarme Konstruk
tion soll hier dadurch erreicht werden, daß Führungen aus
elastischem Polymer vorgesehen ist, die die Bewegungen des
Klappankers lenken.
Bei den zuvor beschriebenen elektrisch-fluidischen Wandlern
ist weiterhin nachteilig, daß der Rückschluß nicht frei von
seitlichen Zwangskräften ist und somit nicht seitlich ver
schiebbar ist. Durch die Möglichkeit des seitlichen Verschie
bens wäre nämlich ein zusätzlicher Freiheitsgrad gegeben, so
daß sich der Rückschluß in energetisch idealer Weise auf die
Polflächen legen könnte und somit ein bei gegebener Konstruk
tion minimaler Haltestrom erforderlich wäre. Bei den vorge
nannten Beispielen können zwar mit entsprechend hohem Ferti
gungsaufwand Polflächen und Rückschlüsse geschaffen werden,
welche hinreichend plan und eben sind, ein seitliches Ver
schieben des Rückschlusses in Richtung des Energieminimums,
dessen Lage von zahlreichen Randbedingungen abhängt, ist je
doch nicht möglich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrisch-fluidischen Wandler zu lie
fern, der einfach und kostengünstig zu fertigen ist und insbesondere bei angezogenem Elek
tromagnet nur eine geringe elektrische Leistung zum Halten des magnetischen Rückschlusses
benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen elektrisch-fluidischen Wandler nach An
spruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen elektrisch-fluidischen Wandlers sind
in den Unteransprüchen 2 bis 17 beschrieben.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß
durch eine schwimmende Anordnung des magnetischen Rückschlus
ses besonders günstige energetische Verhältnisse geschaffen
werden. Wird der magnetische Rückschluß im stromführenden
Zustand der Spulen gegen die Polflächen des unbeweglichen
Teils des Magneteisenkreises gedrückt, so kann er wegen seines
seitlichen Spiels die energetisch günstigste Lage einnehmen,
so daß ein minimaler Haltestrom fließt. Dies ist bei anderen
Konstruktionen, in welchen der magnetische Rückschluß eine
feste mechanische Führung besitzt, nur schwer realisierbar. Es
ist eine hohe Anforderung an die mechanische Fertigung zu
stellen, will man eine nahezu optimale Lage des magnetischen
Rückschlusses im stromführenden Zustand trotz einer solchen
mechanischen Führung ermöglichen. Insbesondere sind die
elektromagnetischen Bedingungen häufig durch zahlreiche
Randbedingungen, wie beispielsweise Streufelder, beeinflußt,
so daß die bezüglich des erforderlichen Energieaufwandes
optimale Lage des magnetischen Rückschlusses durchaus vari
ieren kann. Der erfindungsgemäße elektrisch-fluidische
Wandler bietet weiterhin die Möglichkeit, Führungen für den
magnetischen Rückschluß in kostengünstiger Weise in dem
Gehäuse anzuordnen, so daß das seitliche Spiel begrenzt ist.
So kann der elektrisch-fluidische Wandler auch unter Bedingun
gen verwendet werden, die mechanische Belastbarkeit, bei
spielsweise durch Stöße, erforderlich machen. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Federanordnung vorspannbar
konstruiert sein kann, so daß der elektrisch-fluidische
Wandler entsprechend der vorliegenden Erfindung variabel bei
verschiedenen Druckbedingungen einsetzbar ist.
Anhand der beiligenden Zeichnungen werden im folgenden
besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beispielhaft erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines elektrisch-fluidischen
Wandlers in einer seitlichen Schnittansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform eines elektrisch-fluidischen
Wandlers in einer seitlichen Schnittansicht,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer dritten
Ausführungsform eines elektrisch-fluidischen
Wandlers in einer seitlichen Schnittansicht.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen elektrisch-fluidischen Wandlers. In einem
Gehäuse 27 befindet sich ein elektromagnetisches System mit
einem Magneteisenkreis, der aus einem nicht beweglichen Teil
und einem magnetischen Rückschluß 3 besteht. Der nicht
bewegliche Teil des Magneteisenkreises 1 bildet eine schalen
kernartige, im wesentlichen rotationssymmetrische Form. Die
Symmetrieachse liegt in der dargestellten Schnittebene und
verläuft entlang der unten beschriebenen Fluidführungen 9, 11.
Der magnetische Rückschluß 3 ist eine plane Platte. Ebenfalls
rotationssymmetrisch um den Kern des nicht beweglichen Teils
des Magneteisenkreises 1 ist eine Spule 5 angeordnet. Der
magnetische Rückschluß 3 wird von Federlementen 7, welche
außerhalb des nicht beweglichen Teils des Magneteisenkreises
angeordnet sind, entgegen der Schließrichtung des elektro
magnetischen Kreises mit Kraft beaufschlagt. Die elektro
magnetische Anordnung befindet sich innerhalb des Gehäuses 27
in einer Fluidkammer 19. Diese ist mit dem Außenbereich des
Gehäuses 27 über Öffnungen 9, 11, 29, 31 verbunden. Hierbei
bilden zwei Öffnungen die Fluidführungen 9, 11, wobei die
Fluidführung 11 gleichzeitig der Fluideingang 29 ist. Eine
weitere Öffnung bildet den Signalausgang 31. Die Fluidführung
9 dient als Auslaßdüse, über die das Fluid aus der Fluidkammer
19 entweichen kann. Der magnetische Rückschluß 3 weist in der
Nähe der Fluidführung 9 Ausnehmungen 25 auf. Mit einer seiner
planen Seiten ist der magnetische Rückschluß 3 den Polflächen
15 des vom nicht beweglichen Teil des Magneteisenkreises
gebildeten Elektromagneten zugewandt.
Beim Betrieb des elektrisch-fluidischen Wandlers kann sich der
magnetische Rückschluß 3 zwischen zwei Endlagen hin und her
bewegen. Befinden sich die Spulen 5 in stromlosem Zustand, so
werden die Federlemente 7 den magnetischen Rückschluß 3 von
den Polflächen 15 wegdrücken, so daß er sich an der Gehäuse
innenwand abstützt. In dieser Lage verschließt der magnetische
Rückschluß 3 die Fluidführung 11, die als Einlaßdüse dient.
Wird durch den Stromfluß in der Spule 5 eine hinreichend
große magnetische Kraft aufgebracht, so kann sich der mag
netische Rückschluß 3 entgegen der Federkraft auf die Pol
flächen 15 des nicht beweglichen Teils des Magneteisenkreises
1 auflegen. In diesem Fall wird von dem magnetischen Rück
schluß 3 die Fluidführung 9 verschlossen, so daß der Druck am
Signalausgang 31 auf den Druck am Signaleingang 29, der von
der Fluidführung 11 gebildet wird, ansteigt. Da der mag
netische Rückschluß 3 auf den Federn 7 schwimmend gelagert
ist, daß heißt seitliches, senkrecht zur Bewegungsrichtung des
magnetischen Rückschlusses 3 gerichtetes Spiel aufweist, kann
er auf den Polflächen 15 eine energetisch günstige Lage
einnehmen, so daß mit minimalem Haltestrom gearbeitet werden
kann. Die Ausnehmungen 25 ermöglichen vorteilhaft ein
schnelles Bewegen des magnetischen Rückschlusses 3, da die
ansonsten beim Verdrängen des Fluids auftretende Dämpfung
verhindert wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
form ist weiterhin bemerkenswert, daß bei verschlossener
Auslaßdüse die durch den Differenzdruck zwischen Fluidkammer
19 und der Fluidführung 9 vorhandene Kraft den magnetischen
Rückschluß 3 ebenfalls auf die Polflächen 15 drückt und der
Haltestrom damit noch niedriger gewählt werden kann.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform in
Fig. 1 ist hier keine gekapselte Fluidkammer 19 vorhanden.
Stattdessen wird nach dem Düse-Prallplatte-Prinzip gearbeitet.
Zwischen dem Fluideingang 29 und der Fluidführung 11 ist eine
Drossel 21 angeordnet. Zwischen der Drossel 21 und der
Fluidführung 11 befindet sich im Gehäuse ein senkrecht zur
Fluidführung 11 angeordneter Kanal, der als Signalausgang 31
verwendet wird.
Bei verschlossener Fluidführung 11 steigt der Druck am
Signalausgang 31 maximal auf den Druck am Fluideingang 29 an.
Der Anschlag des magnetischen Rückschlusses bei geöffnetem
Elektromagneten kann auch auf andere Weise als mit Hilfe des
Gehäuses 27 realisiert werden, da insbesondere bei der hier
beschriebenen nicht gekapselten Ausführung das Gehäuse 27 auf
ein Minimum reduziert werden kann. Wird der Elektromagnet bei
stromdurchflossener Spule 5 angezogen, so öffnet sich die
Fluidführung 11; Fluid kann aus der jetzt geöffneten Einlaß
düse austreten, wodurch der Druck am Signalausgang 31 abfällt.
Der Druckabfall hängt davon ab, wie weit sich der magnetische
Rückschluß 3 von der Einlaßdüse aufgrund der magnetischen
Kräfte entfernt. Bei maximalem Spalt zwischen Einlaßdüse 11
und dem Rückschluß 3 wird der minimale Druck am Signalausgang
31 erreicht. Der Spalt ist dann maximal, wenn der magnetische
Rückschluß 3 plan auf den Polflächen 15 aufliegt. Der Zu
sammenhang zwischen Spulenstrom und Signalausgang 31 zeigt
also gegenüber der Ausführungsform in Fig. 1 ein invertiertes
Verhalten.
Ein weiterer Unterschied zur Ausführungsform in Fig. 1 ist,
daß bei der Ausführungsform in Fig. 2 mechanische Führungen
17 vorgesehen sind, die das seitliche Spiel des Rückschlusses
3 begrenzen. Diese Führungen 17 verhindern, daß der mag
netische Rückschluß 3, beispielsweise aufgrund von Vibration
oder Stoß, einen mechanischen Schaden infolge einer zu starken
seitlichen Bewegung erfährt oder erzeugt. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist kostengünstig vorgesehen, daß die Führungen 17
durch stegartig angespritzte Kunststoffausformungen im Inneren
des Gehäuses 27 realisiert sind.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
in Fig. 3 dargestellt. Es weist einen ähnlichen Aufbau wie
das nach dem Düse-Prallplatte-Prinzip arbeitende Ausführungs
beispiel der Fig. 2 auf. Die Unterschiede betreffen die Art
der Führungen 17 und einen gegenüber dem zweiten Ausführungs
beispiel in Fig. 2 umgekehrten Zusammenhang zwischen Magnet
feld und Signalausgang 31. Die zentrisch angeordnete Fluid
führung 9 dient als Einlaßdüse und wird bei angezogenem
Elektromagnet von dem als Prallplatte wirkenden magnetischen
Rückschluß 3 verschlossen. Zwischen dem Fluideingang 29 und
der Fluidführung 9 ist eine Drossel 21 angeordnet. Zwischen
Drossel 21 und der Einlaßdüse dient eine senkrecht dazu
abzweigende Fluidführung als Fluidsignalausgang 31. Bei
entsprechend mit Strom beaufschlagter Spule 5 liegt der
magnetische Rückschluß 3 wie in den vorherigen Ausführungs
beispielen auf den Polflächen 15 des nicht beweglichen Teils
des Magneteisenkreises 1 auf. Bei nicht angezogenem Rückschluß
drücken die Federelemente 7 den magnetischen Rückschluß
maximal gegen das Gehäuse 27, welches als zu den Polflächen im
wesentlichen paralleler Anschlag für den Rückschluß 3 dient.
Der Druck am Signalausgang 31 steigt somit bei verschlossener
Einlaßdüse maximal auf den Druck am Fluideingang 29 an und
fällt bei kleinerem Spulenstrom je nach Größe des Luftspalts
an der Einlaßdüse 9 auf einen geringeren Druck ab. Die
Führungen 17 sind hier durch Paßstifte verwirklicht und dienen
gleichzeitig als Führung des magnetischen Rückschlusses 3
sowie als Führung der Federelemente 7. Die Führungen greifen
in Ausnehmungen 23 des magnetischen Rückschlusses 3. Die
Ausnehmungen 23 sind so zu dimensionieren, daß der Rückschluß
3 mit Spiel und ohne seitliche Zwangskräfte schwimmend
angeordnet ist.
Alle Ausführungsformen können dahingehend verändert werden,
daß das/die Federelement(e) 7 so ausgebildet ist, daß sich die
Federvorspannung entsprechend dem Steuerdruckbereich ver
ändert. Der Druck am Fluideingang kann dafür beispielsweise
mittels einer Membran oder eines Kolbens das/die Feder
element e) mit einer Kraft beaufschlagen. Dadurch kann der
elektrisch-fluidische Wandler variabel für unterschiedliche
Steuerdrücke am Fluideingang eingesetzt werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie
in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Claims (17)
1. Elektrisch-fluidischer Wandler mit:
- 1. einem Gehäuse (27),
- 2. mindestens einer Spule (5),
- 3. einem nicht beweglichen Teil (1) eines Magneteisenkreises (1, 3), der die Spule(n) (5) aufnimmt,
- 4. einem beweglichen Teil des Magneteisenkreises (1, 3), der einen magnetischen Rückschluß (3) in Form einer im wesentlichen planen Platte bildet, wobei der magnetische Rückschluß (3) schwimmend angeordnet ist, mit Spiel in im wesentlichen zur Schließrichtung des Magneteisenkreises (1, 3) senkrechten Richtungen, und sich sowohl bei geschlossenem Magnetei senkreis (1, 3) als auch bei offenem Magneteisenkreis (1, 3) im wesentlichen paral lel zur Ebene der Polflächen (15) des nicht beweglichen Teils (1) des Magneteisenkreises (1, 3) befindet,
- 5. einer Fluidkammer (19), in der der Rückschluß (3) angeordnet ist,
- 6. mindestens einem Federelement (7), das den Rückschluß (3) entgegen der Schließrichtung des Magneteisenkreisses (1, 3) mit Kraft beaufschlagt,
- 7. einer ersten, zentrisch angeordneten Fluidführung (9), die in die Fluidkammer (19) hinein- oder aus derselben herausführt und von dem Rückschluß (3) bei geschlossenem Magneteisenkreis (1, 3) verschlossen wird,
- 8. einer zweiten Fluidführung (11) zur Fluidabführung oder Fluidzuführung, und
- 9. einer dritten Fluidführung (13) als Signalausgang (31) der Fluidkammer (19).
2. Elektrisch-fluidischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Fluidführung (11) bei geöffnetem Magneteisenkreis (1, 3) verschlossen wird.
3. Elektrisch-fluidischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Fluidführung (9) als Einlaßdüse der Fluidkammer (19) arbeitet und in ihrem
Fluideingang (29) eine Drossel (21) angeordnet ist, und
zwischen der Drossel (21) und dem als Prallplatte wirkenden Rückschluß (3) der
Signalausgang (31) angeordnet ist.
4. Elektrisch-fluidischer Wandler nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß
der nicht bewegliche Teil (1) des Magneteisenkreises (1, 3) schalenkernartig geformt ist, und
die erste Fluidführung (9) in dem schalenkernartigen Teil (1) des Magneteisenkreises (1, 3)
angeordnet ist.
5. Elektrisch-fluidischer Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Fluidführung (11) als Einlaßdüse arbeitet und in ihrem Fluideingang (29)
eine Drossel (21) angeordnet ist, und
zwischen der Drossel (21) und dem als Prallplatte wirkenden Rückschluß (3) der
Signalausgang (31) angeordnet ist.
6. Elektrisch-fluidischer Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
der nicht bewegliche Teil (1) des Magneteisenkreises (1, 3) von einem Ferrit gebildet wird.
7. Elektrisch-fluidischer Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Federelement (7) eine Druckfeder ist.
8. Elektrisch-fluidischer Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Rückschluß (3) mindestens eine Ausnehmung (25) nahe der zu verschließenden
Fluidführung (9) aufweist.
9. Elektrisch-fluidischer Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
die schwimmende Anordnung des Rückschlusses (3) durch eine geringe Quersteifig
keit des/der Federelement(e) verwirklicht ist.
10. Elektrisch-fluidischer Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
das im wesentlichen zur Schließrichtung des Magneteisenkreises (1, 3) senkrechte Spiel des
Rückschlusses (3) von sich senkrecht zur Ebene der Polflächen (15) erstreckenden
Führungen (17) begrenzt ist.
11. Elektrisch-fluidischer Wandler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen (17) aus Kunststoff bestehen.
12. Elektrisch-fluidischer Wandler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Führungen (17) als Teil des Gehäuses (27) ausgebildet sind.
13. Elektrisch-fluidischer Wandler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen (17) metallische Paßstifte sind.
14. Elektrisch-fluidischer Wandler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paßstifte gleichzeitig eine Führung für das/die Federelement(e) (7) bilden.
15. Elektrisch-fluidischer Wandler nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Rückschluß (3) mindestens eine Ausnehmung (23) besitzt, in die eine Führung
(17) eingreift.
16. Elektrisch-fluidischer Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (27), der Magneteisenkreis (1, 3) und die Spule (5) rotationssymmetrisch
angeordnet sind, wobei die Rotationsachse senkrecht auf der Ebene des magnetischen
Rückschlusses (3) steht.
17. Elektrisch-fluidischer Wandler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Symmetrieachse durch die erste, in dem schalenkernartigen Teil (1) des Magnetei
senkreises (1, 3) angeordnete Fluidführung (9) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996136207 DE19636207C2 (de) | 1996-09-06 | 1996-09-06 | Elektrisch-fluidischer Wandler |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19636207A1 DE19636207A1 (de) | 1998-03-12 |
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ID=7804812
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996136207 Expired - Fee Related DE19636207C2 (de) | 1996-09-06 | 1996-09-06 | Elektrisch-fluidischer Wandler |
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