DE19627486A1 - Datenverarbeitungssystem mit einem Betriebssystem mit hierarchischer Benutzerverwaltung - Google Patents

Datenverarbeitungssystem mit einem Betriebssystem mit hierarchischer Benutzerverwaltung

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DE19627486A1
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Johann Ing Schabauer
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F21/00Security arrangements for protecting computers, components thereof, programs or data against unauthorised activity
    • G06F21/30Authentication, i.e. establishing the identity or authorisation of security principals
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  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

Im Bereich der Datenverarbeitungsdienstleistungen z B. durch EDV-Zentren ist es üblich, verschiedenen Kunden Rechenlei­ stung zur Verfügung stellen. Der Kunde kann damit beispiels­ weise seine Buchhaltung erledigen oder auch intelligente Te­ lefonnetze realisieren. Oder er kann wiederum selbst ein Dienstbetreiber (z. B. Internet-Provider) für mehrerer Kunden sein, die wiederum (z. B. firmeninterne) Anbieter der ihnen selbst zur Verfügung gestellten oder anderer Dienstleistungen (Datenbank im Internet, firmeninternes Datennetz) sein kön­ nen.
Häufig ergibt sich dabei das Problem der (z. B. nutzungsbezo­ genen) Verrechnung der Rechenleistung an die einzelnen Kunden in einer solchen hierarchisch strukturierten Anwenderumge­ bung. Bei bekannten Systemen erhält meist jeder Kunde einen eigenen Benutzernamen, den er beim Login (d. h. bei Abwicklung der Zugangsprozedur) meist zusammen mit einem Passwort an­ gibt. Einige wenige Systeme, wie z. B. das deutsche BTX-System (heute auch T-Online genannt), kennen bereits eine einfache, zweistufige Benutzerhierarchie, bei der zu einer BTX-Kennung eine Vielzahl von Mitbenutzernummern gehören kann. Hier kann eine Rechnungsstellung gegenüber dem Inhaber der Hauptkennung in der Weise erfolgen, daß dieser vom Betreiber eine Rechnung erhält, die nach Mitbenutzernummern so aufgeschlüsselt ist, daß der Inhaber der Hauptkennung intern eine nutzungsgemäße Vergabe von Teilrechnungen an seine Mitbenutzer vornehmen kann. Diese bekannten Systeme haben jedoch den Nachteil, daß jede weitere Vergabe oder Änderung von Mitbenutzernummern nur unter Mitwirkung des Systembetreibers, d. h. in diesem Fall der Deutschen Telekom möglich ist, weil eine Vergabe von Mit­ benutzernummern nur durch den Systembetreiber selbst möglich ist. Die Einrichtung und Verwaltung dieser Logins ist mit er­ heblichem Verwaltungsaufwand für die Betreiber verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Datenverarbeitungssystem mit einem Betriebssystem anzuge­ ben, bei dem Benutzungsrechte in einem hierarchischen System auch von anderen Benutzern vergeben werden können. Diese Auf­ gabe wird durch ein Datenverarbeitungssystem mit einem Be­ triebssystem mit hierarchischer Benutzerverwaltung mit Merk­ malen nach Anspruch 1 gelöst.
Eine hierarchische Verwaltung der Benutzer eines Datenverar­ beitungssystems mit einem Betriebssystem, das Benutzergruppen mit privilegierten Benutzern vorsieht, die zur Vergabe von gültigen Benutzernamen innerhalb einer Benutzergruppe berech­ tigt sind, wobei Mitglieder von Benutzergruppen ihrerseits wieder Benutzergruppen sein können, erlaubt eine sehr flexi­ ble Vergebührung von Datenverarbeitungsdienstleistungen in hierarchisch strukturierten Anwenderumgebungen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele näher beschrieben.
Die Erfindung besteht nun darin, daß nicht immer jeder ein­ zelne Benutzername (Login-Name) vom System-Betreiber selbst vergeben wird, sondern daß zumindest ein Teil der Benutzer dazu berechtigt sind, ihrerseits Benutzernamen ("Unter-Login-Namen") zu vergeben, ohne daß der Systembetreiber tätig wird. Dazu vergibt der Systembetreiber an einen solchen privile­ gierten Benutzer eine sogenannte Billing-ID, d. h. eine Verre­ chnungskennung und eine Benutzerkennung und trägt im System für diesen Benutzer die Berechtigung zur Vergabe weiterer Be­ nutzernummern innerhalb seiner Verrechnungskennung, die also eine Benutzergruppe definiert, ein.
Ist der privilegierte Benutzer z. B. eine Firma, so kann diese nun an ihre Beschäftigten oder an Bereiche innerhalb dieser Firma in eigene Regie Benuternamen innerhalb dieser Firmen-Benutzergruppe vergeben. Die Firmen-Bereiche können ihrer­ seits Benutzernamen und natürlich ggf. zugehörige Paßworte an Abteilungen oder einzelne Benutzer, usw. vergeben. Dabei erhält jeder privilegierte Benutzer die Abrechnungen für alle Benutzer innerhalb seiner Benutzergruppe, die natürlich selbst wieder Benutzergruppen (Untergruppen) enthalten kann.
Das Recht zur Vergabe von Billing-IDs an eigene Kunden kann jedoch durch einen entsprechenden Eintrag im Datenverarbei­ tungssystem begrenzt werden, damit sichergestellt werden, daß eine unkontrollierte Vergabe von Benutzerrechten vom System­ betreiber unterbunden werden kann.
Die Billing-ID kann bei der Eingabe während der Login-Proze­ dur dem Benutzernamen vorangestellt werden, z. B. in der Form
AAAA.BBBBBB. CC.DDDDD.
Hierbei ist für den Benutzer DDDDD die Zeichenfolge AAAA.BBBBBB.CC die Billing-ID, die vorzugsweise mit dem Namen der Benutzergruppe, der er angehört, identisch ist, aber nicht sein muß. Alle Rechnungen werden hierbei zunächst dem Benutzer AAAA auf der obersten Ebene der Hierarchie zuge­ stellt, der dann eine Teilrechnung an den privilegierten Be­ nutzer BBBBBB der Benutzergruppe AAAA.BBBBBB weitergeben kann, und so fort.
Dem Fachmann ist anhand dieser Schilderungen klar, daß auch viele andere Eingabeweise denkbar sind, z. B. eine wiederholte Abfrage von Benutzernamen, bei der nacheinander alle Be­ nutzergruppennamen anzugeben sind, bis schließlich ein Endbe­ nutzername angegeben wird.
Auf dem Bildschirm eines Benutzers mit dem Namen USER14 der Gruppe AAAA.BBBBBB.CC könnte das z. B. wie folgt aussehen:
Login: AAAA
Password: ******
Login: BBBBBB
Password: *****
Login: CC
Password: ********
Login: USER14
Password: ***
Connected!
Begehrt dagegen ein privilegierter Benutzer mit dem Namen ROOT der Gruppe AAAA.BBBBBB selbst Zugriff auf das System, ergäbe sich z. B. der folgende Dialog:
Login: AAAA
Password: ******
Login: BBBBBB
Password: *****
Login: ROOT
Password: ******
Connected!
In jedem Fall besteht die vollständige von einem Benutzer einzugebende Zeichenfolge (ohne Paßworte) aus einem ersten Teil (z. B. AAA.BBBBBB.CC), der für alle Benutzer einer Gruppe gleich ist, und aus einem zweiten Teil, der nur für diesen Benutzer spezifisch ist (z. B. USER14).
Durch eine Trennung von Billing-ID und Benutzername (Login name) ist es außerdem möglich, daß privilegierte Benutzer für bestimmte Arbeiten, wie z. B. Wartungsarbeitern oder System- Software-Änderungen bestimmte spezielle Billing-IDs angeben, um die zugehörigen Nutzungskosten (z. B. CPU-Zeit) einem ande­ ren Konto, z. B. einem Wartungskonto, zuzuordnen.
Über die Billing-ID wird festgelegt, wer in einer Benutzer­ hierarchie für alle ihm zugeordneten (Unter-)Benutzer gegen­ über seinem übergeordneten Benutzer auftritt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß jede Aktion dem definierten Rech­ nungsträger vergebührt werden kann, unabhängig davon, ob die Aktion von einem über- oder untergeordneten Benutzer ausge­ führt wird.
Ist ein User zur Vergabe einer Billing-ID nicht berechtigt, so kann gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen werden, daß in diesem Fall seine eigene Billing-ID an den einzurichten Benutzer vererbt wird. Somit erhalten z. B. alle Mitarbeiter eines Firmenkunden dessen Billing-ID.
Für besondere Systemanforderungen, wie z. B. Betreiberaktio­ nen, deren Kosten einem Dienstkunden nicht weiterverrechnet werden sollen, gibt es zwei Möglichkeiten:
  • 1) Manuelle Festlegung der Billing-ID durch den Betreiber. Hierbei können privilegierte Benutzer im Dialog jederzeit einstellen, welche Billing-ID im Report-Satz eines Berichts eingetragen wird. Hierzu kann das System eine Auswahlliste aller bekannten und berechtigten Billing-IDs bereitstellen und anzeigen. Bei nicht privilegierten Benutzern wird im Re­ port-Satz immer die Billing-ID des veranlassenden Benutzers eingetragen.
  • 2) Automatische Ermittlung der Billing-ID. Ist der veranlassende Benutzer privilegiert, so wird im Re­ port-Satz immer die Billing-ID des veranlassenden Benutzers eingetragen. Ist der veranlassende Benutzer hingegen nicht privilegiert, so wird abhängig vom betroffenen Objekttyp und der Aktion anhand einer Steuertabelle ermittelt, ob die Bil­ ling-ID des betroffenen Benutzers (z. B. des Besitzers des be­ troffenen Objekts) oder die Billing-ID des veranlassenden Be­ nutzers im Report-Satz eingetragen wird.

Claims (1)

  1. Datenverarbeitungssystem mit einem Betriebssystem mit hierarchischer Benutzerverwaltung mit folgenden Merkmalen:
    • a) das Betriebssystem verfügt über eine Login-Prozedur, bei der ein Benutzer des Datenverarbeitungssystems einen Benut­ zernamen angeben kann, welcher sich aus einem ersten Teil und einem zweiten Teil zusammensetzt;
    • b) der erste Teil des Benutzernamens ist für alle Benutzer einer Benutzergruppe gleich;
    • c) der zweite Teil des Benutzernamens ist für jeden Benutzer einer Benutzergruppe spezifisch;
    • d) einige Benutzer des Systems können als privilegierte Be­ nutzer gekennzeichnet werden, die zur Vergabe von gültigen Benutzernamen innerhalb einer Benutzergruppe, für welche sie dieses Privileg ausüben dürfen, berechtigt sind;
    • e) Mitglieder einer Benutzergruppe können ihrerseits wieder selbst Benutzergruppen sein, wobei der erste Teil des Benut­ zernamens sich dann entsprechend der hierarchischen Struktur der Benutzergruppen aus mehreren Teilen zusammensetzt, die jeweils eine Benutzergruppe und ihre Untergruppen eindeutig bezeichnen.
DE1996127486 1996-07-08 1996-07-08 Datenverarbeitungssystem mit einem Betriebssystem mit hierarchischer Benutzerverwaltung Withdrawn DE19627486A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1211588A1 (de) * 2000-12-04 2002-06-05 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Nutzen einer Datenverarbeitungsanlage abhängig von einer Berechtigung, zugehörige Datenverarbeitungsanlage und zugehöriges Programm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1211588A1 (de) * 2000-12-04 2002-06-05 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Nutzen einer Datenverarbeitungsanlage abhängig von einer Berechtigung, zugehörige Datenverarbeitungsanlage und zugehöriges Programm

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