DE19626462A1 - Verfahren und Anordnung zum Betrieb einer mehrstufigen Anlage für die thermische Entsorgung von Abfall - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Betrieb einer mehrstufigen Anlage für die thermische Entsorgung von AbfallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum
Betrieb einer mehrstufigen Anlage für die thermische Ent
sorgung von Abfall.
Für die thermische Entsorgung von Abfall wird eine mehrstu
fige Anlage angewendet, die mit einem vorgeschalteten Vorbe
handlungskanal und einen Hochtemperaturreaktor sowie mit ei
ner über einen Gaskanal nachgeschalteten und einen senkrech
ten Ringkanal aufweisenden Quenche versehen ist (DE 43 07 462,
DE 43 10 934, 43 27 320).
Der Vorbehandlungskanal für die Aufheizung, Trocknung, Entga
sung und Teilvergasung ist mit einer äußeren Heizeinrich
tung versehen, der mit einem Teil des erzeugten Gases des
Hochtemperaturreaktors und/oder mit einem externen Gas be
heizt wird (DE 41 00 859).
Der Hochtemperaturreaktor weist einen inneren Wandaufbau mit
Feuerfestausmauerung und Wärmeübertrager zur Kühlung auf
(DE 69003183 - EP 04 05 632, DE 38 16 340, 38 15 377,
DD 2 88 614). Dieser innere Wandaufbau soll ein selbstregulie
rendes System für den Aufbau eines natürlichen Panzers aus
Schlacke gegen Korrosions- und Erosionsangriffe gewährlei
sten. Der Ringkanal der Quenche weist ebenfalls einen Wärme
übertrager zur Kühlung auf (DE 43 07 462, DD 2 99 893,
DD 2 94 726).
Beim Betrieb einer solchen Anlage wurde jedoch festgestellt,
daß bedingt durch das Beheizen des Vergasungskanals mit dem
einen Teil des erzeugten Gases ein ungünstiger energetischer
Wirkungsgrad eintritt, da dieser Teil des Gases für nachge
schaltete Energieerzeugungsprozesse fehlt und die Kühlung des
Hochtemperaturreaktors sowie des Ringkanals der Quenche nicht
das angestrebte selbstregulierende System im vollen Umfang
gewährleistet, die Korrosions- und Erosionsangriffe nicht
abgewendet werden und der energetische Wirkungsgrad weiter
vermindert wird. Darüber hinaus kann auch durch die Kühlung
der Quenche unter oxidierenden Bedingungen die sogenannte
"De-Novo<Synthese", die bei Temperaturen unterhalb 550°C in
merklichem Umfang einsetzt, nicht vollständig ausgeschlossen
werden (DE 42 11 513), so daß die chloridhaltigen Kohlenwas
serstoffe nicht umfassend im Prozeß gespalten werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den energeti
schen Gesamtwirkungsgrad des Prozesses zu verbessern, indem
durch ein verbessertes energetisches Regime die dadurch er
zeugte Wärme nutzbar wird und der Anteil des erzeugten Gases
und/oder eines externen Gases für die thermische Vorbehand
lung verringert bzw. eingespart wird. Darüber hinaus soll die
Reisezeit von Hochtemperaturreaktor und Quenche erhöht
werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch Kombination folgender Schrit
te erreicht:
- a) die innere Wandung des Hochtemperaturreaktors im Bereich zwischen Entgasungskanal sowie Gaskanal und die des Ring kanals der Quenche wird stufenweise innerhalb von Wärmeübertragungsbereichen indirekt mittels eines Wärme trägermittels steuerbar gekühlt,
- b) mit dem erwärmten Wärmeträgermittel des Hochtemperaturre aktors und/oder der Quenche wird der Entgasungskanal beaufschlagt.
Das erwärmte Wärmeübertragungsmittel des Hochtemperaturreak
tors und/oder der Quenche wird wahlweise aus den Wärmeüber
tragungsbereichen für Heizzwecke und/oder Energieerzeugungs
prozesse ausgekoppelt.
Zur Realisierung sind durch Kombination folgender Merkmale
erfindungsgemäß
- a) die inneren Wandungen des Hochtemperaturreaktors im Bereich zwischen Entgasungskanal sowie Gaskanal und des Ringkanals der Quenche als steuerbare Abschnitte bestehend aus Feuerfestausmauerungs- und Wärmeübertragungsbereiche aufgebaut,
- b) die Wärmeübertragungsbereiche des Hochtemperaturreaktors und/oder der Quenche sind in den Wärmeübertrager des Vor behandlungskanals eingebunden.
Die Wärmeübertragungsbereiche des Hochtemperaturreaktors
und/oder der Quenche sind in Wärmeübertrager für Heizzwecke
und/oder Energieerzeugungsprozesse eingebunden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher
erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt:
Fig. 1 das stark vereinfachte Anlagenschema der mehrstufi
gen Anlage für die thermische Entsorgung von Abfall.
Fig. 2 den prinzipiellen Wandaufbau für den Hochtemperatur
reaktor.
Fig. 3 den prinzipiellen Wandaufbau für den Ringkanal der
Quenche.
Der Hochtemperaturreaktor 2 weist den vorgeschalteten Entga
sungskanal 1 für die Aufheizung, die Trocknung, die Entgasung 1
und die Teilvergasung des Abfalls mit der Entgasungskanalwan
dung 3 auf (Fig. 1).
Der Rohgaskanal 4 des Hochtemperaturreaktors 2 ist über den
Ringkanal 5 in die Quenche 6 eingebunden, die den Gaskanal 7
zu den nicht dargestellten Anlagen der Gaswäsche und -reini
gung aufweist. Der Hochtemperaturreaktor 2 weist den Homoge
nisierungsreaktor 44 und das Schlackeabflußrohr 8 auf. Der
Hochtemperaturreaktor 2 ist mit der Innenwandung 9 verse
hen, die die Wärmeübertragungsbereiche 10; 11; 12 auf
weist. Die Wärmeübertragungsbereiche 10; 11; 12 weisen
die Vorlaufleitungen 13; 14; 15 auf und die Rücklaufleitungen
16; 17; 18 auf, die mit der Verteilerleitung 19 und der
Sammelleitung 20 verbunden sind. Der Ringkanal 5 der Quenche
6 ist mit der Innenwandung 21 versehen und weist die Wärme
übertragungsbereiche 22; 23; 24 auf.
Die Wärmeübertragungsbereiche 22; 23; 24 sind mit den Vor
laufleitungen 25; 26; 27 und den Rücklaufleitungen 28; 29; 30
versehen, die mit der Verteilerleitung 31 und der Sammellei
tung 32 verbunden sind.
Die Innenwandung 9 des Hochtemperaturreaktors 2 weist den
freien Gasraum 33, die Feuerfestausmauerung 34, die Wärme
übertragungsbereiche 10; 11; 12 und die Wärmeisolierung 35
mit äußerem mechanischen Schutzmantel auf (Fig. 2).
Die Wärmeübertragungsbereiche 10; 11; 12 sind mit den Leitun
gen 13; 14; 15; 16; 17; 18 versehen, die über die Verbin
dungsleitungen 19; 20 verbunden sind. Die Wandung 21 des
Ringkanals 5 der Quenche 6 weist den freien Gasraum 36, die
Feuerfestausmauerung 37 und die Wärmeübertragungsbereiche 22;
23; 24 mit den Leitungen 25; 26; 27; 28; 29; 30 auf, die über
die Verbindungsleitungen 31; 32 verbunden sind (Fig. 3).
Die Verbindungsleitung 20 des Hochtemperaturreaktors 2, der
Verbindungsleitung 32 und des Ringkanals 5 sind über die
Leitungen 38; 39 wahlweise in die Entgasungskanalwandung 3
des Entgasungskanals 1 und/oder über die Leitungen 40; 41
für Heizzwecke in einen ersten Wärmetauscher (nicht darge
stellt) und/oder über die Leitungen 42; 43 für Energieerzeu
gungszwecke in einen zweiten Wärmetauscher (nicht darge
stellt) eingebunden (Fig. 1).
Die Leitungen 28; 29; 30 der Wärmeübertragungsbereiche 22;
23; 24 des Ringkanals 5 sind wahlweise einzeln oder gemeinsam
mit den Leitungen 13; 14; 15 der Wärmeübertragungsbereiche
10; 11; 12 des Hochtemperaturreaktors 1 und/oder der Leitun
gen 39; 43 und/oder der Leitungen 38; 42 koppelbar.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das mittels einer hydraulischen Hochdruckpresse verdichtete Abfallpaket wird in den Entgasungskanal 1 hineingeschoben. Im Entgasungskanal 1 wird der hochverdichtete Abfall unter Luftabschluß thermisch behandelt. Die dafür benötigte Wärme wird indirekt über die Entgasungskanalwandung 3 auf das Ab fallpaket übertragen. Als Wärmequellen sind sowohl das im Hochtemperaturreaktor 2 erzeugte Synthesegas als auch die im Hochtemperaturbereich ausgekoppelte Wärmeenergie verwendbar.
Das mittels einer hydraulischen Hochdruckpresse verdichtete Abfallpaket wird in den Entgasungskanal 1 hineingeschoben. Im Entgasungskanal 1 wird der hochverdichtete Abfall unter Luftabschluß thermisch behandelt. Die dafür benötigte Wärme wird indirekt über die Entgasungskanalwandung 3 auf das Ab fallpaket übertragen. Als Wärmequellen sind sowohl das im Hochtemperaturreaktor 2 erzeugte Synthesegas als auch die im Hochtemperaturbereich ausgekoppelte Wärmeenergie verwendbar.
Die im Entgasungskanal 1 vorbehandelten, heißen und zum Teil
entgasten Abfälle werden intermittierend in den mit dem Ent
gasungskanal 1 gasdicht verbundenen Hochtemperaturreaktor 2
drückt. Dort werden die organischen Abfallbestandteile mit
Sauerstoff bei einer Temperatur von ca. 2000°C vergast und
die Inertstoffe aufgeschmolzen.
Bei der thermischen Stoffumwandlung fällt eine mineralische/
metallische Schmelze an, die aus dem Hochtemperaturreaktor 2
direkt in den Homogenisierungsreaktor 4 gelangt, in dem die
noch verbleibenden organischen Bestandteile unter Zuhilfenah
me von Gas und Sauerstoff aufoxidiert werden. Die homogeni
sierte Schmelze läuft anschließend über das Schlackeabfluß
wehr 8 ab und wird in einem Wasserbad gekühlt.
Das im Hochtemperaturreaktor 2 erzeugte heiße Synthesegas
wird über den Rohgaskanal 4 und Ringkanal 5 der Quenche 6
zugeführt. In der Quenche 6 wird das Synthesegas schockartig
gekühlt. Über den Gaskanal 7 wird das gekühlte und von teer
artigen Bestandteilen weitgehend befreite Synthesegas einer
nachgeschalteten mehrstufigen Synthesegaswäsche zugeführt.
Ein Teilstrom des gereinigten Synthesegases wird für die Be
heizung des Entgasungskanals 1 benötigt. Das verbleibende
Synthesegas wird der energetischen Nutzung zugeführt.
Die Innenwandungen 9 des Hochtemperaturreaktors 2 und die
Innenwandungen 21 des Ringkanals 5 sind mit hochtemperaturbe
ständigem Feuerfestausmauerung 34; 37 ausgekleidet, um einen
vorzeitigen Verschleiß insbesondere an der Übergangsstelle
zwischen der flüssigen und gasförmigen Phase entgegenzuwir
ken. Dabei wird über die Wärmeübertragungsbereiche 10; 11; 12
dem Hochtemperaturreaktor 2 nur die Wärmemenge entzogen, die
für den Aufbau einer dünnen Schutzschicht auf die Feuer
festausmauerungen 34; 37 aus den Schmelzbestandteilen des
Abfalls benötigt wird. Mit der Unterteilung in mehrere, von
einander unabhängig regelbare Wärmeübertragungsbereiche 10;
11; 12 wird eine bessere Prozeßsteuerung ermöglicht. Das
Kühlmedium wird dabei von der Verteilerleitung 19 und den
Vorlaufleitungen 13; 14; 15 den einzelnen Wärmeübertragungs
bereichen 10; 11; 12 zugeführt. Das aus den einzelnen Wärme
übertragungsbereichen 10; 11; 12 austretende heiße Medium
wird der Sammelleitung 20 zugeführt und von dort an die ein
zelnen Wärmeverbraucher über die Leitungen 38; 41; 42
verteilt.
Die Regelung der Wandtemperatur im Bereich der einzelnen Wär
meübertragungsbereiche 10; 11; 12 erfolgt über die kontrol
lierte Durchflußmenge des Kühlmediums. Dazu werden in die
Rücklaufleitungen 16; 17; 18 der einzelnen Wärmeübertragungs
bereiche 10; 11; 12 geeignete Regelvorrichtungen eingesetzt.
Mit dem geregelten Abzug einer bestimmten Wärmemenge Q er
folgt eine lokale Absenkung der Reaktorinnenwandtemperatur.
Die dadurch bedingte Erstarrung der an der Reaktorwand ab
fließenden Schlacke führt zum Aufbau einer natürlichen
Schutzschicht. Um ein Zuwachsen des Reaktors von innen zu
verhindern, wird zur Temperaturüberwachung zwischen der Aus
mauerung und dem Kühlmantel ein Thermoelement angeordnet.
Um eine bessere Prozeßregelung zu erreichen, ist die Innen
wandung 21 des Ringkanals 5 ebenfalls in die Wärmeübertra
gungsbereiche 22; 23; 24 unterteilt. Das Kühlmedium wird über
die Verteilerleitung 31 und den Vorlaufleitungen 25; 26; 27
den einzelnen Wärmeübertragungsbereichen 22; 23; 24 zuge
führt. Das aus den einzelnen Bereichen austretende heiße Me
dium wird der Sammelleitung 32 zugeführt und von dort an die
einzelnen Wärmeverbraucher über die Leitungen 39; 40; 41; 43
verteilt. Die Regelung der Wandtemperatur im Bereich der ein
zelnen Zonen erfolgt über die kontrollierte Durchflußmenge
des Kühlmediums. Dazu werden in die Rücklaufleitungen 28; 29;
30 der Wärmeübertragungsbereiche 22; 23; 24 geeignete Regel
vorrichtungen eingesetzt.
Damit werden folgende Effekte erzielt:
- - Nutzung der thermischen Energie des heißen Synthesegases vor der Quenche 6 und damit Erhöhung des thermischen Wir kungsgrades des Gesamtprozesses
- - Kühlung des Ringkanals 5 und damit Schutz vor überhöhtem Verschleiß
- - Abkühlung des Synthesegases zur Entlastung der Quenche 6, denn die De-Novo-Synthese setzt merklich erst bei Tempera turen unterhalb von 550°C ein.
Die im Hochtemperaturreaktor 2 und Ringkanal 5 der Quenche 6
ausgekoppelte Wärme wird zur Vorwärmung des Abfalls im Entga
sungskanal 1 verwendet. Hierzu wird das über die Leitungen 1
38; 39 zugeführte heiße Wärmeträgermedium dem als Doppelman
tel gestalteten Wärmetauscher der Entgasungskanalwandung 3
des Entgasungskanals 1 zugeführt. Der Wärmetauscher wird da
bei bevorzugt im ersten Teil des Entgasungskanals 1
eingesetzt.
Denkbar ist aber auch eine energetische Nutzung in anderen
Betriebseinheiten, z. B. Prozeßwasserbehandlung, oder außer
halb der Anlage, z. B. zur Fernwärmeversorgung. Hierzu wird
das Wärmeträgermedium über die Leitungen 40; 41; 42; 43 den
einzelnen Wärmeverbrauchern zugeführt und gekühlt. Über die
Sammelvorlaufleitungen 19; 31 wird das Wärmeträgermedium im
Kreislauf dem Hochtemperaturreaktor 2 und dem Ringkanal 5
zugeführt.
Als Wärmeträger kommt primär das in wärmetechnischen Prozes
sen gängige Speisewasser bzw. der Wasserdampfin Frage. Die
ses Medium zeichnet sich generell durch günstige thermodyna
mische Eigenschaften, gute Wirtschaftlichkeit und hohe Um
weltverträglichkeit aus.
Ein weiteres in Frage kommendes Medium bilden die Alkalime
talle Natrium und Kalium. Die hohen Sicherheitsanforderungen
stellen jedoch einen großen Nachteil für den Einsatz dieses
Mediums dar. Thermoöle sind aufgrund der bei den vorherr
schenden hohen Temperaturen zu beobachtenden geringen Stabi
lität als Wärmeträgermedium ungeeignet.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
- 1. Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades des Gesamt prozesses
- 2. Aufbau einer Schutzschicht aus den schmelzenden, anorgani schen Bestandteilen des Abfalls zum Schutz der Feuer festauskleidung vor thermischem und mechanischem Verschleiß
- 3. Vergleichmäßigung der Prozeßführung im Hochtemperaturreak tor, der Gasquenche und der Gasreinigung
- 4. Schutz der Gasreinigung vor Temperaturspitzen.
Bezugszeichenliste
1 Entgasungskanal
2 Hochtemperaturreaktor
3 Entgasungskanalwandung
4 Gaskanal
5 Ringkanal
6 Quenche
7 Gaskanal
8 Schlackeabflußwehr
9 Wandung
10 Wärmeübertragungsbereich
11 Wärmeübertragungsbereich
12 Wärmeübertragungsbereich
13 Vorlaufleitung
14 Vorlaufleitung
15 Vorlaufleitung
16 Rücklaufleitung
17 Rücklaufleitung
18 Rücklaufleitung
19 Verteilerleitung
20 Sammelleitung
21 Innenwandung
22 Wärmeübertragungsbereich
23 Wärmeübertragungsbereich
24 Wärmeübertragungsbereich
25 Vorlaufleitung
26 Vorlaufleitung
27 Vorlaufleitung
28 Rücklaufleitung
29 Rücklaufleitung
30 Rücklaufleitung
31 Verteilerleitung
32 Sammelleitung
33 Gasraum
34 Feuerfestausmauerung
35 Wärmeisolierung
36 Gasraum
37 Feuerfestausmauerung
38 Leitung
39 Leitung
40 Leitung
41 Leitung
42 Leitung
43 Leitung
44 Homogenisierungsreaktor
2 Hochtemperaturreaktor
3 Entgasungskanalwandung
4 Gaskanal
5 Ringkanal
6 Quenche
7 Gaskanal
8 Schlackeabflußwehr
9 Wandung
10 Wärmeübertragungsbereich
11 Wärmeübertragungsbereich
12 Wärmeübertragungsbereich
13 Vorlaufleitung
14 Vorlaufleitung
15 Vorlaufleitung
16 Rücklaufleitung
17 Rücklaufleitung
18 Rücklaufleitung
19 Verteilerleitung
20 Sammelleitung
21 Innenwandung
22 Wärmeübertragungsbereich
23 Wärmeübertragungsbereich
24 Wärmeübertragungsbereich
25 Vorlaufleitung
26 Vorlaufleitung
27 Vorlaufleitung
28 Rücklaufleitung
29 Rücklaufleitung
30 Rücklaufleitung
31 Verteilerleitung
32 Sammelleitung
33 Gasraum
34 Feuerfestausmauerung
35 Wärmeisolierung
36 Gasraum
37 Feuerfestausmauerung
38 Leitung
39 Leitung
40 Leitung
41 Leitung
42 Leitung
43 Leitung
44 Homogenisierungsreaktor
Claims (4)
1. Verfahren zum Betrieb einer mehrstufigen Anlage für die
thermische Entsorgung von Abfall, wobei ein Hochtemperatur
reaktor mit einem vorgeschalteten Entgasungskanal sowie mit
einer über einen Gaskanal nachgeschalteten und einen senk
rechten Ringkanal aufweisenden Quenche versehen ist,
gekennzeichnet durch die Kombination fol
gender Schritte:
- a) Die inneren Wandungen (9; 21) des Hochtemperaturreaktors (2) im Bereich zwischen Entgasungskanal (1) sowie Gaskanal (4) und die des Ringkanals (5) der Quenche (6) wird stu fenweise innerhalb von Wärmeübertragungsbereichen (10; 11; 12; 22; 23; 24) indirekt mittels eines Wärmeträgermittels steuerbar gekühlt,
- b) mit dem erwärmten Wärmeträgermittel des Hochtemperaturre aktors (2) und/oder der Quenche (6) wird der Entgasungska nal (1) steuerbar beaufschlagt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
erwärmte Wärmeübertragungsmittel des Hochtemperaturreak
tors (2) und/oder der Quenche (6) aus den Wärmeübertragungs
bereichen (10; 11; 12; 22; 23; 24) für Heizzwecke und/oder
Energieerzeugungsprozesse ausgekoppelt wird.
3. Anordnung zum Betrieb einer mehrstufigen Anlage für die
thermische Entsorgung von Abfall, wobei ein Hochtemperaturre
aktor mit einem vorgeschalteten Entgasungskanal sowie mit
einer über einen Gaskanal nachgeschalteten und einen senk
rechten Ringkanal aufweisenden Quenche versehen ist,
gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
- a) Die inneren Wandungen (9; 21) des Hochtemperaturreaktors (2) im Bereich zwischen Entgasungskanal (1) sowie Gaska nal (4) und des Ringkanals (5) der Quenche (6) sind als steuerbare Abschnitte (10; 11; 12; 22; 23; 24) bestehend aus Feuerfestausmauerungs- und Wärmeübertragungsbereiche aufgebaut,
- b) die Wärmeübertragungsbereiche (10; 11; 12; 22; 23; 24) des Hochtemperaturreaktors (2) und/oder der Quenche (6) sind in den Wärmeübertrager des Entgasungskanals (1) eingebunden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die
Wärmeübertragungsbereiche (10; 11; 12; 22; 23; 24) des
Hochtemperaturreaktors (1) und/oder der Quenche (6) in Wär
meübertrager für Heizzwecke und/oder Energieerzeugungsprozes
se eingebunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126462 DE19626462A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Verfahren und Anordnung zum Betrieb einer mehrstufigen Anlage für die thermische Entsorgung von Abfall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996126462 DE19626462A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Verfahren und Anordnung zum Betrieb einer mehrstufigen Anlage für die thermische Entsorgung von Abfall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19626462A1 true DE19626462A1 (de) | 1998-01-02 |
Family
ID=7798619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996126462 Withdrawn DE19626462A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Verfahren und Anordnung zum Betrieb einer mehrstufigen Anlage für die thermische Entsorgung von Abfall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19626462A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1048710A1 (de) * | 1999-04-30 | 2000-11-02 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Verfahren zur Wasserstoffherstellung aus einem in einer Abfallaufbereitunganlage hergestellten Gas |
-
1996
- 1996-06-21 DE DE1996126462 patent/DE19626462A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1048710A1 (de) * | 1999-04-30 | 2000-11-02 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Verfahren zur Wasserstoffherstellung aus einem in einer Abfallaufbereitunganlage hergestellten Gas |
FR2792927A1 (fr) * | 1999-04-30 | 2000-11-03 | Air Liquide | Procede pour la production d'hydrogene a partir d'un gaz issu d'une unite de traitement de dechets |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |