DE19622107A1 - Kombinationsdichtung - Google Patents
KombinationsdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3248—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
- F16J15/3252—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports
- F16J15/3256—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports comprising two casing or support elements, one attached to each surface, e.g. cartridge or cassette seals
Description
Die Erfindung betrifft eine Kombinationsdichtung mit
den Merkmalen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus dem Stand der Technik nach der EP-B1 0 298 995 ist
eine sogenannte Kombinationsdichtung bekannt. Die Kombina
tionsdichtung besitzt einen Dichtring mit Abstreifer-Dichtlippe
und einen Führungsring, der radiales Spiel hat.
Bei widrigen Einsatzbedingungen tritt ein hoher
Verschleiß der Abstreifer-Dichtlippe auf. Da die
Abstreifer-Dichtlippe nicht nachstellbar ist, führt dies zu
einem frühzeitigen Funktionsausfall. Ferner lagert der
breite Führungsring Schmutz und Sand ein. Dies führt zu
einem hohen Verschleiß und bei hohen Drehzahlen zu einer
starken Erwärmung, wodurch die Dichtfunktion frühzeitig
ausfallen kann.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Dichtung der eingangs genannten Art so zu
gestalten, daß die Dichtfunktion bei besonders widrigen
Einsatzbedingungen verbessert wird und länger erhalten
bleibt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar
sind.
Die erfindungsgemäße Kombinationsdichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß ein
Balgdichtring eine flexible Abstreifer-Dichtlippe, mit
einer steil angestellten Stirnringfläche hat, die den
Schmutz gut abstreift und dadurch eine gute Dichtwirkung
erzeugt. Die Abstreifer-Dichtlippe steht mit einem inneren
Bauteil durch Vorspannung in Wirkverbindung. Das innere
Bauteil kann von einer Welle, einer Achse oder einem
inneren Ring gebildet werden, der zum Dichtringehäuse
gehört und auf einer Welle oder einer Achse fest angeordnet
ist. Man spricht dann von einer sogenannten
Kassettendichtung.
Ferner hat der Balgdichtring eine weiter in Richtung
Ölseite liegende stabilere Dichtlippe, die die Dichtwirkung
steigert. Die innere Dichtlippe hat eine geringere
Vorspannung wie die Abstreifer-Dichtlippe und übernimmt
radiale Führungseigenschaften anstelle eines breiten
zylindrischen Führungsringes. Durch die Ausbildung einer
Dichtkante anstelle eines Führungsrings wird vermieden, daß
sich Schmutz und Sandpartikel einlagern. Hierdurch wird der
Verschleiß und die Wärmeentwicklung reduziert und damit die
Dichtfunktion verbessert und die Lebensdauer gesteigert.
Die innere Dichtlippe und die Abstreifer-Dichtlippe
sind elastisch über eine Membran an dem restlichen Teil des
Balgdichtrings angebunden, wodurch beide Dichtlippen
größere radiale Relativbewegungen zwischen dem äußeren Ring
des Dichtringgehäuses und dem inneren Bauteils leicht
ausgleichen können und nicht abheben. Die Dichtwirkung
bleibt erhalten.
Mit einer Zugfeder, die in einem geschützten Innenraum
angeordnet ist und die Abstreifer-Dichtlippe und die innere
Dichtlippe an das innere Bauteil preßt, wird erreicht, daß
sich die Dichtlippen bei auftretendem Verschleiß nach
stellen. Ferner wird durch diese zusätzliche radiale Kraft
die Dichtfunktion erhöht. Indem die Zugfeder im Innenraum
angeordnet ist, ist diese vor Verschmutzungen geschützt und
braucht nicht zusätzlich ummantelt zu werden. Es ist ferner
kein Rostschutz erforderlich, da sie mit Öl oder Fett
benetzt ist.
Der Balgdichtring ist mit dem Dichtringgehäuse fest
verbunden bzw. in diesem integriert, beispielsweise durch
anpressen, anspritzen oder ankleben. Hierdurch wird eine
hohe Formstabilität erreicht. Der Balgdichtring verdreht
sich nicht bei Materialschwund. Die Dichtung ist zwischen
Balgdichtring und Dichtringgehäuse dicht, das Dichtring
gehäuse ist beim Einpressen gut geführt und die Montage
wird aufgrund weniger Einzelbauteile erleichtert. Durch
Dichtwülste am Außendurchmesser des Balgdichtrings bzw. am
Dichtringgehäuse, die an einem angrenzenden Bauteil
anliegen, wie beispielsweise an einer Innenwand eines
Getriebegehäuses, ist eine gesonderte Dichtmasse nicht
erforderlich. Es werden Kosten eingespart, die Montage wird
erleichtert und Verunreinigungen werden vermieden, die
beispielsweise durch abtropfende Dichtmasse entstehen und
damit die Dichtfunktion negativ beeinflussen können. Ferner
besitzen die Dichtwülste eine gute statische Dichtwirkung.
Mit zwei Radialwellendichtringen, die in Richtung
Ölseite in den Ring des Dichtringgehäuses eingepreßt sind
und vorzugsweise jeweils eine federbelastete Dichtlippe
aufweisen, wird durch die mindestens zwei hinzukommenden
Dichtlippen die Dichtwirkung verdoppelt. Die federbela
steten Dichtlippen stellen bei Verschleiß nach und sichern
damit eine hohe Lebensdauer der Kombinationsdichtung. Durch
baugleiche Radialwellendichtringe wird die Anzahl der
verschiedenen Bauteile reduziert.
Hat der Radialwellendichtring ein u-förmiges
Versteifungsteil, so wird eine hohe Steifigkeit erreicht.
Es tritt keine Verformung beim Einpressen der
Radialwellendichtringe auf. Zudem bilden sich beim Einbau
der Radialwellendichtringe große Zwischenräume zwischen der
Dichtungen. Diese Zwischenräume vergrößern das sonst kleine
Volumen zwischen zwei Dichtlippen. Druckschwankungen können
dadurch besser ausgeglichen werden, indem diese durch die
größeren Zwischenräume besser kompensiert werden. Es können
größere Flüssigkeitsmengen, beispielsweise Öl oder
Schmutzwasser, aufgenommen werden.
Außengummierungen an den Radialwellendichtringe zum
Ring des Dichtringgehäuses hin haben eine hohe statische
Dichtwirkung. Ferner sind die Radialwellendichtringe gegen
Verdrehen und Verschieben gesichert.
Werden beide Radialwellendichtringe mit der Dichtlippe
in Richtung Ölseite in den Ring des Dichtringgehäuses
eingepreßt, so wird eine hohe Dichtwirkung zur Ölseite
erreicht. Wird der Radialwellendichtring, der unmittelbar
neben dem Balgdichtring angeordnet ist, mit der Dichtlippe
in Richtung Luftseite eingepreßt, so wird eine hohe
Dichtwirkung zur Luftseite erreicht. Eine Watfähigkeit wird
dadurch sichergestellt. Der Einsatz in widrigstem Gelände
ist möglich. Die Dichtwirkung kann also den
Einsatzbedingungen angepaßt werden.
Durch Ringflächen an den Stirnseiten der
Radialwellendichtringe, können diese auf Block gepreßt
werden. Weisen die Ringflächen Nuten auf, besitzt das
Dichtringgehäuse zu einem äußeren Bauteil hin eine
umlaufende Nut und ist mindestens eine Bohrung in der
umlaufenden Nut im Dichtringgehäuse, so können die
Zwischenräume zwischen Balgdichtring und dem mittleren
Radialwellendichtring sowie zwischen dem mittleren
Radialwellendichtring und dem ölseitigen Radialwellen
dichtring entlüftet werden. Erstreckt sich die Breite der
Nut im Gehäuse über den Abstand der Stirnseiten des
mittleren Radialwellendichtrings, so können beide
Zwischenräume, der zwischen den beiden Radialwellendicht
ringen und der zwischen Radialwellendichtring und
Balgdichtring, noch leichter entlüftet werden. Weiter wird
dadurch eine Möglichkeit geschaffen, Leckageflüssigkeiten
aus den Zwischenräume abzulassen. Bei der Belüftung der
Zwischenräume wird durch eine Bohrung im Getriebegehäuse,
die vorzugsweise mit einem Filter versehen ist, die
Verbindung zu einem drucklosen Raum hergestellt. Wenn auf
die stirnseitig angebrachte Nuten an den Dichtungen
verzichtet wird, müssen die Dichtringe mit einem gewissen
Zwischenraum zueinander eingebaut werden, damit eine
Belüftung möglich ist. In diesem Fall können Standard
dichtringe verwendet werden, wenn diese die Betriebsanfor
derungen erfüllen. In diesem Fall ist darauf zu achten, daß
die Standarddichtringe eine ausreichende Flexibilität der
Dichtlippen aufweisen, damit radiale Relativbewegungen, wie
beispielsweise Radialwellenversatz ausgeglichen werden
kann.
Durch ein Schutzschild, das auf einer Zentrierfläche
auf dem Balgdichtring oder auf dem Dichtringgehäuse
aufgesteckt ist und beispielsweise gegen das
Getriebegehäuse verpreßt ist, damit es nicht heraus fällt,
wird fester Schmutz abgestreift, wenn eine axiale Relativ
bewegung, beispielsweise einer axiale Wellenverschiebung,
auftritt. Ferner wird die Kombinationsdichtung durch
mechanische Beschädigungen geschützt. Mit einer umlaufenden
Sicke wird die Funktion des Schutzschildes zudem gesteigert
und es wird in sich formstabiler.
Wird in die Zwischenräume Fett eingebracht, vorzugs
vorzugsweise Langzeitfett mit hoher Altersbeständigkeit
sowie mit wasser- und ölabweisenden und auch mit rostbe
ständigen Eigenschaften, so erhöht sich die Lebensdauer der
Kombinationsdichtung. Schmierfett auf Calciumbasis eignet
sich besonders gut.
Für die Montage ist vorteilhaft, daß das Dichtringge
häuse in eine Getriebegehäusebohrung so eingepreßt wird,
daß die Stirnfläche des Dichtringgehäuses am Bohrgrund der
Getriebegehäusebohrung anliegt. Die Kombinationsdichtung
wird dadurch in sich stabiler. Auflageflächen sind für ein
Einpreßwerkzeug an der Außenstirnfläche der Kombinations
dichtung vorhanden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. In der Beschreibung und in den
Ansprüchen sind zahlreiche Merkmale im Zusammenhang
dargestellt und beschrieben. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu weiteren
sinnvollen Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer
Kombinationsdichtung als Kassettendichtung
mit Radialwellendichtringen, die von der
Richtung unterschiedlich eingebaut sind.
Fig. 1 zeigt eine Kombinationsdichtung mit einem
Dichtringgehäuse 1, das durch einen Ring 2 gebildet wird.
Das Dichtringgehäuse 1 kommt mit einem äußeren Bauteil 37
in Anlage. Beispielsweise ist das Dichtringgehäuse 1 in
einer Getriebegehäusebohrung 45 eingepreßt. In diesem Fall
wird das Dichtringgehäuse 1 vorzugsweise mit seiner
Stirnseite 46 bis auf den Bohrgrund der Getriebegehäuse
bohrung 45 eingeschoben. In Richtung Luftseite 30 ist am
Ende 51 des Ringes 2 ein Balgdichtring 3 fest angeordnet,
beispielsweise durch anpressen, anspritzen oder ankleben.
Der Ring 2 besitzt an dem Ende 51 zur Luftseite 30 eine
radial nach innen gerichtete Umlenkung 52. Am Außendurch
messer 15 besitzt der Balgdichtring 3 Dichtwülste 14, die
mit dem äußeren Bauteil 37 in Anlage kommen. Der
Balgdichtring 3 hat eine Abstreifer-Dichtlippe 7, die in
Richtung Luftseite 30 zeigt und eine steil angestellte
Stirnringfläche 8 hat. Die Stirnringfläche 8 hat
vorzugsweise einen Winkel 53 von +15° bis -30°. Ferner hat
der Balgdichtring 3 eine Dichtlippe 10, die von der
Abstreifer-Dichtlippe 7 weiter in Richtung Ölseite 9 liegt.
Beide Dichtlippen 7, 10 besitzen eine Vorspannung, mit der
sie gegen ein inneres Bauteil 6 gepreßt werden,
beispielsweise gegen einen inneren Ring 6 einer
Kassettendichtung, der mit einer Gummierung 44 und
Dichtwülsten 50 auf einer Welle oder einer Achse fest
angeordnet ist. Die Vorspannung ist bei der Abstreifer-Dichtlippe
7 größer als bei der Dichtlippe 10, dafür weist
die Dichtlippe 10 Führungseigenschaften auf. Zusätzlich
werden die Dichtlippen 7, 10 mit einer Zugfeder 12 an das
Innere Bauteil 6 gepreßt. Die Zugfeder 12 befindet sich in
einem von Außeneinwirkungen geschützten Innenraum 13. Beide
Dichtlippen 7, 10 sind über eine Membran 11 mit dem
restlichen Teil des Balgdichtrings 3 verbunden.
In Richtung der Ölseite 9 sind im Ring 2 des
Dichtringgehäuses 1 zwei baugleiche Radialwellendichtringe
4, 5 neben dem Balgdichtring 3 eingepreßt. Die Radialwel
lendichtringe 4, 5 bestehen jeweils aus einem Versteifungs
teil 18, 19 und einem radialen Steg 20, 21. Am radialen
Steg 20, 21 ist eine Dichtungsgarnitur 22, 23 angeordnet,
die eine Dichtlippe 24, 25 hat. Die Dichtlippe 24, 25 wird
durch eine Zugfeder 54, 55 an das innere Bauteil 6 gepreßt.
Der Radialwellendichtring 4, 5 hat zum Ring 2 hin eine
Außengummierung 26, 27 mit Dichtwülsten 28, 29. Der
Radialwellendichtring 4 unmittelbar neben dem Balg
dichtring 3 kann mit der Dichtlippe 24 in Richtung Ölseite
9 oder in Richtung Luftseite 30 eingebaut sein. Der Radial
wellendichtring 5, der zur Ölseite 9 hin abschließt, ist
stets mit der Dichtlippe 25 in Richtung Ölseite 9 einge
preßt.
Die Dichtringe 3, 4, 5 besitzen an ihren axialen
Stirnseiten Ringflächen 16, 17, 31, 32, 33, 34, mit denen
sie gegenseitig in Anlage kommen. In den Ringflächen 31,
32, 33, 34 der Radialwellendichtringe 4, 5 befindet sich
jeweils mindestens eine Nut 35, 36, 47, 48. Im Ring 2 des
Dichtringgehäuses 1 befindet sich zum äußeren Bauteil 37
hin eine umlaufende Nut 49. Die Nut 49 befindet sich über
den Radialwellendichtringe 4, 5. In der Nut 49 befindet
sich mindestens eine Bohrung 38. Durch die Bohrung 38 und
die Nuten 35, 36, 47 können Zwischenräume 13, 43 zwischen
den Dichtringen 3, 4, 5 belüftet werden. Vorzugsweise
erstreckt sich die Nut 49 über die Außengummierung 26 des
mittleren Radialwellendichtrings 4 hinaus und es sind zwei
Bohrungen über den Nuten 35, 36 des mittleren Radialwellen
dichtrings 4 angeordnet, so daß beide Zwischenräume 13, 43
leicht belüftet werden können.
Zur Luftseite 30 hin weist der Balgdichtring 3 oder
der äußere Ring 2 eine Zentrierfläche 39 auf, auf die ein
Schutzschild 40 aufgesteckt ist. Das Schutzschild 40 hat
eine Sicke 41 und eine steil angestellte Konusfläche 42,
die den Schmutz nach außen abweist.
Bezugszeichenliste
1 Dichtringgehäuse
2 Ring
3 Balgdichtring
4 Dichtring
5 Dichtring
6 Inneres Bauteil
7 Abstreifer-Dichtlippe
8 Stirnringfläche
9 Ölseite
10 Dichtlippe
11 Membran
12 Zugfeder
13 Innenraum
14 Dichtwulst
15 Außendurchmesser
16 Ringfläche
17 Ringfläche
18 Versteifungsteil
19 Versteifungsteil
20 Radialer Steg
21 Radialer Steg
22 Dichtungsgarnitur
23 Dichtungsgarnitur
24 Dichtlippe
25 Dichtlippe
26 Außengummierung
27 Außengummierung
28 Dichtwulst
29 Dichtwulst
30 Luftseite
31 Ringfläche
32 Ringfläche
33 Ringfläche
34 Ringfläche
35 Nut
36 Mut
37 Äußeres Bauteil
38 Bohrung
39 Zentrierfläche
40 Schutzschild
41 Sicke
42 Konusfläche
43 Zwischenräume
44 Gummierung
45 Getriebegehäusebohrung
46 Stirnfläche
47 Nut
48 Nut
49 Nut
50 Wulst
51 Ende
52 Umlenkung
53 Winkel
54 Zugfeder
55 Zugfeder
2 Ring
3 Balgdichtring
4 Dichtring
5 Dichtring
6 Inneres Bauteil
7 Abstreifer-Dichtlippe
8 Stirnringfläche
9 Ölseite
10 Dichtlippe
11 Membran
12 Zugfeder
13 Innenraum
14 Dichtwulst
15 Außendurchmesser
16 Ringfläche
17 Ringfläche
18 Versteifungsteil
19 Versteifungsteil
20 Radialer Steg
21 Radialer Steg
22 Dichtungsgarnitur
23 Dichtungsgarnitur
24 Dichtlippe
25 Dichtlippe
26 Außengummierung
27 Außengummierung
28 Dichtwulst
29 Dichtwulst
30 Luftseite
31 Ringfläche
32 Ringfläche
33 Ringfläche
34 Ringfläche
35 Nut
36 Mut
37 Äußeres Bauteil
38 Bohrung
39 Zentrierfläche
40 Schutzschild
41 Sicke
42 Konusfläche
43 Zwischenräume
44 Gummierung
45 Getriebegehäusebohrung
46 Stirnfläche
47 Nut
48 Nut
49 Nut
50 Wulst
51 Ende
52 Umlenkung
53 Winkel
54 Zugfeder
55 Zugfeder
Claims (14)
1. Kombinationsdichtung mit einem Dichtringgehäuse
(1), das aus einem radial außenliegenden Ring (2) besteht,
in dem ein Dichtring (3) angeordnet ist, der eine
Abstreifer-Dichtlippe (7) hat, und der mit einem inneren
Bauteil (6) in Wirkverbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) ein
Balgdichtring (3) ist, der eine äußere flexible Abstreifer-Dichtlippe
(7), mit einer steil angestellten Stirnring
fläche (8), und eine weiter in Richtung Ölseite (9) lie
gende Dichtlippe (10) mit Führungseigenschaften hat, die an
das innere Bauteil (6) angepreßt werden.
2. Kombinationsdichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstreifer-Dichtlippe
(7) und die weiter in Richtung Ölseite (9)
liegende Dichtlippe (10) über eine Membran (11) mit dem
restlichen Teil des Balgdichtrings (3) angebunden sind.
3. Kombinationsdichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (12) in
einem geschützten Innenraum (13) angeordnet ist und die
Abstreifer-Dichtlippe (7) und die weiter in Richtung Öl
seite (9) liegende Dichtlippe (10) des Balgdichtrings (3)
an das innere Bauteil (6) preßt.
4. Kombinationsdichtung nach einem der oberen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der
Balgdichtring (3) mit dem Dichtringgehäuse (1) fest ver
bunden ist und mit Dichtwülste (14) am Außendurchmes
ser (15) mit einem äußeren Bauteil (37) in Anlage kommt.
5. Kombinationsdichtung nach einem der oberen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
baugleiche Radialwellendichtringe (4, 5) hintereinander
nach dem Balgdichtring (3) in Richtung Ölseite (9) im
radial äußeren Ring (2) des Dichtringgehäuses (1) einge
preßt sind.
6. Kombinationsdichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radialwellendicht
ring (4, 5) aus einem u-förmigen Versteifungsteil (18, 19)
und einem radialen Steg (20, 21) besteht, an dem eine
Dichtungsgarnitur (22, 23) mit mindestens einer Dichtlippe
(24, 25) angeordnet ist.
7. Kombinationsdichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radial
wellendichtringe (4, 5) eine Außengummierung (26, 27) mit
Dichtwülsten (28, 29) hat.
8. Kombinationsdichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radial
wellendichtring (4) unmittelbar neben dem Balgdichtring
(3), so eingepreßt ist, daß die Dichtlippe (24) entweder
zur Luftseite (30) oder zur Ölseite (9) weist und daß der
Radialwellendichtring (5), der zur Ölseite (9) abschließt,
so eingepreßt ist, daß die Dichtlippe (25) zur Ölseite (9)
weist.
9. Kombinationsdichtung nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Balgdicht
ring (3) und die Radialwellendichtringe (4, 5) an ihren
axialen Stirnseiten Ringflächen (16, 17, 31, 32, 33, 34)
aufweisen.
10. Kombinationsdichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtringe (3, 4, 5)
mit den Ringflächen (17, 31, 32, 33) gegenseitig in Anlage
kommen und die Ringflächen (31, 32, 33, 34) der Radial
wellendichtringe (4, 5) jeweils eine Nut (35, 36, 47, 48)
aufweisen und daß sich eine umlaufende Nut (49) im
Dichtringgehäuse (1) zu einem äußeren Bauteil (37) hin
befindet und daß im Dichtringgehäuse (1), im Bereich der
Nut (49), mindestens eine Bohrung (38) ist.
11. Kombinationsdichtung nach einem der oberen
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
der Balgdichtring (3) oder das Dichtringgehäuse (1) zur
Luftseite (30) hin eine Zentrierfläche (39) aufweist, auf
die eine Schutzschild (40) aufgesteckt ist.
12. Kombinationsdichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzschild (40)
eine umlaufende Sicke (41) hat.
13. Kombinationsdichtung nach einem der oberen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in Zwischenräume (13, 43) der Dichtungen (3, 4, 5) Fett
eingebracht ist.
14. Kombinationsdichtung nach einem der oberen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtringgehäuse (1) in einer Getriebegehäusebohrung
(45) eingepreßt ist und mit seiner Stirnfläche (46) am
Bohrungsgrund der Getriebegehäusebohrung (45) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622107A DE19622107A1 (de) | 1996-06-01 | 1996-06-01 | Kombinationsdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622107A DE19622107A1 (de) | 1996-06-01 | 1996-06-01 | Kombinationsdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622107A1 true DE19622107A1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=7795927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19622107A Withdrawn DE19622107A1 (de) | 1996-06-01 | 1996-06-01 | Kombinationsdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19622107A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4342342A1 (de) * | 1993-12-11 | 1995-06-14 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Lauffläche, insbesondere in einer Dichtungsanordnung |
-
1996
- 1996-06-01 DE DE19622107A patent/DE19622107A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt: Mitteilungen des Simrit-Werkes Nr. 651/62 der Fa. Carl Freudenberg, Weinheim/ Bergstr., 13.Aufl., S.107 * |
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