DE19620219A1 - Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung - Google Patents
Hydraulisch gedämpfte LagereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulisch ge
dämpfte Lagereinrichtung. Eine derartige Einrichtung hat übli
cherweise zwei Kammern für ein Hydraulikfluid, die durch einen
geeigneten Durchlaß miteinander verbunden sind, wobei infolge
der Flüssigkeitsströmung durch diesen Durchlaß eine Dämpfung
erzielt wird.
In der EP-A-0115417 und in der EP-A-0172700 sind zwei ver
schiedene Bauarten einer hydraulisch gedämpften Lagereinrich
tung erörtert, um Schwingungen zwischen zwei Teilen einer
Maschine zu dämpfen, beispielsweise einem Fahrzeugmotor und
einem Fahrgestell. Die EP-A-0115417 offenbart verschiedene
Lagereinrichtungen der "Nabe und Büchse" Bauart, bei der eine
"Nabe", die ein Ankerteil bildet, mit dem eines der Teile der
Maschine verbunden ist, ihrerseits über eine verformbare
(üblicherweise elastische) Wand mit der Mündung einer "Büchse"
verbunden ist, die an dem anderen Teil der Maschine befestigt
ist und ein anderes Ankerteil bildet. Die Büchse und die ela
stische Wand begrenzen eine Arbeitskammer für ein Hydraulik
fluid, die mit einer Ausgleichskammer über einen (üblicherweise
länglichen) Durchlaß verbunden ist, der die Dämpferöffnung
bildet. Die Ausgleichskammer ist durch eine starre Trennwand
von der Arbeitskammer getrennt, und eine flexible Membran steht
mit der Flüssigkeit in unmittelbarer Verbindung und bildet
zusammen mit der Trennwand eine Gastasche.
In der EP-A-0172700 sind Lagereinrichtungen der "Büchsen"
Bauart offenbart. Bei dieser Bauart einer Lagereinrichtung hat
das Ankerteil für ein Teil der vibrierenden Maschine die Form
einer hohlen Hülse, und das andere Ankerteil hat die Form einer
Stange oder eines Rohres, die sich näherungsweise zentral und
koaxial zu der Hülse erstreckt. Bei der EP-A-0172700 ist das
rohrförmige Ankerteil mit der Hülse durch elastische Wände ver
bunden, die eine der Kammern in der Hülse begrenzen. Die Kammer
ist über einen Durchlaß mit einer zweiten Kammer verbunden, die
zumindest teilweise durch eine Faltenbalgwand begrenzt ist, die
frei verformbar ist, so daß sie Flüssigkeitsbewegungen durch
den Durchlaß ausgleichen kann, ohne diese Flüssigkeitsbewegung
selbst zu behindern.
Bei den in den vorstehend erörterten Beschreibungen offen
barten hydraulisch gedämpften Lagereinrichtungen gab es einen
einzigen Durchlaß. Von anderen hydraulisch gedämpften Lagerein
richtungen ist es auch bekannt, mehrere unabhängige Durchlässe
vorzusehen, die die Kammern für das Hydraulikfluid verbinden.
In der EP-A-0115417 gibt es eine einzige Membran, die so
ausgebildet ist, daß sie auf die Schwingungseigenschaften der
hydraulisch gedämpften Lagereinrichtungen einen bestimmten Ein
fluß hat. Diese Eigenschaften hängen von der Steifigkeit der
Membran ab, womit die Änderung des aufgebrachten Druckes ge
meint ist, die erforderlich ist, um eine Einheitsänderung des
von der Membran verdrängten Volumens zu verursachen. Ferner muß
die Oberfläche der Membran, die mit dem Fluid in der Arbeits
kammer in Berührung steht, mit einer Anschlagplatte abgedeckt
sein, in der Öffnungen angeordnet sind zur Flüssigkeitsverbin
dung zwischen der Oberseite der Membran und dem Rest der
Arbeitskammer, und es wurde gefunden, daß die Größe dieser Öff
nungen ebenfalls die Eigenschaften der Lagerung beeinflußt.
In der EP-A-0115417 waren diese Öffnungen in Form von
Löchern in einer verhältnismäßig dünnen Platte ausgebildet, so
daß der Durchmesser dieser Löcher wesentlich größer war als
ihre axiale Länge. In der EP-A-0115417 war es die Absicht, daß
das Hydraulikfluid verhältnismäßig frei durch diese Löcher von
der Arbeitskammer zu der Membran strömt.
Wie vorstehend erwähnt, wurde gefunden, daß die Größe der
Öffnungen in der Anschlagplatte die Eigenschaften des Lagers
beeinflußt. Die Anmelderin hat festgestellt, daß es daher mög
lich ist, die Eigenschaften des Lagers zu verändern durch eine
Veränderung des Verhältnisses zwischen der Gesamtquerschnitts
fläche und der Gesamtlänge der Öffnungen.
Ein Weg zur Veränderung dieses Verhältnisses besteht in
der Veränderung des wirksamen Durchlasses der Öffnungen. Der
wirksame Durchlaß ist die Summe der Querschnittsflächen der
Öffnungen. Der wirksame Durchlaß kann daher verändert werden
durch vollständiges oder teilweises Verschließen einiger oder
aller Öffnungen oder durch Verändern des Durchmessers einiger
oder aller Öffnungen. Diese Veränderung kann nacheinander an
verschiedenen Öffnungen vorgenommen werden.
Ein anderer Weg der Veränderung des Verhältnisses besteht
in der Veränderung der Länge einiger oder aller Öffnungen. Auch
hier kann diese Veränderung nacheinander bei verschiedenen
Öffnungen durchgeführt werden.
In der Praxis ist es nicht wünschenswert, daß der wirksame
Durchlaß gleich Null ist. Demzufolge werden nur einige der
Durchlässe geschlossen oder einige oder alle Durchlässe werden
nicht vollständig geschlossen (das heißt der wirksame Durchlaß
ist nicht gleich Null). Ferner ist es vorteilhaft, wenn das
Verhältnis so verändert wird, daß der Maximalwert des Verhält
nisses mindestens das zweifache, vorzugsweise das vierfache des
Minimalwertes beträgt.
Die vorliegende Erfindung kann am einfachsten verwirklicht
werden, indem eine mit Löchern versehene bewegliche Platte
unmittelbar neben der Anschlagplatte angeordnet wird. Wenn die
Löcher in der beweglichen Platte mit den Öffnungen der An
schlagplatte fluchten, dann ist der wirksame Querschnitt maxi
mal. Wenn die Stellung der beweglichen Platte gegenüber der
Anschlagplatte sodann verändert wird, so daß die Löcher in der
beweglichen Platte mit den Öffnungen in der Anschlagplatte
unvollständig fluchten, dann wird die wirksame Fläche der Öff
nungen verringert, weil die Öffnungen dann teilweise blockiert
sind. Eine hinreichende Bewegung der beweglichen Platte hat zur
Folge, daß die Öffnungen in der Anschlagplatte vollständig
blockiert sind.
Eine solche Anordnung ist einfach, hat aber den Nachteil,
daß sich die Flüssigkeitsmenge in den Öffnungen nicht nennens
wert ändert. Demzufolge ist es vorteilhaft, die bewegliche
Platte so anzuordnen, daß ihre Bewegung die Öffnungen in Folge
blockiert oder freigibt. In einer Stellung der Platte können
daher alle Öffnungen bis auf eine freigegeben sein, und eine
Bewegung der Platte blockiert dann nacheinander weitere Öffnun
gen, bis alle Öffnungen blockiert sind. Die wirksame Fläche
schwankt dann, wenn jede Öffnung freigegeben wird. Da die An
zahl der blockierten und der freigegebenen Öffnungen schwankt,
schwankt auch die Menge der durch die Öffnungen strömende Flüs
sigkeit, wenn das Lager vibriert.
Es ist aber auch möglich, die wirksame Fläche durch Benut
zung einer elektrisch rheologischen Flüssigkeit zu verändern.
Wenn an den Öffnungen der Anschlagplatte Elektroden angebracht
werden, dann können durch Anlegen einer geeigneten Spannung an
diese Elektroden die Eigenschaften der elektrisch rheologischen
Flüssigkeit verändert werden, um die Öffnungen zu verändern und
dadurch zu blockieren.
Eine weitere Alternative besteht darin, jede Öffnung in
der Anschlagplatte als verschließbares Ventil auszubilden und
geeignete Steuereinrichtungen zum Verschließen aller oder eini
ger der Ventile vorzusehen.
Wenn die Länge der Öffnungen verändert werden soll, dann
können die Öffnungen als Kanäle in drehbaren Teilen ausgebildet
sein, wobei die Lage jedes Teils die wirksame Länge der Öffnung
bestimmt, indem die Länge des die entsprechende Öffnung bil
denden Kanals verändert wird.
Es ist zu beachten, daß die vorliegende Erfindung die Ver
änderung der Wirkung der Öffnungen in der zwischen der Membran
und der übrigen Arbeitskammer liegenden Anschlagplatte be
trifft. Eine solche Änderung verändert die Luftfedereigen
schaften des Lagers durch eine Veränderung der Verbindung zwi
schen der von der Gastasche gebildeten Luftfeder und der
Arbeitskammer. Die Wirkung ist daher anders als bei solchen
Anordnungen, bei denen der Durchlaß zwischen der Arbeitskammer
und der Ausgleichskammer mit einem Ventil versehen ist, das die
Dämpfungseigenschaften des Lagers verändert. Die vorliegende
Erfindung ermöglicht eine Optimierung der dominanten Erreger
frequenzen durch Gegenresonanz-Senken. Eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen
beispielhaft näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer hydraulisch gedämpften
Lagereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Verhaltens einer
hydraulisch gedämpften Lagereinrichtung nach Fig. 1, die so
ausgebildet ist, daß sie eine erste Schwingungseigenschaft auf
weist,
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Verhaltens eines
hydraulisch gedämpften Lagers nach Fig. 1, das so ausgebildet
ist, daß es eine zweite Eigenschaft aufweist.
Es wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine
erste Ausführungsform einer hydraulisch gedämpften Lagerein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, um
Schwingungen zwischen zwei Teilen eines (nicht gezeigten) Ge
bildes zu dämpfen. Die Lagerung hat eine Nabe 1, die über einen
Befestigungsbolzen 2 mit einem der Teile des Gebildes verbunden
ist, und das andere Teil des Gebildes ist mit einer im allge
meinen U-förmigen Büchse 4 verbunden. Eine elastische Feder 5,
beispielsweise aus Gummi, verbindet die Nabe 1 und die Büchse
4. Eine Trennwand 7 ist ebenfalls an der Büchse 4 neben einem
Ring 6 befestigt, und sie erstreckt sich über die Mündung der
Büchse 4. In der Lagerung wird daher eine Arbeitskammer 8 ge
bildet, die von der elastischen Feder 5 und der Trennwand 7
begrenzt ist.
Das Innere der Trennwand 7 bildet einen gewundenen Durch
laß, der über eine Öffnung mit der Arbeitskammer 8 und über
eine andere Öffnung mit einer Ausgleichskammer 12 verbunden
ist. Wenn daher die Nabe 1 gegenüber der Büchse 4 (gemäß Fig. 1
in vertikaler Richtung) vibriert, dann ändert sich das Volumen
der Arbeitskammer 8, und das Hydraulikfluid in der Arbeitskam
mer 8 wird durch den Durchlaß in die Ausgleichskammer 12 hin
eingedrückt oder aus dieser herausgedrückt. Diese Bewegung des
Fluids bewirkt eine Dämpfung. Das Volumen der Ausgleichskammer
12 muß sich entsprechend einer solchen Fluidbewegung ändern,
und demzufolge ist die Ausgleichskammer 12 von einer elasti
schen Wand 13 begrenzt.
Die vorstehende Ausbildung ist grundsätzlich ähnlich, wie
sie in der EP-A-0115417 beschrieben ist, und die Arbeitsweise
ist ebenfalls ähnliche. Wie bei der EP-A-0115417 stützt die
Trennwand 7 eine Membran 20 ab, die als Grenze zwischen dem
Fluid in der Arbeitskammer 8 und in einer Gastasche 19 wirkt.
Bei dieser Ausführungsform hat die Trennwand 7 eine untere
Anschlagplatte 21 in der Gastasche 19 und eine obere Anschlag
platte 22, die sich über der Membran 20 erstreckt. In der obe
ren Anschlagplatte sind Öffnungen 25, 26, die es ermöglichen,
daß die Flüssigkeit in der Arbeitskammer 8 mit der Membran 20
in Verbindung steht. Unmittelbar über der oberen Anschlagplatte
22 befindet sich eine drehbare Platte 30, die um die Symmetrie
achse x-x des Lagers verdrehbar ist, wobei die Platte mittels
einer Stange 31 verdrehbar ist, die mit einem Antrieb 32 bewegt
werden kann. In der beweglichen Platte 30 sind Löcher 33, die
den Öffnungen 25, 26 in der oberen Anschlagplatte 22 entspre
chen. Wenn alle Löcher 33 in der Platte 30 mit den Öffnungen
25, 26 fluchten, dann kann die Flüssigkeit in der Arbeitskammer
8 frei zu der Membran 20 strömen. Wenn der Antrieb 32 betätigt
wird, um die bewegliche Platte 30 zu bewegen, dann ändert sich
jedoch der Deckungsgrad der Löcher 33 und der Öffnungen 25, 26.
Wenn sich der Deckungsgrad ändert, dann blockieren die Teile
der beweglichen Platte 30 neben den Löchern 33 nacheinander die
Öffnungen 25, 26, wodurch die wirksame Querschnittsfläche der
Öffnungen 25, 26 verringert wird. Dies beschränkt die Bewegung
der Flüssigkeit von der Arbeitskammer 8 durch die Öffnungen 25,
26 zu der Membran 20, wodurch die Eigenschaften des Lagers
verändert werden. Die Platte 30 ist vorzugsweise zwischen einer
Stellung, in der alle Öffnungen 25, 26 bis auf eine blockiert
sind, und einer Stellung bewegbar, in der keine der Öffnungen
25, 26 blockiert ist, über Stellungen, in denen einige der Öff
nungen blockiert und einige nicht blockiert sind.
Wenn daher der Antrieb 32 die bewegliche Platte 30 bewegt,
dann kann eine unterschiedliche Anzahl der Öffnungen 25, 26
durch die Platte 30 blockiert werden, wodurch die Flüssigkeits
bewegung von der Arbeitskammer 8 zu der Membran 20 verändert
und somit die von der Membran 20 und der Gastasche 19 verur
sachte Luftfederwirkung verändert wird.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Flüssigkeit
in der Arbeitskammer 8 und der Ausgleichskammer 12 eine elek
trisch rheologische Flüssigkeit. Es werden dann Elektroden
neben den Öffnungen 25, 26 angeordnet und mit einer geeigneten
Steuerung verbunden. Durch Anlegen einer Spannung an diese
Elektroden können die Eigenschaften der elektrisch rheologi
schen Flüssigkeit in den Öffnungen 25, 26 verändert werden,
wodurch die Öffnungen 25, 26 blockiert werden. Wenn die Elek
troden an den Öffnungen 25, 26 unabhängig gesteuert werden
können, dann brauchen erwünschtenfalls nur einige der Öffnungen
25, 26 blockiert zu werden. In Abhängigkeit von der Anzahl der
blockierten Öffnungen wird der wirksame Durchlaß zwischen der
Arbeitskammer 8 und der Membran 20 verändert, wodurch die
Eigenschaften des vorstehend erläuterten Lagers verändert wer
den.
Die Wirkung der vorliegenden Erfindung wird jetzt anhand
der Fig. 2 und 3 erläutert. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten
graphischen Darstellungen veranschaulichen die Veränderung der
dynamischen Steifigkeit mit der Frequenz einer hydraulisch
gedämpften Lagereinrichtung, die benutzt wird, um einen Motor
gegenüber dem Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges zu dämpfen.
Fig. 2 zeigt die Steifigkeitseigenschaften der hydraulisch
gedämpften Lagereinrichtung, wenn sich die drehbare Platte 30
in einer ersten Stellung befindet, so daß der wirksame Durchlaß
der Öffnungen 25, 26 in der Anschlagplatte 22 einen ersten Wert
hat. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, tritt bei ungefähr 100 Hz eine
Senke der dynamischen Steifigkeit auf, die in Fig. 2 mit A
bezeichnet ist. Durch Verändern der Lage der Platte 30 in eine
zweite Stellung, bei der eine andere Anzahl von Öffnungen 25,
26 blockiert ist, kann die in Fig. 3 dargestellte Charakteri
stik erhalten werden, bei der die Senke bei ungefähr 150 Hz
liegt. Dadurch kann eine Gegenresonanz geschaffen werden, deren
Frequenz in Abhängigkeit von der Schwingungsfrequenz des Motors
verändert werden kann. Infolgedessen wird nicht die Gesamtwir
kung der Motorschwingungen auf das Fahrzeug übertragen. Da die
Frequenz der Motorschwingungen und damit die gewünschte Fre
quenz der Gegenresonanz sich mit der Motordrehzahl ändert, ist
es wünschenswert, daß der Antrieb 32 der drehbaren Platte 30 in
Abhängigkeit vom Motorverhalten durch eine (nicht gezeigte)
geeignete Steuerung gesteuert wird. Infolgedessen kann der
wirksame Durchlaß der Öffnungen 25, 26 verändert werden, um die
Lage der Senke A in den Fig. 2 und 3 zu verändern, um dadurch
bei jeder Motordrehzahl eine geeignete Gegenresonanz zu den
vorherrschenden Erregerfrequenzen zu erzeugen.
Bezugszeichenliste
1 Nabe
2 Befestigungsbolzen
4 Büchse
5 Feder
6 Ring
7 Trennwand
8 Arbeitskammer
12 Ausgleichskammer
13 elastische Wand
19 Gastasche
20 Membran
21 untere Anschlagplatte
22 obere Anschlagplatte
25, 26 Öffnungen in 22
30 drehbare Platte
31 Stange
32 Antrieb
33 Löcher in 20
2 Befestigungsbolzen
4 Büchse
5 Feder
6 Ring
7 Trennwand
8 Arbeitskammer
12 Ausgleichskammer
13 elastische Wand
19 Gastasche
20 Membran
21 untere Anschlagplatte
22 obere Anschlagplatte
25, 26 Öffnungen in 22
30 drehbare Platte
31 Stange
32 Antrieb
33 Löcher in 20
Claims (10)
1. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung umfassend:
erste und zweite Befestigungsteile,
eine erste verformbare Wand, die die ersten und zweiten Befestigungsteile miteinander verbindet,
eine Arbeitskammer für ein Hydraulikfluid, die von der ersten verformbaren Wand zumindest teilweise begrenzt wird, eine Ausgleichskammer für ein Hydraulikfliud, die von einer zweiten verformbaren Wand zumindest teilweise begrenzt wird,
einen die Arbeitskammer und die Ausgleichskammer verbin denden Kanal, durch den das Hydraulikfluid hindurchströmen kann,
eine Membran, die mit dem Hydraulikfluid in der Arbeits kammer in Berührung steht, wobei die Membran die Arbeitskammer und eine Gastasche voneinander trennt, und
eine Anschlagplatte, die sich in der Arbeitskammer über der Membran erstreckt, wobei in der Anschlagplatte mindestens eine Öffnung für den Durchfluß des Hydraulikfluids angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der gesamten wirksamen Querschnittsfläche und der gesamten wirk samen Länge der mindestens einen Öffnung (25, 26) veränderbar ist.
erste und zweite Befestigungsteile,
eine erste verformbare Wand, die die ersten und zweiten Befestigungsteile miteinander verbindet,
eine Arbeitskammer für ein Hydraulikfluid, die von der ersten verformbaren Wand zumindest teilweise begrenzt wird, eine Ausgleichskammer für ein Hydraulikfliud, die von einer zweiten verformbaren Wand zumindest teilweise begrenzt wird,
einen die Arbeitskammer und die Ausgleichskammer verbin denden Kanal, durch den das Hydraulikfluid hindurchströmen kann,
eine Membran, die mit dem Hydraulikfluid in der Arbeits kammer in Berührung steht, wobei die Membran die Arbeitskammer und eine Gastasche voneinander trennt, und
eine Anschlagplatte, die sich in der Arbeitskammer über der Membran erstreckt, wobei in der Anschlagplatte mindestens eine Öffnung für den Durchfluß des Hydraulikfluids angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der gesamten wirksamen Querschnittsfläche und der gesamten wirk samen Länge der mindestens einen Öffnung (25, 26) veränderbar ist.
2. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Verschließeinrichtung (30) zum voll
ständigen oder teilweisen Verschließen der mindestens einen
Öffnung (25, 26), um dadurch die gesamte Querschnittsfläche der
mindestens einen Öffnung (25, 26) zu verändern.
3. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch mehrere Öffnungen (25, 26) in der An
schlagplatte (22), wobei die Verschließeinrichtung (30) so
ausgebildet ist, daß die Querschnittsfläche der Öffnungen (25,
26) nacheinander verändert werden kann.
4. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung
eine auf der Anschlagplatte (32) gelagerte bewegliche Platte
(30) ist.
5. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der beweglichen Platte (30)
Löcher (33) angeordnet sind, die mit den Öffnungen (25, 26) in
der Anschlagplatte (22) zur Deckung gebracht werden können.
6. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch mehrere Öffnungen (25, 26) in der An
schlagplatte (22), wobei die Verschließeinrichtung so ausgebil
det ist, daß die Querschnittsfläche der Öffnungen unabhängig
voneinander verändert werden kann.
7. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach einem der
Ansprüche 2, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid
elektrisch rheologisch ist und daß die Verschließeinrichtung
Elektroden an mindestens einer Öffnung umfaßt.
8. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach einem der
Ansprüche 2, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
schließeinrichtung ein steuerbares Ventil in der oder in jeder
Öffnung umfaßt.
9. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Mittel zur Veränderung der Gesamtlänge der
mindestens einen Öffnung.
10. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schlagplatte (22) Teil einer die Arbeitskammer (8) und die Aus
gleichskammer (12) voneinander trennenden starren Trennwand (7)
ist und daß die Trennwand (7) auch die Membran (20) abstützt.
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