DE19617430A1 - Trägheitsrotationssystem - Google Patents
TrägheitsrotationssystemInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G3/00—Other motors, e.g. gravity or inertia motors
- F03G3/08—Other motors, e.g. gravity or inertia motors using flywheels
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Rotationssystem, das unter
Ausnutzung von Trägheitskräften Drehimpulse erzeugt, die zur
Gewinnung von einsinnigen Drehbewegungen eingesetzt werden.
Aus der deutschen Patentanmeldung 31 41 024 ist ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Umwandlung einer durch das Schwingen
einer Masse erzeugten Energie in eine kontinuierlich sich
drehende Antriebskraft bekannt. Dabei wird die Energie einer
in einer Ebene hin- und her oder auf- und abschwingenden Masse
in eine in einer Richtung hin wirksame drehbare Rotationskraft
umgewandelt. Gleichzeitig wird ein Drehen zurück in die
Gegenrichtung gesperrt und die Rotationskraft über Antriebs
elemente als eine motorische Antriebskraft nutzbar gemacht.
Dabei können die Schwingungen in einem Ratschengetriebe in
eine sich drehende Antriebs- oder Torsionskraft umgewandelt
und als mechanische oder über einen angekoppelten Generator
als elektrische Energie verfügbar gemacht werden. Beschrieben
wird dort, daß zur Fortbewegung eines Fahrzeuges motorische
Antriebskraft aus den vertikalen Schwingungen des Fahrzeuges,
die üblicherweise in den Stoßdämpfern verloren gehen, gewonnen
und auf die Antriebsräder übertragen oder einem Elektrogenera
tor zur Stromerzeugung zugeführt werden kann. Praktische
Bedeutung hat die Umwandlung der Schwingungen eines Kraftfahr
zeuges zur Erzeugung von Antriebsenergie allerdings nicht
erlangt, weil die Ausnutzung der nur in beschränktem Maß zur
Verfügung stehenden Schwingungsenergie technisch zu aufwendig
ist. Wirtschaftlich interessant ist die Umwandlung von
Schwingungsenergie in Rotationsenergie erst dann, wenn
hochenergiereiche Schwingungen zur Verfügung stehen und diese
mit technisch einfachen Mitteln unter weitestgehender
Vermeidung von Energieverlusten in Rotationsenergie umgewan
delt werden können. Dies ist mit dem erfindungsgemäßen
Trägheitsrotationssystem bestehend aus einem Erregersystem (I)
und einem Drehimpulsspeichersystem (II) möglich.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein Trägheitsrotations
system enthaltend
- - als Erregersystem (I) mehrere paarweise auf einer drehbar gelagerten und durch einen Erreger 10 angetrie benen Montagescheibe 4 angeordnete, mit exzentrisch verteilten Unwuchten 3 bestückte Planetenräder 1, die im Verbund in gleichphasiger Rotation stehen und
- - als Drehimpulsspeichersystem (II) ein auf einer davon unabhängigen Pendelachse 5 befestigtes Sonnenrad 2, das mit einer Vorrichtung verbunden ist, welche die Energie speichert und in Form von Drehschwingungen an die Pendelachse 5 abgibt, die mittels an sich bekannter Rücklaufsperren 9 in eine eins innige Drehbewegung der Abtriebsachse 8 umgewandelt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in
einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht die wichtigsten
Elemente des erfindungsgemäßen Trägheitsrotations
systems,
Fig. 2 das Erregersystem (I) und das Drehimpulsspeicher
system (II) getrennt voneinander vor ihrem Zu
sammenfügen zu einem einheitlichen Gesamtsystem,
Fig. 3 eine zur Speicherung des Drehimpulses geeignete
Spiralfeder und ihre Befestigung an der Pendel
achse,
Fig. 4 die Anordnung der Planetenräder auf der Montage
scheibe und ihr Zusammenwirken mit dem Sonnenrad.
Fig. 5 zeigt eine andere Anordnung der mit den Planeten
radpaaren besetzten Montagescheibe gegenüber dem
Drehimpulsspeichersystem,
Fig. 6 zeigt ein aus zwei Trägheitsrotationselementen
bestehen des Gesamtsystem mit zwei Schwungscheiben,
in die Rücklaufsperren integriert sind.
In Fig. 1 sind in Seitenansicht Planetenräder 1 und das
Sonnenrad 2 zu erkennen, die auf der Montagescheibe 4 drehbar
befestigt sind. Die kreisrunde Montagescheibe 4 weist eine
Keilnut auf, in die von einem Erreger 10 angetriebene Rotoren
11 eingreifen und die Montagescheibe 4 in Rotation versetzen.
Der Erreger 10 kann ein Elektromotor oder ein Dieselmotor
sein, der nur eine sehr geringe Antriebsenergie benötigt, weil
er lediglich die Aufgabe hat, die Montagescheibe 4 mit den
darauf drehbar befestigten Planetenrädern 1 in Drehung zu
versetzen. Er überträgt keine Energie auf das Sonnenrad 2
oder die mit dem Sonnenrad verbundene Pendelachse 5.
Die auf der Montagescheibe 4 paarweise angeordneten Planeten
räder 1 sind exzentrisch mit gleichschweren Unwuchten 3
bestückt und drehen sich phasengleich und zwangsorientiert um
das zentrale Sonnenrad 2. Dadurch haben alle auf den Planeten
rädern 1 angebrachten Unwuchten 3 in jedem Bewegungszustand
den gleichen Abstand vom Mittelpunkt des Sonnenrades 2. Ihre
völlig gleichmäßige und synchrone Umdrehung kann bspw. durch
Zahnradkränze der Planetenräder 1 sichergestellt werden, die
in einen entsprechenden Zahnradkranz des Sonnenrades 2
eingreifen.
In Fig. 1 ist weiterhin eine Spiralfeder 6 zu erkennen, die
als Drehimpulsspeichersystem der Drehenergie dient, die auf
das Sonnenrad 2 von den rotierenden Planetenrädern 1 über
tragen wird. Die Spiralfeder 6 nimmt die Impulse des Sonnenra
des 2 solange auf, bis sie ihren maximalen Spannungszustand
erreicht hat. Dann entspannt sich die Spiralfeder 6 ruckartig
und gibt dabei die Spannungsenergie in Form eines Impulses an
die mit der Spiralfeder 6 fest verbundene Pendelachse 5 ab.
Unmittelbar danach kann das Sonnenrad 2 die entgegengesetzt
gerichteten Impulse von den Planetenrädern 1 wieder aufnehmen
und erneut den Spannungszustand der Spiralfeder 6 aufbauen.
Der ständige Aufbau und Abbau des Spannungszustandes der
Spiralfeder 6 führt zu permanenten Pendelschwingungen des
Sonnenrades 2 und zu entsprechenden Pendelschwingungen der mit
dem Sonnenrad fest verbundenen Pendelachse 5. Diese Schwingun
gen werden über einen Adapterflansch 7 auf die Abtriebsachse
8 übertragen. Mit der Abtriebsachse 8 sind an sich bekannte
Rücklaufsperren 9 verbunden, die rechts- oder linkssperrend
wirken und dadurch die Pendelschwingungen der Pendelachse 5
in einsinnige Drehbewegungen umwandeln.
Fig. 2 zeigt, daß das Erregersystem (I) und das Drehimpuls
system (II) getrennte Systeme sind, die in einfacher Weise
zusammengesteckt werden können. Im Erregersystem wird die
durch die mit Unwuchten 3 bestückten Planetenräder 1 Rota
tionsenergie erzeugt, die in dem Drehimpulsspeichersystem
zunächst Pendelschwingungen erregt und durch Rücklaufsperren
9 in eine eins innige Drehbewegung der Abtriebsachse 8
umgewandelt wird.
Fig. 3 zeigt eine als Drehimpulsspeichersystem verwendbare
Spiralfeder 6, die in die Pendelachse 5 eingreift. Das
ebenfalls auf der Pendelachse befestigte Sonnenrad 2 wandelt
die ihm von den Planetenrädern 1 zugeführte Rotationsenergie
in Spannungsenergie der Spiralfeder 6 um, die nach Erreichen
des maximalen Spannungszustandes zu einer ruckartigen
Entspannung der Spiralfeder 6 und damit zu einer Pendel
schwingung der Pendelachse 5 führt. Dadurch entstehen in
schneller Aufeinanderfolge Drehschwingungen, die von den
Rücklaufsperren 9 aufgenommen und als eins innige Drehbewegung
auf die Abtriebsachse 8 übertragen werden.
Fig. 4 zeigt die von den Rotoren 11 angetriebene Montageschei
be 4, auf der die mit Umwuchten 3 bestückten, drehbar
gelagerten Planetenradpaare 1 angeordnet sind. Sie greifen in
den äußeren Zahnradkranz des zentralen Sonnenrades 2 ein, das
mit der Pendelachse 5 fest verbunden ist, die durch den
ständigen Richtungswechsel der Schwingungen des Sonnenrades
2 eine Drehschwingung beschreiben oder ausführen.
In Fig. 5 sind die wesentlichen Elemente des erfindungsgemäßen
Trägheitsrotationssystems in anderer Anordnung dargestellt.
Die auf der Montagescheibe 4 angebrachten, die Unwuchten 3
tragenden Planetenräder 1 umfassen das Sonnenrad 2, das über
die Pendelachse 5 mit der Spiralfeder 6 verbunden ist.
Fig. 6 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform, in der
zwei Trägheitsrotationselemente zu einem Gesamtsystem
zusammengefaßt sind, die ihre Rotationsenergie auf zwei
Schwungscheiben 12 übertragen, in die je eine Rücklaufsperre
9 integriert ist. Die Rotationsenergie der Schwungscheiben 12
kann über Abtriebsnuten 13 oder über eine Steckachse 14
weitergegeben werden. Diese Anordnung mit zwei Schwungscheiben
12 und je einer Rücklaufsperre 9 hat den Vorteil, daß sie auch
kürzere Impulse vollkommen speichert.
Die Umwandlung der Pendelschwingung der Pendelachse 5 in eine
eins innige Drehbewegung erfolgt mittels an sich bekannter
Rücklaufsperren 9. Für diesen Zweck haben sich vor allem
Ratschengetriebe als geeignet erwiesen, die nur in einer
Richtung drehbar sind, während sie nach der anderen Dreh
richtung hin gesperrt sind. Durch die Kombination einer
rechtsperrenden mit einer linkssperrenden Rücklaufsperre wird
sichergestellt, daß alle auftretenden Schwingungen vollständig
in Drehbewegungen umgewandelt werden, was nicht möglich wäre,
wenn durch das Vorhandensein nur einer einzigen Rücklaufsperre
nur eine Schwingungsamplitude zur Erzeugung von Rotations
energie verwendet werden könnte.
Das erfindungsgemäße Trägheitsrotationssystem kann mit einer
Spiralfeder 6 als Drehimpulsspeichersystem betrieben werden.
Andere Drehimpulsspeichersysteme können in dem erfindungs
gemäßen Trägheitsrotationssystem jedoch in gleicher Weise
eingesetzt werden.
An dem erfindungsgemäßen Trägheitsrotationssystem lassen sich
folgende Beobachtungen anstellen:
Wird an der Abtriebsachse 8 keine Energie abgenommen, dann
pendelt das Sonnenrad 2 und die mit ihm verbundene Pendelachse
5 mit maximaler Amplitude und minimaler Frequenz. In diesem
Zustand ist die Drehfrequenz des Abtriebes am höchsten.
Dagegen ist das Drehmoment des Abtriebes relativ gering, weil
es aus langen Amplitudenschwingungen resultiert.
Die sich aus dem Produkt von Drehfrequenz und Drehmoment des
Abtriebes ergebende Leistung des erfindungsgemäßen Trägheits
rotationssystems ändert sich bei der Zuschaltung eines
energieverbrauchenden Aggregats an den Abtrieb nicht in ihrer
Größe, sondern nur in ihrer Form. Zwar nimmt seine Dreh
frequenz ab, dafür aber erhöht sich das Drehmoment, also die
Antriebskraft der Achse, stufenlos und entsprechend. Daraus
wird erkennbar, daß das erfindungsgemäße Trägheitsrotations
system eine stufenlose Drehzahlregelung ermöglicht, ohne daß
ein stets mit mechanischen Verlusten verbundenes Getriebe
erforderlich ist.
Auf das pendelnde Sonnenrad 2 wirkt sich die veränderte Form
der Drehenergie bei Leistungsabgabe am Abtrieb mit einer
Erhöhung der Schwingungsfrequenz und gleichzeitiger Abnahme
der Schwingungsamplitude aus. Die Kraft erhöht sich, der Weg
verringert sich.
Die fortlaufende Messung der Drehzahl des Erregers 10 zeigt,
daß sich diese bei einer Leistungsabgabe an der anzutreibenden
Achse, dem Abtrieb, erheblich vergrößert. Bei vollständiger
Blockade der Abtriebsachse 8 läuft der Erreger 10 mit
maximaler Geschwindigkeit. Die dem Erreger 10 zugeführte
Drehenergie ist also von der von dem erfindungsgemäßen
Trägheitsrotationssystem geleisteten Arbeit völlig abgekop
pelt. Deshalb kann der Erreger 10 auch nicht bei zu hoher
Leistungsbeanspruchung des Trägheitsrotationssystems abgewürgt
werden. Das Drehmoment bleibt erhalten.
Die tatsächlich nutzbare Arbeitsleistung des Trägheits
rotationssystems stammt also nicht vom Erreger 10, sondern aus
einer anderen Quelle: sie stammt aus dem Trägheitsverhalten
eines dynamischen Vorganges und damit aus der Kraft, die nötig
ist, die Massen in eine Kreisbahn zu zwingen, also aus der
Zentralkraft. Die Zentralkraft ist genauso groß wie die
entgegengesetzt wirkende Zentrifugal- oder Trägheitskraft, mit
der sich die Massen der bei einer Kreisbewegung ständig
auftretenden Bewegungs- oder Richtungsänderung widersetzen.
Bei dem erfindungsgemäßen Trägheitsrotationssystem wird durch
die auf den Planetenrädern 1 rotierenden Unwuchten 3 eine
Drehschwingung des Sonnenrades 2 mit hoher Energie erzeugt.
Diese Energie wird zur Gewinnung der Rotationsenergie des
Abtriebes 8 genutzt.
An sich ist die Zentralkraft eine statische Kraft, die keine
Arbeit verrichten kann, weil ihr Hebelarm gleich Null ist.
Diese statische Kraft zu nutzen, indem sie für einen Bewe
gungsvorgang eingesetzt wird, also für die Verrichtung einer
bestimmten Arbeit in einer Zeiteinheit, ist die Aufgabe des
erfindungsgemäßen Trägheitsrotationssystems. Durch die
Aufhebung der zunächst einmal völlig gleichen Massenverteilung
auf den Planetenrädern durch die gezielte Anbringung von
Unwuchten 3 und Erregung einer phasengleichen Rotation läßt
sich ein Trägheitsrotationssystem aufbauen, dessen Wirkungs
grad praktisch nur noch von der Größe der Massen abhängt, die
das Sonnenrad 2 umkreisen. Die Leistungskapazität des
erfindungsgemäßen Rotationsschwingungssystems läßt sich durch
die Vergrößerung der Unwuchten 3 praktisch beliebig steigern,
findet jedoch ihr Ende an den Belastungsgrenzen des zur
Konstruktion des Trägheitsrotationssystems zur Verfügung
stehenden Materials. Die Energie der Unwuchtschwingungen kann
Größenordnungen erreichen, denen herkömmliche Materialien
nicht mehr standhalten können.
Die mittels des Trägheitsrotationssystems erzeugten Impulse
sind aufgrund der Rotation der Unwuchten 3 auf den Planetenrä
dern 1 nicht völlig gleich, sondern abhängig von der Bewe
gungsgeometrie, bei der wechselweise alle Massen gleichzeitig
entweder innen oder außen sind. Wenn die Unwuchten 3 auf den
Planetenrädern den größtmöglichen Abstand vom Mittelpunkt des
Sonnenrades 2 haben, erreicht das Trägheitsmoment sein
Maximum, ebenso wie die kinetische Energie der daraus
resultierenden Drehschwingungen. Folglich werden ständig
Impulse unterschiedlicher Energie an die anzutreibende Achse
8 geliefert.
Mit dem erfindungsgemäßen Trägheitsrotationssystem lassen sich
die durch die Planetenräder 1 erzeugten energiereichen
Schwingungen des Sonnenrades 2 entweder auf einer Schwung
scheibe sammeln oder auch direkt zum Antrieb eines Ver
brauchers, z. B. eines zugeschalteten Generators verwenden.
Bezugszeichenliste
1 Planetenräder
2 Sonnenrad
3 Unwuchten
4 Montagescheibe
5 Pendelachse
6 Spiralfeder
7 Adapterflansch
8 Abtriebsachse
9 Rücklaufsperren
10 Erreger
11 Rotoren
12 Schwungscheiben
13 Abtriebsnuten
14 Steckachse
2 Sonnenrad
3 Unwuchten
4 Montagescheibe
5 Pendelachse
6 Spiralfeder
7 Adapterflansch
8 Abtriebsachse
9 Rücklaufsperren
10 Erreger
11 Rotoren
12 Schwungscheiben
13 Abtriebsnuten
14 Steckachse
Claims (8)
1. Trägheitsrotationssystem, enthaltend
- - als Erregersystem (I) mehrere paarweise auf einer drehbar gelagerten und durch einen Erreger (10) an getriebenen Montagescheibe (4) angeordnete, mit exzen trisch verteilten Unwuchten (3) bestückte Planetenräder (1), die im Verbund in gleichphasiger Rotation stehen und
- - als Drehimpulsspeichersystem (II) ein auf einer davon unabhängigen Pendelachse (5) befestigtes Sonnenrad (2), das mit einer Vorrichtung verbunden ist, welche die Energie speichert und in Form von Drehschwingungen an die Pendelachse (5) abgibt, die mittels an sich bekann ter Rücklaufsperren (9) in eine einsinnige Drehbewegung der Abtriebsachse (8) umgewandelt werden.
2. Trägheitsrotationssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Belastung des Abtriebes (8) die
Schwingungsamplitude des Sonnenrades (2) abnimmt und die
Schwingungsfrequenz des Sonnenrades (2) zunimmt, wodurch bei
gleichbleibendem Drehmoment die Drehgeschwindigkeit des
Abtriebes (8) stufenlos entsprechend der abgegebenen Leistung
sinkt.
3. Trägheitsrotationssystem nach den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (1) einen
Zahnradkranz tragen, der in den Zahnradkranz des zentralen
Sonnenrades (2) eingreift.
4. Trägheitsrotationssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger (10) seine Drehbewe
gung mittels eines Seilantriebes auf die Montagescheibe (4)
der Planetenräder (1) überträgt.
5. Trägheitsrotationssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchten (3) auf den
Planetenrädern (1) phasengleich und zwangsorientiert an
geordnet sind.
6. Trägheitsrotationssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperren (9) rechts- bzw.
linkssperrend wirksam sind.
7. Trägheitsrotationssystem nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Trägheitsrotationselemente
enthält.
8. Trägheitsrotationssystem nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Abtriebsachse
(8) zur Erzeugung von elektrischer Energie mit einem Stromge
nerator verbunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117430 DE19617430A1 (de) | 1996-05-01 | 1996-05-01 | Trägheitsrotationssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117430 DE19617430A1 (de) | 1996-05-01 | 1996-05-01 | Trägheitsrotationssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19617430A1 true DE19617430A1 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=7792984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996117430 Ceased DE19617430A1 (de) | 1996-05-01 | 1996-05-01 | Trägheitsrotationssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19617430A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3805687A1 (de) * | 1988-02-24 | 1988-06-30 | Hans Kotscha | Schwungscheibe mit fliehkraftwandler |
JPS6429675A (en) * | 1987-07-23 | 1989-01-31 | Katsuji Mizuse | Attractive force motor |
WO1994021916A1 (de) * | 1993-03-15 | 1994-09-29 | Lambda, Gmbh | Multiplikator der kinetischen energie mit antriebseinheit |
-
1996
- 1996-05-01 DE DE1996117430 patent/DE19617430A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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8131 | Rejection |