DE19616208A1 - Verfahren und Gerät zum automatischen Testen von Reifen - Google Patents
Verfahren und Gerät zum automatischen Testen von ReifenInfo
- Publication number
- DE19616208A1 DE19616208A1 DE19616208A DE19616208A DE19616208A1 DE 19616208 A1 DE19616208 A1 DE 19616208A1 DE 19616208 A DE19616208 A DE 19616208A DE 19616208 A DE19616208 A DE 19616208A DE 19616208 A1 DE19616208 A1 DE 19616208A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test
- tire
- image data
- protector
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M17/00—Testing of vehicles
- G01M17/007—Wheeled or endless-tracked vehicles
- G01M17/02—Tyres
- G01M17/028—Tyres using X-rays
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N23/00—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
- G01N23/02—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
- G01N23/06—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption
- G01N23/083—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption the radiation being X-rays
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N23/00—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
- G01N23/02—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
- G01N23/06—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption
- G01N23/18—Investigating the presence of flaws defects or foreign matter
- G01N23/185—Investigating the presence of flaws defects or foreign matter in tyres
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2223/00—Investigating materials by wave or particle radiation
- G01N2223/60—Specific applications or type of materials
- G01N2223/627—Specific applications or type of materials tyres
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und Gerät
zum Testen eines Reifens, und insbesondere ein Verfahren und
Gerät zum automatischen Testen der Innenstruktur eines
Reifens unter Einsatz einer elektromagnetischen Welle,
beispielsweise von Röntgenstrahlung mit kurzer Wellenlänge.
Die Fig. 13 zeigt ein Diagramm zum Darstellen der typischen
Innenstruktur eines Reifens 200. Wie in Fig. 13 anhand einer
äußeren Ansicht gezeigt ist, besteht der Reifen 200 aus einem
dicken Profilabschnitt 212, der einen Untergrund berührt,
einem Schulterabschnitt 216, einem dünnen Seitenwandabschnitt
214 und einem Randdämpfungsabschnitt 206. Die Innenstruktur
des Reifens 200 besteht hauptsächlich aus einer
Unterbaueinlage 208, Protektoreinlagen 210 (210a, 210b) und
Wülsten 202. Der Profilabschnitt 212 besteht aus einer dicken
Gummischicht, die eine Unterbaueinlage 208 und
Protektoreinlagen 210 bedeckt, und sie hält einem Abrieb,
einem Einschnitt und einem Stoß stand, damit die
Unterbaueinlage 208 und die Protektoreinlagen 210 geschützt
werden. Die Unterbaueinlage 208 bildet einen wichtigen
Abschnitt und wirkt als Grundgerüst des Reifens und hält dem
Gewicht, dem Stoß und dem auf den Reifen wirkenden Luftdruck
stand. Die Wülste 202 verhindern eine Deformation des Reifens
200 aufgrund des Luftdrucks und externen Kräfte und dienen
zum Fixieren des Reifens am Rand, damit Vibrationen des
Reifens während dem Drehen vermieden werden. Die
Protektoreinlagen 210 werden zwischen der Unterbaueinlage und
dem Wulst eingefügt und dienen zum "Bereifen" der
Unterbaueinlage 208. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, bestehen die
beiden Protektoreinlagen 210 aus Gummistreifeneinlagen und
werden paarweise eingesetzt. Eine große Zahl von Drahtmustern
211 (211a und 211b) werden wechselseitig parallel jeweils in
die Protektoreinlagen 210 (210a und 210b) einarbeitet. Die
Orientierung des Drahtmusters 211a unterscheidet sich von
derjenigen des Drahtmusters 211b. Wie in Fig. 15 gezeigt ist,
weisen die Protektoreinlagen 210a und 210b unterschiedliche
Breiten auf, und die Protektoreinlage 211 ist schmaler als
die Protektoreinlage 211a. Die Protektoreinalge 211b haftet
an dem Mittenabschnitt der Protektoreinlage 210a, die an der
Unterbaueinlage 208 haftet. Demnach ist beim Testen des
Reifens 200 mit der oben beschriebenen Struktur die Anordnung
der Protektoreinlage 210 und der Anordnungszustand der
Drahtmuster 211 von besonderer Bedeutung.
Üblicherweise erfolgt ein Test des Reifens 200 durch Aufnahme
eines durch den Reifen 200 hindurchgetretenen Röntgenstrahls
und durch Überwachen des aufgenommenen Bilds des Reifens 200
durch eine mit dem Test beauftragte Person. Hierdurch entsteht
üblicherweise ein Problem dahingehend, daß der Reifen 200
durch die Person über eine Lange Zeit getestet wird und sich
die Testergebnisse möglicherweise von einer Person zu einer
nächsten Person unterscheiden.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das oben
erwähnte Problem geschaffen und ihre Aufgabe besteht in der
Schaffung eines Verfahrens und eines Geräts zum automatischen
Testen eines Reifens innerhalb einer kurzen Zeit mit hoher
Genauigkeit.
Zum Erzielen eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung
enthält ein Reifen mindestens ein Paar von Protektoreinlagen,
die zwischen einem Unterbau und einem Profil angeordnet sind,
und jede der Protektoreinlagen enthält mehrere Drahtmuster
mit im wesentlichen konstantem Abstand zwischen den
Drahtmustern, und eine Orientierung jedes Drahtmusters in
einer der Protektoreinlagen unterscheidet sich von derjenigen
jedes Drahtmusters in der anderen. Das Reifentestgerät der
vorliegenden Erfindung enthält einen Antriebsabschnitt zum
Laden und Halten eines Reifens in einer Testposition in
Ansprechen auf einen Testbefehl und zum Drehen des Reifens in
der Testposition in Ansprechen auf einen Drehbefehl und zum
Entladen des Reifens in eine erste Position in Ansprechen auf
einen ersten Entladebefehl sowie einen ersten
Emissionsabschnitt zum emittieren elektromagnetischer Wellen
mit einer Wellenlänge, die gleich oder kürzer derjenigen
einer Röntgenstrahlung ist, einen Detektorabschnitt zum
Detektieren der elektromagnetischen Welle, die durch einen
der Testabschnitte des in der Testposition geladenen Reifens
übertragen wurde und zum Ausgeben des Detektionsergebnisses
als Testbildsignal, einen Meßabschnitt zum Empfangen des
Testbildsignals von dem Detektorabschnitt zum Durchführen
einer Verarbeitung zumindest eines Testpunkts bei dem Paar
der Protektoreinlagen zum Erzeugen von Testbilddaten gemäß
dem Testbildsignal und zum Bestimmen, ob das Paar der
Protektoreinlagen einen Defekt aufweist oder nicht, auf der
Grundlage des Verarbeitungsergebnisses und von Referenzdaten
für zumindest einen Testpunkt, und einen Steuerabschnitt zum
Ausgeben des Testbefehls an den Antriebsabschnitt, zum
Bestimmen, ob alle Testabschnitte des Reifens getestet sind,
wenn bei dem einen Testabschnitt des Reifens festgestellt
wird, daß er keinen Defekt aufweist, und zum Ausgeben des
Drehbefehls an den Antriebsabschnitt für einen nächsten
Testabschnitt, wenn noch nicht alle Abschnitte des Reifens
getestet sind, und zum Ausgeben des ersten Entladebefehls an
den Antriebsabschnitt, wenn sämtliche Reifenabschnitte
getestet sind.
In diesem Fall kann der Steuerabschnitt einen zweiten
Entladebefehl an den Antriebsabschnitt ausgeben, wenn bei dem
Reifen festgestellt wird, daß er bei einem Testabschnitt
einen Defekt aufweist. Der Antriebsabschnitt entlädt den
Reifen in eine zweite Position in Ansprechen auf den zweiten
Entladebefehl. Der Meßabschnitt enthält mehrere Meßeinheiten,
jeweils zum Messen des Reifens bei mehreren Testpunkten, und
die mehreren Testeinheiten lassen sich unabhängig voneinander
betreiben. Der zumindest eine Testpunkt ermöglicht die
Beurteilung von zumindest: ob die Protektoreinlagen so
angeordnet sind, daß sie eine Linearität an einem
Randabschnitt der Protektoreinlagen aufweisen, ob eines der
Drahtmuster der Protektoreinlagen von dem Randabschnitt der
Protektoreinlage vorsteht, ob ein Zwischenraum, der größer
als ein festgelegter Wert ist, zwischen den Protektoreinlagen
mit der gleichen Drahtmusterorientierung vorliegt, ob die
Protektoreinlagen mit der gleichen Drahtmusterorientierung
bei einem Verbindungsabschnitt von diesen überlappen, ob
irgendeine der Drahtmuster gebrochen oder bei dem
Randabschnitt der Protektoreinlage gelöst ist, ob die
Protektoreinlagen des Paars invers im Hinblick auf die linke
und rechte Position angeordnet sind, ob eine Fremdsubstanz in
der Protektoreinlage oder zwischen den Protektoreinlagen des
Paars eingefügt ist, ob eine Verschiebung einer
Protektoreinlage von der anderen Protektoreinlage vorliegt,
und ob die Drahtmuster oder Gummiabschnitte in der
Protektoreinlage überlappen.
Zum Erzielen eines anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung
enthält ein Verfahren zum Testen eines Reifens die Schritte:
Laden eines Reifens in eine Testposition, bei einem Reifen mit zumindest einem Paar von Protektoreinlagen, die zwischen einem Unterbau und einem Profil angeordnet sind, derart, daß jede der Protektoreinlagen mehrere Drahtmuster mit im wesentlichen konstantem Zwischenraum zwischen den Drahtmustern enthält und eine Orientierung jedes Drahtmusters in einer der Protektoreinlagen sich von derjenigen jedes Drahtmusters in der anderen unterscheidet;
Bestrahlen mit elektromagnetischen Wellen mit einer Wellenlänge, die gleich oder kürzer als diejenige der Röntgenstrahlung ist, zum Übertragen einer Profilfläche von jedem der mehreren Testabschnitte des in der Testposition geladenen Reifens;
Erfassen der elektromagnetischen Welle zum Erzeugen eines Testbildsignals;
Ausführen einer Verarbeitung im Hinblick auf zumindest ein Testkriterium für das Paar der Protektoreinlagen bei den Testbilddaten; und
automatisches Bestimmen, ob der Reifen einen Defekt aufweist oder nicht, anhand des Verarbeitungsergebnisses der Testbilddaten.
Laden eines Reifens in eine Testposition, bei einem Reifen mit zumindest einem Paar von Protektoreinlagen, die zwischen einem Unterbau und einem Profil angeordnet sind, derart, daß jede der Protektoreinlagen mehrere Drahtmuster mit im wesentlichen konstantem Zwischenraum zwischen den Drahtmustern enthält und eine Orientierung jedes Drahtmusters in einer der Protektoreinlagen sich von derjenigen jedes Drahtmusters in der anderen unterscheidet;
Bestrahlen mit elektromagnetischen Wellen mit einer Wellenlänge, die gleich oder kürzer als diejenige der Röntgenstrahlung ist, zum Übertragen einer Profilfläche von jedem der mehreren Testabschnitte des in der Testposition geladenen Reifens;
Erfassen der elektromagnetischen Welle zum Erzeugen eines Testbildsignals;
Ausführen einer Verarbeitung im Hinblick auf zumindest ein Testkriterium für das Paar der Protektoreinlagen bei den Testbilddaten; und
automatisches Bestimmen, ob der Reifen einen Defekt aufweist oder nicht, anhand des Verarbeitungsergebnisses der Testbilddaten.
Zum Erzielen eines zusätzlichen, weiteren Aspekts der
vorliegenden Erfindung enthält ein Gerät zum Testen einer
Innenstruktur eines Reifens, wobei der Reifen zumindest ein
Paar von Protektoreinlagen enthält, die zwischen einem
Unterbau und einem Belag angeordnet sind, jede der
Protektoreinlagen mehrere Drahtmuster mit im wesentlichen
konstantem Zwischenraum zwischen den Drahtmustern enthält und
eine Orientierung jedes Drahtmusters in einem der
Protektoreinlagen sich von derjenigen jedes Drahtmusters in
der anderen unterscheidet: eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben
eines Testergebnisses, einen Emissionsabschnitt zum
Emittieren elektromagnetischer Wellen mit einer Wellenlänge,
die gleich oder kürzer als diejenige von Röntgen ist, einen
Detektorabschnitt zum Detektieren der elektromagnetischen
Welle, die durch einen der Testabschnitte des in der
Testposition geladenen Reifens übertragen wurde und zum
Ausgeben des Detektionsergebnisses als ein Testbildsignal,
einen Meßabschnitt zum Empfangen des Testbildsignals von dem
Detektorabschnitt zum Durchführen einer Verarbeitung
zumindest eines Testpunkts bei dem Paar der Protektoreinlagen
zum Erzeugen von Testbilddaten gemäß dem Testbildsignal und
zum Bestimmen, ob bei dem Paar der Protektoreinlagen ein
Defekt vorliegt oder nicht, anhand des
Verarbeitungsergebnisses und von Referenzdaten für zumindest
einen Testpunkt, und einen Kontrollabschnitt zum Steuern des
Emissionsabschnitts, wobei der Detektorabschnitt und der
Meßabschnitt zum Testen sämtlicher Testpositionen dienen,
sowie zum Ausgeben von Daten an die Ausgabeeinheit zum
Anzeigen, daß bei dem Reifen kein Fehler vorliegt, wenn bei
dem Reifen festgestellt wird, daß an sämtlichen
Testpositionen kein Fehler vorliegt.
In dem Meßabschnitt werden die Testbilddaten in binäre
Bilddaten umgesetzt, und anhand einer bei den binären
Bilddaten festgelegten Linie wird festgestellt, ob der
Randabschnitt der Protektoreinlage verzerrt ist.
Referenzbilddaten lassen sich anhand der Testbilddaten
erzeugen, und die Referenzbilddaten werden von den
Testbilddaten substrahiert, und es wird anhand der
subtrahierten Bilddaten bestimmt, ob bei der Protektoreinlage
ein Defekt vorliegt oder nicht. Dichten der Pixel gemäß der
Drahtmustern lassen sich invertieren, und anhand von
Bilddaten mit den invertierten Dichten wird festgestellt, ob
der Protektor mit derselben Orientierung der
Drahtmustereinlagen überlappt. Dichten der Pixel gemäß den
Drahtmustern lassen sich für jede festgelegte Distanz
invertieren, und anhand von Bilddaten mit den invertierten
Dichten wird bestimmt, ob sich die Protektoreinlage mit der
gleichen Orientierung der Drahtmuster überlappen oder ob die
Protektoreinlagen getrennt voneinander vorgesehen sind. Pixel
gemäß den Drahtmustern lassen sich löschen, und anhand von
Bilddaten mit den invertierten Dichten wird bestimmt, ob eine
Fremdsubstanz eingeführt ist. Pixel gemäß den Drahtmustern
lassen sich löschen, und anhand von Bilddaten mit den
verbleibenden Pixeln läßt sich bestimmen, ob sich die
Drahtmuster oder Gummiabschnitte überlappen. Ferner können
die Bilddaten in binäre Bilddaten umgesetzt werden, und
anhand einer in den binären Bilddaten festgelegten Linie und
einer Veränderung der Dichten läßt sich bestimmen, ob der
Randabschnitt der Protektoreinlage teilweise verzerrt ist, ob
die beiden Protektoreinlagen versetzt angeordnet sind oder ob
sich die beiden Protektoreinlagen überlappen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung;
es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Reifentestgeräts gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zum Darstellen der Struktur des
in Fig. 1 gezeigten Abschnitts zum Erzeugen von
Testbilddaten;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zum Darstellen der Struktur
eines in Fig. 1 gezeigten Bildmeßabschnitts;
Fig. 4 ein Flußdiagramm gemäß dem Betrieb des Abschnitts
zum Erzeugen von Testbilddaten;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Meßeinheit 24a des in Fig. 3 gezeigten
Bildmeßabschnitts;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Meßeinheit 24b des in Fig. 3 gezeigten
Bildmeßabschnitts;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Meßeinheit 24c des in Fig. 3 gezeigten
Bildmeßabschnitts;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Meßeinheit 24d des in Fig. 3 gezeigten
Bildmeßabschnitts;
Fig. 9 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Meßeinheit 24e des in Fig. 3 gezeigten
Bildmeßabschnitts;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Meßeinheit 24f des in Fig. 3 gezeigten
Bildmeßabschnitts;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Meßeinheit 24g des in Fig. 3 gezeigten
Bildmeßabschnitts;
Fig. 12 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Meßeinheit 24h des in Fig. 3 gezeigten
Bildmeßabschnitts;
Fig. 13 ein Diagramm zum Darstellen der typischen
Innenstruktur eines Reifens;
Fig. 14 ein Diagramm zum Darstellen eines Paars von
Protektoreinlagen;
Fig. 15 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem das Paar der Protektoreinlagen an der
Unterbaueinlage haftet;
Fig. 16 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem eine Protektoreinlage an der anderen
Protektoreinlage haftet, um den Randabschnitt einer
Protektoreinlage mit derjenigen der anderen
Protektoreinlage auszurichten;
Fig. 17 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem zwei Protektoreinlagen an der Unterbaueinlage
invers zueinander in seitlicher Richtung haften;
Fig. 18 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem zwei Protektoreinlagen mit Drahtmustern einer
gleichen Orientierung an der Unterbaueinlage mit
wechselseitiger Überlappung in vertikaler Richtung
haften;
Fig. 19 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem zwei Protektoreinlagen mit Drahtmustern der
gleichen Orientierung an der Unterbaueinlage unter
Ausbildung eines Zwischenraums zwischen den beiden
Protektoreinlagen in vertikaler Richtung haften;
Fig. 20 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem die Positionen der Drahtmuster verschoben sind,
entlang einer seitlichen Richtung zwischen den beiden
Protektoreinlagen mit den Drahtmustern der gleichen
Orientierung oder bei einer einzigen Protektoreinlage;
Fig. 21 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem ein Drahtmuster in einer Protektoreinlage
gebrochen ist;
Fig. 22 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem der vertikale Randabschnitt einer
Protektoreinlage wellenformartig ausgebildet ist;
Fig. 23 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem die Drahtmuster entlang dem vertikalen Rand der
Protektoreinlage gelöst sind;
Fig. 24 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem ein Drahtmuster von dem vertikalen Randabschnitt
einer Protektoreinlage vorsteht;
Fig. 25 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem sich Drahtmuster oder Gummiabschnitte in einer
Protektoreinlage überlappen;
Fig. 26 ein Diagramm zum Darstellen des Anordnungszustands,
in dem eine Fremdsubstanz in eine der Protektoreinlagen
oder zwischen die Protektoreinlagen eingeführt ist; und
Fig. 27A ein Diagramm zum Darstellen einer
Pixelzeichenkette,
Fig. 27B ein Diagramm zum Erläutern der Expansions- und
Füllverarbeitung; und
Fig. 27C ein Diagramm zum Erläutern der Umsetzung von einer
dicken Pixelzeichenkette
in eine dünne Pixelzeichenkette.
Das Reifentestgerät der vorliegenden Erfindung wird nun
nachfolgend unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung
beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen des
Reifentestgeräts 100 gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält
ein Schaltungsabschnitt 2 des Reifentestgeräts 100 eine CPU
26 zum Steuern des Betriebs des gesamten Geräts. Ein
Antriebsabschnitt 4 trägt und hält einen zu testenden Reifen 200
aus einer (nicht gezeigten) ersten Position in eine
festgelegte Testposition, die in der Figur gezeigt ist, in
Ansprechen auf einen Befehl der CPU 26. Der Antriebsabschnitt
4 enthält vier Arme 30, an denen jeweils Halteabschnitte 32U
und 32L befestigt sind. Der Antriebsabschnitt 4 verringert
die Distanzen zwischen den Armen 30, um die Arme 30 in den
Reifen 30 einzufügen. Anschließend werden die Distanzen
zwischen den Armen 30 vergrößert, bis jeder der Arme 30 auf
die Wülste des Reifens 200 trifft. Wenn die Arme den Wulst
berühren, wird der Halteabschnitt 32U jedes Arms nach oben
geführt, und der Halteabschnitt 32L wird derart nach unten
geführt, daß die Halteabschnitte 32U und 32L die Innenseite
der Wülse 202 berühren. Demnach kann der Antriebsabschnitt 4
den Reifen 200 halten und diesen in dem gehaltenen Zustand
tragen. Die Arme 30 lassen sich drehen. Der Antriebsabschnitt
trägt die Arme 30 in Ansprechen auf einen Befehl der CPU 26
derart, daß der Reifen 200 gedreht wird. Eine Röntgenquelle 6
gibt Röntgenstrahlung in Ansprechen auf einen Befehl der CPU
26 ab. Der Reifen 200 wird mit den Röntgenstrahlen bestrahlt,
diese treten durch den Reifen 200 hindurch, und sie werden
durch einen Detektor 8 erfaßt. Bei der Ausführungsform wird
Röntgenstrahlung benutzt. Jedoch lassen sich
elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen einsetzen, die
kürzer als diejenigen der Röntgenstrahlung sind. Der Detektor
8 gibt ein Bildsignal an den oben erwähnten
Schaltungsabschnitt 2 in Übereinstimmung mit dem
Detektionsergebnis ab.
Der Schaltungsabschnitt 2 besteht aus einem Abschnitt 22 zum
Erzeugen von Testbilddaten, einem Bildmeßabschnitt 24, der
oben erwähnten CPU 26 und einem Speicher 28. Die CPU ist mit
einer Anzeigeeinheit 10 verbunden, sowie mit einer Tastatur
12, einer Speichereinheit 14, einem Bilddrucker 16, einem
Schalter 18, die alle außerhalb des Schaltungsabschnitts
vorgesehen sind, und ferner mit dem Antriebsabschnitt 4, der
Röntgenquelle 6, dem Speicher 28, dem Abschnitt zum Erzeugen
von Testbilddaten 22 und dem Bildmeßabschnitt 24. Der Monitor
20 ist mit dem Schalter 18 verbunden. Die Speichereinheit 14
und der Schalter 18 sind ebenfalls mit dem Bildmeßabschnitt
24 verbunden. Der Abschnitt zum Erzeugen von Testbilddaten 22
erzeugt Testbilddaten anhand des Bildsignals, das von dem
Detektor 8 zugeführt wird, in Ansprechen auf einen Befehl der
CPU 26. Der Bildmeßabschnitt 24 erzeugt die Testbilddaten in
Ansprechen auf einen Befehl der CPU 26 und bestimmt, ob bei
dem Reifen 200 ein Defekt vorliegt oder nicht, auf der
Grundlage von Freigabedaten, die aus der Speichereinheit 14
ausgelesen werden. Der Bildmeßabschnitt 24 gibt das
Bestimmungsergebnis an die CPU 26 aus. In dem Speicher 28
werden Daten und ein durch die CPU 26 auszuführendes Programm
gespeichert. Die CPU 26 führt das in dem Speicher 28
gespeicherte Programm aus, in Ansprechen auf einen von einem
Benutzer über die Tastatur 12 eingegebenen Befehl. Bei
Empfang des Bestimmungsergebnisses von dem Bildmeßabschnitt
24 gibt die CPU 26 dieses an den Bilddrucker 16 aus und zeigt
es an der Anzeigeeinheit 10 an. Die CPU 26 schaltet den
Schalter 18, wenn ein Schaltbefehl über die Tastatur 12
eingegeben wird, oder auf der Grundlage des durch die CPU 26
durchzuführenden Programms, falls dies erforderlich ist.
Hierdurch wird ein bestimmter der Prozesse in dem
Bildmeßabschnitt 24 an den Monitor 20 ausgegeben.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen des
Abschnitts zum Erzeugen von Testbilddaten 22. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, besteht dieser Erzeugungsabschnitt 22 aus einem
Verstärkungsverarbeitungsabschnitt 22a zum Verstärken und
Digitalisieren des durch den Detektor 8 zugeführten analogen
Signals nach dem Entfernen von Rauschen aus dem Bildsignal
derart, daß sich ein Übertragungsverlust korrigieren läßt,
einem Bildspeicher 22c zum Speichern der digitalen Bilddaten,
einem Bilddatenspeicher 22d zum Speichern eines zusätzlichen
Berechnungsergebnisses, wenn die in dem Bildspeicher 22c
gespeicherten Bilddaten addiert werden, und einen Abschnitt
für eine Addier- und Durchschnittsbildungsverarbeitung 22b
zum Addieren der Bilddaten festgelegter Teilbilder und zum
Erzeugen der Testbilddaten, in denen Dichten der Pixel
gemittelt sind, indem die addierten Bilddaten durch die Zahl
der Teilbilder geteilt werden.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen des
detaillierten Aufbaus des Bildmeßabschnitts 24. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, besteht der Bildmeßabschnitt 24 aus mehreren
Meßeinheiten 24a bis 24h. Bei jeder der Meßeinheiten 24a bis
24h werden Testbilddaten aus dem Erzeugungsabschnitt 22 in
Ansprechen auf einen Befehl der CPU für deren Verarbeitung
eingegeben. Weiterhin liest jede Meßeinheit Referenzdaten
oder Zulässigkeitsdaten aus der Speichereinheit 14 aus und
bestimmt auf der Grundlage der ausgelesenen Daten, ob bei dem
Reifen 200 ein Defekt vorliegt oder nicht. Die Meßeinheit
gibt das Bestimmungsergebnis an die CPU 26 aus. Ferner gibt
die Meßeinheit das Bild während der Testverarbeitung an die
CPU 26 und den Schalter 18 aus. Bei der Ausführungsform
testen die Meßeinheiten 24a bis 24h den Reifen bei
unterschiedlichen Testpunkten unabhängig und automatisch.
Demnach läßt sich die Testzeit verkürzen. Insbesondere
bestimmt die Meßeinheit 24a, ob die Linearität des
Randabschnitts einer Protektoreinlage 210 verzerrt ist, wie
in Fig. 22 gezeigt. Die Meßeinheit 24b bestimmt, ob ein
Drahtmuster 211 von dem vertikalen Randabschnitt der
Protektoreinlage 210 vorsteht, wie in Fig. 24 gezeigt. Die
Meßeinheit 24c bestimmt, ob ein übermäßiger Raum zwischen
einem Verbindungsabschnitt zwischen zwei Protektoreinlagen
210 mit der gleichen Orientierung der Drahtmuster 211
vorliegt, wie in Fig. 19 gezeigt. Die Meßeinheit 24d
bestimmt, ob ein Überlappungsabschnitt in dem
Verbindungsabschnitt zwischen zwei Protektoreinlagen 210 mit
der gleichen Orientierung der Drahtmuster 211 vorliegt, wie
in Fig. 18 gezeigt. Die Meßeinheit 24e bestimmt, ob ein
Drahtmuster 211 bei dem Randabschnitt der Protektoreinlage
210 gebrochen ist, ob die Drahtmuster 211 an dem
Randabschnitt der Protektoreinlage gelöst sind und ob zwei
Protektoreinlagen invers zueinander entlang einer seitlichen
Richtung angeordnet sind, wie in den Fig. 21, 23 und 17
gezeigt. Die Meßeinheit 24f bestimmt, ob eine Fremdstruktur
in eine Protektoreinlage 210 oder zwischen Protektoreinlagen
210 eingeführt ist, wie in Fig. 26 gezeigt. Die Meßeinheit
24g bestimmt, ob sich die Drahtmuster 211 oder die
Gummiabschnitte in einer Protektoreinlage 210 überlappen,
d. h. ob bei der Protektoreinlage ein Defekt vorliegt oder
nicht, wie in Fig. 25 gezeigt. Die Meßeinheit 24h bestimmt,
ob eine Protektoreinlage 210 teilweise entlang einer
seitlichen Richtung verschoben ist oder ob zwei
Protektoreinlagen verschoben sind, wie in Fig. 20 gezeigt,
und ob sich die Protektoreinlagen 210 an einem Randabschnitt
überlappen, wie in Fig. 16 gezeigt.
Dies bedeutet, daß die Meßeinheit 24a einen festgelegten
Dichteumsetzprozeß bei den Testbilddaten und einen
Filterprozeß bei den Testbilddaten nach dem
Dichteumsetzprozeß durchführt. Demnach wird der Kontrast des
Bilds verbessert und ein Rauschanteil entfernt. Während des
Filterprozesses werden Testbilddaten im Hinblick auf die
Pixeldichte bei einer festgelegten Bereichsgrößeneinheit
gemittelt. Die Meßeinheit 24a setzt die durch den
Filterprozeß erhaltenen Daten in binäre Bilddaten um. Die
Einheit 24a vergleicht die aus den binären Bilddaten
erhaltenen Daten mit Referenzdaten, die aus der
Speichereinheit 14 ausgelesen werden, damit festgestellt
wird, ob der Rand einer Protektoreinlage 210 verzerrt ist.
Die Meßeinheit 24b führt einen festgelegten
Dichteumsetzprozeß bei den Testbilddaten durch, die von dem
Erzeugungsabschnitt 22 zugeführt werden, sowie einen
Filterprozeß an den Testbilddaten nach dem
Dichteumsetzprozeß. Während dem Filterprozeß werden die
Testbilddaten im Hinblick auf die Pixeldichte bei einer
festgelegten Bereichsgrößeneinheit gemittelt. Demnach wird
der Kontrast des Bilds weiter verbessert, und ein
Rauschanteil wird weiter entfernt. Die Meßeinheit 24b setzt
die durch den Filterprozeß erhaltenen Bilddaten in binäre
Bilddaten um. Die Einheit 24b vergleicht die aus den binären
Bilddaten erhaltenen Daten mit Referenzdaten, die aus der
Speichereinheit 14 ausgelesen werden, um festzustellen, ob
ein Drahtmuster 211 von dem Rand einer Protektoreinlage 210
vorsteht.
Die Meßeinheit 24c führt einen festgelegten
Dichteumsetzprozeß bei den Testbilddaten durch, die von dem
Erzeugungsabschnitt 22 zugeführt werden, sowie einen
Filterprozeß bei den nach dem Dichteumsetzprozeß erhaltenen
Testbilddaten. Während dem Filterprozeß werden die
Testbilddaten im Hinblick auf die Pixeldichte bei einer
festgelegten Bereichsgrößeneinheit gemittelt. Weiterhin wird
gleichzeitig ein Differenzierungsprozeß bei den Testbilddaten
in einer festgelegten Bereichsgrößeneinheit durchgeführt.
Demnach wird der Kontrast des Bilds weiter verbessert, und
ein Rauschanteil wird zusätzlich entfernt. Ferner wird ein
Abschnitt verstärkt, in dem sich die Pixeldichte entlang
einer vorgegebenen Richtung stark verändert. Die Meßeinheit
24c setzt die durch den Filterprozeß erhaltenen Bilddaten in
binäre Bilddaten um. Die Einheit 24c vergleicht die anhand
der binären Bilddaten erhaltenen Daten mit Referenzdaten, die
aus der Speichereinheit 14 ausgelesen werden, damit bestimmt
wird, ob ein Zwischenraum, der größer als ein Referenzwert
ist, bei dem Verbindungsabschnitt zwischen den beiden
Protektoreinlagen 210 vorliegt.
Die Meßeinheit 24d führt einen festgelegten
Dichteumsetzprozeß bei den Testbilddaten durch, die von dem
Erzeugungsabschnitt 22 zugeführt werden, sowie einen
Filterprozeß, bei den nach dem Dichteumsetzprozeß erhaltenen
Testbilddaten. Während dem Filterprozeß wird ein
Differenzierungsprozeß bei den Testbilddaten in einer
festgelegten Bereichsgrößeneinheit durchgeführt, wie bei der
Meßeinheit 24c. Demnach wird der Kontrast des Bilds weiter
verstärkt, und ein Rauschanteil wird weiter entfernt. Ferner
wird ein Abschnitt verstärkt, in dem sich die Pixeldichte
entlang einer vorgegebenen Richtung stark verändert. Die
Meßeinheit 24d setzt die durch den Filterprozeß erhaltenen
Bilddaten in binäre Bilddaten um. Die Einheit 24d vergleicht
die aus den binären Bilddaten erhaltenen Daten mit
Referenzdaten, die aus der Speichereinheit 14 ausgelesen
werden, um zu bestimmen, ob sich zwei Protektoreinlagen 210
bei dem Verbindungsabschnitt überlappen.
Die Meßeinheit 24e führt einen festgelegten
Dichteumsetzprozeß bei den Testbilddaten aus, die durch den
Erzeugungsabschnitt 22 zugeführt werden, sowie einen
Filterprozeß bei den nach dem Dichteumsetzprozeß erhaltenen
Testbilddaten, wie bei der Meßeinheit 24c. Die Meßeinheit 24e
setzt die durch den Filterprozeß erhaltenen Bilddaten in
binäre Bilddaten um. Die Einheit 24e vergleicht die anhand
der binären Bilddaten erhaltenen Daten mit Referenzdaten, die
aus der Speichereinheit 14 ausgelesen werden, damit bestimmt
wird, ob ein Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage 210
gelöst ist, ob ein Drahtmuster gebrochen ist und ob zwei
Protektoreinlagen invers in der rechten und linken Position
angeordnet sind.
Die Meßeinheit 24f führt einen festgelegten
Dichteumsetzprozeß bei den Testbilddaten durch, die durch den
Erzeugungsabschnitt 24 zugeführt werden, sowie einen
Filterprozeß, bei den nach dem Dichteumsetzprozeß erhaltenen
Testbilddaten. Die Meßeinheit 24f setzt die durch den
Filterprozeß erhaltenen Bilddaten in binäre Bilddaten um. Die
Einheit 24f vergleicht die anhand der binären Bilddaten
erhaltenen Daten mit Referenzdaten, die aus der
Speichereinheit 14 ausgelesen werden, damit bestimmt wird, ob
das Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage 210 gelöst ist, ob
eine Fremdsubstanz in eine Protektoreinlage eingeführt ist
oder zwischen Protektoreinlagen.
Die Meßeinheit 24g führt einen festgelegten
Dichteumsetzprozeß bei den Testbilddaten durch, die von dem
Erzeugungsabschnitt 22 zugeführt werden, sowie einen
Filterprozeß an den nach dem Dichteumsetzprozeß erhaltenen
Testbilddaten. Während dem Filterprozeß wird ein
Differenzierungsprozeß bei den Testbilddaten in einer
festgelegten Bereichsgrößeneinheit durchgeführt. Anschließend
berechnet die Meßeinheit 24g Dichten zwischen den gefilterten
Bilddaten und den Bilddaten vor dem Filterprozeß und führt
anschließend den Dichteumsetzprozeß bei den Bilddaten durch,
die anhand der Berechnung erneut gewonnen werden. Demnach
wird der Kontrast des Bildes weiter verstärkt, und ein
Rauschanteil wird weiter entfernt. Ferner wird ein Abschnitt
verstärkt, in dem sich die Pixeldichte stark ändert. Die
Meßeinheit 24g setzt die durch den zweiten Dichteumsetzprozeß
erhaltenen Bilddaten in binäre Bilddaten um. Die Einheit 24g
vergleicht die anhand der binären Bilddaten erhaltenen Daten
mit Referenzdaten, die aus der Speichereinheit 14 ausgelesen
werden, um festzustellen, ob sich Drahtmuster 211 oder
Gummiabschnitte in einem Protektor überlagern.
Die Meßeinheit 24h führt einen festgelegten
Dichteumsetzprozeß bei den Testbilddaten durch, die von dem
Erzeugungsabschnitt 22 zugeführt werden, sowie einen
Filterprozeß an den nach dem Dichteumsetzprozeß erhaltenen
Testbilddaten. Während dem Filterprozeß werden Pixeldichten
der Bilddaten nach dem Dichteumsetzprozeß in einer
festgelegten Bereichsgrößeneinheit gemittelt, und ein
Differenzierungsprozeß wird bei den Testbilddaten in einer
festgelegten Bereichsgrößeneinheit durchgeführt. Demnach wird
der Kontrast des Bilds weiter verstärkt, und ein Rauschanteil
wird weiter entfernt. Ferner wird ein Abschnitt verstärkt, in
dem sich die Pixeldichte entlang einer vorgegebenen Richtung
stark verändert. Die Meßeinheit 24h setzt die durch den
Filterprozeß erhaltenen Bilddaten in binäre Bilddaten um. Die
Einheit 24h vergleicht anhand der binären Bilddaten erhaltene
Daten mit Referenzdaten, die aus der Speichereinheit 14
ausgelesen werden, damit bestimmt wird, ob eine Verschiebung
des Rands einer Protektoreinlage 210 vorliegt.
Nun wird der Betrieb des Reifentestgeräts gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf
die Fig. 4 bis 27C beschrieben.
Die typische Innenstruktur eines Reifens ist in Fig. 13
gezeigt. Bei der Ausführungsform sind zwei Protektoreinlagen
210 (210a und 210b), die in Fig. 14 gezeigt sind, und bei
denen die Protektoreinlage 210a breiter als die
Protektoreinlage 210b ist, an einer Unterbaueinlage 208
derart angebracht, daß die Protektoreinlage 210b die
Protektoreinlage 210a an dem Mittenabschnitt teilweise
überlappt. Eine korrekte Anordnung der Protektoreinlagen 210
ist in Fig. 15 gezeigt. Es ist zu erwähnen, daß lediglich
eine Protektoreinlage teilweise gezeigt ist, damit sich die
Figur vereinfacht, obwohl zwei Protektoreinlagen bei der
Ausführungsform benützt werden. Die Fig. 16 zeigt einen Fall,
in dem zwei Protektoreinlagen 210a und 210b sich nahezu
vollständig an den Randabschnitten überlappen. Die Fig. 17
zeigt einen Fall, in dem die beiden Protektoreinlagen 210a
und 210b invers bei der rechten und linken Position
angeordnet sind. Die Fig. 18 zeigt einen Fall, in dem sich
die beiden Protektoreinlagen 210a und 210a(b) wechselseitig
an dem Verbindungsabschnitt zwischen diesen mit einer einen
spezifischen Wert übersteigenden Länge überlappen. Die Fig.
19 zeigt einen Fall, in dem ein Zwischenraum zwischen dem
Verbindungsabschnitt der beiden Protektoreinlagen 210a und
210a(b) vorliegt, anders als bei der Fig. 18. Die Fig. 20
zeigt einen Fall, in dem die beiden Protektoreinlagen 210a
und 210a(b) entlang einer seitlichen Richtung versetzt sind
oder indem eine Protektoreinlage 210 teilweise versetzt ist.
Die Fig. 21 zeigt einen Fall, in dem ein Drahtmuster 211a in
einer Protektoreinlage 210a gebrochen ist. Die Fig. 22 zeigt
einen Fall, in dem Protektoreinlagen 210 einen wellenförmigen
Randabschnitt aufweisen. Die Fig. 23 zeigt einen Fall, in dem
ein Drahtmuster 211a an dem Randabschnitt einer
Protektoreinlage 210 gelöst ist. Die Fig. 24 zeigt einen
Fall, in dem ein Drahtmuster 211a von einer Protektoreinlage
210a vorsteht. Die Fig. 25 zeigt einen Fall, in dem
Drahtmuster 211a oder Gummiabschnitte sich in einer
Protektoreinlage 210a überlappen. Die Fig. 26 zeigt einen
Fall, in dem eine Fremdsubstanz in einer Protektoreinlage 210
vorliegt, oder zwischen den Protektoreinlagen 210a und 210b.
Die oben beschriebenen Reifen sind vorgabegemäß zu entfernen.
Demnach werden die Reifen durch das Testgerät der
vorliegenden Erfindung getestet.
Zunächst wird ein zu testender Reifen 200 bei einer
festgelegten (nicht gezeigten) Ladeposition angeordnet.
Betätigt ein Anwender die Tastatur 12 zum Eingeben eines
Testbefehls, so gibt die CPU 26 einen Ladebefehl an den
Antriebsabschnitt 4 aus. In Ansprechen auf den Ladebefehl,
führt der Antriebsabschnitt 4 vier Arme 30 in einen
Mittenabschnitt des Reifens 200 in dem Zustand ein, in dem
die Distanzen zwischen den Armen 30 verkürzt sind.
Anschließend werden die Arme 30 in eine radiale Richtung des
Reifens 200 unter Vergrößerung der Distanzen zwischen den
Armen 30 bewegt. In diesem Fall befinden sich die
Halteabschnitte 32U und 32L in Positionen mit einer kurzen
Distanz. Liegen die Arme 30 an den Wülsten des Reifens 200
an, so wird die Bewegung der Arme 30 gestoppt. Anschließend
werden die Halteabschnitte 32U nach oben bewegt, und die
Halteabschnitte 32L werden nach unten bewegt, bis diese
Abschnitte an den Innenwänden der Wulstabschnitte anliegen.
Hierdurch wird der Reifen 200 von dem Antriebsabschnitt 4
gehalten. Während des Haltens des Reifens 200 werden die vier
Arme 30 angehoben und von der Ladeposition in eine
Testposition bewegt und derart abgesenkt, daß der Reifen 200
in die Testposition bewegt wird. Ist der Ladeprozeß des
Reifens 200 beendet, so steuert die CPU 26 die Röntgenquelle 6
zum Abgeben von Röntgenstrahlung. Die durch den Reifen 200
übertragene Röntgenstrahlung wird durch den Detektor 8
erfaßt, und das Detektionsergebnis wird dem Abschnitt zum
Erzeugen von Testbilddaten 22 als Bildsignal zugeführt. In
dem Erzeugungsabschnitt 22 wird ein Rauschanteil entfernt und
die Leuchtdichte/Helligkeit des Bildsignals wird verstärkt,
und das verstärkte Bildsignal wird zum Erzeugen von Bilddaten
digitalisiert. Mehrere Teilbilder der Bilddaten desselben
Testabschnitts des Reifens 200 werden addiert, und das
Additionsergebnis wird durch die Zahl der Addiervorgänge zum
Erzeugen von Testbilddaten mit gemittelter Dichte geteilt.
Demnach werden Testbilddaten erhalten, in denen der Kontrast
verstärkt und der Rauschanteil entfernt ist. Die
Testbilddaten werden dem Bildmeßabschnitt 24 zugeführt. In
dem Bildmeßabschnitt 24 wird ein festgelegter
Dichteumsetzprozeß an den Testbilddaten durchgeführt, und ein
Filterprozeß wird ebenfalls bei den Bilddaten nach dem
Dichteumsetzprozeß durchgeführt. Demnach wird der Kontrast
der Bilddaten weiter verbessert, und ein Rauschanteil wird
weiter entfernt. Während dem Filterprozeß wird ein
Differenzierungsprozeß angewandt. Die nach dem Filterprozeß
vorliegenden Bilddaten werden in binäre Bilddaten umgesetzt.
Die binären Bilddaten werden mit festgelegten Referenzdaten
verglichen, um festzustellen, ob bei dem Reifen 200 ein
Defekt vorliegt oder nicht. Das bestimmte Ergebnis wird an
die CPU 2 übertragen. Liegt bei einem momentanen
Testabschnitt des Reifens 200 kein Problem vor, was anhand
des Ergebnisses der Bestimmung des Bildmeßabschnitts 24
erkannt wird, so bestimmt die CPU 26, ob alle Testabschnitte
des Reifens 200 getestet sind. Sind noch nicht alle
Testabschnitte abgeschlossen, so gibt die CPU einen
Drehbefehl an den Antriebsabschnitt 4 gemäß einem
nachfolgenden Testabschnitt des Reifens 200 aus. Der
Antriebsabschnitt 4 dreht den Reifen in einer praktischen
Drehrichtung des Reifens 200 in Ansprechen auf den
Drehbefehl. Hierdurch kommt ein neuer Testabschnitt des
Reifens 200 vor der Röntgenquelle 6 in Position. Liegen
Testbilddaten gemäß einem der Beispiele, die in den Fig. 16
bis 26 gezeigt sind, vor und wird hierdurch bestimmt, daß bei
dem Reifen 200 ein Defekt vorliegt, so gibt die CPU 26 einen
Teststoppbefehl an den Antriebsabschnitt 4 aus. In Ansprechen
auf diesen Teststoppbefehl bewegt der Antriebsabschnitt 4 die
Arme von der Testposition in eine Position für defekte Reifen
und entlädt den Reifen 200. Wird durch den Bildmeßabschnitt
festgestellt, daß bei der momentanen Testposition des Reifens
200 kein Defekt vorliegt, und bestimmt die CPU 26, daß alle
Testpositionen des Reifens 200 vollständig getestet sind, so
gibt die CPU 26 einen Testabschlußbefehl aus. In Ansprechen
auf den Testabschlußbefehl bewegt der Antriebsabschnitt 4 die
Arme 30 aus der Testposition in eine Position für fehlerfreie
Reifen und entlädt den Reifen 200. Anschließend wird ein als
nächster zu testender Reifen 200 bei der Ladeposition
angeordnet, und der obige Betrieb wird wiederholt. Dieser
Betrieb wird in Zyklen wiederholt, die anhand einer Eingabe
bei der Tastatur 12 bestimmt sind.
Nun wird der detaillierte Testbetrieb des Reifentestgeräts
beschrieben.
Die Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs
des Abschnitts zum Erzeugen von Testbilddaten 22. Wie in Fig.
4 gezeigt, erzeugt der Erzeugungsabschnitt 22 digitale
Testbilddaten anhand des analogen Bildsignals, das von dem
Detektor 8 zugeführt wird. In einem Schritt SP1 wird das
Bildsignal von dem Detektor 8 bei dem Verarbeitungsabschnitt
22a eingegeben. In dem Verarbeitungsabschnitt 22a wird in
einem Schritt SB2 das Bildsignal zum Verbessern der
Bilddichte und zum Entfernen des Rauschens gefiltert und
anschließend im Hinblick auf den Signalpegel verstärkt. Das
verstärkte Bildsignal wird in einem Schritt SP3 zum Erzeugen
eines digitalen Bildsignals analog/digital umgesetzt.
Anschließend werden die digitalen Bilddaten in dem
Bildspeicher 22c in Teileinheiten in einem Schritt SP4
gespeichert. Hierauf werden beim Speichern neuer digitaler
Bilddaten für einen neuen Teil in dem Bildspeicher 22c
Bilddaten aus dem Bildspeicher 22d ausgelesen und zu den
gerade in dem Bildspeicher 22c gespeicherten Daten in dem
Schritt SP5 addiert. Das Additionsergebnis wird in dem
Bildspeicher 22d in einem Schritt SP6 gespeichert.
Gleichzeitig wird die Zahl der Additionsprozesse um "1"
inkrementiert, und in einem Schritt SP7 wird bestimmt, ob die
Zahl der Additionsprozesse gleich einem festgelegten Wert
ist. Bei der Ausführungsform beträgt der festgelegte Wert
"8". Dieser Wert ist experimentell bestimmt. Ist die Zahl der
Additionsprozesse kleiner als "8", so werden die Schritte SP3
bis SP7 wiederholt. Ist die Zahl der Additionsprozesse "8",
so werden die Bilddaten aus dem Bildspeicher 22d in einem
Schritt SP8 ausgelesen und durch "8" geteilt. Im Ergebnis
werden Testbilddaten erhalten und dem Bildmeßabschnitt 24
zugeführt. Damit die Testbilddaten für einen Teil erzeugt
werden, werden die Schritte SP3 bis SP7 achtmal wiederholt.
Die Zahl der Wiederholungen ist nicht auf "8" begrenzt, und
ein anderer Wert ist zulässig. Im Ergebnis werden Bilddaten
für Teile #1 bis #8 addiert, und Bilddaten für #2 bis #9
werden addiert. Da die addierten Bilddaten durch "8" für eine
Mittlung geteilt werden, wird ein Spitzenrauschanteil in den
Bilddaten abgesenkt.
Der Bildmeßabschnitt enthält die Meßeinheiten 24a bis 24h,
und jede dieser Meßeinheiten 24a bis 24h handhabt die von dem
Abschnitt zum Erzeugen von Testbilddaten 23 zugeführten
Testbilddaten in Ansprechen auf einen Befehl der CPU 26.
Die Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs
der Meßeinheit 24a. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, werden bei der
Meßeinheit 24a die Testbilddaten von dem Erzeugungsabschnitt
22 in einem Schritt SA2 eingegeben. Die Testbilddaten werden
einem Dichteumsetzprozeß in einem Schritt SA2 unterzogen.
Während dem Dichteumsetzprozeß wird die Helligkeit jedes
Pixels der Testbilddaten invertiert, so daß Drahtmuster 211
der Protektoreinlagen 210 als schwarze Linien angezeigt
werden. In einem Schritt SA3 wird ein Mittlungsprozeß bei dem
im Hinblick auf die Helligkeit invertierten Bilddaten
durchgeführt. Bei dem Mittlungsprozeß werden die Dichten der
Pixel in Einheiten der Pixelbereiche gemittelt, durch
Gewichtung der Dichten der Pixel der invertierten Bilddaten.
Hierdurch wird ein Spitzenrauschanteil reduziert, und der
Hintergrund wird über den Teil der im Hinblick auf die
Helligkeit invertierten Bilddaten einheitlich. Anschließend
werden in einem Schritt SA4 die gemittelten Bilddaten in
binäre Bilddaten unter Einsatz eines Schwellwerts umgesetzt.
Der Schwellwert kann festgelegt sein. Alternativ kann der
Schwellwert aufgrund der Pixeldichteverteilung der
gemittelten Bilddaten bestimmt werden. Anschließend wird in
einem Schritt SA5 ein Korrekturprozeß bei den binären
Bilddaten durchgeführt. In dem Korrekturprozeß sind ein
Expandierprozeß, ein Einfüllprozeß und ein Erzeugungsprozeß
für die Linien enthalten. Werden die gemittelten Bilddaten in
die binären Bilddaten umgesetzt, so tritt ein Fall auf, daß
ein Bild gemäß einem Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage
210 nicht einer dünnen Linie entspricht. Weiterhin tritt ein
Fall auf, daß das Bild einen fehlerhaften Punkt aufweist. Aus
diesem Grund wird das Bild gemäß dem Drahtmuster 211
expandiert. Das bedeutet, daß das Bild in ein Bild mit einer
dicken Linie umgesetzt wird. Demnach enthält in den meisten
Fällen das Bild gemäß dem Drahtmuster 211 eine durchgehende
Linie. Verbleibt irgendein fehlerhaftes Pixel in der dicken
Linie, so wird das Pixel aufgefüllt, d. h. das Pixel wird in
einen schwarzen Punkt umgesetzt. Anschließens wird das Bild
mit der dicken Linie in ein Bild mit einer dünnen Linie
umgesetzt. Im einzelnen werden, wie in Fig. 27B gezeigt,
schwarze Pixel zu einer Zeichenkette mit schwarzen Pixeln,
die in Fig. 27A gezeigt, während dem Expandierprozeß ergänzt.
Bei dem Einfüllprozeß wird ein weißes Pixel in der
expandierten Pixelzeichenkette in ein schwarzes Pixel
umgesetzt. Bei dem Prozeß zum Erzeugen der dünnen Linie wird
die Zeichenkette der dicken Pixel in eine Zeichenkette mit
dünnen Pixeln umgesetzt, wie in Fig. 27C gezeigt ist. In
einem Schritt SA6 wird bestimmt, ob ein Randabschnitt einer
Protektoreinlage 210 eine Wellenform aufweist. Dies bedeutet
unter Bezug auf die Fig. 22, daß von einer vertikalen Linie
bei korrekten Bilddaten ausgegangen wird. Es wird die Zahl
von Pixeln ausgehend von einem Endpixel jedes der Drahtmuster
am Randabschnitt bis zu einem zugeordneten Pixel mit
derselben Y-Koordinate als dem Endpixel bestimmt. Diese
Verarbeitung wird für sämtliche Pixel entlang der vertikalen
Linie wiederholt. Es wird bestimmt, ob die erhaltenen
Pixellängen innerhalb eines Bereichs liegen, der anhand von
aus der Speichereinheit 14 ausgelesenen Referenzdaten als
zulässigen Daten bestimmt ist. Liegen die Pixelzahlen
innerhalb des Bereichs, so liegt bei dem Reifen 200 kein
Defekt vor. In einem Schritt SA7 wird das Bestimmungsergebnis
an die CPU 26 ausgegeben.
Die Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs
der Meßeinheit 24b. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, werden bei der
Meßeinheit 24b die Testbilddaten durch den
Erzeugungsabschnitt 22 in einem Schritt SB1 eingegeben. Die
Testbilddaten werden einem Dichteumsetzprozeß in einem
Schritt SB2 unterzogen. Während dem Dichteumsetzprozeß wird
die Helligkeit jedes Pixels der Testbilddaten invertiert, so
daß die Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage 210 mit
schwarzen Linien angezeigt werden. In einem Schritt SB3 wird
ein Mittlungsprozeß bei dem im Hinblick auf die Helligkeit
invertierten Bilddaten durchgeführt. Während dem
Mittlungsprozeß werden Dichten der Pixel in Einheiten von
Pixelbereichen gemittelt. Hierdurch wird ein
Spitzenrauschanteil reduziert, und der Hintergrund wird über
den Rahmen der im Hinblick auf die Helligkeit invertierten
Bilddaten einheitlich. Diese Prozesse stimmen mit denjenigen
der Meßeinheit 24a überein. Anschließend werden in einem
Schritt SB4 die gemittelten Bilddaten in binäre Bilddaten
unter Einsatz eines Schwellwerts umgesetzt. Dann wird in
einem Schritt SB5 ein Korrekturprozeß an den binären
Bilddaten durchgeführt. Der Korrekturprozeß enthält den
Expandierprozeß, den Einfüllprozeß und den Erzeugungsprozeß
für dünne Linien. Diese Schritte SB4 und SB5 stimmen mit den
Schritten SA4 und SA5 in Fig. 5 überein. In einem Schritt SB6
wird bestimmt, ob irgendein Drahtmuster von dem Randabschnitt
einer Protektoreinlage 210 vorsteht. Dies bedeutet, wie in
Fig. 24 gezeigt, daß von einer vom Randabschnitt der
Protektoreinlage 210 versetzten vertikalen Linie bei den
korrigierten Bilddaten ausgegangen wird. Die Zahl der Pixel
von einem Pixel auf der vertikalen Linie zu dem Endpunktpixel
jedes der Drahtmuster wird über sämtliche Pixel der
vertikalen Linie gemessen. Das Vorstehen wird festgestellt,
wenn die Zahl der Pixel nicht innerhalb eines Bereichs liegt,
der anhand von aus der Speichereinheit 14 ausgelesenen
Referenzdaten als zulässigen Daten bestimmt ist. In einem
Schritt SB7 wird das Bestimmungsergebnis an die CPU 26
ausgegeben.
Die Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs
der Meßeinheit 24c. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, werden bei der
Meßeinheit 24c die Testbilddaten durch den
Erzeugungsabschnitt 22 in einem Schritt SC1 eingegeben. Die
Testbilddaten werden einem Dichteumsetzprozeß in einem
Schritt SC2 unterzogen. Bei dem Dichteumsetzprozeß wird die
Helligkeit jedes Pixels der Testbilddaten invertiert, so daß
die Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage 210 als schwarze
Linien angezeigt werden. Gleichzeitig wird ein linearer
Umsetzprozeß durchgeführt. Bei der linearen Umsetzung wird
die Dichte X jedes Pixels in eine Ausgabe Y (= aX + b: a und
b sind festgelegte Konstanten) umgesetzt. Umsetzungen mit
einer quadratischen Kurvenumsetzung (Y = aX² + bX + c), einer
kubischen Kurvenumsetzung (Y = aX³ + bX² + cX + d), einer
Gammakurvenumsetzung, einer logarithmischen Kurvenumsetzung
(Y = log(aX + b)) und einer Kombination dieser Umsetzungen
können eingesetzt werden (a, b, c und d sind festgelegte
Konstanten) . Hierdurch wird die Dichte jedes Pixels
verstärkt. In einem Schritt SC3 wird die Dichte jedes Pixels
verstärkt. In einem Schritt SC3 wird ein Mittlungsprozeß bei
den im Hinblick auf die Helligkeit invertierten Bilddaten
durch Gewichtung der Dichten der Pixel der invertierten
Bilddaten durchgeführt. Der Mittlungsprozeß stimmt mit
demjenigen des Schritts SA3 in Fig. 5 überein. Anschließend
wird in einem Schritt SC4 ein (m x n)-Prozeß durchgeführt. In
dem (m x n)-Prozeß werden die Dichte der Pixel in einem
Bereich von (m x n) Pixeln mit festgelegtem Koeffizienten
derart multipliziert, daß die Bilddaten differenziert werden.
Durch Auswahl der Koeffizienten lassen sich von einem linken
oberen Abschnitt zu einem rechten unteren Abschnitt
verlaufende Linien löschen. Entsprechend lassen sich von
einem linken unteren Abschnitt zu einem rechten oberen
Abschnitt verlaufende Linien löschen. Nach dem (m x n)-Prozeß
werden in einem Schritt SC5 die differenzierten Bilddaten in
binäre Bilddaten unter Einsatz eines Schwellwerts umgesetzt.
Anschließend erfolgt in einem Schritt SC6 ein Korrekturprozeß
bei den binären Bilddaten. Der Korrekturprozeß enthält den
Expandierprozeß, den Einfüllprozeß und den Erzeugungsprozeß
für die dünnen Linien, wie im Schritt SA5 der Fig. 5. Dies
bedeutet, daß die Breite einer Linie beispielsweise von vier
Pixeln zu einem Pixel oder von fünf Pixeln zu zwei Pixeln
verändert wird. In dem Korrekturprozeß ist ferner ein
Löschprozeß enthalten. Bei dem Löschprozeß wird ein Bereich
mit einer festgelegten Breite um jede Linie gemäß den
Drahtmustern in einen Schwarzpixelbereich umgesetzt. Demnach
würden bei regulär angeordneten Drahtmustern sämtliche
Bilddaten vollständig schwarz. Sind Protektoreinlagen an dem
Verbindungsabschnitt zu weit voneinander getrennt, so würde
ein Bereich mit weißen Pixeln zurückbleiben. Auf diese Weise
wird in einem Schritt S7 bestimmt, ob zwei Protektoreinlagen
210 voneinander getrennt sind, und zwar anhand der Tatsache,
ob die Zahl weißer Pixel größer ist als ein aus der
Speichereinheit 14 ausgelesener Referenzdatenwert als
zulässiger Datenwert. In einem Schritt SC8 wird das
Bestimmungsergebnis an die CPU 26 ausgegeben.
Die Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs
der Meßeinheit 24d. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, werden bei der
Meßeinheit 24d die Testbilddaten durch den
Erzeugungsabschnitt 22 in einem Schritt SD1 eingegeben. Die
Testbilddaten werden einem Dichteumsetzprozeß in einem
Schritt SD2 unterzogen. Bei dem Dichteumsetzprozeß wird die
Helligkeit jedes Pixels der Testbilddaten umgesetzt, so daß
Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage 210 als schwarze
Linien angezeigt werden. Gleichzeitig wird ein linearer
Umsetzprozeß durchgeführt. Bei der linearen Umsetzung für die
Dichte X jedes Pixels in eine Ausgabe Y (= aX + b: a und b
sind festgelegte Konstanten) umgesetzt. Umsetzungen wie eine
quadratische Kurvenumsetzung (Y = aX² + bX + c), eine
kubische Kurvenumsetzung (Y = aX³ + bX² + cX + d), eine
Gammakurvenumsetzung, eine logarithmische Kurvenumsetzung (Y
= log(aX + b)) und eine Kombination dieser Umsetzungen können
eingesetzt werden (a, b, c und d sind festgelegte Konstanten.
Hierdurch wird die Dichte jedes Pixels verstärkt.
Anschließend wird in einem Schritt SD3 ein (m x n)-Prozeß
durchgeführt. In dem (m x n)-Prozeß werden die Dichten der
Pixel in einem Bereich von (m x n) Pixeln mit
festgelegten Koeffizienten derart multipliziert, daß die
Bilddaten differenziert werden. Der Prozeß entspricht dem des
Schritts SC4. Nach dem (m x n)-Prozeß werden in einem Schritt
SD4 die differenzierten Bilddaten in binäre Bilddaten unter
Einsatz eines Schwellwerts umgesetzt. Anschließend wird in
einem Schritt SD5 ein Korrekturprozeß die den binären
Bilddaten durchgeführt. In dem Korrekturprozeß sind der
Expandierprozeß, der Einfüllprozeß und der Erzeugungsprozeß
für dünne Linien enthalten, wie bei dem Schritt SC6 in Fig.
7. In dem Korrekturprozeß ist ferner ein Löschprozeß
enthalten. Bei dem Löschprozeß wird ein Gebiet mit einer
festgelegten Breite um jede der Linien gemäß den Drahtmustern
211 in ein Weißpixelgebiet umgesetzt. Demnach werden dann,
wenn alle Drahtmuster regulär angeordnet werden, die
Bilddaten vollständig weiß. Überlappen sich die Drahtmuster
wechselseitig bei dem Verbindungsabschnitt, so würde ein
Schwarzpixelgebiet zurückbleiben. Hierdurch wird in einem
Schritt SD6 bestimmt, ob sich zwei Protektoreinlagen 210
überlappen, auf Grundlage der Tatsache, ob die Zahl schwarzer
Pixel größer als ein aus der Speichereinheit 14 ausgelesener
Referenzdatenwert als zulässiger Datenwert ist. In einem
Schritt SD7 wird das Bestimmungsergebnis an die CPU 26
ausgegeben.
Die Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs
der Meßeinheit 24e. Wie in Fig. 9 gezeigt, werden bei der
Meßeinheit 24e die Testbilddaten durch den
Erzeugungsabschnitt 22 in einem Schritt SE1 eingegeben. Die
Testbilddaten werden einem Dichteumsetzprozeß in einem
Schritt SE2 unterzogen. Bei dem Dichteumsetzprozeß wird die
Helligkeit jedes Pixels der Testbilddaten invertiert, so daß
die Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage 210 als schwarze
Linien angezeigt werden. In einem Schritt SE3 wird ein
Mittlungsprozeß bei dem im Hinblick auf die Helligkeit
invertierten Bilddaten durchgeführt. Diese Prozesse stimmen
mit denjenigen der Schritte SB1 bis SB3 in Fig. 6 überein.
Anschließend wird in einem Schritt SE4 ein (m x n)-Prozeß
durchgeführt. In dem (m x n)-Prozeß werden die Dichten der
Pixel in einem Bereich von (m x n)-Pixeln in einem Gebiet
gemäß einem korrekten Gebiet einer Protektoreinlage 211b mit
festgelegten Koeffizienten multipliziert, so daß die
Bilddaten differenziert werden. Dies bedeutet, daß Bildlinien
mit einer Orientierung der Drahtmuster 211a der
Protektoreinlage 211a beibehalten werden, und daß Bildlinien
mit einer anderen Orientierung wie die Drahtmuster 211b der
Protektoreinlage 210b gelöscht werden. Im Ergebnis lassen
sich die Bilddaten für eine der beiden Protektorenlagen 210
extrahieren. Nach dem (m x n)-Prozeß werden in einem Schritt
SE5 die differenzierten Bilddaten in binäre Bilddaten unter
Einsatz eines Schwellwerts umgesetzt. Anschließend wird in
einem Schritt SE6 ein Korrekturprozeß bei den binären
Bilddaten durchgeführt. Diese Prozesse stimmen mit denjenigen
der Schritte SD4 und SD7 überein. Hierdurch wird in einem
Schritt SEC bestimmt, ob zwei Protektoreinlagen 210 entlang
einer seitlichen Richtung invers angeordnet sind, ob die
Drahtmuster gelöst sind oder ob ein Drahtmuster gebrochen
ist, und zwar anhand der Tatsache, ob die Zahl der schwarzen
Pixel größer als ein aus der Speichereinheit 14 ausgelesener
Referenzdatenwert als zulässiger Datenwert ist. In einem
Schritt SE8 wird das Bestimmungsergebnis an die CPU 26
ausgegeben.
Die Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen des
Betriebs der Meßeinheit 24f. Wie in Fig. 10 gezeigt ist,
werden bei der Meßeinheit 24e die Testbilddaten durch den
Erzeugungsabschnitt 22 in einem Schritt SF1 eingegeben. Die
Testbilddaten werden einem Dichteumsetzprozeß in einem
Schritt SF2 unterzogen. Bei dem Dichteumsetzprozeß wird die
Helligkeit jedes Pixels der Testbilddaten invertiert, so daß
Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage 210 als schwarze
Linien angezeigt werden. In einem Schritt SF3 wird ein
Mittlungsprozeß bei den im Hinblick auf die Helligkeit
invertierten Bilddaten durchgeführt. Diese Prozesse stimmen
mit denjenigen der Schritte SC1 bis SC3 in Fig. 7 überein.
Anschließend werden in einem Schritt SD4 die gemittelten
Bilddaten in binäre Daten umgesetzt. In einem Schritt SS5
wird ein Korrekturprozeß bei den binären Bilddaten
durchgeführt. In dem Korrekturprozeß wird der weiße
Streifenbereich um jede der verbleibenden Bildlinien der
Drahtmuster 211 der Protektoreinlage 210a festgelegt. Dies
bedeutet, daß Bildlinien in weiße Pixel verändert werden.
Dieser Prozeß stimmt mit dem des Schritts SE6 überein. Im
Ergebnis ist bei korrekt angeordneten Protektoreinlagen 210
der Bildschirm weiß. Hierdurch wird in einem Schritt SF6
bestimmt, ob eine Fremdsubstanz in die Protektoreinlage oder
Zwischenprotektoreinlagen eingefügt ist, und zwar anhand der
Tatsache, ob die Zahl schwarzer Pixel ein aus der
Speichereinheit 14 ausgelesenes Referenzdatum als zulässiges
Datum übersteigt. In einem Schritt SF7 wird das
Bestimmungsergebnis an die CPU 26 ausgegeben.
Die Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen des
Betriebs der Meßeinheit 24g. Wie in Fig. 11 gezeigt, werden
bei der Meßeinheit 24g die Testbilddaten durch den
Erzeugungsabschnitt in einem Schritt SG1 eingegeben. Die
Testbilddaten werden einem Dichteumsetzprozeß in einem
Schritt SG2 unterzogen. In dem Dichteumsetzprozeß wird die
Helligkeit jedes Pixels der Testbilddaten gemäß 1 : 1 derart
umgesetzt, daß die Bildlinien der Drahtmuster weiße Linien
sind. In einem Schritt SG3 wird ein (m x n)-Prozeß
durchgeführt. Die Bildlinien der Drahtmuster 211b der
Protektoreinlagen 211b werden durch den (m x n)-Prozeß
gelöst. Im Ergebnis lassen sich die Bilddaten für die
Protektoreinlage 210a extrahieren. Nach dem (m x n)-Prozeß
werden in einem Schritt SG4 die (m x n)-verarbeiteten
Bilddaten von den im Hinblick auf die Dichte im Schritt SG2
umgesetzten Bilddaten subtrahiert. Die subtrahierten
Bilddaten werden erneut einem Dichteumsetzprozeß in einem
Schritt SG5 unterzogen. In dem Dichteumsetzprozeß wird die
Helligkeit jedes Pixels der Testbilddaten derart invertiert,
daß die Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage 210 als
schwarze Linien angezeigt werden. In einem Schritt SG6 werden
die invertierten Bilddaten in binäre Bilddaten unter Einsatz
eines Schwellwerts umgesetzt. Anschließend wird in einem
Schritt SG7 ein Korrekturprozeß bei den binären Bilddaten
durchgeführt wie in dem Schritt SE6 der Fig. 9. Hierdurch
wird in einem Schritt SG8 bestimmt, ob sich die Drahtmuster
oder Gummiabschnitte überlappen, und zwar anhand der
Tatsache, ob die Zahl schwarzer Pixel größer als ein aus der
Speichereinheit 14 ausgelesenes Referenzdatum als zulässiges
Datum ist. In einem Schritt SG9 wird das Bestimmungsergebnis
an die CPU 26 ausgegeben.
Die Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen des
Betriebs der Meßeinheit 24h. Wie in Fig. 12 gezeigt, werden
bei der Meßeinheit 24h die Testbilddaten durch den
Erzeugungsabschnitt 22 in einem Schritt SH1 eingegeben. Die
Testbilddaten werden einem Dichteumsetzprozeß in einem
Schritt SH2 unterzogen. Bei dem Dichteumsetzprozeß wird die
Helligkeit jedes Pixels der Testbilddaten gemäß 1 : 1 derart
umgesetzt, daß das Drahtmuster 211 einer Protektoreinlage 210
als weiße Linien angezeigt werden. In diesem Zeitpunkt wird
eine abrupte Veränderung der Dichte überprüft. Tritt eine
abrupte Veränderung der Dichte auf, so bedeutet dies, daß
sich zwei Protektoreinlagen überlappen. In einem Schritt SH3
wird ein Mittlungsprozeß bei den umgesetzten Bilddaten
durchgeführt. Diese Prozesse sind die gleichen wie bei den
Schritten SB1 bis SB3 in Fig. 6. Anschließend wird in einem
Schritt SH4 ein (m x n)-Prozeß durchgeführt. In dem (m x n)-
Prozeß werden die Dichten der Pixel in einem Gebiet von (m x n)-
Pixeln mit festgelegten Koeffizienten derart
multipliziert, daß die Bilddaten differenziert werden. Im
Ergebnis lassen sich die Bilddaten für eine der beiden
Protektoreinlagen 210 extrahieren. Nach dem (m x n)-Prozeß
werden in einem Schritt SH5 die differenzierten Bilddaten in
binäre Bilddaten unter Einsatz eines Schwellwerts umgesetzt.
Anschließend wird in einem Schritt SH6 ein Korrekturprozeß
bei den binären Bilddaten durchgeführt. Diese Prozesse
stimmen mit denjenigen der Schritte SH4 und SH5 überein.
Hierdurch wird in einem Schritt SH7 bestimmt, ob einer der
beiden Protektoreinlagen 210 versetzt von dem anderen
angeordnet ist oder ob die Drahtmuster örtlich von der
Protektoreinlage versetzt sind, und zwar anhand der Tatsache,
ob die Zahl schwarzer Pixel größer als ein aus der
Speichereinheit 14 ausgelesener Referenzdatenwert als
zulässiger Datenwert ist. In einem Schritt SH4 wird das
Bestimmungsergebnis an die CPU 26 ausgegeben.
Die den oben erläuterten Meßprozessen unterscheidet sich eine
Dichte der Pixel für die Unterbaueinlage von derjenigen der
Pixel für die Drahtmuster der Protektoreinlage 210a, und die
Dichte der Pixel für die Drahtmuster der Protektoreinlage
210a unterscheidet sich von derjenigen der Pixel des
Drahtmusters der Protektoreinlage 211b, da die
Protektoreinlage 211b an der Protektoreinlage 210a anhaftet.
Demnach ist der Dichteumsetzprozeß erforderlich. Weiterhin
werden Bildlinien für eine der Protektoreinlagen 210 durch
den Differenzierprozeß oder (m x n)-Prozeß gelöscht. In dem
Korrekturprozeß lassen sich die Bildlinien der Drahtmuster in
weiße Bildlinien oder schwarze Bildlinien mit einer
festgelegten Breite umsetzen. Demnach läßt sich der Umfang
der Defekte anhand der verbleibenden Pixel bestimmen. Ferner
läßt sich die Berechnung zwischen den Bilddaten, wie in Fig.
11 gezeigt, durchführen.
Wie oben beschrieben, handhaben die Meßeinheiten 24a bis 24h
die Testbilddaten unabhängig und geben die
Bestimmungsergebnisse an die CPU 26 aus. Die CPU bestimmt
schließlich, ob bei dem Reifen ein Defekt vorliegt oder
nicht, und zwar anhand dieser Bestimmungsergebnisse der
Meßeinheiten 24a bis 24h, und sie gibt das endgültige
Bestimmungsergebnis an die Anzeigeeinheit 10 und den Drucker 16
aus. Die Bilddaten jeder der Meßeinheiten während der
Verarbeitung werden in dem Speicher 28 durch die CPU 26
gespeichert. Gleichzeitig werden die Bilddaten mit dem
Monitor 20 durch Umschalten des Schalters 18 in Ansprechen
auf eine Eingabe bei der Tastatur 12 angezeigt. Durch Eingabe
eines Befehls bei der Tastatur 12 an die CPU 26 lassen sich
die Bilddaten durch den Drucker 16, falls erforderlich,
drucken.
Gemäß der vorliegenden Erfindung lassen sich beim Testen des
Aufbaus von Protektoreinlagen und Drahtmustern die durch eine
mit dem Test beauftragte Person auszuführenden Schritte
vermeiden, und die Testgenauigkeit ist verbessert.
Bei der Ausführungsform wird das Bildsignal direkt durch den
Detektor 8 an den Schaltungsabschnitt 2 zugeführt. Jedoch
wird das durch den Detektor aufgenommene Bildsignal einmal in
einem Videobandrekorder gespeichert, und anschließend können
die Bilddaten von dem Videobandrekorder zugeführt werden.
Wie oben beschrieben, lassen sich durch das Reifenmeßgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung Testbilddaten mit erhöhtem
Kontrast und entfernten Rauschanteilen durch Vorverarbeitung
in dem Erzeugungsabschnitt 22 erhalten. Ferner läßt sich
durch den Dichteumsetzprozeß und den Filterprozeß der
Kontrast der Bilddaten weiter erhöhen, und die Rauschanteile
lassen sich weiter entfernen. Die gefilterten Bilddaten
werden in binäre Bilddaten umgesetzt, und anhand der binären
Bilddaten erhaltene Daten werden mit Referenzdaten
verglichen, damit bestimmt wird, ob die Innenstruktur des
Reifens einen Defekt aufweist oder nicht. Demnach läßt sich
ein hochgenaues Testergebnis im Vergleich durch die
Untersuchung mit Augen erhalten. Gleichzeitig lassen sich die
Testprozesse automatisch durchführen.
Die Meßeinheiten 24a bis 24h testen jeweils unterschiedliche
Testkriterien. Dies bedeutet, daß die Meßeinheit 24a
bestimmt, ob die Linearität des Randabschnitts einer
Protektoreinlage 210 verzerrt ist, wie in Fig. 22 gezeigt.
Die Meßeinheit 24b bestimmt, ob ein Drahtmuster 211 von dem
vertikalen Randabschnitt der Protektoreinlage 210 vorsteht,
wie in Fig. 24 gezeigt. Die Meßeinheit 24b bestimmt, ob ein
Drahtmuster von dem vertikalen Rand der Protektoreinlage 210
vorsteht, wie in Fig. 24 gezeigt. Die Meßeinheit 24c
bestimmt, ob ein übermäßiger Zwischenraum in einem
Verbindungsabschnitt zwischen zwei Protektoreinlagen 210 mit
der gleichen Orientierung der Drahtmuster 211 vorliegt, wie
in Fig. 19 gezeigt. Die Meßeinheit 24d bestimmt, ob ein
Überlappungsabschnitt bei dem Verbindungsabschnitt zwischen
den beiden Protektoreinlagen 210 mit der gleichen
Orientierung der Drahtmuster 211 vorliegt, wie in Fig. 18
gezeigt. Die Meßeinheit 24e bestimmt, ob ein Drahtmuster 211
bei dem Randabschnitt der Protektoreinlage 210 gebrochen ist,
ob die Drahtmuster 211 an dem Randabschnitt der
Protektoreinlage gelöst sind und ob zwei Protektoreinlagen
invers zueinander entlang einer seitlichen Richtung
angeordnet sind, wie in den Fig. 21, 23 und 17 gezeigt. Die
Meßeinheit 24f bestimmt, ob eine Fremdsubstanz in eine
Protektoreinlage 210 oder Zwischenprotektoreinlage 210
eingeführt ist, wie in Fig. 26 gezeigt. Die Meßeinheit 24g
bestimmt, ob Drahtmuster 211 oder Gummiabschnitte sich in
einer Protektoreinlage 210 überlappen, d. h. ob die
Protektoreinlage einen Defekt aufweist oder nicht, wie in
Fig. 25 gezeigt. Die Meßeinheit 24h bestimmt, ob eine
Protektoreinlage 210 partiell entlang einer seitlichen
Richtung versetzt ist oder ob zwei Protektoreinlagen versetzt
sind, wie in Fig. 20 gezeigt, und ob sich die
Protektoreinlagen 210 wechselseitig entlang einem
Randabschnitt überlappen, wie in Fig. 16 gezeigt. Hierdurch
werden die Meßeinheiten unabhängig voneinander betrieben, und
es erfolgt jeweils ein Test unterschiedlicher Testmerkmale.
Demnach läßt sich die Testzeit reduzieren.
Claims (14)
1. Reifentestgerät für einen Reifen mit mindestens einem
Paar Protektoreinlagen, die zwischen einer
Unterbaueinlage und einer Profilfläche angeordnet sind,
derart, daß jede der Protektoreinlagen mehrere
Drahtmuster mit im wesentlichen konstantem Zwischenraum
zwischen den Drahtmustern enthält und eine Orientierung
jedes Drahtmusters in einer der Protektoreinlagen sich
von derjenigen jedes Drahtmusters in der anderen
unterscheidet, enthaltend:
eine Antriebsvorrichtung (4) zum Laden und Halten eines Reifens in einer Testposition in Ansprechen auf einen Testbefehl, zum Drehen des Reifens in der Testposition in Ansprechen auf einen Drehbefehl, und zum Entladen des Reifens in eine erste Position in Ansprechen auf einen ersten Entladebefehl;
eine Emissionsvorrichtung (6) zum Emittieren elektromagnetischer Welle mit einer Wellenlänge, die gleich oder kürzer als diejenige der Röntgenstrahlung ist;
eine Detektorvorrichtung (8) zum Detektieren der elektromagnetischen Welle, die durch einen der Testabschnitte des in der Testposition geladenen Reifens übertragen wird, und zum Ausgeben des Detektionsergebnisses als ein Testbildsignal;
eine Meßvorrichtung (22, 24) zum Empfangen des Testbildsignals von der Detektorvorrichtung zum Durchführen einer Verarbeitung von zumindest einem Testkriterium für das Paar der Protektoreinlagen zum Erzeugen von Testbilddaten gemäß dem Testbildsignal und zum Bestimmen, ob das Paar der Protektoreinlagen einen Defekt aufweist oder nicht, anhand des Verarbeitungsergebnisses von Referenzdaten für das zumindest eine Testkriterium; und
eine Steuervorrichtung (26) zum Ausgeben des Testbefehls an die Antriebsvorrichtung, zum Bestimmen, ob sämtliche Testabschnitte des Reifens getestet sind, wenn festgestellt wird, daß der Reifen bei dem einen Testabschnitt keinen Defekt aufweist, zum Ausgeben des Drehbefehls an die Antriebsvorrichtung gemäß einem nachfolgenden Testabschnitt, wenn noch nicht alle Testabschnitte des Reifens getestet sind, und zum Ausgeben des ersten Entladebefehls an die Antriebsvorrichtung, wenn sämtliche Testabschnitte getestet sind.
eine Antriebsvorrichtung (4) zum Laden und Halten eines Reifens in einer Testposition in Ansprechen auf einen Testbefehl, zum Drehen des Reifens in der Testposition in Ansprechen auf einen Drehbefehl, und zum Entladen des Reifens in eine erste Position in Ansprechen auf einen ersten Entladebefehl;
eine Emissionsvorrichtung (6) zum Emittieren elektromagnetischer Welle mit einer Wellenlänge, die gleich oder kürzer als diejenige der Röntgenstrahlung ist;
eine Detektorvorrichtung (8) zum Detektieren der elektromagnetischen Welle, die durch einen der Testabschnitte des in der Testposition geladenen Reifens übertragen wird, und zum Ausgeben des Detektionsergebnisses als ein Testbildsignal;
eine Meßvorrichtung (22, 24) zum Empfangen des Testbildsignals von der Detektorvorrichtung zum Durchführen einer Verarbeitung von zumindest einem Testkriterium für das Paar der Protektoreinlagen zum Erzeugen von Testbilddaten gemäß dem Testbildsignal und zum Bestimmen, ob das Paar der Protektoreinlagen einen Defekt aufweist oder nicht, anhand des Verarbeitungsergebnisses von Referenzdaten für das zumindest eine Testkriterium; und
eine Steuervorrichtung (26) zum Ausgeben des Testbefehls an die Antriebsvorrichtung, zum Bestimmen, ob sämtliche Testabschnitte des Reifens getestet sind, wenn festgestellt wird, daß der Reifen bei dem einen Testabschnitt keinen Defekt aufweist, zum Ausgeben des Drehbefehls an die Antriebsvorrichtung gemäß einem nachfolgenden Testabschnitt, wenn noch nicht alle Testabschnitte des Reifens getestet sind, und zum Ausgeben des ersten Entladebefehls an die Antriebsvorrichtung, wenn sämtliche Testabschnitte getestet sind.
2. Reifentestgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung einen zweiten Entladebefehl an
die Antriebsvorrichtung ausgibt, wenn für den Reifen
festgestellt wird, daß er bei einem der Testabschnitte
einen Defekt aufweist, und daß die Antriebsvorrichtung
den Reifen in eine zweite Position in Ansprechen auf den
zweiten Entladebefehl entlädt.
3. Reifentestgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvorrichtung (22, 24) mehrere Meßeinheiten
(24a bis 24h) jeweils zum Messen des Reifens im Hinblick
auf mehrere Testkriterien enthält und daß die mehreren
Meßeinheiten unabhängig voneinander betreibbar sind.
4. Reifentestgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zumindest eine Testkriterium mindestens eines
der folgenden ist: sind die Protektoreinlagen mit einer
Linearität an einem Randabschnitt der Protektoreinlagen
angeordnet, steht irgendeines der Drahtmuster der
Protektoreinlagen über den Randabschnitt der
Protektoreinlage vor, liegt ein Zwischenraum zwischen
Protektoreinlagen mit derselben Drahtmusterorientierung
vor, der größer als ein festgelegter Wert ist,
überlappen sich Protektoreinlagen mit der gleichen
Drahtmusterorientierung an einem Verbindungsabschnitt
hiervon, ist irgendeines der Drahtmuster gebrochen oder
am Randabschnitt der Protektoreinlage gelöst, sind die
Protektoreinlagen des Paars invers im Hinblick auf die
linke und rechte Position angeordnet, ist eine
Fremdsubstanz in die Protektoreinlage oder zwischen die
Protektoreinlagen des Paars eingeführt, liegt ein
Versatz einer Protektoreinlage von der anderen
Protektoreinlage vor, und überlappen sich die
Drahtmuster oder Gummiabschnitte in der
Protektoreinlage.
5. Verfahren zum Testen eines Reifens, enthaltend die
Schritte:
Laden eines Reifens in eine Testposition, bei einem Reifen mit zumindest einem Paar von Protektoreinlagen, die zwischen einem Unterbau und einem Profil angeordnet sind, derart, daß jede der Protektoreinlagen mehrere Drahtmuster mit im wesentlichen konstantem Zwischenraum zwischen den Drahtmustern enthält und eine Orientierung jedes Drahtmusters in einer der Protektoreinlagen sich von derjenigen jedes Drahtmusters in der anderen unterscheidet;
Bestrahlen mit elektromagnetischen Wellen mit einer Wellenlänge, die gleich oder kürzer als diejenige der Röntgenstrahlung ist, zum Übertragen einer Profilfläche von jedem der mehreren Testabschnitte des in der Testposition geladenen Reifens;
Erfassen der elektromagnetischen Welle zum Erzeugen eines Testbildsignals;
Ausführen einer Verarbeitung im Hinblick auf zumindest ein Testkriterium für das Paar der Protektoreinlagen bei den Testbilddaten; und
automatisches Bestimmen, ob der Reifen einen Defekt aufweist oder nicht, anhand des Verarbeitungsergebnisses der Testbilddaten.
Laden eines Reifens in eine Testposition, bei einem Reifen mit zumindest einem Paar von Protektoreinlagen, die zwischen einem Unterbau und einem Profil angeordnet sind, derart, daß jede der Protektoreinlagen mehrere Drahtmuster mit im wesentlichen konstantem Zwischenraum zwischen den Drahtmustern enthält und eine Orientierung jedes Drahtmusters in einer der Protektoreinlagen sich von derjenigen jedes Drahtmusters in der anderen unterscheidet;
Bestrahlen mit elektromagnetischen Wellen mit einer Wellenlänge, die gleich oder kürzer als diejenige der Röntgenstrahlung ist, zum Übertragen einer Profilfläche von jedem der mehreren Testabschnitte des in der Testposition geladenen Reifens;
Erfassen der elektromagnetischen Welle zum Erzeugen eines Testbildsignals;
Ausführen einer Verarbeitung im Hinblick auf zumindest ein Testkriterium für das Paar der Protektoreinlagen bei den Testbilddaten; und
automatisches Bestimmen, ob der Reifen einen Defekt aufweist oder nicht, anhand des Verarbeitungsergebnisses der Testbilddaten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es ferner die Schritte enthält:
Bestimmen, ob alle Testabschnitte des Reifens getestet sind, wenn bei einem Testabschnitt des Reifens bestimmt wird, daß er keinen Defekt aufweist;
Ausgabe eines Drehbefehls, wenn noch nicht alle Testabschnitte des Reifens getestet sind;
Drehen des Reifens wie bei einem praktischen Einsatz zu einem nachfolgenden Testabschnitt in Ansprechen auf den Drehbefehl;
Ausgabe eines ersten Entladebefehls, wenn sämtliche Testabschnitte getestet sind; und
Entladen des Reifens in eine erste Position in Ansprechen auf den ersten Entladebefehl.
Bestimmen, ob alle Testabschnitte des Reifens getestet sind, wenn bei einem Testabschnitt des Reifens bestimmt wird, daß er keinen Defekt aufweist;
Ausgabe eines Drehbefehls, wenn noch nicht alle Testabschnitte des Reifens getestet sind;
Drehen des Reifens wie bei einem praktischen Einsatz zu einem nachfolgenden Testabschnitt in Ansprechen auf den Drehbefehl;
Ausgabe eines ersten Entladebefehls, wenn sämtliche Testabschnitte getestet sind; und
Entladen des Reifens in eine erste Position in Ansprechen auf den ersten Entladebefehl.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Durchführens einer Verarbeitung enthält:
Addieren eines Bildsignals gemäß den übertragenen elektromagnetischen Wellen für einen festgelegten Bildrahmen zum Mitteln des addierten Bildsignals zum Erzeugen der Testbilddaten;
Invertieren und Verstärken einer Dichte jedes der Pixel der Testbilddaten; und
Umsetzen der verstärkten Bilddaten in binäre Daten.
Addieren eines Bildsignals gemäß den übertragenen elektromagnetischen Wellen für einen festgelegten Bildrahmen zum Mitteln des addierten Bildsignals zum Erzeugen der Testbilddaten;
Invertieren und Verstärken einer Dichte jedes der Pixel der Testbilddaten; und
Umsetzen der verstärkten Bilddaten in binäre Daten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Durchführens einer Verarbeitung eine
Gewichtung der Pixeldichte jedes Pixels der
Testbilddaten bei Verschiebung eines Bereichs mit einer
festgelegten Größe vor der Umsetzung in binäre Bilddaten
enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Durchführens einer Verarbeitung nach der
Umsetzung in binäre Bilddaten den Schritt des Umsetzens
zwischenliegender Pixelzeichenketten in dicke
durchlaufende Pixelzeichenketten ohne Fehlerpixel oder
Ausdehnen der dicken fortlaufenden Pixelzeichenketten
enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Durchführens einer Verarbeitung vor dem
Umsetzen in die binären Bilddaten den Schritt des
Subtrahierens von aus den Testbilddaten erhaltenen
Referenzbilddaten von den Testbilddaten enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Durchführens einer Verarbeitung eine
Gewichtung der Pixeldichten derart enthält, daß die
Dichte der Pixel entlang einer ersten festgelegten
Richtung erhöht und die Dichte der Pixel entlang einer
zweiten festgelegten Richtung verringert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Durchführens einer Verarbeitung das
Invertieren der Dichte eines Linienbilds gemäß den
Drahtmuster enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des automatischen Bestimmens den Schritt des
automatischen Bestimmens enthält, ob der Reifen defekt
ist oder nicht, indem die Distanz von einem Pixel bei
einer in den Testbilddaten festgelegten Linie zu einem
Pixel des am nächsten an der Linie liegenden
Protektoreinlagebilds mit derselben Y-Koordinate für
sämtliche Pixel entlang der Linie bestimmt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des automatischen Bestimmens den Schritt des
automatischen Bestimmens enthält, ob der Reifen defekt
ist oder nicht, indem eine Zahl von Pixeln gezählt wird,
die in den verarbeiteten Testbilddaten zurückbleibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9892195 | 1995-04-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19616208A1 true DE19616208A1 (de) | 1996-10-31 |
DE19616208C2 DE19616208C2 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=14232598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19616208A Expired - Fee Related DE19616208C2 (de) | 1995-04-24 | 1996-04-23 | Verfahren und Gerät zum automatischen Testen von Reifen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5737383A (de) |
DE (1) | DE19616208C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105445289A (zh) * | 2015-12-11 | 2016-03-30 | 山东永泰集团有限公司 | 一种用于检测轮胎的x光检测系统 |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3926055B2 (ja) * | 1999-03-03 | 2007-06-06 | 株式会社ブリヂストン | タイヤの内部検査方法及び装置 |
US8087301B2 (en) * | 2007-09-24 | 2012-01-03 | Infineon Technologies Ag | Optical systems and methods for determining tire characteristics |
DE102010051774B4 (de) * | 2010-11-18 | 2018-07-19 | Yxlon International Gmbh | Röntgenzeilendetektor |
CN104220244B (zh) * | 2012-08-06 | 2016-10-05 | 三菱重工机械科技株式会社 | 轮胎保持装置 |
DE102013001456B3 (de) * | 2013-01-28 | 2014-05-15 | Yxlon International Gmbh | Verfahren zur Kalibrierung einer Röntgenprüfanlage für einen Reifentyp sowie Verfahren zur Prüfung der Lage von Cords in einem Reifen |
EP3078961B1 (de) * | 2013-12-03 | 2020-03-18 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Reifenüberprüfungsverfahren und vorrichtung dafür |
CN103822930B (zh) * | 2014-02-27 | 2016-02-17 | 合肥美亚光电技术股份有限公司 | 一种适用于胎坯或轮胎检测的x光检测装置 |
CN106124534A (zh) * | 2016-09-17 | 2016-11-16 | 天津立中汽车铝合金配件有限公司 | 一种车轮轮毂的x光检验设备 |
DE102018109097A1 (de) * | 2017-04-26 | 2018-10-31 | Yxlon International Gmbh | Verfahren zur Prüfung der Lage von Elementen in einem Reifen in einer Röntgenprüfanlage, Röntgenprüfanlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens sowie Verwendung einer solchen Röntgenprüfanlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
CN109754487B (zh) * | 2017-11-03 | 2021-11-05 | 株洲中车时代电气股份有限公司 | 列车产品一致性检验方法、系统、设备及可读存储介质 |
CN109254021B (zh) * | 2018-10-18 | 2021-05-28 | 合肥美亚光电技术股份有限公司 | 轮胎水平检测方法和轮胎水平检测装置 |
CN109523518B (zh) * | 2018-10-24 | 2020-11-10 | 浙江工业大学 | 一种轮胎x光病疵检测方法 |
CN110470465B (zh) * | 2019-09-19 | 2021-09-10 | 武汉市华英电力科技有限公司 | 一种基于振动信号分析的断路器测试方法及系统 |
CN112365488B (zh) * | 2020-11-24 | 2022-10-14 | 合肥工业大学 | 一种轮胎截面不同成分几何参数的检测系统及方法 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3345054A1 (de) * | 1982-12-15 | 1984-06-20 | Procal S.A., 52200 Langres | Verfahren und vorrichtung zur pruefung der dichtkante von lippen-dichtungsringen |
DE3620146A1 (de) * | 1986-06-14 | 1987-12-17 | Zeiss Carl Fa | Verfahren zum pruefen von bauteilen aus transparentem material auf oberflaechenfehler und einschluesse |
EP0315099A2 (de) * | 1987-11-02 | 1989-05-10 | Spezialmaschinenbau Steffel GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur allseitigen Röntgenprüfung eines drehbar abgestützten Kraftfahrzeugreifens während einer Reifenumdrehung |
DE3546149C2 (de) * | 1984-12-28 | 1989-10-26 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp | |
DE3904122C2 (de) * | 1989-02-11 | 1991-05-16 | Gerd R. 6906 Leimen De Wetzler | |
DE3826285C2 (de) * | 1988-07-30 | 1995-02-16 | Univ Chicago | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung von anormalen anatomischen Bereichen in einem digitalen Röntgenbild |
DE4235183A1 (de) * | 1992-10-19 | 1995-03-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur Erzeugung von Schichtaufnahmen eines dreidimensionalen Objektes |
DE3843408C2 (de) * | 1988-12-23 | 1995-07-20 | Collmann Gmbh & Co | Vorrichtung zum Röntgenprüfen von KFZ-Reifen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3883744A (en) * | 1971-11-23 | 1975-05-13 | Horst Steffel | Machines for examining pneumatic tires |
US5060250A (en) * | 1990-03-06 | 1991-10-22 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Method and system for detecting defects in tire sidewalls |
-
1996
- 1996-04-03 US US08/626,991 patent/US5737383A/en not_active Expired - Lifetime
- 1996-04-23 DE DE19616208A patent/DE19616208C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3345054A1 (de) * | 1982-12-15 | 1984-06-20 | Procal S.A., 52200 Langres | Verfahren und vorrichtung zur pruefung der dichtkante von lippen-dichtungsringen |
DE3546149C2 (de) * | 1984-12-28 | 1989-10-26 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp | |
DE3620146A1 (de) * | 1986-06-14 | 1987-12-17 | Zeiss Carl Fa | Verfahren zum pruefen von bauteilen aus transparentem material auf oberflaechenfehler und einschluesse |
EP0315099A2 (de) * | 1987-11-02 | 1989-05-10 | Spezialmaschinenbau Steffel GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur allseitigen Röntgenprüfung eines drehbar abgestützten Kraftfahrzeugreifens während einer Reifenumdrehung |
DE3826285C2 (de) * | 1988-07-30 | 1995-02-16 | Univ Chicago | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung von anormalen anatomischen Bereichen in einem digitalen Röntgenbild |
DE3843408C2 (de) * | 1988-12-23 | 1995-07-20 | Collmann Gmbh & Co | Vorrichtung zum Röntgenprüfen von KFZ-Reifen |
DE3904122C2 (de) * | 1989-02-11 | 1991-05-16 | Gerd R. 6906 Leimen De Wetzler | |
DE4235183A1 (de) * | 1992-10-19 | 1995-03-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur Erzeugung von Schichtaufnahmen eines dreidimensionalen Objektes |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105445289A (zh) * | 2015-12-11 | 2016-03-30 | 山东永泰集团有限公司 | 一种用于检测轮胎的x光检测系统 |
CN105445289B (zh) * | 2015-12-11 | 2018-08-21 | 山东润通橡胶有限公司 | 一种用于检测轮胎的x光检测系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19616208C2 (de) | 2002-03-07 |
US5737383A (en) | 1998-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19616208C2 (de) | Verfahren und Gerät zum automatischen Testen von Reifen | |
EP1332334B1 (de) | Messeinrichtung zur berührungslosen messung von reifen | |
EP2002235B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum prüfen eines reifens, insbesondere mittels eines interferometrischen messverfahrens | |
EP1148328B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Prüfung von Reifen | |
US7796803B2 (en) | Image correction method and apparatus for use in pattern inspection system | |
KR100954703B1 (ko) | 결함을 검출하는 방법 및 시스템 | |
US6333992B1 (en) | Defect judgement processing method and apparatus | |
DE69734733T2 (de) | Ortsbestimmung einer trennung in einer verformbaren struktrur ( reifen ) | |
EP1999448B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum prüfen eines reifens, insbesondere mittels eines interferometrischen messverfahrens | |
EP1519188B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Qualitätsprüfung eines Körpers | |
EP1959227A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen eines Reifens, insbesondere mittels eines interferometrischen Messverfahrens | |
US20010028696A1 (en) | Image processing method of X-ray CT, X-ray CT and X-ray CT image-taking recording medium | |
US7764825B2 (en) | Pattern inspection apparatus and method with enhanced test image correctability using frequency division scheme | |
DE10314366A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Prüfung der Dichtungswirksamkeit eines abgedichteten Raumes | |
CN106296636A (zh) | 印刷图像的检测方法及检测装置 | |
JP2002543463A (ja) | レチクル検査中にグローバルデータを収集するための装置および方法 | |
EP2278591B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Verformung eines Brennelementes eines Druckwasserreaktors | |
US4928257A (en) | Method and apparatus for monitoring the thickness profile of a strip | |
JPS62280975A (ja) | プリント回路の光学的検査方法 | |
US20050152504A1 (en) | Method and apparatus for automated tomography inspection | |
WO2001080182A1 (en) | Two-dimensional scatter plot technique for defect inspection | |
DE102022126613A1 (de) | Verfahren zum Prüfen von Reifen | |
DE19921763C2 (de) | Verfahren zum Rekonstruieren eines Signales eines Defektdetektorelementes eines Strahlendetektors, der mehrere Detektorelemente aufweist und nach diesem Verfahren arbeitende medizinische Einrichtung | |
DE10225613A1 (de) | Computertomographiegerät mit einem Datenerfassungssystem | |
DE4444661A1 (de) | Verfahren zur berührungslosen Messung der Geschwindigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20131101 |