DE19615267C1 - Schaltanordnung für ein automatisiertes Handschaltgetriebe - Google Patents
Schaltanordnung für ein automatisiertes HandschaltgetriebeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für
ein automatisiertes Handschaltgetriebe mit einer Handschalt
einrichtung, einem Sensor zur Erfassung der Position der
Handschalteinrichtung sowie zur Abgabe eines Positionssignales
und einem Aktuator, der das Getriebe in Abhängigkeit von dem
Positionssignal schaltet.
Eine solche Schaltanordnung ist bspw. aus der EP 0 315 347 A2
bekannt.
Mehrgang-Wechselgetriebe, wie sie bspw. im Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeuges verwendet werden, werden gewöhnlich von Hand
geschaltet. Dabei besteht üblicherweise eine direkte mechanische
Verbindung zwischen einem Ganghebel im Fahrzeuginnenraum und
einer Betätigungseinrichtung im Getriebe. Der Ganghebel ist
in der Regel in einer Kulisse geführt, die mehrere Schaltgassen
und eine zentrale Wählgasse zum Auswählen der Schaltgassen
aufweist.
Die Bewegungen des Ganghebels in Wähl- und Schaltrichtung werden
mechanisch auf eine Betätigungseinrichtung im Getriebe übertra
gen, die in Abhängigkeit von der Stellung des Ganghebels
unterschiedliche Radsätze des Wechselgetriebe in Eingriff bringt.
Die mechanische Verbindung von Ganghebel und Betätigungsein
richtung des Wechselgetriebes hat den Nachteil, daß ein "Ver
schalten" zu Getriebeschäden führen kann. Manche Führer von
Kraftfahrzeugen neigen außerdem zu "ruppigen" Schaltvorgängen,
wodurch die Synchronisiereinrichtungen des Getriebes sich schnell
abnutzen.
In der Nutzfahrzeugtechnik werden daher seit einiger Zeit teil-
oder vollautomatisierte Handschaltgetriebe eingesetzt. Im
Vergleich zu automatischen Getrieben weisen diese Getriebe einen
höheren Übertragungswirkungsgrad auf und sind im allgemeinen
kostengünstiger zu fertigen. Ein Grund hierfür liegt darin,
daß für die automatisierte Version dasselbe Grundgetriebe
verwendet werden kann wie für die nicht automatisierte Version.
Bei den teil- oder vollautomatisierten Handschaltgetrieben wird
die Position des Ganghebels von einem Sensor erfaßt und in ein
elektrisches Signal umgesetzt. Das elektrische Signal wird in
der Regel einem Rechner, wie einen Mikroprozessor, zugeführt,
der auf der Grundlage des Positionssignals und ggf. weiterer
Fahrzustandsdaten einen hydraulischen oder pneumatischen Aktuator
zum Einleiten des gewünschten Schaltvorganges ansteuert.
Obwohl derartige Schaltanordnungen eine hohe Sicherheit auf
weisen, ist nicht ausgeschlossen, daß z. B. durch fehlerhafte
Bauteile ungewollt Schaltvorgänge ausgelöst werden.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Sicherheit einer solchen Schaltanordnung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs genannten
Schaltanordnung dadurch gelöst, daß dem Aktuator eine Verrie
gelungseinrichtung zugeordnet ist, die mit der Handschaltein
richtung gekoppelt ist und den Aktuator gegenüber Schaltvorgängen
verriegelt, die nicht von der Handschalteinrichtung ausgewählt
sind.
Durch die Verriegelungseinrichtung wird wirksam verhindert,
daß vom Fahrer nicht gewollte Schaltvorgänge ausgelöst werden,
die aufgrund von Störungen in der Übertragungsstrecke zwischen
Handschalteinrichtung und Aktuator auftreten können. Bei
elektrischer Übermittlung der Position der Handschalteinrichtung
an den Aktuator können Störungen z. B. durch fehlerhafte Bauteile,
durch Kontaktprobleme etc. hervorgerufen werden. Bei hydrau
lischer oder pneumatischer Übermittlung der Position der
Handschalteinrichtung an den Aktuator können viele Fehlfunktionen
durch Lecks im Leitungsnetz ausgelöst werden.
Durch die Verriegelungseinrichtung wird eine Redundanz bei der
Übermittlung der Position der Handschalteinrichtung an den
Aktuator eingeführt. Diese verbessert die Sicherheit der
Schaltanordnung objektiv. Aber auch subjektiv wird dem Führer
eines mit einer solchen Schaltanordnung ausgestatteten Kraft
fahrzeuges ein verbessertes Sicherheitsgefühl vermittelt.
Die Kopplung zwischen der Handschalteinrichtung und der Verrie
gelungseinrichtung kann mechanisch, hydraulisch, pneumatisch
oder elektrisch erfolgen. Entscheidend ist, daß sich die Kopplung
von der Art der Übermittlung der Position der Handschalteinrich
tung an den Aktuator unterscheidet. Bei den derzeit üblichen
elektronischen Steuerungen solcher Schaltanordnungen kann die
Kopplung zwischen der Verriegelungseinrichtung und der Hand
schalteinrichtung daher mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch
erfolgen.
Die Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Handschaltein
richtung in einer Kulisse mit wenigstens zwei Schaltgassen
geführt, wobei die Verriegelungseinrichtung in Abhängigkeit
von der Position der Handschalteinrichtung in einer der Schalt
gassen betätigt wird.
Die Reduktion des Umfanges der Erfassung der Position der
Handschalteinrichtung auf deren Position innerhalb einer einzigen
Gasse hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln ein hohes Maß
an Sicherheit erzielt wird.
Es ist weiterhin von Vorzug, wenn das Getriebe wenigstens einen
Rückwärtsgang, eine Mehrzahl von Vorwärtsgängen aufweist und
wenn die Verriegelungseinrichtung den Aktuator gegenüber dem
Einlegen des Rückwärtsganges verriegelt, wenn ein Vorwärtsgang
gewählt ist, und/oder wenn die Verriegelungseinrichtung den
Aktuator gegenüber dem Einlegen eines Vorwärtsganges verriegelt,
wenn der Rückwärtsgang gewählt ist und/oder wenn die Verriege
lungseinrichtung den Aktuator gegenüber dem Einlegen eines
Vorwärts- oder des Rückwärtsganges verriegelt, wenn eine neutrale
Position gewählt ist.
Die nicht nur für die Lebensdauer des Getriebes schädlichsten
sondern auch für die Fahrsicherheit unzuträglichsten Fehlgang
wechsel sind solche, bei denen eine Umkehr der Fahrtrichtung
eingeleitet wird. Das Ausschließen solcher Fehlgangwechsel kann
konstruktiv relativ einfach gelöst werden.
Bei automatisierten Handschaltgetrieben, die anstelle einer
herkömmlichen Schaltkulisse mit einem Hebel wie bei herkömmlichen
Automatikgetrieben ausgerüstet sind, kann die Verriegelungs
einrichtung im Falle der Anwahl von R die Vorwärtsgänge und
im Falle der Anwahl von D oder einer anderen Vorwärtsfahrstufe
den Rückwärtsgang sperren, und im Falle der Anwahl von N die
Vorwärtsgänge und den Rückwärtsgang sperren. Bei solchen
Schaltgassen, bei denen parallel zu einer Automatikschaltgasse
(P-N-D) eine zusätzliche Handschaltgasse (M+/-) zum Hoch- bzw.
Herunterschalten von Vorwärtsgängen vorgesehen ist, ist die
Funktion der Verriegelungsvorrichtung in der Stellung D und
in allen Schaltpositionen innerhalb der Handschaltgasse (M+/-)
identisch.
Vorzugsweise weist der Aktuator eine Schaltwelle auf, die zum
Wählen von Gängen verdrehbar und zum Schalten von Gängen axial
verschiebbar ist, wobei die Verriegelungseinrichtung als ein
im Aktuator gelagerter Sperrbolzen ausgebildet ist, der eine
Radialausnehmung aufweist, in die im Verriegelungsfall ein starr
mit der Schaltwelle verbundener Mitnehmer greift und somit eine
Axialbewegung der Schaltwelle unterbindet.
Das Verriegeln der Schaltwelle gegenüber Fehl-Schaltvorgängen
erfolgt somit auf rein mechanische und konstruktiv besonders
einfache Weise.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die Radialausnehmung eine Axialnut,
in der der Mitnehmer im Freigabefall axial verschiebbar ist,
um einen Schaltvorgang zu ermöglichen, und eine zentrale, radial
tiefere Wählnut aufweist, durch die der Mitnehmer beim Anwählen
von Gängen verschwenkbar ist.
Hierdurch wird auf konstruktiv einfache Weise erreicht, daß
der Mitnehmer bei Wähl-, also Drehvorgängen der Schaltwelle
frei beweglich ist. Im Freigabefall ist der Mitnehmer in der
Axialnut verschiebbar. Falls der von dem Aktuator gewählte
Schaltvorgang nicht mit der Vorgabe durch die Handschalteinrich
tung übereinstimmt, kann die Schaltwelle nicht axial verschoben
werden, da der Mitnehmer in der Wählnut positioniert ist.
Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn der Sperrbolzen in
Abhängigkeit von der Position der Handschalteinrichtung drehbar
im Aktuator gelagert ist, wenn der Mitnehmer zwei Flügel
aufweist, von denen einer bei übereinstimmender Anwahl eines
Vorwärtsganges seitens der Handschalteinrichtung und der
Schaltwelle in die Axialnut ragt und der andere bei überein
stimmender Anwahl des Rückwärtsganges seitens der Handschalt
einrichtung und der Schaltwelle in die Axialnut ragt, und wenn
wenigstens einer der Flügel bei allen anderen Anwahlzuständen
in die zentrale Wählnut ragt und die Schaltwelle somit gegenüber
Axialbewegungen verriegelt ist.
Durch diese Art der Ausbildung läßt sich auf konstruktiv
besonders einfache Weise erreichen, daß der Aktuator gegenüber
dem Einlegen des Rückwärtsganges verriegelt ist, wenn ein
Vorwärtsgang gewählt ist, gegenüber dem Einlegen eines Vorwärts
ganges verriegelt ist, wenn der Rückwärtsgang gewählt ist, und
gegenüber dem Einlegen eines Vorwärtsganges oder des Rückwärts
ganges verriegelt ist, wenn eine neutrale Position gewählt ist.
Vorzugsweise ist der Sperrbolzen parallel zu einem Schaltstell
glied des Aktuators zum axialen Bewegen der Schaltwelle ausge
richtet, wobei der Mitnehmer scheibenförmig ausgebildet ist,
so daß er ständig mit dem Schaltstellglied gekoppelt ist.
Der Mitnehmer erfüllt somit zwei Funktionen. Zum einen koppelt
er das Schaltstellglied des Aktuators mit der Schaltwelle. Zum
anderen steht er in Wechselwirkung mit dem Sperrbolzen der
Verriegelungseinrichtung und verhindert somit nicht zugelassene
Schaltvorgänge. Hierdurch ergibt sich insbesondere eine geringe
Teileanzahl und eine kompakte Bauform.
Dabei ist der Mitnehmer vorzugsweise etwa halbkreisförmig
ausgebildet und mit einer seitlich angeordneten, etwa halbkreis
förmigen Ausnehmung versehen, so daß die zwei Flügel des
Mitnehmers durch Scheibenabschnitte zu beiden Seiten der
Ausnehmung gebildet sind.
Durch die Maßnahme, in dem Mitnehmer eine Ausnehmung vorzusehen,
um die zwei Flügel des Mitnehmers zu bilden, kann der Mitnehmer
besonders kostengünstig hergestellt werden.
Dabei ist der Radius der halbkreisförmigen Ausnehmung etwas
kleiner als der Radius des Sperrbolzens.
Hierdurch wird sicher gewährleistet, daß immer einer der zwei
Flügel zu beiden Seiten der halbkreisförmigen Ausnehmung im
Verriegelungsfall in die radial tiefe Wählnut eingreift.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der
Sperrbolzen axial aus dem Gehäuse des Aktuators und ist außen
mit einem Hebel versehen, über den der Sperrbolzen mechanisch
mit der Handschalteinrichtung verbunden ist. Im Falle einer
mechanischen Kopplung ist insbesondere ein Bowdenzug von Vorteil.
Durch diese Maßnahme ist die Kopplung zwischen Handschaltein
richtung und Verriegelungseinrichtung konstruktiv besonders
einfach gelöst.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Ausgestaltungen nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Schaltanordnung für den Antriebsstrang eines Kraft
fahrzeuges;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines
Aktuators der erfindungsgemäßen Schaltanordnung;
Fig. 3 eine Rückansicht des Aktuators von Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV von Fig.
3;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI von Fig.
3;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende, jedoch seitenverdrehte
Ansicht des Mitnehmers und des Sperrbolzens der
Verriegelungseinrichtung bei Schaltwellenstellung
für die Gänge 1, 2 und verschiedenen Drehstellungen
des Sperrbolzens;
Fig. 8 eine der Fig. 5 entsprechende, jedoch seitenverdrehte
Ansicht des Mitnehmers und des Sperrbolzens der
Verriegelungseinrichtung bei Schaltwellenstellung
für den Rückwärtsgang und verschiedenen Drehstellungen
des Sperrbolzens; und
Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende, jedoch seitenverdrehte
Ansicht des Mitnehmers und des Sperrbolzens der
Verriegelungseinrichtung bei Schaltwellenstellung
für die Gänge 5, 6 und verschiedenen Drehstellungen
des Sperrbolzens.
In Fig. 1 ist ein Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einem
Motor M, einer Kupplung K und einem Getriebe G gezeigt. Das
Getriebe wird durch eine Getriebeschaltwelle S geschaltet und
gibt die Motorleistung über eine Abtriebswelle A ab. Ein im
Fahrzeuginnenraum angeordneter Haltschalthebel H ist in einer
Kulisse mit zwei Schaltgassen R-N-D und M+/- und einer die
Schaltgassen zwischen der Stellung D und der Mittelstellung
der Gasse M+/- verbindenden Wechselgasse geführt.
An dem Getriebe G ist ein Aktuator 10 vorgesehen. Der Aktuator
10 weist eine mit der Getriebeschaltwelle S axial verbundene
Schaltwelle 12 auf, die drehbar und längsverschiebbar gela
gert ist. Die Getriebeschaltwelle 12 wird in Abhängigkeit
von den Signalen eines Schaltpositionssensors 13 mittels
eines Schaltstellgliedes 14 in Längsrichtung bewegt und mittels
eines Wählstellgliedes 16 gedreht. Zu diesem Zweck sind das
Schaltstellglied 14 und das Wählstellglied 16 mit der Schaltwelle
12 über einen Mitnehmer 17 gekoppelt.
Das Schaltstellglied 14 weist einen doppelt wirkenden Schalt
zylinder 18 auf, der über zwei Schaltventile 20, 21 angesteuert
wird. Das Wählstellglied 16 weist einen einfach wirkenden
Wählzylinder 22 auf, der über ein Wählventil 24 angesteuert
wird. Der Wählzylinder 22 arbeitet gegen eine Rückstellfeder
26.
Ein Positionssensor 28 ist axial an der Schaltwelle 12 ange
flanscht und gibt Positionssignale an einen Mikrocomputer µP
ab. Der Mikrocomputer µP empfängt die Schaltpositionssignale
von dem Schaltpositionssensor 13 und gibt Steuersignale an die
Ventile 20, 21, 24 sowie optional an die Kupplung K ab.
Die Übertragung der von einem Fahrer vorgegebenen Schaltvorgänge
erfolgt bei dieser Anordnung nicht auf mechanischem Wege direkt
auf die Getriebeschaltwelle S. Statt dessen werden die von dem
Fahrer vorgegebenen Schaltvorgänge von dem Schaltpositionssensor
13 erfaßt, in dem Mikrocomputer µP verarbeitet und dann von
dem erfindungsgemäßen Aktuator 10 eingeleitet. Um aufgrund
eventueller Fehlfunktionen der Elektronik unerlaubte Schalt
vorgänge zu unterbinden, ist eine Verriegelungsvorrichtung 29
vorgesehen, die mechanisch mit dem Handschalthebel H verbunden
ist.
Anstelle der gezeigten Schaltkulisse mit zwei Schaltgassen und
einer Wechselgasse kann der Handschalthebel auch in einer
Schaltkulisse mit drei oder vier Schaltgassen und einer diese
verbindenden Wählgasse wie bei einem herkömmlichen Handschalt
getriebe geführt sein, wobei die Verriegelungsvorrichtung in
Abhängigkeit von der Stellung des Handschalthebels in der
Wählgasse angesteuert werden könnte.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform des
Aktuators 10. Der Aktuator 10 weist ein Aktuatorgehäuse 30 mit
drei Befestigungsansätzen 31, 32 und 34 auf, um den Aktuator
10 an einem Getriebe anzuflanschen. Der Befestigungsansatz 34
kann an einen bei herkömmlichen Schaltgetrieben ohnehin vorhan
denen oberen Anbindungspunkt angeflanscht werden. Zur Anbindung
des Aktuatorgehäuses 30 an einem Getriebe sind daher nur
zusätzlich zwei Befestigungspunkte am Getriebegehäuse erforder
lich. Durch diese Drei-Punkt-Anbindung des Aktuators an das
Getriebe kann der Aktuator einfach an verschiedene Getriebe
angepaßt werden. Schließlich ist eine solche Drei-Punkt-Anbindung
hinreichend, um eine direkte Krafteinleitung in das Getriebe
gehäuse zu erzielen.
Die Schaltwelle 12 des Aktuators 10 erstreckt sich axial nach vorn
(in Fahrtrichtung gesehen). Das Schaltstellglied 14 ist parallel
hierzu ausgerichtet, während das Wählstellglied 16 senkrecht
hierzu ausgerichtet ist.
Der Positionssensor 28 ist mit dem hinteren Ende der Schaltwelle
12 verbunden und erstreckt sich demgemäß axial nach hinten.
Fig. 3 zeigt eine Rückansicht des Aktuators 10. Neben den bereits
genannten Elementen ist ein Hebel 36 zu sehen, der die im
Aktuator 10 vorgesehene Verriegelungsvorrichtung 29 betätigt
und mechanisch, z. B. mittels eines Bowdenzuges, mit dem Hand
schalthebel H verbunden ist.
Wie es in Fig. 4 zu sehen ist, ist das Aktuatorgehäuse 30
zweiteilig, mit einem Gehäusekorb 38 und einem Gehäusedeckel
40.
Die Schaltwelle 12 ist durch zwei an dem Gehäusekorb 38 bzw.
dem Gehäusedeckel 40 vorgesehene Kunststoffgleitlager 42
verdrehbar und axial verschiebbar gelagert. Eine Wellendichtung
44 dichtet die Schaltwelle 12 gegenüber dem Gehäusedeckel 40
ab.
Der Mitnehmer 17 ist durch einen Stift 46 starr mit der Schalt
welle 12 verbunden und weist einen sich in dem Aktuatorgehäuse
30 nach unten erstreckenden Wählarm 48 und einen sich nach
oben erstreckenden Schaltarm 50 auf. Der Schaltarm 50 greift
in eine Nut 52 eines Schaltbolzens 54, der durch an dem Gehäuse
korb 38 bzw. dem Gehäusedeckel 40 vorgesehene Gleitlager 56
axial verschiebbar gelagert ist, und zwar parallel zur Schalt
welle 12.
Der Schaltbolzen 54 ist über eine Kolbenstange 58 mit dem nicht
dargestellten Kolben des Schaltzylinders 18 verbunden.
Der Schaltzylinder 18 weist zwei Hydraulikanschlüsse 60, 62
auf, die mit den Ventilen 20, 21 (Fig. 1) verbindbar sind.
Der Schaltzylinder 18 ist ein doppeltwirkender Zwei-Stellungs-
Zylinder. Das Einführen von Hydraulikfluid in den Anschluß 62
führt somit zu einer Bewegung des Schaltbolzens 54 nach rechts
in Fig. 4. Andererseits führt das Einführen von Hydraulikfluid
in den Anschluß 60 zu einer Bewegung des Schaltbolzens 54 links
in Fig. 4. Die in Fig. 4 gezeigte Stellung ist die neutrale
Stellung. Wird der Schaltbolzen 54, und damit über den Mitnehmer
17 und die Schaltwelle 12 die Getriebeschaltwelle S, nach links
verschoben, so entspricht dies dem Einlegen des zweiten, des
vierten oder des sechsten Ganges. Umgekehrt führt eine Bewegung
des Schaltbolzens 54 aus der neutralen Position nach rechts
zum Einlegen des ersten, des dritten, des fünften oder des
Rückwärtsganges.
Der Wählarm 48 des Mitnehmers 17 greift in eine Nut 66 (Fig.
5) eines Wählbolzens 64, so daß die Schaltwelle 12 bei Bewegungen
des Wählbolzens 64 senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 4
verdreht wird.
Das dem Getriebe abgewandte Ende der Schaltwelle 12 ist mit
einem Positionssensor 28 verbunden, der die axiale und die
Drehstellung der Schaltwelle 12 erfaßt und an den Mikrocomputer
µP gibt.
Der in Fig. 5 im Schnitt gezeigte Wählbolzen 64 ist über
Kunststoffgleitlager 68 in dem Gehäusekorb 38 senkrecht zur
Längserstreckung der Schaltwelle 12 verschiebbar gelagert.
Das in Fig. 5 rechts gezeigte Ende des Wählbolzens 64 ist mit
einer Sackbohrung 72 versehen, an deren Boden eine Kolbenstange
70 eines Kolbens des Wählzylinders 22 des Wählstellgliedes 16
angeschlossen ist.
Das entgegengesetzte Ende des Wählbolzens 64 weist ebenfalls
eine Sackbohrung 74 auf, in der eine als Druckfeder 76 ausgebil
dete Rückstellfeder 26 gelagert ist. Die Druckfeder 76 stützt
sich am anderen Ende an der Innenseite des Gehäusekorbes 38
ab.
Durch die zwei Sackbohrungen 72, 74 des Wählbolzens 64 baut
der Aktuator 10 quer zur Axialerstreckung der Schaltwelle 12
außerordentlich schmal. Darüber hinaus ist an dessen Außenumfang
im Bereich der Gleitlager 68 eine hinreichend lange Führungs
fläche gegeben.
Der Schaltarm 50 des Mitnehmers 17 ist im Querschnitt etwa
halbkreisförmig ausgebildet, so daß er unabhängig von einer
Verdrehung durch den Wählbolzen 64 ständig in Eingriff in der
Nut 52 des Schaltbolzens 54 ist. Dabei befindet sich nur die
eine Seite des Schaltarmes 50 mit der Nut 52 in Eingriff, da
der Schaltbolzen 54 gegenüber der Schaltwelle 12 seitlich (in
Fig. 5 nach rechts) versetzt angeordnet ist.
Die andere Seite des Schaltarmes 50 ist mit einer etwa halbkreis
förmigen Ausnehmung 78 versehen, die mit einem Sperrbolzen 80
der Verriegelungsvorrichtung 29 zusammenwirkt.
Der Sperrbolzen 80 verläuft parallel zur Schaltwelle 12 und
ist gegenüber dieser seitlich (in Fig. 5 nach links) versetzt
angeordnet.
Der Sperrbolzen 80 ist als Hohlbolzen ausgebildet und weist
eine sich etwa über zwei Drittel seines Umfanges erstreckende,
schmale Radialnut 84 auf, durch die sich der Schaltarm 50 des
Mitnehmers 17 frei bewegen kann, wie es in Fig. 6 dargestellt
ist.
Eine sich etwa um ein Drittel des Umfangs des Sperrbolzens 80
erstreckende axiale Schaltnut 86 erstreckt sich zu beiden Seiten
der zentralen Wählnut 84.
Der Sperrbolzen 80 ist durch Schultern an seinem Außenumfang
axial in dem Aktuatorgehäuse 30 festgelegt und durch Gleitlager
90 drehbar gelagert. Das eine Ende des Sperrbolzens 80 erstreckt
sich aus dem Aktuatorgehäuse 30 heraus und ist gegenüber diesem
durch eine Wellendichtung 92 abgedichtet. An dem sich außerhalb
des Aktuatorgehäuses 30 befindenden Teil des Sperrbolzens 80
ist der in Fig. 3 gezeigte Hebel 36 durch eine Schraube 93
festgelegt. Der Hebel 36 ist über einen nicht dargestellten
Bowdenzug mit der Handschalteinrichtung H (Fig. 1) im Fahrzeug
innenraum verbunden, derart, daß Wählbewegungen der Handschalt
einrichtung H innerhalb der Schaltgasse R-N-D in Drehbewegungen
des Sperrbolzens 80 umgesetzt werden.
Die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung 29 wird nach
stehend anhand der Fig. 7 bis 9 erläutert.
Fig. 7 zeigt eine Drehstellung der Schaltwelle 12 entsprechend
der Anwahl der Vorwärtsgänge 1-2 (β = 3°), wobei die Fig. 7a
bis 7c unterschiedliche Drehstellungen des Schaltbolzens 80
α = 60°, α = 28° bzw. α = 0°) zeigen. Fig. 8 zeigt eine
Drehstellung der Schaltwelle 12 entsprechend der Auswahl des
Rückwärtsganges (β = 12°), wobei die Fig. 8a bis 8c unterschied
liche Drehstellungen des Sperrbolzens 80 (entsprechend Fig.
7a bis 7c) zeigen. Fig. 9 zeigt eine Drehstellung der Schaltwelle
12 für die Anwahl des fünften bzw. des sechsten Ganges (β=-11°),
wobei die Fig. 9a bis 9c unterschiedliche Drehstellungen
des Sperrbolzens 80 (entsprechend den Fig. 7a bis 7c) zeigen.
Die Wählstellung der Schaltwelle 12 für den dritten bzw. vierten
Gang ist nicht dargestellt, ergibt sich jedoch zwangsläufig
aus den Fig. 7 und 9. Mit anderen Worten nimmt die Schaltwelle
12 bei der Wählstellung für den dritten bzw. vierten Gang einen
Winkel zwischen β = 3° und β = -11° ein.
Wie es in Fig. 7a exemplarisch gezeigt ist, bilden die beiden
Seiten der halbkreisförmigen Ausnehmung 78 einen ersten Flügel
94 bzw. einen zweiten Flügel 96.
Die Kopplung zwischen der Handschalteinrichtung H und dem
Sperrbolzen 80 ist so gewählt, daß der Sperrbolzen bei Anwahl
eines Vorwärtsganges, also bei der Stellung D oder einer belie
bigen Stellung innerhalb der Schaltgasse M+/- eine Winkelstellung
α = 60° einnimmt (entsprechend Fig. 7a bis 9a). Bei Anwahl des
Rückwärtsganges (Stellung R) nimmt der Sperrbolzen 80 eine
Winkelstellung von α = 0° ein.
Bei der Drehstellung der Schaltwelle 80 von α = 60° kann die
Schaltwelle 12 axial innerhalb der Schaltnut 86 nur bei Winkel
stellungen des Mitnehmers 17 von β = 3° bis β = -11° verschoben
werden, um Schaltvorgänge einzuleiten, wie dies in Fig. 7a bzw.
9a dargestellt ist. Falls fälschlicherweise seitens des Aktuators
10 in dieser Stellung des Sperrbolzens 80 der Rückwärtsgang
angewählt wird (Fig. 8a), liegt der erste Flügel 94 des Schalt
armes 50 in der Wählnut 84 des Sperrbolzens, so daß Axialbe
wegungen der Schaltwelle 12 unterbunden sind. Es ist mit anderen
Worten nicht möglich, in dieser Stellung des Sperrbolzens 80
den Rückwärtsgang einzulegen.
Wenn der Rückwärtsgang durch die Handschalteinrichtung H
angewählt ist, nimmt der Sperrbolzen 80 die in den Fig. 7c bis
9c gezeigte Position ein. Es ist zu erkennen, daß bei einer
Winkelstellung von β = 12° der erste Flügel 94 des Schaltarmes
50 innerhalb der Schaltnut 86 frei bewegbar ist, so daß der
Rückwärtsschaltvorgang eingeleitet werden kann (Fig. 8c). Bei
fälschlicher Anwahl eines Vorwärtsganges seitens des Aktuators
liegt der zweite Flügel 96 des Schaltarmes 50 im Bereich der
Wählnut 84, so daß Axialbewegungen der Schaltwelle 12 nicht
möglich sind (Fig. 7c bzw. 9c).
Während die Handschalteinrichtung H in der neutralen Stellung N
innerhalb der Schaltgasse R-N-D steht (entsprechend Fig. 7b
bis 9b), kann überhaupt kein Gang eingelegt werden. Falls der
Aktuator 10 bei dieser Stellung fälschlicherweise einen Vorwärts
gang anwählt, liegt der zweite Flügel 96 im Bereich der Wählnut
84. Falls der Aktuator 10 bei dieser Stellung fälschlicherweise
einen Rückwärtsgang anwählt, liegt der erste Flügel 94 des
Schaltarmes 50 im Bereich der Wählnut 84 (Fig. 8b).
Zusammenfassend wird durch das Zusammenspiel von Sperrbolzen
80 und Schaltarm 50 erreicht, daß nur bei der Anwahl eines
Vorwärtsganges seitens der Handschalteinrichtung H ein Vorwärts
gang durch den Aktuator 10 einlegbar ist, insbesondere, da der
Radius der etwa halbkreisförmigen Ausnehmung 78 etwas kleiner
ist als der Radius des Sperrbolzens. Andererseits ist nur bei
Anwahl des Rückwärtsganges seitens der Handschalteinrichtung
H das Einlegen des Rückwärtsganges durch den Aktuator 10 möglich.
Die Abmessungen des Schaltbolzens 80 einschließlich seiner Nuten
84, 86 und die des Schaltarmes 50 einschließlich seiner Aus
nehmung 78 sind so gewählt, daß die Verriegelungsfunktion auch
bei relativ großen Toleranzen immer gewährleistet ist. Wie aus
den Fig. 7a und 9a zu erkennen ist, ist auch bei einer leichten
Fehleinstellung des Sperrbolzens 80 (z. B. aufgrund alters
bedingter Dehnung des Bowdenzuges) das Einlegen eines Vorwärts
ganges immer gewährleistet. Das gleiche gilt entsprechend für
das Einlegen des Rückwärtsganges (Fig. 8c). Andererseits ist
auch die Verriegelungsfunktion (Fig. 8a, 7b bis 9b, 7c, 9c)
bei leichten Fehlstellungen des Schaltbolzens 80 immer gewähr
leistet.
Claims (11)
1. Schaltanordnung für ein automatisiertes Handschaltgetriebe
(G) mit einer Handschalteinrichtung (H), einem Sensor (13)
zur Erfassung der Position der Handschalteinrichtung (H)
sowie zur Abgabe eines Positionssignales und einem Aktuator
(10), der das Getriebe (G) in Abhängigkeit von dem Posi
tionssignal schaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Aktuator (10) eine Verrie
gelungseinrichtung (29) zugeordnet ist, die mit der
Handschalteinrichtung (H) gekoppelt ist und den Aktuator
(10) gegenüber Schaltvorgängen verriegelt, die nicht von
der Handschalteinrichtung (H) ausgewählt sind.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handschalteinrichtung (H) in einer Kulisse mit
wenigstens zwei Schaltgassen (R-N-D, M+/-) geführt ist,
und daß die Verriegelungseinrichtung (29) in Abhängigkeit
von der Position der Handschalteinrichtung (H) in einer
(R-N-D) der Schaltgassen betätigt wird.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (G) wenigstens einen
Rückwärtsgang (R) und eine Mehrzahl von Vorwärtsgängen
(1-6) aufweist und daß die Verriegelungseinrichtung (29)
den Aktuator (10) gegenüber dem Einlegen des Rückwärtsganges
(R) verriegelt, wenn ein Vorwärtsgang (1-6) gewählt ist,
und/oder daß die Verriegelungseinrichtung (29) den Aktuator
(10) gegenüber dem Einlegen eines Vorwärtsganges (1-6)
verriegelt, wenn der Rückwärtsgang (R) gewählt ist, und/oder
daß die Verriegelungseinrichtung (29) den Aktuator (10)
gegenüber dem Einlegen eines Vorwärts- oder des Rückwärts
ganges verriegelt, wenn eine neutrale Position (N) gewählt
ist.
4. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aktuator (10) eine Schaltwelle
(12) aufweist, die zum Wählen von Gängen (R, 1-6)
verdrehbar und zum Schalten von Gängen (R, 1-6) axial
verschiebbar ist, und daß die Verriegelungseinrichtung
(29) als ein im Aktuator (10) gelagerter Sperrbolzen (80)
ausbildet ist, der eine Radialausnehmung (84, 86) aufweist,
in die im Verriegelungsfall ein starr mit der Schaltwelle
(12) verbundener Mitnehmer (17) greift und somit eine
Axialbewegung der Schaltwelle (12) unterbindet.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radialausnehmung (84, 86) eine Axialnut (86), in
der der Mitnehmer (17) im Freigabefall axial verschiebbar
ist, um einen Schaltvorgang zu ermöglichen, und eine
zentrale, radial tiefere Wählnut (84) aufweist, durch die
der Mitnehmer (17) beim Anwählen von Gängen (R, 1-6)
verschwenkbar ist.
6. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrbolzen (80) in Abhängigkeit von der Position der
Handschalteinrichtung (H) drehbar im Aktuator (10) gelagert ist,
daß der Mitnehmer (17) zwei Flügel (94, 96) aufweist, von
denen einer (96) bei übereinstimmender Anwahl eines
Vorwärtsganges (1-6) seitens der Handschalteinrichtung
(H) und der Schaltwelle (12) in die Axialnut (86) ragt
und der andere (94) bei übereinstimmender Anwahl des
Rückwärtsganges (R) seitens der Handschalteinrichtung (H)
und der Schaltwelle (12) in die Axialnut (86) ragt, und
daß wenigstens einer der Flügel (94, 96) bei allen anderen
Anwahlzuständen in die zentrale Wählnut (84) ragt und die
Schaltwelle (12) somit gegenüber Axialbewegungen verriegelt
ist.
7. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (80) parallel zu einem
Schaltstellglied (14, 54) des Aktuators (10) zum axialen
Bewegen der Schaltwelle (12) ausgerichtet ist und daß der
Mitnehmer (17) scheibenförmig ausgebildet ist, so daß er
ständig mit dem Schaltstellglied (14, 54) gekoppelt ist.
8. Schaltanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (17) etwa halbkreisförmig ausgebildet
und mit einer seitlich angeordneten, etwa halbkreisförmigen
Ausnehmung (78) versehen ist, so daß die zwei Flügel (94,
96) des Mitnehmers (17) durch Scheibenabschnitte zu beiden
Seiten der Ausnehmung (78) gebildet sind.
9. Schaltanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius der halbkreisförmigen Ausnehmung (78) etwas
kleiner ist als der Radius des Sperrbolzens (80).
10. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (80) sich axial aus
einem Gehäuse (30) des Aktuators (10) erstreckt und außen
mit einem Hebel (36) vergehen ist, über den der Sperrbolzen
(80) mechanisch mit der Handschalteinrichtung (H) verbunden
ist.
11. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Verriegelungs
einrichtung (29) und Handschalteinrichtung (H) mechanisch,
insbesondere durch einen Bowdenzug realisiert ist.
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