DE19611609A1 - Vorrichtung zur Abtastung eines Gesichtsfeldes - Google Patents
Vorrichtung zur Abtastung eines GesichtsfeldesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtastung eines
Gesichtsfeldes mittels auf elektromagnetische Strahlung
ansprechender Sensoren, insbesondere zur Beobachtung eines
Geländes mittels eines unbemannten Flugkörpers
(Bilddrohne).
Es ist bekannt, vorgegebene Bereiche bzw. Gesichtsfelder
durch Sensoren abzutasten. Die US-PS-5 332 176 beschreibt
eine Vorrichtung zum Erfassen von einem Objekt. Zu diesem
Zweck wird eine Detektoranordnung durch einen Motor so hin- und
herbewegt, daß ein bestimmtes Gesichtsfeld erfaßt wird.
In dieser Weise wird die Position des Objekts festgestellt.
US-PS-3 822 098 beschreibt eine Vorrichtung zum Erfassen
und Identifizieren von Objekte. Ein Laserstrahl wird
mittels eines Abtastspiegels auf ein zu erfassendes Objekt
gerichtet und die von dem Objekt reflektierte Strahlung
wird von einem Multispektralsensor erfaßt. Der
Multispektralsensor besteht aus einem optischen System und
eine Mehrzahl hinter dem optischen System angeordneten
Detektoren. Das optische System enthält Linsen und ein
Nicolsches Prisma. Den Detektoren sind Filter
vorgeschaltet, wodurch die Detektoren auf Licht
unterschiedlicher Frequenz ansprechen. Mit dieser
Multispektral-Vorrichtung ist es möglich, nicht nur das an
der Oberfläche des Objekts gestreute Licht, sondern auch im
Volumen des Objekts gestreutes Licht zu erfassen und so
weitere Informationen wie Materialzusammensetzung, Farbe,
Dichte etc. über das Objekt zu erhalten.
Durch die DE-A1-44 33 705 ist ein optisches Abrastersystem
zur Verwendung in einem Laserdrucker bekannt. Das Licht
eines Lasers durchläuft ein optisches System und fällt auf
einen Polygonspiegel, welcher den Laserstrahl auf eine
Abrasterfläche reflektiert. Durch Rotation des
Polygonspiegels wird die Abrasterfläche zeilenweise
abgerastet. Die Abrasterfläche wird mit vorgegebener
Geschwindigkeit rechtwinklig zu der Abrastbewegung des
Laserstrahls bewegt. Durch ein dem Laser zugeführtes,
elektrisches Signal kann die Form und Größe des
Laserstrahlsflecks verändert werden.
Durch die DE-C-36 15 374 ist eine Einrichtung zum
verschwenkbaren Abstrahlen von Laserenergie bekannt. Ein
Laserstrahl von einem feststehenden Laser wird durch einen
drehbaren Umlenkspiegel in verschiedenen Richtungen
ausgestrahlt. Der Umlenkspiegel wird von mehreren
Stellmotoren verstellt. Die Stellmotoren und der
Umlenkspiegel sind in einem aus strahlungsdurchlässigem
Material bestehenden Hohlkörper gelagert, so daß der
Laserstrahl in beliebiger Richtung gelenkt werden kann.
Dadurch werden konstruktiv bedingte Abschattungen des
Laserstrahls in einzelnen Richtungen vermieden.
Es ist weiterhin bekannt, zur Luftaufklärung unbemannte
Luftfahrzeuge als "Bilddrohnen" einzusetzen. Solche
Bilddrohnen sind häufig mit einem auf infrarote Strahlung
ansprechenden, bildauflösenden Sensor und einem
Bildverarbeitungs-System versehen, um Ziele auch bei Nacht
oder schlechten Sichtverhältnissen erkennen zu können.
Die Aufgabenstellungen an abtastenden Sensoreinheiten
werden immer komplexer. Es besteht oft der Wunsch,
möglichst viele Informationen über Objekte oder
Geländestrukturen gleichzeitig zu erfassen. Dies gilt
insbesondere für Sensoreinheiten in autonom fliegenden
Luftfahrzeuge zur Luftaufklärung, wobei in zunehmendem Maße
eine hochauflösende, abbildende Multimode-Sensorik benötigt
wird. Unter hochauflösend versteht man hierbei eine
räumliche Auflösung von von 1 bis 10 cm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, welche die Abtastung eines Gesichtsfeldes,
insbesondere eines Geländes, durch verschiedene voneinander
unabhängige Abtaststrahlengänge bei eindeutiger räumlicher
Zuordnung der durch jeden Abtaststrahlengang erfaßten
Bereiche des Gesichtsfeldes oder Geländes gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- (a) das Gesichtsfeld mittels einer Mehrzahl von Abtaststrahlengängen mit je einem eigenen optischen System abtastbar ist,
- (b) die Abtaststrahlengänge zur Erzeugung einer Abtastbewegung durch ein gemeinsames Ablenksystem in gleicher Weise ablenkbar sind.
Nach der Erfindung werden somit mehrere voneinander
unabhängige Abtaststrahlengänge durch je ein optisches
System erzeugt. Diese Abtaststrahlengänge werden durch ein
gemeinsames Ablenksystem in gleicher Weise abgelenkt.
Dadurch wird sichergestellt, daß die den verschiedenen
Abtaststrahlengängen zugeordneten Bereiche des
Gesichtsfeldes bzw. Geländes eine definierte Lage
zueinander besitzen, üblicherweise im wesentlichen
zusammenfallen. Es kann dann durch verschiedene, in
unterschiedlichen Spektralbereichen empfindliche Sensoren
jeweils ein und dieselbe Stelle des Gesichtsfeldes bzw.
Geländes beobachtet werden. Aus den Informationen, die von
den verschiedenen Sensoren geliefert werden, können
Schlüsse auf die Natur eines an dieser Stelle befindlichen
Objektes gezogen werden. Es ist auch möglich, in einem
Abtaststrahlengang ein Gelände mittels eines Lasers zu
beleuchten, wobei der Laser jeweils nur einen über das
Gelände streichenden Lichtfleck erzeugt. Der jeweils
beleuchtete Lichtfleck wird in einem anderen
Abtaststrahlengang durch einen auf die Wellenlänge des
Lasers ansprechenden Sensor beobachtet. Das gemeinsame
Ablenksystem gewährleistet eine eindeutige Zuordnung der
beobachteten Stellen zueinander und stellt auch sicher, daß
der Sensor stets genau den von dem Laser erzeugten
Lichtfleck beobachtet. Die Sendeleistung des Lasers kann
dabei gering gehalten werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung und zeigt ein
erstes Ausführungsbeispiel einer in eine
Bilddrohne eingebauten Vorrichtung zum Abtasten
eines Gesichtsfeldes durch mehrere
Abtaststrahlengänge, und zwar in Flugrichtung der
Bilddrohne gesehen.
Fig. 2 zeigt die erfindungswesentlichen Teile der
Vorrichtung von Fig. 1 quer zur Flugrichtung
gesehen.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 1
und zeigt die erfindungswesentlichen Teile eines
zweiten Ausführungsbeispiels einer solchen
Abtastvorrichtung.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung und zeigt eine
in Flugrichtung der Bilddrohne gesehen die
Möglichkeit des Abtastens eines Geländes mittels
einer in die Bilddrohne eingebauten
Abtastvorrichtung.
Fig. 5 zeigt schematisch die Abtastung des Geländes durch
die Abtastvorrichtung quer zur Flugrichtung der
Bilddrohne gesehen.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Bilddrohne und
veranschaulicht die Lage der durch die
Abtastvorrichtung abgetasteten Geländestreifen.
Fig. 7 veranschaulicht die Abtastung eines
Geländestreifens mittels eines als Zeilendetektor
ausgebildeten Sensors.
In Fig. 1 und 2 ist eine Ausführung einer Abtastvorrichtung,
zum Einsatz in einer Bilddrohne dargestellt.
Ein auf infrarotes Licht ansprechender, erster Sensor ist
mit 10 bezeichnet. Dem ersten Sensor 10 ist ein erstes
optisch abbildendes System 12 zugeordnet. Quer zur
Flugrichtung gesehen ist neben dem ersten Sensor 10 ein auf
sichtbares Licht ansprechender, zweiter Sensor 14
angeordnet. Dem zweiten Sensor 14 ist ein zweites optisch
abbildendes System 16 zugeordnet. Sowohl der im Infrarot-Be
reich arbeitende Sensor 10 als auch der im sichtbaren
Bereich arbeitende Sensor 14 sind in den dargestellten
Ausführungsbeispielen als Zeilendetektoren ausgebildet,
wobei der Sensor 14 ein RGB-Zeilendetektor (Rot-Grün-Blau)
sein kann.
Neben den Sensoren 10 und 14 ist ein Laser 18 als
Lichtquelle angeordnet. Dem Laser 18 ist ein drittes
optisches System 20 zugeordnet. In den
Ausführungsbeispielen ist der Laser 18 ein Laserdiodenarray
und das dem Laser zugeordnete, optische System 20 enthält
eine Zylinderlinse zur Aufweitung des Strahlengangs.
In Fig. 1 ist ein Polygonspiegel mit 22 bezeichnet. Der
Polygonspiegel 22 ist um eine Längsachse 24 drehbar und auf
einer Welle 26 gelagert. Der Polygonspiegel 22 besitzt
12 Seiten, von welchen eine mit 28 bezeichnet ist. Die
Anzahl der Seiten des Polygonspiegels kann jedoch beliebig
sein, allgemein N. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
stellen die Seiten 28 plane Spiegelflächen dar.
In Fig. 1 liegen die Sensoren 12 und 16 und der Laser 18
sowie die optisch abbildenden Systeme 12, 16 und 20
hintereinander, so daß sie in der Darstellung teilweise
verdeckt sind. Die optisch abbildende Systeme 12, 16 der
Sensoren 10 bzw. 14 sind in Fig. 1 durch eine Konvexlinse
30, eine Konkavlinse 32, einen feststehenden Umlenkspiegel
34 und eine Konvexlinse 36 repräsentativ dargestellt, wobei
der Umlenkspiegel 34 zur Reduzierung der Baulänge dient.
In Fig. 3 ist ein auf einer Welle 38 gelagerter,
schwenkbarer Abtastspiegel mit 40 bezeichnet. Wie später
noch beschrieben wird, entspricht die Funktion des
Abtastspiegels 40 der Funktion des Polygonspiegels 22 in
Fig. 1.
Ein um eine Achse 42 schwenkbaren Umlenkspiegel ist mit 44
bezeichnet. Die Ausdehnung des Polygonspiegels 22, des
Abtastspiegels 40 und des Umlenkspiegels 44 in Richtung der
Längsachse 24 bzw. in Richtung quer zur Flugrichtung ist so
gewählt, daß die den vorgesehenen Sensoren und den
vorgesehenen Lasern zugeordnete Strahlung erfaßt wird.
Die Sensoren 10 und 14 sprechen auf elektromagnetische
Strahlung an, welche von dem unter der Bilddrohne
befindlichen Gelände stammt. Der Strahlengang dieser
elektromagnetischen Strahlung ist in Fig. 1 und 3 durch
Pfeile dargestellt. Die Strahlung fällt zunächst auf dem
schwenkbaren Umlenkspiegel 44. Der Umlenkspiegel 44 lenkt
die Strahlung auf den Polygonspiegel 22 (Fig. 1) bzw. auf
den schwenkbaren Spiegel 40 (Fig. 3). Von dort gelangt die
Strahlung durch die optisch abbildenden Systeme 12 und 16
zu den Sensoren 10 und 14.
Das von dem Laser 18 ausgestrahlte Laserlicht verläuft in
umgekehrter Richtung zunächst durch das optisch abbildenden
System 20, trifft dann auf den Polygonspiegel 22 (Fig. 1)
bzw. auf den Abtastspiegel 40 (Fig. 3) und wird über den
Umlenkspiegel 44 zum Gelände geleitet. Dabei dient das
Laserlicht zur Beleuchtung des Geländes. Hierfür ist es
notwendig, daß die beleuchtete Fläche und die
Gesichtsfelder der Sensoren 10 und 14 sich zumindest
teilweise überlappen und im Idealfall identisch sind. Die
Bildausschnitte der einzelnen Sensoren 10 und 14 und des
Lasers 18 differieren zunächst um den räumlichen Abstand
der Sensoren 10 und 14 und des Lasers 18. Diese räumlichen
Abstände sowie mögliche Einbau- und Justagefehler bleiben
nach dem Bau einer solchen Abtastvorrichtung jedoch
konstant, und können daher korrigiert werden.
Durch Einsatz des Lasers 20 kann der im sichtbaren Bereich
arbeitende Sensor 14 auch bei Nacht verwendet werden, wobei
in mindestens einem der drei RGB-Kanäle beleuchtet wird.
Vorteilhafterweise kann die Beleuchtung im Rot-Kanal
oberhalb von λ = 780 nm erfolgen, da das Laserlicht in
diesem Spektralbereich mit bloßem Auge nicht sichtbar ist.
In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Abtastung des Geländes durch Rotation des
Polygonspiegels 22. Die Größe des Abtastwinkels quer zur
Flugrichtung hängt dabei von der Anzahl der Seiten 28 des
Polygonspiegels 22 ab. Mit einem Polygonspiegel mit N
Seiten ist der Abtastwinkel dabei 720/N. Die Abtastung
erfolgt dabei immer nur in einer Richtung
("Vorwärtsabtastung"). Wenn nämlich eine Fläche (z. B. 28)
des Polygonspiegels 22 in dem Gesichtsfeld der Sensoren 10
und 14 bzw. in dem Strahlengang des Lasers 18 eintritt,
fängt der Abtastvorgang erneut aus einer Ausgangsposition
an.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
die Abtastung des Geländes durch Verschwenkung des
Abtastspiegels 40 in den durch einen Doppelpfeil 46
angegebenen Richtungen. Die Größe des Abtastwinkels quer
zur Flugrichtung hängt dabei von der Schwenkamplitude des
Abtastspiegels 40 ab und ist schließlich durch die Größe
des Abtastspiegels 40 begrenzt. Da der Ablenkspiegel 40
hin- und herverschwenkt werden kann, ist es in diesem
Ausführungsbeispiel möglich, die Abtastung in zwei
Richtungen vorzunehmen ("Vor- und Rückabtastung").
Durch verschwenken des Umlenkspiegels 44 um die Achse 42
kann das Gesichtsfeld der Abtastvorrichtung je nach Wunsch
verändert werden. Der Umlenkspiegel 44 dient also nicht der
Abtastung des Geländes, sondern legt den Bereich fest,
welcher abgetastet werden soll. Der Umlenkspiegel 44 kann
auch mit einer (nicht dargestellten) Steuerung versehen
werden, durch welche der Umlenkspiegel 44 verschwenkt wird,
um Änderungen der Rollage der Bilddrohne (oder eines
sonstigen bemannten oder unbemannten Luftfahrzeuges)
auszugleichen.
Durch die beschriebene Ablenksysteme erfolgt die Abtastung
ausschließlich quer zur Flugrichtung. Die Abtastung des
Geländes in Flugrichtung erfolgt durch die Vorwärtsbewegung
der Bilddrohne selbst. Dies ist in den Fig. 4 bis 6
dargestellt. In der Bilddrohne 48 befindet sich eine
Abtastvorrichtung der beschriebenen Art. In Fig. 4 ist die
Bilddrohne einmal in Flugrichtung dargestellt. Fig. 5 zeigt
die Bilddrohne quer zur Flugrichtung. Der Abtastwinkel α
quer zur Flugrichtung hängt, wie oben erläutert, von den
Gegebenheiten des Polygonspiegels 22 (Fig. 1) bzw. des
Abtastspiegels 40 (Fig. 3) ab. Bei einer bestimmten Flughöhe
erhält man dann eine bestimmte Abtastlänge B quer zur
Flugrichtung. Der Abtastwinkel β in Flugrichtung hängt von
der Größe des Gesichtsfeldes der Sensoren 10 und 14 bzw.
der Aufweitung des Strahls des Lasers 18 ab. Bei einer
bestimmten Flughöhe erhält man dann eine bestimmte
Abtasttiefe A in Flugrichtung.
In Fig. 6 ist die Bilddrohne 48 von oben dargestellt. Man
erkennt die durch die Abtastwinkel α und β sowie die
Flughöhe bestimmte Abtastmuster des Geländes. Um eine
optimale Abtastung eines Geländes zu erhalten, wird für das
Abtastverfahren der Zusammenhang zwischen den
Flugparametern Höhe und Geschwindigkeit und den
Sensorparametern Gesichtsfeld, Auflösung, Brennweite und
Bildrate ermittelt. Dies liegt im Rahmen des Könnens eines
Fachmanns und wird hier nicht näher beschrieben. Es ist
dann möglich, daß Gelände nahezu nahtlos abzutasten, wie es
in Fig. 6 angedeutet ist.
Wenn infolge einer Geschwindigkeitsänderung der Bilddrohne
die Abtastgeschwindigkeit verändert werden muß, ist durch
die gemeinsame Ablenkung der den Sensoren und dem Laser
zugeordneten Strahlung sichergestellt, daß diese Änderung
für alle Sensoren und Laser in gleicher Weise erfolgt.
Die Abtastvorrichtung ist hier im Zusammenhang mit einer
Bilddrohne beschrieben. Es sei jedoch bemerkt, daß das
Prinzip eines solchen Abtastsystems nicht nur in
Bilddrohnen oder sonstige Luftfahrzeuge Verwendung findet,
sondern in allen sonstigen Vorrichtungen, mit welchen eine
Abtastung vorgenommen wird.
Weiterhin sei bemerkt, daß die Abtastvorrichtung mehr als
zwei Sensoren und mehr als einen Laser enthalten kann. Je
nach Wunsch können Sensoren für die unterschiedlichsten
Spektralbereiche eingesetzt werden. Es können auch
beispielsweise mehrere Laser vorgesehen sein, welche Licht
verschiedener Wellenlänge aussendet. Weiterhin ist es
möglich, Radarsysteme in der gleichen Weise zu integrieren.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Abtastung eines Gesichtsfeldes mittels
auf elektromagnetische Strahlung ansprechender
Sensoren, insbesondere zur Beobachtung eines Geländes
mittels eines unbemannten Flugkörpers (Bilddrohne),
dadurch gekennzeichnet daß
- (a) das Gesichtsfeld mittels einer Mehrzahl von Abtaststrahlengängen mit je einem eigenen optischen System (12, 16, 20) abtastbar ist,
- (b) die Abtaststrahlengänge zur Erzeugung einer Abtastbewegung durch ein gemeinsames Ablenksystem (22; 40) in gleicher Weise ablenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abtaststrahlengänge im Bereich des
abzutastenden Gesichtsfeldes wenigstens teilweise
überlappen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (a) in mehreren Abtaststrahlengängen Bereiche des abzutastenden Gesichtsfeldes durch die jeweiligen optischen Systeme (12, 16) auf je einen Sensor (10, 14) abbildbar sind und
- (b) die Sensoren (10, 14) in unterschiedlichen Spektralbereichen empfindlich sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
- (a) in wenigstens einem der Abtaststrahlengänge ein Bereich des abzutastenden Gesichtsfeldes mittels einer vorrichtungsseitigen Lichtquelle (18) beleuchtbar ist und
- (b) in einem anderen Abtaststrahlengang durch das optische System (16) wenigstens ein Teil des so beleuchteten Bereiches auf einen für die Strahlung der Lichtquelle (18) empfindlichen Sensor (14) abbildbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ablenksystem einen schwenkbaren
Abtastspiegel (40) enthält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ablenksystem einen rotierenden
Polygonspiegel (22) enthält.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein der Sensoren (10)
auf infrarote Strahlung anspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein der Sensoren (14)
auf sichtbares Licht anspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
- (a) die Lichtquelle ein Laser (18) ist und
- (b) der Sensor (10 bzw. 14) auf Licht des Wellenlängenbereichs des Laserlichts anspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser (18) infrarotes Licht aussendet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch einen Umlenkspiegel (44) zur
Beeinflussung des durch das Ablenksystem (22; 40)
abzutastenden Bereichs.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (a) die Vorrichtung in einem Luftfahrzeug (48) angeordnet ist und
- (b) das Ablenksystem (22; 40) die Abtaststrahlengänge nur in Richtungen senkrecht zur Flugrichtung des Luftfahrzeugs (48) ablenkt.
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