DE19604994A1 - Befestigungsanordnung - Google Patents
BefestigungsanordnungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung für einen Dach
reling-Stützfuß auf dem Dach eines Fahrzeugs.
Neben der Gewichtsoptimierung einer Dachreling gewinnt heute zunehmend
die einfache Montage einer Dachreling am Fahrzeug Bedeutung. Im Rahmen
der Humanisierung am Arbeitsplatz wird mittlerweile von vielen Automobil
herstellern eine Überkopfmontage der Dachreling am Fahrzeug abgelehnt und
eine Montage der Dachreling von oben her angestrebt. Dies bereitet monta
gemäßig keine Schwierigkeiten, wenn zweiteilige Stützfüße, bestehend aus
einem Trage- und einem Abdeckkappenkörper zum Einsatz kommen. Zwei
teilige Stützfüße sind aber oftmals nicht erwünscht, da durch fertigungsbe
dingte Toleranzen Spaltbildungen und Konturversätze sowie Farb- und Glanz
unterschiede, die das Styling der Dachreling beeinträchtigen, nicht vermeid
bar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung für
einen Dachreling-Stützfuß zu schaffen, die keine zweiteilige Ausbildung des
Stützfußes verlangt und die Forderungen der Automobilhersteller nach einer
Montage der Dachreling von oben her erfüllt, und zwar ohne das Styling der
Dachreling nachteilig zu verändern. Insbesondere soll sich die Befestigungs
anordnung auch schnell, einfach sowie kostengünstig realisieren lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Befestigungsanordnung für einen Dachre
ling-Stützfuß auf dem Dach eines Fahrzeugs vorgesehen, und zwar erfin
dungsgemäß mit einem aus der Dachfläche des Fahrzeuges heraustretenden
Befestigungsbolzen, der am freien Ende einen Halsteil und einen endseitigen
Bolzenkopf aufweist, einer im Stützfuß ausgebildeten ersten Bohrung zur
Aufnahme des freien Endbereichs des Befestigungsbolzens, einer senkrecht in
die erste Bohrung einmündenden Querbohrung und einem in die Querbohrung
einschiebbaren Verriegelungselement, welches nach Art einer Buchse, jedoch
mit einer außermittigen Buchsenöffnung und dadurch bedingter ungleich
mäßigen Wanddicke ausgebildet ist und im Bereich der geringsten Wanddicke
einen am öffnungsseitigen Stirnende der Buchse frei auslaufenden Axial
schlitz aufweist, der am anderen Ende in einen, die Buchsenwandung über ei
nen Teil ihres Umfangs durchsetzenden Radialschlitz übergeht, wobei der
Axialschlitz beim Einschieben des Verriegelungselements in die Querbohrung
als Passage für den in den Radialschlitz zu positionierenden Halsteil des Be
festigungsbolzens dient, damit der sich dann innerhalb der Buchsenöffnung
befindliche Bolzenkopf durch eine Drehverstellung des Verriegelungselements
gegen die Buchsenwandung verspannbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist es von besonderem Vorteil, daß der Be
festigungsbolzen einen Bolzenbund mit einer Kreisringfläche aufweist, gegen
die sich einendig ein sich anderendig gegen die Anlagefläche des Stützfußes
abstützendes Federelement abstützt. Dabei kann als Federelement eine Teller
feder vorgesehen sein.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine besonders schnell und
einfach durchzuführende Befestigungsanordnung geschaffen, denn der Stütz
fuß braucht lediglich mit seiner ersten Bohrung auf den Befestigungsbolzen
aufgesetzt und durch eine Drehverstellung des Verriegelungselements daran
festgelegt zu werden. Für die Drehverstellung ist lediglich eine 90-180
Grad-Umdrehung am Verriegelungselement erforderlich. Ein weiterer beson
derer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß auftretende Höhentoleran
zen zwischen der Befestigungsposition im Stützfuß und der Aufnahme im
Fahrzeugdach problemlos aufgefangen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich
nungen naher erläutert, und es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen an einem Fahrzeugdach
mittels der Befestigungsanordnung festgelegten Stützfuß,
Fig. 2 einen Teilbereich des Stützfußes nebst Befestigungsanord
nung nach Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt etwa folgend der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer Einzelheit der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeugdach 1 mit einem darauf angeordneten Stützfuß 2
dargestellt. Aus der Dachfläche des Fahrzeugs tritt in etwa vertikaler Aus
richtung ein Befestigungsbolzen hervor, der in geeigneter Weise am Fahrzeug
festgelegt ist. Hierfür kann der Befestigungsbolzen 3 z. B. an seinem unteren
Endbereich ein Außengewinde aufweisen, das in eine an einem Flansch 4
befestigte Schweißmutter 5 eingeschraubt ist. Der Befestigungsbolzen 3 sollte
hierfür an seinem freien Endbereich Angriffsflächen für ein Schraubwerkzeug
aufweisen.
Der Befestigungsbolzen 3 weist eine einen Halsteil 6 und einen Bolzenkopf 7
bildende Ringnut am freien oberen Endbereich auf mit dem er in eine erste
im Stützfuß 2 ausgebildete Bohrung 8 eingreift. In die erste Bohrung 8 im
Stützfuß 2 mündet senkrecht eine Querbohrung 9 ein, die zur Aufnahme eines
Verriegelungselements 10 dient, welches mit dem Befestigungsbolzen 3 zu
sammenwirkt. Das Verriegelungselement 10 ist nach Art einer Buchse aus
gebildet und weist einen Boden und eine Buchsenöffnung 11 auf, die aller
dings gegenüber der Längsmittenachse versetzt, also außermittig im Verriege
lungselement 10 ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine ungleichmäßige
Wanddicke. Im Bereich der geringsten Wanddicke weist die Buchse einen am
vorderen Ende frei auslaufenden Axialschlitz 12 auf, der am hinteren Ende in
einen, die Buchsenwandung über einen Teil ihres Umfangs durchsetzenden
Radialschlitz 13 übergeht.
Für die Herstellung der Befestigungsanordnung ist das Verriegelungselement
10 in die Querbohrung 9 einzuschieben, wobei der Halsteil 6 des Befesti
gungsbolzens 3 durch den Axialschlitz 12 hindurch in den Radialschlitz 13
und der Bolzenkopf 7 in die Buchsenöffnung 11 gelangt. Durch eine Dreh
verstellung des Verriegelungselements 10, z. B. mittels eines in einen In
nensechskant 14 desselben eingreifenden Werkzeugs läuft der Bolzenkopf 7
auf der ansteigenden Kurvenfläche der Buchsenwandung auf, so daß sich eine
zuverlässige Verspannung und Festlegung des Stützenfußes 2 am Befesti
gungsbolzen 3 ergibt.
Um die Befestigungsanordnung zu optimieren, kann der Stützfuß 2 mit einem
Stützendom 15, insbesondere aber der Befestigungsbolzen 3 mit einem Bund
16 versehen sein. Zwischen dem Stützendom 15 und der diesem benachbarten
Kreisringfläche 17 am Bund 16 ist dann ein Federelement, vorzugsweise in
Form einer Tellerfeder 18 anzuordnen. Die Tellerfeder 18 dient zusammen
mit dem Verriegelungselement 10 zum Ausgleich der ggf. auftretenden
Höhentoleranzen.
Bei der Montage der Dachreling wird diese mit den Stützfüßen 2 auf die im
Fahrzeugdach 1 befindlichen Befestigungsbolzen 3 gesteckt. Jeder Stützfuß 2
der Dachreling gleitet auf dem Befestigungsbolzen 3 nach unten, bis daß der
Stützdom 15 auf dem, auf dem Bolzenbund 16 befindlichen Federelement 18
aufsitzt. Das Verriegelungselement 10 wird mit dem Axialschlitz 12 nach
unten in die Querbohrung 9 des Stützfußes 2 eingesetzt und unter den Bol
zenkopf 7 geschoben. Somit ist der Stützfuß 2 gegen Lösen gesichert. An
schließend wird das Verriegelungselement 10 über die Schlüsselaufnahme 14
in Uhrzeigerrichtung gedreht. Bedingt durch die Außenmittigkeit der Buch
senöffnung 11 zur Drehachse beim Verriegelungselement 10, wird der Bol
zenkopf 7, der in dem parallel zur Stirnfläche des Verriegelungselements 10
verlaufenden Radialschlitz 12 geführt wird, nach oben gezogen, wodurch der
Stützendom 15 gegen das Federelement 18 gepreßt wird. Der durch die Fe
derspannung hervorgerufene, in Längsrichtung der Bolzenachse wirkende
Kraft verhindert, aufgrund der hohen Flächenpressung zwischen Bolzenkopf
7 und Verriegelungselement 10 ein selbsttätiges Lösen des Verriegelungsele
ments 10.
Claims (4)
1. Befestigungsanordnung für einen Dachreling-Stützfuß (2) auf dem Dach
eines Fahrzeugs mit
einem aus der Dachfläche des Fahrzeugs heraustretenden Befestigungs bolzen (3), der am freien Ende einen Halsteil (6) und einen endseitigen Bolzenkopf (7) aufweist,
einer im Stützfuß (2) ausgebildeten ersten Bohrung (8) zur Aufnahme des freien Endbereichs des Befestigungsbolzens (3), einer senkrecht in die erste Bohrung (8) einmündenden Querbohrung (9) und
einem in die Querbohrung (9) einschiebbaren Verriegelungselement (10), welches nach Art einer Buchse, jedoch mit einer außermittigen Buchsenöffnung (11) und dadurch bedingter ungleichmäßigen Wand dicke ausgebildet ist und im Bereich der geringsten Wanddicke einen am öffnungsseitigen Stirnende der Buchse frei auslaufenden Axialschlitz (12) aufweist, der am anderen Ende in einen die Buchsenwandung über einen Teil ihres Umfangs durchsetzenden Radialschlitz (13) übergeht, wobei der Axialschlitz (12) beim Einschieben des Verriegelungsele ments (10) in die Querbohrung (9) als Passage für den in den Radial schlitz (13) zu positionierenden Halsteil (6) des Befestigungsbolzens (3) dient, damit der sich dann innerhalb der Buchsenöffnung (11) befindli che Bolzenkopf (7) durch eine Drehverstellung des Verriegelungsele ments (10) gegen die Buchsenwandung verspannbar ist.
einem aus der Dachfläche des Fahrzeugs heraustretenden Befestigungs bolzen (3), der am freien Ende einen Halsteil (6) und einen endseitigen Bolzenkopf (7) aufweist,
einer im Stützfuß (2) ausgebildeten ersten Bohrung (8) zur Aufnahme des freien Endbereichs des Befestigungsbolzens (3), einer senkrecht in die erste Bohrung (8) einmündenden Querbohrung (9) und
einem in die Querbohrung (9) einschiebbaren Verriegelungselement (10), welches nach Art einer Buchse, jedoch mit einer außermittigen Buchsenöffnung (11) und dadurch bedingter ungleichmäßigen Wand dicke ausgebildet ist und im Bereich der geringsten Wanddicke einen am öffnungsseitigen Stirnende der Buchse frei auslaufenden Axialschlitz (12) aufweist, der am anderen Ende in einen die Buchsenwandung über einen Teil ihres Umfangs durchsetzenden Radialschlitz (13) übergeht, wobei der Axialschlitz (12) beim Einschieben des Verriegelungsele ments (10) in die Querbohrung (9) als Passage für den in den Radial schlitz (13) zu positionierenden Halsteil (6) des Befestigungsbolzens (3) dient, damit der sich dann innerhalb der Buchsenöffnung (11) befindli che Bolzenkopf (7) durch eine Drehverstellung des Verriegelungsele ments (10) gegen die Buchsenwandung verspannbar ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsbolzen (3) einen Bolzenbund (16) mit einer Kreisring
fläche (17) aufweist, gegen die sich einendig ein sich anderendig gegen
die Anlagefläche des Stützfußes (2) abstützendes Federelement abstützt.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Federelement eine Tellerfeder (18) vorgesehen ist.
4. Befestigungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (10) Angriffsflä
chen (14) für ein Drehwerkzeug aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996104994 DE19604994A1 (de) | 1996-02-12 | 1996-02-12 | Befestigungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996104994 DE19604994A1 (de) | 1996-02-12 | 1996-02-12 | Befestigungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19604994A1 true DE19604994A1 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=7785118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996104994 Withdrawn DE19604994A1 (de) | 1996-02-12 | 1996-02-12 | Befestigungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19604994A1 (de) |
Cited By (4)
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DE102005027177A1 (de) * | 2005-06-13 | 2006-12-14 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Befestigungsvorrichtung für eine in einem Dachkanal eines Daches eines Kraftfahrzeuges angeordnete Dachreling |
FR2934335A1 (fr) * | 2008-07-22 | 2010-01-29 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de fixation d'un element dans un panneau |
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-
1996
- 1996-02-12 DE DE1996104994 patent/DE19604994A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: JAC PRODUCTS DEUTSCHLAND GMBH, 42285 WUPPERTAL, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |