DE19604678A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines faseroptischen Leitungsendes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines faseroptischen LeitungsendesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Faseroptik und betrifft insbesondere ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Glasfaserbündelenden,
z. B. schmelzgeformte Enden.
Auf dem Gebiet der Faserbündel ist es bekannt, derartige Faserbündelenden
durch die Injektion von Epoxydharz in das Faserbündel an einem Punkt zu
schaffen, an welchem ein Ende hergestellt werden soll. Das Epoxydharz wirkt
als Fixierungsmatrix um die Glasfasern, wobei es die Luft zwischen den
Fasern verdrängt und so erlaubt, das Faserbündelende durch Schneiden und
Polieren herzustellen. Das Verfahren ist einfach und erfordert nur geringe
Kenntnisse der mit der Herstellung derartiger Enden betrauten Person. Die
Verwendung von Epoxydharz ist aber mit Nachteilen verbunden. Ein Nachteil
liegt darin, daß das Ende auf die Temperatur, bei welcher es betrieben werden
kann, beschränkt ist; es kann nicht mit Lichtquellen betrieben werden, die eine
hohe Leistung haben oder große Hitze produzieren. Wenn das Ende zu heiß
wird, schmilzt oder eventuell brennt das Epoxydharz, was die Effizienz der
optischen Kopplung des Endes zerstört.
Andere Nachteile von Epoxydharzenden sind in der britischen Patentschrift
Nr. 15 56 046 beschrieben, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Das
britische Patent schlägt ein anderes Verfahren zur Herstellung eines Endes an
einem Glasfaserbündelkabel vor, wobei das Verfahren den Schritt des
Erhitzens und radialen Zusammendrückens des Faserbündels umfaßt, um die
einzelnen Fasern zur Beseitigung der Luftspalte zwischen den Fasern zu
verformen, wonach sich das Schneiden und Polieren anschließt. Diese Art des
Verfahrens zur Herstellung eines Endes wurde als Heißschmelzen von
Glasfasern bekannt, obwohl die Glasfasern selbst eigentlich nicht geschmolzen
werden, sondern sich lediglich ausgehend von einem kreisförmigen Querschnitt
deformieren und eine eng gepackte Struktur nach der Deformation annehmen.
In der eng gepackten Struktur nehmen die Fasern mit Ausnahme der äußeren
Fasern einen im wesentlichen hexagonalen Querschnitt an. Bei dem Verfahren
nach der oben genannten britischen Patentschrift werden die optischen Fasern
in einen deformierbaren Ring eingesetzt, der axial in ein konisch zulaufendes
Loch in einem Formstück gedrückt wird, um die Fasern zusammenzudrücken.
Ein weiteres Verfahren zum Heißschmelzen eines Endes ist in der britischen
Patentanmeldung Nr. GB 2025084 offenbart, bei dem die Kompressionskraft
von einem Kranz in der Form eines Ringes ausgeübt wird, der in bezug auf die
Form und Größe Speichereigenschaften hat. Seine Temperatur wird derart
manipuliert, daß es möglich ist, den Kranz zunächst auf ein von einem
Glasring umschlossenes optisches Faserbündel aufzuschieben und anschließend
auf den eingeschlossenen Teilen zusammenzuziehen, um die optischen Fasern
zusammenzudrücken.
Die bekannten Verfahren zum Heißschmelzen erfordern aber spezielle
Werkzeuge für jeden Faserbündeldurchmesser und sind nicht besonders für die
Herstellung von Enden geeignet, wie z. B. schmelzgeformte Enden
insbesondere für faseroptische Beleuchtungseinrichtungen. Faseroptische
Beleuchtungseinrichtungen sind im allgemeinen auf Bestellung angefertigte
Produkte, die dafür vorgesehen sind, Licht von einer zentralen Lichtquelle an
eine Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten Stellen zu leiten. Die
Einrichtung umfaßt eine Anzahl von Faserbündel, wobei ein Satz von Enden in
der Nähe der Lichtquelle zusammengefaßt ist. Der Durchmesser jedes
Faserbündels ist von der zu liegenden Lichtmenge und der Distanz abhängig,
über die die erforderliche Lichtinenge geleitet werden muß, bevor das Licht
austritt.
Ein anderes bekanntes Verfahren, das die Herstellung von faseroptischen
Enden betrifft, ist in der französischen Patentschrift Nr. A-2409802 offenbart.
Dieses Verfahren ist kein Verfahren zum Verschmelzen des Endes, sondern
besteht darin, drei Rollen auf die Außenseite eines die Faserenden eines
faseroptischen Bündels haltenden Ringes zu pressen. Wenn die Rollen so
gedrückt werden, drehen sie sich, so daß sie auf dem Ring rollen und diesen
durch den Preßkontakt deformieren, was die dadurch gehaltenen Fasern in eine
hexagonale Konfiguration bringen. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens macht von keilförmigen Teilen Gebrauch, die für einen radialen
Andruck auf den Ring sorgen, aber die keilförmigen Teile müssen relativ
zueinander rotieren, was große Reibkräfte zur Folge haben kann.
Der Stand der Technik in allen Ausführungsformen schafft kein Verfahren und
keine Vorrichtung, das bzw. die zur Herstellung von schmelzgeformten Enden
Verwendung finden kann und das bzw. die sowohl zur Herstellung von
faseroptischen Enden eines relativ großen Durchmessers in der Größenordnung
von 30 mm und größer als auch für kleinere Durchmesser von faseroptischen
Enden in der Größenordnung von 10 mm oder kleiner verwendet werden kann.
Die bekannten Verfahren sind generell zur Herstellung von faseroptischen
Bündeln mit einem relativ kleinen Durchmesser in der Größenordnung von bis
zu 5 mm geeignet. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann auch zur Herstellung von schmelzgeformten Enden Verwendung finden.
Die Enden und Endstücke gemäß der Erfindung machen auch nicht von
Epoxydharz Gebrauch und können in einer Umgebung eingesetzt werden, in
der die Temperatur höher sein kann als die Temperatur, die für mit Epoxyd
abgeschlossene Enden geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Abschluß von faseroptischen Bündeln durch Heißschmelzen zu schaffen,
das zur Herstellung von Leitungsenden an Faserbündeln unterschiedlicher
Größe keine speziellen Werkzeuge erfordert und das ein gewisses Maß an
Flexibilität in der Dimensionierung der abgeschlossenen Faserbündel und der
hergestellten Enden schafft.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Formen des
Leitungsendes eines faseroptischen Bündels vorgesehen, daß das Einsetzen des
faseroptischen Bündels in einen deformierbaren Ring, das Erhitzen des
faseroptischen Bündels und das Abrollen einer Kompressionsfläche einer
Kompressionseinrichtung auf dem Ring umfaßt, während eine
Kompressionskraft zwischen dem Ring und der Kompressionseinrichtung
erzeugt wird, wodurch der Ring zusammengezogen wird und die Fasern des
Faserbündels deformiert werden, um die Zwischenräume zwischen den Fasern
in dem faseroptischen Bündel im wesentlichen zu beseitigen.
Beim Abrollen greift die Andruckkraft vorzugsweise schräg zur Achse des
faseroptischen Bündels an. Vorzugsweise wird die Kompressionsfläche in
einem Winkel von 4 bis 12° gehalten. Die Kompressionsfläche wird
vorzugsweise in einem Winkel von ungefähr 6° gehalten.
Das Kompressionselement kann einen Stab oder eine Stange aufweisen und das
Bündel kann beim Abrollen entlang des Stabes bewegt werden.
Die Kompressionseinrichtung weist vorzugsweise ein erstes
Kompressionselement und ein zweites Kompressionselement auf und das
faseroptische Bündel wird beim Abrollen zwischen den beiden Teilen
zusammengedrückt.
Wenn die Kompressionseinrichtung einen Stab oder eine Stange oder zwei
Stäbe oder Stangen umfaßt, wird der Ring beim Abrollen vorzugsweise
gedreht. Der Ring wird vorzugsweise in eine reziproke Rotationsbewegung
versetzt, zunächst in die eine und dann in die andere Richtung. Der Ring kann
um seine Achse über einen Bereich von wenigstens 180° gedreht werden und
wird vorzugsweise um 200° in jede Rotationsrichtung gedreht.
Wenn der Ring gedreht wird, ist die Kompressionseinrichtung derart befestigt,
daß sie in einer Richtung tangential zu dem Ring frei bewegbar ist. Die
Kompressionsstäbe oder -stangen werden aber in der radialen
Kompressionsrichtung angetrieben, um die Kompressionskraft auf den Ring
auszubringen.
Das Faserbündel und der deformierbare Ring können vor der Kompression in
einem Ofen vorerhitzt werden, was das Verfahren insbesondere für relativ
große Faserbündel mit einem Durchmesser in einem Bereich von 5 mm bis 30
mm geeignet macht.
Der Stab oder die Stäbe können auch in einer thermostatisch geregelten Weise
und über einen ausreichenden Teil ihrer Länge erhitzt werden, um
sicherzustellen, daß kein kaltes Teil von irgendeinem Stab den Ring während
des Abrollens berührt, was Formänderungen des fertiggestellten Endes zur
Folge hat. Der Erhitzungsprozeß führt dazu, daß die Fasern oberhalb ihres
Glasübergangspunktes weich werden, so daß sie ausreichend geschmeidig und
fließend werden, d. h., daß tatsächlich keine große Kompressionskraft
erforderlich ist, um den Ring zusammenzudrücken und das geschmolzene Ende
zu formen. Nachdem das Ende zusammengedrückt worden ist, wird der
Kühlprozeß zur Vermeidung des Splitterns der Fasern beim Abkühlen
sorgfältig kontrolliert, um sicherzustellen, daß die Abkühlung nicht zu schnell
erfolgt.
Obwohl die Erfindung insbesondere zur Ausbildung von geschmolzenen Enden
Verwendung findet, kann sie auch verwendet werden, wenn nur eine
Kompression erfolgt, d. h., ohne Hitze oder ohne die zur Ausbildung der
geschmolzenen Enden erforderliche Hitze. In diesem Fall führt die Erfindung
zu einem anderen Aspekt, wo die Kompressionseinrichtung eine Stange oder
Stangen aufweist.
Eine Vorrichtung eines einheitlichen Typs wurde entwickelt, um das
erfindungsgemäße Verfahren auszuführen und nach einem anderen Aspekt der
Erfindung ist eine Vorrichtung zum Formen eines Endes an einem
faseroptischen Bündel vorgesehen, die eine Heizeinrichtung zur Aufnahme und
zum Erhitzen des von einem Ring umschlossenen faseroptischen Bündelendes,
eine Trageinrichtung zum Tragen des Bündelendes, um dieses um die Achse
des Bündels zu drehen und eine Kompressionseinrichtung zum Ausüben einer
Kompressionskraft auf den Ring umfaßt, um diesen zusammenzuziehen,
während das Bündel von der Trageinrichtung gehalten wird und ferner eine
Antriebseinrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Ring
und der Kompressionseinrichtung aufweist, wodurch der Ring rotiert und die
Kompressionseinrichtung auf dem Ring abrollt.
Die Antriebseinrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie vor und
zurückdreht, so daß der Ring vor und zurück gedreht wird und die
Kompressionseinrichtung auf dem Ring vor und zurückrollt.
Die Antriebseinrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß der Ring
gedreht wird und die Kompressionseinrichtung wälzt sich infolge des Antriebs
des Ringes.
Bei dem oben angegebenen Verfahren kann die Vorrichtung in einigen Fällen
ohne die Heizeinrichtung vorgesehen sein, wobei das faseroptische Bündel
allein durch die Kraft zusammengedrückt wird. Wenn keine Hitze benutzt
wird, ist die Kraft, die erforderlich ist, um das Bündel zusammenzudrücken
größer als wenn Hitze benutzt wird.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine Einrichtung gemäß der Erfindung und zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer der in Fig. 1 gezeigten
Kompressionswälzstangen zeigt;
Fig. 3 das in Fig. 1 gezeigte Faserbündel vor dem Heißschmelzen in der
Draufsicht zeigt;
Fig. 4 das Faserbündel von Fig. 3 nach dem Heißschmelzen in der Draufsicht
zeigt;
Fig. 5 das Faserbündel von Fig. 4 nach dem Schneiden und Polieren des
Faserbündelendes zeigt; und
Fig. 6 die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
in schematischer Darstellung zeigt.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt
parallel verlaufende und im wesentlichen lineare Wälzstangen 2 und 4, die an
reibungslosen Lagern befestigt sind, so daß jede in ihrer axialen Richtung frei
bewegbar ist. Die Wälzstangen 2 und 4 sind ferner durch einen
motorbetriebenen Antrieb in Querrichtung derart verfahrbar, daß der
Zwischenraum zwischen den Rollen einfach eingestellt werden kann, indem der
Antrieb in Gang gesetzt wird.
Die Wälzstangen 2 und 4 sind derart ausgebildet, daß diese auf einem Ring 6
abrollen, der aus Edelstahl oder Messing oder anderen plastisch verformbaren
Materialien hergestellt sein kann. Der Ring 6 schließt ein Bündel von optischen
Fasern 14 ein, das sich, obwohl in Fig. 3 nicht gezeigt, von dem oberen
äußeren Ende des Rings 6 erstreckt, wie Fig. 3 zeigt. Aus Fig. 1 ist
ersichtlich, daß der Ring bei 6A aus nachfolgend angegebenen Gründen einen
Absatz aufweist. Der Ring wird während des beschriebenen Verfahrens im
Zentrum der Wälzstangen 2 und 4 gehalten und ist in einer oszillierenden
Weise in entgegengesetzte Richtungen über einen Bereich von 200° drehbar
angetrieben.
Bevor die Wälzstangen 2 und 4 bewegt werden, um auf den Ring in der
Anordnung gemäß Fig. 1 einzuwirken, werden der Ring und das darin
befindliche Glasfaserbündel in einem Ofen erhitzt, so daß die Glasfasern
verformbar werden. Der Ofen kann auf eine Temperatur eingestellt werden, so
daß das Glas auf eine Temperatur von beispielsweise 650° aufgeheizt wird, die
größer ist als die Glasübergangstemperatur der Fasern, obwohl jede
Temperatur in dem Temperaturbereich geeignet ist.
Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Ein Schnitt durch die Wälzstange 4
zeigt, daß die Wälzstange in dieser Ausführungsform drei Kompressionsflächen
8 bis 12 aufweist, die auf den Ring 6 einwirken. Die Hauptkompressionsfläche
8 ist während des Gebrauchs gegenüber der Achse des Faserbündels, die
vertikal verläuft, um einen Winkel A geneigt, der in dieser Ausführungsform
6° ist. Eine zweite Kompressionsfläche 10 verläuft parallel zu der
Vertikalachse des Faserbündels und eine dritte Kompressionsfläche 12 ist
gegenüber der Achse des Faserbündels um einen Winkel B geneigt. Der
Winkel B ist in dieser Ausführungsform 45°.
Die relativ schmale vertikale Kompressionsfläche 10 bildet den
Bezugskontaktpunkt zwischen der Rollstange 4 und dem Ring 6 und stellt
ferner den Bereich der größten Anpreßkraft während des Wälzvorgangs dar.
Die geneigten Abschnitte der Kompressionsflächen 8 und 12 haben die
Aufgabe, als Folge des Abrollens und des Andrückens eine Halsform auf dem
Ring 6 zu bilden, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Wälzstangen 2 und 4 komprimieren und rollen den Ring, und der Ring
wird während der Kompression in einer oszillierenden rotierenden Weise
angetrieben, indem die Wälzstangen nach innen bewegt werden, um den Ring
zu drücken, der zusammen mit seinem Inhalt vorerhitzt worden ist. Wenn die
Wälzstangen 2 und 4 zuerst mit dem Ring 6 in Berührung kommen, führt die
Rotation des Rings und der Reibungswiderstand zwischen dem Ring 6 und den
Wälzstangen 2 und 4 dazu, daß die Wälzstangen in ihren axialen Richtungen
hin und her bewegt werden. Es ist ersichtlich, daß alternativ die Wälzstangen 2
und 4 entgegengesetzt in eine axiale reziproke Bewegung versetzt werden
können, während der Ring frei drehbar befestigt sein kann, so daß dieser der
Bewegung der Wälzstangen 2, 4 folgt, wenn diese anstoßen.
Der Vorschub der Wälzstangen nach innen, der schrittweise ist, wird an einem
vorbestimmten Punkt beendet. An diesem Punkt ist die Anpreßkraft des Ringes
ausreichend, um ein wirkungsvolles Verschmelzen der Glasfasern darin
wenigstens in dem Bereich der größten Anpreßkraft zu erreichen.
Es sei bemerkt, daß der Betrag, um den die Wälzstangen 2 und 4 zusammen
bewegt werden, ziemlich klein ist, weil die Fasern ziemlich weich und flüssig
werden und keine große Kraft erforderlich ist, um den erforderlichen Effekt
herbeizuführen, wenn die Fasern auf eine hohe Temperatur über die
Glasübergangstemperatur der Fasern hinaus erhitzt werden. Die nach innen
gerichtete Bewegung der Stangen 2, 4 kann bei einem Ring von 15 mm
tatsächlich so klein wie 1 oder 2 mm sein und die Kraft zum Ausführen einer
derartigen Bewegung kann so klein sein wie 10 gms.
Wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben worden ist, ist der
Metallring 6 bei 6A abgestuft, so daß er an seinem dem Faserbündelende
abgewandten Ende verbreitert ist. Die Abnahme der Dicke in Richtung des
Bündelendes, die beispielsweise auch durch eine konisch Verjüngung des
Ringes in Richtung des Faserbündelendes erreicht werden kann, ist
wünschenswert, um während des Erhitzens eine ausreichend hohe Temperatur
an dem zu verschmelzenden Ende zu erzielen. Ein Ring mit konstanter Dicke
dürfte dazu führen, eine übermäßige Wärmemenge von dem Faserbündelende
abzuführen und dürfte eine homogene Erhitzung des Faserbündelendes
erschweren.
Nachdem das Faserbündelende abgekühlt worden ist, wird als letzter Schritt
das Endstück (das sich durch den Ring erstrecken kann oder nicht) in dem
Bereich der größten Kontraktion abgeschnitten, wie Fig. 5 zeigt, und die
Stirnfläche 16 wird poliert, um eine hochtransparente optische Kopplungsfläche
zu schaffen. Vor der Fertigstellung wird das Glas der geschmolzenen optischen
Fasern in der in Fig. 4 gezeigten Beschaffenheit vergütet, so daß das Endstück
gehärtet wird.
Fig. 3 zeigt das eingekapselte Faserbündel vor dem Heißschmelzen und Fig. 4
zeigt das gleiche Faserbündel nach dem Heißschmelzen. Es ist ersichtlich, daß
der äußere Ring und die vorstehenden Fasern 14 den Abdruck des Profils der
Kompressionsflächen 8, 10 und 12 angenommen haben und die Wirkung des
Abrollens der Wälzstangen sichergestellt hat, daß das geschmolzene
Faserbündel rotationssymmetrisch bleibt.
Obwohl das in Fig. 2 gezeigte Stangenprofil bevorzugt wird, ist es nicht
wesentlich und es können auch andere Profile, ein gerades Profil
miteingeschlossen, verwendet werden. Ebenso braucht der Ring nicht die
gezeigte abgestufte Form aufweisen. Er kann beispielsweise auch mit geraden
Seiten ausgebildet sein.
Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen, die eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Maschine zeigt, die zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann. Die in Fig. 6 gezeigte
Maschine umfaßt einen Rahmen 20, der aufrechtstehende Beine und
Verstrebungen aufweist. Die Verstrebungen tragen einen Ofen 22, in welchen
das Ende 6 des faseroptischen Bündels sich nach oben erstreckt. Das mit 24
bezeichnete Faserbündel wird von einem drehbaren Spannfutter 26 gehalten,
das über einen Kettenantrieb 30 und einen Schneckengetriebekasten 32
antreibbar mit einem Antriebsmotor 28 verbunden ist. Der Getriebekasten
arbeitet mit einem Winkelaufnehmer 34 zusammen, der gewöhnlich an ein
transistorbestücktes Regelsystem 31 gekoppelt ist, das von dem Rahmen 20
getragen wird.
Das Spannfutter ist mit einem Paar von Klemmen 36 versehen, die
Klemmarme 38 haben, die während des Gebrauchs manuell in eine dem
Spannfutter 26 zugewandte Position verschwenkt werden, wie die Pfeile 40
zeigen, um den Harnisch 24 zu verklemmen und an seinem gemeinsamen Ende
innerhalb des Ofens in der korrekten Lage zu halten, so daß dieser an den
Stangen 2 und 4 anliegt, wie beschrieben worden ist. Die Schwanzenden 42
des Harnisch 24 werden von einer Tasche 44 aufgenommen, die an ihrem
offenen Ende bei 46 um den Harnisch 24 verschnürt ist, wie gezeigt ist. Es ist
ersichtlich, daß der Harnisch in dieser Position um seine Achse rotiert,
während der den Ring 6 passiert, wenn der Motor 28 in Bewegung gesetzt
wird. Der Antrieb des Motors 28 wird von dem Schaltkreis 36 kontrolliert.
Oberhalb des Spannfutters 26 ist eine Plattform 48, die vier Blöcke 50 trägt,
von denen zwei gezeigt sind und sich die anderen beiden auf der anderen Seite
des Ofens 22 befinden. Diese Blöcke tragen wiederum zwei Führungsschienen
52, 54 mit dem gezeigten eingeschnürten Profil, und diese Schienen tragen
Rollen 56, 58, welche auf den Schienen 52, 54 frei rollen können. Die Rollen
56, 58 (eine ähnliche Anordnung ist an jeder Seite des Ofens 22 vorgesehen)
tragen Klammern 60, 62 und diese Klammern 60, 62 sind wiederum mit den
Stangen 2 und 4 verbunden, welche sich durch den Ofen 22 erstrecken. Die
Blöcke 50 an jeder Seite des Ofens 22 sind derart ausgebildet, daß diese enger
zusammen oder weiter auseinander geschoben werden können mittels einer
zweihändigen Vorschubschraube 64, die in die Blöcke 50 geschraubt ist und
mittels eines weiteren Motors 66 und mittels eines weiteren Kettenantriebs 68
gedreht werden kann. Der Betrieb der Vorrichtung wird automatisch durch den
Schaltkreis 36 gesteuert, nachdem die gewünschten Parameter von dem
Bedienpersonal in den Schaltkreis 36 eingegeben worden sind. Wie aus Fig. 6
ersichtlich ist, hat der Schaltkreis 36 eine Anzeigevorrichtung, die den
Prozeßzustand angibt, wenn jedes faseroptische Bündel nach dem
erfindungsgemäßen Verfähren bearbeitet wird.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Wenn das mit einem geschmolzenen Ende zu versehende faseroptische Bündel ausgewählt worden ist, werden die Parameter des Bündels in die Maschine eingegeben, und das Bündel wird gemäß Fig. 6 mit der Ausnahme aufgesetzt, daß zusätzlich die Spannbacken 36 in die Spannposition bewegt werden. Die Stangen 2, 4 befinden sich im Abstand zu dem Ring 6, wie gezeigt ist.
Wenn das mit einem geschmolzenen Ende zu versehende faseroptische Bündel ausgewählt worden ist, werden die Parameter des Bündels in die Maschine eingegeben, und das Bündel wird gemäß Fig. 6 mit der Ausnahme aufgesetzt, daß zusätzlich die Spannbacken 36 in die Spannposition bewegt werden. Die Stangen 2, 4 befinden sich im Abstand zu dem Ring 6, wie gezeigt ist.
Nun wird die elektrische Betriebsversorgung angeschaltet und der Ofen beginnt
die Stangen 2, 4 aufzuheizen, wo sie sich durch den Ofen 22 erstrecken. Das
faseroptische Ende und der Ring 6 werden ebenfalls aufgeheizt. Um das
Aufheizen noch zu unterstützen, beginnt der Motor sich nur in einer Richtung
und bei einer geringen Drehzahl in der Größenordnung von einer Umdrehung
pro Sekunde zu drehen. Dies erfolgt so lange, bis ein "fertig" Licht auf der
Anzeigetafel von 36 aufleuchtet, was anzeigt, daß der Ofen 22 die
voreingestellte Temperatur erreicht hat und die Stangen 2, 4 über die
erforderliche Länge auf das gewünschte Maß aufgeheizt worden sind. In dieser
Verbindung sind die Stangen 2, 4 mit Thermostaten versehen, um deren
Temperatur anzuzeigen, und ein die Stangentemperatur angebendes Signal wird
dem Regelschaltkreis 36 zugeführt.
Daran schließt sich eine Aufwärmperiode an, in der der Ring auf eine
Temperatur in der oben angegebenen Größenordnung gebracht wird.
Nach dieser Periode beginnt der zuvor in einer Richtung rotierende Motor 34
nun in der hier beschriebenen oszillierenden Weise sich zu drehen, und der
Motor 66 dreht sich, um die Blöcke 55 zusammenzuschieben, wodurch sich die
Stangen 2, 4 zusammenschieben und den Ring zusammendrücken, um
folgendes zu erreichen. Dies ist der Schritt des "Zusammendrückens". Nach
Beendigung dieses Schrittes werden die Stangen 2, 4 zurückgezogen und der
Motor 66 wird angehalten. Nach dem Zusammendrücken, dessen Ausmaß
automatisch von dem Schaltkreis 36 erfaßt wird, wird der Ofen in einer
kontrollierten Weise abgekühlt, um die Fasern "zu vergüten", so daß sie nicht
zerspringen, und der Motor 34 wird wieder auf einen Antrieb in nur einer
Richtung umgeschaltet. Nach dem Schritt des Vergütens werden die Fasern
dann auf eine Temperatur abgekühlt, daß sie mit der Hand angefaßt werden
können, wobei die Maschine abgeschaltet und der Harnisch für den
abschließenden Vorgang des Schleifens und Polierens entfernt werden kann.
Bei einem typischen Anwendungsfall kann das Ende beispielsweise einen
Durchmesser in einem Bereich von 15 mm mit zwölf "Enden" haben, was
bedeutet, daß sich das Kabel aus zwölf schmalen Bündeln zusammensetzt;
jedes Ende kann 5000 Fasern haben und die Temperatur, auf die der Ring und
die Fasern aufgeheizt werden, liegt in einem Bereich von 700/800°C. Die
Oszillationsgeschwindigkeit des Spannfutters 26 liegt in einer Größenordnung
von 1 Sekunde pro Zyklus, und die zum Zusammendrücken des Rings
erforderliche Kraft kann in der Größenordnung von 10 gms liegen.
Es ist wünschenswert, daß sich die Stangen 2, 4 in horizontaler Richtung
verschieben können, um sicherzustellen, daß die Stangen alle
Ungleichmäßigkeiten des Ringes 6 ausgleichen, und zum Schluß kann die
Plattform 48 verschiebbar befestigt sein, wobei einer der Blöcke an jedem
Ende fixiert und nur der andere an jedem Ende mittels der Vorschubschraube
64 verschiebbar ist.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Formen eines
geschmolzenen faseroptischen Endstücks, das es erlaubt, eine große Anzahl
von faseroptischen Bündeln unterschiedlichen Durchmessers mit nur einem
Satz von Kompressionswälzstangen abzuschließen. Die eingekeilte Form, die
durch die Kompressionsflächen der Rollen geschaffen wird, ermöglicht es, bei
deren Gebrauch verschiedene Stärken der Kompression einzustellen. Andere
Anordnungen können für die symmetrische Kompression des heißen Glases in
den Endstücken mit einem ähnlichen Effekt in Betracht gezogen werden. Das
Faserbündelende kann beispielsweise von einem Satz von Wälzrädern erfaßt
werden, die um Rotationsachsen drehen, die parallel zu der Achse des
Faserbündels an seinem Ende verlaufen. Jedes dieser Rotationswälzräder
könnte ein äußeres Profil haben, das identisch oder ähnlich dem Profil der in
Fig. 2 und 4 gezeigten linearen Rollen ist.
Obwohl normalerweise Hitze erforderlich ist, um die Fasern für das
Zusammendrücken aufzuweichen, kann für einige Fasern eine Erhitzung nicht
erforderlich sein.
Es sei bemerkt, daß die Kompressionseinrichtung, z. B. die Wälzstangen 2 und
4, eine Kompressionswirkung ausüben, wenn diese zum Zusammenschnüren
des Ringes und des faseroptischen Bündels zusammengeschoben werden, um
den in Fig. 4 gezeigten Effekt zu schaffen. Das Zusammenschieben der
Kompressionsflächen kann dem Antrieb des Ringes in der oszillierenden Art
folgen. Die Oszillationsbewegung kann beginnen, bevor der Kontakt mit den
Kompressionsflächen stattfindet. Während der Oszillation des Ringes werden
die Kompressionsflächen schrittweise zusammenbewegt, um den Ring zu
erfassen und diesen einzuschnüren und die Fasern zur Beseitigung der Luft
zusammenzudrücken. Die Hitze wird normalerweise dem Faserbündelende
zugeführt, bevor diese Einschnürung stattfindet, aber in manchen Fällen kann
eine Erwärmung nicht erforderlich sein oder Wärme kann während des
Einschnürens zugeführt werden. Wenn die Kompressionsflächen die
angetriebenen Teile sind, können diese in Bewegung gesetzt werden, bevor
sich diese tatsächlich aufeinander zu bewegen, um den Ring einzuschnüren.
Jede geeignete Folge von Schritten kann durchgeführt werden, um den
gewünschten Effekt zu erzielen.
Ein Fachmann erkennt, daß bei der oben beschriebenen Ausführungsform
verschiedene Modifikationen und Ergänzungen gemacht werden können, ohne
den Schutzumfang oder das Wesen der Erfindung zu verlassen.
Claims (33)
1. Verfahren zur Herstellung eines Leitungsendes (6) an einem
faseroptischen Bündel (14), bei dem das faseroptische Bündel (14) in
einem verformbaren Ring (6) gehalten wird und das Bündel (14) und
der Ring (6) durch Zusammendrücken eingeschnürt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zusammendrücken durch
Kompressionsflächen (8, 10, 12) an Stangen (2, 4) bewirkt wird, von
denen eine hin- und herbewegt wird oder frei ist, in ihrer Längsrichtung
hin- und herbewegt zu werden und sich radial nach innen bewegt,
während entweder die Stangen (2, 4) hin- und herbewegt werden, um
den Ring (6) vor und zurückzudrehen oder der Ring (16) vor und
zurückgedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
(6) und das Bündel (14) auf eine voreingestellte Temperatur aufgeheizt
werden, bevor diese zusammengeschnürt werden, um das Verschmelzen
der Fasern des Bündels (14) zu ermöglichen und die erforderliche
Kompressionskraft zu verringern.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel
(14) und der Ring (6) auf eine Temperatur aufgeheizt werden, die
oberhalb der Glasübergangstemperatur der Fasern liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
geschmolzene Ende (6, 4) in einer kontrollierten Weise gekühlt wird,
um die geschmolzenen Fasern (14) zu vergüten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bündel (14) und der Ring (6) auf eine
vorbestimmte Temperatur aufgeheizt werden, indem diese in einem
Ofen plaziert werden und langsam in einer Richtung um die Achse des
Ringes (6) gedreht werden, bevor das Zusammenschnüren erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
geschmolzene Ende in einer Richtung um die Achse des Ringes (6)
gedreht wird, wobei die Kompressionsflächen (2, 4) davon entfernt
werden, während das Abkühlen erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Erwärmen, Kühlen und Zusammenschnüren des Bündels (14) und des
Ringes (6) dann erfolgt, wenn das Bündel (14) und der Ring (6) sich in
dem Ofen (22) befinden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stangen (2, 4) thermostatische Sensoren
aufweisen, um die Temperatur zu erfassen, auf die das Bündel (14) und
der Ring (6) erhitzt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stangen (2, 4) über einen ausreichenden Teil
ihrer Länge erhitzt werden, um sicherzustellen, daß nur erhitzte Teile
der Stangen während des Wälzvorganges mit dem Ring (6) in
Berührung kommen.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stangen (2, 4) jeweils hin und herbewegt
werden oder frei sind, hin und herbewegt zu werden, so daß der Ring
(6) um seine Achse rotiert, dessen Position unverändert bleibt, wenn
das Zusammenschnüren erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stangen (2, 4) ein Paar von geraden,
parallelen Kompressionsstangen (2, 4) aufweisen, die diametral in
bezug auf den Ring (6) angeordnet sind und gemeinsam bewegbar sind,
um die Kompression und das Zusammenschnüren des Ringes (6) und
des faseroptischen Bündels (14) zu bewirken.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stangen (2, 4) Kompressionsflächen (8, 10, 12) aufweisen, die derart
profiliert sind, daß sie den Ring (6) und das faseroptische Bündel (14)
in eine halsförmige Form zusammendrücken.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilieren das Vorsehen einer schmalen Fläche (10), die parallel zu der
Achse des faseroptischen Bündels (14) verläuft und geneigter Flächen
(8, 10) umfaßt, die zu beiden Seiten gegenüber der schmalen Fläche
(10) nach hinten geneigt sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompressionsstangen (2, 4) identisch sind und
symmetrisch um die Achse des faseroptischen Bündels (14) angeordnet
sind.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompressionsflächen (8, 10, 12) angetrieben
werden, um den Ring durch den Reibkontakt mit den
Kompressionsflächen in Rotation zu versetzen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring angetrieben ist, um den Ring (6) in
Rotation zu versetzen.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb durch den Ring (6) oder der Antrieb
des Ringes (6) derart ist, daß der Ring (6) und das faseroptische Bündel
(14) in einer oszillierenden Weise gedreht werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
(6) um einen Winkel in einer Größenordnung von 200° vor und
zurückgedreht wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch den zusätzlichen Schritt des Schneidens und Schleifens des
Faserbündels (14) nach dem Zusammenschnüren, um das Ende, an
welchem der Ring konisch auf die Schnittstelle zuläuft und die polierte
faseroptische Stirnfläche zu schaffen.
20. Verfahren zum Herstellen eines schmelzgeformten Endes (6) an einem
faseroptischen Bündel (14), bei dem das faseroptische Bündel (14) in
einem deformierbaren Ring (6) gehalten wird und das Bündel und der
Ring durch Kompression zusammengedrückt werden, um das
geschmolzene Ende zu formen, und die Kompression auf den Ring (6)
ausgeübt wird, während das faseroptische Bündel (14) von
Wälzelementen (2, 4) gehalten wird, wobei die Elemente (2, 4) relativ
zu dem Ring radial nach innen bewegt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (6) und das Bündel (14) erhitzt werden,
um das Verschmelzen zu ermöglichen und die erforderliche
Kompressionskraft zu verringern.
21. Vorrichtung zum Herstellen eines Endes an einem faseroptischen
Bündel (14), das von einem deformierbaren Ring (6) gehalten wird, mit
einer Kompressionseinrichtung (2, 4) zum Zusammendrücken des
Bündels (14) und des Ringes (6), gekennzeichnet durch
Kompressionsflächen (8, 10, 12), die derart ausgebildet sind, daß diese
in radialer Richtung des Ringes (6) zusammen bewegbar sind und die
zum Abwälzen auf dem Ring (6) befestigt sind, und eine
Trageinrichtung (26) zum Tragen des Ringes (6) derart, daß dieser
während seiner Kompression drehbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine
Antriebseinrichtung zum Antrieb der Kompressionsflächen (8, 10, 12),
so daß der Ring (6) in Rotation versetzt wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine
Antriebseinrichtung (34, 30) zum Antrieb des Ringes (6), so daß der
Ring (6) in Rotation versetzt wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung (34, 30) derart ausgebildet ist, daß der Ring (6)
und das faseroptische Bündel (14) in einer oszillierenden Weise drehbar
sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung derart ausgebildet ist, daß der Ring (6) um einen
Winkel von etwa 200° vor und zurückdrehbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompressionsflächen (8, 10, 12) ein Paar von
geradlinig hin und herbewegbar befestigten, parallelen
Kompressionsstangen (2, 4) aufweist, die diametral zu beiden Seiten in
bezug auf die Position des in Betrieb befindlichen Ringes (6) angeordnet
sind und zum Ausführen der Kompression und des Einschnürens des
Ringes (6) und des faseroptischen Bündels (14) auf einander zu
bewegbar sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompressionsflächen (8, 10, 12) derart profiliert sind, daß sie den Ring
(6) und das faseroptische Bündel (14) in eine halsförmige Form
zusammendrücken.
28. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profilierung eine schmale Fläche (10), die parallel zu der Achse des
faseroptischen Bündels (14) verläuft, und geneigte Flächen (8, 12)
aufweist, die zu beiden Seiten der schmalen Fläche nach hinten geneigt
sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompressionsstangen (2, 4) identisch sind und
während des Betriebs symmetrisch um die Achse des faseroptischen
Bündels (14) angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß das faseroptische Bündel (14) und der Ring (6) in
einem Spannfutter (26) derart eingeklemmt sind, daß das Bündel (14)
und der Ring (6) um die Achse des Ringes (6) drehbar sind.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Ofen (22) zum Erhitzen des
Bündels (14) und des Ringes (6) derart, daß beim Zusammendrücken
ein verschweißtes Ende an dem Bündel (14) ausgebildet wird, umfaßt
und daß die Stangen (2, 4) sich durch den Ofen (22) erstrecken.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stangen (2, 4) außerhalb des Ofens (22) von einer Einrichtung gehalten
werden, die derart ausgebildet ist, daß die Stangen hin und herbewegbar
sind.
33. Leitungsende eines faseroptischen Bündels, das nach dem Verfahren
nach einem der Ansprüche 1 bis 20 oder in der Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 21 bis 32 hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GBGB9502791.8A GB9502791D0 (en) | 1995-02-14 | 1995-02-14 | Improvements relating to fibre optics |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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