DE19603578A1 - Fördergurt und Verfahren zur Überwachung eines Fördergurtes - Google Patents

Fördergurt und Verfahren zur Überwachung eines Fördergurtes

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Description

Die Erfindung betrifft einen endlos umlaufenden, vorwiegend aus Gummi bestehenden Gurt, Riemen etc., insbesondere einen endlos umlaufenden Fördergurt, dessen Verformungsverhalten be­ kannt ist, wobei kritische Veränderungen, die zu einer Schädi­ gung des Gurtes führen können, vorgegeben sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Überwachung des Fördergurtes.
Fördergurte werden in Gurtförderanlagen eingesetzt und sind häufig mehrere hundert Meter lang. Im täglichen Gebrauch können Fördergurte hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sein, insbesondere hohen Zugkräften. Aus diesem Grunde werden in hochbelastete Fördergurte Zugträger eingebracht, die beispielsweise aus hochfesten Stahlseilen bestehen können, die in einem Spezialgummi eingebettet sind. Es ist ebenfalls bekannt, die Zugträger in Form von übereinandergeschichteten Textileinlagen auszubilden. Durch die Zugträger wird die mechanische Belastbarkeit der Fördergurte bedeutend gesteigert, jedoch kann nicht ausgeschlossen werden, daß es durch zu hohe Belastungen zu Schädigungen im Fördergurt kommt. Insbesondere bleibt der Verbindungsbereich, in dem die Fördergurtenden miteinander verbunden werden, eine Schwachstelle. Es sind bereits verschiedene Verbindungsarten von Fördergurtenden bekannt, die alle zum Ziel haben, die mechanische Belastbarkeit des Verbindungsbereiches gegenüber Zugbeanspruchungen zu erhöhen. Bei Stahlseilfördergurtverbindungen kann dieses beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die korrespondierenden Seile beider Gurtenden auf besondere Weise ineinandergeschachtelt werden und somit Kräfte zwischen den nebeneinanderliegenden Seilflächen der korrespondierenden Seile beider Gurtenden über die Haftung der zusammenvulkanisierten Gummiflächen optimal übertragen werden. Diese Verbindungsart wird als einstufige Verbindung bezeichnet. Es sind auch zwei-, drei- und sogar sechsstufige Verbindungen bekannt (siehe z. B. ContiTech; Fördergurte-Montage und Verbindungen; Continental Gummiwerke AG; in zweiter Auflage 1986). Bei Fördergurten mit Textileinlagen erfolgt die Verbindung in den meisten Fällen durch stufenweises Absetzen und Voreinanderlegen der korrespondierenden Textileinlagen beider Gurtenden.
Trotz der genannten Vorkehrungen sind Schädigungen von Gurten durch eine Überbelastung nie ganz auszuschließen. Insbesondere sind Gurte ohne Festigkeitsträger und der Verbindungsbereich von Gurten mit Festigkeitsträgern gefährdet. Aus diesem Grunde ist bereits vorgeschlagen worden, Fördergurte und insbesondere deren Verbindungsbereiche regelmäßig auf Lösungserscheinungen zu überprüfen. Dies kann beispielsweise durch Inaugenscheinnahme mit manueller Aufschreibung der Schäden vor Ort durch qualifizierte Mitarbeiter geschehen. Zusätzlich können Längenveränderungen der Gurte bzw. der Ver­ bindungsbereiche gemessen und kritische Längenveränderungen registriert werden. Abhängig von dem Schadensumfang bzw. von der Längenveränderung wird der Gurt für das Weiterbetreiben der Anlage vor Ort instandgesetzt oder aber ausgewechselt.
Die erläuterten Überwachungsverfahren sind aus unterschied­ lichen Gründen unzulänglich. So sind Längenveränderungen, die von Zeit zu Zeit in unregelmäßigen Abständen registriert werden, ein unsicheres Kriterium für Schäden, da hierfür die Belastung genau eingestellt bzw. kontrolliert werden muß. Längenveränderungen können sich ferner in einem Bereich bewegen, der zunächst nicht kritisch ist, dann aber spontan größer werden, so daß der richtige Moment für eine Begutachtung schwierig zu erfassen ist. Ferner steht für eine "optische Inspektion" durch qualifizierte Mitarbeiter aus betrieblichen Gründen nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Darüber hinaus ist eine derartige Inspektion subjektiv und ihre Qualität ist von der Erfahrung des Mitarbeiters abhängig. Aufgrund der subjektiven Beurteilung des Schadensumfangs durch einen Mitarbeiter kann es dazu kommen, daß der Fördergurt stillgelegt und instand gesetzt wird, obwohl dies an sich noch nicht nötig wäre. Dies hat einen betriebswirtschaftlichen Schaden zur Folge. Umgekehrt kann es dazu kommen, daß kritische Veränderungen im Gurt bzw. im Verbindungsbereich nicht erkannt werden und es zum "schlimmsten Fall", nämlich zum Gurtriß kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fördergurt vorzustellen, der zuverlässig überwacht werden kann. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Verfahren zur Überwachung des Fördergurtes vorzustellen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Sachanspruchs 1 bzw. des nebengeordneten Verfahrensanspruchs 12 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß in dem Fördergurt mindestens ein Transponder angeordnet wird, der so aufgebaut ist, daß er unterhalb vorgegebener Veränderungen ein Signal an eine ortsfeste, außerhalb des Gurtes angeordnete Sende- und Empfangseinrichtung aus sendet und bei Erreichen der vorgegebenen Veränderungen im Fördergurt mechanisch zerstört wird und somit zur Aussendung eines Signals an die Sende- und Empfangseinrichtung nicht mehr in der Lage ist. Bei den genannten Veränderungen kann es sich beispielsweise um eine kritische Verformung des Materials oder um eine Schädigung des den Transponder umgebenden Werkstoffs handeln.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch den Einsatz der Transponder Schäden in den Gurten bzw. in den Verbindungsbereichen objektiv und sicher erkannt werden, da die kritischen Veränderungen vor der Serienfertigung von Gurten experimentell erfaßt werden können und die Transponder entsprechend "eichbar" sind. Einer Ausfallzeit des Gurtes durch "Fehlmeldungen" und einem Gurtriß ist also zuverlässig vorgebeugt. Insbesondere ist eine Früherkennung von Schäden, die im Gurtinnern liegen und somit optisch nicht erfaßbar sind, möglich. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß über die Einstellung der "Transponderempfindlichkeit" verschiedene Sicherheitsstufen in der Überwachung eingeführt werden können. So können relativ unempfindliche Transponder eingesetzt werden, die erst bei einer Schädigung des den Transponder umgebenden Werkstoffes mechanisch zerstört werden. Alternativ ist es möglich, empfindliche Transponder in den Gurt bzw. den Verbindungsbereich einzubetten, die bereits bei einer kritischen Verformung des den Transponder umgebenden Werkstoffs mechanisch zerstört werden. Schließlich ist es möglich, hochempfindliche Transponder in den Gurt bzw. den Verbindungsbereich einzubringen, die bereits bei relativ unkritischen Kräften mechanisch zerstört werden und somit einen "Überlastungsschutz" darstellen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist schließlich darin zu sehen, daß die Gurte bzw. Verbindungsbereiche kontinuierlich überwacht werden können, wenn außerhalb des Fördergurtes mehrere externe Sende- und Empfangseinrichtungen angeordnet sind. In diesem Fall können kritische Veränderungen sofort erkannt und geeignete Maßnahmen sofort eingeleitet werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 können in den Gurt mehrere Transponder eingebettet werden, die in ihrem funktionstüchtigen Zustand eine individuelle Erkennung an die außerhalb des Fördergurtes befindliche, ortsfeste Sende- und Empfangseinrichtung aussenden. Es ist dann möglich, an jedem gewünschten Punkt des Gurtes, z. B. in regelmäßigen Abständen, einen Transponder anzuordnen und einer Veränderung im Gurt bei Ausfall des Transponders genau zu lokalisieren. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß in den Gurt mehrere Transponder unterschiedlicher Empfindlichkeit eingebracht werden können, die eine Analyse eines Schadensverlaufes ermöglichen.
Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 3 werden die Transponder über die gesamte Breite des Gurtes versetzt angeordnet, so daß eine ganzflächige Überwachung des Gurtes möglich ist.
Die Ansprüche 4 bis 8 beziehen sich auf Fördergurte mit eingebrachten Zugträgern in Form von Stahlseilen bzw. Textileinlagen. An die Verbindungsbereiche dieser Fördergurte greifen Zugkräfte an, die zu einer Lageveränderung der Zugträger in dem Verbindungsbereich bzw. zu Schubverformungen zwischen den Zugträgern führen. Sowohl die Lageveränderung als auch die Schubverformungen können mit besonders geeigneten Transpondern detektiert werden, auf die sich die Ansprüche 9 bis 11 beziehen.
Die Ansprüche 12 und 13 beziehen sich auf ein Verfahren zur Überwachung des Verbindungsbereiches des Gurtes, Riemens etc.
Zusammengefaßt ist festzustellen, daß durch die Erfindung Schäden im Verbindungsbereich frühzeitig objektiv und sicher festgestellt werden können, so daß Folgeschäden, die aufwendig in der Reparatur sind, insbesondere ein Gurtriß, zuverlässig vermieden werden.
Weitere Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Zusammenhang mit den nachstehenden Figuren erläutert, darin zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Gurtförderanlage,
Fig. 2 Stahlseilfördergurtverbindungen mit eingelegten Transpondern in der Aufsicht,
Fig. 3 eine Textileinlagenfördergurtverbindung mit einge­ legten Transpondern,
Fig. 4 eine Textileinlagenfördergurtverbindung mit einge­ legten Transpondern,
Fig. 5 einen Transponder zur begrenzten Aufnahme von Längs­ verformungen,
Fig. 6 einen Transponder zur begrenzten Aufnahme von Längs­ verformungen,
Fig. 7 einen Transponder zur begrenzten Aufnahme von Schub­ verformungen,
Fig. 8 einen Transponder zur begrenzten Aufnahme von Schub­ verformungen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Gurtförder­ anlage 2 mit einem Fördergurt 4, der über Trommeln 6 endlos umläuft. Der Fördergurt 4 ist hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt und wird aus diesem Grunde einer besonderen Überwachung unterzogen. Dazu ist in den Fördergurt 4 mindestens ein Transponder 10 eingelegt, der derartig ist, daß er sich unterhalb einer kritischen vorgegebenen Veränderung in einem funktionstüchtigen Zustand befindet und bei Erreichen der kritischen vorgegebenen Veränderung in einen zweiten funktionsuntüchtigen Zustand übergeht.
Befindet sich der Transponder 10 in einem funktionstüchtigen Zustand, so übermittelt er beim Vorüberlaufen an einer externen ortsfesten Sende-/Empfangseinrichtung 12 über eine induktive Kopplung eine Kennung an diese. Die Kennung wird von der Sende-/Empfangseinrichtung 12 empfangen und als Anzeichen dafür gewertet, daß in dem Verbindungsbereich 8 keine kritische Veränderung vorliegt, so daß keine besonderen Maßnahmen eingeleitet zu werden brauchen. Bleibt die Kennung beim Vorüberlaufen des Transponders 10 an der Sende-/Empfangseinrichtung 12 hingegen aus, so wird dies von der Sende-/Empfangseinrichtung 12 als Anzeichen dafür gewertet, daß in dem Verbindungsbereich 8 eine kritische vorgegebene Veränderung vorliegt.
Abhängig von der kritischen Veränderung, bei der der Transponder 10 in seinen funktionsuntüchtigen Zustand über­ geht, werden nunmehr von der Sende-/Empfangseinrichtung 12 geeignete Maßnahmen eingeleitet. Geht der Transponder 10 z. B. bei einer Zerstörung des den Transponder 10 umgebenden Werkstoffs in seinen funktionsuntüchtigen Zustand über, ist der Fördergurt 4 also beschädigt, wird der Fördergurt 4 angehalten, um den Schaden zu beheben. Geht der Transponder 10 hingegen bei einer kritischen vorgegebenen Längenveränderung des Gurtes 4 in seinen funktionsuntüchtigen Zustand über, so wird dies von der Sende-/Empfangseinrichtung 12 gemeldet, so daß entsprechende Steuermaßnahmen, die die Zugbelastung im Verbindungsbereich 8 erniedrigen, eingeleitet werden können. Die Zugbelastung kann beispielsweise durch Reduzierung der Belastung des Bandes gesucht werden.
In den Fördergurt 4 können mehrere Transponder 10 eingebracht werden, die an die Sende-/Empfangseinrichtung 12 eine individuelle Kennung übermitteln. In der Sende-/Empfangseinrichtung 12 sind die einzelnen individuellen Kennungen und die Reihenfolge, in der sie beim Vorüberlaufen des Verbindungsbereiches 8 an der Sende-/Empfangseinrichtung 12 erwartet werden, gespeichert. Beim Vorüberlaufen des Ver­ bindungsbereiches 8 an der Sende-/Empfangseinrichtung 12 wird durch Vergleich in der Sende-/Empfangseinrichtung 12 geprüft, ob die individuellen Kennungen von den Transpondern 10 in der erwarteten Reihenfolge gesendet werden. Tritt eine Abweichung in der erwarteten Reihenfolge ein, so wird dieses von der Sende-/Empfangseinrichtung 12 als Anzeichen dafür gewertet, daß einer der Transponder 10 in seinen funktionsuntüchtigen Zustand übergegangen ist. Es werden dann die oben erläuterten Maßnahmen eingeleitet. Durch die individuelle Kennung der Transponder 10 kann von der Sende-/Empfangseinrichtung 12 genau verifiziert werden, an welcher Stelle der ausgefallene Transponder liegt, so daß z. B. bei einer eventuellen notwendigen Reparatur des Verbindungsbereiches 8 gezielt auf die geschädigte Stelle zugegriffen werden kann.
Durch das Vorsehen mehrerer externer ortsfester Sende-/Empfangseinrichtungen 12 ist es möglich, den Fördergurt 4 kontinuierlich zu überwachen, so daß bei einer kritischen vorgegebenen Veränderung praktisch sofort geeignete Maßnahmen eingeleitet werden können.
Bei hochbeanspruchten Gurtförderanlagen werden in den Förder­ gurt Zugträger in Form von Stahlseilen oder Textileinlagen eingebettet. Bei diesen verstärkten Fördergurten ist jedoch der Verbindungsbereich der schwächste Punkt im Fördergurt, der eine spezielle Überwachung notwendig macht. In Verbindung mit Fig. 2 wird nunmehr erläutert, wie die Transponder in Stahlseilfördergurtverbindungen bevorzugt eingelegt werden.
Fig. 2a zeigt in Aufsicht einen Ausschnitt aus einem Fördergurt 4, bei dem der Verbindungsbereich 8 aufgebrochen ist. In dem Verbindungsbereich 8 laufen die Fördergurtenden 3 und 5 zusammen und werden verbunden, wobei die Enden der Stahlseile 14 ineinandergeschachtelt werden. Über die nebeneinanderliegenden Seilflächen der korrespondierenden Stahlseile 14 werden durch Haftung der zwischen den Stahlseilen 14 liegenden Gummiflächen Kräfte zwischen den Stahlseilen 14 übertragen, so daß der Verbindungsbereich 8 ein bestimmtes Maß an Zugkräften aufnehmen kann. Überschreiten die Zugkräfte jedoch ein kritisches Maß, so können diese Zugkräfte nicht mehr durch die Haftung zwischen den Stahlseilen 14 kompensiert werden, so daß die Stahlseile 14 aus dem Verbindungsbereich 8 "herausgezogen" werden. Dies führt also zu einer Lageveränderung der freien Seilstöße 16 und zu Schubverformungen des Gummis zwischen den Stahlseilen. In dem gezeigten Verbindungsbereich 8 sind im Bereich der Seilstöße 16 Transponder 10 angeordnet, mit denen eine kritische vorgegebene Lageänderung dem Seilstöße 16 detektiert werden kann. Dazu sind die Transponder 10 derartig aufgebaut, daß sie bei einer Lageänderung der Seilstöße 16 und die dadurch bedingte Längenänderung des die Seilstöße 16 umgebenden Gummis von dem ersten funktionstüchtigen in den zweiten funktionsuntüchtigen Zustand übergehen.
Fig. 2b zeigt einen Fördergurt 4 mit einem Verbindungsbereich 8, in dem die Fördergurtenden 3 und 5 miteinander verbunden sind und der genauso aufgebaut ist wie der in der Fig. 2a gezeigte. Die Transponder 10 sind jedoch zwischen den nebeneinanderliegenden Seilflächen der Stahlseile 14 eingebettet und derartig aufgebaut, daß sie bei Erreichen einer kritischen vorgegebenen Schubverformung des Gummis zwischen den Seilflächen von einem ersten funktionstüchtigen Zustand in einen zweiten funktionsuntüchtigen Zustand übergehen und dann ihre individuelle Kennung an eine externe Sende-/Empfangseinrichtung 12 nicht mehr senden können. Vorzugsweise sind, so wie es auch in der Fig. 2b gezeigt ist, die Transponder 10 stufenförmig über die gesamte Breite des Fördergurtes 4 verteilt, so daß über die gesamte Breite des Fördergurtes 4 unterschiedliche Zugbelastungen detektiert werden können. Die in der Fig. 2b gezeigte Anordnung der Transponder hat den Vorteil, daß im Bereich der Seilenden keine Transponder liegen. Hierdurch wird eine Beeinflussung dieser besonders kritischen Bereiche durch den Einbau der Transponder vermieden.
Fig. 2c zeigt einen Ausschnitt aus einem Fördergurt 4 mit einem aufgebrochenen Verbindungsbereich 8, in dem die Fördergurtenden 3 und 5 miteinander verbunden sind. In einer Ebene des Fördergurtes 4 sind so viele Stahlseile 14 nebeneinander angeordnet, daß eine Ineinanderschachtelung der Stahlseilenden im Verbindungsbereich 8 aufgrund des zu geringen Platzangebots nicht möglich ist. In diesem Fall können die Stahlseile 14 auf Länge abgeschnitten und in Stufen (gezeigt sind 2 Stufen) voreinander gelegt werden. Ein derartig aufgebauter Verbindungsbereich 8 ist gegenüber Zugkräften anfälliger als der in der Fig. 2a gezeigte Verbindungsbereich 8, da die lang durchgehenden nebeneinanderliegenden Seilflächen korrespondierender Stahlseilenden 14 entfallen. Bei Überschreitung kritischer Zugkräfte an den Stahlseilen 14 kommt es in dem Verbindungsbereich 8 zu einer Entfernung der Seilstöße 16 voneinander bzw. zu einer relativen Bewegung zweier benachbarter Stahlseile 14 in Längsrichtung zueinander. Die Entfernung der Seilstöße 16 voneinander kann durch im Bereich der Seilstöße 16 angeordnete Transponder 10 detektiert werden, wobei sich die Transponder 10 unterhalb einer kritischen Entfernung der Seilstöße 16 voneinander in einem ersten funktionstüchtigen Zustand befinden und in einen zweiten funktionsuntüchtigen Zustand übergehen, wenn sich die Seilstöße 16 über die kritische Entfernung hinaus auseinanderbewegen.
Fig. 2d zeigt einen Verbindungsbereich 8 eines Fördergurtes 4, der genau so aufgebaut ist wie der in der Fig. 2c gezeigte. Die Transponder 10 sind jedoch derartig angeordnet, daß sie jeweils zwei benachbarte Stahlseile 14 überbrücken und bei einer relativen Verschiebung dieser Stahlseile 14 zuein­ ander und durch die dadurch bedingte Schubverformung des die Stahlseile 14 umgebenden Gummis von dem ersten funktionstüchtigen in den zweiten funktionsuntüchtigen Zustand übergehen. Auch die in der Fig. 2d gezeigte Anordnung der Transponder hat den Vorteil, daß im besonders kritischen Bereich der Seilenden keine Transponder liegen.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einem Fördergurt 4 mit Textileinlagen 18 im Längsschnitt (Fig. 3a) und aufgebrochen in der Aufsicht (Fig. 3b, Fig. 3c). Die Fördergurtenden 3 und 5 mit den Textileinlagen 18 sind in dem Verbindungsbereich 8 stufenweise abgesetzt und die korrespondierenden Textileinlagenenden 20 sind voreinandergelegt (siehe Fig. 3a). Durch das Angreifen von Zugkräften an dem Verbindungsbereich 8 über ein bestimmtes Maß hinaus kommt es zu der Entfernung der Textileinlagenenden 20 voneinander bzw. zu einer relativen Verschiebung der benachbarten übereinanderliegenden Textileinlagen 18 und damit zu einer Schubverformung des dazwischenliegenden Gummis.
Die Entfernung der Textileinlagenenden 20 voneinander kann durch Transponder 10 detektiert werden, die in dem Verbindungsbereich 8 derartig angeordnet sind, daß sie jeweils zwei Textileinlagenenden überbrücken. Bei einer kritischen Entfernung der Textileinlagenenden 20 voneinander und einer dadurch bewirkten Längenänderung des die Textileinlagenenden 20 umgebenden Gummis gehen die Transponder 10 von einem ersten funktionstüchtigen Zustand in einen zweiten funktionsuntüchtigen Zustand über. Die Transponder 10 können in dem Verbindungsbereich 8 entweder in einer Reihe (siehe Fig. 3b) oder über die gesamte Breite des Fördergurtes 4 gestuft versetzt voneinander angeordnet sein (siehe Fig. 3c).
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem Fördergurt 4 mit einem Verbindungsbereich 8, der genau so aufgebaut ist wie in der Fig. 3 gezeigte Verbindungsbereich (Fig. 4a: Längs­ schnitt; Fig. 4b, 4c: aufgebrochene Aufsicht). Die Transponder 10 sind jedoch zur Anzeige der Schubverformungen in dem Verbindungsbereich zwischen den Textileinlagen 18 und dort insbesondere auf den "Stufenabsätzen" (siehe Fig. 4b und Fig. 4c) angeordnet. Unterhalb einer kritischen Schubverformung befinden sich die Transponder 10 in einem ersten funktionstüchtigen Zustand und gehen bei Überschreiten einer kritischen vorgegebenen Schubverformung in einen zweiten funktionsuntüchtigen Zustand über. Auch hier können die Transponder 10 in einer Reihe (siehe Fig. 4b) oder aber stufenartig versetzt über die gesamte Breite des Fördergurtes 4 angeordnet sein (siehe Fig. 4c).
Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils Transponder, die besonders zur Detektion von Längenänderungen geeignet sind, also bevorzugt in Gurte 4, in denen Längenänderungen detektiert werden sollen bzw. in einem Verbindungsbereich 8, wie er in den Fig. 2a, 2c oder 3a gezeigt ist, eingesetzt werden. Der in der Fig. 5a gezeigte Transponder besteht aus einem Trägermaterial 22, in dem eine Spule 24 und ein integrierter Schaltkreis 26 angeordnet ist, der mit der Spule 24 leitend verbunden ist. Hierbei sind die leitenden Verbindungen 28 in Längsrichtung des Trägermaterials 22 angeordnet. Sowohl die leitenden Verbindungen 28 als auch die einzelnen Spulenwicklungen der Spule 24 enthalten Bereiche, die bei einer Dehnung des Trägermaterials 22 eine Längenänderung aufnehmen ohne Schaden zu nehmen. In diesen Bereichen können die leitenden Verbindungen 28 und die Spulenwicklungen 24 z. B. "wellenartig" verlegt sein, so wie es auch in der Fig. 5a gezeigt ist, oder sie können in diesen Bereichen mit einer "Wendelung" versehen sein.
Fig. 5b zeigt vergrößert den in der Fig. 2c eingekreisten Ausschnitt. Die an den Stahlseilen 14 angreifenden Kräfte (angedeutet durch die Pfeile) werden durch den in der Fig. 5a gezeigten Transponder 10 detektiert. Unter der Einwirkung der Zugkräfte kommt es zu einer Längenänderung des Gummimaterials 30 und damit zu einer Längenänderung des in dem Gummimaterial 30 eingebetteten Transponders 10. Diese Längenveränderung kann bis zu einem kritischen Maß von den "wellenartig" ausgebildeten Bereichen der leitenden Verbindungen 28 bzw. der einzelnen Spulenwicklungen der Spule 24 aufgenommen werden, bis diese Bereiche "aufgebraucht" sind. Eine weitere Längenänderung des Gummimaterials 30 über das kritische Maß hinaus führt hingegen zu einem Übergang des Transponders in einen funktionsuntüchtigen Zustand, z. B. durch Abreißen der leitenden Verbindungen 28 von dem integrierten Schaltkreis 26. Die obigen Ausführungen machen deutlich, daß durch die Länge der "wellenartigen" Bereiche der leitenden Verbindungen 28 bzw. der Spulenwicklungen der Spule 24 eine kritische Längenänderung exakt vorgegeben und somit die "Transponderempfindlichkeit" eingestellt werden kann.
Fig. 6 zeigt einen Transponder, der an sich genau so aufgebaut ist wie der in der Fig. 5 gezeigte. Ein Unterschied ist lediglich darin zu sehen, daß der Bereich der leitenden Verbindungen 28, der eine Längenänderung aufnehmen kann, senkrecht auf den Bereichen der Spulenwicklungen der Spule 24, die eine Längenveränderung aufnehmen können, steht. Durch eine derartige Anordnung entsteht ein Transponder 10, mit dem eine Längenänderung in zwei von einander unabhängigen Richtungen detektiert werden kann.
Fig. 6b zeigt den in Gummimaterial 30 eingebetteten Transponder 10, wobei das Gummimaterial 30 unter der Wirkung von Zugkräften, die durch Pfeile angedeutet sind, gedehnt wird. Diese Dehnung überträgt sich auf den Transponder 10 und die hervorgerufene Längenänderung wird bis zu einem kritischen Maß von den "wellenartigen" Bereichen der Spulenwicklungen der Spule 24 aufgenommen. Bei einer weiteren Längenveränderung reißen die Spulenwicklungen der Spule 24 und der Transponder 10 wird somit funktionsuntüchtig.
Fig. 6c zeigt den in Gummimaterial 30 eingebetteten Transponder 10, wobei an das Gummimaterial 30 nunmehr Kräfte angreifen, die senkrecht zu den in den Fig. 6b dargestellten Kräften stehen (wiederum durch Pfeile angedeutet). Die durch die angreifenden Kräfte bewirkte Längenänderung des Transponders 10 wird bis zu einem kritischen Maß von den "wellenartigen" Bereichen der leitenden Verbindungen 28 aufgenommen, bei Überschreitung der kritischen Längenänderungen reißen jedoch die leitenden Verbindungen 28 oder aber ihre Verbindungen zum integrierten Schaltkreis 26 ab.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Transponder 10 im Querschnitt, mit denen bevorzugt Schubverformungen detektiert werden können, die also bevorzugt in Gurten 4, in den Schubverformungen detektiert werden sollen bzw. in den Verbindungsbereichen, wie sie in den Fig. 2b, 2d und Fig. 4a gezeigt sind, eingesetzt werden. Bei dem in der Fig. 7a gezeigten Transponder 10 sind die Spule 24, der integrierte Schaltkreis 26 und leitenden Verbindungen 28 von der Spule 24 zu dem integrierten Schaltkreis 26 in einem Trägermaterial 22 eingebettet, das Bereiche unterschiedlicher Haftung aufweist. Insbesondere weisen die Bereiche 32a und 32b eine hohe Haftung zu Gummimaterial und die Bereiche 34a und 34b eine niedrige Haftung zu Gummimaterial auf.
Fig. 7b zeigt vergrößert den in der Fig. 4a eingekreisten Ausschnitt. Die an den Textileinlagen 18 angreifenden Kräfte (angedeutet durch Pfeile) werden durch den in der Fig. 7a gezeigten Transponder 10 detektiert. Unter Einwirkung der Kräfte kommt es zu einer Schubverformung im Gummimaterial 30 und infolgedessen zu einer Scherung des Transponders 10, die bis zu einem kritischen Maß die Funktionstüchtigkeit des Transponders 10 nicht beeinträchtigt. Bei Überschreiten einer vorgehenden Schubverformung werden jedoch die leitenden Verbindungen 28 vom integrierten Schaltkreis 26 "abgeschert", so daß es zu einem Funktionsausfall des Transponders 10 kommt.
Fig. 8a zeigt einen Transponder 10 mit einem Trägermaterial 22, in dem eine Spule 24 und integrierter Schaltkreis 26 eingebettet ist, der über die leitenden Verbindungen 28 mit der Spule 24 verbunden ist. Das Trägermaterial 22 verfügt über eine Sollbruchstelle 36.
Fig. 8b zeigt vergrößert den in der Fig. 2d eingekreisten Ausschnitt. Die an den Stahlseilen 14 angreifenden Kräfte (angedeutet durch Pfeile) werden durch den in der Fig. 8a gezeigten Transponder detektiert. Unter Einwirkung der Kräfte kommt es zu einer Schubverformung im Gummimaterial 30 und in­ folgedessen zu einer Scherung des Transponders 10. Bei Überschreiten einer kritischen Schubverformung im Gummimaterial 30 kommt es zu einem Bruch des Trägermaterials 22 entlang der Sollbruchstelle 36. Hierbei werden Bestandteile des Transponders 10 beschädigt, in dem gezeigten Beispiel führt der Bruch entlang der Sollbruchstelle 36 zu einem Bruch des integrierten Schaltkreises 26 und somit zu einem Funktionsausfall des Transponders 10. Bei dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel kann die "Transponderempfindlichkeit" über die Festigkeit der Sollbruchstelle 36 eingestellt werden.
Bezugszeichenliste
2 Gurtförderanlage
3 Fördergurtende
4 Fördergurt
5 Fördergurtende
6 Trommeln
8 Verbindungsbereich
10 Transponder
12 ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung
14 Stahlseile
16 Seilstoß
18 Textileinlage
20 Textileinlagenenden
22 Trägermaterial
24 Spule
26 integrierter Schaltkreis
28 leitende Verbindungen
30 Gummimaterial
32a, b Bereich mit hoher Haftung
34a, b Bereich mit geringer Haftung
36 Sollbruchstelle

Claims (13)

1. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurtriemen etc., insbesondere endlos umlaufender Fördergurt (4), dessen Verformungsverhalten bekannt ist, wobei kritische Veränderungen, die zu einer Schädigung des Gurtes (4) führen können, vorgegeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gurt (4) mindestens ein Transponder (10), bestehend aus einem integrierten Schaltkreis (26) und einer leitend mit dem integrierten Schaltkreis (26) verbundenen Spule (24), angeordnet ist, der derartig aufgebaut ist, daß er unterhalb der kritischen Veränderung einen ersten funktionstüchtigen Zustand annimmt, in dem der Transponder zur Aussendung eines Signals an eine externe ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung (12) imstande ist, und bei Erreichen der kritischen Veränderung einen zweiten funktionsuntüchtigen Zustand annimmt, in dem der Transponder (10) nicht zur Aussendung eines Signals an eine externe ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung (12) imstande ist.
2. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gurt (4) mehrere Transponder (10) angeordnet sind, die in dem ersten funktionstüchtigen Zustand eine individuelle Kennung an die externe ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung (12) aussenden.
3. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Transponder (10) über die gesamte Breite des Gurtes (4) versetzt angeordnet sind.
4. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Fördergurtes (4) Zugträger (14) in Form von Stahlseilen (14) eingebettet sind, deren Enden in einem Verbindungsbereich (8) gestuft nebeneinanderliegen, und daß zwischen dem nebeneinanderliegenden Stahlseilenden (14) mindestens ein Transponder (10) angeordnet ist, der bei Erreichen einer vorgegebenen Schubverformung des Gummis von dem ersten in den zweiten Zustand übergeht.
5. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Fördergurtes (4) Zugträger (14) in Form von in einer Ebene nebeneinanderliegenden Stahlseilen (14) eingebettet sind, deren Enden in einem Verbindungsbereich (8) gestuft nebeneinanderliegen, und daß im Bereich des Seilstoßes (16) eines Stahlseils (14) mindestens ein Transponder (10) angeordnet ist, der bei Erreichen einer vorgegebenen Längenänderung im Bereich des Seilstoßes (16) von dem ersten in den zweiten Zustand übergeht.
6. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Fördergurtes (4) Zugträger (14) in Form von in einer Ebene nebeneinanderliegenden Stahlseilen (14) eingebettet sind, die auf Länge geschnitten und deren Seilstöße (16) voreinandergelegt sind, und daß im Bereich der Seilstöße (16) mindestens ein Transponder angeordnet ist, der bei Erreichen einer vorgegebene Längenänderung im Bereich der Seilstöße (16) von dem ersten in den zweiten Zustand übergeht.
7. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in Längsrichtung des Fördergurtes (4) Zugträger (18) in Form von übereinanderliegenden Textileinlagen (18) eingebettet sind, die in einem Verbindungsbereich (8) stufenweise abgesetzt sind und deren zugehörige Enden im Verbindungsbereich (8) voreinandergelegt sind und daß in dem Bereich, in dem die zugehörigen Textileinlagenenden voreinanderliegen, mindestens ein Transponder (10) angeordnet ist, der bei Er­ reichen einer vorgegebene Längenänderung im Bereich der Textileinlagenenden von dem ersten in den zweiten Zustand übergeht.
8. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in Längsrichtung des Fördergurtes Zug­ träger (18) in Form von übereinanderliegenden Textileinlagen (18) eingebettet sind, die in einem Verbindungsbereich (8) stufenweise abgesetzt sind und deren zugehörige Enden (20) in einem im Verbindungsbereich (8) voreinandergelegt sind und daß zwischen benachbarten übereinanderliegenden Textileinlagen (18) mindestens ein Transponder angeordnet ist, der bei Erreichen einer vorgegebenen Schubverformung im Bereich der Textileinlagen (18) von dem ersten in den zweiten Zustand übergeht.
9. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Transponder (10) in einem Trägermaterial (22) eingebettet ist, der Bereiche mit unterschiedlicher Haftung zu dem umliegenden Gummimaterial (30) aufweist und derart in den Fördergurt (4) eingebettet ist, daß er bei Überschreiten einer vorgegebenen Schubverformung so geschert wird, daß mindestens eine der leitenden Verbindungen (28) von dem integrierten Schaltkreis (26) zu der Spule (24) durchtrennt wird.
10. Endlos umlaufende vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Transponder (10) in einem Trägermaterial (22) eingebettet ist, das über eine Sollbruchstelle (36) verfügt, an der das Trägermaterial (22) bei Erreichen der vorgegebenen Veränderung zerbricht und somit der eingebettete Transponder (10) zerstört wird.
11. Endlos umlaufender vorwiegend aus Gummi bestehender Gurt, Riemen etc. nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die leitenden Verbindungen (28) von der Spule (24) des Transponders (10) zum integrierten Schaltkreis (26) des Transponders (10) einen Bereich aufweisen, der der Aufnahme von Längenänderungen dient und bei Erreichen einer vorgegebenen kritischen Längenänderung aufgebraucht ist, so daß die leitenden Verbindungen (28) von dem integrierten Schaltkreis (26) abgerissen werden.
12. Verfahren zur Überwachung eines endlos umlaufenden Fördergurtes (4), wobei das Verformungsverhalten des Gurtes (4) bekannt ist und kritische Veränderungen, die zu einer Schädigung des Gurtes führen können, vorgegeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - im Gurt (4) mindestens ein Transponder (10) angeordnet ist, der sich unterhalb der kritischen Veränderung in einem ersten funktionstüchtigen Zustand befindet
  • - der in diesem ersten funktionstüchtigen Zustand befindliche Transponder (10) an eine außerhalb des Fördergurtes (4) befindliche ortsfeste Sende-/Empfangseinrichtung (12) ein Signal aussendet
  • - der Transponder (10) bei Erreichen der kritischen Ver­ änderung in einen zweiten funktionsuntüchtigen Zustand übergeht
  • - der in diesem zweiten funktionsuntüchtigen Zustand befindliche Transponder (10) an die außerhalb des Fördergurtes (4) befindliche ortsfeste Sende-/Empfangs­ einrichtung (12) kein Signal aussendet
  • - und daß das Ausbleiben des Signals von der außerhalb des Fördergurtes (4) befindlichen ortsfesten Sende-/Empfangseinrichtung (12) als Anzeichen dafür gewertet wird, daß in dem Fördergurt (4) eine kritische Ver­ änderung erreicht ist und geeignete Maßnahmen ein­ geleitet werden.
13. Verfahren zur Überwachung eines Verbindungsbereiches (8) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gurt (4) mehrere Transponder (10) angeordnet sind, die
  • - in ihrem ersten Zustand eine individuelle Kennung an die Sende-/Empfangseinrichtung (12) senden
  • - in ihrem zweiten Zustand keine Kennung an die Sende-/Empfangseinrichtung (12) senden, wobei
  • - das Ausbleiben der individuellen Kennung von der Sende-/Empfangseinrichtung (12) als Anzeichen dafür gewertet wird, daß in dem Bereich des Transponders, der keine Kennung gesendet hat, eine kritische Veränderung auf­ getreten ist und geeignete Maßnahmen eingeleitet werden.
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