DE19603514A1 - Mobiles Funkempfangssystem mit Antennendiversity - Google Patents
Mobiles Funkempfangssystem mit AntennendiversityInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein mobiles Funkempfangssystem mit Antennendiversity.
Beim mobilen VHF-Rundfunkempfang bringt die Nutzung mehrerer Antennensysteme
mit unterschiedlichen Eigenschaften hinsichtlich Richtcharakteristik, Polarisationsebene
und Position erhebliche Vorteile mit sich. Durch rechtzeitige Auswahl der richtigen
Antennen können Feldstärkeeinbruche ausgeglichen werden. Mehrwegeempfang sowie
Störungen durch Gleichkanal oder Nachbarkanäle können reduziert werden, sofern der
Einfallswinkel der Störungen sich deutlich von dem des Nutzkanals unterscheidet.
In der Direktausstattung von KFZ werden Antennendiversitysysteme heute hauptsächlich
in Kombination mit (verdeckten) Scheibenantennen genutzt. Diese Kombination hat vor
allen das Ziel, das eingeschränkte Richtdiagramm von Scheibenantennen zu
vervollständigen. Bei Verwendung von drei bis vier Antennen in einer Heckscheibe wird
heute eine recht gleichmäßige Rundumempfindlichkeit erreicht.
Systeme, die als Nachrüstlösungen angeboten werden, sind meist direkt im Empfänger
integriert und in der Regel für zwei Antennen ausgelegt, die an der Karosserie möglichst
weit voneinander entfernt angeordnet sein sollen.
Man unterscheidet zwei Prinzipien. Am weitesten verbreitet ist das Scanningverfahren,
das anhand von Fig. 1 erläutert wird.
Fig. 1 zeigt ein mobiles Funkempfangssystem mit Antennendiversity nach dem Stand der
Technik, von dem die Erfindung im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgeht. Das
Funkempfangssystem umfaßt einen Rundfunkempfänger 1 und eine sogenannte
Diversitybox 2, die als eine von dem Rundfunkempfänger 1 getrennte Einheit ausgebildet
ist, da bei der Direktausstattung nur ein geringer Anteil von Fahrzeugen damit bestückt
wird. Die Diversitybox 2 ist in diesem Beispiel für vier Antennen 3a bis 3d ausgelegt. Die
Antennen 3a bis 3d sind mit Antennenverstärkern 4a bis 4d in der Diversitybox 2
verbunden, und die verstärkten Antennensignale werden jeweils einem von vier
Kontakten eines vierstufigen Antennenschalters 5 zugeführt. Der zentrale Kontakt des
Antennenschalters 5 ist über eine Hochfrequenzleitung 6, in der Regel ein Koaxialkabel,
mit dem Eingang eines Tuners 7 des Rundfunkempfängers 1 verbunden. Das
Hochfrequenzsignal RF von der gerade ausgewählten Antenne wird dem Tuner 7
zugeführt, und ein Zwischenfrequenzsignal IF des Tuners 7 wird über separates Kabel 8
an die Diversitybox 2 zurückgespeist. Die Diversitybox 2 enthält eine Auswerteschaltung
9, welche das Zwischenfrequenzsignal IF verstärkt, demoduliert und auf
Empfangsstörungen hin auswertet. Sobald ein Einbruch in der Empfangsqualität
detektiert wird, veranlaßt die Auswerteschaltung 9 eine Antennenauswahlschaltung 10,
den Antennenschalter 5 schnell auf eine Alternativantenne umzuschalten. Die
Empfangsqualität wird erneut überprüft, und bei Bedarf wird die nächste
Alternativantenne ausgewählt.
Besonders problematisch bei diesem Verfahren ist das Schaltgeräusch, das beim
Antennenschalten im Signal entsteht. Deshalb muß bei diesem Verfahren durch geeignete
Maßnahmen dafür gesorgt werden, daß keine zu häufigen Antennenwechsel stattfinden.
Nach einem zweiten bekannten Prinzip werden die phasenkorrigierten Signale der
verschiedenen Antennen addiert. Damit ist es möglich, eine Vielzahl von
Richtcharakteristika zu erzeugen und ohne abrupte Übergänge die optimale
Empfangsrichtung einzustellen. Nachteile dieser Verfahren sind der sehr große
technische Aufwand sowie Probleme bei der Phasenzuordnung der Antennensignale bei
geringen Pegeln, wodurch der Rauschpegel bei geringen Feldstärken überproportional
ansteigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mobiles Funkempfangssystem mit
Antennendiversity zu schaffen, das es bei möglichst einfachem Aufbau ermöglicht,
Störimpulse beim Antennenwechsel auszuschalten.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Empfangssystem erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Auswerteschaltung in dem Funkempfänger untergebracht ist und
daß von der Auswerteschaltung gelieferte Informationen zur Antennenauswahl an den
Antennenwahlschalter übertragen werden. Da der Schaltzeitpunkt des Antennenwechsels
im Funkempfänger bekannt ist, können die beim Antennenwechsel entstehenden
Störimpulse gezielt ausgeblendet werden.
Außerdem erfordert es wesentlich weniger Aufwand, die Informationen zur
Antennenauswahl von der Auswerteschaltung an den Antennenwahlschalter zu
übertragen, als das vollständige Zwischenfrequenzsignal vom Funkempfänger an die
Diversitybox zu übertragen, wie im Stand der Technik. Besonders einfach ist es, die
Informationen durch eine Gleichspannung oder einen Gleichstrom auf der
Hochfrequenzleitung zu übertragen, wobei verschiedene Intensitäten bzw.
Intensitätsbereiche der Gleichspannung oder des Gleichstroms jeweils einer bestimmten
Antenne entsprechen. In diesem Fall benötigen der Funkempfänger und die davon
getrennte Einheit mit dem Antennenwahlschalter nur eine einzige Verbindungsleitung.
Ein Zwischenfrequenzkabel mit den zugehörigen Stecksystemen sowie
Zwischenfrequenzverstärker und -demodulatoren in der Diversitybox entfallen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das erfindungsgemäße System auf einfache Weise
diagnosefähig gemacht werden kann, da die Antennen vom Rundfunkempfänger,
insbesondere dem Autoradio aus ausgewählt werden können. Ferner kann während der
Prüfung von Alternativsendern bei einem sogenannten RDS-Autobestsuchlauf die
Hauptantenne ausgewählt werden, um für gleiche Empfangsbedingungen zu sorgen. Da
beim Autobestverfahren eine ähnliche Signalauswertung wie beim Antennendiversity
stattfindet, können die beiden Arten von Signalauswertungen unter Umständen von einer
einzigen Schaltung durchgeführt werden, so daß eine der Auswerteschaltungen
eingespart werden kann.
Weiter gelingt es gegenüber dem Stand der Technik den Schaltungsaufwand und damit
die Störquellen zu reduzieren, indem auf redundante Baugruppen in der Diversitybox und
im Funkempfänger wie Zwischenfrequenzfilter, Demodulatoren verzichtet wird.
Schließlich kann die Zwischenfrequenzlage im Tuner beliebig gewählt werden. Der
Umstand, daß bei der Auswahl von Zwischenfrequenzen im Tuner keine Rücksicht auf
das Antennendiversity genommen werden muß, erlaubt es überdies, auf einfache Weise
ein Diversitysystem zur gemeinsamen Nutzung eines Antennenarrays durch mehrere
verschiedene Funkempfänger zu schaffen, etwa ein Autoradio und die Empfangsteile für
Bild bzw. Ton eines mobilen Fernsehgerätes. Zu diesem Zweck können mehrere
Antennenwahlschalter zu einer Einheit zusammengefaßt werden, die eine Schaltmatrix
zur Verbindung der Funkempfänger mit den Antennen aufweist. Die Antennen können in
diesem Fall überlappende Frequenzbereiche aufweisen, und jeder Funkempfänger kann
auf diejenige unter den Antennen zugreifen, die das benötigte Signal gerade in der besten
Qualität liefert.
Die beschriebene Art und Weise der Fernsteuerung eines Antennenscanners durch einen
Funkempfänger, insbesondere ein Autoradio, läßt sich auch in Verbindung mit dem oben
erwähnten Prinzip der Phasenkorrektur der verschiedenen Antennensignale realisieren.
Ein mobiles Funkempfangssystem mit einem nach diesem Prinzip arbeitenden
Antennendiversity umfaßt einen Funkempfänger, mehrere Antennen mit zugeordnetem
steuerbaren Phasenschieber, eine Additionsstufe zur Zusammenfassung der
Antennensignale und eine Auswerteschaltung mit einer Optimierungslogik zur
Optimierung der phasenrichtigen Zusammenfassung der Antennensignale, wobei die
Phasenschieber und die Additionsstufe in einer vom Funkempfänger getrennten Einheit
untergebracht und über eine Hochfrequenzleitung mit dem Funkempfänger verbunden
sind. Für die Optimierung der phasenrichtigen Zusammenfassung der Antennensignale
kommen verschiedene Methoden in Frage, die in der Technik bekannt sind. Bei einem
solchen Empfangssystem wird die oben erwähnte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Auswerteschaltung in dem Funkempfänger untergebracht ist und daß von
der Auswerteschaltung gelieferte Informationen zur phasenrichtigen Zusammenfassung
der Antennensignale an die Phasenschieber übertragen werden. Die oben erwähnten
Vorteile der Erfindung werden auch in diesem Fall erhalten.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen der
Erfindung angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele und aus der Zeichnung, auf die Bezug
genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein mobiles Funkempfangssystem mit Antennendiversity nach dem Stand der
Technik; und
Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 jeweils eine Ausführungsform eines mobilen
Funkempfangssystems mit Antennendiversity gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 4 sind übereinstimmende Elemente mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Das in Fig. 2 gezeigte Funkempfangssystem enthält einen Rundfunkempfänger 11 und
eine davon getrennte Diversitybox 12. Vier Antennen 3a bis 3d sind mit
Antennenverstärkern 4a bis 4d in der Diversitybox 12 verbunden, und die verstärkten
Antennensignale werden jeweils einem von vier Kontakten eines vierstufigen
Antennenschalters 5 zugeführt. Der zentrale Kontakt des Antennenschalters 5 ist über
eine Hochfrequenzleitung 6 mit einem Tuner 7 des Rundfunkempfängers 12 verbunden.
Das Hochfrequenzsignal RF aus der gerade ausgewählten Antenne wird dem Tuner 7
zugeführt, und ein Zwischenfrequenzsignal des Tuners 7 wird einer Bewertungsschaltung
13 zugeführt, die im Rundfunkempfänger 11 angeordnet ist. Wenn die
Bewertungsschaltung 13 einen Einbruch der Empfangsqualität feststellt, gibt sie ein
Umschaltsignal an eine Logikschaltung 14 aus, die sich ebenfalls im Rundfunkempfänger
11 befindet. Die Logikschaltung 14 legt an die Seele der Hochfrequenzleitung 6
wahlweise bestimmte Gleichspannungen Ust an, die jeweils einer bestimmten Antenne
entsprechen und die dem Hochfrequenzsignal RF überlagert werden (z. B. 0 V: Antenne
3a; 2 V: Antenne 3b; 4 V: Antenne 3c; 6 V: Antenne 3d). Bei Empfang eines
Umschaltsignals von der Bewertungsschaltung 13 ändert die Logikschaltung 14
entsprechend ihrer internen Logik ihre Ausgangsspannung Ust. Eine Antennenauswahl
schaltung 15 in der Diversitybox 12 fühlt die überlagerte Gleichspannung Ust auf der
Hochfrequenzleitung 6 mit Hilfe von Fensterkomparatoren ab und stellt den
Antennenschalter 5 auf die entsprechende Antenne ein.
Die Diversitybox 12 enthält somit neben den Antennenverstärkern 4a bis 4d lediglich
einen Antennenwahlschalter, bestehend aus dem Antennenschalter 5 und der
Antennenauswahlschaltung 15. Der Rundfunkempfänger 11 muß eine Schaltung zur
Signalauswertung enthalten, die in diesem Beispiel durch die Bewertungsschaltung 13
und die Logikschaltung 14 gebildet wird. Durch die Integration in den
Rundfunkempfänger 11 läßt sich diese Schaltung häufig mit wesentlich weniger Aufwand
als die Auswerteschaltung 9 in der Diversitybox 2 von Fig. 1 realisieren, da redundante
Baugruppen entfallen.
Das Umschaltsignal der Bewertungsschaltung 13 wird außerdem einer
Ausblendschaltung 16 im Rundfunkempfänger 11 zugeführt, die dem Tuner 7
nachgeschaltet ist. Bei Empfang eines Umschaltsignals von der Bewertungsschaltung 13
unterdrückt die Ausblendschaltung 16 kurzzeitig das an den nicht gezeigten NF-Teil des
Rundfunkempfängers 11 übertragene Multiplexsignal, so daß bei einem Antennenwechsel
entstehende Störimpulse ausgeblendet werden.
Im Falle einer Prüfung von Alternativsendern beim RDS-Autobest (in den Figuren nicht
dargestellt) wird die Diversityfunktion kurzzeitig ausgeschaltet und die Logikschaltung
14 dazu gebracht, die der Fahrzeughauptantenne entsprechende Spannung auszugeben.
Ferner kann im Falle einer Fahrzeugdiagnose die Logikschaltung 14 von außen
angesteuert werden, eine bestimmte Antenne auszuwählen (ebenfalls nicht im einzelnen
dargestellt).
Fig. 3 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels von Fig. 2, bei der eine
Antennenauswahlschaltung 15′ in der Diversitybox 12′ einen Steuerstrom Ip in die
Hochfrequenzleitung 6 einprägt. Anhand des Steuerstroms Ip erkennt der
Rundfunkempfänger 11′, daß sich eine Diversitybox 12′ im Fahrzeug befindet, und die
Logikschaltung 14′ ruft für eine Antennenauswahl unterschiedliche
Widerstandsbelastungen R der Hochfrequenzleitung 6 hervor. Die
Antennenauswahlschaltung 15′ fühlt die entsprechend der Widerstandsbelastung R
herrschende Spannung U auf der Hochfrequenzleitung 6 ab und stellt den
Antennenschalter 5 entsprechend ein.
Die auszuwählende Antenne kann nicht nur eine Funktion der Gleichspannung Ust auf
der Hochfrequenzleitung 6 sein, wie in Fig. 2 bzw. 3 gezeigt, sondern alternativ auch
eine Funktion eines Gleichstroms auf der Hochfrequenzleitung 6 sein. Neben diesen
Methoden zur Übertragung von Informationen zur Antennenauswahl an die Diversitybox
12, die allerdings besonders einfach zu realisieren sind, kommen aber auch noch andere
Methoden zur Infoimationsübertragung in Frage, beispielsweise über sonstige
Verbindungskabel oder -systeme, die unter Umständen ohnehin im Fahrzeug vorhanden
sind. Prinzipiell sind als Steuersignale auch Wechselspannungen unterschiedlicher
Modulationsarten denkbar.
Fig. 4 zeigt ein System zur Mehrfachausnutzung von Antennen bzw. Antennenarrays
durch verschiedenartige und beliebig viele Funkempfänger, die in diesem Beispiel ein
Radio-Tuner 17, ein Fernsehton-Tuner 18 und ein Fernsehbild-Tuner 19 sind. Jeder der
drei Tuner 17, 18 und 19 weist eine Auswerteschaltung auf, die zum Beispiel der
Bewertungsschaltung 13 und Logikschaltung 14 von Fig. 2 entspricht, und ist über eine
Hochfrequenzleitung mit einem Antennenschalter und einer Antennenauswahlschaltung
wie in Fig. 2 verbunden. Die drei Antennenschalter sind jeweils wie in Fig. 2 mit den
Ausgängen von vier Antennenverstärkern verbunden. Jeder Antennenverstärker ist an
seinem Eingang mit einer von vier Antennen verbunden, die einander überlappende
Frequenzbereiche aufweisen. Jeder der Tuner 17 bis 19 kann auf jede der Antennen
zugreifen. Die Antennenschalter, die Antennenauswahlschaltungen und die
Antennenverstärker, die eine ausreichende Entkopplung der Antennen und der
Empfänger sicherstellen, sind in einer einzigen, als Verstärkerbox mit Antennenmatrix
ausgebildeten Diversitybox 20 untergebracht.
Claims (10)
1. Mobiles Funkempfangssystem mit Antennendiversity, das einen Funkempfänger,
mehrere Antennen, einen Antennenwahlschalter zur Auswahl einer der Antennen
und eine Auswerteschaltung umfaßt, welche die Empfangsqualität des gerade
empfangenen Funksignals bewertet und bei Bedarf den Antennenwahlschalter
steuert, auf eine andere Antenne umzuschalten, wobei der Antennenwahlschalter in
einer von dem Funkempfänger getrennten Einheit untergebracht und über eine
Hochfrequenzleitung mit dem Funkempfänger verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (13, 14; 13, 14′) in dem
Funkempfänger (11) untergebracht ist und daß von der Auswerteschaltung
gelieferte Informationen zur Antennenauswahl an den Antennenwahlschalter (5,
15) übertragen werden.
2. Mobiles Funkempfangssystem mit Antennendiversity, das einen Funkempfänger,
mehrere Antennen mit zugeordnetem steuerbaren Phasenschieber, eine
Additionsstufe zur Zusammenfassung der Antennensignale und eine
Auswerteschaltung mit Optimierungslogik zur Optimierung der phasenrichtigen
Zusammenfassung der Antennensignale umfaßt, wobei die Phasenschieber und die
Additionsstufe in einer vom Funkempfänger getrennten Einheit untergebracht und
über eine Hochfrequenzleitung mit dem Funkempfänger verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung in dem Funkempfänger untergebracht
ist und daß von der Auswerteschaltung gelieferte Informationen zur
phasenrichtigen Zusammenfassung der Antennensignale an die Phasenschieber
übertragen werden.
3. Mobiles Funkempfangssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationen zur Antennenauswahl oder zur phasenrichtigen
Zusammenfassung der Antennensignale über die Hochfrequenzleitung (6)
übertragen werden, die den Funkempfänger (11) mit der davon getrennten Einheit
verbindet.
4. Mobiles Funkempfangssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Informationen zur Antennenauswahl oder zur phasenrichtigen Zusammenfassung
der Antennensignale durch eine Wechsel- oder Gleichspannung bzw. einen
Wechsel- oder Gleichstrom auf der Hochfrequenzleitung (6) übertragen werden,
wobei verschiedene Intensitäten oder Intensitätsbereiche der Wechsel- oder
Gleichspannung bzw. des Wechsel- oder Gleichstroms jeweils einer bestimmten
Antenne (3a, 3b, 3c, 3d) entsprechen.
5. Mobiles Funkempfangssystem nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung eine Bewertungsschaltung (13), die ein
Zwischenfrequenzsignal eines Tuners (7) des Funkempfängers (11) empfängt und
die Empfangsqualität bewertet, und eine Logikschaltung (14; 14′) umfaßt, welche
auf der Basis der Qualitätsbewertung eine Wechsel- oder Gleichspannung (Ust),
einen Wechsel- oder Gleichstrom oder einen ohmschen Widerstand (R) an der
Hochfrequenzleitung (6) einstellt, die bzw. der einer auszuwählenden Antenne
entspricht.
6. Mobiles Funkempfangssystem nach Anspruch 1 und 4 oder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenwahlschalter einen Antennenschalter
(5), der wahlweise eine der Antennen (3a, 3b, 3c, 3d) mit dem Funkempfänger (11)
verbindet, und eine Antennenauswahlschaltung (15) aufweist, welche die
Hochfrequenzleitung (6) abfühlt und den Antennenschalter entsprechend der
Intensität der Wechsel- oder Gleichspannung (Ust) oder des Wechsel- oder
Gleichstroms oder der Stärke des ohmschen Widerstandes (R) einstellt.
7. Mobiles Funkempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es weitere Funkempfänger (17, 18, 19) und zugehörige
Antennenwahlschalter oder Phasenschieber und Additionsstufen umfaßt, welche
die Antennen gemeinsam benutzen, wobei jeder Funkempfänger nach Bedarf auf
die einzelnen Antennen zugreifen kann.
8. Mobiles Funkempfangssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Antennenwahlschalter oder Phasenschieber und Additionsstufen in einer
Einheit (20) zusammengefaßt sind, die eine Schaltmatrix zur Verbindung der
Funkempfänger mit den Antennen aufweist.
9. Mobiles Funkempfangssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Funkempfänger Tuner (17, 18, 19) von Rundfunk- oder
Fernsehgeräten für Fahrzeuge aufweisen.
10. Mobiles Funkempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Funkempfänger eine Ausblendschaltung (16) aufweist,
durch welche beim Umschalten der Antennen das vom Tuner gebildete Signal
ausblendbar ist.
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