DE19603367A1 - Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines End- oder Umlenkbeschlages für einen Sicherheitsgurt - Google Patents

Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines End- oder Umlenkbeschlages für einen Sicherheitsgurt

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DE19603367A1
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Albert Griesemer
Else Kreim
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines End- oder Umlenkbeschlages für einen Sicherheitsgurt für Fahrzeuge mit einem entlang einer Führungsschiene in verschiedenen Stellungen verrastbaren Verstellelement.
Zur Verminderung der Verletzungsgefahr von Fahrzeuginsassen bei einem Front- oder Seitenaufprall des Fahrzeuges werden Sicherheitsgurte sowie Frontal- oder Seiten-Airbags verwendet. Die Airbags entfalten sich bei einem Aufprall in Bruchteilen einer Sekunde und verhindern u. a., daß der Fahrer bzw. der Beifahrer bei einem Aufprall gegen entsprechende Innenteile des Fahrzeuges geschleudert wird.
Die bekannten Aufprall-Sicherheitsvorrichtungen verhindern in der Regel allerdings nicht, daß bei einem seitlichen Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis der Kopf des Fahrers oder Beifahrers gegen einen Seitenholm des Fahrzeuges (B- und/oder C-Säule) etc. stoßen kann. Dadurch treten immer wieder gefährliche Kopfverletzungen auf, die insbesondere dadurch verursacht werden, daß an den Seitenholmen häufig die Höhenversteller mit Gewindedomen zur Befestigung der End- oder Umlenkbeschläge der Sicherheitsgurte angeordnet sind, die in den Fahrzeuginnenraum hineinragen, und deren Führungsschienen starr mit den Seitenholmen des Fahrzeuges verbunden sind.
Ein entsprechender Höhenversteller ist aus der DE 36 03 140 A1 bekannt. Er weist ein entlang einer Führungsschiene in verschiedenen Stellungen verrastbares Verstellelement auf, an dem der jeweilige End- oder Umlenkbeschlag für den Sicherheitsgurt befestigt ist. Die Führungsschiene wird dabei quer zu ihrer Längsachse vollständig von dem Verstellelement umschlossen. Das Verstellelement besteht aus einer in bezug auf die Führungsschiene dem Fahrzeuginnenraum zugewandten ersten Seite, an der die als Gewindedom ausgebildete Haltevorrichtung für die Befestigung des End- oder Umlenkbeschlages angeordnet ist. An der gegenüberliegenden, dem entsprechenden Seitenholm zugewandten zweiten Seite des Verstellelementes sind Rastnasen angeordnet, welche in entsprechende Aussparungen der Führungsschiene eingreifen.
Im übrigen kann es dann besonders leicht zu Verletzungen im Kopfbereich kommen, wenn der Höhenversteller mit einem Betätigungshebel für die Höhenverstellung versehen ist, weil dieser Hebel üblicherweise relativ weit in den Fahrzeuginnenraum hineinragt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei der das Risiko der Fahrzeuginsassen, durch einen Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis sich im Kopfbereich durch einen Höhenversteller zu verletzen, geringer ist als bei bekannten Vorrichtungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß u. a. durch die Merkmale der Ansprüche 1, 4 oder 6 gelöst. Die Unteransprüche geben besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, den Höhenversteller derart auszugestalten, daß bei einem Kopfaufprall auf Teile des Höhenverstellers die entsprechende Aufprallenergie dadurch absorbiert wird, daß der gesamte Höhenversteller oder Teile des Höhenverstellers gegen den Druck mindestens eines verformbaren Elementes in Richtung auf den entsprechenden Seitenholm verschiebbar ist (sind).
Bei einer ersten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wird dieses vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Führungsschiene entlang der Abstands- und Befestigungselemente verschiebbar angeordnet ist, wobei die Führungsschiene in ihrer Ruhestellung durch mindestens ein verformbares Element gehalten wird, welches sich einerseits an der Führungsschiene und andererseits an der Fahrzeugwand bzw. dem Seitenholm abstützt. Bei Einwirken einer Kraft auf das Verstellelement wird dann nach Überwindung des Auslösehubs, der erforderlich ist, um die Rastnasen aus den Aussparungen herauszudrücken, die gesamte Führungsschiene gegen die Rückstellkraft des verformbaren Elementes um einen entsprechenden Weg in Richtung auf die Fahrzeugwand etc. verschoben.
Als verformbares Element können Druckfedern (z. B. Zylinder- oder Tellerfedern), aber auch Distanzhülsen mit Sollknickstellen verwendet werden, die bei einer vorgebbaren axialen Belastung der Hülse ausknicken.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der das Verstellelement die Führungsschiene hülsenförmig umfaßt, ist der Abstand zwischen der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten ersten Seite des Verstellelementes und der in dem Verstellelement befindlichen Führungsschiene so groß gewählt, daß bei einem Aufprall auf das Verstellelement deren erste Seite zwecks Absorption der Aufprallenergie sich auch nach Erreichen des Auslösehubs gegen den Druck eines elastischen Elementes in Richtung auf den Seitenholm weiterverschiebt.
Das elastische Element setzt sich vorteilhafterweise aus zwei parallel zueinander angeordneten Druckfedern (z. B. Blatt-, Zylinder- oder Tellerfedern) zusammen, die derart angeordnet sind, daß sich bis zum Erreichen des Auslösehubs nur eine der beiden Federn an der Führungsschiene abstützt.
Ist der Auslösehub hingegen erreicht, so stützen sich beide Federn an der Führungsschiene ab.
Um die Verletzungsgefahr durch den Gewindedom gering zu halten, wird dieses Element vorzugsweise in den Zwischenraum zwischen der ersten Seite und der Führungsschiene angeordnet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Führungsschiene U- förmig ausgebildet und zwar derart, daß die beiden Schenkel der Führungsschiene zur ersten Seite des Verstellelementes gerichtet sind. Das weitere elastische Element stützt sich dabei mit seinem zweiten Ende an einem mit dem Verstellelement verschiebbaren Gleitelement ab, welches auf den Schenkeln der Führungsschiene aufliegt. In dem Bereich des Gleitelementes, in welchem der Gewindedom nach Erreichen des Auslösehubs auf das Gleitelement auftrifft, ist das Gleitelement mit Sollbruchstellen versehen. Wird daher das Verstellelement bei einem Aufprall nach unten gedrückt, so durchstößt der Gewindedom zwecks zusätzlicher Absorption von Aufprallenergie das Gleitelement.
Sofern der Höhenversteller mit einem Betätigungshebel für die Höhenverstellung versehen ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß bei einem Aufprall auf das Verstellelement dieses nach Erreichen des Auslösehubs den Betätigungshebel über eine Anlaufschräge nach außen drückt, so daß der Betätigungshebel an vorgegebenen Sollbruchstellen abbricht und somit eine Verletzungsgefahr durch den Auslösehebel weitgehend ausgeschlossen ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Längsschnitte eines ersten Aus­ führungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei jeweils das rechte bzw. linke Teil einer Führungsschiene und ein mit einem außenliegenden Gewindedom versehenes Verstellelement in zwei unterschiedlichen Positionen dargestellt ist;
Fig. 3 und 4 Längsschnitte eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei eine Führungsschiene und ein mit einem innenliegenden Gewindedom versehenes Verstellelement in zwei unterschiedlichen Positionen dargestellt ist;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung entlang der dort mit V-V bezeichneten Schnittlinie;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer in dem Verstellelement angeordneten Doppelfunktionsfeder;
Fig. 7 und 8 zwei Querschnitte durch das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel entlang der dort mit VII-VII bezeichneten Schnittlinie bei zwei unterschiedlichen Positionen des Verstellelementes;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 verwendete Doppelfunktionsfeder;
Fig. 10 die Vorderansicht eines Verstellelementes mit einem Betätigungshebel für die Höhenverstellung;
Fig. 11 einen Querschnitt durch das in Fig. 10 dargestellte Verstellelement entlang der dort mit XI-XI bezeichneten Schnittlinie und
Fig. 12 eine Seitenansicht auf das in Fig. 10 dargestellte Verstellelement.
In den Fig. 1 und 2 sind die linke und die rechte Hälfte einer Führungsschiene 1 dargestellt, die mittels Kopfschrauben 2 mit entsprechenden Schraubenschäften 3 über Distanzhülsen 4 an einem Seitenholm 5 eines Fahrzeuges befestigt ist. Die Distanzhülsen 4 können beispielsweise aus Kunststoff bestehen und weisen in ihrem mittleren Bereich Sollknickstellen 6 auf, die bei Auftreten einer vorgegebenen axialen Belastung ein Ausknicken der Hülsen bewirken (Fig. 2).
Entlang der Führungsschiene 1 ist ein verschiebbares und in verschiedenen Stellungen verrastbares Verstellelement 7 angeordnet. Um ein entsprechendes Verrasten des Verstellelementes zu ermöglichen, besitzt die Führungsschiene 1 in Richtung ihrer Längsachse mehrere hintereinander angeordnete Aussparungen 8.
Das Verstellelement 7, welches die Führungsschiene seitlich umgreift, ist hülsenförmig ausgebildet und besteht aus einer dem Seitenholm 5 abgewandten ersten Seite 9 und einer dem Seitenholm zugewandten zweiten Seite 10. An der ersten Seite 9 des Verstellelementes 7 ist eine Haltevorrichtung 11 in Form eines Gewindedoms angeordnet, an der ein nicht dargestellter End- oder Umlenkbeschlag für einen Sicherheitsgurt befestigt wird.
An der zweiten Seite 10 des Verstellelementes 7 ist eine Rastnase 12 angeformt, die in eine entsprechende Ausparung 8 der Führungsschiene 1 eingreift und durch eine Blattfeder 13 in dieser Stellung gehalten wird. Soll das Verstellelement 7 verschoben werden, um etwa den Sicherheitsgurt an die Körperform eines Fahrzeuginsassen anzupassen, wird das Verstellelement gegen den Druck der Feder 13 zu dem Querholm des Fahrzeuges hingedrückt, so daß die Rastnase 12 aus der Aussparung 8 der Führungsschiene 1 herausgedrückt wird (Auslösehub). Anschließend kann dann das Verstellelement 7 bis zu einer gewünschten neuen Raststellung entlang der Führungsschiene 1 verschoben werden. Ein Ausknicken der Distanzhülsen 4 findet dabei nicht statt.
Ist die auf das Verstellelement 7 wirkende Kraft etwa aufgrund eines Kopfaufpralles auf den Gewindedom 11 so groß, daß nach überwinden des Auslösehubs die erste Seite 9 über die Blattfeder 13 mit einer bestimmten Kraft weiter gegen die Führungsschiene 1 drückt, so knicken aufgrund der von der Führungsschiene 1 auf die Distanzhülsen 4 übertragenen Kräfte die Hülsen im Bereich ihrer Sollknickstellen 6 aus. Es wird ein Teil der Aufprallenergie absorbiert. Entsprechendes gilt auch, wenn sich das Verstellelement 7 bei dem Aufprall in der Nähe einer Distanzhülse 4 befindet, wie dieses in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. In diesem Fall wird die Distanzhülse allerdings teilweise durch die zweite Seite 10 des Verstellelementes 7 zusammengedrückt.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem wiederum zur Absorption der Aufprallenergie eine über Distanzhülsen 4 beabstandete Führungsschiene 1 verwendet wird. Allerdings ist das mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnete hülsenförmige Verstellelement derart ausgebildet, daß der Gewindedom 15 zur Befestigung des End- oder Umlenkbeschlages des jeweiligen Sicherheitsgurtes sich in den Zwischenraum 16 zwischen der ersten Seite 17 und der Führungsschiene 1 erstreckt. Dadurch werden Kopfverletzungen durch den Gewindedom 15 weitgehend ausgeschlossen.
Der Abstand 18 zwischen der der Führungsschiene 1 zugewandten Seite 19 des Gewindedoms 15 und der Führungsschiene 1 ist größer als der für das Herausdrücken der wiederum mit 12 bezeichneten Rastnase aus der Aussparung 8 der Führungsschiene erforderliche Auslösehub. Dadurch wird erreicht, daß bei einem Aufprall auf das Verstellelement 14 nach Erreichen des Auslösehubs bereits vor Ausknicken der Distanzhülsen 4 durch die Blattfeder 20 Energie durch die Feder absorbiert wird.
Anstatt die Energieaufnahme bei einem Aufprall auf das Verstellelement über die Distanzhülsen der Führungsschiene vorzunehmen, kann die Energieabsorption auch vollständig durch ein entsprechend ausgestaltetes Verstellelement erfolgen. Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 6 bis 9:
Dabei ist mit 21 eine U-förmig ausgebildete Führungsschiene bezeichnet, die an ihren Enden über Distanzhülsen 22 fest an dem Seitenholm 5 eines Fahrzeuges befestigt ist (Fig. 6). Entlang der Führungsschiene 21 ist ein hülsenförmiges, die Führungsschiene seitlich umfassendes Verstellelement 23 verschieb- und verrastbar angeordnet. Das Verrasten des Verstellelementes 23 erfolgt wiederum über eine Rastnase 24, die auf der dem Seitenholm 5 zugewandten zweiten Seite 25 des Verstellelementes 23 angeordnet ist und die in eine Aussparung 26 der Führungsschiene 21 eingreift.
Auf der dem Seitenholm 5 abgewandten ersten Seite 27 des Verstellelementes 23 ist ein Gewindedom 28 angeordnet, der sich in den Zwischenraum 29 zwischen der ersten Seite 27 und der Führungsschiene 21 erstreckt. Außerdem ist eine aus zwei parallel angeordneten Teilfedern 30, 31 bestehende Doppelfunktionsfeder 32 vorgesehen (Fig. 9), die sich zum einen an der ersten Seite 27 des Verstellelementes 23 abstützt. Mit dem jeweils zweiten Ende 33 der Teilfeder 30 stützt sich die Doppelfunktionsfeder 32 an einem mit dem Verstellelement 23 verschiebbaren Gleitelement 34 ab, welches auf den Schenkeln 35, 36 der Führungsschiene 21 aufliegt (Fig. 7). Das Gleitelement 34 besteht beispielsweise aus Kunststoff und weist in dem Bereich, der dem Gewindedom 28 gegenüberliegt, Sollbruchstellen 37 auf.
Findet ein Aufprall auf das Verstellelement 23 statt, so wird zunächst das Verstellelement 23 gegen den Druck der Teilfeder 30 nach unten gedrückt. Nach Erreichen des Auslösehubs 38, bei dem also die Rastnase 24 aus der Aussparung 26 herausgedrückt ist, berührt das zweite Ende 39 der Teilfeder 31 ebenfalls das Gleitelement 34, so daß die Verschiebebewegung des Verstellelementes 23 nunmehr gegen eine stärkere Rückstellkraft der Funktionsfeder 32 erfolgt.
Erreicht der Gewindedom 28 schließlich das Gleitelement 34 mit ausreichend großer Wucht, so durchstößt der Dom das Gleitelement und dringt in den durch die Schenkel 35, 36 der Führungsschiene 21 gebildeten Zwischenraum 40 ein (Fig. 8).
Die Fig. 10 bis 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches im wesentlichen dem in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, bei dem aber das mit 41 bezeichnete Verstellelement mit einem Betätigungshebel 42 für die Höhenverstellung gekoppelt ist. Wird der Betätigungshebel 42 in Richtung auf die Befestigungsschraube 43 des entsprechenden Umlenkbeschlages gezogen, so wird das Verstellelement 41 nach unten gedrückt und die entsprechende Rastnase 44 aus der Aussparung 45 der Führungsschiene 46 gedrückt.
Um zu vermeiden, daß es bei einem Aufprall zu Kopfverletzungen der Fahrzeuginsassen an dem Betätigungshebel 42 kommt, ist der Betätigungshebel 42 mit einer Anlaufschräge 47 und Sollbruchstellen 48 versehen, und zwar derart, daß bei einer Bewegung des Verstellelementes 41 in Richtung auf den Seitenholm 5 dieses nach Erreichen des Auslösehubs den Betätigungshebel 42 nach außen drückt, wodurch dieser dann abbricht.
Bezugszeichenliste
1 Führungsschiene
2 Kopfschraube, Befestigungselement
3 Schraubenschaft
4 Distanzhülse, verformbares Element
5 Seitenholm
6 Sollknickstelle
7 Verstellelement
8 Aussparung
9 erste Seite des Verstellelementes
10 zweite Seite des Verstellelementes
11 Haltevorrichtung, Gewindedom
12 Rastnase
13 Druckfeder, Blattfeder
14 Verstellelement
15 Gewindedom
16 Zwischenraum
17 erste Seite des Verstellelementes
18 Abstand
19 Seite des Gewindedoms
20 Druckfeder, Blattfeder, elastisches Element
21 Führungsschiene
22 Distanzhülse
23 Verstellelement
24 Rastnase
25 zweite Seite
26 Aussparung
27 erste Seite
28 Gewindedom
29 Zwischenraum
30, 31 Teilfedern
32 Doppelfunktionsfeder, elastisches Element
33 zweites Federende
34 Gleitelement
35, 36 Schenkel
37 Sollbruchstelle
38 Auslösehub
39 zweites Federende
40 Zwischenraum
41 Verstellelement
42 Betätigungshebel
43 Befestigungsschraube
44 Rastnase
45 Aussparung
46 Führungsschiene
47 Auflaufschräge
48 Sollbruchstelle

Claims (11)

1. Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines End- oder Umlenkbeschlages für einen Sicherheitsgurt für Fahrzeuge mit einem entlang einer Führungsschiene (1) in verschiedenen Stellungen verrastbaren Verstellelement (7; 14), wobei
  • a) die Führungsschiene (1) über mindestens zwei Befestigungselemente (2) an einem Seitenholm (5) des Fahrzeuges o. dgl. befestigt ist,
  • b) die Führungsschiene (1) entlang der Befestigungselemente (2) verschiebbar angeordnet ist sowie
  • c) in ihrer Ruhestellung durch ein verformbares Element (4), welches sich einerseits an der Führungsschiene (1) und andererseits an dem Seitenholm (5) o. dgl. abstützt, gehalten wird, und
  • d) das verformbare Element (4) derart ausgelegt ist, daß bei Einwirken einer Kraft auf das Verstellelement (7; 14) die Führungsschiene (1) sich gegen die Rückstellkraft des verformbaren Elementes (4) um einen entsprechenden Weg in Richtung auf den Seitenholm (5) o. dgl. verschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem verformbaren Element (4) um eine Druckfeder handelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem verformbaren Element (4) um eine Distanzhülse mit mindestens einer Sollknickstelle (6) handelt, die bei einer vorgebbaren Belastung ein Ausknicken der Hülse (4) sicherstellt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellelement (14) hülsenförmig ausgebildet ist und die Führungsschiene (1) mindestens teilweise umfaßt,
daß an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten ersten Seite (17) des Verstellelementes (14) ein Gewindedom (15) zur Befestigung des End- oder Umlenkbeschlages des jeweiligen Sicherheitsgurtes angeordnet ist, der sich in den Zwischenraum (16) zwischen der ersten Seite (17) und der Führungsschiene (1) hinein erstreckt,
daß an der der ersten Seite (17) gegenüberliegenden zweiten Seite des Verstellelementes (14) Rastnasen angeordnet sind und
daß zwischen der Führungsschiene (1) und der zweiten Seite des Verstellelementes (14) ein elastisches Element (20) angeordnet ist, welches sich mit seinem ersten Ende an der ersten Seite (17) des Verstellelementes (14) abstützt und welches in der Ruhestellung des Verstellelementes (14) die an der zweiten Seite angeordneten Rastnasen in entsprechende Aussparungen der Führungsschiene (1) drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem elastischen Element (20) um eine Druckfeder handelt.
6. Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines End- oder Umlenkbeschlages für einen Sicherheitsgurt für Fahrzeuge mit einem entlang einer Führungsschiene (21) in verschiedenen Stellungen verrastbaren Verstellelement (23), wobei
  • a) das Verstellelement (23) hülsenförmig ausgebildet ist und die Führungsschiene (21) mindestens teilweise umfaßt;
  • b) an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten ersten Seite (27) des Verstellelementes (23) ein Gewindedom (28) zur Befestigung des End- oder Umlenkbeschlages des jeweiligen Sicherheitsgurtes angeordnet ist;
  • c) an der der ersten Seite (27) gegenüberliegenden zweiten Seite (25) des Verstellelementes (23) Rastnasen (24) angeordnet sind;
  • d) zwischen der Führungsschiene (21) und der zweiten Seite (25) des Verstellelementes (23) mindestens ein elastisches Element (32) angeordnet ist, welches sich mit seinem ersten Ende an der ersten Seite (27) des Verstellelementes (23) abstützt und welches in der Ruhestellung des Verstellelementes (23) die an der zweiten Seite (25) angeordneten Rastnasen (24) in entsprechende Aussparungen (26) der Führungsschiene (21) drückt;
  • e) der Abstand zwischen der ersten und zweiten Seite (27; 25) des Verstellelementes (23) derart gewählt ist, daß der Gesamthub, um den die erste Seite (27) gegen die Rückstellkraft des elastischen Elementes (32) verschiebbar ist, größer ist als der Auslösehub (38), der erforderlich ist, um die Rastnasen (24) aus den Aussparungen (26) der Führungsschiene (21) herauszudrücken, so daß von dem elastischen Element (32) bei einem Aufprall auf das Verstellelement (23) zusätzlich Energie absorbiert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindedom (28) sich in den Zwischenraum (29) zwischen der ersten Seite (27) und der Führungsschiene (21) hinein erstreckt;
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem elastischen Element (20; 32) um eine Doppelfunktionsfeder mit zwei parallel zueinander angeordneten Druckfedern (30, 31) handelt, die derart angeordnet sind, daß sich bis zum Erreichen des Auslösehubs (38) nur eine der beiden Federn (30) an der Führungsschiene (1; 21) abstützt, und daß nach Erreichen des Auslösehubs (38) sich zusätzlich auch die zweite Feder (31) an der Führungsschiene (1; 21) abstützt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (21) U-förmig ausgebildet ist, derart, daß die beiden Schenkel (35, 36) der Führungsschiene (21) zur ersten Seite (27) des Verstellelementes (23) gerichtet sind, daß das elastische Element (32) sich mit seinem zweiten Ende (33, 39) an einem mit dem Verstellelement (23) verschiebbaren Gleitelement (34) abstützt, welches auf den Schenkeln (35, 36) der Führungsschiene (21) aufliegt, und daß das Gleitelement (34) in dem Bereich, in welchem der Gewindedom (28) nach Erreichen des Auslösehubs (38) auf das Gleitelement (34) auftrifft, zwecks Durchstoßen des Gleitelementes (34), mit Sollbruchstellen (37) versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (34) aus Kunststoff besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Betätigungshebels (42) zur Höhenverstellung des Verstellelementes (41) dieser mit einer Auflaufschräge (47) und mit Sollbruchstellen (48) versehen ist, derart, daß bei einem Aufprall auf das Verstellelement (41) dieses nach Erreichen des Auslösehubs den Betätigungshebel (42) über die Auflaufschräge (47) nach außen drückt, so daß der Betätigungshebel (42) an den Bruchstellen (48) abbricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1132264A3 (de) * 2000-03-11 2002-05-15 Dr.Ing. h.c.F. Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung für einen Gurthöhenversteller eines Sicherheitsgurtsystems
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