DE19602686A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Zähnen - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von ZähnenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Be
handlung von Zähnen.
In der Vergangenheit ist sehr häufig Amalgam zur Füllung
von "Löchern" in Zähnen verwendet worden. Seit einiger
Zeit wird vermutet, daß Amalgam für verschiedene Krankhei
ten verantwortlich und darüberhinaus sogar Krebs-erregend
sein könnte, so daß viele Patienten die Entfernung alter
Amalgam-Füllungen wünschen.
Beim "Ausbohren" der Amalgam enthaltenden Füllung wird
Staub entwickelt, der gerade beim Spülen mit Wasser vom
Patienten wenigstens teilweise geschluckt werden kann. Es
besteht deshalb ein großer Bedarf, Zahnfüllungen insbeson
dere aus Amalgam mit einer möglichst geringen Staubentwic
klung zu entfernen.
Ein weiteres Problem besteht beim "Ziehen" von Zähnen und
insbesondere von Weisheitszähnen: Zum einen sind Zähne
häufig nur sehr zeit- und kraftaufwendig und darüberhinaus
blutig - ein im Zeitalter von Aids nicht zu vernachlässi
gendes Problem - zu entfernen; zum anderen sind gerade
Weisheitszähne häufig sehr "eingewachsen", so daß sie ohne
vorherige Zerstörung nicht gezogen werden können. Es be
darf keiner weiteren Erläuterung, daß dies eine für den
Patienten sehr schmerzhafte Prozedur ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Behandlung von Zähnen und insbesondere zum Entfernen
von Füllungen sowie der Zähne selbst anzugeben, mit dem
Füllungen ohne Staubentwicklung und Zähne ohne direkte
Berührung sowie mit möglichst geringer Blutung entfernt
werden können.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patent
anspruch 1 angegeben.
Erfindungsgemäß wird zur Behandlung von Zähnen eine Vor
richtung verwendet, die eine Schallerzeugungseinheit auf
weist, die fokussierte akustische Druck- bzw. Stoßwellen
mit einer für den jeweiligen Behandlungsvorgang geeigneten
Energie erzeugt. Die fokussierten Wellen werden in den
Zahn und/oder die Füllung eingekoppelt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner ein Koppel
kissen auf, das die fokussierten Wellen durch die Backe
bzw. Wange und/oder die Mundöffnung in den Zahn bzw. die
Füllung einkoppelt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können mit an sich
bekannten Schallerzeugungseinheiten, wie sie beispiels
weise für die Lithotripsie vorgeschlagen worden sind,
Zähne behandelt werden.
Verschiedene Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vor
richtung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben:
Durch die in den Zahn bzw. die Füllung eingekoppelten Stoß- bzw. Druckwellen mit geeigneter Energie wird die Verbindung zwischen Füllung und Zahn zerstört, so daß in den meisten Fällen die beispielsweise aus Amalgam beste hende Füllung als Ganzes entfernt werden kann. Aber auch dann, wenn die Füllung zerstört wird, entstehen so große Bruchstücke, daß diese leicht entfernt bzw. abgesaugt werden können, ohne daß Staub entwickelt wird, oder daß die Gefahr bestünde, daß der Patient die Bruchstücke ver schluckt (Anspruch 2).
Durch die in den Zahn bzw. die Füllung eingekoppelten Stoß- bzw. Druckwellen mit geeigneter Energie wird die Verbindung zwischen Füllung und Zahn zerstört, so daß in den meisten Fällen die beispielsweise aus Amalgam beste hende Füllung als Ganzes entfernt werden kann. Aber auch dann, wenn die Füllung zerstört wird, entstehen so große Bruchstücke, daß diese leicht entfernt bzw. abgesaugt werden können, ohne daß Staub entwickelt wird, oder daß die Gefahr bestünde, daß der Patient die Bruchstücke ver schluckt (Anspruch 2).
Im Anspruch 3 ist eine Weiterbildung gekennzeichnet, die
das Entfernen von Zähnen und insbesondere von Weisheits
zähnen ermöglicht. Diese Vorrichtung unterscheidet sich
von der im Anspruch 2 angegebenen Vorrichtung zum Ent
fernen von Füllungen bzw. Plomben im wesentlichen nur
durch die eingekoppelte Energiemenge. Die Entfernung des
jeweiligen Zahns erfolgt dadurch, daß dieser Zahn zerstört
bzw. zertrümmert wird. Die Bruchstücke können dann leicht
auf herkömmliche Weise entfernt bzw. gezogen werden. Zur
Zerstörung bzw. Zertrümmern von Zähnen und insbesondere
von Weisheitszähnen ist lediglich wesentlich mehr Energie
als für die Entfernung von Füllungen erforderlich.
Die Bereitstellung der erforderlichen Energie ist jedoch
mit aus anderen Gebieten bekannten Vorrichtungen zur Er
zeugung fokussierter Druck- bzw. Stoßwellen, wie bei
spielsweise bekannten Lithotriptoren, kein Problem.
In beiden Fällen ist jedoch die für den Patienten wahr
nehmbare Schmerzempfindung erstaunlich gering.
In den Ansprüchen 4 und 6 sind alternative Möglichkeiten
für die Einkoppelung der fokussierten Wellen angegeben:
Gemäß Anspruch 4 werden die fokussierten Wellen durch die Backe bzw. Wange eingekoppelt. Dabei ist es nach Anspruch 5 besonders bevorzugt, wenn zwischen Backe und Zahn ein Koppelkissen angeordnet wird. Durch das Koppelkissen wird eine optimale Energieweiterleitung zwischen der Backe, an der die Schallerzeugungseinheit gegebenenfalls über ein weiteres Koppelkissen anliegt, und dem zu behandelnden Zahn sichergestellt.
Gemäß Anspruch 4 werden die fokussierten Wellen durch die Backe bzw. Wange eingekoppelt. Dabei ist es nach Anspruch 5 besonders bevorzugt, wenn zwischen Backe und Zahn ein Koppelkissen angeordnet wird. Durch das Koppelkissen wird eine optimale Energieweiterleitung zwischen der Backe, an der die Schallerzeugungseinheit gegebenenfalls über ein weiteres Koppelkissen anliegt, und dem zu behandelnden Zahn sichergestellt.
Zur Vervesserung der Ultraschall-Übertragung von der Backe
bzw. Wange auf den zu behandelnden Zahn kann ein weiteres
Koppelkissen vorgesehen sein, das zwischen Backe und zu
behandelndem Zahn angeordnet wird.
Im Anspruch 6 ist gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur
Erzeugung von fokussierten akustischen Wellen oder ein
Koppelkissen der Vorrichtung durch die Mundöffnung mit dem
Zahn bzw. der Füllung in Kontakt gebracht wird.
Die Schallerzeugungseinheit kann dabei eine Schallpulse
erzeugende Einheit sein, wie sie in ähnlicher Weise für
die Zertrümmerung von Körpersteinen und insbesondere von
Nieren- und Gallensteinen bekannt ist. Hierzu wird bei
spielsweise auf die DE 38 35 318 C1 und den in dieser
Druckschrift genannten weiteren Stand der Technik ver
wiesen, auf den im übrigen hinsichtlich der Offenbarung
aller in dieser Anmeldung nicht im einzelnen beschriebenen
technischen Merkmale ausdrücklich Bezug genommen wird.
Selbstverständlich sind aber auch alle anderen Schaller
zeugungseinheiten, wie sie beispielsweise bei Lithotrip
toren eingesetzt werden, einsetzbar.
Insbesondere kann die Schallerzeugungseinheit einen elek
tromagnetischen, magnetorestriktiven oder piezoelektri
schen Druckwellenerzeuger oder eine Stoßwelleneinheit mit
Elektroden oder einer Explosiveinheit aufweisen.
Der Druckwellenerzeuger bzw. die Stoßwelleneinheit kann
bereits fokussierte Wellen erzeugen (Anspruch 8) . Hierzu
kann der Druckwellenerzeuger beispielsweise die Form einer
Kugelkalotte haben.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß ein Re
flektor oder eine akustische Linse die von dem Druckwel
lenerzeuger bzw. der Stoßwelleneinheit erzeugten Wellen
fokussiert (Anspruch 9).
Im Anspruch 10 ist angegeben, daß das weitere Kissen mit
dem Koppelkissen fluidmäßig verbunden ist, da dann die
Entgasung des Fluids im weiteren Kissen sichergestellt
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben, in der zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Vor
richtung zur Behandlung von Zähnen.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Behandlung von Zähnen,
die pauschal mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Mit 2
ist der stilisiert dargestellte Kopf einer zu behandelnden
Person bezeichnet.
Die Vorrichtung 1, die oberhalb der Linie I-I in einer
Außenansicht und deren Gehäuse 1′ unterhalb der Linie I-I
"aufgebrochen" dargestellt ist, weist eine Schallerzeu
gungseinheit auf, die fokussierte akustische Druck- bzw.
Schallwellen erzeugt und die entsprechend der Lehre DE 38
35 318 C1 aufgebaut ist:
Insbesondere hat der eigentliche Schallerzeuger 3 der Schallerzeugungseinheit die Form eines Zylinders, der über seine Zylinderfläche Schallwellen abstrahlt. Ein Reflektor 4, der den Schallerzeuger 3 umgibt und der insbesondere die Form eines Rotationsparaboloids hat, reflektiert die von dem Schallerzeuger radial nach außen abgestrahlten Schallwellen derart, daß sie in einem kleinen Bereich um einen Fokuspunkt F fokussiert werden.
Insbesondere hat der eigentliche Schallerzeuger 3 der Schallerzeugungseinheit die Form eines Zylinders, der über seine Zylinderfläche Schallwellen abstrahlt. Ein Reflektor 4, der den Schallerzeuger 3 umgibt und der insbesondere die Form eines Rotationsparaboloids hat, reflektiert die von dem Schallerzeuger radial nach außen abgestrahlten Schallwellen derart, daß sie in einem kleinen Bereich um einen Fokuspunkt F fokussiert werden.
Der Schallerzeuger 3 kann einen elektromagnetischen,
magnetorestriktiven oder piezoelektrischen Druckwellener
zeuger oder eine Stoßwelleneinheit mit Elektroden oder
einer Explosiveinheit aufweisen.
Im Inneren des Schallerzeugers 4 ist eine Ortungseinheit 5
angeordnet, die beispielsweise eine Röntgeneinheit sein
kann, und die längs der Achse I-I verschiebbar angeordnet
ist. An ihrem der zu behandelnden Person 2 zugewandten
Ende ist die Vorrichtung 1 durch ein Kissen 6 abge
schlossen, das das Innere der Vorrichtung fluiddicht ab
schließt und das an der dem zu behandelnden Zahn nächst
liegenden Wange anliegt.
Die Vorrichtung 1 ist an einem Träger 7 derart um eine zur
Achse I-I senkrechte Achse schwenkbar angelenkt, daß sie
entsprechend dem Ort des zu behandelnden Zahnes relativ
zum Kopf der Person 2 positioniert werden kann. Hierzu ist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Träger 7 als
Teleskoparm ausgebildet, der zusätzlich um mindestens zwei
Achse drehbar bzw. schwenkbar ist.
Mit 8 sind ein Anschluß für die Ortungseinheit 5 und
mit 9 ein Anschluß für den Schallerzeuger 3 bezeichnet,
durch den dieser mit einem nicht dargestellten Steuer
gerät verbunden ist.
Mit der in Fig. 1 darstellten Vorrichtung ist es bei
spielsweise möglich, zum Entfernen von Zahnfüllungen fo
kussierte akustische Druck- bzw. Stoßwellen mit einer ge
eigneten Energie in den Zahn und/oder die Füllung einzu
koppeln:
Durch die in den Zahn bzw. die Füllung eingekoppelten Stoß- bzw. Druckwellen wird die Verbindung zwischen Fül lung und Zahn zerstört, so daß in den meisten Fällen die Füllung als Ganzes entfernt werden kann. Aber auch dann, wenn die Füllung zerstört wird, entstehen so große Bruch stücke, daß diese leicht entfernt bzw. abgesaugt werden können, ohne daß Staub entwickelt wird, oder daß die Ge fahr bestünde, daß der Patient die Bruchstücke ver schluckt.
Durch die in den Zahn bzw. die Füllung eingekoppelten Stoß- bzw. Druckwellen wird die Verbindung zwischen Fül lung und Zahn zerstört, so daß in den meisten Fällen die Füllung als Ganzes entfernt werden kann. Aber auch dann, wenn die Füllung zerstört wird, entstehen so große Bruch stücke, daß diese leicht entfernt bzw. abgesaugt werden können, ohne daß Staub entwickelt wird, oder daß die Ge fahr bestünde, daß der Patient die Bruchstücke ver schluckt.
Wird die dargestellte Vorrichtung so betrieben, daß sie
fokussierte akustische Druck- bzw. Stoßwellen mit einer
höheren Energie als bei der Entfernung von Zahnfüllungen
emittiert, so können mit ihr Zähne zertrümmert werden.
Dies erleichtert das Ziehen von Zähnen und insbesondere
von Weisheitszähnen, da die Bruchstücke, also beispiels
weise die Teile eines gespaltenen Zahnes leichter und
weniger "blutig" als ein Zahn als Ganzes entfernt werden
können.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels beschrieben worden. Selbstverständlich sind inner
halb des allgemeinen, den Ansprüchen entnehmbaren Erfin
dungsgedankens die verschiedensten Abwandlungen möglich:
So kann zusätzlich zu dem Kissen 6 ein weiteres Koppel kissen vorgesehen sein, das die fokussierten Wellen durch die Backe und/oder die Mundöffnung in den Zahn bzw. die zu entfernende Füllung einkoppelt. Das weitere Kissen kann auch zwischen Backe und Zahn angeordnet sein.
So kann zusätzlich zu dem Kissen 6 ein weiteres Koppel kissen vorgesehen sein, das die fokussierten Wellen durch die Backe und/oder die Mundöffnung in den Zahn bzw. die zu entfernende Füllung einkoppelt. Das weitere Kissen kann auch zwischen Backe und Zahn angeordnet sein.
Da in der Regel sowohl das Kissen 6 als auch das weitere
Kissen mit einem Fluid, wie beispielsweise Wasser gefüllt
sind, das entgast sein muß, um die Ausbreitung der Ultra
schallwellen nicht zu stören, ist es bevorzugt, wenn das
weitere Kissen mit dem Koppelkissen fluidmäßig verbunden
ist, da dann die Entgasung des Fluids im weiteren Kissen
sichergestellt ist.
Auch kann die Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- bzw.
Druckwellen so ausgebildet sein, daß sie in den Mund der
zu behandelnden Person eingeführt werden kann. Damit ist
es möglich, daß Kissen 6 direkt an den zu behandelnden
Zahn anzulegen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Druckwellener
zeuger bzw. die Stoßwelleneinheit in anderer Weise als bei
dem darstellten Ausführungsbeispiel auszubilden:
So kann beispielsweise der Druckwellenerzeuger bzw. die Stoßwelleneinheit die Form einer Kugelkalotte haben, so daß auch ohne zusätzliche Fokussiereinheit, wie bei spielsweise eine akustische Linse fokussierte Wellen erzeugt werden.
So kann beispielsweise der Druckwellenerzeuger bzw. die Stoßwelleneinheit die Form einer Kugelkalotte haben, so daß auch ohne zusätzliche Fokussiereinheit, wie bei spielsweise eine akustische Linse fokussierte Wellen erzeugt werden.
Diese genannte Möglichkeit ist selbstverständlich nicht
einschränkend, da sämtliche aus der Literatur bekannte
Möglichkeiten für die Schallerzeugung eingesetzt werden
können. Die in der Zeichnung dargestellte Möglichkeit ist
jedoch bevorzugt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Zähnen, mit
- - einer Schallerzeugungseinheit (3, 4), die fokussierte akustische Druck- bzw. Schallwellen erzeugt, und
- - einem Koppelkissen (6), das die fokussierten Wellen durch die Backe und/oder die Mundöffnung in den Zahn bzw. eine Füllung des Zahnes einkoppelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallerzeugungseinheit
fokussierte akustische Druck- bzw. Stoßwellen mit einer
zur Entfernung der Füllung aus einem Zahn geeigneten
Energie erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallerzeugungseinheit
fokussierte akustische Druck- bzw. Stoßwellen mit einer
zur Zertrümmerung eines Zahns und insbesondere eines Weis
heitzahns geeigneten Energie erzeugt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so ausgebildet
und angeordnet ist, daß die fokussierten Wellen durch die
Backe bzw. Wange eingekoppelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Koppelkissen
vorgesehen ist, das zwischen Backe und zu behandelndem
Zahn angeordnet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung
von fokussierten akustischen Wellen oder ein Koppelkissen
der Vorrichtung derart ausgebildet sind, daß sie durch die
Mundöffnung mit dem Zahn bzw. der Füllung in Kontakt ge
bracht werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallerzeugungseinheit
einen elektromagnetischen, magnetorestriktiven oder piezo
elektrischen Druckwellenerzeuger oder eine Stoßwellenein
heit mit Elektroden oder einer Explosiveinheit aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwellenerzeuger bzw.
die Stoßwelleneinheit fokussierte Wellen erzeugt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Reflektor (4) oder eine
akustische Linse die von dem Druckwellenerzeuger (3) bzw.
der Stoßwelleneinheit erzeugten Wellen fokussiert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Koppelkissen mit
dem Fluidkreislauf des Koppelkissens verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE19602686A DE19602686A1 (de) | 1995-01-26 | 1996-01-25 | Vorrichtung zur Behandlung von Zähnen |
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DE19602686A DE19602686A1 (de) | 1995-01-26 | 1996-01-25 | Vorrichtung zur Behandlung von Zähnen |
Publications (1)
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DE19602686A1 true DE19602686A1 (de) | 1996-08-08 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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- 1996-01-26 US US08/592,708 patent/US5788496A/en not_active Expired - Lifetime
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---|---|
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8141 | Disposal/no request for examination |