DE19601511C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Parametrieren einer Datenträgerleseeinrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Parametrieren einer DatenträgerleseeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Parametrieren einer
einen Schwingkreis aufweisenden Datenträgerleseeinrichtung,
die nach dem Prinzip der Relastungsmodulation arbeitet und
eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Datenträger, wie z. B. Chipkarten, Magnetkarten, Chipschlüssel
usw., sowie hierfür geeignete Datenträgerleseeinrichtungen
sind heute stark verbreitet. So werden beispielsweise Telefo
ne, Bankautomaten, Zugangskontrollsysteme usw. mit entspre
chenden Datenleseeinrichtungen zum Lesen der hierfür vorgese
henen Datenträger eingesetzt. Bei einer Vielzahl von Anwen
dungsmöglichkeiten werden Datenträgerleseeinrichtungen einge
setzt, die beispielsweise eine Person, eine Tätigkeit, einen
Gegenstand oder ähnliches über ein berührungsloses Identifika
tionsverfahren eindeutig identifizieren. Es ist bekannt hier
für beispielsweise eine sogenannte Amplituden-Belastungsmodu
lation zu verwenden.
Bei der bekannten Amplituden-Belastungsmodulation wird bei
spielsweise ein mit ca. 125 kHz in Resonanz schwingender
Schwingkreis durch den Datenträger, der eine Resonanzfrequenz
von beispielsweise 131 kHz aufweist, belastet. Der Datenträger
schaltet mit einer vorgegebenen Taktfrequenz die Belastung
zwischen zwei unterschiedlichen Zuständen (mehr oder weniger
belastet) nach Maßgabe von Daten auf dem Datenträger um und
moduliert damit das Feld des Schwingkreises der Datenträgerle
seeinrichtung. Die einzelnen Datenbits des Datenträgers werden
hierfür beispielsweise nach der bekannten Manchestercodierung
codiert übertragen. Die Informationen des Datenträgers werden
zyklisch ausgegeben. Erreichbare Übertragungsabstände sind, je
nach Aufbau der Datenträgerleseeinrichtung und des Datenträ
gers bzw. deren Antennen, bis zu 70 cm.
Die für die Amplituden-Belastungsmodulation ausgelegten Daten
trägerleseeinrichtungen können bisher die Datenträger (z. B.
Ausweise oder dergleichen), die das Amplituden-Belastungs
modulationsverfahren unterstützen, ausschließlich lesen.
Es kommt jedoch häufig vor, daß die Datenträgerleseeinrichtun
gen zu Servicezwecken auch Daten ausgeben oder mit neuen
Stammdaten oder mit neuen Parametrierdaten versorgt werden
müssen. Des weiteren ist es häufig notwendig, die in der Da
tenträgerleseeinrichtung eingelesenen Daten in eine Auswerte
einheit zu übernehmen.
Bisher erfolgt dies regelmäßig durch geeignete Serviceperso
nen, die die Datenträgerleseeinrichtung öffnen, um mittels
entsprechender Schnittstellen bzw. Meßgeräte die gewünschten
Serviceinformationen zu erhalten. Aufgrund der erhaltenen
Informationen werden dann Serviceleistungen, wie z. B. Um
programmierung, programmgesteuerte Justierungen, insbesondere
von elektromechanischen Einrichtungen der stationären Daten
trägerleseeinrichtung, oder ein Eingriff bzw. eine Reparatur
der Datenträgerleseeinrichtung vorgenommen. Des weiteren kön
nen in geöffnetem Zustand der Datenträgerleseeinrichtung die
notwendigen Einstelldaten und Parametrierdaten eingegeben
werden.
In vielen Fällen handelt es sich jedoch nur um Maßnahmen, bei
denen kein elektromechanischer Eingriff an der Datenträgerlese
einrichtung erfolgen müßte, wie z. B. Datenerfassung, Umpro
grammierung, programmgesteuerte Justierung usw. Aber auch in
diesen Fällen mußte bisher die Datenträgerleseeinrichtung
geöffnet werden, um an die gewünschten Schnittstellen heranzu
kommen.
Es ist bereits bekannt, die Parametrierung von Datenträgerle
seeinrichtungen umständlich über sogenannte Jumper, sofern
vorhanden, über eine Tastatur, über speziell hierfür ange
fertigte Parametrierausweise, also speziell gestaltete Daten
träger, auf denen die Parametrierdaten bereits gespeichert
sind, oder eine serielle Schnittstelle vorzunehmen. Ein Aus
lesen der in der Datenträgerleseeinrichtung gespeicherten
Daten ist jedoch in allen Fällen bisher ohne eine separate
Schnittstelle mit einer Vielzahl von elektrisch leitenden
Kontakten unmöglich.
Darüber hinaus ist aus EP 0 282 992 A2 eine Datenträgerlese
einrichtung bekannt, die mit verschiedenen Datenträgern kommuniziert.
Hierbei wird nach verschiedenen Kommunikationsprotokollen ge
arbeitet. Die Datenträgerleseeinrichtung stellt sich auf das zu
dem jeweiligen Datenträger zugehörige Kommunikationsprotokoll
ein.
Weiterhin ist aus DE 43 44 317 A1 bekannt, bei einem TV-Program
miergerät mittels einer Chipkarte Informationspakete in das
TV-Programmiergerät zu übertragen. Bei der dortigen Vorrichtung
handelt es sich um ein Einstellgerät mit einem integrierten
Chipkartenleser, der bei eingesteckter Chipkarte die auf die
Chipkarte enthaltene Information weiterleitet.
Darüber hinaus ist es aus DE 42 42 112 A1 bekannt, bei einer
Chipkarte mittels einer geschalteten Last Daten zu übertragen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Parametrieren von Daten
trägerlesegeräten, die nach dem Prinzip der Belastungsmodula
tion arbeiten, anzugeben, wobei die Datenträgerleseeinrichtung
nicht geöffnet werden muß und auch keine separaten elektri
schen Kontakte nach außen geführt werden müssen.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren durch folgende Schritte
gelöst:
- - Aktivieren der Datenträgerleseeinrichtung (1) und Erzeu gung eines elektrischen Feldes durch Anlegen einer Span nung an den Schwingkreis (10),
- - Detektieren dieses elektrischen Feldes durch Annäherung einer Schwingkreiseinrichtung (3),
- - Beibehaltung der augenblicklichen Stellung der Schwing kreiseinrichtung (3),
- - nach erfolgter Detektion des elektrischen Feldes Über tragung der Einstell- und Parametrierdaten durch Bela stung des Schwingkreises (30) der Schwingkreiseinrichtung (3) nach Maßgabe von Daten, die über, eine serielle Schnittstelle der Schwingkreiseinrichtung zugeführt wer den.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegen
stand der Patentansprüche 2 bis 8.
Die Aufgabe für die Vorrichtung wird dadurch gelöst, daß Mit
tel zum Übertragen von Parametrierdaten an die Datenträgerle
seeinrichtung vorgesehen sind und diese Mittel eine Schwing
kreiseinrichtung mit einem Schwingkreis, welcher nach Maßgabe
von an einer Schnittstelle zuführbaren Parametrierdaten unter
schiedlich belastbar ist, aufweisen, und daß die Mittel zu
sätzlich über eine Detektionseinrichtung verfügen zum Erfassen
des Vorhandenseins eines elektrischen Feldes in unmittelbarer
Umgebung der Schwingkreiseinrichtung.
Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind Gegenstand der Patent
ansprüche 10 bis 14.
Das Verfahren zum Parametrieren der Datenträgerleseeinrichtung
und eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens wird
nachfolgend im Zusammenhang mit drei Figuren beispielhaft
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer berührungslosen
Identifikationseinrichtung mit einer Schwingkreis
einrichtung zum Parametrieren der Datenträgerlese
einrichtung dieser berührungslosen Identifikations
einrichtung,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Schwingkreiseinrichtung
von Fig. 1,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel von die binären Daten zur
Belastungsmodulation der Schwingkreiseinrichtung in
den Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Datenträgerleseeinrich
tung.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders
angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher
Bedeutung.
In Fig. 1 ist schematisch ein berührungsloses Identifikations
system dargestellt, das nach dem Prinzip der Amplituden-Bela
stungsmodulation arbeitet. Mit Bezugszeichen 1 ist die Daten
trägerleseeinrichtung und mit Bezugszeichen 2 der Datenträger
bezeichnet. Die Datenträgerleseeinrichtung 1 weist im wesent
lichen einen Schwingkreis 10, hier einen Serienschwingkreis
mit einer Spule 13 und parallel geschalteten Kondensator 14,
auf. Der Schwingkreis 10 wird von einer Spannungsquelle 12 mit
Energie versorgt. Zwischen der Spannungsquelle 12 und dem
Schwingkreis 10 ist eine Schalteinrichtung 11 geschaltet.
Sobald diese Schalteinrichtung 11 geschlossen wird, wird der
Schwingkreis 10 mit Energie versorgt und es baut sich in der
näheren Umgebung dieses Schwingkreises 10 ein elektrisches und
magnetisches Feld auf. Die Spannung am Schwingkreis 10 wird
abgegriffen, wie die mit Bezugszeichen 15 schematisch dar
gestellte Leitung symbolisieren soll. Diese Leitung 15 ist mit
einer Auswerteeinrichtung, z. B. einem Mikroprozessor in Ver
bindung, um die durch gezielte Veränderung des Feldes des
Schwingkreises 10 erhaltene binäre Information weiterzuleiten.
Der Datenträger 2, z. B. eine Karte im Scheckkartenformat,
verfügt ebenfalls über einen Schwingkreis. Dieser Schwingkreis
ist in Fig. 1 mit Bezugszeichen 20 bezeichnet. Der Schwing
kreis 20, hier ein Parallelschwingkreis, weist eine Spule 21
mit parallel geschaltetem Kondensator 22 auf. Der Schwingkreis
20 wird über eine nicht näher in Fig. 1 dargestellte Energie
versorgungseinrichtung mit Spannung versorgt. Parallel zum
Schwingkreis 20 ist eine Schalteinrichtung geschaltet, die
nach Maßgabe von in einem Speicher, z. B. einem Speicherchip,
gespeicherten Daten ein- und ausgeschaltet wird. Befindet sich
der Datenträger 2 in unmittelbarer Umgebung der Datenträgerle
seeinrichtung 1 wird durch dieses Ein- und Ausschalten der
Schalteinrichtung, die in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 23
bezeichnet und als Bipolartransistor beispielhaft ausgebildet
ist, nimmt das Spannungssignal an der Leitung 15 der Daten
trägerleseeinrichtung 1 einen niederen oder höheren Wert an,
was als binäre Informationen in der Auswerteeinrichtung ausge
wertet wird. Dieses Verfahren wird als Amplituden-Bela
stungsmodulation bezeichnet.
Die Datenträgerleseeinrichtung 1 erhält somit die auf dem
Datenträger 2 gespeicherten Informationen. Nach einem einmal
erfolgten Beschreiben des Datenträgers 2 mit Informationen,
ist im allgemeinen ein Wiederbeschreiben dieses Datenträgers
mit neuen Daten nur in Ausnahmefällen möglich. Um nun die
Datenträgerleseeinrichtung 1 mit Parametrierdaten zu versor
gen, ist es bisher notwendig, entweder eine leitende Verbin
dung zwischen Datenträgerleseeinrichtung 1 und der Einstell- bzw.
Parametriereinrichtung vorzusehen oder aber einen spe
ziellen Datenträger einzusetzen, auf dem die erforderlichen
Parametrierdaten zuvor gespeichert wurden. Nachteilig an die
sem letztgenannten Verfahren ist, daß bei einer notwendigen
Veränderung der Parametrierdaten zum Einstellen der Daten
trägerleseeinrichtung 2 ein neuer Datenträger angefertigt
werden muß.
Dieses Problem wird mit der vorliegenden Erfindung umgangen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist eine eigene Schwingkreisein
richtung 3, der z. B. als "Datenschnorchel" bezeichnet werden
könnte, vorgesehen. Diese Schwingkreiseinrichtung 3 verfügt
ebenfalls über einen Schwingkreis 30, hier einen Parallel
schwingkreis mit einer Spule 37 und einem parallelgeschalte
ten Kondensator 38. Der Schwingkreis 30 steht, ggf. über ge
eignete Pegelwandlereinrichtungen, mit einem Programmiergerät,
z. B. einem Personalcomputer 39 in Verbindung.
In Fig. 2 ist ein etwas detaillierteres Schaltbild der
Schwingkreiseinrichtung 3 dargestellt. Ein Anschluß des
Schwingkreises 30 liegt auf Bezugspotential. Der andere An
schluß ist über einen Widerstand 35 mit dem Kollektoranschluß
eines Bipolartransistors 34, der als Schalter dient, verbun
den. Der Emitteranschluß dieses Bipolartransistors 34 liegt
ebenfalls auf Bezugspotential. Der Basisanschluß dieses Bi
polartranistors 34 ist über einen Pegelwandler 36 mit einer
Schnittstelle 31 in Verbindung, an die eine geeignete Steuer
einrichtung, z. B. der Personalcomputer 39 anschaltbar ist.
Des weiteren ist der Verbindungspunkt des Widerstandes 35 und
des Schwingkreises 30 über einen Widerstand 32, der vorzugs
weise hochohmiger als der Widerstand 35 ist, und einen weite
ren Pegelwandler 33 an einen anderen Anschluß der
Schnittstelle 31 geschaltet. Der Widerstand 32 und der Pegel
wandler 33 dienen als Detektionseinrichtung, um zu erfassen,
ob der Schwingkreis 30 in der Nähe des elektrischen Feldes des
Schwingkreises 10 der Datenträgerleseeinrichtung 1 angeordnet
ist. Ist dies der Fall und der Bipolartransistor 34 ausge
schaltet, stellt sich an der Schnittstelle 31 ein ausreichend
hohes Spannungssignal ein, das auf das Vorhandensein eines
elektrischen Feldes deutet.
Der eigentliche Parametriervorgang zum Einstellen und Parame
trieren der Datenträgerleseeinrichtung 1 erfolgt mit folgenden
Schritten:
- - Aktivieren der Datenträgerleseeinrichtung (1) und Erzeu gung eines elektrischen Feldes durch Anlegen einer Span nung an den Schwingkreis 10,
- - Detektieren dieses elektrischen Feldes durch Annäherung einer Schwingkreiseinrichtung 3,
- - Beibehaltung der augenblicklichen Stellung der Schwing kreiseinrichtung 3,
- - nach erfolgter Detektion des elektrischen Feldes Über tragung der Einstell- und Parametrierdaten durch Bela stung des Schwingkreises 30 der Schwingkreiseinrichtung 3 nach Maßgabe von Daten, die über eine serielle Schnitt stelle der Schwingkreiseinrichtung zugeführt werden.
Die Parametrierdaten werden also über den Personalcomputer 39
an die Schnittstelle 31 gegeben, so daß der Bipolartransistor
34 nach Maßgabe dieser Daten den Schwingkreis 30 mehr oder
weniger belastet.
Damit auch die Datenträgerleseeinrichtung 1 in Richtung
Schwingkreiseinrichtung 3 Daten übertragen kann und somit eine
bidirektionale Datenübertragung möglich wird, kann eine in der
Datenträgerleseeinrichtung 1 vorgesehene Steuereinrichtung, z. B.
ein Mikroprozessor, dazu eingesetzt werden, die Schaltein
richtung 11 nach Maßgabe der zu übertragenden digitalen Daten
ein- und ausschalten. Dieses Ein- und Ausschalten wird bei
deaktivierter Schalteinrichtung 34 in der Schwingkreisein
richtung 3 am Ausgang des Pegelwandlers 33 erfaßt.
Zweckmäßigerweise wird die gesamte Schwingkreiseinrichtung mit
Zuleitung zur Schnittstelle 31 in einer rohrförmigen bzw.
hülsenförmigen, vorzugsweise flexiblen, Ummantelung unterge
bracht, so daß eine einfache Handhabung der Schwingkreisein
richtung möglich wird.
In Fig. 3 ist ein Beispiel eines Datenstromes dargestellt, der
von der Schwingkreiseinrichtung 3 zur Datenträgerleseeinrich
tung 1 übertragen werden kann.
In Fig. 4 ist ein detaillierteres Blockschaltbild einer Daten
trägerleseeinrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die
Datenträgerleseeinrichtung weist, wie bereits aus Fig. 1 be
kannt, einen Schwingkreis 10 mit Kondensator 14 und Spule 13
auf. Der Kondensator 14 ist mit seinem freien Anschluß über
eine Endstufe 43 und einen Modulator 42, der als Schaltein
richtung dient, mit einem Quarzgenerator in Verbindung. Der
Quarzgenerator verfügt über einen Schwingquarz 40 mit nach
geschalteter Verstärkereinrichtung 41. Der Modulator 42 wird
von Sendedaten eines Mikroprozessors 44 gesteuert, d. h.
ein- und ausgeschaltet. Dieser Mikroprozessor 44 erhält als Emp
fangsdaten Ausgangssignale eines Verstärkers 45, der mit sei
nem Eingang an den Verbindungspunkt von Kondensator 14 und
Spule 13 des Schwingkreises 10 geschaltet ist. Der Verstärker
45 ist ausgangsseitig mit dem Eingang eines weiteren Verstär
kers 46 in Verbindung. Der Ausgang dieses Verstärkers 46 ist
mit einem Zählereingang des Mikroprozessors 44 in Kontakt. Der
Mikroprozessor ist an einen Schwingquarz als Taktgenerator 47
angeschlossen.
Bezugszeichenliste
1 Datenträgerleseeinrichtung
2 Datenträger
3 schwingkreiseinrichtung/-anordnung
10 Schwingkreis
11 Schalteinrichtung
12 Spannungsquelle
13 Spule
14 Kondensator
15 Leitung
20 Schwingkreis
21 Spule
22 Kondensator
23 Bipolartransistor
30 Schwingkreis
31 Schnittstelle
32 Widerstand
33 Pegelwandler
34 Schalteinrichtung (Bipolartransistor)
35 Widerstand
36 Pegelwandler
37 Spule
38 Kondensator
39 Personalcomputer
40 Schwingquarz
41 Verstärkereinrichtung
42 Modulator
43 Endstufe
44 Mikroprozessor
45 Verstärker
46 Verstärker
47 Taktgenerator
2 Datenträger
3 schwingkreiseinrichtung/-anordnung
10 Schwingkreis
11 Schalteinrichtung
12 Spannungsquelle
13 Spule
14 Kondensator
15 Leitung
20 Schwingkreis
21 Spule
22 Kondensator
23 Bipolartransistor
30 Schwingkreis
31 Schnittstelle
32 Widerstand
33 Pegelwandler
34 Schalteinrichtung (Bipolartransistor)
35 Widerstand
36 Pegelwandler
37 Spule
38 Kondensator
39 Personalcomputer
40 Schwingquarz
41 Verstärkereinrichtung
42 Modulator
43 Endstufe
44 Mikroprozessor
45 Verstärker
46 Verstärker
47 Taktgenerator
Claims (14)
1. Verfahren zum Einstellen und Parametrieren einer einen
Schwingkreis (10) aufweisenden Datenträgerleseeinrichtung (1),
die nach dem Prinzip der Belastungsmodulation arbeitet, mit
folgenden Schritten:
- - Aktivieren der Datenträgerleseeinrichtung (1) und Erzeu gung eines elektrischen Feldes durch Anlegen einer Span nung an den Schwingkreis (10),
- - Detektieren dieses elektrischen Feldes durch Annäherung einer Schwingkreiseinrichtung (3),
- - Beibehaltung der augenblicklichen Stellung der Schwing kreiseinrichtung (3),
- - nach erfolgter Detektion des elektrischen Feldes Über tragung der Einstell- und Parametrierdaten durch Bela stung des Schwingkreises (30) der Schwingkreiseinrichtung (3) nach Maßgabe von Daten, die über eine serielle Schnitt stelle der Schwingkreiseinrichtung zugeführt wer den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unmittelbar nach Detektion des elektrischen Feldes der Daten
trägerleseeinrichtung (1) durch Belastung des Schwingkreises
(30) der Schwingkreiseinrichtung (3) den Anfang des Einstell- und
Parametriervorganges identifizierende Kenndaten übertragen
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Datenträgerleseeinrichtung (1) zur Schwingkreis
einrichtung (3) Daten übertragbar sind, in dem der Schwing
kreis (10) der Datenträgerleseeinrichtung (1) nach Maßgabe von
vorgegebenen Daten unterschiedlich belastet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der eingesetzten Belastungsmodulation eine
Codierung gewählt wird, die etwa 50% Ein- und 50% Ausschalt
zeiten aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die
Belastungsmodulation der Schwingkreise (10, 30) nach einer
Manchestercodierung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwingkreis (10) der Datenträgerleseein
richtung (1) mit etwa 128 kHz im unbelasteten Zustand
schwingt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwingkreiseinrichtung (3) einen Schwing
kreis (30) mit einer Resonanzfrequenz von etwa 130 kHz auf
weist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Belastung des Schwingkreises (30) der Schwingkreiseinrichtung
(3) mit 1/32 und 1/64 der Resonanzfrequenz des Schwingkreises
(30) zwischen zwei Zuständen umschaltet und hierdurch das
magnetische Feld des Schwingkreises (10) der Datenträgerlesee
inrichtung (1) moduliert wird.
9. Vorrichtung zum Parametrieren einer Datenträgerleseeinrich
tung (1), welche nach dem Prinzip der Belastungsmodulation
arbeitet und einen Schwingkreis (10) aufweist, mit Mitteln zum
Übertragen von Parametrierdaten an die Datenträgerleseeinrich
tung (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel eine Schwing
kreiseinrichtung (3) mit einem Schwingkreis (30), welcher nach
Maßgabe von an einer Schnittstelle (31) zuführbaren Daten
unterschiedlich belastbar ist, aufweisen, und daß die Mittel
über eine Detektionseinrichtung (32, 33) verfügen zum Erfassen
des Vorhandenseins eines elektrischen Feldes in unmittelbarer
Umgebung der Schwingkreiseinrichtung (3).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Detektionseinrichtung (32, 33) einen Widerstand (32) auf
weist, der mit seinem einen Anschluß an den Schwingkreis (30)
und mit seinem anderen Anschluß über einen Pegelwandler (33)
an die Schnittstelle (31) der Schwingkreiseinrichtung (3)
geschaltet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß parallel zum Schwingkreis (30) eine nach Maßgabe von
an der Schnittstelle (31) anlegbaren Daten ein- und ausschalt
bare Schalteinrichtung (34) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenträgerleseeinrichtung (1) eine
Schalteinrichtung (11) aufweist, die in Reihe zwischen den
Schwingkreis (10) und eine den Schwingkreis (10) versorgende
Spannungsquelle (12) geschaltet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinrichtung (11) nach Maßgabe von an die Schwing
kreiseinrichtung (3) zu sendenden Daten ein- und ausschaltbar
ist, wobei die Schalteinrichtung (11) hierfür mit einem Mikro
prozessor in Verbindung steht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einer rohrförmigen,
vorzugsweise flexiblen, Hülse eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101511 DE19601511C1 (de) | 1996-01-17 | 1996-01-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Parametrieren einer Datenträgerleseeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101511 DE19601511C1 (de) | 1996-01-17 | 1996-01-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Parametrieren einer Datenträgerleseeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19601511C1 true DE19601511C1 (de) | 1997-08-21 |
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ID=7782972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996101511 Expired - Fee Related DE19601511C1 (de) | 1996-01-17 | 1996-01-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Parametrieren einer Datenträgerleseeinrichtung |
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- 1996-01-17 DE DE1996101511 patent/DE19601511C1/de not_active Expired - Fee Related
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