DE19600612A1 - Verlustabführung bei magnetisch gelagerten Rotoren - Google Patents
Verlustabführung bei magnetisch gelagerten RotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C32/00—Bearings not otherwise provided for
- F16C32/04—Bearings not otherwise provided for using magnetic or electric supporting means
- F16C32/0406—Magnetic bearings
- F16C32/044—Active magnetic bearings
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/19—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
- H02K9/20—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil wherein the cooling medium vaporises within the machine casing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/08—Cooling; Heating; Heat-insulation
- F01D25/12—Cooling
- F01D25/125—Cooling of bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C37/00—Cooling of bearings
- F16C37/005—Cooling of bearings of magnetic bearings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Der Trend zur Miniaturisierung technischer Produkte ist diktiert durch die Forderung nach
weniger Einsatz von Material und weniger Energie bei der Herstellung und Anwendung
technischer Produkte. Daher werden bei elektrischen Antrieben Drehzahlen angestrebt, die
weit über der bisher durch die starre Netzfrequenz von 50 Hz gegebene Grenze liegen. Im
Bereich der Pumpen und Verdichter werden je nach Leistung Drehzahlen zwischen 6000
min-1 und 25000 min-1 angestrebt. Damit wird es möglich, im Bereich des optimalen
Wirkungsgrades dieser Maschinen arbeiten zu können. Das bedeutet Verbesserungen des
Wirkungsgrades, die bis zu 10% betragen können. Bei hochtourigen Werkzeugspindeln
gestatten die hohen Drehzahlen Präzisionsbearbeitung in wenigen Bearbeitungsschritten zu
erreichen.
Für die hohen Drehzahlen werden entsprechende Lagerungen nötig.
Gleitlager scheiden wegen der hohen abzuführenden Verluste aus.
Wälzlager ergeben ungenügende Lebensdauer der Lager, so daß häufiges Auswechseln
verbunden mit Produktionsstillstand nötig werden. Eine gewisse Abhilfe schaffen
Wälzlager mit keramischen Wälzkörpern in Stahlringen oder in Keramikringen. Über die
erreichbare Lebensdauer liegen ungenügende Erfahrungen vor.
Magnetische Lager erweisen sich als ausreichend zuverlässig für den Einsatz bei
Drehzahlen bis zu 100 000 min-1 und mehr. Bei diesen hohen Drehzahlen werden gemäß
der Leistungsgleichung elektrischer Maschinen
P = C * D² * L * n
die mechanischen Abmessungen der Motoren umgekehrt proportional zur Drehzahl kleiner.
Damit ergeben sich Anordnungen mit einer Energiedichte (pro Volumeneinheit und pro
Oberflächeneinheit), die wesentlich größer ist als bei den bisher bekannten und genutzten
Drehzahlbereichen. Infolgedessen werden zur Abführung der Verlustenergie im Stator
Methoden zur Verbesserung der Wärmeabfuhr eingesetzt. Häufig erfolgt das mittels einer
Wassermantelkühlung. Wesentlich schwieriger gestaltet sich die Wärmeabfuhr aus dem
Rotor. Bewegt sich dieser in Luft so kann die Verlustenergie des Rotors mittels Konvektion
über den Luftspalt und den Stator an die Ständeroberfläche abgeführt werden. Dadurch
erfährt der Ständer eine Erwärmung auch durch die im Rotor entstehenden Verluste. Da der
Energietransport durch
δ = Pv/α*0
mit
δ = Temperaturdifferenz,
Pv = Verlustenergie,
α = Wärmeübergangszahl,
0 = wärmeabgebende Oberfläche
beschrieben ist, ist zu erkennen, daß wegen der kleiner werdenden Oberflächen der Wärmetransport eine größere Temperaturdifferenz erfordert. Diese kann Werte annehmen, die eine unzulässige Erwärmung der Ständerwicklung bedingen. Das kann nur in begrenztem Umfang durch die Verwendung höherer Wärmebeständigkeitsklassen des Isoliersystems ausgeglichen werden.
δ = Temperaturdifferenz,
Pv = Verlustenergie,
α = Wärmeübergangszahl,
0 = wärmeabgebende Oberfläche
beschrieben ist, ist zu erkennen, daß wegen der kleiner werdenden Oberflächen der Wärmetransport eine größere Temperaturdifferenz erfordert. Diese kann Werte annehmen, die eine unzulässige Erwärmung der Ständerwicklung bedingen. Das kann nur in begrenztem Umfang durch die Verwendung höherer Wärmebeständigkeitsklassen des Isoliersystems ausgeglichen werden.
Es ist daher erforderlich andere Methoden der Verlustabführung aus dem Rotor zu suchen.
Als solche bieten sich an:
- - hohle Läuferwelle, die von Luft durchströmt wird, so daß diese die Verlustwärme aufnehmen kann. Das Verfahren ist nur bedingt anwendbar, da die Schwächung des Wellenquerschnittes nicht zulässig ist.
- - Einsatz von Wärmerohren im Rotor. Da sich diese mit Rotordrehzahl bewegen, treten an den wärmeabgebenden Rohrenden sehr hohe Luftreibungsverluste auf, die den gewünschten Effekt in Frage stellen und außerdem zu Geräuschbildung führen.
- - Nutzung des Rotorinneren als Wärmerohr. Auch dem kann die Schwächung des Wellenquerschnittes entgegenstehen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es diese Nachteile zu vermeiden.
Hierzu soll die Verdampfungswärme von Flüssigkeiten genutzt werden. Die Flüssigkeit soll
direkt auf die Welle und/oder die Rotoroberfläche aufgebracht werden. Dabei ist die
Menge so zu dosieren, daß alle Flüssigkeit verdampft. Der Dampf gibt an der Innenfläche
des Gehäuses seine Energie ab und kondensiert zur Flüssigkeit. Damit entsteht ein
Wärmekreislauf zwischen dem Rotor und dem Wärme nach außen abgebenden Gehäuse
des Motors.
Als Flüssigkeit eignen sich sowohl Wasser als auch andere bei Temperaturen um 100°C
und darüber verdampfende Flüssigkeiten.
Das durch Abkühlung wieder verflüssigte Kühlmittel sammelt sich im tiefst gelegenen Teil
des Motors und kann von hier dem Kühlkreislauf wieder zugeführt werden.
Um Korrosion im Motorinneren zu vermeiden, ist dessen Oberflächen durch z. B. eine
Lackbehandlung gegen Korrosion zu schützen.
Claims (4)
1. Magnetisch gelagerte Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung der
Verlustwärme des rotierenden Teiles so erfolgt, daß dieses dosiert von einer
verdampfungsfähigen Flüssigkeit benetzt wird, diese verdampft und die zur
Verdampfung erforderliche Energie dem Rotor entzogen wird, wodurch dieser
gekühlt wird.
2. Magnetisch gelagerte Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Dampf enthaltene Energie am Gehäuse abgegeben wird, der Dampf durch die dabei
erfolgende Abkühlung kondensiert und an der am tiefsten gelegenen Stelle gesammelt,
abgeführt und dem Kühlkreislauf wieder zugeführt wird.
3. Magnetisch gelagerte Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kühlmittel von außen an den Rotor herangebracht wird.
4. Magnetisch gelagerte Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kühlmittel vom Rotorinneren an dessen Oberfläche gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19600612A DE19600612A1 (de) | 1996-01-10 | 1996-01-10 | Verlustabführung bei magnetisch gelagerten Rotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19600612A DE19600612A1 (de) | 1996-01-10 | 1996-01-10 | Verlustabführung bei magnetisch gelagerten Rotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600612A1 true DE19600612A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7782416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19600612A Withdrawn DE19600612A1 (de) | 1996-01-10 | 1996-01-10 | Verlustabführung bei magnetisch gelagerten Rotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19600612A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010119281A3 (en) * | 2009-04-14 | 2011-04-28 | Isis Innovation Ltd | Electric machine - evaporative cooling |
US9071117B2 (en) | 2009-02-13 | 2015-06-30 | Isis Innovation Ltd. | Electric machine—flux |
US9318938B2 (en) | 2009-02-13 | 2016-04-19 | Isis Innovation Ltd. | Electric machine-modular |
US9496776B2 (en) | 2009-02-13 | 2016-11-15 | Oxford University Innovation Limited | Cooled electric machine |
-
1996
- 1996-01-10 DE DE19600612A patent/DE19600612A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9318938B2 (en) | 2009-02-13 | 2016-04-19 | Isis Innovation Ltd. | Electric machine-modular |
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WO2010119281A3 (en) * | 2009-04-14 | 2011-04-28 | Isis Innovation Ltd | Electric machine - evaporative cooling |
CN102396135A (zh) * | 2009-04-14 | 2012-03-28 | Isis创新有限公司 | 电机-蒸发冷却 |
JP2012523817A (ja) * | 2009-04-14 | 2012-10-04 | アイシス イノベイシヨン リミテツド | 蒸発冷却電気式機械 |
US8581455B2 (en) | 2009-04-14 | 2013-11-12 | Isis Innovation Ltd. | Electric machine—evaporative cooling |
CN102396135B (zh) * | 2009-04-14 | 2014-06-18 | Isis创新有限公司 | 电机-蒸发冷却 |
US9054566B2 (en) | 2009-04-14 | 2015-06-09 | Isis Innovation Ltd | Electric machine—evaporative cooling |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |