DE1957768C - Vorrichtung zur Anbringung an der Innenseite eines Autofensters zwecks Verhinderung von Beschlagen oder Vereisung - Google Patents
Vorrichtung zur Anbringung an der Innenseite eines Autofensters zwecks Verhinderung von Beschlagen oder VereisungInfo
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Description
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegen- 30 miteinander verbunden. Das aus den erwähnten
überliegende Seiten der Leiterbahnen (2), ins- Streifen gebildete Heizelement ist dabei im Innern
besondere die Querleiter (3, 4), Gummisauger (8)
mit innenliegenden Kontakten (9) zur Strom
mit innenliegenden Kontakten (9) zur Strom
zuführung aufgedrückt sind.
der betreffenden lichtdurchlässigen Platte eingebettet Auch diese bekannte Heizscheibe erlaubt zwar das
Beschlagen oder Vereisen z'j verhindern, zeichnet sich aber ebenfalls durch einen relativ hohen Aufwand
aus. Außerdem kann die zuletzt betrachtete
bekannte Heizscheibe nicht ohne weiteres an irgendeinem Autofenster zum Zwecke der Verhinderung
von Beschlagen oder Vereisung angebracht werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 40 Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
zur Anbringung an der Innenseite eines Autofensters eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
zwecks Verhinde-ung von Beschlagen oder Ver- schaffen, die nachträglich auf einfache Weise am
eisung mit Hilfe von Heizleitern. Autofenster befestigt werden kann, um durch An-
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung einer bringung an irgendeinem Autofenster das Beschlagen
geschichteten Scheibe mit eingelagerten Heizdrähten 45 oder Vereisen dieses Autofensters zu verhindern,
bekannt (schweizerische Patentschrift 465 729), die Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe
an eine elektrische Zuleitung angeschlossen werden. bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
Bei diesem bekannten Verfahren werden die Drähte erfindungsgemäß durch auf einem Papierbogen aufauf
eine glatte Oberfläche gelegt, und die Zuleitung gebrachte Leiterbahnen und einen die Leiterbahnen
wird'aus einem metallischen Streifen hergestellt, der 50 abdeckenden Überzug aus durchsichtigem, an den
über die Drähte gelegt wird und der dann mit einem Leiterbahnen festhaftendem Lack, von dem der be-Lötmittel
überzogen wird. Die Zuleitung wird dann feuchtete Papierbogen nach Andrücken der Lackdurch
Hochfrequenzinduktion beheizt, wobei die seite an eine Fensterscheibe nach Art eines Abzieh-Drähte
mit der Zuleitung so verlötet werden, daß sie bildes unter Zurücklassung der an dem Lack haftenvom
erkalteten Lötmittel eingeschlossen werden. Mit 55 den Leiterbahnen abziehbar ist.
Hilfe dieses bekannten Verfahrens gelingt es zwar, Die Erfindung bringt gegenüber den oben betrach-
eine geschichtete Scheibe mit eingelagerten Heiz- teten bekannten Heizscheiben den Vorteil mit sich,
drähten herzustellen, die dann an eine elektrische daß die das eigentliche Beschlagen oder Vereisen
Zuleitung angeschlossen werden. In der zuvor be- eines Fensters verhindernden Elemente auf relativ
trachteten Weise hergestellte geschichtete Scheiben 60 einfache und billige Weise hergestellt, gelagert, transsind
jedoch noch relativ aufwendig, und außerdem portiert und ohne weiteres an irgendein Fenster bzw.
können sie nicht ohne weiteres an irgendeinem Auto- Autofenster angebracht werden können, da lediglich
fenster angebracht werden. nach dem Prinzip des bekannten Abziehbildes vor-
Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung ge- gegangen zu werden braucht. Von Vorteil ist ferner,
schichtetcr Platten bekannt (schweizerische Patent- 65 daß durch den Lacküberzug ein inniger Wärmekonschrift
477 797), die Heizdrähte in sich einschließen takt mit der jeweils zu beheizenden Scheibe erzielt
;-'nd erste und zweite starre Schichten sowie eine wird, so daß die in den Leiterbahnen entstehende
nachgiebige Zwischenlage aufweisen, wobei die Stromwärme mit besonders gutem Wirkungsgrad
ausgenutzt wird. Im übrigen wird durch den be- über in gleicher Weise angebrachte Querleiter 3
trenendei Lackuberzug die Durchsichtigkeit der und 4 miteinander verbunden. Der Papierbogen 1
jeweilige., scheibe praktisch nicht beeinträchtig». mit den aufgebrachten Leitern ist dann noch mit
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Er- einem Überzug aus durchsichtigem Lack \ ersehen,
nndung sind auf dem Lacküberzug eine Selbstkleb- 5 der wegen der Durchsichtigkeit hier nicht erkenn-
stoffschicht und ein Abdeckpapier aufgebracht. Diese bar ist.
dem die Leiterbahnen tragenden Lacküberzug und überliegende Enden ein Strom zugeführt wird, ins-
dem jeweiligen Autofenster eine besonders starke besondere also durch eine Stromzuführung zu den
Klibun?n era.elt wird· »o Querleitern 3 und 4, ergibt sich entsprechend der
UemaB einer weiteren zweckmäßigen Ausgestal- Stärke des fließenden Stromes eine Erwärmung der
tung der Erfindung bestehen die Leiterbahnen aus Leiterbahnen 2, die sich auf die den Lack mit den
Silber. Hierdurch wird der Vorteil einer besonders Leiterbahnen tragende Scheibe überträgt. Die so behohen Flexibilität hinsichtlich der Anbringung an der wirkte Erwärmung der Scneibe verhindert dann, daß
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestal- Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Vortung
der Erfindung sind mehrere parallele Leiterbah- richtung der hier betrach. -en Art in der Höhe einer
nen vorgesehen, die an ihren Stirnseiten über einen ihrer Leiterbahnen. Die betreffende Vorrichtung weist
Querleiter miteinander verbunden sind. Hierdurch den Papierbogen 1 mit darauf aufgebrachter Leiterergibt
sich in vorteilhafter Weise eine besonders ein- ao bahn 2 auf, über die der Lacküberzug 5 liegt. Zusätzfache
Anordnung der Leiterbahnen. !ich zu der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung sind hier
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Aus- noch eine Selbstklebstoffschicht 6 und ein Abdeckgestaltung
der Erfindung sind auf gegenüberliegende papier 7 vorgesehen. Dabei ist die von dem Abdeck-S-Mten
der Leiterbahnen, insbesondere auf die Quer- papier 7 zunächst abgedeckte Selbstklebstoffschicht 6
leiter, Gummisauger mit innenliegenden Kontakten as an dem Lacküberzug 5 angeklebt. Vor Anbringen der
zur Stromzuführung aufgedrückt. Diese Maßnahme Vorrichtung an einem Fenster wird also zunächst das
bringt den Vorteil einer besonders einfachen Strom- Abdeckpapier 7 abgezogen, und sodann wird die bezuführung
zu den Leiterbahnen mit sich. treffende Vorrichtung mit der SelbstklebstorTschichto
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung gegen die in Frage kommende Scheibe gedruckt,
nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläu- 30 In F i g. 3 ist eine Anordnung der Stromzuführung
tert. Es zeigt zu der f,jer betrachteten Vorrichtung dargestellt, im
Fig. 1 einen Papierbogen mit aufgedruckten Lei- einzelnen zeigt Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem
terbahnen in Draufsicht, Lacküberzug 5 mit den Leiterbahnen 2 und dem
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen bedruckten Querleiter3. Auf den Querleiter3 ist ,iier einGummi-
Papierbogen, bei dem zusätzlich eine Selbstklebstoff- 35 sauger 8 aufgedrückt, der in seinem Innern einen
schicht und ein Abdeckpapier vorgesehen sind, und Kontakt 9 trägt. Von diesem Kontakt 9 führt eine
F1 g. 3 die Kontaktierung der an einer Scheibe an- elektrische Zuleitung 10 weg. Durch das Andrücken
gebrachten Vorrichtung mittels eines Gummisaugers. des Gum.nisaugers 8 gegen den Lacküberzug 5 mit
In Fig. I ist ein Papierbogen dargestellt, auf dem dem Querleiter 3 gelangt der Kontakt 9 mit dem
sieben Leiterbahnen 2 (z. B. nach dem Siebdruckver- 40 Querleiter 3 und damit auch mit den Leiterbahnen 2
fahren) aufgedruckt bzw. aufgespritzt sind. Die Lei- in Berührung, wodurch eine Kontaktgabe erfolgt. In
terbahnen bestehen aus einer dünnen Silberpulver- gleicher Weise wird dann auch die andere Seite der
schicht. An ihren Stirnseiten sind die Leiterbahnen 2 Vorrichtung kontaktiert.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Anbringung an der Innenseite eines Autofensters zwecks Verhinderung
von Beschlagen oder Vereisung mit Hilfe von Heizleitern, gekennzeichnet durch auf
einem Papierbogen (1) aufgebrachte Leiterbahnen
Heizdrähte zusammen mit zwei verbundenen Stromschienen zwischen der ersten starren Schicht und der
Zwischenlage angeordnet sind und webe die Heizdrähte in dem die zwei Stromschienen aufweisenden
Stromkreis parallel geschaltet sind, wobei die Heizdrähte zuerst auf die erste starre Schicht aufgebracht
werden, dann die Heizdrähte durch einen Klebmittelbelag festgehalten werden, dann die zwei Stromschie
nen über die Heizdrähte gelegt werden und dann die
(2) und einen die Leiterbahnen (2) abdeckenden to zwei starren Schichten und die Zwischenlage mitein-
Oberzug (5) aus durchsichtigem, an den Leiterbahnen festhaftendem Lack, von dem der befeuchtete Papierbogen (1) nach Andrücken der
Lackseite an eine Fensterscheibe nach Art eines
Lack haftenden Leiterbahnen abziehbar ist.
2. \ (-"richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Lacküberzug (5) eine Selbstklebstoffschicht (6) und ein Abdeckpapier
(7) aufgebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (2)
aus Silber bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
ander laminiert werden, wobei in dem Stadium, in welchem die Stromschienen über den Heizdrähten
angeordnet sind, an die beiden Stromschienen eine Hochfrequenzspannung angelegt wird, so daß eine
einwandfreie elektnscrie verDindung zwischen den
Heizdrähten und den Stromschienen erreicht wird. Auch nach dem zuletzt betrachteten bekannten Verfahren
hergestellte geschichtete Platten zeigen einen relativ aufwendigen Aufbau, welche zudem nicht
ohne weiteres an irgendwelche Autofenster angebracht werden können.
Es ist schließlich auch schon eine elektrisch beheizte Fensterscheibe mit thermisch gesteuerten Zuführleitungen
bekannt (USA.-Patentschrift 3467 818)
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere par- as Bei dieser bekannten elektrisch beheizten Fenster-
allele Leiterbahnen vorgesehen sind, die an ihren
scheibe ist eine lichtdurchlässige Platte mi! einer Vielzahl von Längsstreifen aus einem elekirisch
leitenden Material überzogen. Diese Längsstreifen sind an ihren Enden durch Stromzuleitungsstreifen
Stirnseite; über einen Querleiter (3,4) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
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