DE19543704C2 - Einrichtung zur automatischen Betätigung von Fahrrad-Mehrgangschaltungen - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Betätigung von Fahrrad-MehrgangschaltungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Betätigung von Fahrrad-
Mehrgangschaltungen.
Es sind bereits einige Einrichtungen zur automatischen Betätigung einer Fahrrad-
Mehrgangschaltung bekannt. Diese können in zwei Hauptgruppen unterteilt wer
den.
- - Automatische Betätigung über das Drehmoment
Hierbei erfolgt die automatische Betätigung über das Drehmoment des Tret kurbelantriebes bzw. über den Kettenzug. Der Nachteil ist allerdings, daß das aufgebrachte Drehmoment bzw. der Kettenzug beim Fahren nicht immer gleichmäßig erfolgen kann und somit die Schaltung nicht präzise genug be tätigt wird. Dies kann sich durch andauerndes Hin- und Herschalten beim Treten der Kurbel auswirken. - - Automatische Betätigung über die Fahrgeschwindigkeit
Hierbei erfolgt die automatische Betätigung über die Umdrehungsgeschwin digkeit, z. B. des Hinterrades. Hierdurch läßt sich eine erheblich gleichmäßi gere Betätigung einer Mehrgangschaltung erreichen. Dies erklärt sich aus der Massenträgheit des sich vorwärts bewegenden Fahrrades nebst Fahrer.
Durch die Veröffentlichung EP 0 246 807 A2 ist eine automatische Mehrgang
schaltung bekannt, bei der die automatische Betätigung über im Hinterrad des
Fahrrades befindliche Fliehgewichte erfolgt.
Die Fliehkräfte der Gewichte, die sich aus der Umdrehungsgeschwindigkeit des
Hinterrades beim Fahren ergeben, werden mittels Drahtzüge auf Federkolben
übertragen, welche eine große Scheibe auf der Kettenradseite axial verschieben
und damit über einen Übertragungsmechanismus einen Kettenumwerfer einer
Kettenschaltung automatisch betätigen. Das jeweilige Gleichgewicht zur betreffen
den Fahrgeschwindigkeit ergibt sich über die Fliehkraft der Gewichte und der
Rückstellfederkraft in den Kolben.
Bei den bisher bekannten automatischen Fahrradschaltungen bilden Betätigungs
einrichtung und automatisches Getriebe eine in sich geschlossene und in ihren
Elementen voneinander abhängige Einheit und sind somit nur komplett auf ein
Fahrrad umrüstbar.
Aufgabe der nun vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische Betätigung von
Fahrrad-Mehrgangschaltungen zu ermöglichen und zu schaffen, die konstruktiv
einfach, preiswert, zuverlässig arbeitet und auf einfache Weise einer vorhandenen
manuellen Schaltung nachgerüstet werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angege
benen Merkmale gelöst.
Die vorliegende Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik folgende
Vorteile:
Die automatische Betätigungsmechanik bildet eine von der vorhandenen Fahrrad-
Mehrgangschaltung unabhängige und kompakte Einheit und kann somit, ähnlich
wie ein Fahrrad-Dynamo, am Rahmen des Fahrrades befestigt werden und mit
dem vorhandenen Schaltmechanismus, z. B. über einen Seilzug verbunden sein.
Bei einer Kettenschaltung wird beispielsweise am Widerlager des zu ersetzenden
Bowdenzuges des manuellen Antriebes am Kettenumwerfer eine Umlenkrolle be
festigt. Um diese Umlenkrolle wird der Betätigungsseilzug der automatischen Be
tägigungseinrichtiung geführt und endet an dem Anschluß (Klemmschraube) des
vorhandenen Kettenumwerfers. Durch das Ersetzen des Bowdenzuges durch
einen Seilzug nebst Umlenkrolle werden Reibungsverluste beim automatischen
Schaltvorgang vermieden, welche zu unerwünschten Schaltverzögerungen der
vorhandenen Fahrrad-Mehrgangschaltung führen könnten.
Durch das Mitrotieren des Gehäuses, in welchem sich der Fliehkraftmechanismus
des Schaltantriebes befindet, werden Leistungsverluste vermieden, die durch
Luftwirbel des rotierenden Fliehkraftantriebes an der äußeren Luftumgebung auf
treten und vom Fahrer des Fahrrades zusätzlich aufgebracht werden müßten.
Durch Kapselung im mit rotierenden Gehäuse wird die in ihm befindliche Luft
menge mit in Rotation gebracht und kann somit gegenüber dem Fliehkraftmecha
nismus keinen Luftwiderstand erzeugen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Einrichtung zur automatischen
Betätigung nach Anspruch 1 ist in den Zeichnungen (Fig. 1-3) skizziert und wie
folgt beschrieben:
Beschrieben wird nun das Ausführungsbeispiel einer Nachrüsteinheit für eine
serienmäßig bereits vorhandene Fahrrad-Kettenschaltung,
hierbei zeigen:
Fig. 1: Seitenansicht des rechten hinteren Abschnittes eines Fahrrades nebst
Hinterrad und Betätigungseinrichtung.
Fig. 2: Ansicht in das Innere des Gehäuses (Drehtrommel) mit Schaltantrieb.
Fig. 3: Ansicht von Fig. 2 um 90° gedreht.
Fig. 2 und 3 zeigen die Betätigungsmechanik in Originalgröße.
Die Skizzen (Fig. 1-3) zeigen die Einrichtung in einer mittleren Schaltposition,
(z. B. bei 6 Gängen im 3. bzw. 4. Gang).
Auf der Felge des Hinterrades (1) läuft seitlich die Andrückrolle (2), die fest mit
dem Gehäuse (3) verbunden ist, in der sich die automatische Antriebseinheit be
findet. Das Gehäuse (3) ist drehbar an den Rahmenhaltern (4) befestigt. Die
Rahmenhalter (4) sind so ausgeführt, daß sie die Andrückkraft der Rolle (2) auf die
Felge des Hinterrades (1) gewährleisten. An der Spindel der Schalteinrichtung ist
das Wirbellager (5) befestigt. Am Wirbellager (5) ist der Schaltzug (6) befestigt,
welcher zwischen Fahrradrahmen, Kettenritzel (10) und vor der Radachse des
Hinterrades (1) zur Umlenkrolle (7) verlauft. Von dieser aus verläuft der Schaltzug
(6) weiter zum bereits serienmäßig vorhandenen Kettenumwerfer (8) einer Fahrrad-
Kettenschaltung. Dort ist der Schaltzug (6) an der serienmäßigen Befestigung des
Bowdenzuges (Klemmschraube) befestigt. Die Umlenkrolle (7) selbst wird mittels
eines eigens dafür ausgeführten Beschlages am serienmäßig bereits vorhandenen
Widerlager des Bowdenzuges am Kettenumwerfer (8) befestigt. Zur Demontage
des Hinterrades (1) ist das Wirbellager (5) aufschraubbar, damit der Schaltzug (6)
die Entnahme des Hinterrades (1) nicht behindert.
Die Spindel (12) wird in den Hülsen (13 + 14) axial verschieblich geführt. An der
oberen Hülse (13) sind die Andrückrolle (2), das obere Rillenkugellager (15) und
der obere Teil des Gehäuses (3) über die Verschraubung der Hutmutter (16) be
festigt. An der unteren Hülse (14) sind der untere Halteblock (17), der untere Teil
des Gehäuses (3) und das untere Rillenkugellager (18) mittels Sechskantmutter
(19) befestigt.
Zur Montage der Betätigungsmechanik ist das Gehäuse (3) in der Mitte (am
größten Durchmesser) z. B. mittels einer Verschraubung teilbar, (in Fig. 2 und 3
nicht explizit dargestellt). Die Funktion der automatischen Betätigungsmechanik
wird gebildet über die Druckfeder (20) und die Fliehgewichte (21), welche an den
Halteblöcken (17 + 22) gelagert sind.
Die seitliche Auslenkung der Fliehgewichte (21) erfolgt über die Kniegelenklager
(23). Der obere Halteblock (22) ist mit der Spindel (12) z. B. über eine Stiftverbin
dung fest verbunden, so daß bei seitlicher Auslenkung der Fliehgewichte (21) die
Spindel (12) über den oberen Halteblock (22) nach unten geschoben wird.
Zwischen den Halteblöcken (17 + 22) befindet sich die Druckfeder (20), welche
durch die Drehung der Fliehgewichte (21) weiter komprimiert wird.
Die Funktion der hier beschriebenen automatischen Schalteinrichtung setzt
voraus, daß der Kettenumwerfer (8) - siehe Fig. 1 - über eine Feder nach außen
gezogen wird, die ein fester Bestandteil des serienmäßigen Kettenumwerfers (8)
- Fig. 1 - ist. Diese Konfiguration ist am häufigsten bei serienmäßigen Ketten
schaltungen anzutreffen, wobei der manuelle Antrieb der Kettenschaltung den
Kettenumwerfer (8) - Fig. 1 - über einen Seilzug (Bowdenzug) gegen die Feder
kraft der zuvor beschriebenen Feder des Kettenumwerfers nach innen zum
größten Ritzel von (10) - Fig. 1 - (1. Gang) bewegt. Diese Konfiguration betrifft
die Erfindung nach dem ersten Teil des Anspruches 1.
Das Heraufschalten in die größeren Übersetzungen des Ritzels (10) - Fig. 1 -
erfolgt über die Federkraft des Kettenumwerfers (8) - Fig. 1 -, wenn der
manuelle Antrieb den Seilzug (Bowdenzug) der serienmäßig vorhandenen Ketten
schaltung freigibt.
Für eine derartige Kettenschaltung ist das hier vorgestellte Ausführungsbeispiel
gemäß den Ansprüchen 1-10 ausgelegt.
Die Funktion der automatischen Betätigungsmechanik ist nun wie folgt:
Die Druckfeder (20) wird bei der Montage der automatischen Betätigungsmecha
nik im Gehäuse (3) befindlich derart vorgespannt, so daß der Kettenumwerfer (8) -
Fig. 1 - auf das größte Ritzel von (10) - Fig. 1 - gegen die in ihm wirkende
Feder gezogen wird. Mit ansteigender Fahrgeschwindigkeit des Fahrrades wird
über die Drehung des Hinterrades (1) - Fig. 1 - die Andrückrolle (2) und somit
das Gehäuse (3) mit der Fliehkrafteinrichtung (12-23) derart in Rotation versetzt,
so daß die Druckfeder (20) über die axiale Verschiebung der Spindel (12) weiter
komprimiert wird und somit sich der Kettenumwerfer (8) - Fig. 1 - durch Nach
geben des Seilzuges (6) über seine in sich befindliche Feder nach außen gezogen
wird und somit die Schaltung zu größeren Übersetzungen freigibt.
Mit abnehmender Fahrgeschwindigkeit nimmt die Umdrehungszahl des Gehäuses
(3) und damit die Fliehkraft auf die Fliehgewichte (21) wieder ab, so daß die
Druckfeder (20) über die Spindel (12) des Wirbellager (5) und dem Seilzug (6) den
Kettenumwerfer (8) - Fig. 1 - wieder nach innen gegen die in ihm wirkende
Federkraft auf ein größeres Ritzel von (10) - Fig. 1 - und somit auf eine kleinere
Übersetzung bewegt.
Somit beruht die Funktionsweise des hier vorgestellten Beispiels der automati
schen Betätigungsmechanik auf dem Gleichgewicht der Federkraft von (20), der
Fliehkraft der Fliehgewichte (21) und der sich im Kettenumwerfer (8) - Fig. 1 -
befindlichen Antriebsfeder.
Durch geeignete Wahl der Kennlinie der Druckfeder (20) und der Masse der Flieh
gewichte (21) läßt sich die automatische Schalteinrichtung auf die Verhältnisse der
jeweils serienmäßigen Fahrrad-Kettenschaltung abstimmen, so daß der
automatische Schaltvorgang in einem für das Fahrrad geeigneten Geschwindig
keitsbereich über die Kettenschaltung erfolgt.
Weitere wichtige Bestandteile der hier vorgestellten Ausführung gehören zum Wir
bellager (5).
Dies sind:
das Radiallager (24), welches innen mittels Sechskantmutter (25) mit der Spindel (12) verschraubt ist. Der Außenring des Radiallagers (24) ist in dem durch Ver schraubung in dem z. B. teilbaren Wirbellagergehäuse von (5) befestigt. Wie zuvor in der Beschreibung zu Fig. 1 erläutert, ist das Wirbellager (5) deshalb teilbar, damit der Schaltzug (6) die Demontage des Hinterrades (1) - Fig. 1 - nicht be hindert.
das Radiallager (24), welches innen mittels Sechskantmutter (25) mit der Spindel (12) verschraubt ist. Der Außenring des Radiallagers (24) ist in dem durch Ver schraubung in dem z. B. teilbaren Wirbellagergehäuse von (5) befestigt. Wie zuvor in der Beschreibung zu Fig. 1 erläutert, ist das Wirbellager (5) deshalb teilbar, damit der Schaltzug (6) die Demontage des Hinterrades (1) - Fig. 1 - nicht be hindert.
Am unteren Teil des Wirbellagers (5) befindet sich die Justierschraube (26) nebst
Kontermutter (27). Hierdurch ist die Feinjustierung des Schaltzuges (6) zur Posi
tionierung des Kettenumwerfers (8) - Fig. 1 - zum Kettenritzel (10) - Fig. 1 -
möglich.
Eine weitere Ergänzung des Ausführungsbeispiels der Erfindung nach den An
sprüchen 9 und 10 ist möglich, wenn beispielsweise die Betätigungsmechanik
nach Fig. 2 und 3 so modifiziert wird, daß die Hutmutter (18) durch eine Sechs
kantmutter wie (19) ersetzt wird, so daß die Spindel (12) auch nach oben
verlängert werden kann. Somit lassen sich auch an der oberen Verlängerung der
Spindel (12) ein Wirbellager (5) nebst Seilzug wie (6) über die Elemente (24-27)
befestigen. An diesem Seilzug können nun eine Justierfeder und oder auch eine
manuelle Überschalteinrichtung angebracht werden.
Kurz beschrieben sei noch ein Ausführungsbeispiel nach dem zweiten Teil von
Anspruch 1:
Hierbei wird vorausgesetzt, daß die im Kettenumwerfer (8) - Fig. 1 - befindliche
Feder diesen nach innen auf die kleinste Übersetzung (größtes Ritzel von (10) -
Fig. 1 -) bewegen will. Hierzu muß man sich das Gehäuse (3) - Fig. 2 + 3 -
über Kopf gedreht vorstellen. Die Reibrolle (2) ist dann mit der Kombination der
Elemente (17-19) fest verbunden. Wenn keine Ergänzung der Erfindung nach
den Ansprüchen 9 und 10 erwünscht ist, ist die Sechskantmutter (19) durch eine
Hutmutter (16) zu ersetzen. Zur Aufnahme der Reibrolle (2) ist die Hülse (14) ähn
lich wie (13) zu verlängern. Das Wirbellager (5) mit den Elementen (24-27) tritt
dann auf der Seite mit den Elementen (13 + 15) aus. Die Druckfeder (20) kann nur
entfallen, weil die Gegenkraft direkt über die sich im Kettenumwerfer (8) - Fig. 1 -
befindliche Feder erfolgen kann.
Für die Ergänzung der Erfindung nach den Ansprüchen 9 und 10 gilt für diese
Konfiguration das gleiche, wie zuvor im Ausführungsbeispiel nach dem ersten Teil
von Anspruch 1 beschrieben wurde.
Claims (11)
1. Einrichtung zum automatischen Betätigen einer Fahrrad-Kettenschaltung mit ei
nem verstellbaren Kettenumwerfer, umfassend einen Fliehkraft-Stellmechanismus
mit einer drehbaren Eingangswelle, die mit einem Rad des Fahrrades kuppelbar
ist, und mit einem in Abhängigkeit von der Drehzahl der Eingangswelle sich ver
stellenden Stellelement, das mit dem Kettenumwerfer verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fliehkraft-Stellmechanismus ein nachrüstbares, von
der Kettenschaltung unabhängiges Aggregat ist, das am Fahrradrahmen montiert
wird, dessen Mechanik über einen mechanischen Abgriff an der Felge oder dem
Reifen des Rads in Rotation gebracht wird und dessen Stellmechanismus mit ei
nem zur manuellen Verstellung der Kettenschaltung vorgesehenen
Übertragungselement (6) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Hülse
(13) vorgesehen ist, die ein Reibrad (2) trägt, das an die Felge (1) bzw. den
Reifen des Rades andrückbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für eine Kettenschaltung mit einem Ketten
umwerfer, welcher in Richtung einer größeren Übersetzung durch eine
Rückstellfeder vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraft-
Stellmechanismus eine die Fliehgewichte (21) in Richtung kleinerer Auslenkung
belastende Gegenfeder (20) enthält und daß das Übertragungselement (6) bei
abnehmender Drehzahl durch die Gegenfeder (20) gegen die Kraft der Rückstell
feder eines Kettenumwerfers (8) gespannt, und bei zunehmender Drehzahl
freigegeben wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für eine Kettenschaltung mit einem Ketten
umwerfer, welcher in Richtung einer kleineren Übersetzung durch eine
Rückstellfeder vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraft-
Stellmechanismus das Übertragungselement (6) bei zunehmender Drehzahl
spannt, bei abnehmender Drehzahl freigibt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungselement ein Seilzug ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fliehkraft-Stellmechanismus eine über das Gehäuse (3) mit der Hülse
(13) verbundene Hülse (14) aufweist, an der über einen Halteblock (17) mehre
re über deren Umfang verteilte Kniegelenkgewichte (21) mit einem Ende
befestigt sind, und daß die anderen Enden der Kniegelenkgewichte (21) jeweils
mit einer in der Hülsen (13, 14) axial verschiebbar gelagerten, mit wenigstens ei
nem Ende über die Hülse (13) vorstehenden Spindel (12) verbunden sind, die
das Stellelement bildet.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniegelenk
gewichte (21) mit der Spindel (12) drehfest verbunden sind, und daß die Spindel
(12) mit dem Übertragungselement (6) über ein erstes Wirbellager (5) verbun
den ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flieh
kraft-Stellmechanismus in einem Gehäuse (3) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (13,
14) axial beabstandet sind, wobei die Hülse (13) mit dem Reibrad (2) verbun
den ist, daß das Gehäuse (3) in einer senkrecht zur Drehachse der Hülsen (13,
14) stehenden Ebene geteilt ist, daß je ein Gehäuseteil mit einer Hülse (13, 14)
drehfest verbunden ist, und daß die Gehäuseteile in ihrer Teilungsebene mitein
ander verbindbar sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem dem ersten Wirbellager (5) abgewandten ebenfalls über die Hülse (13)
überstehenden Ende der Spindel (12) ein zweites Wirbellager ein weiterer Seil
zug befestigt ist, an welchem eine vorgespannte, über Justiermittel in ihrer
Vorspannung veränderbare Zugfeder angreift.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der am zweiten
Wirbellager befestigte weitere Seilzug mit einem Handhebel zu Spannen bzw.
Freigeben des Seilzuges verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143704 DE19543704C2 (de) | 1995-11-23 | 1995-11-23 | Einrichtung zur automatischen Betätigung von Fahrrad-Mehrgangschaltungen |
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DE1995143704 DE19543704C2 (de) | 1995-11-23 | 1995-11-23 | Einrichtung zur automatischen Betätigung von Fahrrad-Mehrgangschaltungen |
Publications (2)
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---|---|
DE19543704A1 DE19543704A1 (de) | 1997-05-28 |
DE19543704C2 true DE19543704C2 (de) | 1998-11-05 |
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ID=7778240
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19543704C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20015824U1 (de) | 2000-09-12 | 2001-01-04 | Belke, Michael, 38704 Liebenburg | Schaltmechanismus für das Wechselgetriebe eines Fahrrades |
Families Citing this family (1)
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DE4334762A1 (de) * | 1993-06-28 | 1995-07-20 | Jan Rudek | Fahrrad mit Gangschaltung |
-
1995
- 1995-11-23 DE DE1995143704 patent/DE19543704C2/de not_active Expired - Fee Related
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