DE19540450A1 - Verfahren zur Behandlung von Klärschlamm - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von KlärschlammInfo
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- C02F11/12—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von
Klärschlamm, insbesondere von Schlamm aus aeroben
Kläranlagen.
Klärschlamm ist ein nicht vermeidbares Produkt der
biologischen Abwasserreinigung. Vor allem der in den
biologischen Reinigungsstufen anfallende Überschußschlamm
bzw. Tropfkörperschlamm besteht überwiegend aus organischem
Material, und zwar vorwiegend aus abgestorbenen
Mikroorganismen. Der Wassergehalt des Klärschlamms liegt
üblicherweise zwischen 90% und 99%; der organische Anteil
in der Trockensubstanz beträgt etwa 60 bis 80%.
Die Entsorgung von Klärschlamm erfolgt heute noch
überwiegend auf Deponien und als Dünger in der
Landwirtschaft. Die Unterbringung selbst durch Ausfaulung
stabilisierten Klärschlamms ohne Nachteile für die Umwelt
bereitet in zunehmendem Maße Schwierigkeiten, vor allem
wegen der großen Mengen, die durch die erhöhten
Anforderungen an den Reinigungsgrad bestehender und den Bau
neuer Kläranlagen in Zukunft noch erheblich zunehmen werden.
Da die bisherige naturnahe Verwertung als Düngemittel in der
Landwirtschaft im Hinblick auf den Schadstoffgehalt von
Klärschlamm in zunehmendem Maße eingeschränkt wird und durch
die "TA Siedlungsabfall" vom 31.8.1992 in absehbarer Zeit
die Möglichkeit, entwässerten Klärschlamm auf Deponien
abzulagern, praktisch entfällt, bleibt nur die thermische
Verwertung.
Ein Problem bei der thermischen Verwertung von Klärschlamm
ist der außerordentlich hohe Wassergehalt des in aeroben
Kläranlagen anfallenden Rohschlamms. Da die Möglichkeiten
der mechanischen Entwässerung von Klärschlamm technisch
begrenzt sind und die Schlammtrocknung unter Anwendung von
Wärme einen verhältnismäßig hohen Energieaufwand bedeutet,
ist eine gesonderte Verbrennung von Klärschlamm oft nicht
möglich, so daß ein Trockengut zugemischt werden muß, das
einen Heizwertüberschuß aufweist.
In diesem Zusammenhang ist es zur Umweltfreundilchen und
hygienischen Schlammentsorgung schon bekannt geworden, den
in einer Kläranlage anfallenden Dünnschlamm von etwa 5% auf
etwa 35% Trockensubstanz zu entwässern und zumindest einen
Teil des Schlammes in einer Schlammtrocknungseinrichtung auf
etwa 85% Trockensubstanz zu trocknen und lagerfähig zu
machen, um ihn als industriellen Brennstoff, beispielsweise
in Kraftwerken, als Kohlenersatz zu verwenden (EP 0 284 602
AI). Das bei der mechanischen Entwässerung anfallende
Konzentrat wird in einer anaeroben Stufe ausgefault, wobei
das dabei entstehende Faulgas in einem Faulgasmotor
verwertet werden kann, mit dem sich beispielsweise die
mechanische Leistung der Entwässerungseinrichtung ersetzen,
ein Stromgenerator antreiben oder zusätzlich auch durch die
Abwärme des Motors die Schlammtrocknungseinrichtung beheizen
läßt. Gleichwohl läßt sich die Zufuhr von Fremdenergie noch
nicht vollständig ausschalten.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um Klärschlamm nicht
nur in einer möglichst energieautarken Weise, sondern unter
Erhöhung der Energiedichte in einen beliebig einsatzfähigen
Brennstoff umwandeln zu können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch das im Anspruch
1 angegebene Verfahren gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung baut auf der Überlegung auf, daß Rohschlamm
aus aeroben Kläranlagen zum überwiegenden Teil aus
abgestorbenen Mikroorganismen, also aus Zellstrukturen,
besteht. Diese haben die Eigenschaft, Wasser zurückzuhalten,
so daß die mechanische Entwässerungsfähigkelt von frischem
Klärschlamm begrenzt ist.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vergärung des
Rohschlammes in einer zweistufigen anaeroben
Naßfermentation, werden zunächst in der Hydrolyse- und
Versäuerungsphase die organischen Feststoffe aufgeschlossen;
dabei stellen die Stoffwechselprodukte der hydrolytischen
Bakterien das Ausgangssubstrat für den nachfolgenden Prozeß
der Methanisierung dar. In der Methanogenen Phase werden im
anaeroben Abbau die in den organischen
Kohlenstoffverbindungen enthaltenen Elemente Wasserstoff und
Sauerstoff zu hauptsächlich Methan (CH₄) und Kohlendioxid
(CO₂) sowie Wasser (H₂O) umgewandelt und aus dem Gärrest
weitgehend entfernt, während sich im Gärrückstand
Kohlenstoff anreichert.
Durch die Reihenschaltung von zwei oder mehr Behältern
hintereinander in der Methanogenen Phase gelingt es, für den
Abbau schwerer abbaubarer organischer Substanzen eine
größere Verweildauer zur Verfügung zu stellen, vor allem
aber die Gefahr jungen, noch nicht abgebauten Materials
weitestgehend zu verhindern. Es wird dadurch sichergestellt,
daß die Altersstruktur im zweiten und etwa weiteren
Behältern sich nicht über den gesamten Bereich, sondern nur
über Material der mittleren Verweilzeit des ersten Behälters
erstreckt. Statistisch gesehen geht die Aufenthaltsdauer der
Suspension in den einzelnen Behältern als reziproker Faktor
ein.
Damit gelingt es, die Zellstrukturen der Mikroorganismen
besser aufzuschließen, so daß die nachgeschaltete
Entwässerungsstufe einen bedeutend höheren Wirkungsgrad
ermöglicht. Gerade bei der Behandlung von Klärschlamm
besteht nämlich ein Problem darin, daß Klärschlamm im
wesentlichen aus abgestorbenen Bakterien, also
Zellstrukturen, besteht und auf mechanischem Wege nur bis zu
einem gewissen Grad entwässert werden kann. Wenn es gelingt,
die Zellstrukturen aufzubrechen, gelingt auch eine stärkere
mechanische Entwässerung mit dem Vorteil, daß auf
wirtschaftliche Weise ein thermisch verwertbares Produkt
erhalten wird.
Dadurch steigt der Heizwert des Gärrückstandes bezogen auf
die Trockenmasse um ca. 60% an und kann wesentlich besser
energetisch verwertet werden. Der nach Abschluß des
anaeroben Behandlungsprozesses konditionierte Gärreststoff
hat etwa den Heizwert von Braunkohle; er kann in
Kohlefeuerungsanlagen eingesetzt werden, ohne daß
Nachrüstungen an diesen Feuerungsanlagen erforderlich sind.
Zugleich kann das bei der Methanisierung anfallende Biogas
thermisch verwertet werden. Das erfolgt zweckmäßig in einem
Blockheizkraftwerk mit Abwärmenutzung, wobei der
Nettoenergieüberschuß als elektrische Energie in das
öffentliche Netz eingespeist werden kann. Die Abwärme der
Gasmotoren des Blockheizkraftwerkes wird zur Erwärmung der
Suspension genutzt; überschüssige Wärme kann zur Beheizung
von weiteren Betriebs- oder Bürogebäuden usw. verwendet
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren funktioniert nicht nur
energieautark; es erwirtschaftet sogar nach Abzug des
Anlageneigenbedarfs einen deutlichen Energiegewinn in Form
von elektrischer und thermischer Energie.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Fließdiagramms
näher erläutert.
Die anhand des Fließdiagramms zu beschreibende Anlage zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gliedert sich
in folgende Funktionsgruppen
A: Mechanische Aufbereitung (Entwässerung und Suspensionserzeugung)
B: Zweistufige anaerobe Naßfermentation
C: Biogasverwertung-Energieerzeugung
D: Entwässerung des Gärrückstandes
E: Trocknung/Konditionierung des Gärrückstandes
F: Prozeßwasseraufbereitung/Kläranlage
Der über eine Zulaufleitung 1 von der Kläranlage mit einem TS-Gehalt von etwa 0,8% angelieferte, nicht stabilisierte Rohschlamm wird zunächst in der mechanischen Aufbereitung A in einer Entwässerungsanlage 2 auf einen TS-Gehalt von etwa 25% entwässert. Das abgesonderte Wasser wird über eine Leitung 3 der Kläranlage 34 zugeführt und dort im Rahmen der Prozeßwasseraufbereitung F aerob biologisch behandelt bzw. gereinigt.
A: Mechanische Aufbereitung (Entwässerung und Suspensionserzeugung)
B: Zweistufige anaerobe Naßfermentation
C: Biogasverwertung-Energieerzeugung
D: Entwässerung des Gärrückstandes
E: Trocknung/Konditionierung des Gärrückstandes
F: Prozeßwasseraufbereitung/Kläranlage
Der über eine Zulaufleitung 1 von der Kläranlage mit einem TS-Gehalt von etwa 0,8% angelieferte, nicht stabilisierte Rohschlamm wird zunächst in der mechanischen Aufbereitung A in einer Entwässerungsanlage 2 auf einen TS-Gehalt von etwa 25% entwässert. Das abgesonderte Wasser wird über eine Leitung 3 der Kläranlage 34 zugeführt und dort im Rahmen der Prozeßwasseraufbereitung F aerob biologisch behandelt bzw. gereinigt.
Die Suspension mit einem TS-Gehalt von etwa 25% wird dann
über eine Leitung 4 In einen Hydrolysebehälter 5 gepumpt,
der die erste Station der zweistufigen anaeroben
Naßfermentation B darstellt. Der Klärschlamm befindet sich
damit in einem geschlossenen System; Geruchsemissionen sind
ausgeschlossen. Das Ziel der Hydrolyse ist der optimale
Aufschluß der organischen Feststoffe, da die
Stoffwechselprodukte der hydrolytischen Bakterien das
Ausgangssubstrat für den nachfolgenden Prozeß der
Methanisierung darstellen. Die Abbauleistung des
Gesamtprozesses wird somit maßgeblich auch von der
Leistungsfähigkeit der Hydrolysestufe bestimmt.
Um die Methangasbildung bei der Hydrolyse gering zu halten,
wird die Suspension auf eine Temperatur von maximal 25 bis
28 Grad C erwärmt, also eine Temperatur, die deutlich
unterhalb des Aktivitätsoptimums der methanogenen Bakterien
liegt. Zur Steigerung der Abbauleistung wird die Suspension
durch Rühren mittels eines Rührwerks 6 und eine
Kreislaufpumpe 7 in einer Ringleitung 8 über 24 h/d intensiv
durchmischt. Der Kreislaufstrom wird über einen
Wärmetauscher 9 geführt, so daß der Behälterinhalt in der
Temperatur reguliert bzw. die Temperatur konstant gehalten
werden kann. Zur Sicherstellung des Hydrolyseprozesses ist
in der Kreislaufleitung 8 eine zweite Kreislaufpumpe
installiert, um bei einem Ausfall des Rührwerkes 6 die
Durchmischung und Entgasung der Suspension durch Umpumpen zu
gewährleisten.
Das entstehende Hydrolysegas (Hauptbestandteil CO₂) wird
über eine Leitung 10 abgezogen und zur Methanbildung in den
ersten von zwei Methanreaktoren 11 und 12 geleitet. Dabei
wird aus dem Gasstrom der darin enthaltene
Schwefelwasserstoff H₂S wegen seiner thoxischen Wirkung auf
die methanogenen Mikroorganismen in einer Abscheideanlage 13
abgeschieden. Der Prozeßfortschritt der Hydrolyse kann über
den steigenden Methangehalt im Hydrolysegas kontrolliert
werden, durch den der Abschluß des hydroloytischen
Aufschlusses gekennzeichnet ist.
Die in der ersten Stufe hydrolytisch vorbehandelte
Suspension durchläuft sodann in der zweiten Stufe der
Naßfermentation B die beiden hintereinander geschalteten
Methanreaktoren 11 und 12. Dabei erfolgt im ersten
Methanreaktor 11 zunächst die Umsetzung der leicht
abbaubaren Stoffe, im zweiten Reaktor 12 die Umsetzung der
schwerer abbaubaren Stoffe zu Biogas, das über eine Leitung
28 abgezogen wird. Beide Reaktoren werden im thermophilen
Temperaturbereich zwischen 55 und 60 Grad C betrieben. Die
Temperatureinstellung erfolgt in beiden Reaktoren über im
Kreislaufstrom 14 und 15 angeordnete Wärmetauscher 16 bzw.
17. Auch hier wird die Entgasung der Suspension durch
Rührwerke 18 und 19 gefördert bzw. bei Ausfall der Rührwerke
18, 19 durch intensives Umpumpen mittels Umwälzpumpen 20 und
21 sowie Reservepumpen sichergestellt.
Nach Abschluß des anaeroben Behandlungsprozesses wird die
über die Leitung 22 ausgetragene Suspension, die einen
TS-Gehalt von ca. 12% aufweist, in der Entwässerungsanlage
D mit einer Hochdruckpresse 23 auf einen TS-Gehalt von etwa
60% entwässert. Das so gewonnene hygienisierte Substrat
kann in dieser Form z. B. im Garten- oder Landschaftsbau
eingesetzt werden. Das Schlammwasser aus der Entwässerung
wird über eine Leitung 24 wieder der
Prozeßwasseraufbereitung F in der Kläranlage 34 zugeführt.
Der anfallende Klärschlamm wird in die Anlage zurückgeführt.
Wenn das Endprodukt in Pulverform geliefert werden soll,
wird der Gärrückstand mit Warmluft getrocknet und gemahlen.
Werden Pellets gewünscht, dann wird zuerst pelletiert und
dann getrocknet. Eine Pelletierungsanlage ist bei 25 und die
Trocknung bei 26 dargestellt. Der TS-Gehalt steigt so bis
auf Werte über 90% an. Der konditionierte Gärrückstand hat
etwa den Heizwert von Braunkohle. Er wird bei 35 abgezogen
und kann in Kohlefeuerungsanlagen eingesetzt werden, ohne
daß Nachrüstungen an diesen Feuerungsanlagen erforderlich
sind.
Das in den beiden Methanrektoren 11 und 12 anfallende Biogas
wird über die Leitung 28 einer üblichen
Energiegewinnungsanlage c zugeführt, die im wesentlichen aus
einem Gasfilter 29, einem Gasspeicher 30 und einem Gasmotor
31 besteht, der einerseits einen Generator 32 antreibt und
dessen Abwärme andererseits in einem Wärmetauscher 33
genutzt werden kann. Die thermische Verwertung des Biogases
im Blockheizkraftwerk mit Abwärmenutzung produziert einen
Nettoenergieüberschuß, der als elektrische Energie ins
öffentliche Netz eingespeist werden kann. Die Abwärme der
Gasmotoren des Blockheizkraftwerks wird zur Erwärmung der
Suspension in den Wärmetauschern 9, 16 und 17 genutzt.
Überschüssige Wärme kann z. B. zur Beheizung von weiteren
Betriebs- oder Bürogebäuden verwendet werden.
Der Hydrolysebehälter 5, die beiden Methanreaktoren 11 und
12, der Gasspeicher 30 und die biologische Kläranlage 34 mit
dem Kanal 36 zur Vorflut sind im Freien angeordnet. Alle
Behälter und Rohrleitungen sind entsprechend ihrer Funktion
gegen Wärmeverluste und Witterungseinflüsse isoliert. Die
technischen Einrichtungen, wie Pumpen, Wärmetauscher oder
auch das Blockheizkraftwerk, werden zweckmäßig in einem
Maschinenhaus zusammengefaßt, das zentral zwischen den
Behältern angeordnet ist, so daß nur kurze
Rohrleitungsverbindungen erforderlich sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet für eine
flächendeckende Realisierung der Klärschlammverwertung ein
umweltpolitisch gewünschtes und gegenüber der heutigen
Technik kostengünstiges Verfahren. Die spezielle
Verfahrenstechnik trägt dazu bei, durch Gewinnung von
Energie aus erneuerbaren Energieträgern die natürlichen
Resourcen zu schonen. Die zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Anlagen können sowohl
als Teil von Neuanlagen, als auch als Nachrüstung von
bestehenden Kläranlagen eingesetzt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Behandlung von Klärschlamm, insbesondere
von Schlamm aus aeroben Kläranlagen,
bei dem der Rohschlamm zunächst mechanisch entwässert,
sodann
einer Naßfermentation unter anaeroben Bedingungen unterzogen
und
der Gärrückstand nach einer erneuten mechanischen
Entwässerung konditioniert und zur Verwendung als Brennstoff
getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Naßfermentation eine Hydrolyse- und Versäuerungsphase
sowie eine Methanogene Phase umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydrolyse- und Versäuerungsphase sowie die Acetogene und
Methanogene Phase räumlich voneinander getrennt ablaufen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Methanogene Phase in mindestens zwei in Reihe
hintereinander geschalteten Reaktionsräumen abläuft, die von
dem Schlamm nacheinander durchlaufen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohschlamm von einem Gehalt an Trockensubstanz von etwa
0,8% auf einen Gehalt an Trockensubstanz von etwa 15 bis
30% vorentwässert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gärrückstand von einem
Trockensubstanzgehalt von etwa 10 bis 15% auf einen
Trockensubstanzgehalt von etwa 60% entwässert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der entwässerte Gärrückstand durch
Pelletieren konditioniert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pellets auf einen Trockensubstanzgehalt von mindestens
90% getrocknet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19540450A DE19540450A1 (de) | 1995-01-11 | 1995-10-31 | Verfahren zur Behandlung von Klärschlamm |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19500523 | 1995-01-11 | ||
DE19540450A DE19540450A1 (de) | 1995-01-11 | 1995-10-31 | Verfahren zur Behandlung von Klärschlamm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540450A1 true DE19540450A1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=7751218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19540450A Withdrawn DE19540450A1 (de) | 1995-01-11 | 1995-10-31 | Verfahren zur Behandlung von Klärschlamm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19540450A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19719895C1 (de) * | 1997-05-12 | 1998-11-05 | M A T Muell Und Abfalltechnik | Verfahren zur Optimierung und Erhöhung der Raumbelastung von Vergärungsreaktoren |
EP2154228A1 (de) * | 2008-06-13 | 2010-02-17 | Politechnika Lubelska | Verfahren zur Verwendung von Abwasserschlamm zusammen mit Energierückgewinnung |
Citations (3)
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DE3534603A1 (de) * | 1985-09-27 | 1987-04-09 | Boehnke Botho | Verfahren zur weiterverarbeitung von aus einer biologischen abwasserreingiungsanlage abgezogenem rohschlamm |
EP0284602A1 (de) * | 1987-03-27 | 1988-09-28 | Waagner-Biro Aktiengesellschaft | Verfahren zur umweltfreundlichen und hygienischen Schlammentsorgung und Schlammbehandlungsanlage |
WO1993015026A1 (en) * | 1992-01-30 | 1993-08-05 | Chemring Group Plc | Effluent treatment process |
-
1995
- 1995-10-31 DE DE19540450A patent/DE19540450A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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