DE19539627A1 - Kraftantriebseinheit für Flugzeugfrachtbeförderungssysteme - Google Patents
Kraftantriebseinheit für FlugzeugfrachtbeförderungssystemeInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Flugzeug
frachtbeförderungssysteme und insbesondere eine Kraft
antriebseinheit zur Ineingriffnahme und Bewegung von
Fracht in derartigen Systemen.
Kraftantriebseinheiten für Flugzeugfrachtbeför
derungssysteme enthalten herkömmlicherweise eine mit
einem Elektromotor verbundene Antriebsrolle zur Inein
griffnahme und zum Vorwärtstreiben von Fracht auf einer
Kugel- oder Rollenförderfläche zu und von Lagerpositionen
in einem Flugzeugrumpf. Bleibt die Fracht hängen oder
sitzt sie fest, scheuert die Außenfläche der Rolle durch
fortdauernden Betrieb der Antriebsrolle gegen die Außen
fläche der von der Rolle in Eingriff genommenen Fracht.
Durch ein derartiges Scheuern wird die Reibfläche der
Antriebsrolle verschlissen und elektrische Energie am
Motor verschwendet.
Aus diesem Grunde ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Mechanismus zum Erfas
sen und Verhindern von Scheuern zwischen der Antriebs
rolle und der Fracht in Flugzeugfrachtbeförderungs
systemen einer dem Erfindungsgegenstand entsprechenden
Art bereitzustellen.
Bei vielen Anwendungen von Flugzeugfrachtbeför
derungssystemen sind selbstausfahrbare Kraftantriebs
einheiten besonders vorteilhaft. Bei diesen Einheiten
erfolgt die Zuführung von elektrischer Energie zum
Antriebsmotor anfangs über Nocken, die einen feststehen
den Mechanismus in Eingriff nehmen, um die Antriebsein
heit aus einer zurückgezogenen Position unter der Förder
fläche in eine ausgefahrene Position anzuheben, in der
die Antriebsrolle so an der Frachtförderebene angeordnet
ist, daß sie die Frachteinheiten in Eingriff nehmen kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein verbessertes Planetendifferential mit Leistungsver
teilung zwischen einerseits dem Motor und andererseits
dem selbstausfahrenden Mechanismus und der Antriebsrolle
bereitzustellen, das einen verbesserten Drehmomentsteuer
mechanismus verminderten Gewichts zur Verteilung der
Leistung zwischen dem selbstausfahrenden Mechanismus und
der Antriebsrolle enthält, keine Verschleißflächen
aufweist und bei der kein Fluid eingesetzt wird, das sich
überhitzen oder austreten kann.
Eine Kraftantriebseinheit für Flugzeugfracht
beförderungssysteme gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält einen Elektromotor und eine Antriebsrolle, die so
angebracht ist, daß sie sich um eine parallel zur Motor
abtriebswelle liegende Achse drehen kann, und die zum
Eingriff in von der Einheit angetriebener Fracht getragen
wird. Ein Zahnradgetriebe verbindet die Abtriebswelle des
Motors mit der Welle der Antriebsrolle, damit sich die
Antriebsrolle als Reaktion auf die dem Motor zugeführte
elektrische Energie drehen kann. Ein Scheuer-Geber
reguliert die dem Motor zugeführte elektrische Energie,
wenn die Antriebsrolle gegen von ihr in Eingriff genom
mene Fracht scheuert. Bei den bevorzugten Ausführungs
formen der Erfindung enthält der Scheuer-Geber eine
zweite Rolle, die so angebracht ist, daß sie sich neben
der Antriebsrolle frei drehen kann und deren Umfang zum
Eingriff mit von der Antriebsrolle in Eingriff genommener
Fracht angeordnet ist. Die Zuführung von elektrischer
Energie zum Motor wird als Funktion der Drehung der
zweiten Rolle reguliert.
Bei einer selbstausfahrbaren Kraftantriebseinheit
gemäß der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
umfaßt das Zahnradgetriebe ein Planetendifferential mit
Leistungsverteilung mit einem mit der Abtriebswelle des
Motors verbundenen Eingang, einem mit einem Mechanismus
zum Ausfahren der Einheit aus einer zurückgezogenen
Position in eine ausgefahrene Position, in der die
Antriebsrolle zur Ineingriffnahme von Fracht positioniert
ist, verbundenen ersten Ausgang und einem mit der
Antriebsrolle verbundenen zweiten Ausgang. Das von dem
Differential übertragene Drehmoment wird so gesteuert,
daß zunächst das Antriebsdrehmoment vom Motor an den
selbstausfahrbaren Mechanismus gekoppelt wird, um die
Einheit in die ausgefahrene Position anzuheben, und dann
das Antriebsdrehmoment vom Motor an die Antriebsrolle
gekoppelt wird, nachdem die Einheit ausgefahren ist. Die
Drehmomentsteuerung wird vorzugsweise über eine Magnet
kupplung ausgeführt, die eine erste Anordnung von Magne
ten, die drehbar mit dem Differential zwischen dem
Eingang und dem zweiten Ausgang zum Ausfahrmechanismus
verbunden sind, und eine zweite Anordnung von Magneten
enthält, die ortsfest neben den ersten Magneten angeord
net sind. Durch Magnetkräfte zwischen der ersten und
zweiten Magnetanordnung wird eine Drehung der ersten
Magneten gehindert, bis dies von dem auf die erste
Magnetanordnung übertragenen Drehmoment, nachdem die
Einheit ausgefahren ist, überwunden wird.
Die Erfindung, zusammen mit zusätzlichen Aufga
ben, Merkmalen und Vorteilen davon, wird am besten anhand
der folgenden Beschreibung und der beigefügten Ansprüche
und Zeichnungen verständlich; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer selbst
ausfahrbaren Kraftantriebseinheit gemäß einer derzeit
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Kraftantriebs
einheit;
Fig. 3 eine Schnittansicht im wesentlichen
entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine bruchstückartige, auseinandergezo
gene, perspektivische Ansicht eines Teils der in den Fig.
1-3 dargestellten Antriebseinheit;
Fig. 5 eine bruchstückartige Schnittansicht einer
Modifizierung der in den Fig. 1-4 dargestellten
Antriebseinheit;
Fig. 6 eine Schnittansicht im wesentlichen
entlang der Linie 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 eine Schnittansicht, die der in Fig. 6
ähnelt, jedoch eine modifizierte Ausführungsform der
Erfindung zeigt; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer feder
belasteten Kraftantriebseinheit gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1-4 wird eine selbstausfahrbare
Kraftantriebseinheit 20 gemäß einer derzeit bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung mit einem Paar an einem
Stützgehäuse 26 angebrachten Seitenplatten 22, 24 darge
stellt. Die Seitenplatten 22, 24 tragen Stummelwellen 23,
25, damit die Einheit 20 schwenkbar an der darüber
liegenden Stützkonstruktion (nicht gezeigt) der Förder
einrichtung angebracht werden kann. Ein induktiver
Wechselstrommotor 28 (Fig. 2 und 6) ist im Stützgehäuse
26 angebracht und weist eine mit einem freilaufenden,
Planetendifferential 32 mit Leistungsverteilung verbun
dene Abtriebswelle 30 auf. Das Differential 32 hat einen
Getriebeausgangszug, der mit einem Paar außerhalb der
Seitenplatten 22, 24 angebrachter Nocken 34 verbunden
ist. Jede Nocke ist mit einem Nockenstößel 35 wirkver
bunden, der von der Stützkonstruktion getragen wird, an
der die Kraftantriebseinheit angebracht ist. Ein zweiter
Getriebezug verbindet den Motor mit einer Antriebswelle
34, auf der die Antriebsrolle 36 angebracht ist. Eine
Drehmomentsteuervorrichtung 38 (Fig. 6) ist mit einem
Differential 32 verbunden, um die Übertragung des Motor
drehmoments zunächst auf die Nocken 34 zum Ausfahren der
Einheit 20 und dann auf Antriebsrolle 36 zum Vorwärt
streiben der Fracht entlang dem Fördersystem zu steuern.
Eine Scheuerrollenanordnung 40 gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung umfaßt einen elastischen
Hohlreifen 48, der an einer nichtmetallischen Scheibe 44
befestigt ist, die sich getrennt von der Hauptantriebs
rolle 36 auf einem Zapfen am Gehäuse 26 dreht. Der Außen
umfang des Reifens 48 weist einen größeren Durchmesser
auf als die Hauptantriebsrolle 36 und ist weicher als die
Antriebsrolle 36, so daß jede mit der Antriebsrolle 36 in
Eingriff stehende Fracht auch vom Reifen 48 in Eingriff
genommen wird. Mehrere Dauermagnete 50 (Fig. 3 und 4)
sind in einer Umfangsanordnung um die nichtmetallische
Scheibe 44 radial innerhalb des Reifens 48 angeordnet.
Ein Hall-Geber 52 ist ortsfest am Stützgehäuse 26 neben
der Anordnung 40 angebracht. Der Geber 52 ist so ange
bracht, daß er nacheinander auf die Magneten 50
ausgerichtet wird, während diese neben dem Sensor
vorbeilaufen, wenn die Rollenanordnung 40 durch Eingriff
mit der von der Antriebsrolle 36 vorwärtsgetriebenen
Fracht gedreht wird. Der Geber 52 ist mit einer
geeigneten Steuerelektronik 54 (Fig. 4) verbunden, die
auf ein Antriebsbefehlsignal von einem Bediener oder
einer äußeren Steuervorrichtung reagiert, um dem Elektro
motor 28 elektrische Energie zuzuführen.
Bei normalem Betrieb, wenn die Antriebseinheit 20
ausgefahren ist und die Antriebsrolle 36 mit Fracht in
Eingriff steht, treibt die der Rolle 36 zugeführte
Leistung die Fracht in tangential zur Rolle liegender
Richtung vorwärts. Während die Fracht durch die Rolle 36
bewegt wird, dreht die Fracht die frei laufende Rolle 42,
so daß die Magneten 50 der Steuerelektronik 54 über den
Geber 52 ein entsprechendes Signal zuführen. Sollte die
Fracht festsitzen oder blockiert werden und über der
Antriebseinheit 20 festgehalten werden, so daß die
Antriebsrolle 36 gegen die gegenüberliegende Fläche der
Fracht scheuert, dreht die Fracht nicht länger die
Geberrolle 42, und das entsprechende Signal vom Geber 52
zur Steuerelektronik 54 wird entsprechend unterbrochen.
Die Steuerelektronik 54 reagiert auf ein derartiges
Gebersignal, um die dem Motor 28 zugeführte Energie zu
regulieren und dadurch übermäßiges Scheuern und übermä
ßigen Verschleiß der Antriebsrolle zu verhindern.
In Fig. 5 ist eine Modifikation des Gebers 40
dargestellt, wobei der Hohlreifen 48 durch einen massiven
elastischen Gummireifen 56 ersetzt ist.
In Fig. 6 ist eine Ausfahr-/Antriebsdrehmoment
steuerung 38 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
mit einer mit der Abtriebswelle des Motors 28 verbundenen
Antriebswelle 60 dargestellt. Ein Ritzel am Ende der
Motorwelle 30 ist das Sonnenrad eines Planetenrädersatzes
und treibt über drei an einem Hohlrad 65 abwälzende
Planetenräder einen Träger 61 an. Der Träger 61 treibt
die Welle 60 mittels einer Keilwellenverbindung an der
Grenzfläche des Trägers 61 und der Welle 60 an. Ein
Gehäuse 62 umgibt die Welle 60 und wird durch das Rollen
lager 64 drehbar daran gestützt. Das Gehäuse 62 weist
einen Innenhohlraum 66 auf, der mit Lippendichtungen 68
zusammenwirkt, um eine Fluidkammer zu bilden, die mit
einer viskosen Flüssigkeit wie z. B. Silikonöl oder
Hydrauliköl gefüllt ist. Ein Hohlrad 70 an der Außen
fläche des Gehäuses 62 arbeitet über die Zahnräder 72,
74, um das Gehäuse 62 mit der Welle 76 zu verbinden, die
mit den Hebenocken 34 verbunden ist. Ein Zahnrad 78 am
vom Motor entfernt liegenden Ende der Welle 60 ist über
die Zahnräder 80, 82 mit der die Rolle 36 antreibenden
Welle 34 verbunden.
Ein Flansch 84 erstreckt sich in der Fluidkammer
66 radial von der Welle 60. Ein Paar ringförmiger Metall
platten 86 wird auf den jeweiligen Seiten des Flansches
84 vom Gehäuse 62 getragen und ist axial von Flansch 84
beabstandet. Eine ringförmige Unterlage 88 ist hinter
jeder Platte 86 am Gehäuse 62 positioniert und steht über
eine Vielzahl von in einer Umfangsanordnung in jeder
Platte 86 ausgebildeten Öffnungen mit der Kammer 66 in
Verbindung. Bei den Unterlagen 88 handelt es sich vorzugs
weise um eine geschlossenzellige Schaumgummikonstruk
tion.
Bei Betrieb wird bei anfänglicher Zuführung von
elektrischer Energie zum Motor 28 die anfängliche Drehung
der Welle 60 über den Flansch 84 und der viskosen
Flüssigkeit in der Kammer 66 auf das umgebende Gehäuse 62
übertragen. Von dort aus wird die Drehung von den Zahnrä
dern 70, 72, 74 auf die Welle 76 übertragen, und die
Nocken 34 werden ausgefahren. Die von den gegen die
feststehenden Nockenstößel 35 wirkenden Nocken 34
gebildete Reaktionskraft bewirkt eine Hebekraft um die
koaxialen Zapfenwellen 23, 25 der Antriebseinheit. Somit
wirkt das anfängliche Drehmoment des Motors über die
viskose Flüssigkeit, um die Antriebseinheit aus ihrer
zurückgezogenen oder abgesenkten Position, in der die
Antriebsrolle 36 unter der Frachtfläche des darüberlie
genden Kugel- oder Rollenförderers (nicht gezeigt)
beabstandet ist, in ihre angehobene oder ausgefahrene
Position auszufahren, in der die Rolle 36 an der Fracht
fläche des Förderers angeordnet ist, so daß sie die von
dem Förderer getragene Fracht in Antriebseingriff nehmen
kann. Wenn die Einheit ganz gegen Anschläge (nicht
gezeigt), die in die feststehende Stützkonstruktion
eingebaut sind, ausgefahren ist, beginnt die Flüssigkeit
in der Kammer 66 zu scheren, so daß weiteres Motordreh
moment über die Differentialräder 78, 80, 82 und die
Welle 34 auf die Antriebsrolle 36 übertragen wird. Die
Drehmomentgrenze der Drehmomentsteuerung 38 ist eine
Funktion der Drehzahl der Welle 60, der Viskosität der
Flüssigkeit in der Kammer 66 und der Fläche und Scherung
der Drehmomentübertragungsflächen des Flansches 84 und
der Ringe 86. Die Durchgangsöffnungen in den Ringen 86
gestatten nicht nur die Fluidverbindung zu den darunter
liegenden Unterlagen 88, sondern erhöhen auch die Reib
wirkungen der Ringflächen. Die Unterlagen 88 nehmen die
Wärmeausdehnung der viskosen Flüssigkeit in der Kammer 66
auf.
In Fig. 7 wird eine selbstausfahrende Kraft
antriebseinheit 90 gemäß einer modifizierten Ausführungs
form der Erfindung dargestellt, wobei Bezugszahlen, die
mit denen in Verbindung mit den Fig. 1-6 identisch
sind, gleiche oder verwandte Bauteile zeigen. Das Plane
tendifferential 92 mit Leistungsverteilung in Fig. 7
enthält ein Hohlrad 94, das über ein Zahnrad 96 direkt an
die Abtriebswelle 30 des Motors gekoppelt ist. Das
Zahnrad 78 ist am Zahnrad 94 angebracht. Das Zahnrad 96
ist ebenfalls über eine Welle 98 mit einem Zahnrad 100
verbunden, das wiederum über die Zahnräder 72, 74 mit der
Welle 76 und den ausfahrbaren Nocken 34 verbunden ist.
Mehrere Magneten 102 sind in axialer Ausrichtung um den
Umfang des Hohlrads 94 herum angeordnet. Eine zweite
Anordnung von Magneten 104 ist, den Magneten 102 am
Zahnrad 94 axial gegenüberliegend, ortsfest an der
Stützeinrichtung 26 angebracht. Bei einer funktionierend
en Ausführungsform der Erfindung werden acht Magnete 102
von einem Hohlrad 94 und acht Magnete 104 von einer
Stützeinrichtung getragen. Die Magnete bestehen aus einer
NdFeB-Zusammensetzung und sind so ausgerichtet, daß sich
gleiche Pole axial gegenüberstehen.
Im Betrieb setzt die durch die einander gegen
überliegenden Magnetanordnungen 102, 104 bewirkte Magnet
kupplungswirkung einer Übertragung von Drehmoment zur
Antriebsrolle 36 anfangs Widerstand entgegen, so daß das
anfängliche Ausgangsdrehmoment vom Motor 28 über die
Zahnräder 100, 72, 74 der Welle 76 und den ausfahrbaren
Nocken 34 zugeführt wird. Wenn die Einheit 90 ganz
ausgefahren ist und einer weiteren Drehung der Welle 76
Widerstand entgegengesetzt wird, reicht das zum Hohlrad
94 übertragene Drehmoment dann aus, die Wirkung der
Magnetanordnungen 102, 104 zu überwinden, so daß das
Motorausgangsdrehmoment nun durch die Zahnräder 80, 82
und die Welle 34 auf die Antriebsrolle 36 übertragen wird.
Die Ausführungsform mit Magnetkupplung nach Fig. 7 weist
gegenüber der Ausführungsform mit viskoser Flüssigkeit
nach Fig. 6 die Vorteile auf, daß die Möglichkeit einer
Flüssigkeitsleckage beseitigt wird und das Gewicht der
viskosen Flüssigkeit selbst wegfällt.
In Fig. 8 wird eine federbelastete Kraftantriebs
einheit 110 mit Schraubenfedern 112 dargestellt, die dazu
bestimmt sind, die Antriebsrolle 36 in Eingriff mit der
über der Einheit angeordneten Fracht zu drängen, und die
einen Scheuer-Geber 40 mit der Rolle 42 aufweist, wie
oben im Zusammenhang mit den Fig. 1-4 beschrieben.
Claims (21)
1. Kraftantriebseinheit für Flugzeugfrachtbeförde
rungssysteme, die folgendes umfaßt:
einen Elektromotor, der auf die Zuführung von elektrischer Energie zur Drehung einer Motorabtriebswelle reagiert,
eine Antriebsrolle, die so angebracht ist, daß sie sich um eine parallel zur Motorabtriebswelle liegende Achse drehen kann, und die zum Eingriff in von der Einheit anzutreibender Fracht getragen wird,
ein Zahnradmittel, das die Abtriebswelle des Motors mit der Antriebsrolle verbindet, damit sich die Antriebsrolle als Reaktion auf die dem Motor zugeführte elektrische Energie drehen kann,
ein Scheuer-Erfassungsmittel zur Regulierung von dem Motor zugeführter elektrischer Energie, wenn die Antriebsrolle gegen von ihr in Eingriff genommene Fracht scheuert.
einen Elektromotor, der auf die Zuführung von elektrischer Energie zur Drehung einer Motorabtriebswelle reagiert,
eine Antriebsrolle, die so angebracht ist, daß sie sich um eine parallel zur Motorabtriebswelle liegende Achse drehen kann, und die zum Eingriff in von der Einheit anzutreibender Fracht getragen wird,
ein Zahnradmittel, das die Abtriebswelle des Motors mit der Antriebsrolle verbindet, damit sich die Antriebsrolle als Reaktion auf die dem Motor zugeführte elektrische Energie drehen kann,
ein Scheuer-Erfassungsmittel zur Regulierung von dem Motor zugeführter elektrischer Energie, wenn die Antriebsrolle gegen von ihr in Eingriff genommene Fracht scheuert.
2. Einheit nach Anspruch 1, bei der das Scheuer-
Erfassungsmittel folgendes umfaßt:
eine zweite Rolle, die so angebracht ist, daß sie sich neben der Antriebsrolle frei drehen kann und deren Umfang zum Eingriff mit von der Antriebsrolle in Eingriff genommener Fracht angeordnet ist,
ein Mittel zur Erfassung von Drehung der zweiten Rolle und
ein Mittel zur Regulierung der Zuführung von elektrischer Energie zum Motor als Reaktion auf das Drehungs-Erfassungsmittel.
eine zweite Rolle, die so angebracht ist, daß sie sich neben der Antriebsrolle frei drehen kann und deren Umfang zum Eingriff mit von der Antriebsrolle in Eingriff genommener Fracht angeordnet ist,
ein Mittel zur Erfassung von Drehung der zweiten Rolle und
ein Mittel zur Regulierung der Zuführung von elektrischer Energie zum Motor als Reaktion auf das Drehungs-Erfassungsmittel.
3. Einheit nach Anspruch 2, bei der das Drehungs-
Erfassungsmittel mindestens einen von der zweiten Rolle
getragenen Magnet und ein magnetisches Erfassungsmittel
umfaßt, das neben der zweiten Rolle angeordnet ist und
auf periodisches Vorbeilaufen des Magnets reagiert, um
Drehung der zweiten Rolle zu erfassen.
4. Einheit nach Anspruch 3, bei der der mindestens
eine Magnet mehrere Magneten umfaßt, die in einer
Umfangsanordnung um die zweite Rolle angeordnet sind.
5. Einheit nach Anspruch 4, bei der das magnetische
Erfassungsmittel einen Hall-Geber umfaßt.
6. Einheit nach Anspruch 2, bei der die zweite Rolle
so angebracht ist, daß sie sich koaxial zur Antriebsrolle
frei drehen kann, und der Durchmesser des Außenumfangs
der zweiten Rolle größer ist als der Außendurchmesser der
Antriebsrolle und der Außenumfang weicher ist als diese.
7. Einheit nach Anspruch 6, bei der die zweite Rolle
eine massive, elastische Konstruktion aufweist.
8. Einheit nach Anspruch 6, bei der die zweite Rolle
eine hohle, elastische Konstruktion aufweist.
9. Einheit nach Anspruch 1, die weiterhin folgendes
umfaßt: ein Mittel zum Ausfahren der Einheit aus einer
zurückgezogenen Position in eine ausgefahrene Position,
in der die Antriebsrolle zur Ineingriffnahme von Fracht
positioniert ist, wobei das Zahnradmittel ein Plane
tendifferential mit Leistungsverteilung mit einem mit der
Abtriebswelle des Motors verbundenen Eingang, einem mit
dem ausfahrbaren Mittel verbundenen ersten Ausgang und
einem mit der Antriebsrollenwelle verbundenen zweiten
Ausgang umfaßt, und ein mit dem Differential verbundenes
Drehmomentsteuermittel, um zunächst das Antriebsdrehmo
ment für den Motor an das ausfahrbare Mittel und dann das
Antriebsdrehmoment vom Motor an die Antriebsrolle zu
koppeln, nachdem die Einheit ausgefahren ist.
10. Einheit nach Anspruch 9, bei der das Drehmoment
steuermittel folgendes umfaßt: eine mit der Motor
abtriebswelle verbundene Eingangswelle, ein die Eingangs
welle umgebendes Fluidgehäuse, das einen eine Fluidkammer
bildenden Innenhohlraum aufweist, eine viskose Flüssig
keit in der Kammer, ein Flanschmittel in der Kammer, das
mit der Eingangswelle verbunden ist, und ein Mittel zum
Verbinden des Fluidgehäuses mit dem ausfahrbaren Mittel,
wobei das Flanschmittel und die viskose Flüssigkeit das
Drehmoment von der Eingangswelle auf das ausfahrbare
Mittel übertragen, bis die Flüssigkeit schert und eine
weitere Übertragung von Drehmoment auf das Fluidgehäuse
und das ausfahrbare Mittel verhindert.
11. Einheit nach Anspruch 10, bei der das Fluid
gehäuse ein elastisches Mittel enthält, das mit der
Kammer wirkverbunden ist, um Wärmeausdehnung der Flüssig
keit aufzunehmen.
12. Einheit nach Anspruch 9, bei der das Drehmoment
steuermittel ein erstes Magnetmittel, das drehbar mit dem
Differential zwischen dem Eingang und dem zweiten Ausgang
verbunden ist, und ein zweites Magnetmittel, das ortsfest
neben dem ersten Magnetmittel angeordnet ist, umfaßt,
wobei Magnetkräfte zwischen dem ersten und zweiten
Magnetmittel eine Drehung des ersten Magnetmittels
hindern, bis dies von dem auf das erste Magnetmittel
übertragenen Drehmoment, nachdem die Einheit ausgefahren
ist, überwunden wird.
13. Einheit nach Anspruch 12, bei der das Differen
tial zwischen dem Eingang und dem zweiten Ausgang ein
Zahnrad enthält, wobei das erste Magnetmittel eine an dem
Zahnrad angebrachte erste Umfangsanordnung von Magneten
umfaßt.
14. Einheit nach Anspruch 13, bei der das zweite
Magnetmittel eine ortsfest gegenüber der ersten Anordnung
angebrachte zweite Umfangsanordnung von Magneten umfaßt.
15. Selbstausfahrbare Kraftantriebseinheit für
Flugzeugfrachtbeförderungssysteme, die folgendes umfaßt:
einen Elektromotor, der auf die Zuführung von elektrischer Energie zur Drehung einer Motorabtriebswelle reagiert,
eine Antriebsrolle, die so angebracht ist, daß sie sich um eine parallel zur Motorabtriebswelle liegende Achse drehen kann, und die zum Eingriff in von der Einheit anzutreibender Fracht getragen wird,
ein Mittel zum Ausfahren der Einheit aus einer zurückgezogenen Position in eine ausgefahrene Position, in der die Antriebsrolle zur Ineingriffnahme von Fracht positioniert ist,
ein Planetendifferential mit Leistungsverteilung mit einem mit der Abtriebswelle des Motors verbundenen Eingang, einem mit dem ausfahrbaren Mittel verbundenen ersten Ausgang und einem mit der Antriebsrolle verbun denen zweiten Ausgang und
ein mit dem Differential verbundenes Drehmoment steuermittel, um zunächst das Antriebsdrehmoment vom Motor an das ausfahrbare Mittel und dann das Antriebs drehmoment vom Motor an die Antriebsrolle zu koppeln, wenn die Einheit ausgefahren ist,
wobei das Drehmomentsteuermittel ein erstes Magnetmittel, das drehbar mit dem Differential zwischen dem Eingang und dem zweiten Ausgang verbunden ist, und ein zweites Magnetmittel, das ortsfest neben dem ersten Magnetmittel angeordnet ist, umfaßt, wobei Magnetkräfte zwischen dem ersten und zweiten Magnetmittel eine Drehung des ersten Magnetmittels hindern, bis dies von dem auf das erste Magnetmittel übertragenen Drehmoment, nachdem die Einheit ausgefahren ist, überwunden wird.
einen Elektromotor, der auf die Zuführung von elektrischer Energie zur Drehung einer Motorabtriebswelle reagiert,
eine Antriebsrolle, die so angebracht ist, daß sie sich um eine parallel zur Motorabtriebswelle liegende Achse drehen kann, und die zum Eingriff in von der Einheit anzutreibender Fracht getragen wird,
ein Mittel zum Ausfahren der Einheit aus einer zurückgezogenen Position in eine ausgefahrene Position, in der die Antriebsrolle zur Ineingriffnahme von Fracht positioniert ist,
ein Planetendifferential mit Leistungsverteilung mit einem mit der Abtriebswelle des Motors verbundenen Eingang, einem mit dem ausfahrbaren Mittel verbundenen ersten Ausgang und einem mit der Antriebsrolle verbun denen zweiten Ausgang und
ein mit dem Differential verbundenes Drehmoment steuermittel, um zunächst das Antriebsdrehmoment vom Motor an das ausfahrbare Mittel und dann das Antriebs drehmoment vom Motor an die Antriebsrolle zu koppeln, wenn die Einheit ausgefahren ist,
wobei das Drehmomentsteuermittel ein erstes Magnetmittel, das drehbar mit dem Differential zwischen dem Eingang und dem zweiten Ausgang verbunden ist, und ein zweites Magnetmittel, das ortsfest neben dem ersten Magnetmittel angeordnet ist, umfaßt, wobei Magnetkräfte zwischen dem ersten und zweiten Magnetmittel eine Drehung des ersten Magnetmittels hindern, bis dies von dem auf das erste Magnetmittel übertragenen Drehmoment, nachdem die Einheit ausgefahren ist, überwunden wird.
16. Einheit nach Anspruch 15, bei der das Differen
tial zwischen dem Eingang und dem zweiten Ausgang ein
Zahnrad enthält, wobei das erste Magnetmittel eine an dem
Zahnrad angebrachte erste Umfangsanordnung von Magneten
umfaßt.
17. Einheit nach Anspruch 16, bei der das zweite
Magnetmittel eine ortsfest gegenüber der ersten Anordnung
angebrachte zweite Umfangsanordnung von Magneten umfaßt.
18. Einheit nach Anspruch 15, die weiterhin ein
Scheuer-Erfassungsmittel zur Regulierung von dem Motor
zugeführter elektrischer Energie, wenn die Antriebsrolle
gegen von ihr in Eingriff genommene Fracht scheuert,
umfaßt.
19. Einheit nach Anspruch 18, bei der das Scheuer-
Erfassungsmittel folgendes umfaßt:
eine zweite Rolle, die so angebracht ist, daß sie sich neben der Antriebsrolle frei drehen kann und deren Umfang zum Eingriff mit von der Antriebsrolle in Eingriff genommener Fracht angeordnet ist,
ein Mittel zur Erfassung von Drehung der zweiten Rolle und
ein Mittel zur Regulierung der Zuführung von elektrischer Energie zum Motor als Reaktion auf das Drehungs-Erfassungsmittel.
eine zweite Rolle, die so angebracht ist, daß sie sich neben der Antriebsrolle frei drehen kann und deren Umfang zum Eingriff mit von der Antriebsrolle in Eingriff genommener Fracht angeordnet ist,
ein Mittel zur Erfassung von Drehung der zweiten Rolle und
ein Mittel zur Regulierung der Zuführung von elektrischer Energie zum Motor als Reaktion auf das Drehungs-Erfassungsmittel.
20. Einheit nach Anspruch 19, bei der die zweite
Rolle so angebracht ist, daß sie sich koaxial zur
Antriebsrolle frei drehen kann, und der Durchmesser des
Außenumfangs der zweiten Rolle größer ist als der Außen
durchmesser der Antriebsrolle und der Außenumfang weicher
ist als diese.
21. Einheit nach Anspruch 20, bei der das Drehungs-
Erfassungsmittel mindestens einen von der zweiten Rolle
getragenen Magnet und ein magnetisches Erfassungsmittel
umfaßt, das neben der zweiten Rolle angeordnet ist und
auf periodisches Vorbeiläufen des Magnets reagiert, um
Drehung der zweiten Rolle zu erfassen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/326,213 US5568858A (en) | 1994-10-20 | 1994-10-20 | Power drive unit for aircraft cargo handling systems |
US326213 | 1999-06-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE19539627B4 DE19539627B4 (de) | 2005-05-12 |
Family
ID=23271284
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19539627A Expired - Lifetime DE19539627B4 (de) | 1994-10-20 | 1995-10-16 | Kraftantriebseinheit für Flugzeugfrachtbeförderungssysteme |
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Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE19539627B4 (de) |
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