DE19537586C2 - Messgerät zur Bestimmung von Oberflächen, Oberflächenprofilen und Volumina - Google Patents
Messgerät zur Bestimmung von Oberflächen, Oberflächenprofilen und VoluminaInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messgerät zur Bestimmung von
Oberflächen, Oberflächenprofilen und Volumina gemäß den im Ober
begriff des Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der US 5 450 203 ist ein derartiges Messgerät mit einem Licht
leitfaserbündel bekannt, wobei jeder Faser ein Detektor zugeordnet ist.
Die Detektoren müssen gegebenenfalls nicht in physikalisch separierten
Gehäusen untergebracht sein, wobei mehrere Fasern gegebenenfalls
auch auf einen Detektor geführt werden können. In den Faserbündeln
können die Fasern nicht ohne weiteres in einer geometrisch exakten
Anordnung konfiguriert werden. Eine Lochmaske ist nicht vorhanden, so
dass infolge von Streulicht eine scharfe Abbildung nicht ohne weiteres
erreichbar ist.
Ferner ist aus der deutschen Zeitschrift: "Spektrum der Wissenschaft",
Oktober 1994, Seiten 78 bis 87, eine Anordnung mit einer ein einziges
Loch aufweisenden Lochblende bekannt, wobei der gesamte von einer
Objektfläche reflektierte Lichtstrahl durch diese Lochblende geschickt
und somit fokussiert wird. Gemäß einer weiteren Anordnung ist eine
drehbare Nipkowscheibe vorgesehen, welche zur Ablenkung des Licht
strahls zwecks Abtastung des Objekts vorgesehen ist. Die Kombination
mit einem Lichtleitfaserbündel ist nicht ohne weiteres möglich, zumal die
Nipkowscheibe nicht als Lochmaske vor einem Detektor ausgebildet ist,
sondern doppelwirkend sich sowohl im Sendestrahlengang als auch im
Empfangsstrahlengang befindet.
Ferner ist aus der WO 91/15 792 ein konfokales Mikroskop bekannt,
welches Lichtleitfasern enthält und mittels Spiegelsystemen die Abta
stung eines Objekts ermöglicht. Zum Fokussieren des gesamten Licht
strahls ist eine einzige Lochblende vorgesehen, doch ergeben sich keine
Hinweise für eine Lochmaske und deren Zuordnung zu den Faseren
den eines Faserbündels bzw. zu einem Detektor.
Aus der Zeitschrift "Optics Letters", April 15, 1993/Volume 18, No. 8, Seiten 565 bis 567
der Optical Society of America ist ein konfokales Mikroskop bekannt,
welches zwischen einer Lichtquelle und einem Objekt ein Bündel aus
Lichtleitfasern enthält. Im Strahlengang ist eine X-Y-Ablenkeinheit zur
Abtastung des Objekts in einer Ebene vorgesehen. Entsprechend der
Abtastfrequenz gelangen somit zeitlich nacheinander zu einem Detektor
eine Anzahl von Signalen zur weiteren Auswertung. Der Aufwand für die
Ablenkung ist nicht unerheblich, und die Auswertung der Vielzahl von
Signalen erfordert einen erheblichen zeitlichen Aufwand. Im Strahlen
gang ist vor dem Detektor ein optisches System und eine Blende zwecks
konfokaler Abbildung des abgetasteten Objekts auf dem Detektor vor
gesehen, wobei die reflektierten Strahlen immer durch die gleiche Blen
denöffnung nacheinander auf den Detektor gelangen. Aus den zeitlich
nacheinander erfassten
Bildpunkten wird mit elektronischen Mitteln das Bild, beispielsweise einer Ober
fläche, zusammengesetzt. Der diesbezügliche elektronische Aufwand ist nicht
unerheblich.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Gerät der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß eine schnelle Erfassung
des Objekts erreicht wird. Das Gerät soll einen vereinfachten Aufbau aufweisen
und gleichwohl eine sichere und funktionsgerechte Erfassung des Objekts mittels
konfokaler Abbildung gewährleisten. Das Gerät soll insbesondere zur Vermes
sung von Oberflächen und insbesondere der Bestimmung der Dicke von Schleif
scheiben zum Einsatz gelangen und im technischen wie medizinischen Bereich
zum Vermessen des Profils und/oder der Form von Oberflächen und Hohlräu
men.
Das erfindungsgemäße Meßgerät zeichnet sich durch eine funktionsgerechte Kon
struktion aus und gewährleistet die gleichzeitige Erfassung einer Vielzahl von
Meßwerten in der gleichen Meßebene. Eine Scan- oder Ablenkeinheit ist nicht
vorhanden und das vom zu vermessenden Objekt reflektierte Licht gelangt gleich
zeitig durch die einzelnen Fasern des Faserbündels zu dem Detektor, welcher
insbesondere als eine CCD-Kamera ausgebildet ist. Aus den erfaßten Daten wird
insbesondere das Volumen von Hohlräumen oder Hohlorganen bestimmt, wobei
an dieser Stelle vor allem auf die medizinische Diagnostik im HNO-Bereich und
Atemtrakt ebenso wie im Magen-Darm-Bereich oder im urologischen bzw. gynä
kologischen Bereich hingewiesen sei. Zur Streulichtunterdrückung ist vor dem
Detektor im Strahlengang eine Lochmaske angeordnet, deren einzelnen Löcher
den Enden der einzelnen Fasern des Lichtleitfaserbündels zugeordnet sind. Die
Lochmaske wird in zweckmäßiger Weise auf photochemischem Wege hergestellt,
wobei das Lichtleitfaserbündel von der Objektseite her mit einer starken Licht
quelle ausgeleuchtet wird; hierdurch wird eine definierte Zuordnung der einzel
nen Fasern zu den einzelnen Löchern der Lochmaske mit hoher Präzision ge
währleistet. Zur weiteren Restlichtunterdrückung werden in zweckmäßiger Weise
Interferenzfilter oder optische Bandpaßfilter eingesetzt. Das erfindungsgemäße
Gerät liefert in schneller Folge sofortige Bilder oder Meßergebnisse einer Meß
ebene, wobei Bildfolgefrequenzen in der Größenordnung von 30 Hz und größer
erreicht werden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung, insbesondere zur Ausmes
sung von Oberflächen von Schleifscheiben, wird das Meßgerät zumindest teil
weise, insbesondere die der Oberfläche zugewandte Abbildungsoptik in Richtung
auf die Oberfläche bewegbar angeordnet. In besonders zweckmäßiger Weise wird
das Meßgerät oder zumindest ein Teil desselben wie die Optik kontrolliert bezüg
lich der Oberfläche des Objekts bewegt, wobei eine vorgegebene Anzahl von
Daten, insbesondere entsprechend Schnittbildern, erfaßt wird. Die Annäherung
oder der Vorschub in Richtung auf die Oberfläche wird gestoppt, sobald ein dem
Erreichen und/dem Erfassen der Oberfläche entsprechender Meßwert vorliegt.
Für das Ausmessen von Oberflächenprofilen auch innerhalb von Hohlräumen,
wird die Meßsonde langsam in einer vorgegebenen Geschwindigkeit auf die
Oberfläche zubewegt. Aufgrund der konfokalen Abbildung werden nur die Stel
len, welche in der Fokusebene liegen, hell abgebildet und es wird somit die
Höhenlinie der Oberfläche des Objekts ermittelt. Durch die erfindungsgemäße
Kombination eines derart kontrollierten Vorschubs einerseits und einer den
Erfordernissen entsprechenden größeren Anzahl von Schnittbildern wird eine
dreidimensionale Erfassung des Objekts erreicht. Aus den derart ermittelten
dreidimensionalen Informationen bzw. Daten erfolgt mittels eines Rechners die
Bestimmung des Volumens. Hierzu wird eine Fläche insbesondere innerhalb einer
hellen Umrandung multipliziert mit der Translationsstrecke zwischen den einzel
nen Aufnahmen und ferner wird eine Summenbildung über die jeweiligen sämt
lichen Einzelbilder durchgeführt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Meßgerätes mit Lochmaske und
einem als CCD-Kamera ausgebildeten Detektor,
Fig. 2 eine Ausführungsform mit wenigstens einer außerhalb des bildgeben
den Faserbündels angeordneten Beleuchtungsfaser,
Fig. 3 vergrößert den Endbereich des Faserbündels mit kleiner numeri
scher Apertur,
Fig. 4 stark vergrößert und schematisch eine Oberfläche einer Schleif
scheibe,
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung bei Ausbildung des Geräts zur Vermessung
der Oberfläche einer Schleifscheibe.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Meßgerät enthält eine Lichtquelle 2,
welche vorzugsweise als ein Laser ausgebildet ist und welcher nachfolgend der
Einfachheit halber als solcher bezeichnet wird. Die ausgesandten Strahlen 4 ge
langen zu einer ersten Optik 6, von welchen zwei Linsen L1 und L2 schematisch
angedeutet sind. Mittels der ersten Optik 6 wird das Bündel der ausgesandten
Strahlen 4 derart aufgeweitet, daß ein flexibles Lichtleitfaserbündel 8 an seiner
ersten Stirnfläche 10 vollständig bestrahlt wird. Die Länge des Faserbündels 8
aus lichtleitenden Fasern ist den Erfordernissen entsprechend vorgegeben. Das
durch das Faserbündel geleitete Licht tritt an einer Endfläche 12 des flexiblen
Faserbündels 8 heraus und gelangt von dort zu einer zweiten Optik 14, welche
nachfolgend auch als Abbildungsoptik bezeichnet wird und welche schematisch
durch eine Linse L3 angedeutet ist. Nur beispielshaft sind die Strahlen 16, 18
dargestellt, welche aus zwei verschiedenen Lichtleitfasern austreten und auf das
zu untersuchende Objekt, insbesondere eine Oberfläche einer Schleifscheibe,
eines Hohlkörpers oder dergleichen gelangen. Da die derart bestrahlten Bereiche
des Objektes nicht in der Bildebene 23 der zweiten Optik 14 liegen, wird prak
tisch kein hinreichend starker Strahl zur Abbildungsoptik reflektiert. Hingegen
wird von einem in der Bildebene 23 liegenden Oberflächenpunkt 22 ein Strahl 24
reflektiert und gelangt über die zweite Optik 14 zum Faserbündel 8 zu einem
Strahlteiler 26. Dieser Strahlteiler 26 ist zweckmäßig zwischen den beiden Linsen
L1, L2 der ersten Optik 6 angeordnet und lenkt die reflektierten Strahlen auf
einen Detektor 28, welcher vorzugsweise als eine CCD-Kamera ausgebildet ist.
Vor dem Detektor 28 ist eine Lochmaske 30 angeordnet, deren einzelne Löcher
32 jeweils den Enden der einzelnen Lichtleitfasern des flexiblen Faserbündels 8
zugeordnet sind. Die Lochmaske 30 wird erfindungsgemäß photochemisch herge
stellt, wobei in zweckmäßiger Weise das Lichtleitfaserbündel 8 von der Seite des
Objektes 20 her mit einer starken Lichtquelle ausgeleuchtet wird. Entsprechend
den beleuchteten Bereichen einer photosensitiven Schicht auf einem Maskenkör
per werden dann in bekannter Weise, insbesondere durch Ätzen die Löcher 32 in
einem photochemischen Verfahren erzeugt.
Dem Detektor 28 zugeordnet sind zur Restlichtunterdrückung Interferenzfilter
oder optische Bandpaßfilter. Mittels des Detektors 28 wird somit gleichzeitig ein
Bild des untersuchten Objekts 20, insbesondere dessen Oberfläche, erzeugt, und
zwar nicht durch Abrastung oder Abtasten einzelner Objektpunkte nacheinander.
Vielmehr erfolgt mit dem erfindungsgemäßen Gerät eine gleichzeitige Bestrah
lung mittels des durch die Lichtleitfasern gleichzeitig gesandten Strahlen und
dementsprechend eine gleichzeitige Erfassung und Auswertung mittels des Detek
tors 28. Die dem Detektor 28 vorgeschaltete Lochmaske 30 gewährleistet die
konfokale Abbildung der beleuchteten Objektpunkte entsprechend der Anzahl
der Lichtleitfasern zur gleichen Zeit auf dem Detektor 28.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform ohne Strahlteiler, welche wenigstens eine
Beleuchtungsfaser 36 zusätzlich zu dem Faserbündel 8 aufweist. Vorzugsweise ist
eine Anzahl derartige lichtleitende Beleuchtungsfasern 36 zumindest im Bereich
der Endflächen 12 außen am Faserbündel 8 angeordnet, um eine gleichmäßige
Ausleuchtung des Objektes 20 zu gewährleisten. Die Beleuchtungsfasern 36 wer
den am Eingang mittels des Lasers 12 über die erste Optik 6 beleuchtet. Die
erste Stirnfläche 10 des bildgebenden Faserbündels 8 ist unmittelbar der Loch
maske 30 und dem Detektor 28 zugeordnet.
Sofern mittels des Geräts nur die Detektion einer Oberfläche erfolgen soll, ist
das Lichtleitfaserbündel 8 nicht bildgebend ausgebildet. Gelangt das Gerät für
topographische Informationen über die Oberfläche und/oder zum Ausmessen von
geometrischen Dimensionen in Hohlräumen oder Hohlorganen zum Einsatz, so
ist das Faserbündel 8 bildgebend ausgebildet. Auf die Verwendung in der Medi
zintechnik, Diagnostik, insbesondere Endoskopie, sei ausdrücklich hingewiesen.
Fig. 3 zeigt vergrößert den Endbereich des Faserbündels 8, welcher Fasern mit
kleiner numerischer Apertur enthält. In zweckmäßiger Weise sind hierbei die
einzelnen lichtleitenden Fasern im Faserbündel 8 konzentrisch auf den Linsen
mittelpunkt 38 der zweiten Optik bzw. der Linse L3 ausgerichtet. Des weiteren
sei festgehalten, daß die Faserendfläche nicht eben ausgebildet sein muß, son
dern insbesondere zur Eleminierung von Linsenfehlern dementsprechend ge
schliffen wird.
Bei der anhand von Fig. 1 erläuterten Ausführungsform sind die Fasern auch im
Endbereich parallel zueinander ausgerichtet. Bei dieser Ausführungsform gelan
gen Fasern mit großer numerischer Apertur zum Einsatz.
Fig. 4 zeigt schematisch und stark vergrößert die Oberfläche 40, insbesondere
einer Schleifscheibe. Eine Schleifscheibe enthält bekanntlich Schleifmittel, und
zwar insbesondere Korund oder Siliziumkarbid unterschiedlicher Körnung sowie
Bindemittelbestandteile, wobei heute vor allem keramisch gebundene Schleif
scheiben gebräuchlich sind. Entsprechend der Körnung der Schleifmittel besitzt
die Oberfläche der Schleifscheibe Erhebungen 42 und Vertiefungen oder Hohl
räume 44. Wird das Meßgerät und/oder dessen Bildebene 23 etwa in die ange
deutete Relativlage zueinander gebracht, so können mittels des oben erläuterten
Meßgeräts eine hinreichend große Anzahl von "hellen" Punkten, nämlich solchen
Punkten mit starker Reflektion erfaßt werden und dies kann erfindungsgemäß als
Maßstab für das Erreichen der Oberfläche gewertet werden.
Fig. 5 zeigt schematisch den erfindungsgemäßen Einsatz des Meßgerätes 46 zur
Erfassung der Oberfläche 40 und letztendlich der Dicke 48 einer Schleifscheibe
50. Die Schleifscheibe 50 ist beispielsweise auf einem Tisch 52 angeordnet und
das Meßgerät 46 weist hierzu eine definierte vorgebbare Position auf. Das Meß
gerät 46 ist in Z-Richtung gemäß Pfeil 54 orthogonal zur Oberfläche 40 mittels
einer Verstelleinheit 56 bewegbar angeordnet. Die mittels des Detektors des
Meßgeräts 46 erfaßten Signale werden einer Auswerteeinheit 58 zugeführt. Der
Vorschub beim Annähern des Meßgerät 46 wird gestoppt, sobald die Oberfläche
festgestellt ist, wie es anhand von Fig. 4 erläutert wurde. Aus der geometrischem
Anordnung und Relativposition des Meßgerätes 4 bezüglich der Schleifscheibe
50, insbesondere bezüglich des Meßtischs 52, kann somit die Dicke 48 der
Schleifscheibe 50 bestimmt werden.
2
Lichtquelle, Laser
4
ausgesandte Strahlen
6
erste Optik
8
Faserbündel
10
erste Stirnfläche von
8
12
Endfläche von
8
14
Abbildungsoptik, zweite Optik
16
,
18
Strahlen
20
Objekt
22
Oberflächenpunkt
23
Bildebene
24
reflektierter Strahl
26
Strahlteiler
28
Detektor, CCD-Kamera
30
Lochmakse
32
Loch
34
Ende
36
Beleuchtungsfasern
38
Linsenmittelpunkt
40
Oberfläche
42
Erhebung
44
Hohlraum, Vertiefung
46
Meßgerät
48
Dicke von
50
50
Schleifscheibe
52
Meßtisch
54
Pfeil
56
Verstelleinheit
58
Auswerteeinheit
Claims (11)
1. Messgerät zur Bestimmung von Oberflächen, Oberflächenprofilen und Volumina
mittels konfokaler Abbildung, mit einer Lichtquelle (2) zur Beleuchtung des Messobjekts
(20), mit einer objektseitigen fokussierenden Optik (14) und mit einem Lichtleitfaser
bündel (8), durch das vom Messobjekt (20) über die Optik (14) zurückgeworfene
Strahlen gleichzeitig zu einem Detektor (28) geleitet werden, der über unterschiedliche
Fasern des Faserbündels (8) geleitetes Licht gleichzeitig erfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Detektor (28) eine Lochmaske (30) angeordnet ist, bei der die einzelnen Löcher (32)
jeweils den Enden der einzelnen Fasern des Faserbündels (8) zugeordnet sind und
sich dem Faserbündel (8) mit hoher Präzision angepasst genau an den Orten befinden und die Form aufweisen, die der Strahlenverlauf bei Ausleuchten des Faserbündels (8) von der Objektseite her definiert.
dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Detektor (28) eine Lochmaske (30) angeordnet ist, bei der die einzelnen Löcher (32)
jeweils den Enden der einzelnen Fasern des Faserbündels (8) zugeordnet sind und
sich dem Faserbündel (8) mit hoher Präzision angepasst genau an den Orten befinden und die Form aufweisen, die der Strahlenverlauf bei Ausleuchten des Faserbündels (8) von der Objektseite her definiert.
2. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (28) als eine
CCD-Kamera ausgebildet ist.
3. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des
Detektors (28) dem Objekt entsprechende Bilder in schneller zeitlicher Folge mit einer
Frequenz von wenigstens 20 Hz, vorzugsweise wenigstens 30 Hz und grösser, herstell
bar sind.
4. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwi
schen der Lichtquelle (2) und dem Faserbündel (8) eine Optik (6) zur Aufweitung des
ausgesandten Strahlenbündels (4) entsprechend dem Durchmesser des Faserbündels
(8) vorgesehen ist und dass ein Strahlteiler (26) im Bereich der Optik (6) angeordnet ist,
mittels welchem die reflektierten Strahlen auf den Detektor (28) ablenkbar sind.
5. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im
Bereich der Aussenfläche des Faserbündels (8) wenigstens eine Beleuchtungsfaser (36)
vorgesehen ist, mittels welcher Licht von der Lichtquelle (2) zum Objekt (20) leitbar ist.
6. Messgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (34) der
Fasern im Bereich einer ersten Stirnfläche (10) des Faserbündels (8) unmittelbar vor der
Lochmaske (30) angeordnet sind.
7. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Messgerät vorzugsweise orthogonal zur Oberfläche (40) des Objekts (20) verstellbar
und/oder bewegbar angeordnet ist.
8. Messgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es mittels einer Verstell
einheit (56), insbesondere in Richtung auf die Oberfläche (40) des Objekts (20), beweg
bar ist und dass mittels einer Auswerteeinheit (58) ein Signal zum Beenden der Ver
stellung erzeugt wird, sobald die Oberfläche (40) erfasst ist.
9. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Mittel, um bei
kontrollierter Bewegung eine vorgebbare Anzahl von Schnittbildern zur dreidimensiona
len Erfassung des Objekts (20) aufzunehmen und aus den derart erhaltenen dreidimen
sionalen Informationen, insbesondere mittels eines Rechners, eine Volumenbestimmung
durchzuführen.
10. Verfahren zur Herstellung einer Lochmaske für ein Messgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (32) der Lochmaske (30)
durch Ausleuchten des Faserbündels (8) von der Objektseite her, Belichtung einer
photosensitiven Schicht der Lochmaske (30) und ein photochemisches Verfahren
hergestellt sind.
11. Verwendung eines Messgeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Bestimmung
der Dicke eines Objekts, insbesondere einer Schleifscheibe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19537586A DE19537586C2 (de) | 1995-10-09 | 1995-10-09 | Messgerät zur Bestimmung von Oberflächen, Oberflächenprofilen und Volumina |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19537586A DE19537586C2 (de) | 1995-10-09 | 1995-10-09 | Messgerät zur Bestimmung von Oberflächen, Oberflächenprofilen und Volumina |
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Family Applications (1)
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