DE19534915C1 - Vorrichtung zum Kuppeln von Behältnissen - Google Patents
Vorrichtung zum Kuppeln von BehältnissenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln von zwei
jeweils einen Anschluß-Rohrstutzen mit im wesentlichen
kreisförmigem Querschnitt aufweisenden Behältnissen, wobei
jeder der Rohrstutzen nahe seinem dem ihn tragenden Behältnis
abgewandten Ende eine um einen Durchmesser des Rohrstutzens um
im wesentlichen 90° schwenkbare, mit ihrem Außendurchmesser im
wesentlichen dem Innendurchmesser des Rohrstutzens ent
sprechende Schließklappe mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt aufweist, die aus einer Schließstellung, in der
sie im wesentlichen quer zur Längsmittelachse des betreffen
den Rohrstutzens steht, in eine Offenstellung, in der sie im
wesentlichen parallel zur Längsmittelachse des betreffenden
Rohrstutzens steht, mittels eines Schwenkantriebs überführbar
ist, wobei die Schließklappen mittels jeweils einer im
Querschnitt im wesentlichen halbkreissektorförmigen Halbachse,
deren ebene, dem den jeweiligen Rohrstutzen tragenden Behält
nis abgewandten Stirnfläche im wesentlichen mit der dem
betreffenden Behältnis abgewandten Stirnfläche der betreffen
den Schließklappe fluchtet und die mit der jeweiligen Schließ
klappe fest verbunden ist, derart in jeweils zwei diametral
einander gegenüberliegenden, zur jeweiligen Halbachse komple
mentären Lagerschalen, die sich zur Stirnfläche des betreffen
den Rohrstutzens öffnen, gelagert sind, daß die Stirnflächen
in Schließstellung mit der Stirnfläche des betreffenden
Rohrstutzens fluchten, wobei nur eine der Halbachsen unmittel
bar durch den Schwenkantrieb beaufschlagbar ist und beide
Schließklappen nach zentriertem Aneinanderdrücken der Stirn
flächen der Rohrstutzen mittels des Schwenkantriebes unter
Mitnehmen der nicht unmittelbar angetriebenen Schließklappe um
eine aus den beiden Halbachsen gebildete Vollachse zwischen
ihrer Schließ- und ihrer Offenstellung in dem aus den beiden
Lagerschalen gebildeten Lager verschwenkbar sind und wobei
die Schließklappen in je einer im wesentlichen kreisförmigen
Dichtung gelagert sind.
Eine solche Vorrichtung zum Kuppeln ist in der DE-C-43 42 962
beschrieben und wird beispielsweise in der chemischen oder
pharmazeutischen Industrie eingesetzt. Es müssen dort häufig
mit Anschluß-Rohrstutzen versehene Behältnisse in einer Weise
miteinander gekuppelt werden, daß ein in einem der Behälter
vorhandenes fließfähiges oder streufähiges Produkt in den
anderen Behälter überführt werden kann, ohne daß das Produkt
mit der Außenatmosphäre in Berührung kommt.
Um dies zu gewährleisten, sind die an den jeweiligen Rohrstut
zen vorgesehenen Schließklappen so angeordnet, daß ihre
Stirnflächen in Schließstellung mit der Stirnfläche des
betreffenden Rohrstutzens fluchten. Sollen nun zwei Behält
nisse miteinander gekoppelt werden, so werden die jeweiligen
Rohrstutzen entsprechend positioniert und die mit diesen
fluchtenden Schließklappen aneinandergedrückt. Die Schließ
klappen werden dann als eine Einheit um im wesentlichen 90°
gedreht, so daß der Produkttransport von einem Behältnis in
das andere stattfinden kann.
In der Regel wird ein Behältnis mit einem Rohrstutzen, der
durch einen aktive Schließklappe verschlossen ist, mit einem
Behältnis, dessen Rohrstutzen mit einer passiven Schließklappe
verschlossen ist, verbunden. Eine aktive Schließklappe ist in
diesem Falle eine Klappe, die mit einem Schwenkantrieb
verbunden ist, der eine Kraft auf die Schließklappe ausüben
kann, um diese um eine in Durchmesserrichtung bezüglich des
Rohrstutzens liegende Schwenkachse zu drehen. Die passive
Schließklappe weist keine Verbindung zu solch einem Schwenkan
trieb auf, sondern wird indirekt durch die aktive Schließ
klappe, die, wie oben beschrieben, in Kontakt mit der passiven
Schließklappe steht, mitgeführt.
Es ist damit sichergestellt, daß der Produkttransport statt
finden kann, ohne daß Teile des Innenraums der Behältnisse der
Atmosphäre ausgesetzt werden. Auch sind nach dem Verschließen
der Rohrstutzen und dem Trennen der beiden Behältnisse
keinerlei Bereiche der Behältnisse freiliegend, die mit dem,
möglicherweise toxischen, Produkt in Kontakt gewesen sind.
Nach dem Trennen der Behältnisse besteht jedoch die Gefahr,
daß ein unkontrolliertes Öffnen der Schließklappen die
Behältnisse zur Atmosphäre hin öffnet, das Produkt der
Atmosphäre und damit möglichen Verunreinigungen ausgesetzt
wird oder sogar das fließ- oder streufähige Produkt aus einem
Behältnis entweicht.
Gerade eine passive Schließklappe, die frei zugänglich an der
Außenseite eines Rohrstutzens liegt und nicht durch die
zusätzliche Kraft eines Schwenkantriebs in ihrer geschlossenen
Position gehalten wird, ist damit der besonderen Gefahr
ausgesetzt, durch ein versehentliches und unbeabsichtigtes
Ausüben einer äußeren Kraft auf sie, die zum Beispiel durch
ein Aufstützen eines Bedieners hervorgerufen werden kann,
geöffnet zu werden. Eine Kraftausübung kann aber auch eine
aktive Schließklappe öffnen, wenn die Kraft so groß ist, daß
der Schwenkantrieb ebenfalls mitgedreht wird. Nachdem im
allgemeinen keine großen Kräfte für den Schwenkantrieb und das
Drehen der Schließklappen notwendig sind, kann so etwas jeder
Zeit während des Gebrauchs oder des Transportes der Behält
nisse vorkommen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß die
die Anschluß-Rohrstutzen abschließenden Schließklappen gegen
ein unkontrolliertes Öffnen im nichtgekuppelten Zustand auf
einfache und wirkungsvolle Weise gesichert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in jedem
der Rohrstutzen mindestens ein in dessen Wand radial beweg
barer Stift in Höhe der Dichtung vorgesehen ist, welcher, wenn
er radial nach innen geschoben ist, in der Dichtung eine Wulst
erzeugt, die die jeweilige Schließklappe in ihrer geschlos
senen Position hält.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird der mindestens eine Stift durch mindestens eine Exzenter
vorrichtung betätigt und die jeweilige Schließklappe wird
durch das Betätigen der Exzentervorrichtung verriegelt oder
entriegelt. Dadurch wird eine besonders einfach zu bedienende
Vorrichtung zum Verriegeln bzw. zum Entriegeln der Schließ
klappen zur Verfügung gestellt. Die Exzentervorrichtung setzt
eine tangential angewendete Kraft in eine radial auf die
Stifte wirkende Kraft um, wodurch ein gleichmäßiges radiales
Verschieben der Stifte sichergestellt wird, da dem Bediener
oder einem Antrieb ein längerer Hebelarm zur Verfügung steht,
als dies der Fall wäre, wenn die Stifte direkt radial nach
innen verschoben würden.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß alle Exzentervorrichtungen
an beiden Rohrstutzen mittels eines gemeinsamen Antriebs
betätigbar sind. Dies vermindert die Anzahl der notwendigen
Verfahrensschritte zum An- oder Abkoppeln der beiden Be
hältnisse, wodurch Zeit gespart wird. Vor allem wird damit
verhindert, daß eventuell eine Schließklappe durch Unachtsam
keit des Benutzers nicht verriegelt wird.
Die Erfindung sieht auch vor, daß zusätzlich eine Vorrichtung
zum kraftschlüssigen Zusammenziehen und zum Verriegeln der
beiden Rohrstutzen vorgesehen ist. Es wird damit sicher
gestellt, daß die Verbindung der beiden Rohrstutzen während
des Umfüllvorganges auf keinen Fall gelockert oder gar gelöst
werden kann. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Austreten des
fließ- oder streufähigen Produktes oder auch eine Kontamina
tion des Produktes durch die Atmosphäre vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die mindestens eine Ex
zentervorrichtung und die Vorrichtung zum kraftschlüssigen
Zusammenziehen und zum Verriegeln der beiden Rohrstutzen
mittels eines gemeinsamen Antriebs betätigbar sind. Dadurch
wird eine weitere Reduktion der notwendigen Verfahrensschritte
erzielt. Ein weitaus wichtigerer Vorteil ist allerdings, daß
die Verriegelung bzw. die Entriegelung der beiden Rohrstutzen
und die Entriegelung bzw. die Verriegelung der beiden Schließ
klappen in einem einzigen Arbeitsschritt erfolgt, so daß immer
sichergestellt ist, daß die Schließklappen nur dann in einem
geöffneten Zustand sein können, wenn die entsprechenden
Rohrstutzen gesichert verbunden sind. Ein Trennen der beiden
Rohrstutzen ist nur dann möglich, wenn sich die beiden
Schließklappen in ihrer geschlossenen Position befinden und in
dieser verriegelt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an
einem der Rohrstutzen ein in axialer Richtung weisender
Zentrierdorn und an dem anderen Rohrstutzen eine im wesentli
chen komplementär ausgebildete Zentrierhülse zum Vorzentrieren
des Rohrstutzens vorgesehen. Dadurch erfolgt bereits beim
Vorgang des Andockens eine Vorzentrierung, so daß eine falsche
Positionierung und dadurch auftretende Fehlfunktionen oder
Beschädigungen vermieden werden. Auch erleichtert es die
Arbeit des Bedieners, der nicht dazu gezwungen ist, eine
entsprechend sorgfältige optische Zentrierung vorzunehmen.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß am Zentrierdorn ein
Querstift vorgesehen ist, der durch Betätigen eines Handhebels
oder Antriebes die Rohrstutzen über eine in der Zentrierhülse
vorgesehene Schräge aneinanderzieht und verriegelt. Eine
solche Ausgestaltung stellt sicher, daß das Anpressen und die
mechanische Verriegelung der beiden Rohrstutzen ohne eine
mögliche Fehlbedienung ablaufen kann. Der Handhebel oder
Antrieb kann dabei einfach und gleichmäßig durch den Bediener
oder automatisch in die entsprechenden Positionen gebracht
werden. Er dient zusätzlich als optische Kontrolle, die den
Verriegelungszustand des Systems anzeigt. Es könnten auch
entsprechende Markierungen angebracht werden.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, daß die Exzentervorrich
tung aus einer Exzenterhülse und einem exzentrisch aus
geformten Teil des Zentrierdorns besteht, wobei bei der
Drehung des Zentrierdorns die Exzenterhülse von dem Querstift
mitgenommen wird. Dadurch werden beide Schließklappen durch
einen einzigen Bedienschritt, nämlich die Drehung des Zen
trierdorns, verriegelt bzw. entriegelt. Die oben beschriebenen
Vorteile eines gemeinsamen Antriebs der jeweiligen Exzenter
vorrichtungen der einzelnen Rohrstutzen, werden damit ver
wirklicht.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß eine oder beide Schließ
klappen schwimmend gelagert ist/sind. Dadurch wird sicherge
stellt, daß sich die Positionierung der Schließklappen
automatisch sehr exakt einstellt und daß vor allem der
notwendige Anpreßdruck in einem vorher festgelegten Bereich
gehalten wird. Dadurch wird der Verschleiß reduziert und
entsprechende Verschleißteile weisen eine höhere Lebensdauer
auf, in der ohne Beeinträchtigung der Funktion gearbeitet
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand einer schema
tischen Zeichnung, die eine Schnittansicht durch die Längs
mittelachse von zwei gekuppelten Rohrstutzen zeigt, im
einzelnen erläutert.
Die Abbildung zeigt einen Zustand, in dem die Rohrstutzen 20,
22 bereits in einen anliegenden Kontakt gebracht worden sind.
Während des Andockvorganges wurden die Rohrstutzen 20, 22
durch ein Eingreifen des Zentrierdornes 5 in die Zentrierhülse
6 positioniert und geführt. Die beiden Rohrstutzen 20, 22
wurden soweit angenähert, daß die Schließklappe 10 des
Rohrstutzens 20 und die Schließklappe 12 des Rohrstutzens 22
aufeinander liegen.
Durch ein Betätigen des Handhebels 8, der als gemeinsamer
Antrieb sowohl für die Exzentervorrichtungen 3, 4 als auch für
die Verriegelungsvorrichtung 7 dient, werden nun mehrere
Aufgaben erfüllt. Der am Zentrierdorn 5 angebrachte Querstift
7 wird durch ein Betätigen des Handhebels 8 gedreht. Er greift
damit in eine in der Zentrierhülse 6 eingearbeitete Schräge
ein und zieht die Rohrstutzen 20, 22 aneinander. In einer
Endstellung des Handhebels 8 rastet der Querstift 7 in einer
in der Zentrierhülse ausgearbeiteten Endposition ein. Dadurch
sind die beiden Rohrstutzen zuverlässigen miteinander verbun
den und der erforderliche Anpreßdruck für ein zuverlässiges
Funktionieren der Anlage wird damit eingestellt.
Ferner wird durch ein Betätigen des Handhebels 8 ein exzen
trisch ausgeformter Teil 4 des Zentrierdornes 5 gedreht.
Dadurch wird die von dem ausgeformten Teil 4 des Zentrierdorns
5 auf den Stift 11 ausgeübte Kraft vermindert und die Bewegung
des Stiftes in einer radial nach außen weisenden Richtung
freigegeben. Der Stift 11 wird durch die auf ihn wirkende
Kraft der elastischen Dichtung 14 radial nach außen gedrückt,
so daß die Wulst 1 im Inneren des Rohrstutzens 22 verschwin
det.
Auch wird der am Zentrierdorn 5 angebrachte Querstift 7
gedreht. Die durch den Querstift 7 mitgenommene Exzenterhülse
3 gibt damit den Stift 2 ebenfalls frei. Der Stift 2 bewegt
sich radial nach außen und die Wulst 1 in der Dichtung 14 des
Rohrstutzens 20 verschwindet.
Mit einem Aneinanderpressen und einem Verriegeln der beiden
Rohrstutzen 20, 22 werden also gleichzeitig die beiden
Schließklappen 10, 12 freigegeben, so daß sie durch einen
Schwenkantrieb um im wesentlichen 90° gedreht werden können.
Eine direkte Verbindung der Behältnisse durch die beiden
Rohrstutzen 20, 22 wird dadurch freigegeben und der Produkt
transport kann stattfinden.
Ein Trennen der Rohrstutzen ist erst dann möglich, wenn die
beiden Schließklappen 10, 12 sich wieder in ihrem geschlos
senen Zustand befinden. Erst dann kann der Bedienhebel 8
betätigt werden, wodurch gleichzeitig die beiden Stifte 2, 11
durch die Exzenterhülse 3 und den exzentrisch ausgeformten
Teil 4 des Zentrierdornes 5 radial nach innen gedrückt werden,
die beiden Wulste 1 im Innenraum der Rohrstutzen die Schließ
klappen 10, 12 in ihrer geschlossenen Position verriegeln und
die Verriegelung der beiden Rohrstutzen gelöst wird. Die
beiden Rohrstutzen 20, 22 können dann voneinander getrennt
werden.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schließ
klappe 12 eine Aktivklappe, die unmittelbar durch den Schwenk
antrieb beaufschlagt ist, während die Klappe 10 eine Passiv
klappe ist, die nicht direkt mit einem Schwenkantrieb beauf
schlagt ist, sondern indirekt durch die Schließklappe 12 mit
dieser gedreht wird.
An den Schließklappen 10, 12 sind, hier nicht gezeigte,
Feinzentriereinrichtungen in Form mindestens eines weiteren
an der Schließklappe 12 angebrachten Zentrierstiftes und
mindestens einer weiteren, damit zusammenwirkenden, an der
Schließklappe 10 angebrachten Zentrierbohrung versehen.
Dadurch wird ein exaktes gegenseitiges Zentrieren der Schließ
klappen, das auch ein einwandfreies gemeinsames Drehen dieser
Klappen sicherstellt, ermöglicht.
Die aktive Schließklappe 12 ist hier in einem Lager 30
schwimmend gelagert, so daß ein automatisches Feinpositionie
ren der Schließklappen und ein Einstellen des gewünschten
Anpreßdruckes erreicht wird.
Im getrennten Zustand sind die Schließklappen 10, 12 gegen ein
unbeabsichtigtes Öffnen durch einen möglicherweise ausgeübten
Druck auf diese Schließklappen 10, 12 durch die Wulste 1
gesichert.
Bezugszeichenliste
1 Wülste
2 Stift im Rohrstutzen 20
3 Exzenterhülse
4 Exzentrisch ausgeformter Teil des Zentrierdorns 5
5 Zentrierdorn
6 Zentrierhülse
7 Querstift am Zentrierdorn 5
8 Bedienhebel
10 Passive Schließklappe des Rohrstutzens 20
11 Stift im Rohrstutzen 22
12 Aktive Schließklappe des Rohrstutzens 22
14 Dichtung
20, 22 Rohrstutzen
30 Schwimmendes Lager
2 Stift im Rohrstutzen 20
3 Exzenterhülse
4 Exzentrisch ausgeformter Teil des Zentrierdorns 5
5 Zentrierdorn
6 Zentrierhülse
7 Querstift am Zentrierdorn 5
8 Bedienhebel
10 Passive Schließklappe des Rohrstutzens 20
11 Stift im Rohrstutzen 22
12 Aktive Schließklappe des Rohrstutzens 22
14 Dichtung
20, 22 Rohrstutzen
30 Schwimmendes Lager
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Kuppeln von zwei jeweils einen
Anschluß-Rohrstutzen (20, 22) mit kreisför
migem Querschnitt aufweisenden Behältnissen, wobei jeder der
Rohrstutzen (20, 22) nahe seinem dem ihn tragenden Behältnis
abgewandten Ende eine um einen Durchmesser des Rohrstutzens
(20, 22) um 90° schwenkbare, mit ihrem
Außendurchmesser um dem Innendurchmesser des
Rohrstutzens (20, 22) entsprechende Schließklappe (10, 12)
mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, die
aus einer Schließstellung, in der sie im quer
zur Längsmittelachse des betreffenden Rohrstutzens (20, 22)
steht, in eine Offenstellung, in der sie im
parallel zur Längsmittelachse des betreffenden Rohrstutzens
(20, 22) steht, mittels eines Schwenkantriebs überführbar
ist, wobei die Schließklappen (10, 12) mittels jeweils einer
im Querschnitt halbkreissektorförmigen Halb
achse, deren ebene, dem den jeweiligen Rohrstutzen (20, 22)
tragenden Behältnis abgewandten Stirnfläche
mit der dem betreffenden Behältnis abgewandten Stirnfläche
der betreffenden Schließklappe (10, 12) fluchtet und die mit
der jeweiligen Schließklappe (10, 12) fest verbunden ist,
derart in jeweils zwei diametral einander gegenüberliegen
den, zur jeweiligen Halbachse komplementären Lagerschalen,
die sich zur Stirnfläche des betreffenden Rohrstutzens (20,
22) öffnen, gelagert sind, daß die Stirnflächen in Schließ
stellung mit der Stirnfläche des betreffenden Rohrstutzens
(20, 22) fluchten, wobei nur eine der Halbachsen unmittelbar
durch den Schwenkantrieb beaufschlagbar ist und beide
Schließklappen (10, 12) nach zentriertem Aneinanderdrücken
der Stirnflächen der Rohrstutzen (20, 22) mittels des
Schwenkantriebes unter Mitnehmen der nicht unmittelbar
angetriebenen Schließklappe (10) um eine aus den beiden
Halbachsen gebildete Vollachse zwischen ihrer Schließ- und
ihrer Offenstellung in dem aus den beiden Lagerschalen
gebildeten Lager verschwenkbar sind und wobei die Schließ
klappen (10, 12) in je einer kreisförmigen
Dichtung (14) gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Rohrstutzen (20,
22) mindestens ein in dessen Wand radial bewegbarer Stift
(2, 11) in Höhe der Dichtung (14) vorgesehen ist, welcher,
wenn er radial nach innen geschoben ist, in der Dichtung
(14) eine Wulst (1) erzeugt, die die jeweilige Schließklappe
(10, 12) in ihrer geschlossenen Position hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mindestens eine Stift (2, 11) durch
mindestens eine Exzentervorrichtung (3, 4) zu betätigen ist
und die jeweilige Schließklappe (10, 12) durch das Betätigen
der Exzentervorrichtung (3, 4) verriegelt oder entriegelt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Exzentervorrichtungen (3, 4) an
beiden Rohrstutzen (20, 22) mittels eines gemeinsamen
Antriebs (8) betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Vorrichtung (7)
zum kraftschlüssigen Zusammenziehen und zum Verriegeln der
beiden Rohrstutzen (20, 22) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens eine Exzentervorrichtung (3, 4)
und die Vorrichtung (7) zum kraftschlüssigen Zusammenziehen
und zum Verriegeln der beiden Rohrstutzen (20, 22) mittels
eines gemeinsamen Antriebs (8) betätigbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Rohrstutzen (22)
ein in axialer Richtung weisender Zentrierdorn (5) und an
dem anderen Rohrstutzen (20) eine komplemen
tär ausgebildete Zentrierhülse (6) zum Vorzentrieren der
Rohrstutzen (20, 22) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Zentrierdorn (5) ein Querstift (7) vor
gesehen ist, der durch Betätigen eines Handhebels (8) oder
Antriebes die Rohrstutzen (20, 22) über eine in der Zen
trierhülse (6) vorgesehene Schräge aneinanderzieht und
verriegelt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentervorrichtung (3, 4)
aus einer Exzenterhülse (3) und einem exzentrisch aus
geformten Teil (4) des Zentrierdorns (5) besteht, wobei bei
der Drehung des Zentrierdorns (5) die Exzenterhülse (3) von
dem Querstift (7) mitgenommen wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden
Schließklappen (10, 12) schwimmend gelagert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134915 DE19534915C1 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Vorrichtung zum Kuppeln von Behältnissen |
EP19960112280 EP0788989A3 (de) | 1995-09-20 | 1996-07-30 | Vorrichtung zum Kuppeln von Behältnissen |
US08/714,309 US5690152A (en) | 1995-09-20 | 1996-09-18 | Device for coupling containers |
JP25052196A JPH09177735A (ja) | 1995-09-20 | 1996-09-20 | 容器を連結するための装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134915 DE19534915C1 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Vorrichtung zum Kuppeln von Behältnissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19534915C1 true DE19534915C1 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=7772675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995134915 Expired - Fee Related DE19534915C1 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Vorrichtung zum Kuppeln von Behältnissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19534915C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015071685A1 (en) * | 2013-11-15 | 2015-05-21 | Chargepoint Technology Limited | Valve seat |
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EP0554096A1 (de) * | 1992-01-29 | 1993-08-04 | Eli Lilly And Company | Behälterventil für verschmutzungsfreie Übertragung |
DE4342962C1 (de) * | 1993-12-16 | 1995-02-02 | Buck Chem Tech Werke | Vorrichtung zum Kuppeln von Behältnissen |
-
1995
- 1995-09-20 DE DE1995134915 patent/DE19534915C1/de not_active Expired - Fee Related
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