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Die Erfindung bezieht sich auf eine am Boden gebildet ist. Die radial einziehbare Ausbildung von
eines Behälters angeordnete Umwälzpumpe mit verti- "Konussen ist-an sich beispielsweise von Düsentrieb-
kaler Pumpenwelle, deren Laufrad von unten her werken (Starfighter) bekannt.
durch ein Leitgehäuse, in das zentral von unten her Der Einlaufkonus kann außer mit sich in Strö-
Zumischflüssigkeit zuführbar ist, die Umwälzflüssig- 5 mungsrichtung verengendem Querschnitt — linear
keit ansaugt. oder gekrümmt — auch mit konstantem Querschnitt,
Die Einführung der Zumischflüssigkeit in den An- also zylindrisch, ausgebildet sein,
saugbereich des Laufrades ist von besonderer Bedeu- Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der
tung und in vielen Fällen der Umwälzflüssigkeit an Erfindung sind an Hand einer Längs-Querschnitts-
der Einlaufstelle anzupassen, weil dies mit außerhalb io zeichnung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Umder
Pumpe vorgesehenen Mitteln, beispielsweise in wälzpumpe näher erläutert.
der Zulaufleitung vorgesehenen Drosselventilen, nicht Die Zeichnung zeigt eine am Boden eines Behäl-
befriedigend möglich ist. ters 1 eines Wirbelkristallers mit zentralem senk-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei rechtem Steigrohr 2 angeordnete Umwälzpumpe mit
einer Pumpe der eingangs genannten Art den Einlauf 15 vertikaler Läuferwelle 3 und Propellerrad 4. Der
für die zuzuspeisende Flüssigkeit hinsichtlich Quer- Boden des Behälters 1 und das Steigrohr 2 sind
schnitt und/oder Form derart veränderbar zu ge- strichpunktiert und abgebrochen angedeutet. Die
stalten, daß Menge, Druck und Richtung der einzu- Erfindung ist nicht nur bei Umwälzpumpen mit Prospeisenden
Flüssigkeit (Zumischflüssigkeit) verändere pellerrad, sondern genauso bei solchen mit einem
bar sind, um auf diese Weise verschiedene Misch- 20 halbaxialen oder einem radialen Umwälzpumpenrad
effekte zu erzielen. anwendbar. Das Steigrohr 2 mündet oberhalb des
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein inner- Propellerrads 4. Dieses sitzt mit seiner Nabe 5 auf
halb des Leitgehäuses für die Zuführung der Zu- der senkrechten Läufer- oder Antriebswelle 3, die
mischflüssigkeit mündender Einlaufkonus vorgesehen unten in einem an dem Boden des Behälters anist
und daß der Abstand der Austrittskante des Ein- 25 geflanschten Gehäuse 6 gelagert ist und von einem
laufkonus zur Nabe des Laufrads zur Änderung des nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben wird.
Eintrittsquerschnitts veränderbar ist. Solange keine Die Welle ist durch den Einlaufkanal 7 für die Zu-Einspeisung
von Zumischflüssigkeit erfolgen soll, mischflüssigkeit durch eine Stopfbuchspackung 8 in
wird das in der Ansaugleitung befindliche Ventil ge- bekannter Weise hindurchgeführt. Zwischen einem
schlossen; die Pumpe arbeitet dann als reine Um- 30 die Schaufeln des Propellerrads umgebenden Leitwälzpumpe.
Die Veränderbarkeit des Eintrittsquer- rohr 19 und dem Gehäuseflansch 9, mit welchem die
Schnitts für die Zumischflüssigkeit kann im einfach- Pumpe am Behälter 1 angeflanscht ist, ist ein Leitsten
Fall dadurch herbeigeführt werden, daß gegen- gehäuse 10 vorgesehen, durch welches das Propellereinander
auswechselbare Einlaufkonusse unterschied- rad 4 die außerhalb des Steigrohrs 2 absinkende
licher Höhe und/oder Austrittsquerschnitte vor- 35 Mischflüssigkeit, welche etwa radial durch das Leitgesehen
werden, die bei Stillstand der Anlage gegen- gehäuse tritt, von unten her ansaugt. Die Zumischeinander
ausgetauscht werden. Diese einfache Kon- flüssigkeit wird durch den Zumischflüssigkeitseinlaß 7
struktion wird sich immer dann empfehlen, wenn der Pumpe zentral von unten her durch die Öffnung
damit zu rechnen ist, daß nur in sehr großen Zeit- 11 im Flansch 9 zugeleitet. Innerhalb des Leitabständen
die zu mischenden Flüssigkeiten oder die 4° gehäuses 10 ist auf den Flansch 9 aufgeschraubt ein
Verfahrensführung geändert werden. Ist dagegen da- in ihn mündender Einlaufkonus 12 vorgesehen, der
mit zu rechnen, daß;der.Eintrittsquerschnitt häufiger, mit seiner Austrittskante 13 den Eintrittsquerschnitt
zu ändern ist, dann ist es zweckmäßig, den Einlauf- für die Zumischflüssigkeit zusammen mit der Nabe 5
konus axial bewegbar im unteren Pumpeinlauf vor- des Propellerrads 4 bestimmt. Er kann beispielsweise
zusehen. Wenn es genügt, jeweils zu Beginn eines 45 die in der Figur links dargestellt hohe und wenig ein-Mischzyklus
den Eintrittsquerschnitt auf die zu gezogene Ausbildungsform 12 A oder die in der
verarbeitende Charge einzustellen, wird es vorteilhaft Zeichnung rechts dargestellte niedrige und glockensein,
den Einlauf konus in einem axialen Schraub- förmig eingezogene Ausbildungsform 12 B aufweisen,
gewinde zu führen und ihn von außen so zugänglich Der Einlaufkonus kann aber auch in einem im
zu machen, daß durch einfaches Verdrehen er indie 50 Flansch 9 vorgesehenen axialen Schraubgewinde aufgewünschte
Stellung gebracht wird. Ist dagegen wäh- und abschraubbar geführt sein. Durch die zentrale
rend des Betriebs eine ständige Anpassung des Em- Anordnung des Einlaufkonus 12 wird die Zutrittsquerschnitts
an. die augenblicklichen Betriebs- mischflüssigkeit unmittelbar.. der Ansaugstelle des
bedingungen erforderlich und soll der Einlaufkonus Propellerrads, an der auch die Umwälzflüssigkeit anals
Stellglied innerhalb einer das: Mischen regelnden: 55 gesaugt wird, zugeführt und mit letzterer vermischt
Regelstrecke verwendet werden, dann ist gemäß in das Steig- oder Druckrohr 2 abgegeben. Durch die
einem anderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, Veränderbarkeit des zentralen Eintrittsquerschnitts
daß der Einlaufkonus von einem hydraulischen oder für die Zumischflüssigkeit ist der Mischeffekt am
pneumatischen Arbeitszylinder längsverschiebbar ist. Propellerrad unmittelbar beeinflußbar.
Der Regelkreis steuert dann die Arbeitszylinder als 60
Stellglied.
Außer durch Längsverstellung oder Längsbewe- Patentansprüche:
gung des Einlaufkonus, der ja die senkrechte Abtriebswelle des Propellerrads umgreift, kann der Ein- 1. Am Boden eines Behälters angeordnete Umtrittsquerschnitt
für die Zumischflüssigkeit bei einer 65 wälzpumpe mit vertikaler Läuferwelle, deren
anderen Ausbildung der Umwälzpumpe nach der Laufrad von unten her durch ein Leitgehäuse, in
Erfindung dadurch verändert werden, daß der Aus- das zentral von unten her Zumischflüssigkeit zutrittsrand
des Einlaufkonus radial einziehbar aus- führbar ist, die Umwälzflüssigkeit ansaugt, ge-
kennzeichnet durch einen innerhalb des Leitgehäuses (10) für die Zuführung der Zumischflüssigkeit
mündenden Einlaufkonus (12) und dadurch, daß der Abstand der Austrittskante (13)
des Einlaufkonus (12) zur Nabe (5) des Propellerrads (4) zur Änderung des Eintrittsquerschnitts
veränderbar ist.