DE19532751A1 - Ansauggeräuschdämpfer und Verfahren hierzu - Google Patents

Ansauggeräuschdämpfer und Verfahren hierzu

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ansauggeräuschdämp­ fer, insbesondere zur Anordnung im Ansaugtrakt einer Verbren­ nungskraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Ansauggeräusch­ dämpfung einer Verbrennungskraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Es ist eine an praktisch jeden Bereich der Industrie seit lan­ gem gestellte Aufgabe, die bei Arbeitsmaschinen entstehende Geräuschbelastung zu reduzieren. Dies trifft insbesondere auch auf die Automobilindustrie zu, da aufgrund des stetig steigen­ gen Komfortbewußtseins der Benutzer der Kraftfahrzeuge es er­ forderlich ist, Anstrengungen zur Reduzierung des vom Kraft­ fahrzeug ausgehenden Geräuschniveaus zu erbringen.
Bekanntermaßen ist bei Kraftfahrzeugen der Antriebsmotor neben den primär geschwindigkeitsabhängigen Luftgeräuschen der Ka­ rosserie die Hauptgeräuschquelle. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn das Kraftfahrzeug mit einem Dieselmotor betrie­ ben wird, der aufgrund des damit bedingten höheren Wirkungs­ grades mit einem Abgasturbolader betrieben wird.
Aufgrund der grundsätzlich intermittierenden Arbeitsweise ei­ ner Verbrennungskraftmaschine entsteht das den Abgasturbolader beaufschlagende Abgas intermittierend, so daß es in der Abgasleitung der Verbrennungskraftmaschine zu einer Pulsation kommt, wodurch auch der Abgasturbolader von der im Abgas ent­ haltenen Energie in Form von Druck- und Geschwindigkeitsstößen beaufschlagt wird.
Das vom Abgasstrom solchermaßen beaufschlagte Laufrad des Ab­ gasturboladers ist regelmäßig starr mit dem Frischluft zufüh­ renden Laufrad verbunden, so daß es aufgrund der Pulsationen im Abgasstrom und somit auch im Betrieb des Abgasturboladers auch im Ansaugtrakt der solchermaßen betriebenen Verbrennungs­ kraftmaschine zu Druckpulsationen kommt.
Diese im Ansaugtrakt anfallenden Druckpulsationen versetzen die Luftsäule im Ansaugtrakt zu entsprechenden Schwingungen, die als störend empfundener Luftschall in Erscheinung treten.
Darüber hinaus kommt es im Betrieb der aufgeladenen Verbren­ nungskraftmaschine zu entsprechend hohen Geschwindigkeiten der Luftsäule im Ansaugkraft, die als hochfrequentes pfeifendes Geräusch in Erscheinung treten.
Aus der EP 0 242 797 B1 ist bereits ein Ansauggeräuschdämpfer, insbesondere für Brennkraftmaschinen bekannt, der eine Ein­ trittsöffnung und eine Austrittsöffnung sowie einen beide Öff­ nungen verbindenden Gehäusekörper besitzt. Dieser bekannte An­ sauggeräuschdämpfer besitzt zwei unterschiedliche Strömungs­ querschnitte aufweisende Diffusoren, die im Abstand zueinander angeordnet sind und in die vom Gehäusekörper gebildete Dämp­ fungskammer einmünden.
Dieser bekannte Ansauggeräuschdämpfer weist dabei zwei Stell­ organe auf, mittels derer die Diffusoren steuerbar geöffnet bzw. geschlossen werden können, damit eine das Drehmomentver­ halten der damit betriebenen Brennkraftmaschine vorteilhaft beeinflussende passive Aufladung erzielbar ist. Dieser be­ kannte Ansauggeräuschdämpfer ist jedoch nicht dazu in der Lage, die insbesondere beim Betrieb mit Abgasturboladern auf­ tretenden hochfrequenten Geräusche zu beseitigen und die Druckpulsationen zu eliminieren.
Aus der EP 0 192 457 A1 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Be­ dämpfung des Ansauggeräusches einer Verbrennungskraftmaschine vorgesehen, die als seitliches Zweigrohr am Ansaugsystem aus­ gebildet ist, wobei das Zweigrohr als Ausgleichskammer fun­ giert. Das Zweigrohr ist dabei an der vom Ansaugsystem abge­ kehrten Seite verschlossen ausgebildet und weist lediglich ein Ventil auf zur Ableitung von in das Zweigrohr über die Ansaug­ frischluft eingedrungener Feuchtigkeit auf. Das Zweigrohr dient dabei der Dämpfung hoher Frequenzen, während zur Verringerung der bei entsprechend niedrigen Motordrehzahlen auftretenden tiefen Frequenzen an dieser bekannten Vorrichtung optional zusätzlich eine Resonanzkammer angebracht werden kann, welche tiefe Störfrequenzen beseitigen soll. Diese Schilderung macht es deutlich, daß es sich bei dieser bekann­ ten Vorrichtung um eine mindestens zweiteilig und damit dem aufgrund der Massenfertigung im Automobilbau vorherrschenden Kostendruck zuwiderlaufende Vorrichtung handelt, die zudem aufgrund der oftmals beengten Einbauverhältnisse im Motorraum nur schwer angeordnet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher zur Beseitigung der ge­ schilderten Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Ansaugge­ räuschdämpfer zu schaffen, der zur Beseitigung von im Ansaug­ trakt aufgeladener Verbrennungskraftmaschinen auftretender hochfrequent pfeifender Geräusche in der Lage ist und gleich­ zeitig kompakt aufgebaut ist.
Gleichzeitig soll ein Verfahren zur Ansauggeräuschdämpfung ge­ schaffen werden, mittels dem diese hochfrequent pfeifenden Ge­ räusche beseitigt werden können.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe hinsichtlich des Ansauggeräuschdämpfers die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Die Erfindung weist gleichzeitig zur Lösung dieser Aufgabe hin­ sichtlich des Verfahrens die im Anspruch 11 angegebenen Merk­ male auf.
Erfindungsgemäß ist ein Ansauggeräuschdämpfer vorgesehen, wel­ cher insbesondere zur Anordnung im Ansaugtrakt einer Verbren­ nungskraftmaschine vorgesehen ist und eine Eintrittsöffnung sowie eine Austrittsöffnung aufweist und einen diese beiden Öffnungen verbindenden Gehäusekörper, wobei der Gehäusekörper wenigstens eine den Durchströmungsquerschnitt des Gehäusekör­ pers sprunghaft verändernde Einrichtung aufweist.
Es bedeutet dies mit anderen Worten, daß innerhalb des Durch­ strömungsquerschnitts des Gehäusekörpers mindestens eine Un­ stetigkeitsstelle in Form von den Durchströmungsquerschnitt des Gehäusekörpers entlang eines kurzen Bereiches der axialen Länge des Gehäusekörpers sprunghaft verengende Einrichtung vorgesehen ist, auf die dann ein Bereich des Gehäusekörpers folgt, an dem der Durchströmungsquerschnitt nicht verengt ist, gefolgt wiederum von einem sprunghaft verengten Durchströmungsquerschnittsbereich usw.
Hierdurch können in vorteilhafter Weise die als hochfrequente störende pfeifende Geräusche empfundenen hochfrequenten Turbo­ ladergeräusche, welche der im Ansaugtrakt der Verbrennungs­ kraftmaschine befindlichen Ansaugluft überlagert bzw. aufge­ prägt werden, beseitigt werden. In vorteilhafter Weise ist es hierbei möglich, daß die Abstände zwischen den Einrichtungen steuerbar einstellbar sind. Hierdurch ist es möglich, bei­ spielsweise über eine steuerbare Ortsveränderung der den Durchströmungsquerschnitt des Gehäusekörpers sprunghaft verän­ dernden Einrichtungen im Betrieb der Verbrennungskraftmaschine mit sich verändernden Frequenzen anfallenden hochfrequenten Turboladergeräuschen Rechnung zu tragen und diese zu beseiti­ gen. Es bedeutet dies aber auch, daß über in abgestimmter Weise stationär im Gehäusekörper angeordnete und den Durch­ strömungsquerschnitt des Gehäusekörpers sprunghaft verändernde Einrichtungen ganz allgemein eine Abstimmung auf die Störfre­ quenzen im Ansauggeräuschtrakt erfolgen kann derart, daß diese an der Ansaugseite des Ansauggeräuschdämpfers nicht mehr nach außen treten.
Hierdurch ist es möglich, ein hohes Einfügungsdämmaß speziell bei hohen Frequenzen zu erreichen, ohne daß im Ansaugtrakt po­ röse oder faserige Absorptionsmaterialien mit einem entspre­ chenden Absorptionsgrad eingebracht werden müssen, die auf­ grund der bei bekannten Ansauggeräuschdämpfern vorhandener Druckpulsationen einer Gefahr der Ablösung unterliegen, so daß die das saugseitige Laufrad des Abgasturboladers durchströ­ mende Frischluft mit solchen abgelösten Werkstoffen versehen wäre, wodurch bei den sehr hohen Drehzahlen derartiger regel­ mäßig kleiner Abgasturbolader eine Beschädigung des Laufrads verursacht werden würde, bzw. es zu Störungen im Betrieb kom­ men würde.
In Fortführung der Erfindung können dabei die Einrichtungen, beispielsweise in Form von Blenden im Gehäusekörper des erfin­ dungsgemäßen Ansauggeräuschdämpfers so angeordnet sein, daß sie sich von der Innenseite des Gehäusekörpers her in Richtung der Mittelachse des Gehäusekörpers erstreckeng wobei sie ent­ lang der Axiallängsrichtung des Gehäusekörpers unterschiedli­ che Abmessungen aufweisen können.
Es bedeutet dies mit anderen Worten, daß die den Durchströ­ mungsquerschnitt des Gehäusekörpers sprunghaft verändernden Einrichtungen unterschiedliche Größenabmessungen besitzen kön­ nen, so daß sie bei einer Anordnung entlang der Axiallängs­ richtung des Gehäusekörpers bei einem Mittelachsschnitt des Gehäusekörpers eine aufsteigende oder absteigende Linie bei der Verbindung der Enden der Einrichtungen miteinander bilden.
Hierdurch ist es möglich, die Druckpulsationen im Ansaugluft­ strom dadurch zu verringern, daß sich an jeder der beispiels­ weise in Form von Blenden ausgebildeten Einrichtungen ein Ge­ gendruck aufbaut, dieser aber aufgrund der vorstehend geschil­ derten Anordnung der Einrichtungen und ihrer Ausbildung in Richtung der Längsachse des Gehäusekörpers abnimmt, so daß die Frischluft mit ihrem Fortschritt im Gehäusekörper einem abneh­ menden Gegendruck ausgesetzt ist.
Der Gehäusekörper des erfindungsgemäßen Ansauggeräuschdämpfers kann dabei im Querschnitt kreiszylinderförmig ausgebildet sein oder aber beispielsweise auch kegelstumpfförmig, so daß die durch diesen Gehäusekörper hindurchtretende Frischluft im Ge­ häusekörper beschleunigt werden kann, die vom Lauf des Ab­ gasturboladers ausgehenden störenden hochfrequenten Störfre­ quenzen im Ansauggeräuschdämpfer mit hohen Verlusten beauf­ schlagt werden. Es heißt dies mit anderen Worten, daß die En­ ergie der vom Laufrad der Abgasturbine ausgehenden Schallwel­ len im Gehäusekörper aufgrund der dort angeordneten Quer­ schnittssprünge einer Energieaufzehrung unterzogen wird, mit der Folge einer erheblichen Schallabsenkung, welche im Bereich von mehreren 10 db liegen kann, so daß die hörbare Geräuschbelastung um ein vielfaches reduziert werden kann.
Die Anordnung der an der Außenform zur Innenform des Gehäu­ sekörpers komplementär ausgebildeten Einrichtungen ist dabei derart, daß die Einrichtungen weitgehend rechtwinklig zur Mit­ telachse des Gehäusekörpers angeordnet sind.
Es ist dabei insbesondere vorgesehen, die Einrichtungen in Form von beispielsweise Schallblenden einstückig mit dem Ge­ häusekörper auszubilden, so daß dem vorstehend angesprochenen Kostendruck dadurch Rechnung getragen werden kann, daß der er­ findungsgemäße Ansauggeräuschdämpfer mit an- bzw. eingeformten Einrichtungen aus beispielsweise einem Kunststoffwerkstoff her­ gestellt werden kann, wobei durch die einstückige Ausbildung auch gleichzeitig dem Erfordernis nach kompakter Bauweise Rechnung getragen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher er­ läutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Ansauggeräuschdämpfer gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt gemäß einer ersten Ausfüh­ rungsform und
Fig. 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform sowie
Fig. 3 gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
Fig. 4 eine Grafik eines meßtechnisch aufgenommenen Schalldruckverlaufes einer Verbrennungskraftma­ schine mit einer glattwandigen Ansaugleitung im Ansaugtrakt und im Vergleich hierzu dem Ansaug­ geräuschdämpfer gemäß der Erfindung.
Wie leicht aus Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ersichtlich, weist der Ansauggeräuschdämpfer 1 gemäß den dargestellten Aus­ führungsbeispielen jeweils eine Eintrittsöffnung 2 und eine Austrittsöffnung 3 auf, wobei beide Öffnungen von einem ge­ schlossenwandigen Gehäusekörper 4 verbunden werden.
Innerhalb des eintritts- und austrittsseitig offenen Gehäu­ sekörpers 4 sind Einrichtungen 5 vorgesehen, die den Durch­ strömungsquerschnitt des Gehäusekörpers 4 sprunghaft verän­ dern.
Unter sprunghafter Veränderung ist hierbei zu verstehen, daß sich die einzelnen Einrichtungen 5, in der dargestellten Aus­ führungsform in Form von Schallblenden jeweils beabstandet zu­ einander in Axiallängsrichtung des Gehäusekörpers 4 erstrecken und dabei bei den dargestellten Ausführungsformen einen zuein­ ander jeweils gleichbleibenden Abstand besitzen.
Gemäß einer nicht näher dargestellten Ausrührungsform des An­ sauggeräuschdämpfers ist es aber auch möglich, zwischen den einzelnen Schallblenden 5 unterschiedliche Abstände stationär auszubilden, oder aber auch eine variable Beabstandung der Einrichtungen bzw. Schallblenden 5 zueinander derart, daß ein­ zelne oder alle Schallblenden in Richtung der Längsachse und damit der Strömungsrichtung des Gehäusekörpers 4 verschiebbar vorgesehen sind.
Es ist hierzu beispielsweise möglich, mit einer Verschiebbar­ keit der Schallblenden 5 in Reaktion auf bei unterschiedlichen Motorlasten sich verändernder Geräuschspektren diesen Ge­ räuschspektren Rechnung zu tragen, so daß jeweils eine ent­ sprechende Abstimmung auf das jeweilige Störfrequenzenspektrum möglich ist.
Der Ansauggeräuschdämpfer gemäß den dargestellten Ausführungs­ beispielen wird dabei innerhalb eines nicht dargestellten Luftansaugtraktes vor einem ebenfalls nicht dargestellten Ab­ gasturbolader einer der Vereinfachung der Darstellung halber gleichfalls weggelassenen Verbrennungskraftmaschine angeord­ net, wobei die Anordnung dabei derart geschieht, daß der Ge­ häusekörper 4 mittels seiner Eintrittsöffnung 2 und seiner Austrittsöffnung 3 an rohrstückförmigen Verbindungsleitungen angeordnet werden kann, also beispielsweise zwischen Luftfil­ ter und dem saugseitigen Laufrad des nicht dargestellten Ab­ gasturboladers.
Wie leicht aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, weist der An­ sauggeräuschdämpfer 1 in der dargestellten Ausführungsform einen kegelstumpfförmigen Gehäusekörper 4 auf, an dessen In­ nenumfang von der Eintrittsöffnung 2 her gesehen zur Aus­ trittsöffnung 3 hin jeweils gleichbleibend zueinander beab­ standete Schallblenden 5 angeordnet sind, die im Bereich ihrer Mitte jeweils eine kreisförmige Durchgangsbohrung 6 von gleichbleibendem Durchmesser aufweisen, durch welche die zur Verbrennung erforderliche Frischluft den Ansauggeräuschdämpfer 1 durchströmen kann.
Die im Gehäusekörper 4 vorgesehenen Schallblenden 5 verursa­ chen an ihrer jeweils der Eintrittsöffnung 2 zugewandten Seite einen gewissen Gegendruck, so daß die Frischluftströmung durch den Durchströmungsquerschnitt des Gehäusekörpers 4 vergleich­ mäßigt wird, auch wenn der nicht dargestellte Turbolader auf­ grund seiner abgasseitigen pulsierenden Druckbeaufschlagung eine gleichfalls pulsierende Ansaugluftströmung erzeugen würde. Hierdurch wird die geräuschverursachende Neigung des Ansaugluftstroms zum Pulsieren verringert.
Gleichzeitig verursachen die innerhalb des Gehäusekörpers 4 angeordneten Schallblenden 5 Impedanzsprünge, an denen die hohe Frequenzen aufweisenden Störschwingungen reflektiert wer­ den, so daß deren Energie aufgezehrt wird.
Der in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte Ansauggeräuschdämpfer 1 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Ansaugge­ räuschdämpfer darin, daß der Gehäusekörper 4 eine kreiszylin­ derförmige Ausbildung besitzt, so daß die durch den Gehäu­ sekörper 4 strömende Frischluft entlang des gesamten Weges durch den Ansauggeräuschdämpfer auf Einzelkammern 7 von bei gleichem Abstand der Schallblenden 5 zueinander gleichbleiben­ den Volumen trifft. Es kann dies beispielsweise dann von Vor­ teil sein, wenn unter dem Gesichtspunkt gleichbleibender Strömungsgeschwindigkeit der durch den Gehäusekörper 4 strö­ menden Frischluft eine solche Ausbildung erwünscht ist. Ande­ rerseits ist diese Ausbildung auch dann von Vorteil, wenn die Schallblenden 5 entlang der Längsachse des Gehäusekörpers 4 hinsichtlich ihres Abstandes zueinander variabel d. h. also verschiebbar ausgebildet werden sollen, so daß die zunächst gleichbleibenden Einzelkammern 7 Volumina einnehmen können, die voneinander abweichen, um eine Abstimmung des erfindungs­ gemäßen Ansauggeräuschdämpfers auf bei unterschiedlichen Mo­ torbelastungen beispielsweise als besonders störend empfundene Störschwingungen zu ermöglichen.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt den Ansauggeräuschdämpfer 1 in ei­ ner weiteren Ausführungsform mit einem kreiszylindrischen Ge­ häusekörper 4, innerhalb dessen Schallblenden 5 in Form von Kreisscheiben mit einer Durchgangsbohrung 6 vorgesehen sind, wobei diese Durchgangsbohrungen 6 von der Eintrittsöffnung 2 zur Austrittsöffnung 3 jeweils zunehmen, so daß der durch die Schallblenden 5 bedingte einzelne Gegendruck von der Ein­ trittsöffnung 2 zur Austrittsöffnung 3 hin abnimmt, so daß eine Beschleunigung der Frischluftströmung ermöglicht ist.
Fig. 4 der Zeichnung schließlich zeigt den Schalldruck in De­ zibel aufgetragen über der Frequenz eines Vergleichsbeispie­ les, aus dem sich die deutlich schallabsenkende Wirkung des im Ansaugtrakt angeordneten Ansauggeräuschdämpfers gemäß der Er­ findung im Vergleich mit einem Referenzbeispiel ergibt, bei dem an Stelle des Ansauggeräuschdämpfers ein glattwandiges Rohrstück in die Ansaugleitung eines mit einem Abgasturbolader betriebenen Motors eingebracht wurde.
Wie leicht aus Fig. 4 der Zeichnung anhand der dick dargestell­ ten Linie ersichtlich ist, kann durch den erfindungsgemäßen Ansauggeräuschdämpfer bei dem verwendeten Motor ab einem Fre­ quenzbereich von etwa 1000 Hz bis zu einem Frequenzbereich von etwa 4500 Hz eine mehrere 10 db betragende Schallabsenkung er­ reicht werden. Dies bedeutet, daß in diesem Frequenzbereich eine vom menschlichen Gehör als vielfach niedriger empfundene Geräuschbelastung auftritt, so daß mit dem erfindungsgemäßen Ansauggeräuschdämpfer eine deutliche Absenkung des Ansaugge­ räusches im Vergleich mit einem ansonsten glattwandigen Rohr im Ansaugtrakt der Verbrennungskraftmaschine erhalten werden kann.
Gleichzeitig wird durch den Ansauggeräuschdämpfer gemäß der Erfindung auch das Geräuschniveau im Frequenzbereich von etwa 500 Hz bis 1800 Hz deutlich verringert, so daß auch hier eine beträchtliche Reduzierung des Schalldruckes erreichbar ist.
Der Ansauggeräuschdämpfer zeichnet sich daher dadurch aus, daß er neben dem Erfordernis der Kompaktheit aufgrund seiner ein­ stückigen Ausbildung zu einer erheblichen Schallabsenkung führt und damit dem eingangs geschilderten Komfortbedürfnis Rechnung trägt.
Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und Zeichnungen verwiesen.

Claims (11)

1. Ansauggeräuschdämpfer, insbesondere zur Anordnung im An­ saugtrakt einer Verbrennungskraftmaschine mit einer Ein­ trittsöffnung (2) und einer Austrittsöffnung (3), sowie einem beide Öffnungen verbindenden Gehäusekörper (4), dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäusekörpers (4) wenigstens eine den Durchströmungsquerschnitt des Gehäusekörpers sprunghaft verändernde Einrichtung (5) vorgesehen ist.
2. Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchströmungsquerschnitt des Gehäusekörpers (4) sprunghaft verändernden Einrichtungen (5) in Axial­ längsrichtung des Gehäusekörpers beanstandet zueinander angeordnet sind.
3. Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Einrichtungen (5) steuerbar einstellbar sind.
4. Ansauggeräuschdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (5) derart angeordnet sind, daß sie sich von der Innenseite des Gehäusekörpers (4) her in Richtung der Mittelachse des Gehäusekörpers (4) er­ strecken.
5. Ansauggeräuschdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (5) entlang der Axiallängsrichtung des Gehäusekörpers (4) unterschiedliche sich in Richtung der Mittelachse des Gehäusekörpers (4) erstreckende Ab­ messungen besitzen.
6. Ansauggeräuschdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (4) kreiszylinderförmig ausgebildet ist.
7. Ansauggeräuschdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (4) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
8. Ansauggeräuschdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (5) mit an die Innenform des Gehäu­ sekörpers (4) komplementär ausgebildeter Außenform ausge­ bildet sind und im Bereich ihrer jeweiligen Mitte eine Öffnung (6) zum Durchtritt der Ansaugluft für die Ver­ brennungskraftmaschine besitzen.
9. Ansauggeräuschdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (5) weitgehend rechtwinklig zur Mittelachse des Gehäusekörpers (4) angeordnet sind.
10. Ansauggeräuschdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (5) einstückig mit dem Gehäusekör­ per (4) ausgebildet sind und an ihren jeweiligen Öffnun­ gen scharfkantig ausgebildet sind.
11. Verfahren zur Ansauggeräuschdämpfung einer Verbrennungs­ kraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Ansaugtraktes der Verbrennungskraftma­ schine der Durchströmungsquerschnitt des Ansaugtraktes mehrfach sprunghaft verändert wird.
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