DE19530777A1 - Gummilager - Google Patents
GummilagerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/38—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
- F16F1/3863—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type characterised by the rigid sleeves or pin, e.g. of non-circular cross-section
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gummilager, das insbesondere ein
langes Innenteil aufweist.
Es kommt immer wieder vor, daß Gummi Lager aus konstruktiven
Gründen mit sehr langen Innenteilen versehen werden müssen,
um Abstände zu überbrücken. Entweder werden dabei Zwischen
stücke oder aber lange Innenteile eingesetzt.
Nachteile sind hierbei, daß bei dem Einsatz von Zwischen
stücken aufgrund der belastenden Kräfte in der Regel sehr
hohe Spannungen auftreten, die schließlich zum Ausfall der
Bauteile führen können. Beim Einsatz von langen Innenteilen
wird dieses vermieden. Jedoch sind dann zum einen die
Formmaße der Vulkanisationsform sehr groß, so daß es zu
Problemen bei der Fertigung kommen kann. Zum zweiten sind
die Herstellkosten meist relativ hoch. Zum dritten kann es
sein, daß eine für die Funktion optimale Auslegung des
Gummikörpers nur teilweise oder gar nicht möglich ist.
Die vorgesehene Lösung gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1
vermeidet alle diese Nachteile. Durch die Aufteilung des
langen Innenteils in ein Tragrohr und einen Haftkörper, der
insbesondere hülsenförmig ausgebildet ist, kann sowohl eine
kostengünstige Fertigung, eine optimale Auslegung des
Gummikörpers als auch eine niedrige Spannung mit guten
Lebensdauerergebnissen erreicht werden.
Der Haftkörper ist zweckmäßigerweise eine dünne verformbare
Kunststoffhülse, insbesondere auf Basis von Polyphenylenether
(Abkürzung : PPE; Warenzeichen "Vestoran" der Firma Hüls)
die kostengünstig im Spritzguß gefertigt und auch einfach
zu einem Verbundkörper mit dem Gummi vulkanisiert werden
kann.
Das Tragrohr ist durch den Haftkörper hindurchgeführt, so daß
hier keine Trennstellen entstehen, die zu den hohen Spannungen
führen.
Die Verbindungskraft zwischen Haftkörper und Tragrohr kommt
durch den Kalibriervorgang mit Hilfe der Vorspannkraft im
Gummi zustande. Alternativ kann diese Verbindungskraft auch
dadurch entstehen, daß der Außendurchmesser des Tragrohres
größer ist als der Innendurchmesser des Haftkörpers.
Zur Vermeidung der axialen Verschiebbarkeit sind folgende
Ausführungsformen zweckmäßig:
- - Das Tragrohr besitzt im Bereich des Haftkörpers einen geringeren Durchmesser als im übrigen Tragrohrbereich, wobei das Tragrohr an seiner Stirnseite vorteilhafter weise mit einem zusätzlichen Flanschkörper versehen ist.
- - Das Tragrohr ist mit wenigstens einer radial verlaufenden Nut oder ebenfalls radial verlaufenden Erhöhung versehen, wobei der Haftkörper mit einer korrespondierenden Erhöhung bzw. Nut ausgestattet ist, wobei wiederum die Erhöhung in die Nut einrastet.
Zur Vermeidung der radialen Verschiebbarkeit, womit eine
Erhöhung der übertragbaren Drehmomente durch das Gummilager
verbunden ist, wird das Tragrohr mit angeformten Unregelmäßig
keiten versehen, wobei auf die vorteilhaften Ausgestaltungs
varianten gemäß Ansprüche 8 bis 13 verwiesen wird.
Zur Vermeidung der axialen und radialen Verschiebbarkeit kann
das Tragrohr auch eine rauhe Oberfläche aufweisen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf zwei schematische Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gummilager mit Tragrohr und Haftkörper;
Fig. 2 ein Tragrohr mit Rändelungen.
In Verbindung mit diesen Figuren gilt folgende Bezugsziffernliste:
1 Tragrohr
2 Innenhülse aus Kunststoff als Haftkörper
3 Gummikörper
4 Außenhülse
5 Flansch
6 Rändelungen
2 Innenhülse aus Kunststoff als Haftkörper
3 Gummikörper
4 Außenhülse
5 Flansch
6 Rändelungen
Die Fig. 1 zeigt ein Gummilager, umfassend eine Innenhülse (2)
aus Kunststoff, einen Gummikörper (3) und eine Außenhülse (4).
Die Innenhülse (2) ist dabei zugleich der Haftkörper zum
Tragrohr (1). Zur Vermeidung der axialen Verschiebbarkeit
besitzt das Tragrohr im Bereich des Haftkörpers einen
geringeren Durchmesser als im übrigen Tragrohrbereich. An
seiner Stirnseite ist das Tragrohr zudem mit einem zusätz
lichen Flansch (5) versehen.
Fig. 2 zeigt nun das Tragrohr gemäß Fig. 1, wobei dieses im
Bereich des Haftkörpers an seiner Oberfläche axial ver
laufende Rändelungen (6) aufweist. Auf diese Weise wird
zusätzlich die radiale Verschiebbarkeit verhindert.
Claims (15)
1. Gummilager, das insbesondere ein langes Innenteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil in ein Tragrohr
und in einen Haftkörper aufgeteilt ist, wobei der Haft
körper insbesondere hülsenförmig ausgebildet ist.
2. Gummilager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haftkörper eine dünne verformbare Kunststoffhülse
ist, insbesondere auf Basis von Polyphenylenether.
3. Gummilager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungskraft zwischen Haftkörper und Tragrohr
durch den Kalibriervorgang mit Hilfe der Vorspannkraft
im Gummi zustandekommt.
4. Gummilager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungskraft zwischen Haftkörper und Tragrohr
dadurch entsteht, daß der Außendurchmesser des Tragrohres
bei der Montage größer ist als der Innendurchmesser des
Haftkörpers.
5. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der axialen Verschieb
barkeit das Tragrohr im Bereich des Haftkörpers einen
geringeren Durchmesser besitzt als im übrigen Tragrohr
bereich.
6. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere
in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vermeidung der axialen Verschiebbarkeit das
Tragrohr an seiner Stirnseite mit einem zusätzlichen
Flanschkörper versehen ist.
7. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der axialen Ver
schiebbarkeit das Tragrohr mit wenigstens einer radial
verlaufenden Nut oder radialen Erhöhung versehen ist,
wobei der Haftkörper mit einer korrespondierenden
Erhöhung bzw. Nut ausgestattet ist, wobei wiederum die
Erhöhung in die Nut einrastet.
8. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der radialen
Verschiebbarkeit das Tragrohr an seiner Oberfläche
axial verlaufende Rändelungen aufweist.
9. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der radialen
Verschiebbarkeit das Tragrohr an seiner Oberfläche
gekreuzt verlaufende Rändelungen aufweist.
10. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der radialen
Verschiebbarkeit das Tragrohr an seiner Oberfläche
spiralförmig verlaufende Erhöhungen aufweist.
11. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragrohr an seiner Oberfläche
wenigstens eine axial verlaufende Erhöhung aufweist.
12. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragrohr an seiner Oberfläche
partiell angeordnete Noppen aufweist.
13. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragrohr eine poligonale
Oberfläche aufweist.
14. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der axialen
und radialen Verschiebbarkeit das Tragrohr eine
rauhe Oberfläche aufweist.
15. Gummilager nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächenstrukturen des
Tragrohres ausschließlich im Bereich des Haftkörpers
vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19530777A DE19530777C2 (de) | 1994-08-25 | 1995-08-22 | Gummilager |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4430146 | 1994-08-25 | ||
DE19530777A DE19530777C2 (de) | 1994-08-25 | 1995-08-22 | Gummilager |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19530777A1 true DE19530777A1 (de) | 1996-02-29 |
DE19530777C2 DE19530777C2 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=6526530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19530777A Expired - Fee Related DE19530777C2 (de) | 1994-08-25 | 1995-08-22 | Gummilager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19530777C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011116334A1 (de) * | 2011-10-19 | 2013-04-25 | A. + E. Keller Gmbh & Co. Kg | Schwingungsabkopplungslager, Radaufhängung sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsabkopplungslagers |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1856347U (de) * | 1962-05-16 | 1962-08-09 | Gomma Antivibranti Applic | Buchse zur elastischen verbindung. |
DE1936210C2 (de) * | 1969-01-28 | 1982-10-21 | S.A.G.A. Società Applicazioni Gomma Antivibranti - S.p.A., 20141 Milano | Elastisches Verbindungselement mit einer zwischen einer Innenbuchse und einer Außenbuchse komprimiert angeordneten Gummihülse |
US4768761A (en) * | 1984-03-21 | 1988-09-06 | The B. F. Goodrich Company | Rubber-plastic composite |
DE3923888A1 (de) * | 1989-07-19 | 1991-01-24 | Peter Btr Gummiwerke Ag | Federvorrichtung |
-
1995
- 1995-08-22 DE DE19530777A patent/DE19530777C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19530777C2 (de) | 2002-11-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VIBRACOUSTIC GMBH & CO. KG, 69469 WEINHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |