DE19521674A1 - Biegekoppler und Verfahren zur Aus- und/oder Einkopplung von Licht aus und/oder in mindestens einen Lichtwellenleiter - Google Patents
Biegekoppler und Verfahren zur Aus- und/oder Einkopplung von Licht aus und/oder in mindestens einen LichtwellenleiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Biegekoppler mit einem Biegeele
ment zum Einbringen mindestens eines Lichtwellenleiters in
eine gekrümmte Bahn sowie mit mindestens einem im Krümmungs
bereich des Biegekopplers angeordneten Empfangselements zum
Erfassen von Lichtstrahlen, die aus dem gekrümmten Lichtwel
lenleiter ausgekoppelt werden.
Ein Biegekoppler dieser Art ist aus der US 5,040,866 bekannt,
bei dem mit Hilfe eines Biegebalkens ein zu messender Licht
wellenleiter in eine gekrümmte Bahn gebracht wird. Entlang
des so gebildeten Lichtwellenleiter-Krümmungsabschnitts wer
den Lichtanteile eines im Lichtwellenleiter in eine erste
Übertragungsrichtung geführten Lichtsignals ausgekoppelt und
mit Hilfe eines im Krümmungsbereich des Lichtwellenleiters
angeordneten Detektors erfaßt. Bei diesem bekannten Biege
koppler ist es in der Praxis erschwert, mit dessen planer
lichtempfindlichen Aufnahmefläche weitgehend verlustarm mes
sen zu können, d. h. möglichst alle ausgekoppelten Lichtstrah
len mit dem Detektor erfassen zu können. Denn dies würde ei
nen sehr großflächigen Detektor erfordern (wie er in der
Fig. 1 schematisch dargestellt ist), der zugleich möglichst
nahe am Lichtwellenleiter-Krümmungsabschnitt direkt im Strah
lengang der Lichtstrahlen anzuordnen wäre. Die Anordnung so
wie Konstruktion eines solchen Detektors ist aber z. B. durch
den gekrümmten Verlauf des Lichtwellenleiter-Auskoppelab
schnittes sowie des nur geringen Platzangebotes im Biegekopp
ler beeinträchtigt. Da der Preis des Detektors proportional
zu seiner Detektorfläche steigt, wäre ein derartiger großflä
chiger Detektor insbesondere sehr teuer.
Aus der US 5,078,489 ist weiterhin ein Dämpfungsmeßverfahren
bekannt, bei dem beiderseits eines zu messenden optischen Me
diums jeweils Licht ein sowie Licht ausgekoppelt wird. Dabei
wird jeweils mit einem symmetrischen Empfangsbiegekoppler ge
arbeitet (wie er in der Fig. 2 zur besseren Veranschauli
chung schematisch dargestellt ist). Im Unterschied zu Fig. 1
weist dieser Biegekoppler einen weiteren, zweiten Detektor
symmetrisch zum ersten Detektor im Krümmungsbereich des
Lichtwellenleiters LW1 auf. Mit Hilfe dieses zweiten Detek
tors können entlang dem Lichtwellenleiter-Krümmungsabschnitt
ausgekoppelte Lichtstrahlen eines weiteren optischen Signals
erfaßt werden, das in Gegenrichtung zum ersten Signal im
Lichtwellenleiter geführt wird. Für das in der US 5,078,489
beschriebene Meßverfahren werden die beiden Detektoren zeit
lich nacheinander aktiviert. Für die beiden Übertragungsrich
tungen dieses bekannten Dämpfungsmeßsystems sind also insge
samt zwei Detektoren erforderlich, was sehr aufwendig ist und
zu zusätzlichen Kosten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Biegekoppler
bereitzustellen, der die Lichtkopplung zwischen mindestens
einem zu messenden Lichtwellenleiter und mindestens einem zu
geordneten Empfangselement in einfacher Weise unter einer
Vielzahl praktischer Gegebenheiten wirkungsvoll ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Biegekoppler
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Raum zwi
schen dem gekrümmten Lichtwellenleiter und dem jeweils zuge
ordneten Empfangselement mindestens ein verspiegelter, opti
scher Körper zur Fokussierung der ausgekoppelten Lichtstrah
len auf das Empfangselement vorgesehen ist.
Durch mindestens einen verspiegelten, optischen Körper im
Licht-Auskoppelbereich zwischen mindestens einem gekrümmt
geführten Lichtwellenleiter und mindestens einem diesem
Lichtwellenleiter zugeordneten Empfangselement ist eine Fo
kussierung der ausgekoppelten Lichtstrahlen auf das Empfangs
element ermöglicht. Dadurch kann zum Beispiel die Detektor
fläche des Empfangselements verringert werden. Weiterhin er
laubt ein solcher verspiegelter Körper eine Strahllenkung der
ausgekoppelten Lichtstrahlen unter einer Vielzahl praktischer
Gegebenheiten derart auf das Empfangselement, daß eine mög
lichst einwandfreie, d. h. insbesondere verlustarme, Lichter
fassung bereitgestellt ist.
Insbesondere eignet sich ein derartiger Biegekoppler zum Ein
bau als selbständige Baugruppe oder Meßeinheit in Spleißgerä
ten oder Dämpfungsmeßgeräten.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Biegekoppler mit einem
Biegeelement zum Einbringen mindestens eines Lichtwellenlei
ters in eine gekrümmte Bahn sowie mit mindestens einem im
Krümmungsbereich des Biegekopplers angeordneten Sendeelements
zum Einkoppeln von Lichtstrahlen in den gekrümmten Lichtwel
lenleiter, wobei dieser Biegekoppler so ausgestaltet ist, daß
im Raum zwischen dem gekrümmten Lichtwellenleiter und dem je
weils zugeordneten Sendeelement mindestens ein verspiegelter,
optischer Körper vorgesehen ist, der der Auffächerung und
Verteilung der vom Sendeelement abgegebenen Lichtstrahlen auf
den Krümmungsabschnitt des Lichtwellenleiters dient.
Dadurch ist es zusätzlich oder unabhängig von der Erfassung
bzw. Aufnahme ausgekoppelter Lichtstrahlen mit einem oder
mehreren Empfangselementen ermöglicht, mit Hilfe mindestens
eines verspiegelten Körpers in umgekehrter Weise eine Ein
kopplung von Lichtstrahlen aus mindestens einem Sendeelement
in den gekrümmten Teilabschnitt mindestens eines Lichtwellen
leiters vorzunehmen. Der verspiegelte Körper ermöglicht eine
variable Lichtstrahlführung unter einer Vielzahl praktischer
Gegebenheiten einwandfrei, d. h. er sorgt für eine möglichst
wirksame bzw. weitgehend verlustarme Lichteinkopplung.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Auskopp
lung von Lichtstrahlen aus mindestens einem Lichtwellenlei
ter, der mit Hilfe eines Biegekopplers in eine gekrümmte Bahn
gebracht wird, wobei die ausgekoppelten Lichtstrahlen von
mindestens einem im Krümmungsbereich des Biegekoppler
ordneten Empfangselement erfaßt werden, und zwar in der
Weise, daß die ausgekoppelten Lichtstrahlen im Raum zwischen
dem gekrümmt geführten Lichtwellenleiter und dem jeweiligen
Empfangselement im Inneren eines verspiegelten, optischen
Körpers geführt werden, und daß diese Lichtstrahlen im Inne
ren des optischen Körpers an dessen verspiegelter Berandungs
fläche derart reflektiert werden, daß die Lichtstrahlen auf
das Empfangselement fokussiert werden.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auch auf ein Verfahren
zur Einkopplung von Licht in mindestens einen Lichtwellenlei
ter, der mit Hilfe eines Biegekopplers in eine gekrümmte Bahn
gebracht wird, wobei die einzukoppelnden Lichtstrahlen von
mindestens einem im Krümmungsbereich des Biegekopplers ange
ordneten Sendeelement abgegeben werden, so daß die vom jewei
ligen Sendeelement abgegebenen Lichtstrahlen im Raum zwischen
dem gekrümmt geführten Lichtwellenleiter und diesem Sendeele
ment im Inneren eines verspiegelten, optischen Körpers ge
führt werden, und diese Lichtstrahlen im Inneren des opti
schen Körpers an dessen verspiegelter Berandungsfläche derart
reflektiert werden, daß sie auf den Krümmungsabschnitt
Lichtwellenleiters aufgefächert und verteilt sowie dort ein
gekoppelt werden.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend an
hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1, 2 in schematischer Querschnittsdarstellung das
Grundprinzip herkömmlich ausgebildeter Biege
koppler,
Fig. 3 schematisch in perspektivischer Darstellung ein
erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Biegekopplers mit einem kugelförmigen
verspiegelten, optischen Körper,
Fig. 4 schematisch in perspektivischer Darstellung
die Abstrahlcharakteristik eines ausgekoppel
ten Lichtstrahls eines Lichtwellenleiters, der
im Biegekopplers von Fig. 3 gekrümmt geführt
ist,
Fig. 5 schematisch in einer zur Zeichenebene von
Fig. 11 senkrechten sowie zur Lageebene eines
zu messenden Lichtwellenleiters von Fig. 11
senkrechten Schnittbildebene die Strahlengeo
metrie eines ausgekoppelten Lichtstrahls bei
seiner Reflexion an einem verspiegelten, zy
lindrischen Körper,
Fig. 6 schematisch in einer zur Zeichenebene von
Fig. 3 senkrechten sowie zur Lageebene des zu
messenden Lichtwellenleiters von Fig. 3 senk
rechten Schnittbildebene die Strahlengeometrie
eines ausgekoppelten Lichtstrahls bei seiner
Reflexion an dem verspiegelten kugelförmigen
Körper des Biegekopplers nach Fig. 3,
Fig. 7 schematisch eine Schnittbilddarstellung des
Biegekopplers nach Fig. 3 bei einem Schnitt
entlang der Lageebene des jeweiligen Lichtwel
lenleiters, wobei die Lageebene von den beiden
Krümmungsabschnitts-Hälften des Lichtwellen
leiters aufgespannt wird,
Fig. 8 in schematischer Darstellung ein Überlage
rungsdiagramm der von dem Empfangselement des
Biegekopplers nach Fig. 3 aufgenommenen
Lichtleistungen für einen einzelnen Lichtwel
lenleiter,
Fig. 9 in schematischer Darstellung die Richtcharak
teristik einer Photodiode für den Biegekoppler
nach Fig. 3,
Fig. 10 in schematischer Darstellung ein Überlage
rungsdiagramm der Lichtleistungen der aus den
Lichtwellenleitern eines Bändchens ausgekop
pelten Lichtstrahlen, die mit dem Empfangsele
ment des Biegekopplers nach Fig. 3 aufgenom
men werden,
Fig. 11 schematisch in räumlicher Darstellung eine er
ste Abwandlung des Biegekopplers nach Fig. 3
mit einem zylindrischen, verspiegelten Körper,
Fig. 12 schematisch das Lichtintensitäts-Überlage
rungsdiagramm des Biegekopplers nach Fig. 11
für ein zu messendes Lichtwellenleiter-Bänd
chen,
Fig. 13 schematisch in einer zu den Fig. 5, 6
gleichartigen Schnittbilddarstellung die Strah
lengeometrie ausgekoppelter Lichtstrahlen ei
nes Lichtwellenleiter-Bändchens bei ihrer Re
flexion am verspiegelten Zylinderkörper des
Biegekopplers nach Fig. 11,
Fig. 14, 15 schematisch in einer zu der Fig. 7 gleichar
tigen Schnittbilddarstellung weitere Modifika
tionen im Strahlenverlauf des Biegekopplers
nach Fig. 3,
Fig. 16 schematisch in perspektivischer Darstellung
einen zu Fig. 3 modifizierten Biegekoppler
mit einer verspiegelten Linse,
Fig. 17 schematisch in einer zu der Fig. 7 gleichar
tigen Schnittbilddarstellung den Strahlenver
lauf ausgekoppelter Lichtstrahlen bei dem Bie
gekoppler nach Fig. 16,
Fig. 18 schematisch in perspektivischer Darstellung
einen zu Fig. 16 abgewandelten, symmetrischen
Biegekoppler mit einer zylindrischen Linse,
und
Fig. 19, 20 jeweils schematisch in einer zu der Fig. 7
gleichartigen Schnittbilddarstellung den
Strahlenverlauf ausgekoppelter Lichtstrahlen
bei einem weiteren erfindungsgemäßen Biege
koppler mit einem asphärischen Spiegelsystem.
In den Fig. 1 mit 20 sind dabei Elemente gleicher Funktion
und Wirkungsweise jeweils mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen.
In der Fig. 1 ist das Grund-Meßprinzips eines Biegekopp
lers, wie er z. B. in der US 5,040,866 angegeben ist, nochmals
veranschaulicht. In der Fig. 1 ist ein Lichtwellenleiter LW1
mit Hilfe eines vorzugsweise kreiszylinderförmigen Biegebal
kens bzw. Biegedorns BK1 in eine gekrümmte Bahn gebracht.
Lichtanteile eines im Lichtwellenleiter LW1 in eine erste Si
gnal-Übertragungsrichtung geführten optischen Signals SI1
werden entlang einem Krümmungsabschnitt AB des Lichtwellen
leiters LW1 ausgekoppelt. Dieser Auskoppelabschnitt AB liegt
vorzugsweise symmetrisch bezüglich der Gesamtlänge des Licht
wellenleiter-Krümmungsabschnitts. In der Fig. 1 ist der
kreisbogen-abschnittsförmige Auskoppelabschnitt AB im Winkel
bereich zwischen den beiden radialen Markierungslinien A1 so
wie A2 angeordnet. Er liegt achsensymmetrisch bezüglich der
strichpunktiert eingezeichneten Mittenlinie RA des Winkelbe
reiches zwischen den beiden Markierungslinien A1 sowie A2.
Entlang dem Auskoppelabschnitt AB treten Lichtstrahlen LS1
mit LSn nacheinander jeweils in tangentialer Richtung aus.
Dabei nimmt ihre Lichtleistung sukzessive ab, da beginnend
mit dem ersten ausgekoppelten Lichtstrahl LS1 nach jedem wei
teren ausgekoppelten Lichtstrahl die Lichtleistung des im
Lichtwellenleiter LW1 geführten optischen Signals SI1 fort
laufend vermindert wird. In der Fig. 1 ist diese örtliche
Verteilung P der Lichtleistung der ausgekoppelten Lichtstrah
len LS1 mit LSn zusätzlich mit eingezeichnet. Einerseits kann
bei einem kleinen Biegeradius mehr Lichtleistung aus dem
Lichtwellenleiter LW1 ausgekoppelt werden. Andererseits be
steht bei zu geringem Biegeradius die Gefahr, daß der Licht
wellenleiter abgeknickt oder gar zerstört wird. Aus diesem
Grund wird zweckmäßigerweise ein Kompromiß zwischen der Wahl
des Biegeradius und dem Grad der jeweils ausgekoppelten
Lichtleistung angestrebt. Insbesondere ist erfahrungsgemäß
eine kurzzeitige Biegung handelsüblicher Lichtwellenleiter
bis zu einem Radius von etwa 3 mm relativ unbedenklich und
führt zu keiner Beschädigung des Lichtwellenleiters.
Bei diesem bekannten Biegekoppler BK1 von Fig. 1 ist es in
der Praxis erschwert, die ausgekoppelten Lichtstrahlen LS1
mit LSn mit Hilfe eines Detektors LE1 im Auskoppelbereich des
Lichtwellenleiters LW1 weitgehend verlustarm messen zu kön
nen, d. h. möglichst alle ausgekoppelten Lichtstrahlen LS1 mit
LSn mit dem Detektor LE1 erfassen zu können. Denn dies würde
einen sehr großflächigen Detektor erfordern, der zugleich
möglichst nahe am Lichtwellenleiter-Krümmungsabschnitt direkt
im Strahlengang der Lichtstrahlen LS1 mit LSn anzuordnen wä
re. Die Anordnung sowie Konstruktion eines solchen Detektors
ist aber z. B. durch den gekrümmten Verlauf des Lichtwellen
leiter-Auskoppelabschnittes AB sowie des nur geringen Platz
angebotes im Biegekoppler BK1 beeinträchtigt. Da der Preis
des Detektors proportional zu seiner Detektorfläche steigt,
wäre ein derartiger großflächiger Detektor insbesondere sehr
teuer. Diese Problematik gilt insbesondere beim Messen der
aus einem Lichtwellenleiter-Bändchen ausgekoppelten Licht
strahlen, da dort mehrere Einzel-Lichtwellenleiter parallel
nebeneinander liegen und eine noch größere Empfangsfläche des
Detektors erfordern würden. Bei einem 12fach Bändchen mit
12 Lichtwellenleitern wäre dies z. B. insbesondere ein Detek
tor mit einem Durchmesser von etwa 3 mm.
Demgegenüber bestände hingegen bei Verwendung eines lediglich
kleinflächigen Detektors (wie in der US 5,040,866) die Ge
fahr, daß die Lichtleistungs-Verluste zwischen Auskoppel
stelle und Detektor unzulässig groß werden, so daß die aufge
nommene Gesamtlichtleistung der aufsummierten Einzel-Licht
leistungen der Einzel-Lichtstrahlen LS1 mit LSn gegebenen
falls zu niedrig für eine Weiterverarbeitung und Auswertung
werden würden.
Fig. 2 zeigt schematisch im Querschnitt einen sogenannten
symmetrischen Biegekoppler BK1*, wie er in der US 5, 078,489
angegeben ist, und mit dem Lichtsignale von zwei Übertra
gungsseiten her gemessen werden können. Im Unterschied zu
Fig. 1 weist der Biegekoppler BK1* einen weiteren, zusätzli
chen Detektor LE1* symmetrisch zum ersten Detektor LE1 im
Krümmungsbereich des Lichtwellenleiters LW1 auf. Dieser De
tektor LE1* ist analog zum Detektor LE1 ausgebildet und in
der dem Detektor LE1 gegenüberliegenden, hier linken Hälfte
des Krümmungsbereichs des Lichtwellenleiters LW1 angeordnet.
Er ist spiegelbildlich bezüglich der strichpunktiert einge
zeichneten Mittenlinie RA des Lichtwellenleiter-Krümmungsab
schnitts AB zu dem Detektor LE1 positioniert. Mit Hilfe des
Detektors LE1* können entlang dem Krümmungsabschnitt AB aus
gekoppelte Lichtstrahlen LS1* mit LSn* eines weiteren opti
schen Nachrichtensignals SI1* erfaßt werden, das in Gegen
richtung zum optischen Signal SI1 im Lichtwellenleiter LW1
geführt wird. Für das in der US 5,078,489 beschriebene Meß
verfahren werden die beiden Detektoren zeitlich nacheinander
aktiviert. Für die beiden Übertragungsrichtungen dieses be
kannten Dämpfungsmeßsystems sind also insgesamt zwei Detekto
ren erforderlich, was sehr aufwendig und kostspielig ist.
Fig. 3 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung ein
erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Biegekopp
lers BK2. Der Biegekoppler BK2 weist einen kugelförmigen op
tischen Spiegelkörper KU auf. Vorzugsweise ist dieser dreidi
mensionale Kugelkörper KU im Raum zwischen dem gekrümmt ge
führten Lichtwellenleiter LW1 und dem Detektor bzw. Empfangs
element LE1 angeordnet. Er ist vorzugsweise vollmassiv ausge
bildet. Für ihn ist insbesondere ein Material derart gewählt,
daß sich die Lichtstrahlen aus dem gekrümmt geführten Licht
wellenleiter möglichst verlustarm auskoppeln lassen. Denn oh
ne ein solches Medium würde folgendes Problem bestehen: Beim
Auftreffen eines Lichtstrahls auf die Grenzfläche zwischen
einem optisch dichteren und einem optisch dünneren Medium -
wie zum Beispiel beim Übergang vom Lichtwellenleiter-Coating
in Luft - wird der jeweilige Lichtstrahl vom Lot dieser
Grenzfläche weggebrochen. Dies führt dazu, daß ab einem soge
nannten kritischen Einfallswinkel Total-Reflexion auftritt,
das heißt diese Lichtstrahlen könnten beim Übergang vom
Lichtwellenleiter-Coating in Luft nicht aus der Lichtleitfa
ser ausgekoppelt werden. Aus diesem Grund ist der kugelför
mige Körper zweckmäßigerweise aus einem optisch transparenten
Material gebildet, das vorzugsweise eine ähnliche Brechzahl
wie der Glasfasermantel (= Coating) des Lichtwellenleiters LW1
aufweist. Als Materialien für den optischen Körper kommen
insbesondere Plexiglas, transparente optische Gießharze sowie
Glas selbst in Frage.
Die Außenoberfläche des optischen Spiegelkörpers, wie z. B.
des kugelförmigen Körpers KU in der Fig. 3, ist mit einer
Verspiegelung wie z. B. VSF derart überzogen, daß nach innen,
in das Innere des Körpers hinein ein Spiegeleffekt bewirkt
ist, d. h. Lichtstrahlen im Inneren des kugelförmigen Körpers
KU werden an dessen nach innen verspiegelter Außenberandungs
fläche nach innen hin reflektiert. Eine solche Verspiegelung
kann beispielsweise durch Aufdampfen einer Aluminium- oder
Gold- Schicht auf die Außenoberfläche des optischen Körpers
bewirkt werden. Auf diese Weise kann der verspiegelte opti
sche Körper sehr einfach sowie preisgünstig gefertigt werden.
Besonders zweckmäßig kann es sein, die jeweils gewünschte
Kopplerform mit Hilfe eines Spritzgußteils zu bilden, das ei
nen vorgebbaren Hohlraum oder eine Kammer mit jeweils ver
spiegelter Innenfläche aufweist. Dieser verspiegelte Hohlraum
wird aus den obenstehend genannten Gründen zweckmäßigerweise
mit einem transparentem Gießharz ausgegossen. Mit Hilfe die
ser Herstellungsvariante kann in vorteilhafter Weise eine
weitere Kostenreduzierung erreicht werden. Darüber hinaus
können auf diese Art und Weise beliebige Formen verspiegelter
Körper (Spiegelkörper) realisiert werden, insbesondere solche
wie sie in den Fig. 11, 16, 18 sowie 19 und 20 dargestellt
sind.
In die verspiegelte Kugel KU von Fig. 3 ist eine Ausbuchtung
bzw. Aufnahmemulde UEF zur Aufnahme des Lichtwellenleiters
LW1 sowie eines Biegeelementes, insbesondere des kreiszylin
drischen Biegebalkens bzw. Biegedorns BD1, eingelassen bzw.
vorzugsweise eingeschliffen. Aus der verspiegelten Kugel KU
ist also ein Teilkörper derart herausgeschnitten, daß eine
Aufnahmesenke bzw. Aufnahmemulde mit einer gekrümmt verlau
fenden, insbesondere kreisbogenabschnittsartigen Innenkontur
gebildet ist. Die Aufnahmemulde UEF weist also eine gekrümmt
verlaufende, bogenförmige Innenfläche auf, die unverspiegelt
ist. Dort hinein wird der Lichtwellenleiter LW1 mit Hilfe des
beweglichen Biegebalkens BD1 gedrückt und dadurch in eine ge
krümmt verlaufende Bahn gebracht. Insbesondere verläuft der
Lichtwellenleiter LW1 in Form eines Kreisbogenabschnitts zwi
schen dem Biegebalken BD1 und der Aufnahmemulde UEF. Der ver
spiegelte kugelförmige Körper KU ist also gleichzeitig als
Aufnahmeteil für den zu messenden Lichtwellenleiter LW1 aus
gebildet und wirkt mit dem Biegebalken BD1 zusammen. Der ein
gelegte Lichtwellenleiter LW1 legt mit seinen beiden Krüm
mungsabschnitten eine Lageebene fest. Die Lageebene für den
Lichtwellenleiter ist dabei insbesondere derart gewählt, daß
mit ihr eine gedachte, meridionale Schnittebene durch den ku
gelförmigen Körper KU gelegt werden kann, d. h. die Lageebene
des Lichtwellenleiters LW1 deckt sich vorzugsweise mit der
Medianebene der Kugel KU. Diese mediane Positionierung des
Lichtwellenleiters LW1 gilt vorzugsweise auch für die in den
Fig. 11, 16 mit 20 dargestellten Spiegelkörper. Etwaige
vorhandene weitere Lichtwellenleiter liegen dabei in dazu pa
rallelen Lageebenen, mit denen gedachte, sagittale Längs
schnitte durch den jeweiligen Spiegelkörper gelegt werden
können.
In der Fig. 3 ist der Detektor bzw. das Empfangselement LE1
vorzugsweise in derjenigen Kugelhälfte positioniert, die der
jeweiligen Signaleingangsseite des Biegekopplers BK2 zugeord
net ist. Der Detektor weist dabei insbesondere eine plane
lichtempfindliche Fläche auf. Bevorzugt ist als Detektor eine
Photodiode vorgesehen. In der Fig. 3 läuft zum Beispiel das
optische Signal SI1* im Lichtwellenleiter LW1 von der rechten
Bildhälfte kommend auf den Biegekoppler BK2 zu. Das Empfangs
element LE1 von Fig. 3 ist dann vorzugsweise der rechten
Teilhälfte, d. h. der eingangsseitigen Teilhälfte des Biege
kopplers BK2 und damit der Seite des Biegekoppler zugeordnet,
auf die das optische Signal SI1* im Lichtwellenleiter LW1 zu
läuft. Insbesondere ist aus der verspiegelten Kugel KU ein
Teilkörper derart herausgeschnitten, daß das Empfangselement
LE1 im Inneren der gedachten Vollkugel KU untergebracht wer
den kann. In der Fig. 3 ist beispielsweise eine Viertel-Ku
gel in derjenigen Kugelhälfte herausgeschnitten, die der Ein
gangsseite des in den Biegekoppler BK2 einlaufenden Signals
SI1* zugeordnet ist. In der Fig. 3 befindet sich also nähe
rungsweise im vierten Quadranten der Kugel KU eine Ausnehmung
UAF (bei Betrachtung im Gegenuhrzeigersinn). Die Schnittflä
che dieser Aussparung bzw. Ausnehmung UAF ist dabei unver
spiegelt, so daß dort Lichtstrahlen austreten können. Weiter
hin kann es auch zweckmäßig sein, in die Vollkugel KU hinein
eine Bohrung vorzusehen, in der das Empfangselement LE1 ange
ordnet sein kann. Auf diese Weise ist es ermöglicht, daß Emp
fangselement LE1 vorzugsweise innerhalb der gedachten Kugel
berandung, d. h. im Inneren der verspiegelten Kugel KU unter
zubringen. Dadurch ist insgesamt eine besonders platzspa
rende, kompakte Anordnung gebildet. Der Biegekoppler BK2 eig
net sich deshalb in vorteilhafter Weise zum Einbau als selb
ständige Meß- bzw. Baueinheit in einem Spleißmeßgerät oder
Dämpfungsmeßgerät.
Der kugelförmige Körper KU sowie das Empfangselement LE1 kön
nen zweckmäßigerweise in eine Halterung HT eingelassen bzw.
integriert sein. Vorzugsweise ist die Halterung HT an ihrer
Oberseite so ausgebildet, daß sie die Aufnahmemulde UEF ver
längert bzw. ergänzt, so daß der Lichtwellenleiter LW1 knick
frei in seine gekrümmte Bahn gebracht werden kann.
Von dem im Lichtwellenleiter LW1 geführten, von rechts kom
menden optischen Signal SI1* werden - wie in den Fig. 1
sowie 2 erläutert - Lichtanteile im wesentlichen mit tangen
tialen Strahlungsrichtungen entlang des Lichtwellenleiter-
Krümmungsabschnitts ausgekoppelt. Der Bereich, in den die
Lichtstrahlen hinein mit Vorzugsrichtung abgestrahlt werden,
liegt in der Fig. 3 in der linken Kugelhälfte, d. h. im we
sentlichen im Krümmungsbereich unterhalb der linken Hälfte
des Lichtwellenleiter-Krümmungsabschnitts.
Fig. 4 zeigt in räumlicher Darstellung exemplarisch die
Strahlcharakteristik eines einzelnen Lichtstrahls bei seiner
Auskopplung aus dem Lichtwellenleiter LW1 des Biegekopplers
BK2 von Fig. 3. In der Fig. 4 ist dabei die verspiegelte
Kugel KU weggelassen worden, das heißt deren Einfluß auf den
Strahlengang der ausgekoppelten Lichtstrahlen bleibt zur ein
facheren Betrachtungsweise zunächst unberücksichtigt. Aus ei
nem Auskoppelort z. B. am Anfang des Lichtwellenleiter-Krüm
mungsabschnitts wird ein kegelförmiges Strahlungsfeld SK tan
gential zur dortigen Lichtfaser-Zentralachse ausgekoppelt.
Der jeweils ausgekoppelte Lichtstrahl weist also in Abstrahl
richtung betrachtet einen Aufweitungswinkel SB auf, mit dem
sich der Lichtstrahl ausgehend von seinem Auskoppelort ver
breitert. In der Praxis ist ein Aufweitungswinkel zwischen 5
und 20°, insbesondere um etwa 10° gemessen worden.
Fig. 6 zeigt den Strahlungsverlauf des Abstrahlkegels SK ei
nes beliebigen Lichtstrahls gemäß Fig. 4 jetzt unter dem
Einfluß des kugelförmigen, verspiegelten Körpers KU im Biege
koppler von Fig. 3. Die Zeichenebene von Fig. 6 ergibt sich
bei einem Schnitt senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 3 so
wie entlang eines ausgekoppelten Lichtstrahls. Sie liegt so
mit in einer zur Lageebene des Lichtwellenleiters LW1 von
Fig. 3 transversalen, insbesondere senkrechten Bildebene. Die
Lageebene des Lichtwellenleiters LW1 ist durch dessen Krüm
mungsabschnitts-Hälften aufgespannt und festgelegt. Die Be
trachtungsweise von Fig. 6 ist somit so, wie wenn man von
oben durch die unverspiegelte Aufnahmemulde UEF auf den
transparenten Körper KU des Biegekopplers BK2 von Fig. 3
schaut. Der Übersichtlichkeit halber sind in der Fig. 6 je
weils nur die äußeren Strahlen, das heißt die Berandung des
Abstrahlkegels SK von Fig. 6 eingezeichnet. An einem Auskop
pelort entlang des Krümmungsabschnitts des Lichtwellenleiters
LW1 tritt ein Lichtstrahl mit dem kegelförmigen Strahlungs
feld SK aus. Er tritt durch die unverspiegelte Innenfläche
der Aufnahmemulde UEF in das transparente Innere der außen
verspiegelten Kugel KU ein und breitet sich dort geradlinig
so weit aus, bis er schließlich auf die innen verspiegelte
Außenberandungsfläche AKU der Kugel KU trifft. Der Lichtwel
lenleiter LW1 ist derart angeordnet, daß in der Schnittbilde
bene von Fig. 6 betrachtet die Zentralachse des ausgekoppel
ten Licht-Strahlungskegels SK in radiale Richtung auf die
gekrümmte Berandungsfläche AKU des kugelförmigen Körpers AKU
zuläuft. Die Berandungsfläche AKU erscheint dabei in der
Schnittbildebene von Fig. 6 als Linie eines Kreisbogenab
schnittes. In der Fig. 6 ist die Zentralachse bzw. Strahl
mitte des Strahlungskegels SK gestrichelt eingezeichnet sowie
mit VL bezeichnet. Bezüglich der Zentralachse VL ist der
Strahlungskegel SK somit rotationssymmetrisch ausgebildet.
Man erkennt, daß bei einer solchen geometrischen Anordnung
des Strahlungskegels SK bezüglich des kugelförmigen Spiegels
KU eine Konzentration bzw. Fokussierung des Strahlungskegels
SK in Richtung auf das Empfangselement LE1 ermöglicht ist.
Der Strahlungskegel SK weitet sich also zunächst bei seinem
Laufweg im transparentem Kugel inneren vom Lichtwellenleiter
LW1 bis zur verspiegelten Berandungsfläche AKU der Kugel KU
auf. Dort wird er dann derart reflektiert, daß sich ein in
Richtung auf das Empfangselement LE1 verschmälernder, d. h.
verjüngender Strahlungskegel KSK ergibt. Der reflektierte
Strahlungskegel KSK ist dabei zur besseren Veranschaulichung
der strahlengeometrischen Eigenschaften des kugelförmigen
Körpers KU zusätzlich in die Schnittbildebene des Strahlungs
kegels SK von Fig. 6 mit eingezeichnet. Räumlich betrachtet
verläuft der reflektierte Strahlungskegel KSK vorzugsweise in
einer zur Zeichenebene von Fig. 6 verschiedenen Schnittbil
debene, die senkrecht zur Lageebene des Lichtwellenleiters
LW1 von Fig. 3 sowie senkrecht zur Zeichenebene von Figur
ist und die Lageebene des Detektors LE1 mit umfaßt. Aufgrund
der gekrümmt verlaufenden, nach innen zum Kugelzentrum hin
verspiegelten Außenberandungsfläche AKU ist es somit möglich,
eine gezielte Fokussierung jedes einzelnen Lichtstrahls auf
das Empfangselement LE1 vorzunehmen. Durch diese Fokussierung
bzw. Konzentrierung jedes einzelnen ausgekoppelten Licht
strahls auf einen gemeinsamen, lokal begrenzten Schnittbe
reich, in dem sich möglichst alle ausgekoppelten Lichtstrah
len überschneiden, kann in besonders vorteilhafter Weise die
Detektorfläche des Empfangselements verringert werden. Da der
Strahlungskegel SK "symmetrisch" auf die Berandungsfläche AKU
fällt, ergibt sich auch für den reflektierten Lichtstrahl ein
symmetrisch ausgebildeter Strahlungskegel KSK. Da Fig. 6 den
gesamten Strahlengang eines ausgekoppelten Lichtstrahls auf
seinem Weg - ausgehend von dem Lichtwellenleiter LW1 zur ver
spiegelten Berandungsfläche der Kugel KU und auf seinem Re
flexionsweg zum Detektor LE1 gleichzeitig in einer einzigen
Zeichenebene darstellt, verläuft hier in der Fig. 6 der re
flektierte Strahlungskegel KSK innerhalb der äußeren Beran
dungszone des hinlaufenden Strahlungskegels SK. Der reflek
tierte Strahlungskegel KSK liegt dabei im wesentlichen achs
symmetrisch bezüglich der gestrichelt eingezeichneten Zen
tralachse VL des einfallenden Strahlungskegels KS.
Fig. 7 veranschaulicht die Strahlengeometrie bzw. den Strah
lenverlauf für n aus dem Lichtwellenleiter LW1 ausgekoppelte
Lichtstrahlen LS1 mit LSn im Spiegelsystem von Fig. 3 in ei
ner Zeichenebene, die sich bei einem Schnitt entlang der La
geebene des Lichtwellenleiters LW1 durch den Biegekoppler BK2
von Fig. 3 ergibt. Die Lageebene des Lichtwellenleiters LW1
ist dabei durch den Verlauf seiner Zentralachse in seinen
beiden Krümmungsabschnitts-Hälften festgelegt. Fig. 7 zeigt
also eine Schnittbildebene bei einer Seitenansicht des Biege
kopplers BK2 von Fig. 3. Dabei ist der Lichtwellenleiter LW1
vorzugsweise derart positioniert, daß der Schnitt mit seiner
Lageebene durch das Zentrum der Kugel KU geht, d. h. es wird
ein meridionaler Schnitt durch das Kugelzentrum gelegt
(= Medianebene). Der zeichnerischen Einfachheit halber wurden
die sukzessive entlang des Krümmungsabschnitts des Lichtwel
lenleiters LW1 austretenden Lichtstrahlen jeweils nur in ei
nem Winkelabstand von 5° sowie jeweils lediglich durch einen
tangential verlaufenden Strahl repräsentiert. In Wirklichkeit
treten selbstverständlich beliebig viele Strahlen aus dem
Biegebereich des Lichtwellenleiters LW1 mit einer Strahlen
geometrieform wie SK in der Fig. 4 aus. Die Lichtstrahlen
LS1 mit LSn werden an der verspiegelten Berandung, das heißt
im Schnittbild von Fig. 7 an dem innen verspiegelten Kreis
bogenabschnitt AKU derart reflektiert, daß ihre reflektierten
Strahlen RS1 mit RSn in einem gemeinsamen Fokussierbereich
gebündelt, d. h. fokussiert werden. Dort ist das lichtempfind
liche Element LE1 positioniert. Die verspiegelte Kugel KU von
Fig. 3 wirkt also für die Lichtstrahlen LS1 mit LSn in der
Art eines mit transparentem Material gefüllten Hohlspiegelsy
stems, das deren reflektierte Strahlen RS1 mit RSn in einer
gemeinsamen Brennzone zusammenführt. Denn aufgrund der Kugel
symmetrie laufen die reflektierten Lichtstrahlen RS1 mit RSn
in einem Fokussierbereich vorzugsweise im Inneren der ver
spiegelten Berandungs-Kreisabschnittlinie AKU zusammen. Für
die im wesentlichen maßstäbliche Abbildungsgeometrie von
Fig. 7 wurde vorzugsweise mit einem Kugelradius von etwa 12,5
mm gerechnet.
Fig. 8 zeigt ein Überlagerungsdiagramm der einzelnen Licht
leistungen der reflektierten Lichtstrahlen RS1 mit RSn von
Fig. 7, die die lichtempfindliche Fläche des Detektors LE1
beleuchten, so daß ein sogenanntes Spotdiagramm gebildet ist.
Dabei schaut man bei diesem Diagramm praktisch durch die Flä
che des Detektors LE1 hindurch, daß heißt die Blattebene von
Fig. 8 ist hier die Detektoroberfläche. Da jeder Lichtstrahl
LS1 mit LSn von Fig. 7 stellvertretend für einen realen
Strahlenkegel steht, erhält man für jeden, mit dem Detektor
LE1 erfaßten sowie aufgezeichneten Lichtstrahl RS1 mit RSn
einen Lichtfleck, das heißt einen Lichtspot. Durch Überlage
rung dieser Lichtflecke ergibt sich das in Fig. 8 gebildete
Gesamt-Lichtfleckdiagramm. Diejenigen Lichtstrahlen, die im
wesentlichen mit senkrechter Einstrahlrichtung auf die Detek
toroberfläche abgebildet werden, erscheinen im Spotdiagramm
von Fig. 8 als dunkle, scharfe, näherungsweise kreisrunde
Lichtflecke wie z. B. LF1 mit LF3. Diejenigen Lichtstrahlen
hingegen, die schräg auf die Detektorfläche fallen, beleuch
ten die Detektorfläche jeweils mit einem unscharfen, ver
schwommenen Lichtfleck, der vorzugsweise ovalförmig auseinan
dergezogen abgebildet wird. Der im Bild schraffierte Bereich
ALSn kennzeichnet den Teil der Gesamtstrahlung, der vom letz
ten Lichtstrahl LSn im Auskoppelbereich herrührt. Dieser Be
reich liefert nur einen sehr geringen Beitrag zur Intensität
der Gesamtstrahlung und kann daher vernachlässigt werden. Bei
Vernachlässigung dieses Bereichs ALSn wird von den Licht
strahlen LS1 mit LSn-1 lediglich der umrandete Bereich BR1
getroffen bzw. beleuchtet. Dies entspricht einer Detektorflä
che von lediglich 0,4 mm Durchmesser. Dies bedeutet, daß ein
Detektor mit ca. 0,5 mm Durchmesser bereits ausreicht, um ei
ne einwandfreie, d. h. weitgehend verlustarme Aufnahme der Ge
samtintensität der ausgekoppelten Lichtstrahlen sicherstellen
zu können.
Fig. 9 zeigt die typische Richtcharakteristik einer Photodi
ode als Detektor. Man erkennt, daß mit größer werdendem Ein
fallswinkel ϕ auf die Detektoroberfläche (vom Lot weg gerech
net) die relative Empfindlichkeit RE des Detektors stark ab
nimmt. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 7 beträgt der maxima
le Einstrahlwinkel (vom Lot weg berechnet) auf die Detektor
fläche ca. 45°. Dies entspricht nach Fig. 9 einer minimalen
relativen Empfindlichkeit von etwa 0,75. In der Praxis hat
sich gezeigt, daß dies für die häufigsten Anwendungsfälle
ausreichend ist. In der Fig. 7 ist der maximale Einstrahl
winkel vom Lot mit 45° zusätzlich angegeben. Im Ausführungs
beispiel von Fig. 7 ergibt sich dieser Einfallswinkel für
den letzten Lichtstrahls LSn auf die Detektoroberfläche.
Selbstverständlich können die möglichen Radien der verspie
gelten Kugeloptik sowie die Abstände von Biegeelement und
Spiegel zum Detektor für den jeweiligen Anwendungsfall ange
paßt und optimiert werden. Die Fig. 14 und 15 stellen ge
genüber Fig. 3 modifizierte Biegekoppler BK21, BK22 dar, bei
denen jeweils die Anordnung von Lichtwellenleiter, Spiegel,
sowie Detektor verändert ist. Die Schnittbildebenen der
Fig. 14, 15 werden dabei entsprechend zu Fig. 7 gebildet. Um
einen maximalen Wirkungsgrad des Detektors erreichen zu kön
nen, versucht man in der Praxis, die Strahlen möglichst senk
recht auf den Detektor treffen zu lassen. Dies zeigt auch die
Richtcharakteristik von Fig. 9, bei der bei einem Einfalls
winkel von 0° vom Lot aus gerechnet eine relative Empfind
lichkeit von 1 vorliegt, das heißt einer Senkrechten (Lot)
auf der Detektoroberfläche ist eine maximale relative Emp
findlichkeit von 1 zugeordnet.
Bei der Auskoppelanordnung des Biegekopplers BK21 von Fig.
14 sind der Lichtwellenleiter LW1 sowie das Empfangselement
LE1 derart bezüglich der innen verspiegelten, kreisbogenför
migen Berandungslinie AKU der Kugel KU angeordnet, das ledig
lich ein maximaler Einfallswinkel von 30° (vom Lot weg ge
rechnet) auf den Detektor zugelassen wird. Nach Fig. 9 ent
spricht dies einer minimalen relativen Empfindlichkeit von
etwa 0,9. Das bedeutet, daß mit dieser Anordnung im Vergleich
zu dem in Fig. 7 dargestellten Strahlenverlauf ein verbes
serter Wirkungsgrad der Photodiode des Detektors LE1 erzielt
werden kann.
In der Fig. 15 ist ein weiteres Beispiel eines zu Fig. 7
abgewandelten Biegekopplers BK22 dargestellt. Hier ist der
Detektor etwa im Zentrum des Biegekopplers BK22, das heißt im
Zentrum dessen kreisbogenförmiger Berandungslinie AKU posi
tioniert. Seine Detektorfläche ist im wesentlichen senkrecht
zur Lageebene des Lichtwellenleiters LW1 angeordnet und steht
senkrecht zur gedachten Tangente an der Mitte des Lichtwel
lenleiter-Krümmungsabschnitts. Der Detektor LE1 erstreckt
sich in der Fig. 15 also in vertikaler Richtung. Er ist der
art positioniert und ausgerichtet, daß seine Detektorfläche
eine Symmetrieebene bezüglich der linken und rechten Hälfte
des Lichtwellenleiter-Krümmungsabschnittes bildet. Auf diese
ergibt sich ein symmetrischer Biegekoppler wie in der Fig.
2, der Lichtstrahlen von beiden Übertragungsrichtungen her
gleichzeitig sowie gleichartig erfassen kann. Zeckmäßigerwei
se weist der Detektor LE1 dazu zwei, sich gegenüberliegende
lichtempfindliche Empfangsflächen auf.
Auch bei den Anordnungen nach den Fig. 14 sowie 15 genügt
somit ein einziger, kleinflächiger Detektor zur weitestgehen
den Gesamterfassung der ausgekoppelten Lichtintensität. Es
zeigt sich also, daß der Biegekoppler beim Spiegelsystem ent
sprechend Fig. 3 bei einer Vielzahl praktischer Gegebenhei
ten sehr flexibel bzw. variabel eingesetzt werden kann.
Mit dem Biegekoppler BK2 von Fig. 3 läßt sich in analoger
Weise auch die Gesamtintensität ausgekoppelter Lichtstrahlen
von mehreren Lichtwellenleitern - wie zum Beispiel den Licht
wellenleitern eines Lichtwellenleiter-Bändchens - weitgehend
verlustarm erfassen. Die Schnittbildebene von Fig. 7 zeigt
dann den Strahlengang der ausgekoppelten Lichtstrahlen für
lediglich einen, z. B. vorzugsweise im Bändchen zentral ange
ordneten Lichtwellenleiter LW1. In dieser Schnittbildebene
sei dem Lichtwellenleiter LW1 beispielhaft der größte Krüm
mungsradius der Berandungsfläche AKU der Kugel KU zugeordnet,
d. h. der Lichtwellenleiter LW1 liege etwa in derjenigen
Schnittbildebene, die das Zentrum der Kugel mit umfaßt
(= Medianebene). Die übrigen Lichtwellenleiter des Bändchens
sind dann in parallelen, in der Fig. 7 nicht sichtbaren La
geebenen vor und/oder hinter der Zeichenebene von Fig. 7
schichtweise sowie symmetrisch zu dieser angeordnet. Die vor
und hinter der Lageebene von Fig. 7 parallel dazu positio
nierten Lichtwellenleiter sind aufgrund der kugelförmigen
Spiegelanordnung somit in ihren sagittalen Schnittebenen
Berandungslinien mit umso kleiner werdenden Krümmungsradien,
d. h. umso größer werdenden Krümmungen der Kugel, zugeordnet,
je weiter sie von der zentralen Lageebene von Fig. 7 ent
fernt sind. Je weiter ab also die jeweils dem Lichtwellenlei
ter zugeordnete Berandungsfläche von der zentralen Lageebene
von Fig. 7 mit dem Lichtwellenleiter LW1 liegt, desto größer
wird der Fokussiereffekt für die jeweilige "außermittige" La
geebene.
Gleichzeitig bedeutet dies aber, daß bei Anordnung einer ver
spiegelten Kugel symmetrisch zur Blattebene von Fig. 7 mit
dem Lichtwellenleiter LW1 die Lichtstrahlen der äußeren
Lichtwellenleiter im Bändchen unsymmetrisch auf die Kugelflä
che treffen. Dies ist beispielhaft in der Schnittbildebene
von Fig. 6 veranschaulicht, die sich senkrecht zur Lageebene
von Fig. 7 erstreckt. Dort ist zur Verdeutlichung der strah
lengeometrischen Eigenschaften der verspiegelten Kugel KU zu
sätzlich ein weiterer Lichtwellenleiter LW11* strichpunktiert
mit eingezeichnet. Dieser Lichtwellenleiter LW11* liegt par
allel zur Längserstreckung des Lichtwellenleiters LW1. Im Un
terschied zu dem Lichtwellenleiter LW1 verläuft aber nun ein
aus dem Lichtwellenleiter LW11* ausgekoppelter Strahlungske
gel SK* mit seiner Zentralachse VL* nicht mehr radial auf die
gekrümmte Berandungsfläche AKU zu, d. h. der Strahlungskegel
SK* trifft nicht mehr symmetrisch bezüglich seiner Zentral
achse VL* auf die Kugelberandungsfläche AKU. Dadurch wird
sein an der Berandungsfläche reflektierter Strahlungskegel
KSK* nicht mehr symmetrisch abgebildet, sondern leicht ver
zerrt. Dennoch wird auch der Abstrahlkegel SK* aufgrund der
Kugelkrümmung so an der innen verspiegelten Außenberandungs
fläche der Kugel KU reflektiert, daß ein sich verjüngender,
fokussierter Strahlungskegel KSK* gebildet wird. Die verspie
gelte Außenfläche der Kugel KU bewirkt also auch eine Fokus
sierung des aus dem Lichtwellenleiter LW1* ausgekoppelten
Strahlungskegels SK*. Aufgrund der Krümmung der Kugelfläche
AKU kann der reflektierte Strahlungskegel KSK* zumindest an
näherungsweise in Richtung auf den reflektierten Strahlungs
kegel KSK hin gelenkt und somit dennoch ein gebündeltes Ge
samt-Strahlungsfeld erzeugt werden. Der reflektierte Strah
lungskegel KSK* verläuft also nicht mehr symmetrisch inner
halb des Strahlungskegels SK*, sondern ist gegenüber dessen
Mittenlinie VL* in Richtung auf den Strahlungskegel KSK zu
geneigt. Auf diese Weise ist es ermöglicht, auch die ausge
koppelten Lichtstrahlen mehrerer nebeneinander liegender
Lichtwellenleiter, wie zum Beispiel eines Lichtwellenleiter-
Bändchens, auf einen lokal begrenzten Bereich zu fokussieren
bzw. zu konzentrieren. Es ist also ermöglicht, auch die aus
gekoppelten Lichtstrahlen mehrerer Lichtwellenleiter auf ein
relativ kleinflächiges Empfangselement konzentriert abzubil
den. Dieser Fokussierungseffekt durch die verspiegelte Kugel
KU ist in der Fig. 6 lediglich für die beiden Lichtwellen
leiter LW1 sowie LW11* veranschaulicht. Die beiden reflek
tierten Strahlungskegel KSK sowie KSK* laufen aufeinander zu,
so daß bereits ein kleinflächiger Detektor genügt, beide
Strahlungskegel zu erfassen. Diese fokussierende Abbildungs
geometrie gilt natürlich auch in analoger Weise für mehr als
zwei nebeneinanderliegende Lichtwellenleiter.
Fig. 10 verdeutlicht die Abbildungsverhältnisse für die
Lichtwellenleiter eines Zwölffach-Bändchens, das heißt ein
Lichtwellenleiter-Bändchen mit zwölf Lichtwellenleitern, an
hand eines mit dem Biegekoppler BK2 nach Fig. 3 gewonnenen
Spotdiagrammes. Der in Fig. 10 schraffierte Bereich mit der
Bezeichnung BLSn wird lediglich vom zuletzt ausgekoppelten,
intensitätsschwachen Lichtstrahl LSn des jeweiligen Lichtwel
lenleiters hervorgerufen. Alle übrigen Lichtstrahlen der
zwölf Lichtwellenleiter treffen im umrandeten Bereich BR2
auf. Jeder einzelne Lichtwellenleiter trägt zu diesem Bereich
BR2 mit einem separatem Strahlungsfeld bei, so daß entspre
chend der Reihenfolge der im Bändchen nebeneinanderliegenden
Lichtwellenleiter zwölf Strahlungsfelder nebeneinandergereiht
auf dem Detektor abgebildet werden. Im Spotdiagramm von Fig.
10 werden z. B. sechs separat nebeneinanderliegende Akkumula
tions-Lichtflecke AF11, AF12, AF13, AF14, AF15, AF16 in der
linken Bildhälfte sowie sechs einzelne Akkumulations-Licht
flecke AF21, AF22, AF23, AF24, AF25, AF26 in der rechten
Hälfte (jeweils von innen nach außen gezählt) sichtbar, die
den zwölf Lichtwellenleitern zugeordnet werden können. Da die
ausgekoppelten Lichtstrahlen der äußeren Lichtwellenleiter
des Bändchens - wie in Fig. 6 veranschaulicht - unsymme
trisch auf die zugeordnete Kugelberandungsfläche abgebildet
werden, kommt es zu einer Verzerrung deren zugehöriger Licht
flecken. In der Fig. 10 verlaufen deshalb z. B. die Licht
flecken AF16*, AF26*, die von den im Bändchen ganz außen lie
genden Lichtwellenleitern herrühren, gekrümmt. Lichtstrahlen
aus denjenigen Lichtwellenleitern, die im wesentlichen zen
tral im Bändchen untergebracht und so positioniert sind, daß
mit ihren durch ihre Krümmungsabschnittshälften aufgespannten
Lageebenen jeweils annäherungsweise ein meridionaler Schnitt
durch die Kugel gelegt werden kann (= mediannahe Schnittebe
nen), werden (wie zu Fig. 6 erläutert) jeweils im wesentli
chen symmetrisch auf die zugeordnete, innen verspiegelte
Berandungslinie der Kugel abgebildet und symmetrisch reflek
tiert. In der Fig. 10 erscheinen die Lichtflecken wie z. B.
AF11, AF21 solcher Lichtwellenleiter relativ verzerrungsarm.
Die Berandung BR2 von Fig. 10 schließt eine ausgeleuchtete
Fläche von etwa 3 mm Breite und etwa 0,3 mm Höhe ein. Es er
gibt sich also vorzugsweise eine beleuchtete Fläche mit annä
herungsweise schmaler rechteckförmiger Streifenform, insbe
sondere Linienform, da ja mehrere Lichtwellenleiter parallel
nebeneinander liegen. Die Ausdehnung der Gesamt-Intensitäts
verteilung innerhalb der Berandungslinie BR2 ist somit in ei
ne Richtung parallel zur gedachten, geradlinigen Verbindungs
linie der Lichtwellenleiter-Faserkerne im Bändchen größer in
eine Richtung senkrecht zur gemeinsamen axialen Lageebene der
Lichtwellenleiter im Bändchen.
Fig. 11 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung
eine Abwandlung des Biegekopplers nach Fig. 3. Der Biege
koppler BK3 von Fig. 11 weist anstelle des verspiegelten Ku
gelkörpers KU von Fig. 3 einen verspiegelten, zylindrischen
Körper ZY auf. Dieser verspiegelte Zylinder ZY ist wie in der
Fig. 3 im Raum zwischen mindestens einem zu messenden Licht
wellenleiter und dem zugeordneten Empfangselement angeordnet.
Der Zylinderkörper ZY weist analog zu Fig. 3 eine Ausbuch
tung bzw. Ausnehmung AN mit einer gerundeten, insbesondere
sphärischen Innenkontur auf. Diese Innenfläche ist nicht ver
spiegelt, so daß ein dort mit Hilfe des Biegebalkens BD1 an
gedrücktes Lichtwellenleiter-Bändchen BL Lichtstrahlen in das
mit transparentem Material gefüllte Innere des Zylinderkör
pers ZY auskoppeln kann. Für dieses transparente Material ist
vorzugsweise eine dem Lichtwellenleiter-Coating und/oder der
Bändchen-Beschichtungshülle weitgehend entsprechende Brech
zahl gewählt. Das Bändchen BL weist hier in der Fig. 3 bei
spielsweise drei Lichtwellenleiter LW1, LW11* sowie LW21*
auf. Der Lichtwellenleiter LW1 erstreckt sich dabei im we
sentlichen entlang der Zentralachse des Bändchens BL, während
die beiden Lichtwellenleiter LW11*, LW21* im Bändchen außen
liegen und sich weitgehend parallel zum mittleren Lichtwel
lenleiter LW1 erstrecken. Die Lichtwellenleiter des Bändchens
sind mit Hilfe einer gemeinsamen Außenhülle AH mechanisch un
tereinander verbunden. Die Außenhülle AH ist insbesondere im
Querschnitt betrachtet im wesentlichen flach rechteckförmig
ausgebildet. Vorzugsweise sind die Lichtwellenleiter LW1,
LW11*, LW12* in Kunststoffmaterial eingebettet, das auf ihnen
aufsitzt und sie gemeinsam überzieht. Die Außenhülle AH ist
in der Fig. 11 lediglich ausschnittsweise in der linken
Bildhälfte dargestellt und der Übersichtlichkeit halber im
übrigen Figurenteil weggelassen worden. Die Lichtwellenleiter
LW1, LW11* sowie LW21* sind so in die Aufnahmemulde AN einge
legt, daß sie mit ihrer Längserstreckung der kreiszylinder
förmigen Berandungsfläche VZY zwischen den Endflächen VEF1
sowie VEF2 zugeordnet sind. Der Zylinderkörper ZY überbrückt
den Raum zwischen den gekrümmt geführten Lichtwellenleitern
LW1, LW11*, LW12* des Bändchens BL und dem Empfangselement
LE1. Das Empfangselement ist dabei im Inneren des Zylinders
ZY angeordnet. Dazu ist vorzugsweise wie in der Fig. 3 ein
sektorförmiges Zylindersegment im vierten Quadranten aus dem
Zylinderkörper ZY herausgeschnitten bzw. herausgeschliffen
worden. Die Schnittflächen der so gebildete Ausnehmung DAN
sind somit unverspiegelt, so daß dort Licht in Richtung auf
den Detektor LE1 ausgekoppelt werden kann. Die übrige Außen
oberfläche des Zylinderkörpers ZY ist nach innen verspiegelt,
das heißt im einzelnen seine kreiszylindrische Berandungsflä
che in Umfangsrichtung sowie seine beiden kreisförmige gegen
überliegenden Endflächen VEF1 sowie VEF2, die Deckel und Bo
den des Zylinderkörpers bilden.
Fig. 5 zeigt den Strahlenverlauf eines einzelnen Licht
strahls in einem zylindrischen Spiegelkörper ohne Berücksich
tigung der verspiegelten Endflächen VEF1, VEF2. Die Darstel
lungsweise entspricht dabei der von Fig. 6. Der zum Beispiel
aus dem Lichtwellenleiter LW1 ausgekoppelte Strahlungskegel
ZS1 sowie dessen an der Spiegelfläche VZY des Zylinders re
flektierte Strahlungskegel ZS1* sind dabei gleichzeitig in
einer gemeinsamen Schnittbildebene dargestellt. Der Einfach
heit halber ist der jeweilige Strahlungskegel ZS1 bzw. ZS1*
jeweils lediglich mit seinen Randstrahlen angedeutet. Der
Strahlungskegel ZS1 verbreitert sich auf seinem Weg von sei
ner Auskoppelstelle am Lichtwellenleiter LW1 zur verspiegel
ten Berandungsfläche VZY. Dort wird er reflektiert und ver
breitert sich weiter konisch aufweitend auf seinem Weg zum
Detektor LE1, das heißt es findet eine fortlaufende Strahl
aufweitung statt. Die beiden Abstrahlkegel ZS1, ZS1* treffen
vorzugsweise so auf die zylindrische Berandung VZY, daß ihre
gestrichelt eingezeichnete Zentralachse ZL in der Bildebene
von Fig. 5 im wesentlichen senkrecht zur zylindrischen
Berandungslinie VZY steht. Der Abstrahlkegel ZS1 beleuchtet
also rotationssymmetrisch zu seiner Zentralachse die Zylin
derfläche VZY. Sein reflektierter Abstrahlkegel ZS1* wird von
der Berandungslinie VZY symmetrisch zurückgeworfen, da sie
geradlinig verläuft. Aus diesem Grund ergeben sich identische
Abbildungsverhältnisse auch für die ausgekoppelten Licht
strahlen der beiden außenliegenden Lichtwellenleiter LW11*,
LW21*, die im wesentlichen parallel zum Lichtwellenleiter LW1
angeordnet sind.
Um nun zu erreichen, daß ein sich aufweitender, reflektierter
Strahlungskegel wie z. B. ZS1* dennoch auf den Detektor LE1
fokussiert werden kann, werden die kreisförmigen Endflächen
VEF1, VEF2, das heißt Deckel und Boden des Zylinders ZY, auch
nach innen mit verspiegelt. Die Fig. 13 veranschaulicht dazu
die sich ergebende Strahlengeometrie in einer Schnittbilddar
stellung des zylindrischen Körpers ZY von Fig. 11, die der
Darstellungsweise der Fig. 6 entspricht. Die Betrachtungs
weise ist dabei von oben auf den zylindrischen Körper ZY von
Fig. 11 entlang dessen zylindrischer Berandungsfläche VZY.
Da die innwandig verspiegelten Endflächen VEF1 sowie VEF2
beidseitig das Strahlungsfeld der reflektierten Strahlungske
gel beranden, kann das Gesamtstrahlungsfeld der z. B. drei
Lichtwellenleiter LW1, LW11*, LW21* in definierter Weise be
grenzt werden. Die maximale Strahlbreite des Gesamt-Strah
lungsfeldes ist dann höchstens gleich dem Abstand H der bei
den Endflächen VEF1 sowie VEF2 voneinander. Dieser Abstand H
entspricht der Höhe des Zylinderkörpers ZY. In der Fig. 13
tritt beispielhaft aus dem im Bändchen BL außenliegenden
Lichtwellenleiter LW11* der Licht-Abstrahlkegel bzw. das
durch ihn repräsentierte Auskoppel-Strahlungsfeld ZS11 aus
und wird an der zylindrischen Berandungsfläche VZY entspre
chend Fig. 5 reflektiert. Die zylindrische Berandungsfläche
VZY erscheint dabei in der Schnittbildebene von Fig. 13 als
geradlinige Berandungslinie. Der dort reflektierte Strah
lungskegel RSZ11 ist lediglich mit seinen äußeren Berandungs
linien RS11* sowie RS12* angedeutet. Da sich der Strahlungs
kegel ZS11 auch nach seiner Reflexion an der zylindrischen
Fläche VZY weiter aufweitet, trifft beispielsweise sein äuße
rer Randstrahl RS11 auf die verspiegelte Endfläche VEF1. Von
dort wird er in das Innere der durch die beiden Endflächen
VEF1 sowie VEF2 gebildeten, seitlichen Begrenzung des Körpers
VY zurückgelenkt. Auf diese Weise wird eine Begrenzung der
Strahlbreite der reflektierten Lichtstrahlen der einzelnen
Lichtwellenleiter LW1 mit LW4 des Bändchens BL bewirkt. Ge
genüber dem kugelförmigen Körper KU von Fig. 3 zeichnet sich
der zylindrische Körper ZY insbesondere dadurch aus, daß auch
die Strahlungsfelder außenliegender Lichtwellenleiter verzer
rungsarm abgebildet werden, so daß sich gleichartige, symme
trische Abstrahlkegel für die ausgekoppelten Lichtstrahlen
aller Lichtwellenleiter ergeben. Aufgrund der vorgegebenen
Abstandes H der beiden verspiegelten Endflächen VEF1, VEF2
voneinander, kann somit in einfacher Weise auch die Breite
des Detektors besonders gering gehalten werden.
Fig. 12 zeigt das zu Fig. 13 zugehörige Spotdiagramm bei
einem Zwölffach-Lichtwellenleiter-Bändchen. Die Detektorbrei
te ist dabei in vertikaler Richtung, die Detektorhöhe in waa
gerechter Richtung aufgetragen. Die Berandungslinie BR3 zwi
schen den beiden eingezeichneten verspiegelten Endflächen
VEF1 sowie VEF2 verdeutlicht die Detektorfläche, die von den
Lichtstrahlen der Lichtwellenleiter des Bändchens getroffen
worden ist. Die Fläche, die jeweils von den zuletzt ausgekop
pelten Lichtstrahlen der Lichtwellenleiter des Bändchens be
leuchtet wird, ist dabei wiederum durch Schraffur gekenn
zeichnet und mit CLSn bezeichnet. Aufgrund der geringen In
tensität der zuletzt ausgekoppelten Lichtstrahlen, kann diese
beleuchtete Fläche CLSn vernachlässigt werden. Die durch die
Berandung BR3 festgelegte Fläche erstreckt sich dabei vor
zugsweise in Form eines schmalen steckförmigen Streifens,
insbesondere linienförmig. In der Fig. 12 weist sie eine
Breite von etwa 0,3 mm sowie eine Höhe von etwa 3,5 mm auf,
so daß sich eine erforderliche Detektorfläche von lediglich
0,3 mm mal 3 mm ergibt, d. h. der Detektor LE1 kann besonders
schmal ausgebildet sein.
Mit dem Biegekoppler BK3 nach Fig. 11 ist es natürlich ins
besondere auch möglich, lediglich an einem einzigen Lichtwel
lenleiter zu messen. Es ergeben sich dann die strahlengeome
trischen Abbildungsverhältnisse wie z. B. für den Lichtwellen
leiter LW1 in der Fig. 11.
Fig. 16 zeigt in perspektivischer Darstellung einen zur
Fig. 3 modifizierten Biegekoppler BK4. Dieser Biegekoppler BK4
weist anstelle der verspiegelten Kugel KU eine verspiegelte,
sphärische Linse VL1 auf. Diese verspiegelte Linse VL1 dient
wiederum gleichzeitig als Aufnahmeteil für den zu messenden
Lichtwellenleiter LW1. Zu diesem Zweck ist analog zu Fig. 3
in der Oberseite der Linse VL1 eine muldenartige Ausbuchtung
ABU vorgesehen, die unverspiegelt ist. Dort hinein wird der
Lichtwellenleiter LW1 mit Hilfe des Biegedorns BD1 gedrückt
und in eine gekrümmte Bahn gebracht. Vorzugsweise ist die
Ausnehmung in der Linse derart gestaltet, daß der Lichtwel
lenleiter LW1 an der Innenkontur in Form eines Kreisbogenab
schnitts zu liegen kommt und dort durch den Biegebalken BD1
festgehalten wird. Das Empfangselement LE1, insbesondere eine
Photodiode, ist der Unterseite der verspiegelten Linse VLI
zugeordnet. Die verspiegelte Linse VLI ist dazu an der Unter
seite abgeschnitten. Es ergibt sich somit eine linsenförmige,
unverspiegelte Schnittfläche USF an der Unterseite der Linse
VLI. Das Empfangselement LE1 ist mit seiner aktiven Detektor
fläche direkt anliegend an dieser Schnittfläche USF ange
bracht.
Fig. 17 zeigt die verspiegelte Linse VLI von Fig. 16 in ei
ner schematischen Längsschnittdarstellung bei einem Schnitt
entlang der Lageebene des Lichtwellenleiters LW1 durch ihr
Zentrum, die der Darstellungsweise von Fig. 7 entspricht.
Die Lageebene des Lichtwellenleiters LW1 ist dabei durch die
Hälften seines Krümmungsabschnittes aufgespannt. Die beiden
nach innen verspiegelten Berandungshälften VLI1 sowie VLI2
der Linse VLI setzen sich jeweils aus zwei Kreisbogenab
schnitten zusammen. Diese Kreisbogenabschnitte sind entgegen
gesetzt zueinander gekrümmt und weisen im wesentlichen den
gleichen Krümmungsradius auf. Zusammengesetzt bilden sie ein
achssymmetrisches Spiegelsystem, das heißt, die linke Linsen
schalenhälfte VLI1 liegt achssymmetrisch bezüglich der Symme
trieachse SA zur rechten Schalenhälfte VLI2. Im Querschnitts
bild von Fig. 17 weist die Linse somit eine eiförmige Geome
trieform sowie eine obere sowie untere Spitze SP1, SP2 dort
auf, wo die Linsenhälften VLI1, VLI2 aneinanderstoßen. Dieses
achssymmetrisches Spiegelsystem ermöglicht es, die ausgekop
pelten Lichtstrahlen sowohl eines Signals in Hin- als auch
eines Signals in Gegenrichtung in gleichartiger, insbesondere
identischer Weise auf einen einzigen Detektor zu lenken. Die
ausgekoppelten Lichtstrahlen vom Signal SI1 in Hinrichtung
sowie die ausgekoppelten Lichtstrahlen des Signals SI1* in
Gegenrichtung erfahren dabei im wesentlichen den gleichen
Strahlenverlauf, das heißt die Strahlengeometrie in der lin
ken sowie in der rechten Linsenhälfte ist gleichartig sowie
spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Diese Symmetrie
ist mit Hilfe der strichpunktierten Symmetrielinie SA ange
deutet. Entlang der Symmetrielinie SA von Fig. 17 erstreckt
sich die Linse VLI mit einer größeren Länge als in einer zur
Lageebene des Lichtwellenleiters LW1 senkrechten Ebene, d. h.
die Erstreckung der Linse VLI ist entlang ihrer Medianebene
größer als in ihrer Äquatorial- bzw. Transversalebene. Von
dem optischen Signal SI1, das in der Fig. 17 im Lichtwellen
leiter LW1 in Übertragungsrichtung von links nach rechts
läuft, werden Lichtstrahlen LS1 mit LSn jeweils im wesentli
chen tangential an ihrem jeweilig zugeordneten Auskoppelort
entlang dem Lichtwellenleiter-Krümmungsabschnitt in Richtung
der rechten Linsenhälfte VLI2 ausgekoppelt. Sie breiten sich
im transparenten Inneren der Linse VLI geradlinig aus und
werden an der rechten, verspiegelten Berandungslinie VLI2 der
Linse VLI gespiegelt bzw. reflektiert. Die Reflexion erfolgt
dabei aufgrund der sphärischen Krümmung der verspiegelten
Berandung VLI2 derart, daß die reflektierten Lichtstrahlen
RS1 mit RSn in Richtung auf den Detektor LE1 zu fokussiert
bzw. gebündelt werden. Der Detektor LE1 sitzt dabei vorzugs
weise im gemeinsamen Fokussierbereich der Empfangs-Strah
lungsfelder für die Hin- sowie die Rückrichtung, also dort,
wo die Lichtstrahlen der beiden Strahlungsfelder mit dem
kleinsten Schnittraum zusammenlaufen. Für die Lichtstrahlen
LS1* mit LSn*, die aus dem im Lichtwellenleiter LW1 in Gegen
richtung geführten optischen Signal SI1* anteilig ausgekop
pelt werden, ergibt sich spiegelverkehrt dazu im wesentlichen
das gleiche strahlengeometrische Muster. Die Lichtstrahlen
LS1* mit LSn* treten dabei jeweils im wesentlichen tangential
entlang dem Lichtwellenleiter-Krümmungsabschnitt in Richtung
auf die linke verspiegelte Berandungsfläche VLI1 aus. Dort
werden sie in Richtung auf den Detektor LE1 gespiegelt und
fokussiert. Die reflektierten Lichtstrahlen sind dabei mit
den Bezugszeichen RS1* mit RSn* versehen. In der Fig. 17
sind die Empfangsstrahlungsfelder der Hin- sowie der Gegen
richtung jeweils lediglich mit Hilfe einer bestimmten, endli
chen Anzahl von Lichtstrahlen LS1 mit LSn sowie LS1* mit LSN*
angedeutet. Selbstverständlich treten entlang dem Lichtwel
lenleiter-Krümmungsabschnitt jeweils beliebig viele Licht
strahlen aus. Jeder in der Fig. 17 eingezeichnete Licht
strahl repräsentiert dabei einen räumlichen Abstrahlungske
gel, wie er z. B. in der Fig. 4 veranschaulicht ist. Die Aus
koppelorte entlang dem Lichtwellenleiter-Krümmungsabschnitt
sind in der Fig. 17 vorzugsweise derart gewählt, daß die
Lichtstrahlen z. B. im Winkelabstand von etwa 5° ausgekoppelt
werden.
In der Fig. 17 ist der Detektor LE1 im Inneren der Linse VLI
angebracht. Dies ist beispielsweise dadurch ermöglicht, daß
die Linse VLI von unten her entlang der Symmetrieachse SA mit
einer Bohrung versehen wird, in die der Detektor LE1 einge
setzt wird. Für die Linse ist im Inneren vorzugsweise Glas,
Plexiglas oder ein transparentes Gießharze verwendet. Diese
transparenten Linsenmaterialien werden so gewählt, daß sie
insbesondere eine mit dem Lichtwellenleiter-Coating überein
stimmende Brechzahl aufweisen. Der Detektor LE1 ist im we
sentlichen so ausgerichtet, daß seine Detektorfläche parallel
zu einer Tangente in der Mitte des Lichtwellenleiter-Krüm
mungsabschnitts liegt. In der Fig. 17 erstreckt sich also
der Detektor LE1 im wesentlichen waagerecht, so daß die Sym
metrieachse SA durch die Mitte des Lichtwellenleiter-Krüm
mungsabschnitts im wesentlichen senkrecht zur Detektorfläche
steht. Bezüglich dieser Symmetrieachse SA ist auch der Detek
tor LE1 achssymmetrisch angeordnet.
Mit Hilfe eines derart symmetrisch ausgebildeten Biegekopp
lers BK4 kann insbesondere das Dämpfungsmeßverfahren nach der
US 5,078,489 mit lediglich einem einzigen Detektor pro Emp
fänger durchgeführt werden. Denn bei diesem Meßverfahren wird
zeitlich nacheinander Licht von der einen und dann erst von
der anderen Übertragungsseite her ausgekoppelt.
Der Biegekoppler BK4 von Fig. 16 läßt sich insbesondere auch
für Messungen an mehreren Lichtwellenleitern, insbesondere an
den Lichtwellenleitern eines Bändchens verwenden. Auch dabei
ergibt sich eine Konzentration der Licht-Strahlungsfelder der
Lichtwellenleiter auf einen einzigen, kleinflächigen Detek
tor.
Fig. 18 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Biegekoppler
BK5, der anstelle der sphärischen Linse VLI von Fig. 16
jetzt eine zylindrische Linse ZLI aufweist, deren Außenober
fläche verspiegelt ist. In die obere Spitze dieser Zylinder
linse ZLI ist analog zum Biegekoppler BK4 von Fig. 16 jetzt
eine Rundung AM zur Aufnahme von mehreren Lichtwellenleitern
wie zum Beispiel LW1, LW11*, LW21*, insbesondere eines Licht
wellenleiter-Bändchens vorgesehen. Diese Aufnahmemulde AM
weist vorzugsweise eine sphärische Innenkontur auf. Sie wirkt
mit dem Biegebalken BD1 zusammen, um die Lichtwellenleiter
LW1 mit LW3 in eine gekrümmte Bahn zu bringen. Die Lichtwel
lenleiter LW1 mit LW3 sind dabei der kreiszylinderförmigen
Berandungsfläche der Linse mit ihren Längserstreckungen zuge
ordnet. An der unteren Spitze der Zylinderlinse ZLI ist ana
log zu Fig. 16 der Detektor LE1 angeordnet. Dazu ist der un
tere Teil der Zylinderlinse ZLI vorzugsweise derart abge
schliffen, daß sich eine plane, unverspiegelte Auskoppelebene
AE ergibt, an der der Detektor LE1 angebracht ist.
Aufgrund der zylindrischen Form der Linse ZLI ergeben sich
für die Empfangs-Strahlungsfelder aller Lichtwellenleiter
die selben Abbildungsverhältnisse schichtweise in parallel
hintereinanderliegenden Abbildungsebenen. Die Strahlengeome
trie in der Abbildungsebene des jeweiligen Lichtwellenleiters
wie z. B. LW3 entspricht dabei der Strahlengeometrie von Fig.
17.
Auf diese Weise kann insbesondere das Dämpfungsmeßverfahren
der US 5,078,489 mit lediglich einem einzigen Detektor pro
Empfänger durchgeführt werden. Weiterhin ergibt sich eine be
sonders platzsparende, kompakte Anordnung von Lichtwellenlei
tern, Spiegelsystem sowie Detektor, die sich unter einer
Vielzahl praktischer Gegebenheiten in einfacher Weise verwen
den läßt. Wird dabei zeitlich nacheinander an jedem einzelnen
Lichtwellenleiter gemessen, so ist eine selektive Dämpfungs
bestimmung für jeden einzelnen Lichtwellenleiter mit nur ei
nem einzigen Detektor ermöglicht.
Fig. 19 zeigt in einer schematischen Schnittbilddarstellung
den Strahlenverlauf eines weiteren symmetrischen Biegekopp
lers BK5, der im Unterschied zum Biegekoppler BK4 von Fig.
16 jetzt in der Schnittbildebene von Fig. 17 asphärisch aus
gebildet ist. (Die Darstellungsweise entspricht dabei der von
Fig. 17 bei einem Schnitt entlang der Lageebene des Licht
wellenleiters durch das Zentrum eines solchen Spiegelsystems.
Die Lageebene des Lichtwellenleiters ist dabei durch den Ver
lauf des Faserkerns in den beiden Krümmungsabschnittshälften
festgelegt.) In der Fig. 19 ist im Raum zwischen dem Krüm
mungsabschnitt des Lichtwellenleiters LW1 und dem Detektor
LE1 eine asphärische Linse ASL vorgesehen, die eine nach in
nen verspiegelte Außenoberfläche aufweist. Eine solche asphä
rische Linse ASL läßt sich zum Beispiel dadurch konstruieren,
daß jedem Ort in der Fig. 17, an dem ein einzelner Licht
strahl reflektiert wird, ein individueller, d. h. separater
planer Reflexionsspiegel zugeordnet wird. Lediglich die Lote
dieser planen Einzelspiegel sind der Übersichtlichkeit halber
in der Fig. 19 eingezeichnet und mit den Bezugszeichen SP1
mit SPn in der rechten Bildhälfte sowie mit SP1* mit SPn* in
der linken Bildhälfte versehen. Diese einzelnen Spiegel kön
nen jeweils unabhängig voneinander, d. h. individuell im Raum
so ausgerichtet werden, daß die von ihnen reflektierten
Lichtstrahlen LS1 mit LSn bzw. LS1* mit LSn* möglichst in ei
nem Punkt auf der Empfangsfläche des Detektors LE1 von Fig.
19 fokussiert werden können. Durch diese individuelle Aus
richtung der Einzelspiegel kann somit ein neuer, "ideal ab
bildender" Reflexionsort bzw. -punkt jedem einfallenden
Lichtstrahl auf dem jeweiligen Einzelspiegel zugeordnet wer
den. Da nur in der Schnittbildebene von Fig. 19 punktförmig
fokussiert wird, wird bei Verwendung einer zur Symmetrieachse
SA rotationssymmetrischen asphärischen Linse eine sehr schma
le Leuchtflecklinie als Überlagerung der realen Strahlungske
gel aller Lichtstrahlen auf der Detektorfläche abgebildet.
Weiterhin ist es gegebenenfalls auch möglich, die verspie
gelte Linse ASL anstelle rotationssymmetrisch bezüglich der
Schnittbildebene von Fig. 19 nun in allen Richtungen asphä
risch auszubilden. Mit einer solchen in allen Richtungen as
phärischen Linse ist dann für die Lichtstrahlen des jeweili
gen Lichtwellenleiters ein konzentrierter, insbesondere im
wesentlichen punktförmiger Lichtfleck erzeugbar. Dadurch ist
es ermöglicht, alle Lichtstrahlen auf einen sehr kleinen, et
wa punktförmigen Bereich des Detektors zu fokussieren.
Diese asphärischen Abbildungsgeometrien sind natürlich auch
auf Lichtwellenleiter eines Lichtwellenleiter-Bändchens über
tragbar. Im asphärischen Spiegelsystem ist es also möglich,
beim symmetrischen Biegekoppler einen Detektor einzusparen
und zusätzlich die verbleibende Detektorfläche zu verringern.
In der Fig. 19 ist lediglich eine endliche Anzahl von dis
kreten Lichtstrahlen sowie deren zugehörige Reflexionsspiegel
eingezeichnet. Durch Interpolation, wie zum Beispiel Spline-
Interpolation, läßt sich dann der Verlauf der tatsächlichen
Sphärenfläche im Zwischenraum zwischen den durch die indivi
duelle Spiegel-Ausrichtung gewonnenen diskreten Reflexions
punkten ermitteln. Die so für Fig. 19 ermittelte stetige,
d. h. kontinuierliche Sphärenfläche ist in der Fig. 20 zu
sätzlich mit eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen SPF bzw.
SPF* versehen. Die Sphärenfläche erscheint dabei in der Fig.
20 als Linie, da die selbe Betrachtungsweise wie in Fig. 19
gewählt ist.
Mit Hilfe der Spiegelsysteme gemäß den Fig. 3 mit 20 ist
es somit in vorteilhafter Weise ermöglicht, die Detektorflä
che eines Empfangsbiegekopplers in variabler Weise kostengün
stig zu verringern sowie jeweils den Gegebenheiten anzupas
sen. Folgendes Beispiel verdeutlicht insbesondere nochmals
den Einspareffekt, der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Biege
koppler erreicht werden kann:
Bei Verwendung eines herkömmlichen symmetrischen Empfangsbie gekopplers z. B. gemäß Fig. 2 wären beispielsweise für die selektive Dämpfungsmessung der Lichtwellenleiter eines 12fach-Bändchens gemäß dem Meßprinzip der US 5,078,489 zwei runde Detektoren von etwa 3 mm Durchmesser erforderlich. Dies würde einer Gesamtdetektorfläche von etwa 14,1 mm² entspre chen. Bei Verwendung des in der Fig. 20 dargestellten Emp fangsbiegekopplers mit dem in allen Richtungen asphärischen Spiegelsystem kommt man hingegen mit einem einzigen reckteck förmigen Detektor aus. Dabei ist eine Detektorfläche von 0,5 mm mal 3,5 mm ausreichend, was einer Detektorfläche von etwa 1,75 mm² entspricht. Man kann also in diesem Beispiel die Detektorfläche um fast 88% reduzieren. Dadurch können die Herstellungskosten des Biegekopplers in vorteilhafter Weise deutlich reduziert werden.
Bei Verwendung eines herkömmlichen symmetrischen Empfangsbie gekopplers z. B. gemäß Fig. 2 wären beispielsweise für die selektive Dämpfungsmessung der Lichtwellenleiter eines 12fach-Bändchens gemäß dem Meßprinzip der US 5,078,489 zwei runde Detektoren von etwa 3 mm Durchmesser erforderlich. Dies würde einer Gesamtdetektorfläche von etwa 14,1 mm² entspre chen. Bei Verwendung des in der Fig. 20 dargestellten Emp fangsbiegekopplers mit dem in allen Richtungen asphärischen Spiegelsystem kommt man hingegen mit einem einzigen reckteck förmigen Detektor aus. Dabei ist eine Detektorfläche von 0,5 mm mal 3,5 mm ausreichend, was einer Detektorfläche von etwa 1,75 mm² entspricht. Man kann also in diesem Beispiel die Detektorfläche um fast 88% reduzieren. Dadurch können die Herstellungskosten des Biegekopplers in vorteilhafter Weise deutlich reduziert werden.
Insgesamt betrachtet ist es mit den erfindungsgemäßen Biege
kopplern gemäß den Fig. 3 mit 20 somit in vorteilhafter
Weise ermöglicht, die Detektorfläche des Empfangselements um
mindestens 40%, insbesondere zwischen 60% und 95%, bevorzugt
zwischen 65 und 80% gegenüber einem Biegekoppler ohne Spie
gelsystem (wie in den Fig. 1, 2 dargestellt) zu verklei
nern.
Weiterhin kann es gegebenenfalls auch zweckmäßig sein, die
erfindungsgemäßen Biegekoppler gemäß den Fig. 3 mit 20 zur
Einkopplung von Licht in einen oder mehrere, d. h. mindestens
einen Lichtwellenleiter zu verwenden. Dazu ist anstelle des
Detektors in den Fig. 3 mit 20 eine Lichtquelle, insbeson
dere eine Laserdiode vorgesehen. Vorzugsweise eignet sich zur
Einkopplung von Licht das kugelförmige Spiegelsystem von
Fig. 3 bei Messungen an einem einzigen Lichtwellenleiter. Mit
anderen Worten heißt das, daß der jeweilige Biegekoppler in
umgekehrter Weise betrieben wird.
Die Einkopplung von Licht in den Lichtwellenleiter auf umge
kehrten Weg wie beim Empfang ermöglicht insbesondere eine im
wesentlichen verlustarme Lichteinkopplung und damit eine ho
he Effektivität.
Claims (23)
1. Biegekoppler (BK1) mit einem Biegeelement (BD1) zum Ein
bringen mindestens eines Lichtwellenleiters (LW1) in eine ge
krümmte Bahn sowie mit mindestens einem im Krümmungsbereich
des Biegekopplers (BK1) angeordneten Empfangselements (LE1)
zum Erfassen von Lichtstrahlen (LS1 mit LSn), die aus dem ge
krümmten Lichtwellenleiter (LW1) ausgekoppelt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Raum zwischen dem gekrümmten Lichtwellenleiter (LW1)
und dem jeweils zugeordneten Empfangselement (LE1) mindestens
ein verspiegelter, optischer Körper (z. B. KU) zur Fokussie
rung der ausgekoppelten Lichtstrahlen (LS1 mit LSn) auf das
Empfangselement (LE1) vorgesehen ist.
2. Biegekoppler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper (z. B.) als Aufnahmeteil für den
jeweilig zu messenden Lichtwellenleiter (LW1) ausgebildet ist
und mit dem Biegeelement (BD1) zusammenwirkt.
3. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper (z. B. KU) derart ausgebildet und
dem gekrümmten Lichtwellenleiter (LW1) zugeordnet ist, daß
die ausgekoppelten Lichtstrahlen (LS1 mit LSn) im Inneren des
verspiegelten Körpers (KU) führbar, an dessen innen verspie
gelter Berandungsfläche reflektierbar und dann auf das Emp
fangselement (LE1) fokussierbar sind.
4. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Körper (z. B. KU) ein Material verwendet ist, das
eine ähnliche Brechzahl wie der Lichtwellenleiter (LW1) auf
weist.
5. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Empfangselement (LE1) im Inneren des verspiegelten
Körpers (z. B. KU) angeordnet ist.
6. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper im wesentlichen eine sphärische
Kugel (KU) ist, deren Außenoberfläche verspiegelt ist.
7. Biegekoppler nach einem der Ansprüche 1 mit 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper im wesentlichen ein verspiegelter
Zylinder (ZY) ist.
8. Biegekoppler nach einem der Ansprüche 1 mit 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper im wesentlichen eine verspiegel
te, sphärische Linse (VLI) ist.
9. Biegekoppler nach einem der Ansprüche 1 mit 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper im wesentlichen eine verspiegel
te, zylindrische Linse (ZLI) ist.
10. Biegekoppler nach einem der Ansprüche 1 mit 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper (AK) eine asphärische Form auf
weist.
11. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Empfangselement (LE1) eine um mindestens 40%, insbe
sondere zwischen 60% und 90%, verkleinerte Empfangsfläche
gegenüber einem Biegekoppler ohne verspiegelten Körper auf
weist.
12. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Empfangselement (LE1) im Inneren des verspiegelten
Körpers (z. B. KU) angeordnet ist.
6. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper im wesentlichen eine sphärische
Kugel (KU) ist, deren Außenoberfläche verspiegelt ist.
7. Biegekoppler nach einem der Ansprüche 1 mit 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper im wesentlichen ein verspiegelter
Zylinder (ZY) ist.
8. Biegekoppler nach einem der Ansprüche 1 mit 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper im wesentlichen eine verspiegel
te, sphärische Linse (VL1) ist.
9. Biegekoppler nach einem der Ansprüche 1 mit 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper im wesentlichen eine verspiegel
te, zylindrische Linse (ZL1) ist.
10. Biegekoppler nach einem der Ansprüche 1 mit 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verspiegelte Körper (AK) eine asphärische Form auf
weist.
11. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Empfangselement (LE1) eine um mindestens 40%, insbe
sondere zwischen 60% und 90%, verkleinerte Empfangsfläche
gegenüber einem Biegekoppler ohne verspiegelten Körper auf
weist.
12. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Krümmungsbereich des Biegekopplers (BK1) lediglich ein
einziges Empfangselement (LE1) angeordnet ist.
13. Biegekoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Biegekoppler (z. B. BK4) symmetrisch ausgebildet ist.
14. Biegekoppler (BK1) mit einem Biegeelement (BD1) zum Ein
bringen mindestens eines Lichtwellenleiters (LW1) in eine ge
krümmte Bahn sowie mit mindestens einem im Krümmungsbereich
des Biegekopplers (BK1) angeordneten Sendeelements (SE1) zum
Einkoppeln von Lichtstrahlen (LS1 mit LSn) in den gekrümmten
Lichtwellenleiter (LW1), insbesondere nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Raum zwischen dem gekrümmten Lichtwellenleiter (LW1)
und dem jeweils zugeordneten Sendeelement (LE1) mindestens
ein verspiegelter, optischer Körper (z. B. KU) vorgesehen ist,
der der Auffächerung und Verteilung der vom Sendeelement
(SE1) abgegebenen Lichtstrahlen (LS1 mit LSn) auf den Krüm
mungsabschnitt des Lichtwellenleiters (LW1) dient.
15. Verfahren zur Auskopplung von Lichtstrahlen (LS1 mit LSn)
aus mindestens einem Lichtwellenleiter (LW1), der mit Hilfe
eines Biegekopplers (BK1) in eine gekrümmte Bahn gebracht
wird, wobei die ausgekoppelten Lichtstrahlen von mindestens
einem im Krümmungsbereich des Biegekopplers (BK1) angeordne
ten Empfangselement (LE1) erfaßt werden, insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ausgekoppelten Lichtstrahlen (LS1 mit LSn) im Raum
zwischen dem gekrümmt geführten Lichtwellenleiter (LW1) und
dem jeweiligen Empfangselement (LE1) im Inneren eines ver
spiegelten, optischen Körpers (z. B. KU) geführt werden, und
daß diese Lichtstrahlen (LS1 mit LSn) im Inneren des opti
schen Körpers (KU) an dessen verspiegelter Berandungsfläche
derart reflektiert werden, daß die Lichtstrahlen (LS1 mit
LSn) auf das Empfangselement (LE1) fokussiert werden.
16. Verfahren zur Einkopplung von Licht in mindestens einen
Lichtwellenleiter (LW1), der mit Hilfe eines Biegekopplers
(BK1) in eine gekrümmte Bahn gebracht wird, wobei die einzu
koppelnden Lichtstrahlen von mindestens einem im Krümmungsbe
reich des Biegekopplers (BK1) angeordneten Sendeelement (SE1)
abgegeben werden, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom jeweiligen Sendeelement (SE1) abgegebenen Licht
strahlen (LS1 mit LSn) im Raum zwischen dem gekrümmt geführ
ten Lichtwellenleiter (LW1) und diesem Sendeelement (SE1) im
Inneren eines verspiegelten, optischen Körpers (z. B. KU) ge
führt werden, und daß diese Lichtstrahlen (LS1 mit LSn) im
Inneren des optischen Körpers (KU) an dessen verspiegelter
Berandungsfläche derart reflektiert werden, daß die Licht
strahlen (LS1 mit LSn) auf den Krümmungsabschnitt des Licht
wellenleiters (LW1) aufgefächert und verteilt sowie dort ein
gekoppelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19521674A DE19521674A1 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Biegekoppler und Verfahren zur Aus- und/oder Einkopplung von Licht aus und/oder in mindestens einen Lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19521674A DE19521674A1 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Biegekoppler und Verfahren zur Aus- und/oder Einkopplung von Licht aus und/oder in mindestens einen Lichtwellenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521674A1 true DE19521674A1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=7764387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19521674A Withdrawn DE19521674A1 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Biegekoppler und Verfahren zur Aus- und/oder Einkopplung von Licht aus und/oder in mindestens einen Lichtwellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521674A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1012531A4 (fr) * | 1996-12-23 | 2000-12-05 | Nuvisions International Inc | Procede et appareil pour surveiller la presence et la direction de la lumiere dans des fibres optiques. |
DE10108303A1 (de) * | 2001-02-21 | 2002-08-22 | Deutsche Telekom Ag | Anordnung und Verfahren zum Detektieren eines optischen Signals an der Längsseite einer Glasfaser |
DE19952216B4 (de) * | 1999-10-29 | 2009-04-02 | Carl Zeiss Meditec Ag | Anordnung zur Leistungsregelung und -überwachung von durch eine oder mehrere optische Faser(n) übertragener Strahlung |
-
1995
- 1995-06-14 DE DE19521674A patent/DE19521674A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1012531A4 (fr) * | 1996-12-23 | 2000-12-05 | Nuvisions International Inc | Procede et appareil pour surveiller la presence et la direction de la lumiere dans des fibres optiques. |
DE19952216B4 (de) * | 1999-10-29 | 2009-04-02 | Carl Zeiss Meditec Ag | Anordnung zur Leistungsregelung und -überwachung von durch eine oder mehrere optische Faser(n) übertragener Strahlung |
DE10108303A1 (de) * | 2001-02-21 | 2002-08-22 | Deutsche Telekom Ag | Anordnung und Verfahren zum Detektieren eines optischen Signals an der Längsseite einer Glasfaser |
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |