DE19518664C2 - Verfahren zur Bestimmung der Position zweier zueinander bewegbarer Körper - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der Position zweier zueinander bewegbarer KörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Position zweier zueinander bewegbarer Körper
mittels eines Codemeßsystems, wobei auf einem Körper ein von Codeelementen gebildeter Code aufgebracht
und auf dem anderen Körper ein Aufnehmer mit Detektoren zum Lesen des Codes angeordnet ist.
Durch die DE 30 28 055 ist bereits ein Verfahren bekannt geworden, bei dem nur eine Spur zur Codierung der
absoluten Position verwendet wird. Hier muß jedoch der Aufnehmer mit den Detektoren zur Bestimmung einer
Position zu Beginn jeder Messung stets ein vollständiges Codewort abfahren. Es sind aneinandergrenzenden
Bereichen Codewörter zugeordnet, die die Ermittlung einer absoluten Position ermöglichen. Hierbei begrenzt
die Größe der Codeelemente der Codewörter die erreichbare Auflösung.
Aus der Firmenschrift "Raummaßstab der ABSOLUTE in der Koordinatentechnik" der E.M.S. Technik
GmbH, Sägemühlenstraße 89, 2950 Leer, ist es auch bereits bekannt geworden, einen Codeträger abschnittswei
se zu codieren und sodann mittels einer Vielzahl von einzelnen Detektorelementen eine Abtastung des Codes
vorzunehmen. Auch hier enthalten aneinandergrenzende Bereiche jeweils lediglich ein Codewort, das abgetastet
wird. Hier wird jedoch bereits ein Codewort in einer Abtastposition vollständig erfaßt. Durch eine Vielzahl von
Detektoren wird eine hohe Auflösung innerhalb des Abtastbereiches erzielt. Nachteilig ist es hier, daß mehrere
hundert Detektoren erforderlich sind, um eine hohe Ortsauflösung zu erzielen. Das bedeutet zudem, daß zur
Erzielung einer für technische Anwendungen guten Auflösung Markierungen in einer Feinheit aufgebracht
werden müssen, wie sie insbesondere bei magnetischen Verfahren nicht realisierbar sind. Das hier beschriebene
Verfahren ist folglich vorrangig auf opto-elektronische Verfahren beschränkt und läßt sich nur dort sinnvoll
einsetzen. Auch für die Ausbildung der Detektoren gilt, daß diese, wie die Codeelemente, äußerst feine Abmes
sungen aufweisen müssen.
Bekannt geworden sind auch bereits Verfahren, die Pseudo-Random-Codes verwenden. Die Codewörter sind
hier nicht abschnittsweise angeordnet, sondern ineinander verschachtelt. Somit ist es möglich, in Abständen von
der Lange eines Codeelementes, absolute Positionswerte zu ermitteln, was beispielsweise in der DE 40 22 503
offenbart ist.
Durch die EP 0 116 636 ist es auch bereits bekannt geworden, eine weitere Erhöhung der Auflösung durch die
Bestimmung des Übergangs von einem Codeelement zum nächsten zu erzielen. Hierfür ist jedoch eine starke
Überabtastung erforderlich. Auch hier ist also stets eine hohe Anzahl von Detektorelementen pro Codeelement
im Aufnehmer anzuordnen. Um such bei Einsatz eines ein Magnetfeld detektierenden Verfahrens die angestreb
te hohe Ortsauflösung zu erzielen, sind spezielle scannende Detektoren vorgeschlagen worden. Insgesamt sind
dem Verfahren, wenn es auf magnetischer Basis realisiert werden soll, Grenzen hinsichtlich des Auflösungsver
mögens gesetzt.
Durch die EP 0 503 716 A1 ist es im übrigen bereits bekannt geworden, einen Pseudo-Random-Code aufzu
bringen und diesen zusätzlich zur absoluten Positionsbestimmung wie einen inkrementellen Maßstab auszuwer
ten. Hierzu ist es jedoch Voraussetzung, daß sich der Pseudo-Random-Code bei der Mittelung der Abtastwerte
so verhält, wie ein inkrementeller Maßstab mit Defekten. Voraussetzung für eine korrekte Auswertung ist, daß
ein Code geschrieben wird, der einen konstanten Mittelwert der Abtastwerte aufweist. Nur dann sind Abwei
chungen vermeidbar. Zur Realisierung des Prinzips des Mittelns der Einzelsignale ist es jedoch auch hier
erforderlich, sehr viele Detektorelemente einzusetzen.
In der WO 91/10288 A2 ist ein absoluter Positionssensor beschrieben, der jedoch keine Pseudo-Random-Co
des, sondern nur eine geringe Anzahl von Pseudo-Random-Sequenzen auswertet. Der Informationsgehalt der
aufeinanderfolgenden Codeworte wird durch die unterschiedlichen Abstände der sich immer wiederholenden
Sequenzen gebildet. Die Verwendung weniger Sequenzen reduziert im Vergleich zu Pseudo-Random-Codes die
Codelänge erheblich und macht somit bei gegebener Codelänge eine stark erhöhte Anzahl von Detektoren
erforderlich.
Ein in der DE 92 18 267 U1 beschriebenes Winkelmeßsystem verwendet zur Bestimmung der Position eine
Phasenauswertung. Zur Bestimmung der Position können bei sinusförmigen Signalen Methoden zur Phasenmes
sung eingesetzt werden. Hier ist eine eindeutige Positionsbestimmung mittels eines einzigen Signals jedoch nur
innerhalb einer Periode möglich, so daß in der Regel mehrere Signale unterschiedlicher Periode auf mehreren
Spuren verwendet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bereits unter Einsatz sehr weniger Detektoren und unter Verwen
dung eines in einer einzigen Spur befindlichen Codes neben einer absoluten Positionsbestimmung eine hohe
Feinauflösung zu erreichen, wobei die Codeelemente im Vergleich zu optischen Systemen relativ große Abmes
sungen aufweisen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Indem die Codeelemente
auf einer Spur derart aufgebracht sind, daß die vom Aufnehmer erfaßten Codeelemente stets unterschiedliche
Codewörter zur Bestimmung einer absoluten Position ergeben und die Codeelemente zusätzlich sich in be
stimmten Abständen wiederholende Sequenzen bilden, wird erreicht, daß mit ausgesprochen wenigen Detektor
einheiten bzw. mit in diesen Detektoreinheiten angeordneten Detektoren sowohl eine Bestimmung der Absolut
position, als auch der Feinposition erfolgen kann. Dabei werden von dem die Detektoreinheiten tragenden
Aufnehmer stets eine vollständige Sequenz bzw übergreifend sich ergänzende Bereiche aufeinanderfolgender
Sequenzen mit kontinuierlichem bzw. feingestuftem Informationsverlauf zur Bestimmung der Feinposition
erfaßt. Der Aufnehmer besteht aus Detektoreinheiten, die jeweils wenigstens zwei Detektoren aufweisen, die in
einem Abstand zueinander angeordnet sind, der kleiner ist als die Länge eines Codeelementes. Es ist hier bereits
mit einem sehr geringen Aufwand eine hohe Feinauflösung erzielbar.
Sofern mindestens so viele Detektoreinheiten angeordnet sind wie im Codewort maximal Codeelemente mit
gleichem Informationsinhalt aufeinanderfolgen, ist es möglich, in jeder Abtastposition eine Verfahrbewegung zu
registrieren. Sofern im Code die Anzahl der aufeinanderfolgenden Codeelemente mit gleichem Informationsin
halt gering gehalten wird, sind zudem unter Verwendung nur weniger Detektoreinheiten hohe Codelängen
realisierbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Aufnehmer mit einer gleichen Anzahl von
Detektoreinheiten versehen, wie jeweils ein Codewort und eine Sequenz bildende Codeelemente vorhanden
sind, derart, daß eine Bestimmung der Position auch bei Stillstand der zueinander bewegbaren Körper erfolgen
kann.
Einfachere Ausführungsformen ergeben sich, sofern der Aufnehmer mit weniger Detektoreinheiten versehen
ist als ein Codewort Codeelemente enthält. Zur Auswertung der Position ist dann jedoch eine Relativbewegung
über dem Bereich der von den Detektoreinheiten in einer Abtastposition nicht erfaßten Codeelemente eines
Codewortes erforderlich. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, daß die Abta
stung der Codeelemente abschnittsweise einen sinusförmigen und/oder linearen Signalverlauf ergibt. Bei einer
derartigen Gestaltung des Codes gestaltet sich die Bestimmung der Feinposition besonders einfach.
Die Auswertung der Feinposition erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von Verfahren zur digitalen Phasendemodu
lation. Es besteht dann die Möglichkeit Abweichungen von der idealen Signalform zu kompensieren, wodurch
sich systematische Fehler reduzieren lassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere auch dann vorteilhaft, sofern die Codeelemente in Form
von magnetischen Markierungen aufgebracht sind. Bei derartigen magnetischen Markierungen bereitet es in der
Praxis Schwierigkeiten, ideal rechteckförmige Signalverläufe auf den Codeträger aufzubringen. Bei dem vorlie
genden Verfahren sind derartige Verläufe jedoch überhaupt nicht erforderlich. Eine sehr gute Auflösung ist auch
bereits dann erzielbar, wenn die Markierungen relativ groß, aber dafür sinusförmig gestaltet sind. Eben derartige
Markierungen lassen sich z. B. mit magnetisierenden Verfahren gut aufbringen.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorgesehen, daß die die Sequenzen bildenden Codeelemente gleichzeitig
Teil eines Codewortes sind. Hierdurch reduziert sich bei gegebener Codelänge die Anzahl der erforderlichen
Detektoreinheiten.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß alle Sequenzen aus einer gleichen Folge von Codeelementen bestehen
können. Eine derartige Gestaltung erleichtert die Identifikation der Sequenz d. h. eine derartige Gestaltung
reduziert insbesondere auch den Rechenaufwand bzw den schaltungstechnischen Aufwand.
Erfindungsgemäß ist es alternativ auch möglich, die Sequenzen aus mehreren unterschiedlichen Folgen von
Codeelementen zu bilden. Hierdurch wird eine größere Freiheit hinsichtlich der Gestaltung des Codes erreicht.
Der Code kann darüberhinaus insgesamt länger werden, als wenn nur eine Folge verwendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Code, mit einem Aufnehmer in schematischer Darstellung;
Fig. 2 den Signalverlauf des Codes gemäß Fig. 1, in schematischer Darstellung;
Fig. 3 einen alternativen Signalverlauf des Codes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 den Signalverlauf in einer Sequenz, in vergrößerter Darstellung.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Code bezeichnet, der von Codeelementen 2 gebildet ist. Der Code 1 weist
Codewörter 3 auf, die jeweils von einer gleichen Anzahl von Codeelementen 2 gebildet sind. Außerdem weist der
Code 1 Sequenzen 4 auf, die jeweils aus einer gleichen Folge von vier Codeelementen 2 bestehen. Im beschriebe
nen Ausführungsbeispiel, gemäß der Fig. 1, bestehen alle Codewörter 3 ans zwölf Codeelementen 2. Der Code 1
ist im übrigen auf einem Körper 5 aufgebracht.
Auf einem relativ zu dem Körper 5 bewegbaren Köper 6 ist ein Aufnehmer 7 fest angeordnet. Der Aufnehmer
7 weist zwölf Detektoreinheiten 8 auf, wobei die Anzahl der Detektoreinheiten 8 gleich der Anzahl der
Codeelemente 2 jedes Codewortes 3 ist. Die Detektoreinheiten 8 stellen eine logische Gruppierung der Detekto
ren 9 dar und müssen daher nicht als einzelne Bauteile ausgeführt werden. Die Detektoreinheiten 8 weisen hier
jeweils zwei Detektoren 9 auf. Die Detektoren 9 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, der einer halben
Länge eines Codeelementes 2 entspricht. Die Detektoreinheiten 8 müssen im übrigen nicht unbedingt in dem
Aufnehmer 7 lückenlos hintereinander angeordnet sein. So können beispielsweise zwischen den Detektoreinhei
ten 8 durchaus auch größere Freiräume offengelassen werden.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist ein Signalverlauf 10 des in der Fig. 1 abgebildeten Codes 1 dargestellt. Der
Signalverlauf 10 weist sinusförmige Abschnitte 11 und konstante Abschnitte 12 auf.
In der Fig. 3 ist ein alternativer Signalverlauf 10 dargestellt, der ausschließlich im Bereich der Sequenzen 4
sinusförmige Abschnitte 11' aufweist. Die restlichen Bereiche 13 des Codes 1 weisen einen rechteckförmigen
Verlauf auf. Ein solcher Verlauf ließe sich z. B. mit einem auf dem Körper 5 angeordneten Codeträger realisieren,
der im Bereich des rechteckförmigen Verlaufs Öffnungen konstanter Höhe und im Bereich des sinusförmigen
Verlaufs Öffnungen mit seitlich zum Codeträger veränderlicher Höhe besitzt. Die veränderliche Höhe dient
hierbei der Modulation einer physikalischen Größe, beispielsweise eines magnetischen Flusses oder der empfan
genen Intensität einer Lichtquelle.
Generell ist festzuhalten, daß die sinusförmigen Abschnitte 11 bzw. 11' gegebenenfalls auch dreieckförmig
bzw. auch gestuft ausgebildet sein können. Desgleichen können selbstverständlich z. B. die Sequenzen 4 aus
anderen Folgen von Codeelementen 2 zusammengesetzt sein. Der Informationsverlauf der Codeelemente 2 ist in
den Fig. 2 und 3 der Zeichnung in dünnen Linien dargestellt den Kurvenverläufen unterlegt.
In der Fig. 1 ist der Aufnehmer 7 des Körpers 6 in einer Position dargestellt, in der nur die ungeradzahligen
Detektoren 9 zur Ermittlung eines absoluten Positionswertes herangezogen werden. Diese Detektoren 9 sind
jeweils auf der Mitte der im Bereich des Aufnehmers 7 Gegenden Codeelemente 2 angeordnet. Der jeweils
zweite Detektor 9 jeder Detektoreinheit 8 liegt jeweils genau auf einer Grenze 14 zwischen zwei benachbarten
Codeelementen 2. Die von diesen Detektoren 9 ermittelten Werte können nicht zur Ermittlung der absoluten
Position herangezogen werden. In einer in der Zeichnung nicht dargestellten Auswerteeinheit erfolgt die
Auswertung der von den Detektoren 9 erfaßten Signalwerte des Signalverlaufs 10. Die Auswerteeinheit selek
tiert aufgrund vorgegebener Schwellwerte aus den eingegangenen Signalwerten die Detektoren 9, die zur
Ermittlung der absoluten Position herangezogen werden können. Die betreffenden Werte werden dann nor
miert und auf- bzw. abgerundet, wodurch sich die binäre Darstellung des Codewortes ergibt. Das jeweilige
Codewort 3, das die absolute Position vorgibt, ist somit ermittelt und kann von der Auswerteeinheit nach an sich
bekannten Verfahren einem absoluten Positionswert zugeordnet werden. Gleichzeitig ist die Lage der Sequen
zen 4 des Codes 1 bekannt, so daß die Abtastwerte der im Bereich der Sequenzen liegenden Detektoreinheiten 8
gezielt zur Auswertung der Feinposition ausgewählt werden können.
Die Abtastwerte der Detektoren 9 der angesprochenen Detektoreinheiten 8 werden jetzt mit einem geeigne
ten Verfahren zur Auswertung der Feinposition weiter verarbeitet. Wie aus der Fig. 4 der Zeichnung, in der
beispielhaft ein sinusförmiger Signalverlauf im Bereich einer Sequenz vergrößert dargestellt ist, ersichtlich ist,
werden die Abtastwerte U1 bis U6 von sechs nebeneinanderliegenden Detektoren 9 des Aufnehmers 7 gleichzei
tig ausgewertet. In den nachfolgenden Gleichungen ist beispielhaft beschrieben, in welcher Form aus den
Abtastwerten U1 bis U6 die Feinposition ϕ bestimmt werden kann. Es handelt sich hierbei um eine Phasenmes
sung, wobei es bezüglich der Anzahl sowie der Auswahl der Abtastwerte vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
gibt.
Die Auflösung der absoluten Position ist gleich der Länge eines Codeelementes 2. Nachdem diese Position
bereits ermittelt wurde, gibt der Wert ϕ nunmehr die Feinposition innerhalb eines Codeelementes an. Bei
idealem Signalverlauf sind dabei die Auflösung und Genauigkeit prinzipiell nicht begrenzt. Das angewendete
Verfahren zeichnet sich im Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln durch eine sehr hohe Auflösung aus. Der
Vorteil der vorstehend beschriebenen Auswerteverfahren liegt auch darin, daß diese, sofern mehr als zwei
Abtastwerte verwendet werden, unabhängig von der Signalamplitude und dem Signal-Off-Set arbeitet. Es ist
auch möglich, die Auswertung der Feinposition mit Hilfe von anderen Verfahren zur digitalen Phasendemodula
tion durchzuführen, die die Abweichungen von der idealen sinusförmigen Signalform und des idealen Codeele
mentabstandes kompensieren können. Damit ist es u. a. auch möglich, zyklische Codierungen auf einem ge
schlossenen Codeträger, wie beispielsweise Transportbändern, zu erzeugen, der eine Länge hat, die nicht einem
ganzzahligen Vielfachen des Detektorelementabstandes entspricht.
Es ist alternativ auch möglich, so zu verfahren, daß zuerst die Lage der Sequenz 4 innerhalb des Codewortes 3
identifiziert wird. Dies kann mit Hilfe von signalverarbeitenden Methoden zur Mustererkennung erfolgen.
Hierbei kann es sich z. B. um bekannte Korrelationsmethoden handeln. Es folgt dann in der bereits beschriebe
nen Art und Weise die Auswertung der Feinposition. Mit Hilfe der Feinposition kann nunmehr entschieden
werden, welche Detektoren 9 aufgrund ihrer Position geeignet sind, zur Bestimmung der absoluten Position die
besten Abtastwerte zu liefern. Es handelt sich hier entweder um die geradzahligen oder um die ungeradzahligen
Detektoren, d. h. von jeder Detektoreinheit 8 wird jeweils ein Detektor 9 ausgewählt. Es schließt sich dann die
Bestimmung des Codewortes an.
1
Code
2
Codeelemente
3
Codewort
4
Sequenz
5
Körper
6
Körper
7
Aufnehmer
8
Detektoreinheit
9
Detektoren
10
Signalverlauf
11
/
11
' sinusförmige Abschnitte
12
konstante Abschnitte
13
Bereiche (rechteckförmig)
14
Grenze
Claims (10)
1. Verfahren zur Bestimmung der Position zweier zueinander bewegbarer Körper (5, 6)
mittels eines Codemeßsystems, wobei auf einem Körper (5) ein von Codeelementen (2)
gebildeter Code (1) aufgebracht und auf dem anderen Körper (6) ein Aufnehmer (7) mit
Detektoren (9) zum Lesen des Codes (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Codeelemente (2) auf einer Spur derart aufgebracht sind, daß im Abstand eines Codeelements (2) die vom Aufnehmer (7) erfaßten Codeelemente (2) stets unterschiedliche Codewörter (3) zur Bestimmung einer absoluten Position ergeben,
- b) die Codeelemente (2) zusätzlich sich in bestimmten Abständen wiederholende Sequenzen (4) bilden,
- c) vom Aufnehmer (7) erfaßte Codeworte (3) stets eine vollständige Sequenz (4) bzw. übergreifend sich ergänzende Bereiche aufeinanderfolgender Sequenzen (4) mit kontinuierlichem bzw. feingestuftem Informationsverlauf zur Bestimmung der Feinposition enthalten,
- d) der Aufnehmer (7) aus Detektoreinheiten (8) besteht, die jeweils wenigstens zwei De tektoren (9) aufweisen, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der kleiner ist als die Länge eines Codeelementes (2).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens so viele
Detektoreinheiten (8) angeordnet sind, wie im Codewort (3) maximal Codeelemente (2) mit
gleichem Informationsinhalt aufeinanderfolgen, derart, daß in jeder Abtastposition eine
Verfahrbewegung registriert werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleiche Anzahl an
Detektoreinheiten (8) vorgesehen ist, wie jeweils ein Codewort (3) und eine Sequenz (4)
bildende Codeelemente (2) vorhanden sind, derart, daß eine Bestimmung der Position auch
bei Stillstand der Körper (5, 6) erfolgen kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, sofern weniger
Detektoreinheiten (8) vorgesehen sind, als ein Codewort (3) Codeelemente (2) enthält, zur
Auswertung der Position eine Relativbewegung über den Bereich der von den Detek
toreinheiten (8) in einer Abtastposition nicht erfaßten Codeelemente (2) eines Codewortes
(3) erforderlich ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und wenigstens einem der weiteren Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abtastung der Codeelemente (2) abschnittsweise einen
sinusförmigen und/oder linearen Signalverlauf (10) aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung der Feinposition mit Hilfe von Verfahren zur
digitalen Phasendemodulation erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Codeelemente (2) in Form von magnetischen
Markierungen aufgebracht sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenzen (4) bildenden Codeelemente (2) gleichzeitig
zur Codierung der absoluten Position herangezogen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Sequenzen (4) aus einer gleichen Folge von
Codeelementen (2) bestehen.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Sequenzen (4) aus mehreren unterschiedlichen Folgen von
Codeelementen (2) gebildet sind.
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