DE19517201C2 - Halbleiterspeichereinheit - Google Patents
HalbleiterspeichereinheitInfo
- Publication number
- DE19517201C2 DE19517201C2 DE19517201A DE19517201A DE19517201C2 DE 19517201 C2 DE19517201 C2 DE 19517201C2 DE 19517201 A DE19517201 A DE 19517201A DE 19517201 A DE19517201 A DE 19517201A DE 19517201 C2 DE19517201 C2 DE 19517201C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- semiconductor memory
- read
- write
- drive
- memory unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/06—Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
- G06F3/0601—Interfaces specially adapted for storage systems
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/06—Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
- G06F3/0601—Interfaces specially adapted for storage systems
- G06F3/0628—Interfaces specially adapted for storage systems making use of a particular technique
- G06F3/0662—Virtualisation aspects
- G06F3/0664—Virtualisation aspects at device level, e.g. emulation of a storage device or system
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
- Read Only Memory (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiterspeichereinheit, die zum Zusammenwirken
mit einem Computer vorgesehen ist.
Es ist eine solche Halbleiterspeichereinheit bekannt, die als Steckkarte
ausgeführt ist und in einen freien Steckplatz des
Computers eingesteckt wird (siehe Elektor, Nr. 287, November 1994, Seiten
14 bis 18). Es ist, von Sonderfällen abgesehen, praktisch unmöglich, eine
solche Halbleiterspeichereinheit, die als physikalisches Laufwerk fungieren
kann und deshalb auch als "silicon disc" bezeichnet wird, in dem
Sinne als Datenträger zu verwenden, daß mittels eines Computers
Daten in die Halbleiterspeichereinheit geschrieben werden und die Halbleiterspeichereinheit
dann in einen anderen Computer eingesetzt wird der
die gespeicherten Daten liest. Es wäre nämlich beim Tausch der Halbleiterspeichereinheit
jedesmal erforderlich, den Computer zu öffnen und in
dessen Hardware einzugreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halbleiterspeichereinheit
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie als Ersatz für eine in ein Laufwerk eines Computers
einführbare Speichereinheit, wie eine Diskette,
verwendbar ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Wird die erfindungsgemäße Halbleiterspeichereinheit anstelle eines
normalen Speichermediums in das Laufwerk eingelegt, können also mit Hilfe
der Mittel zum Übertragen in die Halbleiterspeicher geschriebene Daten
aus der Halbleiterspeichereinheit ausgelesen werden, da die Mittel zum
Simulieren das Laufwerk glauben lassen, in das Laufwerk sei ein
Speichermedium eingelegt, das die in den Halbleiterspeichern gespeicherten
Daten enthält. Die erfindungsgemäße Halbleiterspeichereinheit kann
also wie ein CD-ROM oder eine schreibgeschützte Diskette
als Datenträger zwischen Computern fungieren, die über ein entsprechendes
Laufwerk verfügen. Der Betrieb des Laufwerkes mit einem dafür vorgesehenen
Speichermedium ist nach wie vor möglich, sobald die Halbleiterspeichereinheit
aus dem Laufwerk entfernt ist. Auch wenn sich die Halbleiterspeichereinheit
in dem Laufwerk befindet, fungiert dieses als physikalisches
Laufwerk.
Gemäß einer Variante der Erfindung enthalten die Mittel zum Übertragen
eine Schnittstelle, wegen der höheren Datenübertragungsgeschwindigkeit
vorzugsweise eine Parallelschnittstelle, über die Daten in die Halbleiterspeichereinheit
eingeschrieben und/oder Daten aus der Halbleiterspeichereinheit
gelesen werden können. Dabei können gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung über die Schnittstelle Daten aus der Halbleiterspeichereinheit
gelesen und/oder Daten in die Halbleiterspeichereinheit
eingeschrieben werden können, wenn sie in einer entsprechenden Aufbewahrungseinrichtung
aufgenommen ist.
Wenn die Halbleiterspeichereinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zum Zusammenwirken mit einem CD-ROM-Laufwerk vorgesehen
ist, können die Mittel zum Simulieren durch ein Flüssigkristall-
Anzeigeelement (LCD) gebildet sein, das durch Steuereinheit derart
angesteuert wird, daß es in seinem Reflexionsverhalten das Reflexionsverhalten
der Oberfläche eines die in den Halbleiterspeichern der Halbleiterspeichereinheit
gespeicherten Daten enthaltenden CD-ROMs simuliert.
Die Mittel zum Simulieren enthalten gemäß einer Variante der Erfindung
Mittel zum Erzeugen eines elektromagnetischen Feldes, wobei die
Steuereinheit im Falle eines Lesezugriffes auf das Laufwerk die Mittel
zum Erzeugen des elektromagnetischen Feldes derart ansteuert, daß diese
ein sich den aus den Schreib-/Lese-Halbleiterspeicher auszulesenden Daten
entsprechend änderndes, mittels der Lesevorrichtung des Laufwerkes detektierbares
elektromagnetisches Feld erzeugen.
Wie die Mittel zum Erzeugen eines elektromagnetischen Feldes ausgebildet
sind, hängt von der Art des Laufwerkes ab, mit dem die Halbleiterspeichereinheit
zusammenwirken soll. Bei magnetischen Aufzeichnungsverfahren
liegt die Wellenlänge der elektromagnetischen Wellen in der für diese
Aufzeichnungsverfahren üblichen Größenordnung. Bei den Mitteln zum
Erzeugen eines elektromagnetischen Feldes kann es sich dann um eine
ähnlich einem Magnetkopf aufgebaute Spule oder einen Koppelkondensator
handeln. Bei optischen Aufzeichnungsverfahren liegt die Wellenlänge
der elektromagnetischen Wellen im Bereich von Licht der jeweils
geeigneten Wellenlänge. Bei den Mitteln zum Erzeugen eines elektromagnetischen
Feldes kann es sich dann um eine Leuchtdiode (LED), vorzugsweise
eine Laserdiode, handeln.
Wenn die Halbleiterspeichereinheit zum Zusammenwirken mit einem nicht nur
eine Lese-, sondern auch eine Schreibvorrichtung, insbesondere eine
Schreib-/Lesevorrichtung, aufweisenden Laufwerk vorgesehen ist, deren
Mittel zum Übertragen Mittel zum Detektieren eines elektromagnetischen
Feldes enthalten, die im Betrieb der Halbleiterspeichereinheit der
Schreib-/Lesevorrichtung des Laufwerkes gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die Steuereinheit auch Schreibzugriffe auf das
Laufwerk erkennt und im Falle eines Schreibzugriffes auf das Laufwerk
mittels der Mittel zum Detektieren von der Schreib-/
Lesevorrichtung des Laufwerkes empfangene Daten in die Schreib-/Lese-
Halbleiterspeicher schreibt.
Auch wie die Mittel zum Detektieren eines elektromagnetischen Feldes
ausgebildet sind, hängt von der Art des Laufwerkes ab, mit dem die
Halbleiterspeichereinheit zusammenwirken soll. Bei magnetischen Aufzeichnungsverfahren
liegt die Wellenlänge der elektromagnetischen Wellen in
der für diese Aufzeichnungsverfahren üblichen Größenordnung. Bei den
Mitteln zum Detektieren eines elektromagnetischen Feldes kann es sich
dann um einen Hallsensor, eine ähnlich einem Magnetkopf
aufgebaute Spule, einen Koppelkondensator etc. handeln. Bei optischen
Aufzeichnungsverfahren liegt die Wellenlänge der elektromagnetischen
Wellen im Bereich von Licht der jeweils geeigneten Wellenlänge. Bei den
Mitteln zum Detektieren eines elektromagnetischen Feldes kann es sich
dann um eine Photodiode, einen Phototransistor etc. handeln.
Die Halbleiterspeichereinheit kann außer zum Zusammenwirken mit einem
gewöhnlichen CD-ROM-Laufwerk auch zum Zusammenwirken mit einem CD-ROM-
Schreib-Laufwerk, also einem Laufwerk zum Beschreiben von CD-ROM-Rohlingen
(und zum Lesen von CD-ROMs), vorgesehen sein. Außerdem kann die
Halbleiterspeichereinheit zum Zusammenwirken mit einem Wechselplattenlaufwerk
oder zum Zusammenwirken mit einem Magnetooptical-Disc-Laufwerk
vorgesehen sein.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Halbleiterspeichereinheit zum Zusammenwirken mit einem Diskettenlaufwerk
vorgesehen, wobei die Mittel zum Detektieren derart ausgebildet sind, daß
sie das im Falle eines Schreibzugriffes von dem Schreib-/Lesekopf des
Diskettenlaufwerks erzeugte elektromagnetische Feld zu empfangen vermögen,
und wobei die Mittel zum Erzeugen derart ausgebildet sind, daß sie
im Falle eines Lesezugriffes ein mittels des Schreib-/Lesekopfes des
Diskettenlaufwerkes detektierbare elektromagnetisches Feld erzeugen.
Die Handhabung der Halbleiterspeichereinheit ist dann besonders einfach,
wenn sie ein der Gestalt des Speichermediums entsprechendes Gehäuse
aufweist, in dem die Halbleiterspeicher, die Steuereinheit, die Mittel
zum Simulieren, die Mittel zum Übertragen,
sowie gegebenenfalls die Pufferspannungsquelle
der Halbleiterspeicher aufgenommen sind. Wenn die Halbleiterspeichereinheit
zum Zusammenwirken mit einem Diskettenlaufwerk vorgesehen
ist, ist das Gehäuse in Diskettenform ausgeführt. Wenn die Halbleiterspeichereinheit
zum Zusammenwirken mit einem Diskettenlaufwerk bestimmt
ist, ist es besonders vorteilhaft, wenn es sich dabei um ein 3½-Zoll-
Diskettenlaufwerk handelt, da die entsprechenden Disketten im Vergleich
zu 5¼-Zoll-Disketten eine relativ große Dicke aufweisen.
Besonders kurze Zugriffszeiten ergeben sich, wenn die Schreib-/
Lesevorrichtung des Laufwerks während des Zusammenwirkens mit der
Halbleiterspeichereinheit an derjenigen Position gehalten wird, die die
Schreib-/Lesevorrichtung beim Lesen oder Schreiben des Inhaltsverzeichnisses
des Speichermediums, im Falle einer Diskette handelt es sich bei
dem Inhaltsverzeichnis um die Dateizuordnungstabelle (FAT) der Diskette,
einnimmt, indem die Steuereinheit ein Inhaltsverzeichnis simuliert, nach
dem alle Daten an die gleiche Stelle wie das Inhaltsverzeichnis geschrieben
und an der gleichen Stelle wie das Inhaltsverzeichnis gelesen werden
können. Die Schreib-/Lesevorrichtung braucht dann nämlich
nicht nennenswert verschoben zu werden.
Obwohl die Halbleiterspeichereinheit auch nicht flüchtige Halbleiterspeicher,
z. B. Flash-EEPROMs (schnell elektrisch löschbare programmierbare
Festwertspeicher), enthalten kann, ist gemäß einer Variante der Erfindung
vorgesehen, daß die Halbleiterspeichereinheit flüchtige Halbleiterspeicher,
insbesondere dynamische Schreib-/Lesespeicher (DRAM) enthält,
da solche Halbleiterspeicher eine hohe Speicherdichte und kurze Zugriffszeiten
aufweisen. Die Notwendigkeit, den Speicherinhalt dynamischer
Schreib-/Lesespeicher auffrischen zu müssen, stellt dabei kein
Problem dar. Der in diesem Zusammenhang zu treibende Schaltungsaufwand
ist nämlich gering, weil entsprechende integrierte Schaltkreise erhältlich
sind. Besonders vorteilhaft ist es, selbstauffrischende dynamische
Schreib-/Lesespeicher zu verwenden, da dann keine
schaltungstechnischen Maßnahmen zur Sicherstellung der Auffrischung der
Halbleiterspeicher erforderlich sind. Es versteht sich, daß die Halbleiterspeichereinheit
im Falle der Verwendung von flüchtigen Speichern,
insbesondere dynamischen Schreib-/Lesespeichern, eine Pufferspannungsquelle
für die Halbleiterspeicher, insbesondere einen Akkumulator,
enthalten muß, wenn die Möglichkeit bestehen soll die Halbleiterspeichereinheit
als Datenträger zum Datentausch zwischen Computern zu verwenden.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch eine Mischbestückung der Halbleiterspeichereinheit
mit flüchtigen und nicht flüchtigen Halbleiterspeichern
möglich.
Gemäß einer Variante der Erfindung weist die Halbleiterspeichereinheit
Anschlüsse auf, über die die Halbleiterspeichereinheit mit einer Ladeeinrichtung
für die Pufferspannungsquelle der Halbleiterspeicher verbunden
ist, wenn die Halbleiterspeichereinheit in einer entsprechenden Aufbewahrungseinrichtung
aufgenommen ist. Eine Ladeeinrichtung ist nicht unbedingt
erforderlich, wenn die Halbleiterspeichereinheit eine Solarzelle
enthält, deren Strom zum Laden der Pufferspannungsquelle dient. Es
versteht sich, daß die Halbleiterspeichereinheit dann bei Nichtgebrauch
so zu lagern ist, daß eine ausreichende Belichtung der Solarzelle gewährleistet
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen
anhand einer zum Zusammenwirken mit einem 3½-Zoll-Diskettenlaufwerk
vorgesehenen Halbleiterspeichereinheit dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Aufbau einer erfindungsgemäßen
Halbleiterspeichereinheit,
Fig. 2 ebenfalls in schematischer Darstellung eine Aufbewahrungseinrichtung
für erfindungsgemäße Halbleiterspeichereinheit, und
Fig. 3 in Form eines Blockschaltbildes eine Halbleiterspeichereinheit
gemäß Fig. 1, die mit der Aufbewahrungseinrichtung zusammenwirkt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Halbleiterspeichereinheit, die in
einem Gehäuse 1 aufgenommen ist, das in seiner äußeren Gestalt einer 3½-
Zoll-Diskette gleicht.
In demjenigen Bereich, der zur Anbringung des Diskettenetikettes vorgesehen
ist, befindet sich innerhalb des Gehäuses 1 auf einer
als gedruckte Schaltung ausgeführten Platine 2 eine Anzahl von Speicherbausteinen
3₁ bis 3 n bei denen es sich um dynamische
Schreib-/Lese-Speicher (DRAM)
handelt.
Ebenfalls auf der Platine 2 ist eine Steuereinheit 4 in Form eines
Mikrokontrollers angeordnet, und zwar in dem Bereich, der
sich in Fig. 1 rechts von dem Kopffenster-Verschluß 5 des Gehäuses 1
befindet. Der Mikrokontroller enthält einen internen
Programmspeicher in Form eines nicht flüchtigen Halbleiterspeichers, der das
zum Betrieb der Halbleiterspeichereinheit erforderliche
Programm enthält. Wird ein Mikrokontrollertyp verwendet, der keinen
internen Programmspeicher enthält, muß ein externer Programmspeicher,
z. B. in Form eines EPROMs, vorgesehen sein.
Weiter ist in dem Bereich, der sich in Fig. 1 links von dem Kopffenster-
Verschluß 5 des Gehäuses 1 befindet, ein Pufferakkumulator 6 auf der
Platine 2 vorgesehen.
Unterhalb des Kopffenster-Verschlusses 5 befindet sich an derjenigen
Stelle innerhalb des in Fig. 1 nicht dargestellten Kopffensters, die im
Falle einer Diskette der Lage der Spur 0 entspricht, ein Schreib-/
Lesekopf 7, der ähnlich dem Schreib-/Lesekopf eines Diskettenlaufwerkes
aufgebaut ist.
Der Schreibschutzschieber 8 erfüllt seine normale Funktion, d. h. je nach
seiner Stellung ist die Halbleiterspeichereinheit schreibgeschützt oder
beschreibbar.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels wird mittels des Schreibschutzschiebers
8 außerdem ein auf der Platine 2 angebrachter Schalter 9
betätigt, der einen zusätzlichen Schreibschutz bewirkt, da der Schalter 9
gemäß Fig. 3 in eine Leitung geschaltet ist, die die Steuereinheit 4 mit
denjenigen Anschlüssen der Halbleiterspeicher verbindet, die in Abhängigkeit
von dem an ihnen anliegenden logischen Pegel das Schreiben von Daten
in die Halbleiterspeicher oder das Lesen von Daten aus den Halbleiterspeichern ermöglichen.
Bei aktiviertem Schreibschutz trennt der Schalter diese Leitung von der
Steuereinheit 4 und legt diese Leitung auf ein solches Potential, daß
Schreibzugriffe auf die Halbleiterspeicher nicht erfolgen können. Nur
wenn die Stellung des Schreibschutzschiebers 8 das Beschreiben der
Halbleiterspeichereinheit ermöglicht, der Schalter 9 also geschlossen
ist, ist die Leitung mit der Steuereinheit 4 verbunden, so daß Schreibzugriffe
möglich sind.
An derjenigen Stirnseite des Gehäuses 1, die in das Diskettenlaufwerk
eingeführt wird, ist ein zweipoliges Kontaktfeld J1 vorgesehen, das in
nicht dargestellter Weise über Leiterbahnen der Platine 2 mit den beiden
Polen des Pufferakkumulators 6 verbunden ist. Wird die Halbleiterspeichereinheit
in der in Fig. 2 gezeigten Weise in einen der durch zwei
gegenüberliegende parallele Nuten 10₁ bis 10 n und 11₁ bis 11 n gebildeten
Aufnahmeschächte 12₁ bis 12 n einer rackartigen Aufbewahrungsvorrichtung
13 eingeschoben, kommen die Kontakte des Kontaktfeldes J1 mit den Kontakten
eines entsprechenden Kontaktfeldes J1′₁ bis J1′n in Eingriff, die
mit einem wie in Fig. 2 angedeutet in die Aufbewahrungsvorrichtung
13 integrierten Ladegerät 14 verbunden sind.
Außerdem ist an der genannten Stirnseite des Gehäuses 1 das zu einer
Parallelschnittstelle gehörige Kontaktfeld J2 vorgesehen. Die Kontakte
des Kontaktfeldes J2 kommen bei in die Aufbewahrungsvorrichtung 13
eingeführter Halbleiterspeichereinheit mit den Kontakten eines entsprechenden
Kontaktfeldes J2′₁ bis J2′n in Eingriff. Die Kontaktfelder J2′₁
bis J2′n sind mit einer Schnittstellenschaltung 15 verbunden und können
über eine geeignete Steckverbindung, beispielsweise eine Sub-D-Buchse 16
einer Sub-D-Steckverbindung, und ein geeignetes Kabel mit einer Schnittstelle,
z. B. der Parallelschnittstelle, eines Computers verbunden werden.
Es ist dann möglich, mittels des Computers Daten in die Halbleiterspeichereinheit
zu schreiben oder Daten aus dieser auszulesen. Um dies auch
zu ermöglichen, wenn sich mehrere Halbleiterspeichereinheiten in der
Aufbewahrungseinrichtung 13 befinden, enthält die Schnittstellenschaltung
15 eine Adreßkodierung 17, die es gestattet, gezielt auf die in einem
bestimmten Aufnahmeschacht 12₁ bis 12 n der Aufbewahrungseinrichtung 13
befindliche Halbleiterspeichereinheit zuzugreifen. Die Adreßdekodierung
17 kann wie in Fig. 2 dargestellt Bestandteil der Aufbewahrungseinrichtung
13 sein; sie kann aber auch Bestandteil jeder einzelnen Halbleiterspeichereinheit
sein.
Jedem Aufnahmeschacht 12₁ bis 12 n ist eine Leuchtdiode LED 18₁ bis 18 n
als Ladekontrollanzeige und eine weitere LED 19₁ bis 19 n als Anzeige für
eventuelle Schreib- und Lesezugriffe auf die in dem jeweiligen Aufnahmeschacht
12₁ bis 12 n befindliche Halbleiterspeichereinheit zugeordnet.
Um eine in einen der Aufnahmeschächte 12₁ bis 12 n eingeführte Halbleiterspeichereinheit
so zu halten, daß die Kontaktfelder J1 und J2 mit den
entsprechenden Kontaktfeldern der Aufbewahrungseinrichtung 13 in sicherem
elektrischen Kontakt miteinander stehen, sind zum einen die Kontakte der
Kontaktfelder J1′₁ bis J1′n und J2′₁ bis J2′n federnd ausgeführt. Zum
anderen wird die jeweilige Halbleiterspeichereinheit durch Blattfedern
20₁ bis 20 n und 21₁ bis 21 n derart nach unten gepreßt, daß an der von den
Kontaktfeldern J1 und J2 abgewandten Stirnfläche des Gehäuses 1 bei
korrekt in den jeweiligen Aufnahmeschacht 12₁ bis 12 n eingeführter
Halbleiterspeichereinheit zwei jeweils an den Enden der Nuten 10₁ bis 10 n
und 11₁ bis 11 n vorgesehene Vorsprünge 22₁ bis 22 n und 23₁ bis 23 n
anliegen, die die Halbleiterspeichereinheit an Ort und Stelle halten.
Eine Abtastung der Stellung des Schreibschutzschiebers 8 durch die
Aufbewahrungseinrichtung 13 erfolgt nicht, da die Stellung des Schreibschutzschiebers
8 in der bereits beschriebenen Weise anhand des Schalters
9 innerhalb der Halbleiterspeichereinheit überwacht wird.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind die als einziger mit DRAM bezeichneter Block
dargestellten Halbleiterspeicher mit der Steuereinheit 4 über einen
Daten- und Adreßbus 24 verbunden. Die Steuereinheit 4 steht außerdem über
einen Leitungsbus 25 mit dem Kontaktfeld J2 in Verbindung. An den mit dem
Kontaktfeld J1 verbundene Pufferakkumulator 6 sind die Steuereinheit und
die Halbleiterspeicher DRAM mit ihren Versorgungsspannungsanschlüssen
verbunden.
Außer über den Daten- und Adreßbus 24, der gegebenenfalls auch die die
Steuereinheit 4 mit den zur Anwahl der Spalten- und der Zeilenadresse
dienenden Anschlüsse und der Halbleiterspeicher DRAM verbindenden Leitungen umfaßt, ist der Halbleiterspeicher DRAM über eine weitere
Leitung 26 mit der Steuereinheit 4 verbunden. Die Leitung 26 dient dazu,
die Halbleiterspeicher DRAM für Adressierungsvorgänge sowie Schreib- und
Lesezugriffe überhaupt zugänglich zu machen. Diese Leitung ist
mit dem "Write Enable"-Anschluß des Halbleiterspeichers DRAM verbunden
und ermöglicht, je nachdem ob sie auf dem logischen Pegel low
oder high liegt, Schreib- oder Lesezugriffe auf die Halbleiterspeicher
DRAM. Nimmt der Schreibschutzschieber 8 seine Schreibzugriffe
unterbindende Stellung ein liegt die Leitung auf Masse also auf logisch
high.
An einen Analog-Ein/Ausgang I/O der Steuereinheit 4 ist außerdem der
Schreib-/Lesekopf 7 angeschlossen.
Befindet sich die Halbleiterspeichereinheit in einem Diskettenlaufwerk
und erfolgt ein Lesezugriff, so simuliert die Steuereinheit 4 für das
Diskettenlaufwerk, dessen Schreib-/Lesekopf 7 sozusagen in der Annahme,
daß sich eine gewöhnliche Diskette in dem Diskettenlaufwerk befindet,
zunächst die Spur 0 eine Dateizuordnungstabelle, derzufolge sich sämtliche
Dateien auf der gleichen Spur wie die Dateizuordnungstabelle
befinden, so daß der Schreib-/Lesekopf des Diskettenlaufwerkes im folgenden
stationär bleiben kann. Die Steuereinheit 4 liest die der auszulesenden
Datei entsprechenden Daten aus den Halbleiterspeichern DRAM und
steuert den Schreib-/Lesekopf 7 der Halbleiterspeichereinheit derart an,
daß dieser ein elektromagnetisches Feld erzeugt, das abgesehen davon, daß
der Datenstrom wesentlich schneller ist, dem elektromagnetischen Feld
entspricht, das der Schreib-/Lesekopf des Diskettenlaufwerkes beim Lesen
einer identischen Datei von einer gewöhnlichen Diskette detektieren
würde.
Erfolgt ein Schreibzugriff detektiert der Schreib-/Lesekopf 7 der Halbleiterspeichereinheit
das von dem Schreib-/Lesekopf des Diskettenlaufwerkes
erzeugte elektromagnetische Feld. Die Steuereinheit 4 setzt den entsprechenden
elektrischen Strom in ensprechende binäre Daten um und schreibt
diese in die Halbleiterspeicher DRAM ein. Wo sich die Datei befindet
schreibt die Steuereinheit 4 in ein internes Inhaltsverzeichnis. Über
dieses greift die Steuereinheit 4 bei Schreib- und Lesezugriffen auf die
Halbleiterspeicher (DRAM) zu. Außerdem benutzt die Steuereinheit 4 das
interne Inhaltsverzeichnis zur Simulation der auf der scheinbaren Spur 0
befindlichen Dateizuordnungstabelle.
Wann ein Schreib- oder Lesezugriff erfolgt, erkennt die Steuereinheit 4
dadurch, daß sie ständig den Analog-Ein-/Ausgang I/O, an den der Schreib-/
Lesekopf 7 der Halbleiterspeichereinheit angeschlossen ist, überwacht
und den eventuell über den Schreib-/Lesekopf 7 empfangenen seriellen
Datenstrom analysiert. Um das Zusammenspiel der erfindungsgemäßen Halbleiterspeichereinheit
mit dem jeweiligen Computer oder dessen Diskettenlaufwerk
zu ermöglichen, ist nämlich eine geeignete Treiber-Software in
den Computer geladen. Diese Treiber-Software veranlaßt das Diskettenlaufwerk
bei jedem Zugriff auf die Halbleiterspeichereinheit eine Bitfolge
über den Schreib-/Lesekopf des Diskettenlaufwerkes zu senden, der es der
Steuereinheit 4 der Halbleiterspeichereinheit gestattet, zu erkennen, ob
es sich bei dem jeweiligen Zugriff um einen Schreib- oder einen Lesezugriff
handelt. Hat die Steuereinheit 4 erkannt, um welche Art von Zugriff
es sich handelt, reagiert sie in der zuvor beschriebenen Weise je nachdem,
ob es sich um einen Schreib- oder einen Lesezugriff handelt.
Die Fig. 3 zeigt auch am Beispiel einer in den Aufnahmeschacht 3₃ eingeführten
Halbleiterspeichereinheit, wie diese und die Aufbewahrungseinrichtung
13 über die Kontaktfelder J1 und J2 der Halbleiterspeichereinheit
einerseits und die Kontaktfelder J1′₃ und J2′₃ der Aufbewahrungseinrichtung
13 andererseits zusammenwirken.
In Fig. 3 ist durch das Netzkabel 27 veranschaulicht, daß die Aufbewahrungseinrichtung
13 auf einen Netzanschluß angewiesen ist.
Die zur Anzeige von Schreib- und Lesezugriffen vorgesehene LED 19₃ ist
übrigens in in der Fig. 3 angedeuteten Weise an die Adreßdekodierung 17
angeschlossen.
Außerdem ist in Fig. 3 ein Personal-Computer 28 dargestellt, dessen
Parallelschnittstelle in nicht näher dargestellter Weise über ein
Schnittstellenkabel 29 mit der Sub-D-Buchse 16 und somit mit der Schnittstellenschaltung
15 der Aufbewahrungseinrichtung 13 verbunden ist. Es ist
so möglich, mit Hilfe eines entsprechenden Programms mittels des Personal-
Computers 28 die einzelnen Aufnahmeschächte 12₁ bis 12 n der Aufbewahrungseinrichtung 13 anzusprechen. Dabei können jedenfalls Daten aus einer
in dem jeweiligen Aufnahmeschacht 12₁ bis 12 n befindlichen Halbleiterspeichereinheit
gelesen werden, sei es um diese Daten auf dem Monitor des
Personal-Computers 28 anzuzeigen oder um sie zu kopieren. Zu diesem Zweck
kann der Personal-Computer 28 anhand des internen Inhaltsverzeichnisses oder
der Dateizuordnungstabelle der jeweiligen Halbleiterspeichereinheit
ein Inhaltsverzeichnis der Halbleiterspeichereinheit anzeigen,
anhand dessen es dann möglich ist, die jeweils zu lesende(n) Datei(en)
auszuwählen.
Ist der Schreibschutzschieber 8 der in dem jeweiligen Aufnahmeschacht 12₁
bis 12 n befindlichen Halbleiterspeichereinheit so eingestellt, daß das
Beschreiben der Halbleiterspeichereinheit möglich ist, können von dem
Personal-Computer 28 aus auch Daten in die Halbleiterspeichereinheit
geschrieben und/oder in der Halbleiterspeichereinheit befindliche Daten
überschrieben oder gelöscht werden. Die in diesen Fällen erforderliche
Ergänzung oder Überarbeitung des internen Inhaltsverzeichnisses der
Halbleiterspeichereinheit übernimmt die Steuereinheit 4.
Schreib- oder Lesezugriffe über die Parallelschnittstelle und die
Schnittstellenschaltung 15 erkennt die Halbleiterspeichereinheit übrigens
dadurch, daß die Steuereinheit 4 der Halbleiterspeichereinheit die an
ihren mit zu dem Kontaktfeld J2 führenden Leitungen verbundenen Eingängen
anliegenden logischen Pegel periodisch abfragt.
Aus den vorstehenden Erläuterungen wird deutlich, daß es sich bei der
erfindungsgemäßen Halbleiterspeichereinheit um ein Speichermedium handelt,
welches das Diskettenlaufwerk eines Computers zum Schreiben
und Lesen der Daten verwendet.
Der Betrieb des Diskettenlaufwerks mit normalen Disketten ist weiterhin
möglich.
Die Form des neuen Speichermediums gleicht im Äußeren dem einer normalen
Diskette.
Der Schreib-/Lesekopf des Diskettenlaufwerkes fährt, nachdem eine Diskette
eingelegt wird, eine bestimmte Position (Spur) an, auf der die Informationen
gespeichert sind, welche Dateien gespeichert sind und wo sie
sich physikalisch (Sektoren/Spuren) befinden. Werden Daten geschrieben
oder gelesen, so muß der Schreib-/Lesekopf die jeweilige Spur anfahren
und warten, bis das Laufwerk die Magnetscheibe so weit gedreht hat, daß
der richtige Sektor erreicht ist. Die dazu benötigte Zeit wird als
Zugriffszeit bezeichnet.
Im Falle der erfindungsgemäßen Halbleiterspeichereinheit ist die in einer
Diskette enthaltene Magnetscheibe durch einen Halbleiterspeicher
ersetzt, an den der Datentransfer des Schreib-/Lesekopf mit geeigneten
Mitteln angekoppelt ist. Man erhält so ein Speichermedium, das eine
wesentlich höhere Speicherkapazität sowie eine viel kürzere Zugriffszeit,
als eine herkömmliche Diskette aufweist.
Diese wird nochmals dadurch verkürzt, daß der Steuerung des Diskettenlaufwerkes
vorsimuliert wird, daß alle Informationen auf der Spur liegen,
auf der sich im Falle einer normalen Diskette die Dateizuordnungstabelle
befindet. Der Schreib-/Lesekopf steht also immer an der gleichen Position.
Denkbar wäre aber auch eine Umprogrammierung des Diskettenlaufwerkes
zu dem Zweck, eine andere Position zu wählen.
Die Zugriffszeit auf die erfindungsgemäße Halbleiterspeichereinheit ist
also um ein Vielfaches geringer, als bei einem Magnetspeicher, z. B. einem
Diskettenlaufwerk. Außerdem weist die erfindungsgemäße Halbleiterspeichereinheit
aufgrund der feineren Speicherstrukturen von Halbleiterspeichern
eine wesentlich höhere Speicherkapazität als eine herkömmliche
Diskette auf.
Die erfindungsgemäße Halbleiterspeichereinheit kann für verschiedene
Computer mit gleichartigen Laufwerken verwendet werden, um den Transfer
von Daten trotz unterschiedlicher Diskettenformate zu ermöglichen.
Werden für die Halbleiterspeichereinheit flüchtige Halbleiterspeicher
verwendet, so müssen die in diesen gespeicherten Daten mittels einer
Spannungsquelle gepuffert werden. Da der Energieinhalt der Pufferspannungsquelle
zeitlich begrenzt ist, kann eine geeignete Aufbewahrungseinrichtung
für eine oder mehrere Halbleiterspeichereinheiten vorgesehen
sein, über die zur Pufferung der Daten nötige Energie zugeführt wird.
Wenn als Pufferspannungsquelle ein Akkumulator vorgesehen ist, kann das
Laden des Akkumulators mittels der Aufbewahrungseinrichtung erfolgen.
Die erfindungsgemäße Halbleiterspeichereinheit verwendet also die bestehende
Hardware eines Diskettenlaufwerkes zum Beschreiben und Auslesen,
indem an der Stelle, wo sich der Schreib-/Lesekopf des Laufwerkes bewegt,
ein elektromagnetisches Koppelfeld eingerichtet wird um die Datenströme
an eine geeignete elektronische Steuerung weiterzugeben, die diese Daten
in Halbleiterspeicher, die entweder nicht flüchtig oder mit Spannungsquellen
gepuffert sind, zu schreiben oder auf umgekehrten Wege zu lesen
und über das Koppelfeld auszugeben.
Es kann übrigens vorgesehen sein, daß die Steuereinheit 4 die in die
Halbleiterspeichereinheit
zu schreibende Daten zuvor komprimiert. Durch eine solche Datenkomprimierung,
die nach an sich bekannten Algorithmen erfolgen kann, ergibt
sich eine vergrößerte Speicherkapazität der Halbleiterspeichereinheit und
der in dieser enthaltenen Halbleiterspeicher. Es versteht sich, daß
beim Lesen derart komprimierter Daten eine Dekomprimierung erfolgen muß.
Sowohl die Komprimierung als auch die Dekomprimierung erfolgen im Interesse
einer hohen Schreib- und Lesegeschwindigkeit on line.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels enthält die Halbleiterspeichereinheit
als Halbleiterspeicher DRAMs, also flüchtige Halbleiterspeicher.
Es können statt dessen auch nicht flüchtige Halbleiterspeicher,
z. B. Flash-EEPROMs, verwendet werden. Es versteht sich, daß im Falle der
Verwendung nicht flüchtiger Halbleiterspeicher die Halbleiterspeichereinheit
keine Pufferspannungsquelle und eine eventuelle Aufbewahrungsvorrichtung
kein Ladegerät für die Pufferspannungsquellen enthält. Allerdings
müssen dann zur Spannungs- und Stromversorgung der Steuereinheit
geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Claims (11)
1. Halbleiterspeichereinheit , die zur bidirektionalen Datenübertragung
mit einem Computer an Stelle eines austauschbaren
Speichermediums wie einer Diskette etc. in ein handelsübliches
Laufwerk des Computers einlegbar ist, und
die
- a) Schreib-/Lese-Halbleiterspeicher (3₁ bis 3 n),
- b) eine Steuereinheit (4),
- c) Mittel (4, 7) zum Simulieren der Anwesenheit des austauschbaren Speichermediums im Laufwerk des Computers, welche im Betrieb der Halbleiterspeichereinheit einer Schreib-/Lesevorrichtung des Laufwerks gegenüberliegend angeordnet sind, und
- d) Mittel (4, 7, 15) zur Übertragung der Daten zwischen der Halbleiterspeichereinheit und dem Computer aufweist, wobei die Steuereinheit (4) bei Schreibzugriff vom Laufwerk und schreibaktivierten Mitteln (4, 7-9, 15) vom Laufwerk gelieferte Daten in die Schreib-/Lese- Halbleiterspeicher (3₁ bis 3 n) einschreibt und bei Lesezugriff auf das Laufwerk ein den Daten im Schreib-/Lese-Halbleiterspeicher (3₁ bis 3 n) entsprechendes elektromagnetisches Feld erzeugt.
2. Halbleiterspeichereinheit nach Anspruch 1, deren Mittel (4, 7, 15) zum
Übertragen von Daten zwischen den Halbleiterspeichern (3₁ bis 3 n) und dem
Computer eine Parallelschnittstelle (15) aufweist.
3. Halbleiterspeichereinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, deren Mittel (4, 7)
zum Simulieren einen Schreib-/Lesekopf (7) enthalten, und die Steuereinheit
(4) im Falle eines Lesezugriffes auf das Laufwerk den Schreib-/Lesekopf
(7) derart ansteuert, daß dieser ein den Daten in den Schreib/Lese-
Halbleiterspeichern (3₁ bis 3 n) entsprechendes, mittels der Schreib-/Lesevorrichtung
des Laufwerkes detektierbares elektromagnetisches Feld
erzeugt.
4. Halbleiterspeichereinheit nach den Ansprüchen 1 bis 3, deren Schreib-/
Lesekopf (7) im Falle eines Schreibzugriffes auf das Laufwerk das von
der Schreib-/Lesevorrichtung des Laufwerkes abgegebene elektromagnetische
Feld detektiert und diesem entsprechende Daten in die Schreib/Lese-
Halbleiterspeicher (3₁ bis 3 n) einschreibt.
5. Halbleiterspeichereinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4, welche ein der
Gestalt des Speichermediums entsprechendes Gehäuse (1) aufweist, in dem
die Schreib/Lese-Halbleiterspeicher (3₁ bis 3 n), die Mittel (4, 7, 15)
sowie gegebenenfalls ein Pufferakkumulator (6) für die Schreib/Lese-
Halbleiterspeicher (3₁ bis 3 n) aufgenommen sind.
6. Halbleiterspeichereinheit nach Anspruch 1, welche zum Zusammenwirken
mit einem CD-ROM-Laufwerk vorgesehen ist.
7. Halbleiterspeichereinheit nach Anspruch 1, welche zum Zusammenwirken
mit einem Magnetooptical-Laufwerk vorgesehen ist.
8. Halbleiterspeichereinheit nach Anspruch 1, welche zum Zusammenwirken
mit einem Wechselplatten-Laufwerk vorgesehen ist.
9. Halbleiterspeichereinheit nach Anspruch 1, welche zum Zusammenwirken
mit einem Disketten-Laufwerk vorgesehen ist.
10. Halbleiterspeichereinheit nach Anspruch 5, deren Gehäuse (1) in
Diskettenform ausgeführt ist.
11. Halbleiterspeichereinheit nach Anspruch 1, welche nichtflüchtige
Schreib-/Lesespeicher enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19517201A DE19517201C2 (de) | 1995-05-11 | 1995-05-11 | Halbleiterspeichereinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19517201A DE19517201C2 (de) | 1995-05-11 | 1995-05-11 | Halbleiterspeichereinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19517201A1 DE19517201A1 (de) | 1996-11-14 |
DE19517201C2 true DE19517201C2 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=7761599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19517201A Expired - Fee Related DE19517201C2 (de) | 1995-05-11 | 1995-05-11 | Halbleiterspeichereinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19517201C2 (de) |
-
1995
- 1995-05-11 DE DE19517201A patent/DE19517201C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19517201A1 (de) | 1996-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4133246C1 (de) | ||
DE602004008456T2 (de) | Integrierte ladungsleseschaltung für resistive speicher | |
DE112004001704B4 (de) | Verfahren zum Auffrischen eines Speichers und integrierter Schaltkreis, der einen auffrischbaren Speicher enthält | |
EP1089219B1 (de) | Verfahren zur Sicherung eines Datenspeichers | |
DE19540915A1 (de) | Redundante Anordnung von Festkörper-Speicherbausteinen | |
EP0197363A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Halbleiterspeichers mit integrierter Paralleltestmöglichkeit und Auswerteschaltung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE69820164T2 (de) | Speichervorrichtung sowie Datenlese- und Schreibverfahren | |
DE102018123961A1 (de) | Gruppen-leseaktualisierung | |
DE102020107504A1 (de) | Nichtflüchtiges speicher-array, das zur leistungsverbesserung von beiden seiten angesteuert wird | |
DE112012006472T5 (de) | Mindestens teilweises Isolieren von lokaler Zeilen- oder Spaltenschaltung von Speicherzellen vor dem Erzeugen einer Spannungsdifferenz zum Ermöglichen des Auslesens der Zelle | |
DE112017004916T5 (de) | Verwendung von Kompression zur Kapazitätserhöhung eines speicherseitigen Caches mit grosser Blockgrösse | |
DE3021227A1 (de) | Plattenspeicher-notizblock-teilsystem | |
EP0868725B1 (de) | Verfahren zum betrieb einer sram mos-transistor speicherzelle | |
DE19517201C2 (de) | Halbleiterspeichereinheit | |
DE102020126409A1 (de) | Speichervorrichtung zum Speichern von Modellinformationen, die Speichervorrichtung enthaltendes Speichersystem und Betriebsverfahren des Speichersystems | |
DE4404131C2 (de) | Batteriefreie Datenpufferung | |
EP1176605A2 (de) | Integrierter Speicher mit Speicherzellen mit magnetoresistivem Speichereffekt | |
EP0882257A1 (de) | Wechselbare, transportable datenträgereinheit für computer | |
DE102010007629B4 (de) | Integrierte Schaltung mit einem FRAM-Speicher und Verfahren zum Gewähren eines Lesezugriffs auf einen FRAM-Speicher | |
DE102020115731B4 (de) | Systeme und verfahren zur programmverifizierung auf einem speichersystem | |
DE4242579A1 (de) | Verfahren und Datenträgeranordnung zur Echtheitserkennung von Speicherchips | |
EP1775658B1 (de) | Vorrichtung zur Datensicherung | |
DE102012101343B4 (de) | Mobiler Datenträger und Steuerprogramm dafür | |
DE112017005150T5 (de) | Abtastverstärker mit Programmiervorspannung und schneller Abtastung | |
DE3202495A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung einer kritischen anzahl von loesch- und/oder schreibzyklen eines elektrisch loeschbaren, programmierbaren nur-lese-speichers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WEIN, REINHOLD, 91056 ERLANGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |