DE19517195C2 - Meßvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung von
Lage- und/oder Spannungszustandsänderungen eines Ob
jektkörpers.
In den unterschiedlichen technischen Gebieten existiert
die Anforderung, die genaue Lage, Lageänderungen oder
Spannungszustandsänderungen von Objektkörpern zu ermit
teln, um eine Aussage über den Objektkörper oder über
auf den Objektkörper wirkende Kräfte treffen zu können.
Dabei werden sowohl solche Meßgeräte verwendet, die
direkt an dem Objektkörper angreifen, als auch solche,
die die mit ihnen erfaßbaren Größen berührungslos er
mitteln.
Aus DE 42 01 890 A1 ist ein faseroptischer Sensor be
kannt, der ausschließlich zur berührungslosen Lagebe
stimmung von Objektkörpern dient. Der faseroptische
Sensor weist einen zentral angeordneten Sendelichtwellenleiter
1 und mehrere Empfangslichtwellenleiter auf,
wobei mehrere Empfangslichtwellenleiter paarweise ver
wendet werden, der Sendelichtwellenleiter und die Emp
fangslichtwellenleiter parallel ausgerichtet sind und
die Empfangslichtwellenleiter radial um den Sendelicht
wellenleiter verteilt angeordnet sind. Der Sendelicht
wellenleiter und die Empfangslichtwellenleiter enden
mit ihren Lichtaustrittsflächen in einer gemeinsamen
Ebene. Zum Messen der Lage des Objektkörpers werden
Lichtwellen von dem Sendelichtwellenleiter zu einer
Meßoberfläche des Objektkörpers ausgesendet und von
dieser reflektiert. Das reflektierte Licht wird von den
Empfangslichtwellenleitern empfangen und die von dem
Empfangslichtwellenleiter auf diese Weise bereitge
stellten Lichtsignal werden zur Bestimmung des Abstands
des Objektkörpers zu dem Sendelichtwellenleiter und zur
Bestimmung der Neigung ausgewertet.
Aus DD 295 235 A5 sind ferner ein Verfahren und eine
Anordnung zur faseroptischen Messung von Kräften be
kannt. Bei der aus dieser Patentschrift bekannten An
ordnung arbeitet ein Sendelichtwellenleiter mit zwei
Empfangslichtwellenleitern zusammen. Der Sendelichtwel
lenleiter ist dabei an einem Objektkörper befestigt,
der seinerseits über ein elastisches Element mit einem
an einem Gestell befestigten Halteteil verbunden ist.
Das von dem Sendelichtwellenleiter ausgehende Strahlen
bündel ist im unbelasteten Zustand derart ausgerichtet,
daß beide Empfangslichtwellenleiter teilweise be
leuchtet sind. Bei Ausübung einer Kraft auf den Objekt
körper verformt sich das elastische Element und die von
dem Sendelichtwellenleiter beleuchteten Flächenanteile
der Empfangslichtwellenleiter verändern sich, so daß
durch entsprechende Signalauswertung unter Zugrundelegung
der Eigenschaften des elastischen Elements
Betrag- und Kraftangriffswinkel, der auf den Objekt
körper wirkenden Kraft ermittelbar sind.
Aus DE 40 01 954 A1 ist ein faseroptischer Sensor be
kannt, dessen Abstand von einer Reflektionsfläche an
hand des Anteils an aus einem Lichtleiter austretenden,
an der Reflektionsfläche reflektierten und wieder in
den Lichtleiter eintretenden Lichts ermittelt wird.
In DE 34 15 855 C2 ist ein faseroptischer Sensor be
schrieben, bei dem sich das Lichtübertragungsverhalten
eines fest mit einem Biegebalken verbundenen Lichtlei
ters verändert, und zwar in Abhängigkeit von dem Grad
der Durchbiegung des Biegebalkens.
Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch Nachteile
auf. So können die von der Vorrichtung nach DE 42 01 890 A1
gelieferten Meßergebnisse fehlerbehaftet
sein, da das Meßergebnis durch die Reflexionseigen
schaften der Meßoberfläche des Objektkörpers beeinflußt
werden könnte.
Bei der Vorrichtung nach DD 295 235 A5 könnten Meßfeh
ler aus der mechanischen Verbindung zwischen dem Ob
jektkörper und einem Gestell durch das elastische Ele
ment sowie durch die zu den Lichtwellenleitern bzw.
Fotosensoren führenden Zuleitungen resultieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Verfügung zu stellen, mit der Lage- und/oder
Spannungszustandsänderungen eines Objektkörpers mit
großer Genauigkeit feststellbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist ein Modulator vorgesehen, der
mechanisch von einem Sender und Empfänger tragenden
Meßkopf getrennt ist und der an einem Objektkörper an
bringbar ist. Da der Modulator von dem Objektkörper
unabhängig und dennoch als Bestandteil der Vorrichtung
auf den Meßkopf abstimmbar ist, werden einerseits Ein
flüsse des Objektkörpermaterials beispielsweise dessen
Oberflächeneigenschaften, auf die Messung verhindert
und andererseits eine optimale Abstimmbarkeit von Meß
kopf und Modulator erreicht.
Der Modulator weist mindestens ein Lichtleiterelement
mit einer Lichteintrittsfläche und einer Lichtaus
trittsfläche auf. Die Lichteintrittsfläche des Licht
leiterelements des Modulators liegt dem im Meßkopf an
geordneten Sender gegenüber und bildet mit dem Sender
eine erste Lichtübertragungsstelle. Die Lichtaustritts
fläche des Lichtleiterelements des Modulators liegt dem
in dem Meßkopf angeordneten Empfänger gegenüber und
bildet mit dem Empfänger eine zweite Lichtübertragungs
stelle.
Durch das mindestens eine Lichtleiterelement des Modu
lators wird erreicht, daß die Signalübertragungsver
luste auf dem Übertragungsweg von dem Meßkopf-Sender
über den Modulator zu dem Meßkopf-Empfänger minimiert
werden. Dadurch wird die Signalauswertung erleichtert
und es kann mit größerer Genauigkeit gemessen werden.
Da der Modulator von dem Meßkopf mechanisch getrennt
ist, also insbesondere an dem Modulator keine Signal
leitungen oder ähnliches angreifen, werden unkorrigier
bare Meßwertverfälschungen vermieden. Auf den Objekt
körper wirken die Kräfte und Momente, die sich an dem
Objektkörper als Lage- und/oder Spannungszustandsände
rungen bemerkbar machen können, dennoch mit großer Ge
nauigkeit gemessen werden.
Vorzugsweise weist der Sender des Meßkopfes ein Sende-
Lichtleiterelement auf, in das ein Lichtsendeelement
einstrahlt. Das Lichtsendeelement kann sowohl in dem
Meßkopf als auch außerhalb des Meßkopfs angeordnet
sein. Das Sende-Lichtleiterelement, an dessen Ende das
Licht aus dem Sender austritt und das vorzugsweise ein
Glasfaser-Lichtwellenleiter ist, erlaubt die Sammlung
und Weiterleitung von Lichtsignalen in besonders ein
facher Art und Weise. Vorzugsweise ist der Empfänger
entsprechend dem Sender aufgebaut, so daß das von einem
Empfangs-Lichtleiterelement empfangene Licht zu einem
Empfangselement übertragen wird, das die Lichtsignale
in auswertbare elektrische Signale umsetzt.
Lage- und/oder Spannungszustandsänderungen eines Ob
jektkörpers werden dadurch gemessen, daß Licht, UV-
Licht oder ähnliche Strahlen von einem Sender über
einen Modulator auf einen Empfänger übertragen werden.
Dabei auftretende Veränderungen des Übertragungsverhal
tens des Sensors werden ausgewertet.
Die Änderung des Übertragungsverhaltens des Sensors
kann modulatorseitig dadurch verursacht sein, daß sich
die Lage des Modulators relativ zu dem Meßkopf ändert.
Sie kann ferner dadurch verursacht sein, daß sich die
Geometrie des Modulators verändert und auch dadurch,
daß sich das Lichtübertragungsverhalten des Licht
leiterelements des Modulators verändert. Je nach dem,
auf welchem Prinzip die Messung der Lage- und/oder
Spannungszustandsänderung des Objektkörpers beruht, ist
es vorteilhaft, daß der Querschnitt des Lichtleiterele
ments des Modulators mit dem lichtaussendenden bzw.
lichtempfangenden Querschnitt des Senders und/oder Em
pfängers übereinstimmt oder daß der Querschnitt des
Lichtleiterelements des Modulators größer ist als der
lichtaussendende bzw. lichtempfangende Querschnitt des
Senders und/oder Empfängers.
Grundsätzlich ist es, wie oben dargelegt, möglich,
Lage- und/oder Spannungszustandsänderungen des Objekt
körpers auf der Grundlage des Abstands des Modulators
von dem Meßkopf zu bestimmen. Die mit dem Abstand vari
ierende Lichtintensität ist dabei die zu ermittelnde
Größe, so daß es vorteilhaft ist, die Übertragungsver
luste durch ein Lichtleiterelement mit möglichst großem
Querschnitt gering zu halten.
Andererseits ist es - wie dargelegt - möglich, Span
nungszustandsänderungen dadurch zu ermitteln, daß ein
auf Spannungen reagierendes Lichtleiterelement mit dem
Modulator verwendet wird.
Vorzugsweise werden aber Lage- und/oder Spannungszu
standsänderungen eines Objektkörpers dadurch bestimmt,
daß Lateralbewegungen der Lichteintritts- bzw. Licht
austrittsachsen des Modulators gegenüber den Licht
sende- bzw. Lichtempfangsachsen des Meßkopfes nach
gewiesen werden. Durch seitlichen Versatz der genannten
Achsen des Modulators gegenüber den gegenüberliegenden
Achsen des Meßkopfes wird die Überdeckung der lichtsen
denden bzw. lichtempfangenden Flächen des Meßkopfes und
des Modulators blendenartig verändert, so daß sich die
ser seitliche Versatz bestimmen und damit Lageänderun
gen meßtechnisch bestimmen lassen.
Je nach der Ausgestaltung eines das Lichtleiterelement
des Modulators haltenden Lichtleiterelementhalters kön
nen auf diese Weise auch Spannungszustandsänderungen
bestimmt werden. Wenn der Lichtleiterelementhalter als
Teil eines Verformungskörpers verformbar ist und das
Verformungsgesetz des Verformungskörpers bekannt ist,
lassen sich aus der Signalveränderung unter Zuhilfe
nahme des Verformungsgesetzes Kräfte und Momente ermit
teln.
Um sämtliche Lageveränderungen sowie sämtliche an einem
Körper angreifende Kräfte und Momente ermitteln zu kön
nen, sind mehrere Sensoren erforderlich, deren Anord
nung an die verschiedenen zueinander senkrecht ste
henden Achsen des Objektkörpers angepaßt ist.
Die Lichtleiterelemente des Modulators und ggf. des
Meßkopfes weisen vorzugsweise faseroptische Lichtwel
lenleiter mit eckigen, insbesondere quadratischen, mit
rundem und vorzugsweise mit kreisrundem Querschnitt
auf. Je nach der Art des Querschnitts der Lichtleiter
elemente und der Überlagerungsgeometrie (z. B. Quadrate
in rautenförmiger Überdeckung) läßt sich eine Erhöhung
der Meßgenauigkeit der Vorrichtung gemäß Anspruch 9
dadurch erreichen, daß die Achsen des Senders und des
Lichtleiterelements des Modulators an der ersten Licht
übertragungsstelle koaxial ausgerichtet sind und daß
die Achse des Empfängers und des Lichtleiterelements
des Modulators an der zweiten Lichtübertragungsstelle
achsversetzt ausgerichtet sind. Wenn bei einer gleich
mäßigen lateralen Bewegung des Modulators gegenüber dem
Meßkopf die Überdeckung an den beiden Übertragungsstel
len verändert wird, wird der Einfluß der Überdeckungs
veränderung an der ersten Lichtübertragungsstelle dem
Einfluß der Überdeckungsveränderung an der zweiten
Lichtübertragungsstelle überlagert, so daß eine höhere
Meßgenauigkeit erreicht wird.
Die Ausrichtung der Achsen des Senders und des Em
pfängers gegenüber der jeweiligen Achse des Licht
leiterelements des Modulators an der ersten bzw.
zweiten Übertragungsstelle ist vorzugsweise derart, daß
eine seitliche Verschiebung des Modulators gegenüber
dem Meßkopf an der einen Übertragungsstelle eine Vergrößerung
der Überdeckung und an der anderen Über
tragungsstelle eine Verringerung der Überdeckung von
Sender oder Empfänger und Lichtleiterelement des Modu
lators bewirkt. Auf diese Weise werden Randeffekte kom
pensiert, die insbesondere bei Paaren aus kreisrunden
einander gegenüberliegenden meßkopf- und modulatorsei
tigen Lichtleiterelementen auftreten.
Eine Erhöhung der Meßgenauigkeit ist auch durch die
Anordnung eines Zusatzübertragungsabschnitts mit Zu
satz-Lichtübertragungsstellen möglich. Mit den Zusatz-
Lichtübertragungsstellen ist es möglich, nach dem oben
beschriebenen Versatz-Prinzip die Meßgenauigkeit zu
erhöhen.
Auch die Anordnung mehrerer Lichtwellenleiter, deren
Lichteintritts- und Lichtaustrittsachsen parallel zu
einander verlaufen, an dem Modulator dient der Erhöhung
der Meßgenauigkeit. Wenn die Lichteintritts- und Licht
austrittsachsen der Lichtwellenleiter des Modulators an
den winklig zueinander verlaufenden Schenkeln eines
Körpers liegen, lassen sich mit einem Sensor auch Rich
tungseinflüsse bestimmen.
Durch das Zusammenwirken eines Senders mit mehreren
Empfängern läßt sich der für die Signalübertragung er
forderliche Leitungsaufwand verringern. Dies gilt in
gleicher Weise, wenn mehrere Sender mit einem Empfänger
zusammenwirken.
Vorzugsweise weist der Modulator einen Lichtleiterele
menthalter auf, der Bestandteil eines Tragebalkens
einer Windkanalwaage ist. Die Verwendung eines Trage
balkens einer Windkanalwaage erlaubt es, die auf dem
Gebiet von Windkanalwaagen gewonnenen Erfahrungen und
Kenntnisse hinsichtlich des Verformungs- und Spannungs
verhaltens von Tragebalken für die Erfindung zu nutzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen sowie aus der Zeichnung im Zusammenhang mit
der Beschreibung.
Nachfolgend werden im Zusammenhang mit der Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Sensors für
die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem
im Modulator vorgesehenen Lichtleiterelement
mit kreisförmigem Querschnitt, dessen Licht
eintritts- und Lichtaustrittsachse koaxial
zu Lichtsende- bzw. Lichtempfangsachsen
eines Meßkopfes verlaufen,
Fig. 2 den Sensor von Fig. 1 gemäß der Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Sensors
entsprechend Fig. 1, bei dem die Lichtein
trittsachse eines Lichtleiterlements eines
Modulators koaxial zur Lichtsendeachse eines
Meßkopfes und bei dem eine Lichtaustritts
achse des Lichtleiterelements des Modulators
lateral versetzt zur Lichtempfangsachse des
Meßkopfes verläuft,
Fig. 4 den Sensor von Fig. 3 gemäß der Linie IV-IV
der Fig. 3,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines Sensors
entsprechend Fig. 1, bei dem die Lichtein
trittsachse und die Lichtaustrittsachse
eines Modulators gegenüber der Lichtsende
achse bzw. der Lichtempfangsachse eines Meß
kopfes versetzt angeordnet sind,
Fig. 6 den Sensor von Fig. 5 gemäß der Linie VI-VI
der Fig. 5,
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform eines Sensors,
dessen Meßkopf einen Zusatzübertragungs
abschnitt aufweist,
Fig. 8 den Sensor von Fig. 7 gemäß der Linie VIII-
VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine fünfte Ausführungsform eines Sensors
mit einem Sender und mehreren Empfängern,
wobei die Lichtsende- und Lichtempfangs
achsen einen rechtwinkligen prismatischen
Körper beschreiben,
Fig. 10 den Sensor von Fig. 9 gemäß der Linie X-X
der Fig. 9,
Fig. 11 eine Kennlinie, die die Signalübertragung in
Abhängigkeit von der Verschiebung des Modu
lators gegenüber dem Meßkopf eines Sensors
gemäß Fig. 1 wiedergibt, und
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren Em
pfängern zur Messung von Lage- und/oder
Spannungszustandsänderungen in verschiedenen
Richtungen.
Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung einer Vor
richtung 10 zur Messung von Spannungszustandsänderungen
eines Objektkörpers 12. Die Vorrichtung 10 weist einen
Meßkopf 14 auf, der mit einem Modulatorelemente 16e bis
16f aufweisenden Modulator 18 zusammenwirkt. Der Modu
lator ist an einen Tragebalken 20 einer Windkanalwaage
gekoppelt.
In dem Meßkopf 14 ist ein Lichtsendeelement 22 ange
ordnet, dessen Lichtstrahlen in sechs Sende-Licht
leiterelemente 24a bis 24f eingespeist werden. Das
Lichtsendeelement 22 ist eine Licht aussendende Diode,
die im Querschnitt kreisförmige Glasfaserkabel ein
strahlt. Als Lichtempfangselemente 26a bis 26f sind in
dem Meßkopf 14 sechs Fotozellen angeordnet, die mit
sechs Empfangs-Lichtleiterelementen 28a bis 28f derart
gekoppelt sind, daß von den Empfangs-Lichtleiterele
menten 28a bis 28f empfangenes Licht zu dem jeweiligen
Licht-Empfangselement 26a bis 26f übertragen wird.
Der Meßkopf 14 steht mit einer Auswerteeinheit 30 über
eine Signalleitung 32 in Verbindung.
Wenn auf den Tragebalken 20 Kräfte Fx, Fy, Fz oder
Momente Mx, My, Mz ausgeübt werden, führt dies zu einer
Veränderung des Übertragungsverhaltens des aus Meßkopf
14 und Modulator 18 bestehenden Sensors 34 der Vorrich
tung 10. Die von den Lichtempfangselementen 26a bis 26f
aufgrund des geänderten Übertragungsverhaltens empfan
genen Lichtsignale werden über die Signalleitung 32 an
die Auswerteeinheit 30 weitergeleitet, die aufgrund der
übermittelten Signale Lage- und/oder Spannungszustands
änderungen und damit auch Kräfte und Momente bestimmt.
Mit der in Fig. 12 gezeigten Vorrichtung 10 können
eine Vielzahl von Kräften und Momenten gleichzeitig
bestimmt werden. Letzlich läßt sich jedoch die Bestim
mung der Kräfte und Momente auf den Fall eines ein
dimensionalen Kraftangriffs zurückführen, so daß aus
Gründen der Übersichtlichkeit im nachfolgenden das Zu
sammenwirken von Meßkopf und Modulator zunächst für
diesen eindimensionalen Fall beschrieben wird.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Sensors
40 für einen eindimensionalen Kraftangriff, der aus
einem Meßkopf 42 und einem Modulator 44 besteht. Der
Meßkopf 42 weist als Sender ein Glasfaserkabel als
Sende-Lichtleiterelement 46 auf, das zusammen mit einem
weiteren Glasfaserkabel als Empfangs-Lichtleiterelement
48 gemeinsam in einem Halteteil 50 gehalten ist. Die
Lichtsendeachse 52 des Sende-Lichtleiterelements 46
verläuft parallel zu der Lichtempfangsachse 54 des Em
pfangs-Lichtleiterelements 48.
Der Modulator 44 des Sensors 40 weist ein halbbogen
förmiges Lichtleiterelement 56 auf, das nachfolgend
auch als Modulator-Lichtleiterelement 56 bezeichnet
wird. Das Modulator-Lichtleiterelement 56 weist eine
Lichteintrittsfläche 58 und eine Lichtaustrittsfläche
60 auf, die entsprechenden Flächen des Meßkopfes 42
gegenüberliegen.
Das Modulator-Lichtleiterelement 56 wird in dem Modu
lator von einem Lichtleiterelementhalter 62 derart ge
halten, daß die normal zu der Lichteintrittsfläche bzw.
Lichtaustrittsfläche 58, 60 des Modulator-Lichtleiter
elements 56 verlaufenden Lichteintritts- bzw. Lichtaus
trittsachse 64, 66 im unbelasteten Zustand des Sensors
40 koaxial zur Lichtsendeachse 52 bzw. der Lichtem
pfangsachse 54 des Meßkopfes 42 verlaufen.
Der in Fig. 1 gezeigte Sensor 40 ist über die Span
nungsbestimmung in X-Richtung zur Bestimmung der Größe
einer Kraft Fx vorgesehen, die in einer durch die
Lichteintrittsachse und die Lichtaustrittsachse 64, 66
definierten Ebene und senkrecht zu der Lichteintritts
achse 64 wirkt. Aufgrund der Kraft Fx wird der Modula
tor 44 lateral in Richtung des Pfeils A ausgelenkt, so
daß sich eine Verschiebung und damit eine von der Aus
gangslage abweichende Überdeckung der Lichteintritts-
bzw. Lichtaustrittsfläche 58, 60 mit den entsprechenden
Flächen des Meßkopfes 42 ergibt. Aufgrund der veränder
ten Überdeckung wird ein Lichtsignal, das von einem
Lichtsendeelement 68 ausgeht, auf seinem Weg zu einem
Lichtempfangselement 70 geschwächt.
Eine Kennlinie, die die Stärke des empfangenen Signals
im Verhältnis zum gesendeten Signal in Abhängigkeit von
der Verschiebung des Modulators 44 gegenüber dem Meß
kopf 42 angibt, ist in Fig. 11 gezeigt. Aufgrund der
ermittelten Signalstärke am Empfänger läßt sich damit
die Verschiebung bestimmen. Die Verschiebung ihrerseits
kann in eine Kraft umgerechnet werden, wenn die Mate
rialeigenschaften und Geometriedaten eines den Modula
tor gegen die Kraft haltenden Verbindungsteils bekannt
sind.
Der Sensor 40 in Fig. 1 kann wie gezeigt ein eigenes
Lichtsendeelement 68 und ein eigenes Lichtempfangs
element 70, die in dem Meßkopf angeordnet sind, auf
weisen. Er kann jedoch auch mit Lichtsendeelementen und
Lichtempfangselementen arbeiten, die außerhalb des Meß
kopfes 42 angeordnet sind, oder die für mehrere Meß
köpfe bestimmt sind.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte zweite Ausführungs
form eines eindimensionalen Sensors 40' unterscheidet
sich von dem Sensor 40 in den Fig. 1 und 2 lediglich
durch die Lage der Lichtaustrittsachse 66' gegenüber
der Lichtempfangsachse 54'. Im übrigen stimmen die
beiden Sensoren 40, 40' überein, so daß zur Vermeidung
von Wiederholungen auf die Beschreibung der einzelnen
Bauteile des Sensors 40' verzichtet wird. Den Teilen
des Sensors 40 entsprechende Teile des Sensors 40' sind
mit dem entsprechenden Bezugszeichen versehen, das zur
Unterscheidung gestrichen ist.
Bei dem Sensor 40' gemäß den Fig. 3 und 4 liegt die
Lichtsendeachse 52' koaxial zu der Lichteintrittsachse
64' des Modulator-Lichtleiterelements 56'. Da das
Sende-Lichtleiterelement 46' einen mit dem Modulator-
Lichtleiterelement 46' übereinstimmenden kreisförmigen
Querschnitt aufweist, überdeckt die Lichteintritts
fläche 58' in unbelastetem Zustand des Sensors 40 voll
ständig die entsprechende Fläche des Sende-Lichtleiter
elements 46'. Da die Lichtaustrittsachse 66' gegenüber
der Lichtempfangsachse 54' versetzt ist, liegt zwischen
den beiden zugehörigen Flächen nur eine teilweise Über
deckung vor.
Wenn nun der Modulator 44' aufgrund einer Kraft aus
gelenkt wird, ändert sich der Überdeckungsgrad an
beiden Lichtübertragungsstellen, so daß die Größe der
Auslenkung bestimmbar ist. Da jedoch an beiden Licht
übertragungsstellen zu Beginn der Auslenkung unter
schiedliche geometrische Verhältnisse herrschen, treten
an beiden Lichtübertragungsstellen nicht gleichzeitig
die gleichen Randeffekte auf.
Das Lichtübertragungsverhalten einer einzelnen Licht
übertragungsstelle ausgehend von vollständiger Über
deckung, dessen qualitativer Verlauf dem in Fig. 11
gezeigten Lichtübertragungsverhalten des ersten Sensors
entspricht, zeigt, daß bei einer Verschiebung aus der
Vollüberdeckung zunächst nur kleine Signaländerungen
feststellbar sind. Wenn jedoch bei einer Teilüber
deckung eine weitere Auslenkung erfolgt, ist das Ant
wortsignal linear zu der Verschiebung. Da sich das
Übertragungsverhalten an der ersten Lichtübertragungs
stelle dem Übertragungsverhalten an der zweiten Licht
übertragungsstelle überlagert, läßt sich die Wahl
unterschiedlicher Überdeckungsverhältnisse ein gutes
Gesamtübertragungsverhalten erzielen.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte dritte Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Sensors 40" unterscheidet
sich von den zuvor beschriebenen Sensoren 40, 40' wiede
rum durch die Ausrichtung der Lichtsendeachse 52" und
der Lichtempfangsachse 54" gegenüber der Lichtein
trittsachse 64" und der Lichtaustrittsachse 66". Bei
dem Sensor 40" gemäß den Fig. 5 und 6 sind die zuein
ander parallelen Achsen 52", 54", 64" und 66" derart
ausgebildet, daß sie jeweils um den Radius des Modula
tor-Lichtleiterelements 56" lateral zueinander versetzt
sind. Ansonsten entspricht der Sensor 40" den
Sensoren 40, 40', so daß auf die Beschreibung dieser
beiden Sensoren durch Verwendung zwei-gestrichener Be
zugszeichen Bezug genommen wird.
Auch der in den Fig. 7 und 8 gezeigte Sensor 40''' ist
ein eindimensionaler Sensor. Bauteile, die Bauteilen
der zuvor genannten Sensoren 40, 40', 40" entsprechen,
sind mit drei-gestrichenen Bezugszeichen versehen,
wobei auf die Beschreibung der zuvor genannten Sensoren
verwiesen wird.
Im Gegensatz zu den drei zuvor genannten Sensoren
40, 40', 40" weist der Sensor 40''' jedoch zusätzlich
einen Zusatzübertragungsabschnitt 72 mit Zusatz-Licht
übertragungsstellen 74 auf. Um diese Zusatz-Lichtüber
tragungsstellen 74 zu bilden, ist an dem Meßkopf 42'''
ein Zusatzübertragungs-Lichtleiterelement 76 vorge
sehen, das wie das Sende-Lichtleiterelement 46''' und
das Empfangs-Lichtleiterelement 48''' ein faserop
tischer Lichtwellenleiter mit kreisförmigem Querschnitt
ist. Das Sendelichtleiterelement 46''', das Zusatzüber
tragungs-Lichtleiterelement 76 und das Empfangs-Licht
leiterelement 48''' wirken mit einem Modulator-Licht
leiterelement 56''' zusammen, das einen ersten Licht
wellenleiter 78 und einen zweiten Lichtwellenleiter 80
aufweist. Beim Angriff einer parallel zu der Reihe der
Lichtübertragungsstellen wirkenden Kraft wird der Modu
lator 44''' lateral gemäß dem Pfeil A versetzt. Dies
hat zur Folge, daß an der ersten Lichtübertra
gungsstelle die Vollüberdeckung von Sende-Lichtleiter
element 46''' und erstem Lichtwellenleiter 78 aufge
hoben und der Überdeckungsgrad verkleinert wird. An der
einen Zusatz-Lichtübertragungsstelle 74 wird die Überdeckung
von erstem Lichtwellenleiter und dem Zusatz
übertragungslichtleiterelement 76 ausgehend von einer
Überdeckung, bei der die Achsen um den Radius des
Lichtwellenleiters 80 versetzt sind, vergrößert,
während sie an der anderen Zusatz-Lichtübertragungs
stelle 74 ausgehend von einer ebensolchen Überdeckung
verringert wird. An der letzten Lichtübertragungsstelle
wird schließlich der Überdeckungsgrad von dem zweiten
Lichtwellenleiter 80 mit dem Empfangs-Lichtleiter
element 48''' ausgehend von einer Überdeckung, bei der
die Achsen um etwa den Radius des zweiten Lichtwellen
leiters 80 versetzt sind, vergrößert.
In den Fig. 9 und 10 ist ein Sensor 90 schematisch
dargestellt, mit dem sich die Richtung der Kraft in
einer Ebene ermitteln läßt. Dazu weist der Sensor 90
einen Meßkopf 92 auf, der mit einem Modulator 94 zusam
menwirkt und ein Sende-Lichtleiterelement 96 sowie zwei
Empfangs-Lichtleiterelemente 98, 99 aufweist. Das Sende-
Lichtleiterelement 96 und die Empfangs-Lichtleiterele
mente 98, 99 sind in einem Halteteil 100 derart gehal
ten, daß sie die Kanten eines rechtwinkligen prisma
tischen Körpers beschreiben. Das Sende-Lichtleiterele
ment und die Empfangs-Lichtleiterelemente 98, 99 wirken
mit einem Modulatorlichtleiterelement 106 zusammen, das
einen ersten bogenförmigen Lichtwellenleiter 108 und
einen zweiten bogenförmigen Lichtwellenleiter 110 auf
weist. Die beiden Lichtwellenleiter 108, 110 sind derart
angeordnet, daß sie in zueinander senkrechten Ebenen
liegen.
Wenn aufgrund einer angreifenden Kraft eine Auslenkung
erfolgt, ist das Antwortsignal proportional zu der Ver
schiebung. Da sich das Übertragungsverhalten an der
ersten Lichtübertragungsstelle dem Übertragungsverhal
ten an der zweiten Lichtübertragungsstelle überlagert,
läßt sich durch die Wahl unterschiedlicher Über
deckungsverhältnisse ein gutes Gesamtübertragungsver
halten erzielen.
Wenn auf einen Objektkörper, mit dem der Modulator ge
koppelt ist, eine in einer X, Y-Ebene liegende Kraft
Fx, Fy ausgeübt wird, verändert sich der Überdeckungs
grad an den einzelnen Lichtübertragungsstellen. Durch
geeignete Signalauswertung läßt sich dann aus dem ge
änderten Signal die Verschiebung bestimmen und
damit die auf den Objektkörper wirkende Kraft.
Bei den gezeigten Sensoren 40 bis 40''', 90 ist davon
ausgegangen worden, daß das Halteteil 50 bis 50''', 100
starr ist. Es ist jedoch auch möglich, das Halteteil
verformbar auszugestalten und von der Verformung des
Halteteils auf den Spannungszustand oder die Span
nungszustandsänderung eines Objektkörpers zu schließen.
Bei den im Detail beschriebenen Sensoren kann das Meß
prinzip jeweils als "Blendenprinzip" bezeichnet werden.
Es ist jedoch auch möglich, den Modulator so zu gestal
ten, daß die modulatorseitige Veränderung des Über
tragungsverhaltens durch Vergrößerung des Abstands des
Modulators vom Meßkopf erreicht wird oder durch Einwir
kung auf das Übertragungsverhalten des Licht
leiterelements des Modulators selbst.
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Messung von Lage- und/oder Spannungs
zustandsänderungen eines Objektkörpers (12), mit
- - einem Meßkopf (14; 42), der mindestens einen einen Lichtstrahl aussendenden Sender (22, 24a-24f; 68, 46) und mindestens einen Empfänger (26a-26f, 28a-28f; 70, 48) für den Lichtstrahl aufweist und
- - einem Modulator (18; 44), der dem Meßkopf (14) gegenüberliegt und der den Lichtstrahl des Senders (22, 24a-24f; 68, 46) zu dem Empfänger (26a-26f, 28a-28f; 70, 48) überträgt, wobei
- - das Übertragungsverhalten des Modulators (18; 44) bei Lage- bzw. Spannungszustandsänderungen des Objektkörpers (12) veränderbar ist,
- - der Modulator (18; 44) mechanisch von dem Meßkopf (14; 42) getrennt und derart an dem Objektkörper (12) anbringbar ist, daß der Modulator (18; 44) den linearen Bewegungen des Objektkörpers (12) folgt und/oder Spannungszustandsänderungen des Objektkörpers (12) auf den Modulator (18; 44) übertragen werden,
- - der Modulator (18; 44) mindestens ein Lichtleiterelement (56) mit einer Lichteintrittsfläche (58) und mit einer Lichtaustrittsfläche (60) aufweist,
- - die Lichteintrittsfläche (58) des Lichtleiterelements (56) des Modulators (18; 44) dem Sender (22, 24a-24f; 68, 46) gegenüberliegt und mit diesem eine erste Lichtübertragungsstelle bildet, und
- - die Lichtaustrittsfläche (60) des Lichtleiterelements (56) des Modulators (18; 44) dem Empfänger (26a-26f, 28a-28f; 70, 48) gegen überliegt und mit diesem eine zweite Lichtübertragungsstelle bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender
ein Sende-Lichtleiterelement (24a-24f; 46) aufweist, in das ein
Lichtsendeelement (22; 68) einstrahlt und daß das Licht aus dem Sender
am Ende des Sende-Lichtleiterelements (24a-24f; 46) austritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Empfänger ein Empfangs-Lichtleiterelement (28a-28f; 48) aufweist, das
mit einem Lichtempfangselement (26a-26f; 70) derart gekoppelt ist, daß
von dem Empfangs-Lichtleiterelement (28a-28f; 48) empfangenes Licht zu
dem Empfangselement (26a-26f; 70) übertragen wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lichtleiterelement (56) des Modulators (44) einen Querschnitt
aufweist, der mit dem lichtaussendenden bzw. lichtempfangenden Quer
schnitt des Senders (46) und/oder Empfängers (48) übereinstimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Lichtleiterelements des Modulators größer ist als
der lichtaussendende bzw. lichtempfangende Querschnitt des Senders
und/oder Empfängers.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Modulator (44) einen Lichtleiterelementhalter (62) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtleiterelementhalter als Teil eines Verformungskörpers verformbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lichtleiterelement (56) des Modulators (44) derart angeordnet ist, daß
eine Lateralbewegung des Lichtleiterelementhalters (62) einen lateralen
Achsversatz der Lichteintritts- bzw. Lichtaustrittsachse (64, 66) des
Lichtstrahls des Lichtleiters (56) des Modulators (44) gegenüber der
Lichtsendeachse (52) des Senders (46) und/oder der Lichtempfangsachse
(54) des Empfängers (48) in der Ausgangslage bewirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
Ausgangszustand einer Messung die Achsen (52', 64') des Senders (46')
und des Lichtleiterelements (56') des Modulators (44') an der ersten
Lichtübertragungsstelle koaxial ausgerichtet und die Achse (54', 66') des
Empfängers (48') und des Lichtleiterelements (56') des Modulators (44')
an der zweiten Lichtübertragungsstelle lateral achsversetzt ausgerichtet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
Ausgangszustand einer Messung die Achsen des Senders und des
Lichtleiterelements des Modulators an der ersten Lichtübertragungsstelle
lateral achsversetzt ausgerichtet und die Achsen des Empfängers und des
Lichtleiterelements des Modulators an der zweiten Lichtübertragungsstelle
koaxial ausgerichtet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
Ausgangszustand einer Messung die Achsen (52", 54") des Senders (46")
und des Empfängers (48") gegenüber der jeweiligen Achse (64", 66") des
Lichtleiterelements (56") des Modulators (44") an der ersten bzw.
zweiten Übertragungsstelle derart achsversetzt ausgerichtet sind, daß
eine seitliche Verschiebung des Modulators (44") gegenüber dem Meß
kopf (42") an der einen Übertragungsstelle eine Vergrößerung der Über
deckung und an der anderen Übertragungsstelle eine Verringerung der
Überdeckung von Sender (46") oder Empfänger (48") und Lichtleiterele
ment (56") des Modulators (44") bewirkt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Modulator (44'''; 94) ein Lichtleiterelement (56'''; 106) mit
mehreren Lichtwellenleitern (78, 80; 108, 110) enthält, deren Lichteintritts-
und Lichtaustrittsachsen (64''', 66''') parallel zueinander angeordnet sind
und daß in dem Meßkopf (42''') ein Zusatzübertragungsabschnitt (72) mit
Zusatz-Lichtübertragungsstellen (74) vorgesehen ist, der ein Zusatzüber
tragungs-Lichtleiterelement (76) aufweist, das Licht von einem
Lichtwellenleiter (78) des Modulators (44''') empfängt und an einen wei
teren Lichtwellenleiter (80) des Modulators (44''') sendet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Meßkopf (92) ein Sender (96) und mehrere Empfänger (98, 99)
vorgesehen sind, die mit den Lichtwellenleitern (108, 110) des Modulators
(94) mehrere Lichtübertragungsstellen bilden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Meßkopf mehrere Sender und ein Empfänger vorgesehen sind, die mit
den Lichtleiterelementen des Modulators mehrere Lichtübertra
gungsstellen bilden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichteintritts- und Lichtaustrittsachsen jedes
Lichtleiterelementes des Modulators (94) an den freien Enden und den
Verbindungsenden zweier zueinander winklig verlaufender Arme eines
Haltekörpers (100) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Sender (46'''), jedes Zusatzübertragungs-
Lichtleiterelement (76) und jeder Empfänger (48''') an den Lichtübertra
gungsstellen und den Zusatz-Lichtübertragungsstellen (74) einen jeweils
unterschiedlichen Achsversatz aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Modulator (18) an den Tragebalken einer Windkanalwaage
gekoppelt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Modulator (18) einen Lichtleiterelementhalter aufweist, der Be
standteil eines Tragebalkens einer Windkanalwaage ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkopf (14) mit einer Auswerteeinheit (30) über genau ein
Lichtleiterelement verbunden ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Modulator (18) derart angeordnet ist, daß Lage- und
Spannungszustandsänderungen den Abstand des Modulators (18) zu dem
Meßkopf (14) verändern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995117195 DE19517195C2 (de) | 1995-05-11 | 1995-05-11 | Meßvorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19517195A1 DE19517195A1 (de) | 1996-11-14 |
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ID=7761593
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DE (1) | DE19517195C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3415855C2 (de) * | 1984-04-28 | 1988-02-04 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
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-
1995
- 1995-05-11 DE DE1995117195 patent/DE19517195C2/de not_active Expired - Fee Related
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