DE19517029B9 - Verfahren zur Bestimmung der Höhe eines Fahrzeuges mit Hilfe einer das Fahrzeug aufnehmenden Videokamera und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Höhe eines Fahrzeuges mit Hilfe einer das Fahrzeug aufnehmenden Videokamera und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung der Höhe eines Fahrzeuges mit Hilfe einer das Fahrzeug aufnehmenden Videokamera, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Punkt (3) des Fahrzeuges (2), der für die Höhe des Fahrzeuges charakteristisch ist, in einer Anzahl von Videobildern verfolgt wird, wobei für Jedes Videobild die vertikale Position des Punktes und der Beobachtungszeitpunkt bestimmt wird, daß ausgehend von den gemessenen Werten in den Videobildern mindestens ein Parameter (a) eines Bewegungsmodells für die vertikale Bewegung des Punktes des Fahrzeuges auf dem Videoschirm bestimmt wird, daß weiter die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gemessen wird, und daß die Fahrzeughöhe (hf) aus dem mindestens einen Parameter (a) des Bewegungsmodells, der Fahrzeuggeschwindigkeit (v), der Höhe (hc) der Kamera über der Fahrbahn, dem Neigungswinkel (α) der Kamera gegenüber der Fahrbahn und der Kamerabrennweite (f) bestimmt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Höhenmessung von Fahrzeugen durch heutige automatische Verkehrserfassungssysteme ist sehr problematisch. Induktionsschleifen geben keine Höheninformation. Videosysteme können mit Hilfe von Stereobildauswertung Höheninformationen berechnen, es sind hierfür jedoch zwei Kameras notwendig und die eingesetzten Algorithmen sind rechenaufwendig. Einige Ansätze hierzu sind in dem Buch von O. Faugeras, Three-Dimensional Computer Vision, The MIT Press, Cambridge, 1993) beschrieben. Monokulare Systeme (Videosystem mit nur einer Kamera) benötigen bislang aufwendige geometrische Berechnungen. Scan-Verfahren (z. B. Lichtvorhänge) erlauben eine exakte Höhenprofilbestimmung, diese können aber keine Verkehrsszenen erfassen sondern nur einen schmalen Straßenstreifen.
  • Aus der DE 43 32 158 A1 ist zur klassifizierten Erfassung vorbeifahrender Fahrzeuge der Grundgedanke bekannt, die Kontur zu erfassen und mit vorgegebenen Konturen zu vergleichen. Beispielsweise wird das Höhenprofil in Längsrichtung erfaßt und mit demjenigen Profil verglichen, das der bezahlten Straßenbenutzungsgebühr entspricht.
  • In der DE 42 35 236 A1 wird jedes einen Kontrollpunkt passierende Fahrzeug mit Hilfe mindestens eines Sensors nach einem die emissionsspezifischen Merkmale des Fahrzeugs charakterisierenden, ortsdefiniert am Fahrzeug mitgeführten Kennzeichen abgetastet und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gemessen. Mit der Erkennung des die emissionsspezifischen Merkmale charakterisierenden Kennzeichens wird dieses erfaßt und mit den aus dem Kennzeichen erkannten emissionsspezifischen Merkmalen das Fahrzeug zeitbereichsbezogen klassifiziert. Der Klassenhäufigkeitswert der Häufigkeitstabelle für die ermittelte, emissionsspezifische Klasse wird unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit inkrementiert. Zeitbereichsbezogen werden für jede emissionsspezifische Fahrzeugklasse mit Hilfe klassen bezogener, in einem Zeitbereich am Meßort ermittelten Geschwindigkeiten aus geschwindigkeits- und fahrzeugklassenabhängigen Emissionsfaktortabellen die zugeordneten, wegeinheitsbezogenen Einheitsemissionsfaktoren ermittelt, aus denen unter Verrechnung mit den Klassenhäufigkeitswerten die emissionsspezifischen, verkehrsbedingten Umweltbelastungen am Kontrollpunkt bestimmt werden.
  • Aus diesen Druckschriften ist also jeweils ein Verfahren zur Bestimmung der Höhe eines Fahrzeugs mit Hilfe einer das Fahrzeug aufnehmenden Videokamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
  • Aufgabenstellung
  • Eine Höhenbestimmung von Fahrzeugen ist in der Verkehrsflußanalyse mit Videotechnologie notwendig. Über die Höhe der Fahrzeuge läßt sich eine sichere Klassifikation zwischen Lastkraftwagen und Personenkraftwagen durchführen, inshesondere bei Blickwinkeln, die keine exakte Längenbestimmung zulassen. Bei entsprechend genauer Höhenbestimmung ist eine weitere Klassenaufteilung möglich (z. B. PKW, Geländewagen, Transporter, LKW).
  • Die vorgestellte Methode erlaubt die Höhenbestimmung mit nur einer Kamera. Dies bedeutet einen beträchtlichen Kastenvorteil gegenüber Stereokamerasystemen. Weiterhin ist der Rechenalgorithmus zur Modellparameterbestimmung (Parameter a) von nur geringem Rechenaufwand, so daß die Berechnung sehr schnell erfolgen kann. Dadurch ist keine spezielle Hochgeschwindigkeitshardware nötig, um Echtzeitbetrieb im Videotakt zu ermöglichen. Das Verfahren benötigt keine aufwendige Kalibrierung. Es lassen sich somit leichter kleine, mobile Verkehrserfassungssysteme realisieren, die eine sichere Fahrzeugklassifikation ermöglichen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn sie oberhalb der Fahrzeugebene mit einem solchen Blickwinkel angebracht wird, daß als obere Begrenzung der vorbeifahrenden Fahrzeuge die Vorderkante des Daches erscheint. In diesem Fall ist die Motorhaube dann nicht zu sehen. Dies hat den Vorteil, daß keine aufwendige Bildauswertung erforderlich ist um den geeigneten Punkt für die Höhenberechnung festzulegen. Es kann praktisch sofort der zuerst von der Kamera beobachtete Punkt des Fahrzeuges verwendet werden.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Fahrzeug (Ziffer 2), das sich auf einer Ebene (Straße) mit konstanter Geschwindigkeit v bewegt. Die Bewegung des Fahrzeugs wird durch eine stationäre (unbewegliche) Videokamera (Ziffer 1) beobachtet.
  • 2 zeigt die Projektion der betrachteten Szene (Szenenkoordinate y) auf das Videobild (Ziffer 4, Bildkoordinate y').
  • Beschreibung der Erfindung
  • Zur Vereinfachung der Höhenbestimmung werden folgende Randbedingungen vorgegeben:
    • 1. Die Kamera blickt von hinten auf die Fahrzeuge
    • 2. Der Kamerablickwinkel (Höhe der Kameraposition, Neigung der Kamera) wird so gewählt, daß als obere Begrenzung des Fahrzeugs die Vorderkante des Daches erscheint (Ziffer 3 in 1, 2). Die Motorhaube ist nicht zu sehen
    • 3. Die Fahrzeuge bewegen sich auf einer Ebene (Modellierung der Straße als Ebene)
    • 4. Die Fahrzeuge bewegen sich mit konstanter Geschwindigkeit
    • 5. Die Kamera blickt in die Fahrzeugbewegungsrichtung
  • Unter diesen Randbedingungen läßt sich ein gut handhabbares mathematisches Bewegungsmodell ableiten. Abweichungen von diesen Annahmen in realen Szenen werden zu mehr oder minder großen Höhenberechnungsfehlern führen.
  • 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung des Sachverhalts, aus dem die Bewegungsmodellierung der beobachteten Fahrzeuge erfolgt. In der skizzierten Szene befindet sich ein Objekt (Fahrzeug) der Höhe hf, das sich mit konstanter Geschwindigkeit v in der y-z-Ebene des Kamerakoordinatensystems bewegt. Die Kamera befindet sich in einer Höhe hc über der Fahrbahn und hat einen Neigungswinkel α gegenüber dieser. Ziel soll die Modellierung der Fahrzeugkante sein, die in 1 durch einen Punkt (seitliche Betrachtung) an der rechten oberen Ecke des Fahrzeugs gekennzeichnet ist (Ziffer 3). In dem Mament (Zeitpunkt t = 0), zu dem das Fahrzeug in den rechten Kamerahalbraum eintritt, hat diese Kante eine Entfernung y0 in y-Richtung des Szenenkoordinatensystems (dessen Ursprung im Brennpunkt der Kamera liegen soll). Es läßt sich mathematisch zeigen, daß die Bewegung dieser Kante in y-Richtung dem funktionalen Zusammenhang y(t) = y0 + sin(α)||v ||t (1)gehorcht. Mit Hilfe der abbildenden Geometrie kann dieser funktionale Zusammenhang in die zweidimensionale Bildschirmebene (x'-y'-lioardinatensystem) des von der Kamera erzeugten Bildes (Projektion auf den Kamerasensorchip) abgebildet werden (siehe 2). Daraus folgt folgende Bewegungsgleichung
    Figure 00020001
    wobei y' die vertikale Koordinatenkomponente auf dem zweidimensionalen Videosensorchip und f die Brennweite der Kameraoptik ist. Qualitativ läßt sich diese Bewegungsbeschreibung durch
    Figure 00020002
    wiedergeben. Nun bestehen zwei Probleme zur quantitativen Festlegung der Bewegungsgleichung (Bestimmung des Parameters a; b ist durch die Szenengeometrie bereits festgelegt): zum einen ist die Fahrzeuggeschwindigkeit v bei Betrachtung des Videobildes unbekannt, zum anderen kennt man den betrachteten Zeitpunkt nicht (zeitlicher Abstand zum Zeitpunkt t = 0, der den Eintritt in den rechten Kamerahalbraum markiert), da der Eintritt in den rechten Kamerahalbraum aufgrund des begrenzten Kamerablickwinkels nicht beobachtet werden kann. Daher wird ein neuer Zeitmaßstab t' eingeführt, der um die Verzögerungszeit td zum Zeitmaß t verschoben ist (td sei die Zeit, die zwischen Eintritt in den rechten Kamerahalbraum und erster Beobachtung des Fahrzeugs im Videobild verstreicht). Daraus resultiert die Bewegungsbeschreibung
    Figure 00020003
  • Eine weitere mathematische Analyse des Problems, die hier nicht wiedergegeben ist, führt zu der Erkenntnis, daß die Parameter a und td eine gegenseitige lineare Abhängigkeit besitzen. Es folgt die endgültige Bewegungsbeschreibung
    Figure 00030001
    mit einem zu bestimmenden Faktor c. Diese Bewegungsgleichung ist der Ausgangspunkt für alle weiteren Überlegungen.
  • Zur Bestimmung der Parameter a und i bieten sich mehrere Möglichkeiten an:
    • 1. Im einfachsten Fall mißt man zwei Positionen y'(t') zu zwei verschiedenen Zeitpunkten t'. Setzt man die beiden Meßwerte in Gleichung 7 ein, so erhält man zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten.
    • 2. Parameter c läßt sich aus einer Messung y'(t' = 0) (der betrachtete Punkt ist erstmals im Kamerabild zu sehen) über geometrische Betrachtungen nach
      Figure 00030002
      bestimmen, wobei β der Öffnungswinkel der Kamera ist (gemessen von der optischen Achse der Kamera) und y'max die halbe vertikale Ausdehnung des Videosensorchips. Nun kann man a aus einer zweiten Messung mit Hilfe von Gleichung 7 berechnen oder aus mehreren Messungen mit Hilfe der mathematischen Regression (erhöhte Genauigkeit).
    • 3. Die Parameter a und c können beide aus mehreren Messungen y'(t') zu verschiedenen Zeitpunkten unter Minimierung des Bewegungsmodellierungsfehlers mit Hilfe der mathematischen Regression bestimmt werden.
  • Ausgehend von Gleichung 4 läßt sich nun eine Methode zur Bestimmung der Höhe hf der betrachteten Objektkante ableiten. Aus geometrischen Betrachtungen in 1 folgt
    Figure 00030003
  • Setzt man diesen Wert für y0 in Gleichung 4 ein, so folgt
    Figure 00030004
  • Die Auflösung nach der Objekthöhe hf ergibt
    Figure 00030005
  • Die Objekthöhe läßt sich demnach aus der Kamerahöhe über der Straße, dem Kameranelgungswinkel α gegenüber der Straße, der Fahrzeuggeschwindigkeit ||v ||, der Kamerabrennwelte f und dem zu messenden Bewegungsparameter a bestimmen. Daraus ergibt sich folgende Methode zur Bestimmung der Fahrzeughöhe:
  • Zusammenfassende Vorgehensweise zur Höhenbestimmung
    • 1. Messe Kamerahöhe hc, Kameraneigungswinkel α und Kamerabrennweite f.
    • 2. Verfolge einen Punkt des Fahrzeugs, dessen Höhe bestimmt werden soll, in mehreren Videobildern. Bestimme für jede Messung i die vertikale Position y'i und den Meßzeitpunkt t'i (beim gewählten Blickwinkel eignet sich für die Fahrzeughöhenbestimmung besonders die Verfolgung der Dachvarderkante, da diese einfach und schnell zu bestimmen ist).
    • 3. Sind die Messungen abgeschlossen (mindestens zwei Messungen notwendig), so bestimme den Bewegungsgleichungsparameter a.
    • 4. Bestimme die Fahrzeuggeschwindigkeit v (hierfür ist ein geeignetes Verfahren zu wählen).
    • 5. Bestimme nach Gleichung 11 die gesuchte Fahrzeughöhe.
  • Zur Durchführung des Verfahrens muß die Kamera nicht notwendigerweise genau in Fahrtrichtung zei gen. In diesem Fall ist aber eine Korrektur der berechneten Geschwindigkeit entsprechend der Abweichung der Blickrichtung von der Fahrtrichtung der Objekte vorzunehmen.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Höhe eines Fahrzeuges mit Hilfe einer das Fahrzeug aufnehmenden Videokamera, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Punkt (3) des Fahrzeuges (2), der für die Höhe des Fahrzeuges charakteristisch ist, in einer Anzahl von Videobildern verfolgt wird, wobei für Jedes Videobild die vertikale Position des Punktes und der Beobachtungszeitpunkt bestimmt wird, daß ausgehend von den gemessenen Werten in den Videobildern mindestens ein Parameter (a) eines Bewegungsmodells für die vertikale Bewegung des Punktes des Fahrzeuges auf dem Videoschirm bestimmt wird, daß weiter die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gemessen wird, und daß die Fahrzeughöhe (hf) aus dem mindestens einen Parameter (a) des Bewegungsmodells, der Fahrzeuggeschwindigkeit (v), der Höhe (hc) der Kamera über der Fahrbahn, dem Neigungswinkel (α) der Kamera gegenüber der Fahrbahn und der Kamerabrennweite (f) bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bestimmung des mindestens einen Parameters (a) des Bewegungsmodells eine Regressionsrechnung über die gemessenen Werte in den Videobildern durchgeführt wird, bei der die Bedingung vorgegeben wird, daß der quadratische Fehler des Bewegungsmodells minimal wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmodell die Farm
    Figure 00040001
    hat, wobei y' die vertikale Koordinatenkomponente des Punktes des Fahrzeuges auf dem Videosensorchip, t' eine Zeitkoordinate und a, b, c die Parameter des Bewegungsmodells sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Punkt (3) des Fahrzeuges (2) der für die Höhe des Fahrzeuges charakteristisch ist, ein Punkt der Dachvorderkante des Fahrzeuges gewählt wird.
  5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Videokamera (1) und ein Bildauswertesystem umfaßt, daß die Videokamera (1) in einer bestimmten Höhe (hc) über einer Fahrbahn unter einem bestimmten Neigungswinkel (α) insbesondere in Fahrtrichtung, so angebracht ist, daß als obere Begrenzung der vorbeifahrenden Fahrzeuge die Dachvorderkante erscheint.
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