DE19516889A1

DE19516889A1 - Method of making a rod antenna

Info

Publication number: DE19516889A1
Application number: DE1995116889
Authority: DE
Inventors: Uwe Dipl Ing Militz
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1995-05-09
Filing date: 1995-05-09
Publication date: 1996-11-14
Also published as: WO1996036089A1

Abstract

The proposal is for a process for producing a rod aerial. Here, an electrically non-conductive rod (1) is coated with an electrically conductive paste (5).

Description

State of the art

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Herstellen einer Stabantenne nach der Gattung des Hauptanspruchs. Stabantennen sind aus dem Bereich der Kraftfahrzeugtechnik bereits bekannt, insbesondere auch in der Form von Wendelantennen. Solche Wendelantennen werden üblicherweise hergestellt, indem ein Stab aus einem elektrisch nicht leitenden Material mit einem Draht wendelförmig umwickelt wird. Weiter bekannt ist aus der Funkschau 13/83, Seite 45, Bild 3 eine Wendelantenne, bei der ein nichtleitendes Trägermaterial mit einem Leitermaterial galvanisch beschichtet und anschließend geätzt wird. Diese Herstellungsverfahren sind relativ aufwands- und kostenintensiv.The invention is based on a method for manufacturing a rod antenna according to the type of the main claim. Rod antennas are from the field of automotive engineering already known, especially in the form of Spiral antennas. Such helical antennas are common made by a rod from an electrical non-conductive material with a helical wire is wrapped. It is also known from Funkschau 13/83 that Page 45, Figure 3 a helical antenna, with a non-conductive carrier material with a conductor material electroplated and then etched. These Manufacturing processes are relatively expensive expensive.

Advantages of the invention

Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine Stabantenne sehr preisgünstig und aufwandsarm, aber außerdem auch in beliebiger Länge herstellbar ist. Des weiteren ist das Verfahren dazu geeignet, verschiedene Antennenarten mit derselben Vorrichtung herzustellen. The inventive method with the characteristic In contrast, features of the main claim have the advantage that a rod antenna is very inexpensive and inexpensive, but can also be produced in any length. Of the method is also suitable for various Manufacture antenna types with the same device.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.By the measures listed in the subclaims advantageous further developments and improvements of the Main claim specified procedure possible.

Besonders vorteilhaft ist es, eine Paste auszuwählen, die nach dem Aufbringen in einen ihre Form beibehaltenen Zustand übergeht und, diese Paste mittels einer Düse auf den Stab auf zutragen. Dadurch entfällt ein zusätzlicher Verfestigungsschritt für die Paste und durch verschiedene Düsenformen sind variable Pastenstrangdurchmesser für verschiedene Antennen auf sehr einfache Weise herstellbar.It is particularly advantageous to select a paste that after being applied to a state in which it has retained its shape passes over and this paste onto the rod by means of a nozzle to carry on. This eliminates an additional one Solidification step for the paste and through various Nozzle shapes are variable paste strand diameters for different antennas can be produced in a very simple manner.

Durch das Aufbringen der Paste in Wendelform läßt sich der Vorteil erzielen, daß elektrische und mechanische Eigenschaften der Antenne wie z. B. die Richtcharakteristik, die Frequenzselektivität, aber auch die Abmessungen der Antenne variiert werden können.By applying the paste in spiral form, the Achieve advantage that electrical and mechanical Properties of the antenna such. B. the directional characteristic, the frequency selectivity, but also the dimensions of the Antenna can be varied.

Ebenso vorteilhaft ist es, den Stab einer translatorischen und rotatorischen Bewegung zu unterziehen und die Düse örtlich festzuhalten, da zur Herstellung einer Wendelantenne dieser Antrieb des Stabes einfacher zu realisieren ist, als ein entsprechender Antrieb der Düse.It is also advantageous to use a translational rod and undergo rotary motion and the nozzle to be held locally because of the manufacture of a helical antenna this drive of the rod is easier to implement than a corresponding drive of the nozzle.

Die Verwendung von Silberleitlack als aufzutragende Paste bietet hervorragende für Antennen geeignete elektrische Eigenschaften und gleichzeitig eine gute Verarbeitbarkeit in Pastenform.The use of conductive silver varnish as a paste to be applied offers excellent electrical suitable for antennas Properties and at the same time good workability in Paste shape.

Eine teilweise Entfernung der Paste vom Stab kann in vorteilhafter Weise für eine nachträgliche Veränderung der elektrischen Eigenschaften der Antenne genutzt werden. Die Entfernung der Paste mittels einer Säure oder auf mechanischem oder thermischem Wege stellen dabei besonders kostengünstig und aufwandsarm zu realisierende Verfahren dar. Partial removal of the paste from the stick can result in advantageous for a subsequent change in electrical properties of the antenna can be used. The Remove the paste using an acid or on mechanical or thermal paths are special Processes that can be implemented inexpensively and with little effort represents.

Der Überzug des beschichteten Stabes mit einer Schutzschicht dient in vorteilhafter Weise dem Schutz der Stabantenne vor Umwelteinflüssen.The coating of the coated rod with a protective layer serves to protect the rod antenna in an advantageous manner Environmental influences.

Die Verwendung einer flüssigen, aushärtbaren Isolatormasse für die Schutzschicht stellt insofern einen Vorteil dar, als es sich um ein sehr kostengünstiges Verfahren handelt und dieses Verfahren außerdem geeignet ist, direkt im Anschluß an das Beschichten des Stabes mit der Paste ausgeführt zu werden.The use of a liquid, curable insulator compound for the protective layer is an advantage in that it is a very inexpensive procedure and this procedure is also suitable right afterwards on coating the rod with the paste will.

Das Herstellen des nichtleitenden Stabes aus einer Trägermasse und Glasfasern ist als vorteilhafte Ausgestaltung zu werten, da es sich auch hier um eine sehr kostengünstige Herstellungsmethode handelt, die außerdem geeignet ist, Antennen in beliebiger Länge zu fertigen.Making the non-conductive rod from one Carrier mass and glass fibers is considered advantageous Configuration, as this is also a very inexpensive manufacturing method that also works is suitable to manufacture antennas of any length.

Durch die Verwendung einer an der Oberfläche des Stabes haftenden Paste erübrigt es sich in vorteilhafter Weise, zusätzlich einen Kleber für die Fixierung der Paste auf dem Stab vorzusehen.By using one on the surface of the rod adhesive paste, it is advantageously not necessary additionally an adhesive for fixing the paste on the Rod.

drawing

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur zeigt eine Anordnung zum Herstellen einer Stabantenne mit einer Wendel.An embodiment of the invention is in the drawing shown and in the following description explained. The figure shows an arrangement for manufacturing a rod antenna with a helix.

Description of the embodiment

In der Figur ist eine Anordnung dargestellt, mittels derer eine Wendelantenne hergestellt werden kann. Glasfasern 3 werden zusammen mit einer Trägermasse 2 einem Extruder 8 zugeführt, wo die beiden Komponenten miteinander verbunden werden. Der Verbund aus Glasfasern 3 und Trägermasse 2 wird anschließend ausgehärtet und tritt dann in Form eines elektrisch nichtleitenden Stabes 1 aus dem Extruder 8 aus. Daraufhin wird der elektrisch nichtleitende Stab 1 mittels eines Reibradantriebs 9 in translatorischer Richtung und mittels eines weiteren Reibradantriebs 10 in eine rotatorische Bewegung versetzt. Der so bewegte elektrisch nichtleitende Stab 1 wird im darauffolgenden Verfahrensschritt mittels einer Düse 6 mit einer elektrisch leitfähigen Paste 5 beschichtet. Durch die rotatorische und translatorische Bewegung des elektrisch nichtleitenden Stabes 1 entsteht so eine wendelförmige Beschichtung des elektrisch nicht leitenden Stabes 1 mit der elektrisch leitfähigen Paste 5. Die Paste 5 wird nun auf dem Stab 1 ausgehärtet. Der so beschichtete Stab 1 gelangt weiter zu einer Meißelanordnung 11, die eine spannabhebende Bearbeitung von Teilen der auf dem Stab 1 befindlichen ausgehärteten elektrisch leitfähigen Paste 5 bewirken. Nach diesem Verfahrensschritt gelangt der wendelförmig beschichtete, elektrisch nichtleitende Stab 1 zu einem weiteren Extruder 12, wo der elektrisch nichtleitende Stab 1 mit der darauf befindlichen elektrisch leitfähigen Paste 5 mit einer flüssigen, aushärtbaren Isolatormasse 4 beschichtet wird. Durch Aushärten im Extruder 12 entsteht so eine Schutzschicht 7 auf dem elektrisch nicht leitenden Stab 1. Aus dem Extruder 12 tritt somit als Produkt des Verfahrens eine mit der Schutzschicht 7 beschichtete, aus dem elektrisch nichtleitenden Stab 1 und der wendelförmig darauf aufgebrachten, ausgehärteten, elektrisch leitfähigen Paste 5 bestehende Wendelantenne.The figure shows an arrangement by means of which a helical antenna can be produced. Glass fibers 3 are fed together with a carrier mass 2 to an extruder 8 , where the two components are connected to one another. The composite of glass fibers 3 and carrier mass 2 is then cured and then emerges from the extruder 8 in the form of an electrically non-conductive rod 1 . Thereupon, the electrically non-conductive rod 1 is set into a rotational movement by means of a friction wheel drive 9 in the translational direction and by means of a further friction wheel drive 10 . The electrically non-conductive rod 1 thus moved is coated with an electrically conductive paste 5 in the subsequent method step by means of a nozzle 6 . The rotational and translational movement of the electrically non-conductive rod 1 thus creates a helical coating of the electrically non-conductive rod 1 with the electrically conductive paste 5 . Paste 5 is now cured on rod 1 . The rod 1 coated in this way then arrives at a chisel arrangement 11 which effect a machining of parts of the hardened, electrically conductive paste 5 located on the rod 1 . After this process step, the helically coated, electrically non-conductive rod 1 reaches a further extruder 12 , where the electrically non-conductive rod 1 with the electrically conductive paste 5 thereon is coated with a liquid, curable insulator compound 4 . Curing in the extruder 12 thus forms a protective layer 7 on the electrically non-conductive rod 1 . A product of the method thus emerges from the extruder 12 , a spiral antenna coated with the protective layer 7 , consisting of the electrically non-conductive rod 1 and the hardened, electrically conductive paste 5 applied helically thereon.

Durch unterschiedliche Formen und Durchmesser der Düse 6, unterschiedliche Fortbewegungsgeschwindigkeiten des elektrisch nicht leitenden Stabes mittels der Reibradantriebe 9, 10, sowie unterschiedliche Ausgestaltung der Meißelanordnung 11 bzw. deren Weglassen sind verschiedene Antennen herstellbar. Dieses Verfahren ist insbesondere für die Fertigung von Stabantennen in beliebiger Länge geeignet. Anstelle der Reibradantriebe 9, 10 sind beliebige andere Antriebsvorrichtungen verwendbar. Durch Wegfall des rotatorischen Antriebs kann auch eine Stabantenne mit einem geraden Leiter hergestellt werden. Besonders geeignet für die elektrisch leitfähige Paste 5 ist Silberleitlack, da er die für die Antennentechnik am besten geeigneten elektrischen Eigenschaften aufweist und gleichzeitig gut als aushärtbare Paste 5 einsetzbar ist. Anstelle der Meißelanordnung 11 ist ebenso vorgesehen, die elektrisch leitfähige Paste 5 thermisch z. B. mittels eines Lasers oder mittels einer Säure zu bearbeiten. Diese Bearbeitung kann bei einer exakt vorgeformten Düse auch entfallen. Als Schutzschicht 7 ist ebenso die Verwendung eines Schrumpfschlauches vorgesehen. Die elektrisch leitfähige Paste 5 ist außerdem so gewählt, daß sie an der Oberfläche des elektrisch nichtleitenden Stabes 1 haftet. Sollte die Haftfähigkeit nicht bestehen, so muß zusätzlich zwischen elektrisch nichtleitendem Stab 1 und der elektrisch leitfähigen Paste 5 ein Klebstoff eingefügt werden.Different antennas can be produced due to different shapes and diameters of the nozzle 6 , different speeds of travel of the electrically non-conductive rod by means of the friction wheel drives 9 , 10 , and different design of the chisel arrangement 11 or its omission. This method is particularly suitable for the manufacture of rod antennas of any length. Any other drive devices can be used instead of the friction wheel drives 9 , 10 . By eliminating the rotary drive, a rod antenna with a straight conductor can also be produced. Silver conductive varnish is particularly suitable for the electrically conductive paste 5 , since it has the electrical properties that are most suitable for antenna technology and, at the same time, can be used well as curable paste 5 . Instead of the chisel arrangement 11 is also provided, the electrically conductive paste 5 thermally z. B. by means of a laser or by means of an acid. This processing can also be omitted with a precisely pre-shaped nozzle. The use of a shrink tube is also provided as the protective layer 7 . The electrically conductive paste 5 is also selected so that it adheres to the surface of the electrically non-conductive rod 1 . If the adhesive does not exist, an adhesive must also be inserted between the electrically non-conductive rod 1 and the electrically conductive paste 5 .

Claims

1. A method for producing a rod antenna, characterized in that an electrically non-conductive rod ( 1 ) with an electrically conductive paste ( 5 ) is coated on at least part of its surface along its rod axis.

2. The method according to claim 1, characterized in that an approximately liquid material is used for the electrically conductive paste ( 5 ) which, after being applied to the electrically non-conductive rod ( 1 ), changes into a state which maintains its shape and that the electrical Conductive paste ( 5 ) is applied to the electrically non-conductive rod ( 1 ) in approximately liquid form by means of a nozzle ( 6 ).

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the electrically conductive paste ( 5 ) is applied helically along the rod axis to the electrically non-conductive rod ( 1 ).

4. The method according to claim 3, characterized in that the nozzle ( 6 ) is locally held during the application of the electrically conductive paste ( 5 ), while the electrically conductive rod ( 1 ) is simultaneously moved translationally and rotationally.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that a silver conductive lacquer is used as the electrically conductive paste ( 5 ).

6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the electrically conductive paste ( 5 ) applied to the electrically non-conductive rod ( 1 ) is partially removed again from the electrically non-conductive rod ( 1 ).

7. The method according to claim 6, characterized in that the partial removal of the electrically conductive paste ( 5 ) is carried out mechanically, thermally or by means of an acid.

8. The method according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the electrically non-conductive rod ( 1 ) with the electrically conductive paste ( 5 ) applied thereon is coated with a protective layer ( 7 ).

9. The method according to claim 8, characterized in that a liquid, curable insulator composition ( 4 ) is used as the protective layer ( 7 ).

10. The method according to any one of claims 1 to 9, characterized in that the electrically non-conductive rod ( 1 ) before the application of the electrically conductive paste ( 5 ) by connecting a curable carrier mass ( 2 ) with glass fibers ( 3 ) is produced.

11. The method according to any one of claims 1 to 10, characterized in that an electrically conductive paste ( 5 ) is used which adheres to the surface of the electrically non-conductive rod ( 1 ).