DE19515173C2 - Verfahren und Vorrichtungen zur Signalgewinnung von schmalbandigen optisch gepumpten Magnetometern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zur Signalgewinnung von schmalbandigen optisch gepumpten MagnetometernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Signalgewinnung von
optisch gepumpten Magnetometern nach dem Oberbegriff der
Ansprüche 1 und 3 und Vorrichtungen zur Durchführung
der Verfahren.
Optisch gepumpte Magnetometer sind seit Anfang der 60-er
Jahre bekannt und seitdem in steigendem Umfang als Meßein
richtungen für magnetische Felder eingesetzt worden. Mit
diesen Magnetometern kann z. B. das Erdmagnetfeld mit außer
ordentlich hoher Genauigkeit bestimmt werden. Die theore
tischen Grundlagen und die Arbeitsweise optisch gepumpter
Magnetometer sind an sich bekannt. Das Grundprinzip ist
stets, daß ein Lichtstrahl definierter Polarisation und
Richtung ein Medium, üblicherweise Cäsium, aber auch Kalium,
Helium oder Rubidium, durchquert und daß dabei eine Aus
gangsfrequenz erzeugt wird, die der Größe des lokalen
Magnetfeldes entspricht.
Im Stand der Technik sind in den vergangenen Jahrzehnten
verschiedene Arten von optisch gepumpten Magnetometern ent
wickelt worden. Die einfachste Ausführungsform ist ein
selbstschwingendes Cs-Magnetometer, in dem ein auf eine
Resonanzlinie des Cäsiums abgestimmter Lichtstrahl die mit
Cäsium gefüllte Absorptionszelle durchquert und auf eine
Photozelle fällt. Das Ausgangssignal der Photozelle wird
verstärkt, um 90° phasenverschoben und einer um die
Absorptionszelle angeordneten Spule zugeführt. Im einge
schwungenen Zustand erzeugt ein derartiges selbstoszille
rendes Magnetometer eine dem umgebenden Magnetfeld propor
tionale Frequenz
Dieser Magnetometertyp besitzt jedoch einen systematischen
Fehler und eine verhältnismäßig breite Resonanzlinie, so daß
die erzeugte Frequenz nicht exakt dem tatsächlichen Feldwert
entspricht.
Aus diesem Grund wurden sogenannte Tandem-Magnetometer
(s. Fig. 1) entwickelt, bei denen ein selbstoszillierendes
Magnetometer mit einem weiteren, schmalbandigen, optischen
Magnetometer gekoppelt ist. Ein solches Tandem-Magnetometer
ist beispielsweise der Veröffentlichung von J.H. Allen et al
in J. Geomagn. Geoelectr. 24, S. 105-125 (1972) zu ent
nehmen. Dieses Magnetometer erzeugt jedoch ein magnetisches
Störfeld und beide Sensoren müssen entfernt voneinander
angeordnet werden, was von großem Nachteil ist. Verwendet
man dagegen eine Anordnung mit einem konventionellen
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) wie zum Beispiel in
der Publikation von E.B. Alexandrov et al. in OPTICAL
ENGINEERING, April 1992, Vol. 31, No. 4 demonstriert, so
führt das zu einem eingeschränkten dynamischen Verhalten und
zu Problemen bei schnellen magnetischen Feldänderungen.
Es ist somit ausgehend von diesem Stand der Technik Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, Verfahren und Vorrichtungen zur Signalge
winnung von optisch gepumpten Magnetometern anzugeben, die
mit einer gleichzeitig kompakten und störungssicheren
Magnetometer-Anordnung mit verringertem elektronischem
Aufwand betrieben werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Verfahren und Vorrichtungen mit den Merkmalen der
Patentansprüche 1, 3, 5 oder 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung besteht im Prinzip darin, ein breitbandiges,
selbstschwingendes Magnetometer als spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) zu verwenden. In einer Ausführungsform der
Erfindung wird der breitbandige selbstschwingende Teil eines
Tandem-Magnetometers so umgestaltet, daß dieser Teil wie ein
spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) arbeitet. In einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung wird anstelle eines
konventionellen VCO in der Anordnung nach Alexandrov et al.
ein breitbandiges, selbstschwingendes Magnetometer einge
setzt, das wie ein VCO arbeitet. Die Erfindung ermöglicht
den Aufbau eines kompakten, störungsfreien Sensors.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Tandem-Magnetometer nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Tandem-Magnetometer nach dem Stand der
Technik dargestellt, bei dem ein selbstschwingendes
Cs-Magnetometer 10 mit einer schmalbandigen K-Absorptionszelle
20 gekoppelt ist. Mit der Gesamtanordnung soll die Stärke
des umgebenden Magnetfeldes F gemessen werden. Im Prinzip
wird die Ausgangsfrequenz des selbstoszillierenden Magneto
meters entsprechend dem gyromagnetischen Verhältnis der
verwendeten Resonanz (für Rb, K = 2, für He = 8) verviel
facht und der Hochfrequenzspule des schmalbandigen Magneto
meters zugeführt. In der Absorptionszelle wird mit Hilfe
einer niederfrequenten Modulation die schmale Resonanzlinie
derart abgetastet, daß ein Phasensignal erzeugt wird,
dessen Stärke ein Maß für die Abweichung von der Resonanz
ist. Dieses Verfahren wird in der bereits genannten Publi
kation von Allen et al. beschrieben. Das zu messende Magnet
feld wird dabei niederfrequent (hier 5 Hz) moduliert, indem
eine Helmholtzspule, deren Achse parallel zur Magnetfeld
richtung justiert wurde, von einem Niederfrequenzgenerator
gespeist wird (21 in Fig. 1), Die Resonanzfrequenz wird mit
Hilfe einer zum Magnetfeld senkrecht stehenden Spule der
Absorptionszelle zugeführt. Je nachdem, ob die eingespeiste
Resonanzfrequenz etwas über oder unter der tatsächlichen
Resonanzfrequenz f₀ liegt, erscheint hinter dem Verstärker
(22 in Fig. 1) eine 5 Hz-Frequenz in Phase mit der
Modulationsfrequenz oder entgegengesetzt (siehe Fig. 4 von
Allen und Bender). Über den phasenempfindlichen Gleich
richter 23 wird durch Phasenvergleich eine elektrische Größe
erzeugt, die dazu benutzt wird, die eingestreute Frequenz auf
die Resonanzfrequenz f₀ zu halten. Im Falle der Fig. 1 wird
die Helmholtzspule 12 von einem Strom durchflossen, der so
groß ist, daß die doppelte Cs-Frequenz z. B. der Resonanz der
K-Frequenz entspricht (= f₀). Das Störmagnetfeld wird von
dieser Spule 12 erzeugt. In der Nähe dieser Spule kann man
dann keine exakte Messung im Zehntel- oder Hundertstel-nT-
Bereich mehr durchführen. Im einzelnen ist der Sensor 11 des
selbstschwingenden Magnetometers mit seiner Achsenrichtung
in 45°-Stellung zu der Richtung des äußeren Feldes ange
ordnet. Der Sensor befindet sich inmitten eines Helmholtz-
Spulenpaares 12, mit dem das Magnetfeld und somit die Aus
gangsfrequenz des selbstschwingenden Magnetometers variiert
werden kann. Das Ausgangssignal der Photozelle des Sensors
11 wird in der üblichen Weise in einem Verstärker 13 ver
stärkt, um 90° phasenverschoben und der Hochfrequenzspule
des Sensors zugeführt. Die Ausgangsfrequenz des selbst
schwingenden Magnetometers wird zusätzlich in einem Frequenz
vervielfacher 14 verdoppelt und der Hochfrequenzspule der
K-Absorptionszelle 20 zugeführt. In einem zweiten Spulenpaar,
parallel zur Richtung des zu messenden Feldes, wird mit
Hilfe des Modulationsfrequenzgenerators 21 eine Modulation
erzeugt und damit das Schmalbandsignal abgetastet. Das
Ausgangssignal des Modulationsfrequenzgenerators 21 und das
im Verstärker 22 verstärkte Ausgangssignal der Photozelle
der K-Absorptionszelle werden einem Phasenkomparator oder
phasenempfindlichen Gleichrichter 23 zugeführt. Je nach
Abweichung der Ausgangsfrequenz des selbstschwingenden
Magnetometers von der schmalen Resonanzlinie erzeugt der
Phasenkomparator ein positives oder negatives Signal und
veranlaßt somit eine Stromerhöhung oder -erniedrigung des
dem Helmholtz-Spulenpaar 12 zugeführten Stromes. Zwischen
den Phasenkomparator 23 und dem Helmholtz-Spulenpaar 12 kann
noch ein Tiefpaß, ein Integrator oder ein Korrekturglied 24
geschaltet werden. Durch die Änderung des Gesamtmagnetfeldes
am Ort des Sensors 11 wird die Ausgangsfrequenz des selbst
schwingenden Magnetometers erneut auf die schmale Resonanz
linie abgestimmt.
Da die Helmholtzspule 12 ein magnetisches Störfeld erzeugt,
müssen beide Sensoren weit voneinander positioniert werden.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer Magnetometer-Anord
nung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar
gestellt. Diese Anordnung erlaubt die Zusammenfassung der
Cs- und K-Magnetometersensoren 31 und 32 in einem kompakten
Meßkopf 30. Die Absorptionszelle des K-Magnetometersensors
weist vorzugsweise eine sehr schmale Resonanzlinie
(beispielsweise < 10 nT) auf. Das Ausgangssignal der Photo
zelle des K-Magnetometersensors 32 wird in einem Verstärker
33 verstärkt und einem ersten Eingang eines Phasenkomparators
34 zugeführt, auf dessen zweiten Eingang das Signal eines
Modulationsfrequenzgenerators 35 gegeben wird. Der Modu
lationsfrequenzgenerator 35 hat dieselbe Funktion wie der
jenige in Fig. 1 mit dem Unterschied, daß gemäß Fig. 2 auf
eine zusätzliche Modulationsspule zur Variation des Magnet
feldes verzichtet und statt dessen die Resonanzfrequenz
moduliert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das Aus
gangssignal des Phasenkomparators 34 einem Integrator/
Korrekturglied 36 zugeführt wird, in das ebenfalls die
Modulationsfrequenz des Generators 35 eingespeist wird.
Alternativ dazu kann die Modulationsfrequenz auch dem
Frequenzvervielfacher 38 zugeführt werden. In dem selbst
schwingenden Teil wird das Ausgangssignal der Photozelle des
Cs-Magnetometersensors 31 dem Verstärker 37 zugeführt,
dessen Ausgang mit der Hochfrequenzspule des Sensors 31
verbunden ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 37 wird in
dem Frequenzvervielfacher 38 verdoppelt und der Hoch
frequenzspule des schmalbandigen Sensors 32 zugeführt. Zuvor
erfährt das Ausgangssignal des Verstärkers 37 jedoch eine
Frequenzkorrektur in einem als Frequenzkorrekturglied arbeitenden Phasenschieber 39 durch
das von dem Phasenkomparator 34 über das Integrator-/Korrek
turglied 36 zugeführte Phasensignal.
Das erfinderische Prinzip besteht somit darin, den selbst
schwingenden Teil des Magnetometers so zu gestalten, daß er
wie ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) arbeitet. Die
Bedingung zur Schwingungsentfachung eines selbstschwingenden
Magnetometers ist, daß die Summe der elektrischen Phasenver
schiebungen 90° beträgt. Wird diese Bedingung wesentlich
verletzt, erlischt das Signal. Durch bewußtes Abweichen von
ϕ =90° wird eine Frequenzverschiebung realisiert. Gering
fügige Phasenfehler bewirken eine Frequenzverschiebung wie
folgt:
Bezeichnet man mit ϕK die Phasenverschiebung im Sensor 31 (passiver Teil) und mit ϕV die Phasenverschiebung im Verstärker 37, so gilt für die Schwingungsbedingung
Bezeichnet man mit ϕK die Phasenverschiebung im Sensor 31 (passiver Teil) und mit ϕV die Phasenverschiebung im Verstärker 37, so gilt für die Schwingungsbedingung
ϕ = ϕK + ϕV = 0 (1)
Nimmt man an, eine Störung im aktiven Teil (Verstärker 37)
bewirke eine Störung ΔϕV, dann muß sich im frequenzbe
stimmenden Teil zwangsläufig eine Änderung ΔϕK herausbilden,
so daß wieder gilt
ϕ = 0 = ΔϕV + ΔϕK (2)
Das wird durch die Frequenzänderung
erreicht.
Oder mit (2) kombiniert:
Eine Phasenverschiebung im Verstärker 37 bewirkt also
proportional eine Frequenzverschiebung, die nur von dem
Faktor df/dϕK bestimmt wird. df/dϕK ist ein Maß für die
Linienbreite der Resonanz. Durch bewußte Veränderung aller
Parameter erreicht man sehr einfach eine breite Linie und
somit eine wirksame Frequenzverschiebung mit Hilfe einer
spannungsgesteuerten Phasenverschiebung. Die Helmholtzspulen
12 aus Fig. 1 können somit entfallen.
Die Vorteile dieser Anordnung sind folgende:
- 1. Der Aufbau eines kompakten störungsfreien Sensors ist möglich.
- 2. Der elektronische Aufwand verringert sich erheblich.
- 3. Die trägheitslose Nachführung der Resonanzfrequenz infolge Magnetfeldänderungen ist gewährleistet, ebenso ein großer Dynamikbereich von 15 000 . . . 120 000 nT.
Eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 3
dargestellt. Die gezeigte Anordnung ist im Prinzip aus der
Publikation von E.B. Alexandrov et al. in OPTICAL ENGINEERING,
April 1992, Vol. 31, No. 4, bekannt und wurde ursprünglich
für den Einsatz von Kalium als Arbeitsmedium entwickelt. Das
hier skizzierte Magnetometer entspricht der selbstschwingen
den Anordnung, d. h. optische Achse der Absorptionszelle 40
und Magnetfeldrichtung stehen unter einem Winkel von 45°
zueinander. Aufgrund der Linienstruktur des Kaliums ist es
jedoch sehr schwierig, ein selbstschwingendes Magnetometer
zu bauen. Man bedient sich deshalb eines Tricks. Das Kalium
besitzt vier Resonanzlinien, wobei die Linie mit der größten
Intensität je nach Art des Lichts (rechts/links zirkular
polarisiert) der kleinsten oder größten Resonanzfrequenz
entspricht. Mit Hilfe eines spannungsgesteuerten Oszillators
(VCO) 43 nähert man sich von unten oder oben der Resonanz
der stärksten Linie. Bei Erreichen der Resonanz liefert der
Photodiodenverstärker 41 genau die Resonanzfrequenz. Durch
Phasenvergleich des Verstärkerausgangs mit der Frequenz des
VCO durch den Phasenkomparator 42 produziert man eine Span
nung zur Steuerung des VCO. Erfindungsgemäß wird nun an
stelle eines konventionellen VCO ein selbstschwingendes
Breitbandmagnetometer derart eingesetzt, daß es wie ein
spannungsgesteuerter Oszillator arbeitet. Wie in der Aus
führungsform nach der Fig. 2 wird also auch hier einem
Phasenschieber des selbstschwingenden Magnetometers ein
Korrektursignal zugeführt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 erzeugt der Komparator 42 das Korrektursignal und
führt es dem Phasenschieber des selbstschwingenden Magneto
meters zu. Mit dem Frequenzzähler 44 kann die Ausgangs
frequenz des selbstschwingenden Magnetometers gemessen
werden. Es können dabei auch andere Arbeitsmedien als Kalium
verwendet werden.
Mit dieser Anordnung wird ein verbessertes dynamisches
Verhalten gegenüber der Anordnung von Alexandrov et al.
erreicht.
Claims (6)
1. Verfahren zur Signalgewinnung an optisch gepumpten
Magnetometern, bestehend aus einem breitbandigen, selbst
schwingenden, optisch gepumpten Magnetometer (31, 37, 39),
dessen Ausgangsfrequenz der Hochfrequenzspule einer auf einer
schmalen Resonanzlinie arbeitenden Referenz-Absorptionszelle
(32) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das selbst
schwingende Magnetometer einen Sensor (31), einen Verstärker
(37) und einen Phasenschieber (39) umfaßt und wie ein
spannungsgesteuerter Oszillator betrieben wird, dessen
Eingangsspannung (VC) durch Umsetzung einer Abweichung der
Resonanzfrequenz der schmalbandigen Referenz-Absorptionszelle
(32) von der aktuellen Frequenz des breitbandigen Magneto
meters (31, 37, 39) gebildet und dem Phasenschieber (39)
derart zugeführt wird, daß in dem Magnetometer (31, 37, 39)
eine Frequenzänderung erzielt wird, die zu einer Phasen
verschiebung in dem Phasenschieber (39) proportional ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Referenz-Absorptionszelle (32) eine Linienabtastung derart
durchgeführt wird, daß das zu messende Magnetfeld mit einer
niederfrequenten Modulationsfrequenz moduliert wird, und daß
das Ausgangssignal der Referenz-Absorptionszelle (32) einem
ersten Eingang und die Modulationsfrequenz einem zweiten
Eingang eines phasenempfindlichen Gleichrichters (34)
zugeführt wird, und daß das Ausgangssignal des Gleichrichters
dem Magnetometer (31, 37, 39) zugeführt wird.
3. Verfahren zur Signalgewinnung an optisch gepumpten Magneto
metern, bei welchem der Hochfrequenzspule einer Absorptions
zelle (40) ein Signal von einem spannungsgesteuerten Oszil
lator (43) zugeführt wird und das Ausgangssignal des mit einer
Photodiode der Absorptionszelle verbundenen Verstärkers (41)
einem ersten Eingang und das Ausgangssignal des Oszillators
einem zweiten Eingang eines phasenempfindlichen Gleich
richters (42) zugeführt wird und das Ausgangssignal des
Gleichrichters (42) dem Oszillator (43) zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (43) ein selbst
schwingendes Magnetometer ist, das einen Sensor (31), einen
Verstärker (37) und einen Phasenschieber (39) umfaßt und
dessen Eingangsspannung (VC) durch Umsetzung einer Abweichung
der Resonanzfrequenz der schmalbandigen Referenz-Absorptions
zelle (32) von der aktuellen Frequenz des breitbandigen
Magnetometers (31, 37, 39) gebildet und dem Phasenschieber
(39) derart zugeführt wird, daß in dem Magnetometer (31, 37,
39) eine Frequenzänderung erzielt wird, die zu einer Phasen
verschiebung in dem Phasenschieber (39) proportional ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (33, 34, 35)
zur Erzeugung eines Spannungssignals, das repräsentativ ist
für die Abweichung der Resonanzfrequenz der Referenz-Ab
sorptionszelle (32) von deren schmalen Resonanzlinie, wobei
die Schaltungsanordnung (33, 34, 35) mit dem selbstschwingen
den Magnetometer (31, 37, 39) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung (33, 34, 35) einen Verstärker (33)
enthält, dessen Eingang mit der Photozelle der
Referenz-Absorptionszelle verbunden ist und dessen Ausgang mit dem
ersten Eingang eines phasenempfindlichen Gleichrichters (34)
verbunden ist, und einen Frequenzgenerator (35), der mit dem
zweiten Eingang und mit dem Ausgang des phasenempfindlichen
Gleichrichters verbunden ist, und daß der Phasenschieber (39)
des selbst schwingenden Magnetometers mit dem Ausgang des
Gleichrichters (34) verbunden ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3,
mit einer Absorptionszelle (40), einem spannungsgesteuerten
Oszillator (43), einem mit einer Photodiode der Absorptions
zelle (40) verbundenen Verstärker (41) und einem phasen
empfindlichen Gleichrichter (42), dadurch gekennzeichnet, daß
der Oszillator (43) ein selbstschwingendes Magnetometer ist,
das einen Sensor (31), einen Verstärker (37) und einen Phasen
schieber (39) umfaßt.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |