DE19511119A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Präparation von Strukturen in dünnen Schichten durch Direktbeleuchtung einer fotoempfindlichen Schicht - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Präparation von Strukturen in dünnen Schichten durch Direktbeleuchtung einer fotoempfindlichen SchichtInfo
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Description
Zur Erzeugung von Strukturen in sogenannten Masken sind eine Reihe von Verfahren
und Vorrichtungen bekannt. Zum einen Elektronenstrahl gesteuerte Anlagen, bei denen
die Maske mit Hilfe eines Korpuskularstrahles aus Elektronen verändert wird, zum an
deren laserstrahlgestützte Verfahren, bei denen eine Platte mit einer photoempfindlichen
Schicht belichtet wird. Diesen Verfahren ist gemeinsam, daß die in einem Fotolack zu
erzeugende Struktur mittels einer Maskenprojektion erzeugt wird. Demgegenüber soll
das vorgeschlagene Verfahren, wie in Zeichnung 2 dargestellt, Arbeitsschritte, die im Zu
sammenhang mit der Maskenerstellung stehen, vermeiden. Es läßt sich durch die Ver
wendung eines direktschreibenden Belichtungssystems eine größere Flexibilität bei sich
rasch ändernden Strukturen und Geometrien erreichen. Zudem erlauben nur sequentiell
arbeitende direkt belichtende Verfahren auf einem Substrat mehrere und unterschiedliche
Strukturen zu schreiben, und diese von einem Substrat zum anderen zu verändern. Dies
ist insbesondere in der Pilot- und Musterproduktion von Interesse, als auch bei der Her
stellung kleiner Stückzahlen eines sich rasch ändernden Produktes. Es ist auch möglich,
auf einem Substrat nur einen kleinen Teilbereich zu belichten. Auf diesem Teilbereich
können dann Teststrukturen für nicht kontaktlos arbeitende Charakterisierungsverfah
ren, wie Strom/Spannungsmessungen oder Widerstandsbestimmungen gefertigt werden.
Durch Ausnutzen der Randbereiche des belichteten Gegenstandes kann dann gewährlei
stet werden, daß trotz der Aufbringung von Teststrukturen, die Gesamtfunktionalität der
hergestellten dünnen Schicht nicht beeinflußt wird. Die Probe steht somit weiterer Pro
zessierung zur Verfügung. Durch den vereinfachten Aufbau und die reduzierte Anzahl von
Prozeßschritten ergibt sich zudem eine Verbreitung dieser Technologie auch in kleinen
Laboratorien und Forschungseinrichtungen.
Die zweite Aufgabe der Erfindung ist es, die Zeit, die zum Schreiben einer Struktur in
einem Substrat benötigt wird, zu minimieren. Üblicherweise verwenden direktschreibende
Vorrichtungen wie in DE 34 27 611 und DE 35 09 747 vorgeschlagen, flächenhafte Belich
tungen oder aus einzelnen Linien zusammengesetzte Flächen. Die durch dieses Vorgehen
begrenzte Schreibgeschwindigkeit der Vorrichtungen stellt eine prinzipielle Begrenzung
dar, die auch nicht durch eine gewisse Parallelbelichtung wie in DE 34 27 611 beschrieben
aufgehoben werden kann. Darüberhinaus ist der technische Aufwand für die Paralleli
sierung der einzelnen Strahlengänge und die Einrichtung des korrekten Fokus bei dieser
Methode erheblich. Daher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die flächenhafte oder aus
Linien zusammengesetzte flächenhafte Belichtung durch eine Umfangbelichtung zu erset
zen. Hierbei werden Teststrukturen und einfache Geometrien dadurch erzeugt, daß die
Ränder der gewünschten Figur belichtet werden. Anschließend kann durch entsprechende
Belichtung und Ätzung der dünnen Schicht eine funktionale Trennung der Figur und des
übrigen Substrates erfolgen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung einfacher Struk
turen und Geometrien mittels der in Zeichnung 1 dargestellten Einzelkomponenten. Dem
erfindungsgemäßen Verfahren liegt dabei zugrunde, eine Geometrie durch eine Umfangs
belichtung dergestalt zu erzeugen, daß die Konturen der zu beschreibenden Geometrie
exakt nachgefahren werden, und durch die Belichtung und Entwicklung des Fotolackes
und einen nachfolgenden geeigneten Ätzprozeß kann die zu erzeugende Struktur in ihrer
Funktionalität vom Rest der Schicht oder des strukturierten Substrates getrennt werden.
Die in Zeichnung 1 dargestellte Vorrichtung dient zur Erzeugung von Teststrukturen
zur Leitfähigkeitsmessung von dünnen Schichten oder Substraten oder anderer einfacher
Geometrien zur Funktionalitätsprüfung. Bei der Vorrichtung wird zunächst das von einer
Lampe (1) mit einer gewissen spektralen Verteilung ausgesandte Licht dergestalt gefiltert,
daß nur noch Licht eines Wellenlängenbereiches durchgelassen wird, in dem der Fotolack
belichtet wird. Dabei wird davon ausgegangen, daß sich aufgrund der Dispersion in einem
optischen System Farbfehler ergeben können. Es gilt für die Veränderung des Fokus eines
Systems in Abhängigkeit von der Abbeschen Zahl νe:
Die strenge Beseitigung aller Abbildungsfehler in einem optischen System ist nicht möglich,
daher sollte weitgehend monochromatisches Licht verwendet werden. Da jedoch alle Licht
quellen parasitäre Wellenlängen emittieren, ist in jedem Fall die Notwendigkeit der Filte
rung gegeben, da diese aufgrund der Farbfehler optischer Systeme nicht in der Fokusebene
liegen. Sollte der Fotolack parasitären Wellenlängen ausgesetzt sein, so muß aufgrund sei
ner spektralen Empfindlichkeit damit gerechnet werden, daß die gewünschten Strukturen
sich verbreitern. Dies ist von besonderer Bedeutung bei langsamen, direktschreibenden
Systemen. Der Effekt ist umso größer, je kleiner die Belichtungsgeschwindigkeit ist, und
steigt proportional mit der für die Belichtung benötigten Beleuchtungsstärke. Der somit
erhaltene Lichtstrahl wird zur Minimierung von Strahlungsverlusten mittels einer Ein
kopplungsoptik (2), im wesentlichen bestehend aus einem Kondensor, in eine Glasfaser
(3) eingekoppelt. Der Lichtstrahl verläßt die Glasfaser mit einem Austrittswinkel und
wird mittels eines weiteren Kondensors in ein Linsensystem (5) zur Fokussierung des
Strahles eingekoppelt. Der Einsatz von Linsensystemen hat den Vorteil, daß im Gegen
satz zur Verwendung von Mikroskopoptiken (wie in DE 34 27 611 vorgeschlagen) keine
zusätzliche optische Elemente wie Prismen verwendet werden und hier der sich so erge
bende Strahlengang tatsächlich in einer Ebene senkrecht zum Strahl fokussiert werden
kann. Jede Verwendung von optischen Elementen, die üblicherweise für die Wellenlänge
der maximalen Empfindlichkeit des Auges (λ = 550 nm) korrigiert sind, führt zu örtlichen
Ablenkungen der für die Belichtung benötigten UV-Strahlung aus der Strahlsenkrechten.
Der Betrag dieser Änderung hängt von der gewählten Vergrößerung des Mikroskopes ab.
Dies hat zur Folge, daß die entwickelte Struktur keine gleichmäßigen senkrechten Wände
erhält. Darüberhinaus ist dann auch der tatsächliche Strahldurchmesser in der Ebene des
Fotolackes unbekannt, so daß sich bei Flächenbelichtungen möglicherweise zwei Linien
nicht überlappen und es somit zu Fehlstellen in der Entwicklung kommt.
Diese optischen Fehler werden durch die Verwendung eines UV-Licht durchlässigen
Linsensystemes vermieden. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Umfangbelichtung
wird zudem erreicht, daß etwaige verbleibende Ungenauigkeiten im Strahldurchmesser
keinen Einfluß auf die Funktionalität der belichteten Struktur haben. Es ist lediglich
erforderlich, daß sich die Umfanglinien am Start- und Endpunkt der Belichtung treffen.
Bei Flächenbelichtungen aus Linien muß die Positioniergenauigkeit so gut sein, daß zum
einen die Linien exakt parallel zueinander geschrieben werden, und zum anderen sich die
Linien gerade so berühren, daß eine sichere Belichtung des Fotolackes erfolgt.
Die Struktur wird mit einem entsprechenden EDV-Programm graphisch erzeugt und
in Fahrbefehle, die an den Mikropositioniertisch (6) ausgesandt werden, umgewandelt.
Die auf dem Mikropositioniertisch (6) befindliche, fest arretierte Probe wird nun gemäß
der von einer EDV-Anlage (7) an den Tisch übertragenen Befehle dergestalt verfahren,
daß im Fotolack eine geometrische Figur entsteht.
Der Fotolack wird mit einem geeigneten Verfahren entwickelt und somit die belichteten
Stellen herausgewaschen. Mit einem anschließenden Ätzprozeß wird die zuvor in den
Fotolack geschriebene Figur herauspräpariert. Handelt es sich bei der Probe um eine dünne
Schicht, so wird diese solange dem Ätzprozeß ausgesetzt, bis an den Stellen der Belichtung
das unterliegende Substrat zum Vorschein kommt. Wenn die Struktur in eine kompakte
Probe geschrieben wird, wird diese solange dem Ätzprozeß ausgesetzt bis das gesamte
Material welches sich an den Stellen der Belichtung des Fotolackes befand aufgelöst ist.
Zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaften (wie spezifischer Widerstand oder kri
tische Stromdichte) einer dünnen Schicht, müssen die geometrischen Abmessungen der
geschriebenen Teststruktur möglichst genau bekannt sein, da sich jeder Fehler, der bei
der Ermittlung der Abmessungen gemacht wird linear fortpflanzt.
Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren der Umfangsbelichtung bei di
rektschreibenden Lithographiesystemen entsteht darüberhinaus ein scharfer Bereich in
dem die jeweilige Figur in ihren geometrischen Ausmaßen genau bekannt ist. In jedem Fall
kann die Geometrie der Umfangsbelichtung optisch leicht bestimmt werden. Die Fläche
läßt sich dann als Summe der einzelnen identifizierten geometrischen Figuren berechnen.
Es ist mithin zur Bestimmung der geometrischen Abmessungen auch nicht zwingend er
forderlich, daß die Lichtstrahlen, die den Umfang beschreiben, parallele Linien zeichnen.
Da es sich bei der Bewegung des Tisches nur um das einfache Nachfahren einer Linie,
und nicht um die mehrfache Reproduktion ein und derselben Musters handelt, entspricht
die maximale Ungenauigkeit mit der ein Punkt auf dem Umfang der Struktur angefahren
wird, der Positioniergenauigkeit des Verfahrtisches. Bei typischen Stegbreiten der Test
strukturen von 20 µm beträgt bei einer Positioniergenauigkeit des Verfahrtisches von
± 100 nm der Fehler in der Bestimmung der Abmessungen verfahrensbedingt nicht mehr als
1%.
Bei flächenhaften Belichtungen, bzw. bei aus Linien zusammengesetzten Flächen wird
die zu schreibende Figur mehrfach reproduziert. Prinzipbedingt kommt es bei einer solchen
Fläche daher aufgrund der Positioniergenauigkeit der verwendeten Verfahren zu Stellen
der Über- bzw. der Unterbelichtung. Dies soll an folgendem Rechenexempel illustriert
werden: Wenn also, wie in DE 34 27 611 beschrieben, der Fokus des Strahls ca. 125 nm be
trägt und die Positioniergenauigkeit des verwendeten Verfahrtisches ca. ± 100 nm ist, und
sich eine Fläche von o.g. Ausmaßen, aus 160 einzelnen Linien zusammensetzt, so ist klar
daß je nach den experimentellen Bedingungen entweder zwei Strahlen genau aufeinander
fallen, oder aber sich nicht berühren. Somit ist die zu strukturierende Geometrie in ihren
Ausmessungen beeinträchtigt, da die Stellen, an denen die Belichtung des Fotolackes nicht
ausreicht, um ihn zu entwickeln und die Struktur ätzen zu können, nicht einfach optisch
vermessen werden können. Der Fehler, der aufgrund dieser Ungenauigkeit gemacht wird,
läßt sich nicht genau berechnen.
Durch die Verwendung der kontinuierlichen Umfangsbelichtung nach Anspruch 1 wird
gewährleistet, daß die gewünschte Figur zusammenhängend vom übrigen Substrat oder
der dünnen Schicht funktionell getrennt werden kann. Selbst bei kleinsten Strahldurch
messern ist aufgrund der vorne beschriebenen Positioniergenauigkeit des Verfahrtisches
und der Art der Belichtung gewährleistet, daß in jedem Fall der Lichtstrahl bei Schließen
der geometrischen Figur mit einem Teil der bereits belichteten Fläche überlappt, da in
jede der Richtungen x/y maximal eine Bewegung durchgeführt wird, und somit als maxi
maler Fehler des Überlapps der belichteten Flächen die Positioniergenauigkeit des Tisches
angegeben werden kann. Somit können auch kleinste Flächen präzise geschrieben werden.
Der Umfang einer einfachen Geometrie nimmt linear mit der geometriebestimmenden
Variablen zu, während die Fläche quadratisch von derselben abhängt. Der Betrag der
geometriebestimmenden Variablen legt fest, welche absolute Weglänge der Lichtstrahl
zurücklegen muß, um die gewünschte Figur darzustellen. Bei der Umfangbelichtung ei
nes Quaders beispielsweise ist dies die vierfache Kantenlänge. Bei der Flächenbelichtung
hängt die zurückzulegende Weglänge vom Verhältnis der Strahlbreite zur Quaderabmes
sung ab. Ist die Strahlbreite kleiner als der vierte Teil der Kantenlänge, was die Regel
ist, so ist der zurückzulegende Weg bei einer Flächenbelichtung größer als der bei einer
Umfangbelichtung. Nicht berücksichtigt in dieser Betrachtung sind die Zeiten, die bei ei
ner Flächenbelichtung für eine parallele Positionierung der Schreiblinien erforderlich sind.
Diese Zeit entfällt bei einer Umfangbelichtung.
Bei größer werdenden Flächen und gleichbleibender Strahlbreite ergibt sich somit ein
Vorteil in der absoluten Länge der zu beschreibenden Bahnen zugunsten der Umfang
belichtung, der in seinem Betrag wiederum von der Größe der Fläche abhängt. Größere
Flächen können also schneller bezüglich ihrer Funktionalität in dem zu strukturierenden
Substrat dargestellt werden. Dies ist insbesondere bei Teststrukturen von Interesse, die
zum einen präzise geschrieben werden müssen, was kleine Strahldurchmesser bedingt und
andererseits von größeren Ausmaßen sind.
Durch die Merkmale des Anspruches 1 wird der, die zu strukturierende Fläche bedecken
den Fotolack derart belichtet, daß eine geometrische Figur entsteht, die in ihren Umrissen
der gewünschten Struktur entspricht, und durch Entwickeln des Fotolackes und einen
Ätzprozeß die Struktur herausgeätzt werden kann.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2-5 wird erreicht, daß der vereinfachte Aufbau bei
Substraten beliebiger Geometrie verwendet werden kann und eine optimale Ausnutzung
des von der Lichtquelle ausgesandten Lichtes erfolgt.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 wird die Voraussetzung für eine optimale
Fokussierung des verwendeten Lichtstrahles bei der Wellenlänge der maximalen Empfind
lichkeit des Fotolackes geschaffen. Ferner werden durch die Merkmale des Anspruches 3
parasitäre Wellenlängen, die zu Belichtung des Fotolackes an unerwünschter Stelle führen
vermieden.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird die Intensität des Lichtes ausgenutzt.
Durch die Merkmale des Anspruches 6 wird die Belichtung unterschiedlich dicker Sub
strate unter Beibehaltung der gewünschten Fokussierung ermöglicht. Ferner wird mit dem
Merkmal des Anspruches 6 sichergestellt, daß der Fokus des für das menschliche Auge un
sichtbaren UV-Lichtes bestehenden Lichtstrahles stets im Fotolack erfolgt.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 wird gewährleistet, daß eine Fehlbelichtung des
Fotolackes in Bereichen zwischen einzelnen Teststrukturen auf einem Substrat vermieden
wird. Außerdem wird durch die Merkmale des Anspruches 7 erreicht, daß an Stellen an de
nen zur Beschreibung der Geometrie der Struktur die Verfahrgeschwindigkeit des Tisches
verändert werden muß, der Fotolackes korrekt belichtet werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruches 8 kann der Aufbau des optischen Weges un
abhängig von der nötigen Verschiebung des Substrates gewährleistet werden. Damit kann
auch der optische Aufbau zur Erzielung einer hohen Konstanz der Lage der Fokusebene
statisch stabilisiert werden.
Durch die Merkmale des Anspruches 9 wird die notwendige Positioniergenauigkeit des
Belichtungsstrahles zur Schließung der Umfanglinien der Struktur erzielt.
Durch die Merkmale des Anspruches 10 werden die gewünschten Strukturen in einem
fotolithographischen Prozeß reproduziert.
Durch die Merkmale des Anspruches 11 werden die gewünschten Strukturen direkt auf
einem beliebigen Substrat abgebildet.
Durch die Merkmale der Ansprüche 12-14 werden die gewünschten Strukturen in
den zu untersuchenden Schichten geschrieben.
Claims (14)
1. Verfahren und Vorrichtung zum direkten Belichten einer Fotolackschicht durch Licht
geeigneter Wellenlänge mit einem durch eine EDV-Anlage oder einen anderen In
formationsspeicher vorgegebenen Muster von Linien zur Erzeugung von Leiterbah
nen und Teststrukturen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu erzeugende Struk
tur in ihren Konturen reproduziert wird und durch die nachfolgende Entwicklung
des Fotolackes und einem entsprechenden Ätzprozeß eine funktionale Trennung der
gewünschten Struktur und der Umgebung erfolgt.
2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Licht
quelle eine UV-Lampe verwendet wird.
3. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spektrum der Lichtquelle durch geeignete Filterung auf den Bereich der optimalen
Empfindlichkeit des Fotolackes beschränkt wird.
4. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtstrahl mittels eines Kondensors in eine Glasfaser eingekoppelt wird.
5. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der
aus der Glasfaser austretende Lichtstrahl durch ein räumlich feststehendes Linsen
system auf eine Ebene senkrecht zum Lichtstrahl fokussiert werden kann.
6. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fokusebene durch eine Mikrometermeßuhr bestimmt wird.
7. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtstrahl mittels einer Verschlußeinrichtung dergestalt ausblenden kann, daß al
leinstehende Strukturen erzeugt werden können, ohne daß durch eine Belichtung der
Zwischenräume eine funktionale Verbindung besteht.
8. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß alle
lichtoptischen Elemente der Vorrichtung schwingungsisoliert feststehend sind.
9. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das
zu strukturierende Substrat auf einem Mikropositioniertisch rechnergesteuert so ver
schoben wird, daß die gewünschten Formen entstehen.
10. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß Struk
turen in Substrate geschrieben werden, so daß diese als Masken zur Reproduktion
der Strukturen durch fotolithographische Verfahren verwendet werden können.
11. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maske bei einem Beschichtungsverfahren eingesetzt wird, so daß die Struktur sich
auf dem beschichteten Substrat reproduziert.
12. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß in
dünnen Schichten Teststrukturen zur Ermittlung elektrischer Eigenschaften wie der
spezifischen Leitfähigkeit und des Schichtwiderstandes erzeugt werden.
13. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-9 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in dünnen Schichten aus Hochtemperatursupraleitern Teststrukturen zur Er
mittlung der kritischen Stromdichte mit geeigneten Ätzverfahren erzeugt werden.
14. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1-9 und 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die gewünschte Struktur nur auf einem, die gesamte Funktionalität der betref
fenden Schicht nicht beeinflussenden Teil des Substrates geschrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111119 DE19511119A1 (de) | 1995-03-20 | 1995-03-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Präparation von Strukturen in dünnen Schichten durch Direktbeleuchtung einer fotoempfindlichen Schicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111119 DE19511119A1 (de) | 1995-03-20 | 1995-03-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Präparation von Strukturen in dünnen Schichten durch Direktbeleuchtung einer fotoempfindlichen Schicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511119A1 true DE19511119A1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=7757820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995111119 Withdrawn DE19511119A1 (de) | 1995-03-20 | 1995-03-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Präparation von Strukturen in dünnen Schichten durch Direktbeleuchtung einer fotoempfindlichen Schicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19511119A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3427611A1 (de) * | 1984-07-26 | 1988-06-09 | Bille Josef | Laserstrahl-lithograph |
US5148319A (en) * | 1991-02-25 | 1992-09-15 | Hughes Aircraft Company | System for fabricating micro optical elements |
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1995
- 1995-03-20 DE DE1995111119 patent/DE19511119A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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