DE19504572C2 - Temperaturfühleranordnung - Google Patents
TemperaturfühleranordnungInfo
- Publication number
- DE19504572C2 DE19504572C2 DE19504572A DE19504572A DE19504572C2 DE 19504572 C2 DE19504572 C2 DE 19504572C2 DE 19504572 A DE19504572 A DE 19504572A DE 19504572 A DE19504572 A DE 19504572A DE 19504572 C2 DE19504572 C2 DE 19504572C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature sensor
- sensor arrangement
- arrangement according
- heat
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K13/00—Thermometers specially adapted for specific purposes
- G01K13/02—Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving fluids or granular materials capable of flow
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K3/00—Thermometers giving results other than momentary value of temperature
- G01K3/02—Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving means values; giving integrated values
- G01K3/06—Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving means values; giving integrated values in respect of space
Description
Die Erfindung betrifft eine Temperaturfühleranordnung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine derartige Temperaturfühleranordnung ist aus der DE 38 43 233 C2 vorbekannt.
Bei dieser vorbekannten Temperaturfühleranordnung besteht der Temperaturfühler
aus einer temperaturabhängigen Widerstandspaste, die mittels Siebdruck als
Dickschichtwiderstand ausgebildet ist, der in seinen Abmessungen den
vollständigen repräsentativen Bereich des Luftkanals überspannt. Besonderheit
dieser vorbekannten Lösung ist also die Verwendung eines räumlich ausgedehnten
flächenhaften Widerstandes zum Erreichen der gewünschten räumlichen Integration
über den repräsentativen Bereich.
Diese vorbekannte Temperaturfühleranordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß
hierzu ein besonders ausgebildeter und technisch nur mit großem Aufwand
herstellbarer Temperaturfühler verwendet werden muß, der darüber hinaus nur für
einen speziellen Luftkanal verwendbar ist. Dies schränkt die Einsatzmöglichkeiten
dieser vorbekannten Temperaturfühleranordnung stark ein.
Aus der DE 31 34 166 C2 ist zwar eine Temperaturfühleranordnung vorbekannt, bei
der ein handelsüblicher nahezu punktförmig messender Temperaturfühler verwendet
wird. Bei dem dort verwendeten Temperaturfühler handelt es sich um ein
bedrahtetes Bauteil, dessen elektrische Anschlußdrähte mit Kontaktflächen
verbunden sind, die im Verbindungsbereich mit den Anschlußdrähten des
Temperatursensors zu
Temperatursensorflächen vergrößert sind. Der Grundgedanke einer räumlich
integrierenden Temperaturmessung ist jedoch bei dieser vorbekannten Lösung nicht
erkannt, denn die dort verwendeten vergrößerten Anschlußflächen überspannen
nicht den vollen repräsentativen Bereich im Luftstrom des Luftkanals, so daß eine
gewünschte räumlich nahezu vollständige Integration nicht erreicht wird. Ferner sind
handelsübliche Kupferschichten auf Leiterplatten im Bereich von 50...70 µm zu
dünn, um aus größeren Entfernungen Temperaturen zum Fühlerelement zu leiten.
Darüber hinaus wird ein bedrahtetes Bauelement verwendet, das vergleichsweise
große räumliche Abmessungen aufweist, wobei auch eine Wärmeerfassung über die
Anschlußdrähte erfolgt.
Aus der DE 29 38 086 B1 ist eine Temperaturfühleranordnung für einen flüssigen
Kühlmittelstrom bekannt, der ein bedrahtetes Thermoelement als Temperaturfühler
aufweist, welches auf einem gitterförmigen Träger angeordnet ist, das an den
Rohrleitungen für den Kühlmittelstrom befestigt ist. Mit diesen Maßnahmen wird
zwar eine Temperaturfühleranordnung geschaffen, bei der der Temperaturfühler im
Zentrum des Kühlmittelstromes angeordnet ist; die Erfassung einer über den
Kanalquerschnitt repräsentativen Temperatur ist mit dem punktförmig messenden
Thermoelement jedoch nicht möglich.
Aus der DE 39 08 589 A1 und der DE 29 19 433 A1 sind weitere
Temperaturfühleranordnungen bekannt. Die DE 39 08 589 A1 beschreibt dabei
einen punktförmigen Temperatursensor, der als bedrahtetes Bauteil ausgebildet und
in einem Strömungskanal einer Bedienteilblende angeordnet ist. Die DE 29 19 433 A1
zeigt eine Meßsonde zur Messung der Masse und/oder Temperatur eines
strömenden Mediums, dessen temperaturabhängiger Widerstand auf einem Träger
im Mediumstrom angeordnet ist. Beide Temperaturfühleranordnungen zeigen jedoch
keinerlei Maßnahmen zur räumlich integrierenden Messung von Lufttemperaturen in
einem Luftkanal.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Temperaturfühleranordnung zu
schaffen, die mit geringem fertigungstechnischen Aufwand bei einfacher Anpassung
an die repräsentativen Bereiche unterschiedlicher Luftkanäle unter Verwendung
handelsüblicher Temperaturfühler eine möglichst wirkungsvolle räumlich
integrierende Messung von Lufttemperaturen in einem Luftkanal ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichenmerkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß der verwendete Temperaturfühler im Verhältnis zum repräsentativen
Bereich des Luftstroms kleine Außenabmessungen aufweist, kann ein
handelsüblicher Temperaturfühler, nämlich ein oberflächenmontierbares
Bauelement, wie zum Beispiel ein temperaturabhängiger Widerstand in
SMD-Bauform, verwendet werden. Derartige SMD-Widerstände weisen nur noch
Außenabmessungen in der Größenordnung von etwa 1 bis 4 mm auf, so daß mit
diesen Temperaturfühlern nur eine quasi punktförmige Messung von Temperaturen
möglich ist. Andererseits sind diese Temperaturfühler als handelsübliche Bauteile
einfach und kostengünstig zu beschaffen und durch industrielle
Massenlötvorgänge einfach und kostengünstig mit anderen Teilen elektrisch
verbindbar.
Derartige Temperaturfühler weisen auch die beanspruchten wärmeleitenden
Anschlußbereiche auf, über die eine Wärmeübertragung von der Umgebung auf die
Temperaturfühler wesentlich wirkungsvoller erfolgen kann, da die Anschlußbereiche
flächig ausgebildet sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch ausgenutzt, daß
mindestens einer dieser Anschlußbereiche wärmeleitend mit einem
wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körper flächig verbunden ist. Die
Abmessungen des Körpers überspannen dabei im wesentlichen den repräsentativen
Bereich, um die gewünschte räumlich integrierende Messung der Lufttemperatur im
Luftstrom des Luftkanals zu gewährleisten.
Mittels der beanspruchten wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körper wird
also der räumliche Meßbereich des nahezu punktförmig messenden
handelsüblichen Temperaturfühlers auf den repräsentativen Bereich des Luftstromes
erweitert. Hierzu ist allein ein derartiger wärmeaufnehmender und wärmeleitender
Körper erforderlich. Als Temperaturfühler kann, wie vorher bereits erläutert, ein
handelsübliches temperaturabhängiges Widerstandsbauteil verwendet werden, das
selbst nicht zur direkten Erfassung der Lufttemperatur beitragen muß.
Die wärmeleitenden Anschlußbereiche sind erfindungsgemäß zugleich die elektrisch
leitenden Anschlußbereiche des verwendeten elektrischen Temperaturfühlers. Dies
ist bei Verwendung von Temperaturfühlern als oberflächenmontierbare Bauteile
gewährleistet, wobei die ansonsten möglicherweise unerwünschte Wärmekopplung
des Temperaturfühlers über die elektrischen Anschlußbereiche an die Umgebung
hier für die Ziele der vorliegenden Erfindung ausgenutzt wird.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Temperaturfühleranordnung
geschaffen, die aufgrund der Verwendung weitgehend handelsüblicher
Standardbauteile sehr einfach und kostengünstig herstellbar ist. Dabei kann auch für
verschiedene Temperaturfühleranordnungen derselbe Temperaturfühler verwendet
werden, wobei zur Anpassung der Abmessungen der Temperaturfühleranordnung an
den jeweiligen repräsentativen Bereich allein die Anpassung des
verwendeten wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körpers erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Temperaturfühleranordnung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Der wärmeaufnehmende und wärmeleitende Körper kann besonders vorteilhaft ein
Metallblech sein, da Metall einerseits die gewünschten wärmeaufnehmenden und
wärmeleitenden Eigenschaften hat. Andererseits ist die Verwendung von Blechen
vorteilhaft, weil ihr Verhältnis von Oberfläche zu Volumen groß ist, was eine schnelle
Reaktion der Temperaturfühleranordnung auf Temperaturänderungen im Luftstrom
gewährleistet.
Um der im jeweils vorliegenden Anwendungsfall unterschiedlichen Strähnigkeit des
Luftstromes hinsichtlich Temperatur und Luftgeschwindigkeit konkret Rechnung
tragen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn der wärmeleitende Körper in
Richtung des Luftstromes eine von der Strömungsgeschwindigkeit und der
Temperatur über die Abmessung des repräsentativen Bereichs veränderliche Tiefe
aufweist. Um Wärmeverluste der Wärmeleitung auf dem Wege der aufgenommenen
Wärme zu dem Temperaturfühler zu kompensieren, ist es besonders vorteilhaft,
wenn der wärmeleitende Körper eine in Richtung des Luftstroms mit
der Entfernung vom Temperaturfühler zunehmende Tiefe
aufweist. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Körper mit
einer schmalen Stirnseite im Luftstrom angeordnet ist, um
Strömungsverluste in dem Luftkanal nach Möglichkeit zu
vermeiden. In diesem Zusammenhang kann die Tiefe des
wärmeleitenden Körpers gegenüber der Entfernung vom
Temperaturfühler überproportional zunehmen, damit
Temperaturänderungen in großer Entfernung am
Temperaturfühler einen ebenso großen Signalhub erzeugen wie
gleiche Temperaturänderungen in der Nähe des
Temperaturfühlers.
Der wärmeleitende Körper kann zugleich Träger der
Temperaturfühleranordnung sein. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn als Körper ein in sich tragendes und
ausreichend stabiles Metallblech verwendet wird, um dabei
die Außenabmessungen des Metallbleches in bezogen auf den
Anwendungsfall erträglichen Grenzen zu halten, ist es
besonders vorteilhaft, wenn das Metallblech teilweise
abgewinkelt ist.
Der Körper kann auch besonders vorteilhaft gemeinsam mit
dem Temperaturfühler auf einem separaten elektrisch und
thermisch isolierenden Träger angeordnet sein. Die
wärmeisolierende Eigenschaft des Trägers soll dabei
unerwünschte Übertragungen von Temperatureinflüssen,
beispielsweise von Gehäusebauteilen, auf den eigentlichen
Temperaturfühler vermeiden. Die elektrische Isolation des
verwendeten separaten Trägers soll einem möglichen
Kurzschluß zwischen den elektrischen Anschlußteilen des
Temperaturfühlers vorbeugen. In diesem Zusammenhang kann
ebenfalls zur Vermeidung der Übertragung fremder Wärme auf
den Temperaturfühler der Träger auf der vom Körper und
Temperaturfühler abgewandten Seite elektrische
Anschlußflächen für den Temperaturfühler aufweisen. Mit
diesen Maßnahmen blockt die Wärmeisolation des separaten
Trägers Temperatureinflüsse auf den Temperaturfühler
weitgehend ab.
Insbesondere dann, wenn, wie vorher beschrieben, die
elektrischen Anschlußflächen auf der vom Temperaturfühler
abgewandten Seite des Trägers angeordnet sind, kann
vorteilhaft auf dieser selben Seite eine elektrische
Anschlußverdrahtung für den Temperaturfühler vorgesehen
werden. Auch hier wird die Temperaturisolation durch den
separaten Träger wirksam. Der Träger kann eine
Zwischenanschlußfläche aufweisen, so daß die Drahtlängen
der Anschlußverdrahtung gleich sind. Mit diesen Maßnahmen
kann insbesondere ein ungleichmäßiger
Fremdtemperatureinfluß auf die verschiedenen
wärmeempfindlichen Anschlußbereiche des Temperaturfühlers
vermieden werden.
Um geringe letztlich unvermeidbare Wärmeübertragungen von
Fremdwärme durch die eigentliche Nutzwärme soweit wie
möglich zu überdecken, ist es weiterhin besonders
vorteilhaft, wenn der Träger auf der vom Körper und
Temperaturfühler abgewandten Seite mindestens einen zweiten
wärmeleitenden oder wärmeaufnehmenden Körper aufweist,
dessen Abmessungen den Abmessungen des ersten Körpers
entsprechen. Durch diese Maßnahme wird der Meßeffekt
hinsichtlich des Nutzsignals gegenüber den Störungen durch
Fremdwärme weiter erhöht, was letztendlich der
durchzuführenden Temperaturmessung zugute kommt.
Vorteilhaft werden beide Körper an mehreren Punkten
wärmeleitend miteinander verbunden.
Der Träger kann vorteilhaft aus Leiterplattenbasismaterial,
insbesondere glasfaserverstärktem Epoxydharz bestehen,
wobei das Metallblech des Körpers eine insbesondere 0,4 mm
starke Kupferkaschierung des Trägers ist. Mit diesen
Maßnahmen wird die erfindungsgemäße
Temperaturfühleranordnung quasi als Leiterplatte aufgebaut,
auf die gegebenenfalls nur der Temperaturfühler als
separates Bauteil aufzulöten ist, was zu einer fertigungs-
und montagetechnisch sehr einfachen Lösung führt. Dabei
können eventuell vorgesehene elektrische Anschlußflächen
oder Zwischenanschlußflächen oder der zweite Körper auf der
dem Temperaturfühler gegenüberliegenden Seite als
insbesondere 50 µm starke Kupferkaschierung der
Leiterplatte ausgebildet sein.
Insbesondere bei der beschriebenen Ausbildung der
Temperaturfühleranordnung als Leiterplattenteil kann der
Träger zwischen dem Körper bzw. Temperaturfühler und den
Anschlußflächen eine schlitzförmige Freimachung aufweisen.
Auch diese schlitzförmige Freimachung soll die Übertragung
unerwünschter Fremdwärme auf den Temperaturfühler
minimieren, indem die zwar schlecht aber immerhin doch
geringfügig wärmeleitenden Bereiche der Leiterplatte in
ihren Abmessungen verringert werden.
Der separate Träger kann insbesondere bei Verwendung der
Temperaturfühleranordnung als Innenraumtemperaturfühler in
Kraftfahrzeugen durch mindestens eine zweite Freimachung
als Teil einer weitere Bauelemente tragenden Leiterplatte
gebildet sein. Hier wird der fertigungstechnisch günstige
Grundgedanke der Leiterplattenlösung dahingehend
weitergebildet, daß die erfindungsgemäß ausgebildete
Temperaturfühleranordnung auf sehr einfache und
kostengünstige Art und Weise als Teil einer bereits
vorhandenen Leiterplatte ausgebildet wird. In diesem
Zusammenhang kann ein verbleibender Leiterplattensteg
zwischen der Leiterplatte der Temperaturfühleranordnung und
der übrigen Leiterplatte die elektrischen
Anschlußleiterbahnen des Temperaturfühlers tragen. Um in
diesem Anwendungsfall den erforderlichen Luftstrom im
Luftkanal zu erzeugen, kann ein elektrisch betriebener
Lüfter vorgesehen sein, der in weiterer Ausbildung dieser
vorteilhaften Lösung in Öffnungen der Leiterplatte
lagerichtig befestigt ist.
Da bei dieser Lösung die übrigen Bauteile der Leiterplatte
gegebenenfalls unerwünschte Fremdwärme erzeugen, die die
Genauigkeit der Luftstromtemperaturmessung negativ
beeinflussen, ist es bei dieser Ausbildung der
Temperaturfühleranordnung besonders vorteilhaft, wenn
weitere die zweite Freimachung umgebende Öffnungen in der
Leiterplatte vorgesehen sind. Diesen weiteren Öffnungen
kann dann besonders vorteilhaft ein zweiter Luftkanal
zugeordnet sein, der eine weitere die Temperaturmessung
genauer machende Temperaturisolierung der
Temperaturfühleranordnung von der Umgebung der Leiterplatte
gewährleistet.
Insbesondere bei der bereits beschriebenen Verwendung der
Temperaturfühleranordnung als Innenraumtemperaturfühler in
Kraftfahrzeugen, kann der Kanal als Teil einer
Bedienteilblende einer elektrisch geregelten Heizungs- und
Klimaanlage ausgebildet sein, so daß ohne weiteren
elektrischen Isolationsaufwand die
Temperaturfühleranordnung Teil des Bedienteiles ist.
Zum Schutz des Temperaturfühlers vor mechanischen
Einflüssen kann eine elektrisch isolierende Abdeckung,
insbesondere mit einem Lacktropfen, vorgesehen werden.
Ebenfalls ist es möglich, die gesamte
Temperaturfühleranordnung mit einer elektrisch
isolierenden, aber thermisch möglichst gut leitenden
Schutzschicht, insbesondere einem Tauchlack, zu überdecken.
Diese Maßnahme dient ebenfalls dem Schutz der
Temperaturfühleranordnung vor unerwünschten mechanischen
Einflüssen.
Insbesondere bei sehr großen Luftkanalquerschnitten
und/oder sehr unregelmäßiger Form des gesamten Querschnitts
des Kanals kann es vorteilhaft sein, wenn die
Temperaturfühleranordnung entweder mehrere Temperaturfühler
aufweist oder stattdessen mehrere
Temperaturfühleranordnungen in diesem unregelmäßigen
Luftkanalquerschnitt angeordnet werden.
Durch die den Luftkanal durchströmende Luft kann die
verwendete Temperaturfühleranordnung prinzipiell in
Schwingungen versetzt werden oder auch in einer Richtung
senkrecht zur Ausdehnung der Trägerplatte, beispielsweise
mit einem Staudruck, belastet werden, was infolge einer
möglichen Durchbiegung des Trägers zu mechanischen
Spannungen am Temperaturfühler führen kann. Diese
mechanischen Spannungen können prinzipiell zur Ablösung des
Temperaturfühlers von dem Träger führen, was unerwünscht
ist. Deshalb ist es besonders vorteilhaft,
Entlastungsbohrungen oder -schlitze im Träger, insbesondere
quer zur Längsachse des Trägers, nahe bei dem
Temperaturfühler vorzusehen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Temperaturfühleranordnung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Vorderseite einer Temperaturfühleranordnung;
Fig. 2 die Rückseite der Temperaturfühleranordnung nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Ausbildung der
Temperaturfühleranordnung mit zwei Körpern;
Fig. 4 einen separaten Träger mit einer weiteren
Ausbildung zweier Körper;
Fig. 5 einen weiteren Träger mit einer geometrisch
anderen Ausbildung der Körper als in Fig. 4;
Fig. 6 eine Temperaturfühleranordnung, bei der der Körper
zugleich Träger des Temperaturfühlers ist;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere
Temperaturfühleranordnung mit einer Kombination
aus Körper als separatem Bauteil und einem Körper
als Kupferkaschierung ausgebildet;
Fig. 8 eine Seitenansicht auf einen Teilschnitt der
Temperaturfühleranordnung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Leiterplattenanordnung,
deren Leiterplatte die Temperaturfühleranordnung
als Teil aufweist und
Fig. 10 die Rückansicht der Leiterplatte gemäß Fig. 9.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Temperaturfühler (1) als
oberflächenmontierbarer temperaturabhängiger Widerstand in
SMD-Technik ausgebildet. Dieser Temperaturfühler (1) weist
gemeinsame elektrische und wärmeleitende Anschlußbereiche
(4) auf, die durch eine Lötverbindung oder eine leitfähige
Klebeverbindung, die ebenfalls gut wärmeleitende neben den
bekannten elektrisch leitenden Eigenschaften aufweisen, mit
Körpern (5) verbunden sind, die in diesen
Ausführungsbeispielen als Kupferkaschierung (5') mit einer
Dicke der Kaschierung von 0,4 mm ausgebildet sind.
Diese Kupferkaschierung (5') ist auf einem separaten Träger (7)
aus glasfaserverstärktem Epoxydharz aufgebracht. Dieser
separate Träger (7) ist in dem Luftstrom (2) eines
Luftkanales (3) derart angeordnet, daß er die Abmessungen
des repräsentativen Bereichs (A), dessen Lufttemperatur
gemessen werden soll, voll überspannt. Ebenso überspannen
die in den genannten Figuren vorgesehenen Körper (5) diese
Abmessung des repräsentativen Bereichs (A) im wesentlichen.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist der Luftstrom
(2) auf die Stirnseite des flachen Trägers (7) gerichtet,
um Strömungsverluste im Luftkanal (3) möglichst zu
vermindern.
Der Träger (7) weist neben der Kupferkaschierung (5') der
wärmeleitenden und wärmeaufnehmenden Körper (5), wie aus
der Fig. 1 und Fig. 3 ersichtlich, Durchkontaktierungen
(9) auf, die mit elektrischen Anschlußflächen (8) auf der
Rückseite des Trägers (7) gemäß Fig. 2 elektrisch leitend
verbunden sind. Ebenso ist auf der Rückseite des Trägers
(7) eine elektrische Anschlußverdrahtung (10) zur
elektrischen Kontaktierung des Temperaturfühlers (1) mit
zum Beispiel einer in den Figuren nicht dargestellten
elektrischen oder elektronischen Heizungs- oder
Klimasteuerung eines Kraftfahrzeuges verbunden.
Um den unerwünschten Einfluß von Fremdtemperaturen,
beispielsweise von Gehäuse des Luftkanals auf den
Temperaturfühler (1), bei der Lufttemperaturmessung zu
vermeiden, erfolgt die Anordnung der elektrischen
Anschlußflächen (8) und, der elektrischen
Anschlußverdrahtung (10) auf der Rückseite, und damit auf
der vom Temperaturfühler (1) abgewandten Seite des
separaten Trägers (7). Um in Weiterbildung dieses Gedankens
den unvermeidlichen geringfügigen Einfluß von Fremdwärme
auf den Temperaturfühler (1) zu kompensieren, weist die
Rückseite des Trägers (7) zusätzlich eine
Zwischenanschlußfläche (11) auf, über die eine Hälfte der
elektrischen Anschlußverdrahtung (10) derart geführt ist,
daß die Länge der elektrischen Anschlußverdrahtung für
beide Pole des Temperaturfühlers (1) gleich ist.
Ebenfalls auf der vom Temperaturfühler (1) abgewandten
Seite des Trägers (7) ist ein zweiter wärmeaufnehmender und
wärmeleitender Körper (12) vorgesehen, dessen Konturen den
Konturen des ersten wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden
Körpers (5) entsprechen. Demzufolge nimmt der zweite Körper (12)
dieselbe Temperatur auch örtlich gesehen an wie der erste
Körper (5), was letztlich zu einer Erhöhung des Nutzsignals
hinsichtlich der Luftwärmemessung gegenüber dem
unerwünschten Fremdsignal durch Fremdtemperatureinflüsse
führt und die Genauigkeit der Temperaturmessung erhöht.
Zwischen dem Temperaturfühler (1) bzw. den Körpern (5) und
den elektrischen Anschlußflächen (8), die letztlich den
Anschluß an andere Teile der Heizungsanlage ermöglichen,
ist eine schlitzförmige Freimachung (13) in dem
Epoxydharz-Material des Trägers (7) vorgesehen, um auch
hiermit den Einfluß von Fremdwärme auf die
Temperaturmeßanordnung zu verringern.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 hervorgeht, sind die
Außenabmessungen (a) des Temperaturfühlers (1) im Vergleich
zu den Abmessungen des repräsentativen Bereichs (A) sehr
gering. Durch das Vorsehen der wärmeleitenden Körper (5)
wird jedoch der Temperaturmeßbereich des Temperaturfühlers
(1) auf die Abmessung des repräsentativen Bereichs (A)
erweitert. Zusätzlich ist, wie aus denselben Figuren
hervorgeht, die Tiefe des wärmeleitenden Körpers (5)
abhängig vom Ort in dem Luftkanal (3), um einerseits
Wärmeverluste bei der Wärmeleitung von einem Ende des
wärmeleitenden Körpers zu dem Temperaturfühler (1) zu
kompensieren und um andererseits auch bestimmte empirisch
ermittelte Ortsabhängigkeiten der
Luftströmungsgeschwindigkeit und der Lufttemperatur zu
kompensieren. Dabei kann, wie aus den Fig. 1 und 2
hervorgeht, ein derartiger wärmeaufnehmender und
wärmeleitender Körper (5) vorgesehen sein. Es ist jedoch
auch möglich, wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, zwei
derartige wärmeleitende Körper (5) zu verwenden, wovon jeweils
einer mit einem der wärmeaufnehmenden Anschlüsse (4) des
Temperaturfühlers (1) verbunden ist. Die Formgebung und die
Außenabmessungen der Körper (5) kann dabei an die gegebenen
Verhältnisse in dem Luftkanal (3) bzw. Luftstrom (2)
angepaßt werden, wie insbesondere aus der unterschiedlichen
Breite der Körper (5) in den Fig. 4 und 5 hervorgeht.
Die Dicke der wärmeleitenden Schicht von z. B. 0,4 mm
ermöglicht erst den Wärmetransport über eine längere
Wegstrecke. Die Schichtdicke normaler Leiterplatten von
50...70 µm ist dazu nicht in der Lage.
In Fig. 4 sind Entlastungsbohrungen (24) im Träger (7)
nahe bei dem Temperaturfühler (1) angebracht, die quer zur
Längsachse des Träges (7) angeordnet sind und mechanische
Spannungen am Temperaturfühler (1) vermeiden sollen.
Aus der Fig. 6 geht hervor, daß der wärmeaufnehmende und
wärmeleitende Körper (5) auch ein in sich tragfähiges und
die gesamte Anordnung tragendes Metallblech sein kann.
Dabei weist der in der Fig. 6 verwendete Körper (5)
Abwinklungen (6) auf, die die räumliche Ausdehnung der
Temperaturfühleranordnung gering halten. Der
Temperaturfühler (1) ist dabei mit einem seiner
wärmeaufnehmenden Anschlüsse direkt auf das Metallblech (5)
aufgelötet. Als separater Träger (7) wird hier ein
Anschlußbereich eines Steckers verwendet, der auch die
elektrischen Anschlußflächen (8) und die elektrische
Anschlußverdrahtung (10) trägt.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Temperaturfühleranordnung
dargestellt, bei der mehrere wärmeaufnehmende und
wärmeleitende Körper (5, 5') verwendet werden. Diese
Temperaturfühleranordnung ist Teil einer weitere Bauteile
tragenden Leiterplatte (15) die ihrerseits Teil eines
Bedienteiles für eine elektrische oder elektronische
Heizungs- oder Klimaregelung eines Kraftfahrzeuges ist. Der
separate Träger (7) ist hier durch eine zweite Freimachung
(14) als Teil dieser weitere Bauteile tragenden
Leiterplatte (15) ausgebildet. Der separate Träger (7) ist
dabei über Leiterplattenstege (16), die durch die zweiten
Freimachungen (14) verbleiben, mit der Leiterplatte (15)
verbunden, wobei diese Leiterplattenstege (16) möglichst
schmal gestaltet sind, um den Einfluß von Fremdwärme auf
den Temperaturfühler (1) zu vermindern.
Dabei ist, wie beispielsweise aus den Fig. 9 und 10
hervorgeht, auf dem separaten Träger (7) eine
Kupferkaschierung (5') vorgesehen, die einerseits der
elektrischen Kontaktierung, des Temperaturfühlers (1) über
Anschlußleiterbahnen (17) dient. Diese Kupferkaschierung
ist jedoch in ihrer Fläche soweit wie möglich vergrößert,
um die gewünschte Wirkung als wärmeaufnehmende und
wärmeleitende Körper zu erzielen. Wie vorher bereits
erläutert, sind auf der Rückseite des separaten Trägers (7)
ebenfalls zweite Körper (12) mit den Außenabmessungen der ersten
Körper (5) vorgesehen.
Zusätzlich zu dieser Kupferkaschierung (5') ist senkrecht
auf der Kupferkaschierung (5') ein separates Metallblech
als wärmeaufnehmender und wärmeleitender Körper (5)
angeordnet. Die Kupferkaschierung (5') und der andere
Körper (5) sind in bekannter Art und Weise miteinander
verlötet.
Zur Herstellung des Luftstromes durch den Luftkanal (3)
gemäß Fig. 8 ist ein elektrisch betriebener Lüfter (18)
vorgesehen, der ebenfalls handelsüblich erhältlich ist. Wie
aus den Fig. 9 und 10 hervorgeht, ist der Lüfter (18) in
Befestigungsöffnungen (19) durch eine Rastverbindung
befestigt und mit der Leiterplatte (15) verbunden.
Zusätzlich sind Lagefixierungsöffnungen (20) vorgesehen,
die für die lagerichtige Verbindung des Lüfters (18) mit
der Leiterplatte (15) sorgen.
Neben diesen Befestigungsöffnungen (19) und
Lagefixierungsöffnungen (20) weist die Leiterplatte (15)
die zweiten Freimachungen (14) umgebende zweite Öffnungen
(21) auf, die, wie aus der Fig. 8 hervorgeht, mit
entsprechenden zweiten Luftkanälen (22) korrespondieren.
Der erste Luftkanal (3) ist als Teil einer Bedienteilblende
(23) des Bedienteiles zur Steuerung der elektrischen oder
elektronischen Heizungs- oder Klimaregelung des
Kraftfahrzeuges ausgebildet. Dabei sind die zweiten
Luftkanäle (22) zwischen der Leiterplatte (15) und der
Bedienteilblende (23) angeordnet und dienen zur
zusätzlichen thermischen Entkopplung der
Temperaturfühleranordnung von der Umgebung, insbesondere
von der Umgebung der Bedienteilblende (23). Dabei kann bei
entsprechender Luftführung des von dem Lüfter (18)
erzeugten Luftstromes gewährleistet werden, daß der
Luftstrom (2), wie in der Fig. 8 dargestellt, über den
Luftkanal (3) ein- und die Temperaturfühleranordnung
anströmt und daß die Abführung der so angesaugten Luft
radial am Umfang des Lüfters erfolgt und ein Teil der
ausgeblasenen Luft durch die Öffnungen (21) in den Raum
hinter der Bedienteilblende (23) strömt. Auf diese Weise wird der
Endbereich der den Temperaturfühler tragenden Stege
thermisch von der umgebenden Leiterplatte (15) entkoppelt.
Wie aus den erläuterten Ausführungsbeispielen hinsichtlich
der beanspruchten Temperaturfühleranordnung ersichtlich,
kann die Erfindung also nicht nur für
Temperaturfühleranordnungen verwendet werden, bei denen es
um die herkömmliche Messung, beispielsweise einer
Mischkammer oder einer Ausblastemperatur in einem Luftkanal
geht. Es ist auch, wie aus den Fig. 7 bis 10
ersichtlich, die Erfindung bei Temperaturfühleranordnungen
zu verwenden, die zur Messung der Innenraumtemperatur in
Kraftfahrzeugen dienen. In jedem Fall kann ein einfacher
handelsüblicher preiswert zu beschaffender Temperaturfühler
in SMD-Technik verwendet werden, wobei die Anpassung an den
Luftkanalquerschnitt durch Ausbildung der wärmeaufnehmenden
und wärmeleitenden Körper mit einfachen konstruktiven
Mitteln erfolgen kann.
Claims (26)
1. Temperaturfühleranordnung mit einem Temperaturfühler (1) für einen
Luftstrom (2) in Heizungs- und/oder Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen,
wobei der Luftstrom (2) in einem Kanal (3) geführt ist, in dem
unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturen der Luft an
verschiedenen Orten des Kanalquerschnittes auftreten, wobei die
Temperaturfühleranordnung einen für die unterschiedliche
Strömungsgeschwindigkeit im Luftstrom (2) repräsentativen Bereich (A) im
Luftkanal (3) einnimmt und in dem Luftstrom (2) derart angeordnet ist, daß
sie als integrierender Fühler den Mittelwert der Lufttemperatur erfaßt und
wobei der unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur im
Luftstrom (2) durch eine ungleichmäßige Gestaltung der
Temperaturfühleranordnung Rechnung getragen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (1) ein oberflächenmontierbares
Bauelement ist, daß der Temperaturfühler (1) im Verhältnis zum
repräsentativen Bereich (A) kleine Außenabmessungen (a) aufweist, daß der
Temperaturfühler (1) wärmeleitende Anschlußbereiche (4) aufweist, daß
mindestens ein Anschlußbereich (4) wärmeleitend mit einem
wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körper (5) verbunden ist, dessen
Abmessungen den repräsentativen Bereich (A) überspannen und daß die
wärmeleitenden zugleich elektrische Anschlußbereiche (4) sind.
2. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der wärmeaufnehmende und wärmeleitende Körper (5) ein Metallblech ist.
3. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der wärmeleitende Körper (5) in Richtung des Luftstroms (2) eine
veränderliche Tiefe (T) aufweist.
4. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der wärmeleitende Körper (5) eine in Richtung des Luftstromes (2) mit der
Entfernung vom Temperaturfühler (1) zunehmende Tiefe (T) aufweist.
5. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe (T) des wärmeleitenden Körpers (5) gegenüber der Entfernung vom
Temperaturfühler (1) überproportional zunimmt.
6. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der wärmeleitende Körper (5) zugleich der Träger der
Temperaturfühleranordnung ist.
7. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallblech zumindest teilweise abgewinkelt ist.
8. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (5) gemeinsam mit dem Temperaturfühler (1) auf einem separaten
elektrisch und thermisch isolierenden Träger (7) angeordnet ist.
9. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (7) auf der vom Körper (5) und Temperaturfühler (1) abgewandten
Seite elektrische Anschlußflächen (8) für den Temperaturfühler (1) aufweist.
10. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (7) auf der vom Körper (5) und Temperaturfühler (1) abgewandten
Seite eine elektrische Anschlußverdrahtung (10) für den Temperaturfühler (1)
aufweist.
11. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 9 und Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (7) eine Zwischenanschlußfläche (11)
aufweist, so daß die Drahtlängen der Anschlußverdrahtung (10) gleich sind.
12. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (7) auf der vom Körper (5) und Temperaturfühler (1) abgewandten
Seite mindestens einen zweiten wärmeleitenden und wärmeaufnehmenden
Körper (12) aufweist, dessen Abmessungen den Abmessungen des ersten
Körpers (5) entsprechen.
13. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 2 und Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (7) aus Leiterplattenbasismaterial,
insbesondere glasfaserverstärktem Epoxydharz besteht und daß das
Metallblech eine insbesondere 0,4 mm starke Kupferkaschierung (5') des
Trägers (7) ist.
14. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußflächen (8)
und/oder die Zwischenanschlußfläche (11) und/oder der zweite Körper (12)
eine insbesondere 50 µm starke Kupferkaschierung des Trägers (7) sind.
15. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) zwischen dem Körper
(5) und/oder dem Temperaturfühler (1) und den Anschlußflächen (8) eine schlitzförmige
Freimachung (13) aufweist.
16. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Träger (7) durch
mindestens eine zweite Freimachung (14) als Teil einer weitere Bauelemente
tragenden Leiterplatte (15) gebildet ist.
17. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
ein verbleibender Leiterplattensteg (16) die elektrischen Anschlußleiterbahnen
(17) des Temperaturfühlers (1) trägt.
18. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
ein elektrisch betriebener Lüfter (18) vorgesehen ist, der den Luftstrom (2) im
Kanal (3) erzeugt.
19. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lüfter (18) in Öffnungen (19, 20) der Leiterplatte (15) lagerichtig befestigt
ist.
20. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
weitere die zweite Freimachung (14) umgebende Öffnungen (21) in der
Leiterplatte (15) angeordnet sind.
21. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (3) als Teil einer
Bedienteilblende (23) einer elektrisch geregelten Heizungs- und Klimaanlage
ausgebildet ist.
22. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 20 und Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß den weiteren Öffnungen (21) ein zweiter Luftkanal (22)
zugeordnet ist, der zwischen der Leiterplatte (15) und der Bedienteilblende (23)
angeordnet ist.
23. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (1) durch eine
elektrisch isolierende Abdeckung, insbesondere einen Lacktropfen, überdeckt
und geschützt ist.
24. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühleranordnung
insgesamt mit einer elektrisch isolierenden, thermisch gut leitenden
Schutzschicht, insbesondere einem Tauchlack, überdeckt ist.
25. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei sehr großen
Kanal-Querschnitten und/oder sehr unregelmäßiger Form des gesamten
Querschnitts des Kanals (3) mehr als ein Temperaturfühler (1) oder mehr als
eine Temperaturfühleranordnung vorgesehen sind.
26. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß Entlastungsbohrungen (24) oder
-schlitze im Träger (7), insbesondere quer zur Längsachse des Trägers (7),
nahe bei dem Temperaturfühler (1) angebracht sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19504572A DE19504572C2 (de) | 1995-02-11 | 1995-02-11 | Temperaturfühleranordnung |
EP96100864A EP0726450B1 (de) | 1995-02-11 | 1996-01-23 | Temperaturfühleranordnung |
ES96100864T ES2186735T3 (es) | 1995-02-11 | 1996-01-23 | Dispositivo de sensor de temperatura. |
DE59609930T DE59609930D1 (de) | 1995-02-11 | 1996-01-23 | Temperaturfühleranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19504572A DE19504572C2 (de) | 1995-02-11 | 1995-02-11 | Temperaturfühleranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19504572A1 DE19504572A1 (de) | 1996-08-14 |
DE19504572C2 true DE19504572C2 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=7753716
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19504572A Expired - Lifetime DE19504572C2 (de) | 1995-02-11 | 1995-02-11 | Temperaturfühleranordnung |
DE59609930T Expired - Lifetime DE59609930D1 (de) | 1995-02-11 | 1996-01-23 | Temperaturfühleranordnung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59609930T Expired - Lifetime DE59609930D1 (de) | 1995-02-11 | 1996-01-23 | Temperaturfühleranordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0726450B1 (de) |
DE (2) | DE19504572C2 (de) |
ES (1) | ES2186735T3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10203031A1 (de) * | 2002-01-26 | 2003-08-07 | Ballard Power Systems | Vorrichtung zur Messung der Temperatur eines in einem Leitungselement strömenden Fluids |
DE10049979C5 (de) * | 2000-10-06 | 2005-12-22 | Behr-Hella Thermocontrol Gmbh | Vorrichtung zur Ermittlung der Temperatur im Innenraum eines Fahrzeuges |
DE102006007221B3 (de) * | 2006-02-15 | 2007-09-06 | Epcos Ag | Fühler und Temperaturmessvorrichtung |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19719287A1 (de) * | 1997-05-07 | 1998-11-12 | Hella Kg Hueck & Co | Klimaanlage für den Innenraum eines Fahrzeuges |
DE29724000U1 (de) * | 1997-09-25 | 1999-09-09 | Heraeus Electro Nite Int | Elektrischer Sensor, insbesondere Temperatur-Sensor, mit Leiterplatte |
DE19802045A1 (de) * | 1998-01-21 | 1999-07-22 | Behr Gmbh & Co | Vorrichtung zur Erfassung der Temperatur eines insbesondere strömenden Mediums |
DE19859149A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Ruhrgas Ag | Verfahren zur Bestimmung der über den Querschnitt einer Gasleitung gemittelten Gastemperatur |
DE19905384A1 (de) * | 1999-02-10 | 2000-08-17 | Holzschuh Gmbh & Co Kg | Sensor und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE19921470B4 (de) * | 1999-05-08 | 2008-12-11 | Behr Gmbh & Co. Kg | Fühler zur Lufttemperaturmessung in einem Kraftfahrzeug |
DE29918016U1 (de) * | 1999-10-13 | 2001-02-22 | Mannesmann Vdo Ag | Temperaturfühleranordnung |
DE10240590A1 (de) * | 2002-08-28 | 2004-03-11 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Vorrichtung zur Erfassung der Temperatur eines Mediums, das durch einen Kanal strömt |
DE102004046529A1 (de) * | 2004-09-23 | 2006-03-30 | Mahle Filtersysteme Gmbh | Verfahren zur Ermittlung einer Geschwindigkeitsverteilung einer Gasströmung |
DE102006021528B3 (de) | 2006-02-15 | 2007-09-13 | Epcos Ag | Fühler |
DE102008029793A1 (de) | 2008-03-19 | 2009-10-01 | Epcos Ag | Messvorrichtung |
US9506819B2 (en) * | 2009-06-10 | 2016-11-29 | Berns Engineering Consulting Gmbh | Fast response temperature measurement within a gas turbine |
JP5271997B2 (ja) | 2010-12-28 | 2013-08-21 | 日立オートモティブシステムズ株式会社 | 吸気温度センサ |
EP3358316B1 (de) | 2015-09-30 | 2023-05-10 | Hitachi Astemo, Ltd. | Vorrichtung zur detektion einer physikalischen grösse |
DE102017211856A1 (de) * | 2017-07-11 | 2019-01-17 | Mahle International Gmbh | Temperaturmessanordnung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938086B1 (de) * | 1979-09-20 | 1980-10-09 | Transformatoren Union Ag | Temperaturfuehler zur Ermittlung der Kuehlmitteltemperatur bei fluessigkeitsgekuehlten Transformatoren |
DE2919433A1 (de) * | 1979-05-15 | 1980-12-04 | Bosch Gmbh Robert | Messonde zur messung der masse und/oder temperatur eines stroemenden mediums und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3134166C2 (de) * | 1981-08-28 | 1988-01-28 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE3908589A1 (de) * | 1989-03-16 | 1990-09-20 | Hella Kg Hueck & Co | Temperaturfuehler fuer heizungs- und klimaanlagen |
EP0388777A2 (de) * | 1989-03-17 | 1990-09-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Sensorteil zum Erfassen der Temperatur von strömenden Gasen |
DE3843233C2 (de) * | 1988-12-22 | 1992-07-23 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01140143U (de) * | 1988-03-19 | 1989-09-26 | ||
GB9217875D0 (en) * | 1992-08-21 | 1992-10-07 | Caradon Mira Ltd | Temperature sensor |
-
1995
- 1995-02-11 DE DE19504572A patent/DE19504572C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-01-23 ES ES96100864T patent/ES2186735T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1996-01-23 DE DE59609930T patent/DE59609930D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-01-23 EP EP96100864A patent/EP0726450B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919433A1 (de) * | 1979-05-15 | 1980-12-04 | Bosch Gmbh Robert | Messonde zur messung der masse und/oder temperatur eines stroemenden mediums und verfahren zu ihrer herstellung |
DE2938086B1 (de) * | 1979-09-20 | 1980-10-09 | Transformatoren Union Ag | Temperaturfuehler zur Ermittlung der Kuehlmitteltemperatur bei fluessigkeitsgekuehlten Transformatoren |
DE3134166C2 (de) * | 1981-08-28 | 1988-01-28 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE3843233C2 (de) * | 1988-12-22 | 1992-07-23 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE3908589A1 (de) * | 1989-03-16 | 1990-09-20 | Hella Kg Hueck & Co | Temperaturfuehler fuer heizungs- und klimaanlagen |
EP0388777A2 (de) * | 1989-03-17 | 1990-09-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Sensorteil zum Erfassen der Temperatur von strömenden Gasen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10049979C5 (de) * | 2000-10-06 | 2005-12-22 | Behr-Hella Thermocontrol Gmbh | Vorrichtung zur Ermittlung der Temperatur im Innenraum eines Fahrzeuges |
DE10203031A1 (de) * | 2002-01-26 | 2003-08-07 | Ballard Power Systems | Vorrichtung zur Messung der Temperatur eines in einem Leitungselement strömenden Fluids |
DE102006007221B3 (de) * | 2006-02-15 | 2007-09-06 | Epcos Ag | Fühler und Temperaturmessvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59609930D1 (de) | 2003-01-16 |
ES2186735T3 (es) | 2003-05-16 |
EP0726450A1 (de) | 1996-08-14 |
EP0726450B1 (de) | 2002-12-04 |
DE19504572A1 (de) | 1996-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19504572C2 (de) | Temperaturfühleranordnung | |
DE3134166C2 (de) | ||
DE3127081C2 (de) | Vorrichtung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Gasen und Flüssigkeiten | |
EP0474795B1 (de) | Leiterkarte für eine leistungs-elektronikschaltung | |
EP0021291A1 (de) | Mengendurchflussmesser | |
EP0184011B1 (de) | Vorrichtung zur Luftmengenmessung | |
DE3638138A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der masse eines stroemenden mediums | |
DE2804850A1 (de) | Vorrichtung zur messung der stroemungsgeschwindigkeit von gasen | |
DE3638137A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der masse eines stroemenden mediums | |
EP1328796B1 (de) | Sensoreinheit mit einem luftfeuchte-sensor und mit einem lufttemperatur-sensor | |
DE2948742C2 (de) | ||
WO2002095337A1 (de) | Sensorstruktur und sensoranordnung zur strömungsdatenmessung an einem strömungskörper | |
EP2909593B1 (de) | Temperatursensor und thermisches durchflussmessgerät | |
EP1683665B1 (de) | Sensoranordnung | |
EP0775316A1 (de) | Sensoranordnung für heissfilmanemometer | |
WO2001040783A2 (de) | Anordnung einer heizschicht für einen hochtemperaturgassensor | |
DE3627213C2 (de) | ||
EP2312288B1 (de) | Temperatursensor mit Multilayer-Leiterplatine | |
EP1925924B1 (de) | Low-cost-Heizkostenverteiler | |
DE3911599C2 (de) | Widerstandsanordnung für einen Heißfilmanemometer | |
DE3729073A1 (de) | Sensor | |
DE2634702C3 (de) | Elektrodenanordnung für einen elektromagnetischen Durchflußmesser | |
DE3812195A1 (de) | Temperatursensor | |
EP0347732A2 (de) | Elektrischer Strömungssensor | |
WO2016055277A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur strommessung in einer leiterbahn einer leiterplatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KNITTEL, OTTO, 59494 SOEST, DE LANGE, ULRICH VOLKER, 59597 ERWITTE, DE DECIUS, ANDREAS, 59558 LIPPSTADT, DE FINKE, WILFRIED, 59555 LIPPSTADT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HELLA KGAA HUECK & CO., 59557 LIPPSTADT, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |