DE19504572C2 - Temperaturfühleranordnung - Google Patents

Temperaturfühleranordnung

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DE19504572C2 DE19504572A DE19504572A DE19504572C2 DE 19504572 C2 DE19504572 C2 DE 19504572C2 DE 19504572 A DE19504572 A DE 19504572A DE 19504572 A DE19504572 A DE 19504572A DE 19504572 C2 DE19504572 C2 DE 19504572C2
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    • G01K3/06Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving means values; giving integrated values in respect of space

Description

Die Erfindung betrifft eine Temperaturfühleranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Temperaturfühleranordnung ist aus der DE 38 43 233 C2 vorbekannt. Bei dieser vorbekannten Temperaturfühleranordnung besteht der Temperaturfühler aus einer temperaturabhängigen Widerstandspaste, die mittels Siebdruck als Dickschichtwiderstand ausgebildet ist, der in seinen Abmessungen den vollständigen repräsentativen Bereich des Luftkanals überspannt. Besonderheit dieser vorbekannten Lösung ist also die Verwendung eines räumlich ausgedehnten flächenhaften Widerstandes zum Erreichen der gewünschten räumlichen Integration über den repräsentativen Bereich.
Diese vorbekannte Temperaturfühleranordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß hierzu ein besonders ausgebildeter und technisch nur mit großem Aufwand herstellbarer Temperaturfühler verwendet werden muß, der darüber hinaus nur für einen speziellen Luftkanal verwendbar ist. Dies schränkt die Einsatzmöglichkeiten dieser vorbekannten Temperaturfühleranordnung stark ein.
Aus der DE 31 34 166 C2 ist zwar eine Temperaturfühleranordnung vorbekannt, bei der ein handelsüblicher nahezu punktförmig messender Temperaturfühler verwendet wird. Bei dem dort verwendeten Temperaturfühler handelt es sich um ein bedrahtetes Bauteil, dessen elektrische Anschlußdrähte mit Kontaktflächen verbunden sind, die im Verbindungsbereich mit den Anschlußdrähten des Temperatursensors zu Temperatursensorflächen vergrößert sind. Der Grundgedanke einer räumlich integrierenden Temperaturmessung ist jedoch bei dieser vorbekannten Lösung nicht erkannt, denn die dort verwendeten vergrößerten Anschlußflächen überspannen nicht den vollen repräsentativen Bereich im Luftstrom des Luftkanals, so daß eine gewünschte räumlich nahezu vollständige Integration nicht erreicht wird. Ferner sind handelsübliche Kupferschichten auf Leiterplatten im Bereich von 50...70 µm zu dünn, um aus größeren Entfernungen Temperaturen zum Fühlerelement zu leiten. Darüber hinaus wird ein bedrahtetes Bauelement verwendet, das vergleichsweise große räumliche Abmessungen aufweist, wobei auch eine Wärmeerfassung über die Anschlußdrähte erfolgt.
Aus der DE 29 38 086 B1 ist eine Temperaturfühleranordnung für einen flüssigen Kühlmittelstrom bekannt, der ein bedrahtetes Thermoelement als Temperaturfühler aufweist, welches auf einem gitterförmigen Träger angeordnet ist, das an den Rohrleitungen für den Kühlmittelstrom befestigt ist. Mit diesen Maßnahmen wird zwar eine Temperaturfühleranordnung geschaffen, bei der der Temperaturfühler im Zentrum des Kühlmittelstromes angeordnet ist; die Erfassung einer über den Kanalquerschnitt repräsentativen Temperatur ist mit dem punktförmig messenden Thermoelement jedoch nicht möglich.
Aus der DE 39 08 589 A1 und der DE 29 19 433 A1 sind weitere Temperaturfühleranordnungen bekannt. Die DE 39 08 589 A1 beschreibt dabei einen punktförmigen Temperatursensor, der als bedrahtetes Bauteil ausgebildet und in einem Strömungskanal einer Bedienteilblende angeordnet ist. Die DE 29 19 433 A1 zeigt eine Meßsonde zur Messung der Masse und/oder Temperatur eines strömenden Mediums, dessen temperaturabhängiger Widerstand auf einem Träger im Mediumstrom angeordnet ist. Beide Temperaturfühleranordnungen zeigen jedoch keinerlei Maßnahmen zur räumlich integrierenden Messung von Lufttemperaturen in einem Luftkanal.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Temperaturfühleranordnung zu schaffen, die mit geringem fertigungstechnischen Aufwand bei einfacher Anpassung an die repräsentativen Bereiche unterschiedlicher Luftkanäle unter Verwendung handelsüblicher Temperaturfühler eine möglichst wirkungsvolle räumlich integrierende Messung von Lufttemperaturen in einem Luftkanal ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichenmerkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß der verwendete Temperaturfühler im Verhältnis zum repräsentativen Bereich des Luftstroms kleine Außenabmessungen aufweist, kann ein handelsüblicher Temperaturfühler, nämlich ein oberflächenmontierbares Bauelement, wie zum Beispiel ein temperaturabhängiger Widerstand in SMD-Bauform, verwendet werden. Derartige SMD-Widerstände weisen nur noch Außenabmessungen in der Größenordnung von etwa 1 bis 4 mm auf, so daß mit diesen Temperaturfühlern nur eine quasi punktförmige Messung von Temperaturen möglich ist. Andererseits sind diese Temperaturfühler als handelsübliche Bauteile einfach und kostengünstig zu beschaffen und durch industrielle Massenlötvorgänge einfach und kostengünstig mit anderen Teilen elektrisch verbindbar.
Derartige Temperaturfühler weisen auch die beanspruchten wärmeleitenden Anschlußbereiche auf, über die eine Wärmeübertragung von der Umgebung auf die Temperaturfühler wesentlich wirkungsvoller erfolgen kann, da die Anschlußbereiche flächig ausgebildet sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch ausgenutzt, daß mindestens einer dieser Anschlußbereiche wärmeleitend mit einem wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körper flächig verbunden ist. Die Abmessungen des Körpers überspannen dabei im wesentlichen den repräsentativen Bereich, um die gewünschte räumlich integrierende Messung der Lufttemperatur im Luftstrom des Luftkanals zu gewährleisten.
Mittels der beanspruchten wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körper wird also der räumliche Meßbereich des nahezu punktförmig messenden handelsüblichen Temperaturfühlers auf den repräsentativen Bereich des Luftstromes erweitert. Hierzu ist allein ein derartiger wärmeaufnehmender und wärmeleitender Körper erforderlich. Als Temperaturfühler kann, wie vorher bereits erläutert, ein handelsübliches temperaturabhängiges Widerstandsbauteil verwendet werden, das selbst nicht zur direkten Erfassung der Lufttemperatur beitragen muß.
Die wärmeleitenden Anschlußbereiche sind erfindungsgemäß zugleich die elektrisch leitenden Anschlußbereiche des verwendeten elektrischen Temperaturfühlers. Dies ist bei Verwendung von Temperaturfühlern als oberflächenmontierbare Bauteile gewährleistet, wobei die ansonsten möglicherweise unerwünschte Wärmekopplung des Temperaturfühlers über die elektrischen Anschlußbereiche an die Umgebung hier für die Ziele der vorliegenden Erfindung ausgenutzt wird.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Temperaturfühleranordnung geschaffen, die aufgrund der Verwendung weitgehend handelsüblicher Standardbauteile sehr einfach und kostengünstig herstellbar ist. Dabei kann auch für verschiedene Temperaturfühleranordnungen derselbe Temperaturfühler verwendet werden, wobei zur Anpassung der Abmessungen der Temperaturfühleranordnung an den jeweiligen repräsentativen Bereich allein die Anpassung des verwendeten wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körpers erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Temperaturfühleranordnung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Der wärmeaufnehmende und wärmeleitende Körper kann besonders vorteilhaft ein Metallblech sein, da Metall einerseits die gewünschten wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Eigenschaften hat. Andererseits ist die Verwendung von Blechen vorteilhaft, weil ihr Verhältnis von Oberfläche zu Volumen groß ist, was eine schnelle Reaktion der Temperaturfühleranordnung auf Temperaturänderungen im Luftstrom gewährleistet.
Um der im jeweils vorliegenden Anwendungsfall unterschiedlichen Strähnigkeit des Luftstromes hinsichtlich Temperatur und Luftgeschwindigkeit konkret Rechnung tragen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn der wärmeleitende Körper in Richtung des Luftstromes eine von der Strömungsgeschwindigkeit und der Temperatur über die Abmessung des repräsentativen Bereichs veränderliche Tiefe aufweist. Um Wärmeverluste der Wärmeleitung auf dem Wege der aufgenommenen Wärme zu dem Temperaturfühler zu kompensieren, ist es besonders vorteilhaft, wenn der wärmeleitende Körper eine in Richtung des Luftstroms mit der Entfernung vom Temperaturfühler zunehmende Tiefe aufweist. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Körper mit einer schmalen Stirnseite im Luftstrom angeordnet ist, um Strömungsverluste in dem Luftkanal nach Möglichkeit zu vermeiden. In diesem Zusammenhang kann die Tiefe des wärmeleitenden Körpers gegenüber der Entfernung vom Temperaturfühler überproportional zunehmen, damit Temperaturänderungen in großer Entfernung am Temperaturfühler einen ebenso großen Signalhub erzeugen wie gleiche Temperaturänderungen in der Nähe des Temperaturfühlers.
Der wärmeleitende Körper kann zugleich Träger der Temperaturfühleranordnung sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn als Körper ein in sich tragendes und ausreichend stabiles Metallblech verwendet wird, um dabei die Außenabmessungen des Metallbleches in bezogen auf den Anwendungsfall erträglichen Grenzen zu halten, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Metallblech teilweise abgewinkelt ist.
Der Körper kann auch besonders vorteilhaft gemeinsam mit dem Temperaturfühler auf einem separaten elektrisch und thermisch isolierenden Träger angeordnet sein. Die wärmeisolierende Eigenschaft des Trägers soll dabei unerwünschte Übertragungen von Temperatureinflüssen, beispielsweise von Gehäusebauteilen, auf den eigentlichen Temperaturfühler vermeiden. Die elektrische Isolation des verwendeten separaten Trägers soll einem möglichen Kurzschluß zwischen den elektrischen Anschlußteilen des Temperaturfühlers vorbeugen. In diesem Zusammenhang kann ebenfalls zur Vermeidung der Übertragung fremder Wärme auf den Temperaturfühler der Träger auf der vom Körper und Temperaturfühler abgewandten Seite elektrische Anschlußflächen für den Temperaturfühler aufweisen. Mit diesen Maßnahmen blockt die Wärmeisolation des separaten Trägers Temperatureinflüsse auf den Temperaturfühler weitgehend ab.
Insbesondere dann, wenn, wie vorher beschrieben, die elektrischen Anschlußflächen auf der vom Temperaturfühler abgewandten Seite des Trägers angeordnet sind, kann vorteilhaft auf dieser selben Seite eine elektrische Anschlußverdrahtung für den Temperaturfühler vorgesehen werden. Auch hier wird die Temperaturisolation durch den separaten Träger wirksam. Der Träger kann eine Zwischenanschlußfläche aufweisen, so daß die Drahtlängen der Anschlußverdrahtung gleich sind. Mit diesen Maßnahmen kann insbesondere ein ungleichmäßiger Fremdtemperatureinfluß auf die verschiedenen wärmeempfindlichen Anschlußbereiche des Temperaturfühlers vermieden werden.
Um geringe letztlich unvermeidbare Wärmeübertragungen von Fremdwärme durch die eigentliche Nutzwärme soweit wie möglich zu überdecken, ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn der Träger auf der vom Körper und Temperaturfühler abgewandten Seite mindestens einen zweiten wärmeleitenden oder wärmeaufnehmenden Körper aufweist, dessen Abmessungen den Abmessungen des ersten Körpers entsprechen. Durch diese Maßnahme wird der Meßeffekt hinsichtlich des Nutzsignals gegenüber den Störungen durch Fremdwärme weiter erhöht, was letztendlich der durchzuführenden Temperaturmessung zugute kommt. Vorteilhaft werden beide Körper an mehreren Punkten wärmeleitend miteinander verbunden.
Der Träger kann vorteilhaft aus Leiterplattenbasismaterial, insbesondere glasfaserverstärktem Epoxydharz bestehen, wobei das Metallblech des Körpers eine insbesondere 0,4 mm starke Kupferkaschierung des Trägers ist. Mit diesen Maßnahmen wird die erfindungsgemäße Temperaturfühleranordnung quasi als Leiterplatte aufgebaut, auf die gegebenenfalls nur der Temperaturfühler als separates Bauteil aufzulöten ist, was zu einer fertigungs- und montagetechnisch sehr einfachen Lösung führt. Dabei können eventuell vorgesehene elektrische Anschlußflächen oder Zwischenanschlußflächen oder der zweite Körper auf der dem Temperaturfühler gegenüberliegenden Seite als insbesondere 50 µm starke Kupferkaschierung der Leiterplatte ausgebildet sein.
Insbesondere bei der beschriebenen Ausbildung der Temperaturfühleranordnung als Leiterplattenteil kann der Träger zwischen dem Körper bzw. Temperaturfühler und den Anschlußflächen eine schlitzförmige Freimachung aufweisen. Auch diese schlitzförmige Freimachung soll die Übertragung unerwünschter Fremdwärme auf den Temperaturfühler minimieren, indem die zwar schlecht aber immerhin doch geringfügig wärmeleitenden Bereiche der Leiterplatte in ihren Abmessungen verringert werden.
Der separate Träger kann insbesondere bei Verwendung der Temperaturfühleranordnung als Innenraumtemperaturfühler in Kraftfahrzeugen durch mindestens eine zweite Freimachung als Teil einer weitere Bauelemente tragenden Leiterplatte gebildet sein. Hier wird der fertigungstechnisch günstige Grundgedanke der Leiterplattenlösung dahingehend weitergebildet, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Temperaturfühleranordnung auf sehr einfache und kostengünstige Art und Weise als Teil einer bereits vorhandenen Leiterplatte ausgebildet wird. In diesem Zusammenhang kann ein verbleibender Leiterplattensteg zwischen der Leiterplatte der Temperaturfühleranordnung und der übrigen Leiterplatte die elektrischen Anschlußleiterbahnen des Temperaturfühlers tragen. Um in diesem Anwendungsfall den erforderlichen Luftstrom im Luftkanal zu erzeugen, kann ein elektrisch betriebener Lüfter vorgesehen sein, der in weiterer Ausbildung dieser vorteilhaften Lösung in Öffnungen der Leiterplatte lagerichtig befestigt ist.
Da bei dieser Lösung die übrigen Bauteile der Leiterplatte gegebenenfalls unerwünschte Fremdwärme erzeugen, die die Genauigkeit der Luftstromtemperaturmessung negativ beeinflussen, ist es bei dieser Ausbildung der Temperaturfühleranordnung besonders vorteilhaft, wenn weitere die zweite Freimachung umgebende Öffnungen in der Leiterplatte vorgesehen sind. Diesen weiteren Öffnungen kann dann besonders vorteilhaft ein zweiter Luftkanal zugeordnet sein, der eine weitere die Temperaturmessung genauer machende Temperaturisolierung der Temperaturfühleranordnung von der Umgebung der Leiterplatte gewährleistet.
Insbesondere bei der bereits beschriebenen Verwendung der Temperaturfühleranordnung als Innenraumtemperaturfühler in Kraftfahrzeugen, kann der Kanal als Teil einer Bedienteilblende einer elektrisch geregelten Heizungs- und Klimaanlage ausgebildet sein, so daß ohne weiteren elektrischen Isolationsaufwand die Temperaturfühleranordnung Teil des Bedienteiles ist.
Zum Schutz des Temperaturfühlers vor mechanischen Einflüssen kann eine elektrisch isolierende Abdeckung, insbesondere mit einem Lacktropfen, vorgesehen werden. Ebenfalls ist es möglich, die gesamte Temperaturfühleranordnung mit einer elektrisch isolierenden, aber thermisch möglichst gut leitenden Schutzschicht, insbesondere einem Tauchlack, zu überdecken. Diese Maßnahme dient ebenfalls dem Schutz der Temperaturfühleranordnung vor unerwünschten mechanischen Einflüssen.
Insbesondere bei sehr großen Luftkanalquerschnitten und/oder sehr unregelmäßiger Form des gesamten Querschnitts des Kanals kann es vorteilhaft sein, wenn die Temperaturfühleranordnung entweder mehrere Temperaturfühler aufweist oder stattdessen mehrere Temperaturfühleranordnungen in diesem unregelmäßigen Luftkanalquerschnitt angeordnet werden.
Durch die den Luftkanal durchströmende Luft kann die verwendete Temperaturfühleranordnung prinzipiell in Schwingungen versetzt werden oder auch in einer Richtung senkrecht zur Ausdehnung der Trägerplatte, beispielsweise mit einem Staudruck, belastet werden, was infolge einer möglichen Durchbiegung des Trägers zu mechanischen Spannungen am Temperaturfühler führen kann. Diese mechanischen Spannungen können prinzipiell zur Ablösung des Temperaturfühlers von dem Träger führen, was unerwünscht ist. Deshalb ist es besonders vorteilhaft, Entlastungsbohrungen oder -schlitze im Träger, insbesondere quer zur Längsachse des Trägers, nahe bei dem Temperaturfühler vorzusehen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Temperaturfühleranordnung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Vorderseite einer Temperaturfühleranordnung;
Fig. 2 die Rückseite der Temperaturfühleranordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Ausbildung der Temperaturfühleranordnung mit zwei Körpern;
Fig. 4 einen separaten Träger mit einer weiteren Ausbildung zweier Körper;
Fig. 5 einen weiteren Träger mit einer geometrisch anderen Ausbildung der Körper als in Fig. 4;
Fig. 6 eine Temperaturfühleranordnung, bei der der Körper zugleich Träger des Temperaturfühlers ist;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Temperaturfühleranordnung mit einer Kombination aus Körper als separatem Bauteil und einem Körper als Kupferkaschierung ausgebildet;
Fig. 8 eine Seitenansicht auf einen Teilschnitt der Temperaturfühleranordnung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Leiterplattenanordnung, deren Leiterplatte die Temperaturfühleranordnung als Teil aufweist und
Fig. 10 die Rückansicht der Leiterplatte gemäß Fig. 9.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Temperaturfühler (1) als oberflächenmontierbarer temperaturabhängiger Widerstand in SMD-Technik ausgebildet. Dieser Temperaturfühler (1) weist gemeinsame elektrische und wärmeleitende Anschlußbereiche (4) auf, die durch eine Lötverbindung oder eine leitfähige Klebeverbindung, die ebenfalls gut wärmeleitende neben den bekannten elektrisch leitenden Eigenschaften aufweisen, mit Körpern (5) verbunden sind, die in diesen Ausführungsbeispielen als Kupferkaschierung (5') mit einer Dicke der Kaschierung von 0,4 mm ausgebildet sind.
Diese Kupferkaschierung (5') ist auf einem separaten Träger (7) aus glasfaserverstärktem Epoxydharz aufgebracht. Dieser separate Träger (7) ist in dem Luftstrom (2) eines Luftkanales (3) derart angeordnet, daß er die Abmessungen des repräsentativen Bereichs (A), dessen Lufttemperatur gemessen werden soll, voll überspannt. Ebenso überspannen die in den genannten Figuren vorgesehenen Körper (5) diese Abmessung des repräsentativen Bereichs (A) im wesentlichen.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist der Luftstrom (2) auf die Stirnseite des flachen Trägers (7) gerichtet, um Strömungsverluste im Luftkanal (3) möglichst zu vermindern.
Der Träger (7) weist neben der Kupferkaschierung (5') der wärmeleitenden und wärmeaufnehmenden Körper (5), wie aus der Fig. 1 und Fig. 3 ersichtlich, Durchkontaktierungen (9) auf, die mit elektrischen Anschlußflächen (8) auf der Rückseite des Trägers (7) gemäß Fig. 2 elektrisch leitend verbunden sind. Ebenso ist auf der Rückseite des Trägers (7) eine elektrische Anschlußverdrahtung (10) zur elektrischen Kontaktierung des Temperaturfühlers (1) mit zum Beispiel einer in den Figuren nicht dargestellten elektrischen oder elektronischen Heizungs- oder Klimasteuerung eines Kraftfahrzeuges verbunden.
Um den unerwünschten Einfluß von Fremdtemperaturen, beispielsweise von Gehäuse des Luftkanals auf den Temperaturfühler (1), bei der Lufttemperaturmessung zu vermeiden, erfolgt die Anordnung der elektrischen Anschlußflächen (8) und, der elektrischen Anschlußverdrahtung (10) auf der Rückseite, und damit auf der vom Temperaturfühler (1) abgewandten Seite des separaten Trägers (7). Um in Weiterbildung dieses Gedankens den unvermeidlichen geringfügigen Einfluß von Fremdwärme auf den Temperaturfühler (1) zu kompensieren, weist die Rückseite des Trägers (7) zusätzlich eine Zwischenanschlußfläche (11) auf, über die eine Hälfte der elektrischen Anschlußverdrahtung (10) derart geführt ist, daß die Länge der elektrischen Anschlußverdrahtung für beide Pole des Temperaturfühlers (1) gleich ist.
Ebenfalls auf der vom Temperaturfühler (1) abgewandten Seite des Trägers (7) ist ein zweiter wärmeaufnehmender und wärmeleitender Körper (12) vorgesehen, dessen Konturen den Konturen des ersten wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körpers (5) entsprechen. Demzufolge nimmt der zweite Körper (12) dieselbe Temperatur auch örtlich gesehen an wie der erste Körper (5), was letztlich zu einer Erhöhung des Nutzsignals hinsichtlich der Luftwärmemessung gegenüber dem unerwünschten Fremdsignal durch Fremdtemperatureinflüsse führt und die Genauigkeit der Temperaturmessung erhöht.
Zwischen dem Temperaturfühler (1) bzw. den Körpern (5) und den elektrischen Anschlußflächen (8), die letztlich den Anschluß an andere Teile der Heizungsanlage ermöglichen, ist eine schlitzförmige Freimachung (13) in dem Epoxydharz-Material des Trägers (7) vorgesehen, um auch hiermit den Einfluß von Fremdwärme auf die Temperaturmeßanordnung zu verringern.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 hervorgeht, sind die Außenabmessungen (a) des Temperaturfühlers (1) im Vergleich zu den Abmessungen des repräsentativen Bereichs (A) sehr gering. Durch das Vorsehen der wärmeleitenden Körper (5) wird jedoch der Temperaturmeßbereich des Temperaturfühlers (1) auf die Abmessung des repräsentativen Bereichs (A) erweitert. Zusätzlich ist, wie aus denselben Figuren hervorgeht, die Tiefe des wärmeleitenden Körpers (5) abhängig vom Ort in dem Luftkanal (3), um einerseits Wärmeverluste bei der Wärmeleitung von einem Ende des wärmeleitenden Körpers zu dem Temperaturfühler (1) zu kompensieren und um andererseits auch bestimmte empirisch­ ermittelte Ortsabhängigkeiten der Luftströmungsgeschwindigkeit und der Lufttemperatur zu kompensieren. Dabei kann, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ein derartiger wärmeaufnehmender und wärmeleitender Körper (5) vorgesehen sein. Es ist jedoch auch möglich, wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, zwei derartige wärmeleitende Körper (5) zu verwenden, wovon jeweils einer mit einem der wärmeaufnehmenden Anschlüsse (4) des Temperaturfühlers (1) verbunden ist. Die Formgebung und die Außenabmessungen der Körper (5) kann dabei an die gegebenen Verhältnisse in dem Luftkanal (3) bzw. Luftstrom (2) angepaßt werden, wie insbesondere aus der unterschiedlichen Breite der Körper (5) in den Fig. 4 und 5 hervorgeht.
Die Dicke der wärmeleitenden Schicht von z. B. 0,4 mm ermöglicht erst den Wärmetransport über eine längere Wegstrecke. Die Schichtdicke normaler Leiterplatten von 50...70 µm ist dazu nicht in der Lage.
In Fig. 4 sind Entlastungsbohrungen (24) im Träger (7) nahe bei dem Temperaturfühler (1) angebracht, die quer zur Längsachse des Träges (7) angeordnet sind und mechanische Spannungen am Temperaturfühler (1) vermeiden sollen.
Aus der Fig. 6 geht hervor, daß der wärmeaufnehmende und wärmeleitende Körper (5) auch ein in sich tragfähiges und die gesamte Anordnung tragendes Metallblech sein kann. Dabei weist der in der Fig. 6 verwendete Körper (5) Abwinklungen (6) auf, die die räumliche Ausdehnung der Temperaturfühleranordnung gering halten. Der Temperaturfühler (1) ist dabei mit einem seiner wärmeaufnehmenden Anschlüsse direkt auf das Metallblech (5) aufgelötet. Als separater Träger (7) wird hier ein Anschlußbereich eines Steckers verwendet, der auch die elektrischen Anschlußflächen (8) und die elektrische Anschlußverdrahtung (10) trägt.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Temperaturfühleranordnung dargestellt, bei der mehrere wärmeaufnehmende und wärmeleitende Körper (5, 5') verwendet werden. Diese Temperaturfühleranordnung ist Teil einer weitere Bauteile tragenden Leiterplatte (15) die ihrerseits Teil eines Bedienteiles für eine elektrische oder elektronische Heizungs- oder Klimaregelung eines Kraftfahrzeuges ist. Der separate Träger (7) ist hier durch eine zweite Freimachung (14) als Teil dieser weitere Bauteile tragenden Leiterplatte (15) ausgebildet. Der separate Träger (7) ist dabei über Leiterplattenstege (16), die durch die zweiten Freimachungen (14) verbleiben, mit der Leiterplatte (15) verbunden, wobei diese Leiterplattenstege (16) möglichst schmal gestaltet sind, um den Einfluß von Fremdwärme auf den Temperaturfühler (1) zu vermindern.
Dabei ist, wie beispielsweise aus den Fig. 9 und 10 hervorgeht, auf dem separaten Träger (7) eine Kupferkaschierung (5') vorgesehen, die einerseits der elektrischen Kontaktierung, des Temperaturfühlers (1) über Anschlußleiterbahnen (17) dient. Diese Kupferkaschierung ist jedoch in ihrer Fläche soweit wie möglich vergrößert, um die gewünschte Wirkung als wärmeaufnehmende und wärmeleitende Körper zu erzielen. Wie vorher bereits erläutert, sind auf der Rückseite des separaten Trägers (7) ebenfalls zweite Körper (12) mit den Außenabmessungen der ersten Körper (5) vorgesehen.
Zusätzlich zu dieser Kupferkaschierung (5') ist senkrecht auf der Kupferkaschierung (5') ein separates Metallblech als wärmeaufnehmender und wärmeleitender Körper (5) angeordnet. Die Kupferkaschierung (5') und der andere Körper (5) sind in bekannter Art und Weise miteinander verlötet.
Zur Herstellung des Luftstromes durch den Luftkanal (3) gemäß Fig. 8 ist ein elektrisch betriebener Lüfter (18) vorgesehen, der ebenfalls handelsüblich erhältlich ist. Wie aus den Fig. 9 und 10 hervorgeht, ist der Lüfter (18) in Befestigungsöffnungen (19) durch eine Rastverbindung befestigt und mit der Leiterplatte (15) verbunden. Zusätzlich sind Lagefixierungsöffnungen (20) vorgesehen, die für die lagerichtige Verbindung des Lüfters (18) mit der Leiterplatte (15) sorgen.
Neben diesen Befestigungsöffnungen (19) und Lagefixierungsöffnungen (20) weist die Leiterplatte (15) die zweiten Freimachungen (14) umgebende zweite Öffnungen (21) auf, die, wie aus der Fig. 8 hervorgeht, mit entsprechenden zweiten Luftkanälen (22) korrespondieren. Der erste Luftkanal (3) ist als Teil einer Bedienteilblende (23) des Bedienteiles zur Steuerung der elektrischen oder elektronischen Heizungs- oder Klimaregelung des Kraftfahrzeuges ausgebildet. Dabei sind die zweiten Luftkanäle (22) zwischen der Leiterplatte (15) und der Bedienteilblende (23) angeordnet und dienen zur zusätzlichen thermischen Entkopplung der Temperaturfühleranordnung von der Umgebung, insbesondere von der Umgebung der Bedienteilblende (23). Dabei kann bei entsprechender Luftführung des von dem Lüfter (18) erzeugten Luftstromes gewährleistet werden, daß der Luftstrom (2), wie in der Fig. 8 dargestellt, über den Luftkanal (3) ein- und die Temperaturfühleranordnung anströmt und daß die Abführung der so angesaugten Luft radial am Umfang des Lüfters erfolgt und ein Teil der ausgeblasenen Luft durch die Öffnungen (21) in den Raum hinter der Bedienteilblende (23) strömt. Auf diese Weise wird der Endbereich der den Temperaturfühler tragenden Stege thermisch von der umgebenden Leiterplatte (15) entkoppelt.
Wie aus den erläuterten Ausführungsbeispielen hinsichtlich der beanspruchten Temperaturfühleranordnung ersichtlich, kann die Erfindung also nicht nur für Temperaturfühleranordnungen verwendet werden, bei denen es um die herkömmliche Messung, beispielsweise einer Mischkammer oder einer Ausblastemperatur in einem Luftkanal geht. Es ist auch, wie aus den Fig. 7 bis 10 ersichtlich, die Erfindung bei Temperaturfühleranordnungen zu verwenden, die zur Messung der Innenraumtemperatur in Kraftfahrzeugen dienen. In jedem Fall kann ein einfacher handelsüblicher preiswert zu beschaffender Temperaturfühler in SMD-Technik verwendet werden, wobei die Anpassung an den Luftkanalquerschnitt durch Ausbildung der wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körper mit einfachen konstruktiven Mitteln erfolgen kann.

Claims (26)

1. Temperaturfühleranordnung mit einem Temperaturfühler (1) für einen Luftstrom (2) in Heizungs- und/oder Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen, wobei der Luftstrom (2) in einem Kanal (3) geführt ist, in dem unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturen der Luft an verschiedenen Orten des Kanalquerschnittes auftreten, wobei die Temperaturfühleranordnung einen für die unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeit im Luftstrom (2) repräsentativen Bereich (A) im Luftkanal (3) einnimmt und in dem Luftstrom (2) derart angeordnet ist, daß sie als integrierender Fühler den Mittelwert der Lufttemperatur erfaßt und wobei der unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur im Luftstrom (2) durch eine ungleichmäßige Gestaltung der Temperaturfühleranordnung Rechnung getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (1) ein oberflächenmontierbares Bauelement ist, daß der Temperaturfühler (1) im Verhältnis zum repräsentativen Bereich (A) kleine Außenabmessungen (a) aufweist, daß der Temperaturfühler (1) wärmeleitende Anschlußbereiche (4) aufweist, daß mindestens ein Anschlußbereich (4) wärmeleitend mit einem wärmeaufnehmenden und wärmeleitenden Körper (5) verbunden ist, dessen Abmessungen den repräsentativen Bereich (A) überspannen und daß die wärmeleitenden zugleich elektrische Anschlußbereiche (4) sind.
2. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeaufnehmende und wärmeleitende Körper (5) ein Metallblech ist.
3. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeleitende Körper (5) in Richtung des Luftstroms (2) eine veränderliche Tiefe (T) aufweist.
4. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeleitende Körper (5) eine in Richtung des Luftstromes (2) mit der Entfernung vom Temperaturfühler (1) zunehmende Tiefe (T) aufweist.
5. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (T) des wärmeleitenden Körpers (5) gegenüber der Entfernung vom Temperaturfühler (1) überproportional zunimmt.
6. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeleitende Körper (5) zugleich der Träger der Temperaturfühleranordnung ist.
7. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblech zumindest teilweise abgewinkelt ist.
8. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) gemeinsam mit dem Temperaturfühler (1) auf einem separaten elektrisch und thermisch isolierenden Träger (7) angeordnet ist.
9. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) auf der vom Körper (5) und Temperaturfühler (1) abgewandten Seite elektrische Anschlußflächen (8) für den Temperaturfühler (1) aufweist.
10. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) auf der vom Körper (5) und Temperaturfühler (1) abgewandten Seite eine elektrische Anschlußverdrahtung (10) für den Temperaturfühler (1) aufweist.
11. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) eine Zwischenanschlußfläche (11) aufweist, so daß die Drahtlängen der Anschlußverdrahtung (10) gleich sind.
12. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) auf der vom Körper (5) und Temperaturfühler (1) abgewandten Seite mindestens einen zweiten wärmeleitenden und wärmeaufnehmenden Körper (12) aufweist, dessen Abmessungen den Abmessungen des ersten Körpers (5) entsprechen.
13. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 2 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) aus Leiterplattenbasismaterial, insbesondere glasfaserverstärktem Epoxydharz besteht und daß das Metallblech eine insbesondere 0,4 mm starke Kupferkaschierung (5') des Trägers (7) ist.
14. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußflächen (8) und/oder die Zwischenanschlußfläche (11) und/oder der zweite Körper (12) eine insbesondere 50 µm starke Kupferkaschierung des Trägers (7) sind.
15. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) zwischen dem Körper (5) und/oder dem Temperaturfühler (1) und den Anschlußflächen (8) eine schlitzförmige Freimachung (13) aufweist.
16. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Träger (7) durch mindestens eine zweite Freimachung (14) als Teil einer weitere Bauelemente tragenden Leiterplatte (15) gebildet ist.
17. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein verbleibender Leiterplattensteg (16) die elektrischen Anschlußleiterbahnen (17) des Temperaturfühlers (1) trägt.
18. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch betriebener Lüfter (18) vorgesehen ist, der den Luftstrom (2) im Kanal (3) erzeugt.
19. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (18) in Öffnungen (19, 20) der Leiterplatte (15) lagerichtig befestigt ist.
20. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß weitere die zweite Freimachung (14) umgebende Öffnungen (21) in der Leiterplatte (15) angeordnet sind.
21. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (3) als Teil einer Bedienteilblende (23) einer elektrisch geregelten Heizungs- und Klimaanlage ausgebildet ist.
22. Temperaturfühleranordnung nach Anspruch 20 und Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß den weiteren Öffnungen (21) ein zweiter Luftkanal (22) zugeordnet ist, der zwischen der Leiterplatte (15) und der Bedienteilblende (23) angeordnet ist.
23. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (1) durch eine elektrisch isolierende Abdeckung, insbesondere einen Lacktropfen, überdeckt und geschützt ist.
24. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühleranordnung insgesamt mit einer elektrisch isolierenden, thermisch gut leitenden Schutzschicht, insbesondere einem Tauchlack, überdeckt ist.
25. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei sehr großen Kanal-Querschnitten und/oder sehr unregelmäßiger Form des gesamten Querschnitts des Kanals (3) mehr als ein Temperaturfühler (1) oder mehr als eine Temperaturfühleranordnung vorgesehen sind.
26. Temperaturfühleranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß Entlastungsbohrungen (24) oder -schlitze im Träger (7), insbesondere quer zur Längsachse des Trägers (7), nahe bei dem Temperaturfühler (1) angebracht sind.
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