DE19504386C2 - Verfahren zur Herstellung einer gradierten Beschichtung aus Calciumphosphatphasen und Metalloxidphasen auf metallischen Implantaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer gradierten Beschichtung aus Calciumphosphatphasen und Metalloxidphasen auf metallischen ImplantatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer gradierten Beschichtung mit
Calciumphosphatphasen und Metalloxidphasen auf metallischen Implantaten, insbesonde
re aus Titan oder Titanlegierungen, für die Verwendung als Dental-, Kiefer- oder
Gelenkimplantat.
Es ist bekannt, daß der Zeitraum des Einwachsens bis zum Vorliegen einer mechanischen
Belastbarkeit eines Implantats verkürzt werden kann, wenn ein metallisches Implantat
verwendet wird, das mit Calciumphosphatphasen und insbesondere mit dem dem
Knochenmineral entsprechenden Calciumphosphat, dem Hydroxylapatit, beschichtet ist.
Der Verbund zwischen Metallimplantat und Calciumphosphaten wird auf verschiedene
Weise realisiert. Nach EP 0006544 A1 werden die kugelförmigen Calciumphosphat
partikel in die Oberfläche durch Ausgießen einer Form, mit dem Implantatmetall
eingebracht. In US 4.145.764 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem
Keramikteilchen thermisch auf das Implantat aufgespritzt werden. Diese Verfahren sind
jedoch sehr energieintensiv, kosten- und zeitaufwendig. Aus EP 0232791 A2 und EP 0237053 A2
sind weiterhin Verfahren bekannt, bei denen durch anodische Oxidation unter
Funkenentladung in wäßrigen Elektrolyten eine in Oxiden enthaltene, resorbierbare
Calciumphosphatkeramik auf Titan aufgebracht wird. Die dabei erzeugten Schichten
bestehen aber nicht aus Hydroxylapatit oder Fluorapatit, sondern aus Oxiden und stark
resorbierbaren Calciumphosphaten. Mit der vollständigen Resorption der
Calciumphosphatphasen geht dabei auch der bioaktive Charakter des Implantats
verloren.
Die DE 43 03 575 C1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung apatitbeschichteter
Metallimplantate unter Induzierung einer plasmachemischen Reaktion mittels
Wechselstrom in wäßrigen Lösungen. Als Elektrolyt wird dabei eine Lösung aus Alkali- oder
Erdalkalisalzen verwendet, in der Hydroxylapatit und/oder Fluorapatit mit einer
definierten Körnung und Konzentration dispergiert ist. Das plasmachemische Verfahren
führt zu Schichten, die aus bis zu 95% reinem Hydroxylapatit oder Fluorapatit bestehen.
Nachteile des Verfahrens liegen insbesondere in den auftretenden großen Schichtdicken
(bis 250 µm) sowie in der groben Körnigkeit der Schichten (bis zu 100 µm). Zudem ist
die Haftung der Schichten nicht optimal.
Aus JP 5 285 212 A ist ein Verfahren zur Beschichtung von Implantatmaterial bekannt. Dabei
wird einer Flüssigkeitsmischung aus organischem bzw. anorganischem Phosphorsäuresalz und
anorganischem Calciumkomplexsalz bzw. anorganischem Calciumsalz Phosphorsäure
hinzugefügt, in diese Mischung ein Implantatmaterial eingetaucht und das Implantatmaterial
mit einem Stromkreis verbunden. Das Implantatmaterial ist dabei als Kathode geschalten. An
der Kathode ablaufende elektrochemische Prozesse führen zur Gasbildung,
Entladungsvorgängen und einer starken Erhitzung bis 2000°C. Dabei scheidet sich an der
Oberfläche der Kathode vorwiegend Hydroxylapatit ab, der mit dem Implantatmaterial nahezu
verschweißt sein soll. Die von üblichen biochemischen Prozessen stark abweichenden
Verfahrensbedingungen nach JP 5 285 212 lassen eine weniger gute Biokompatibilität des
beschichteten Implantatmaterials erwarten.
Die WO 92/13984 beschreibt ein Verfahren zur Abscheidung bioaktiver Schichten auf
leitfähigen Substraten. In einer Elektrolysezelle ist eine inerte Anode und eine
Elektrolytlösung enthalten, die aus einer wäßrigen Lösung von Ionen der Keramik
besteht und einen pH-Wert von weniger als 8 aufweist. Das aktivierte leitfähige Substrat
wird in die Elektrolytlösung eingetaucht und das Potential zwischen Anode und
leitfähigem Substrat so eingestellt, daß durch eine pH-Wert-Erhöhung an der Nahtstelle
zwischen Elektrolytlösung und leitfähigem Substrat eine keramische Schicht auf dem
leitfähigen Substrat abgeschieden wird.
Nachteilig an der Lösung ist, daß die Schichtabscheidung nur auf der Oberfläche des
Substrats erfolgt, so daß zum einen keine belastbare Verbindung zu dieser entstehen
kann und die Schicht zum anderen biologisch vollständig resorbierbar ist. Weiterhin
besteht die abgeschiedene Schicht prinzipiell im wesentlichen aus drei Bestandteilen, α- und
β-Tricalciumphosphat und Komponenten der Formel Ca₅(PO₄)3-x(CO₃)x(OH)1+x
mit einem Wert von x = 0.2 und weniger. Die Schicht stellt somit stets eine Mischung
dar, die dem strukturellen Aufbau des Knochens nicht nahe kommt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, metallische Implantate vorzugsweise aus Titan
oder Titanlegierungen mit einer gradierten Beschichtung aus Calciumphosphatphasen
und Metalloxidphasen zu beschichten, so daß neben einer Beschleunigung des Einwachs
verhaltens eine dauerhafte Verbesserung der Wechselwirkung zwischen Implantat
oberfläche und dem biologischen System erreicht wird. Daneben soll die
Zusammensetzung der Calciumphosphatphasen über Verfahrensparameter steuerbar sein,
so daß wahlweise Hydroxylapatit, Octacalciumphosphat oder Brushit bzw. definierte
Mischungen aus diesen Phasen erzeugt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein elektrochemisches Verfahren mit einer
vom Metallimplantat gebildeten Substratelektrode und einer Gegenelektrode gelöst, bei
dem als Elektrolyt eine wäßrige Lösung mit Calcium- und Phosphationen im schwach
sauren bis etwa neutralen Bereich verwendet und die vom Implantat gebildete
Substratelektrode wechselnd katodisch und anodisch polarisiert wird.
Vorzugsweise wird das Konzentrationsverhältnis an Calcium- und Phosphationen im
Elektrolyten so gewählt, daß es dem Konzentrationsverhältnis von Calcium- und
Phosphationen in Hydroxylapatit entspricht. In einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird der Elektrolyt aus einer wäßrigen CaCl₂- und einer NH₄H₂PO₄-
Lösung mit einer dem Hydroxylapatit entsprechenden Konzentration an Calcium- und
Phosphationen hergestellt. Der pH-Wert wird vorzugsweise mit verdünnter NH₄OH-
Lösung auf einen Wert von 4 bis 7,5 eingestellt. Die Verwendung anderer leicht löslicher
Calciumsalze sowie Phosphate (z. B. Alkaliphosphate) ist ebenfalls möglich. Darüber
hinaus sind es wesentlich die Elektrolysebedingungen, die die Bildung von bestimmten
Calciumphosphatphasen bzw. derer Mischungen bestimmen. Damit ist es auch möglich,
andere Konzentrationsverhältnisse an Calcium- und Phosphationen zu wählen.
In einer aus Substratelektrode, Bezugselektrode und Gegenelektrode gebildeten
Anordnung wird die vom Implantat gebildete Substratelektrode wechselnd katodisch und
anodisch polarisiert. Vorzugsweise wird die Substratelektrode in einem ersten Schritt
katodisch polarisiert. Im mehrfachen Wechsel schließen sich anodische und katodische
Polarisation an, wobei vorzugsweise die Abscheidung bei katodischer Polarisation
der Substratelektrode beendet wird.
Vorteilhaft werden die Zeiten für die katodische und anodische Polarisation bei ihrer
Wiederholung erhöht und/oder die anodische Polarisation mit positiverem
anodischen Potential durchgeführt. Katodische und anodische Polarisation der
Substratelektrode erfolgen im Wechsel mit einer Gesamtdauer der katodischen
Polarisation zwischen 1 und 60 min und einer Gesamtdauer der anodischen Polarisation
zwischen 1 und 60 min.
Die katodische Polarisation kann potentiostatisch oder galvanostatisch und die
anodische Polarisation potentiostatisch, potentiodynamisch oder galvanostatisch
bis zum Erreichen eines gewünschten Zielpotentials geführt werden. Das Zielpotential
liegt im Bereich von 2 bis 150 VSCE. Die Wahl des Zielpotentials bestimmt dabei die
Dicke der auszubildenden Titanoxidschicht und damit letztlich auch die des gradierten
Bereichs der Beschichtung.
Die Stromdichte der katodischen galvanostatischen Polarisation wird vorzugsweise auf
etwa 0. 1 bis 5 mA/cm² eingestellt.
Die Drei-Elektroden-Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist aus gesättigter Kalomelelektrode als Bezugselektrode, Platinblech als Gegenelektrode
und Metallimplantat als Substratelektrode aufgebaut. Als Elektrolytzelle wird eine
thermostatierbare Zelle verwendet. Die elektrochemische Reaktion wird vorzugsweise
bei etwa 60°C durchgeführt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich eine gewünschte
Calciumphosphatphase bzw. eine definierte Mischung aus Calciumphosphatphasen als
gradiertes Gefüge mit dem Metalloxid des Implantatmaterials aus der verwendeten
Elektrolytlösung auf dem Metallimplantat ausbilden. Die auf dem Metallimplantat
abgeschiedene Schicht bewirkt ein gutes Heranwachsen des Knochens an das Implantat.
Damit wird der Einbau des Implantats in das biologische System befördert. Unter
Einwirkung körpereigener Substanzen wird die Schicht normalerweise aufgebraucht. Um
dem Knochen eine Orientierung über die gesamte Lebensdauer zu geben, werden Cal
ciumphosphatpartikel nicht nur fest mit dem Implantat verbunden, sondern in diesem fest
eingebaut. Dies gelingt durch die schrittweise katodische und anodische Polarisation der
Substratelektrode. An dieser wird bei katodischer Polarisation die gewünschte
Calciumphosphatphase bzw. eine definierte Mischung aus Phasen aus dem Elektrolyten
angelagert. Bei anodischer Polarisation beginnt die Oxidschicht des Implantatmetalls
über die angelagerten Calciumphosphatpartikel hinauszuwachsen, wodurch diese in die
Oxidschicht des Metalls eingelagert werden. Durch Wiederholung der beiden Schritte
wird die Dicke der Schicht erhöht. Für das Wachstum der Schicht aus
Calciumphosphatphasen ist es vorteilhaft, die Zeiten für die Schritte zu erhöhen und den
zweiten Schritt mit positiver werdendem anodischen Potential durchzuführen. Damit die
äußere Schicht durch Calciumphosphatphasen gebildet wird, ist ein Abschluß der
Bildung der gradierten Schicht mit katodischer Polarisation vorteilhaft.
Der Vorteil der erfindungsgemäß abgeschiedenen Schichten besteht darin, daß durch den
festen Einbau der Calciumphosphatphasen in die Implantatoberfläche eine verbesserte
Kraftübertragung und eine dauerhafte Verbesserung der Biokompatibilität erreicht
werden. Durch die Möglichkeit der Anpassung der Zusammensetzung der Schicht an die
Zusammensetzung der anorganischen Knochensubstanz wird ein schnelles Einwachsen in
den Knochen begünstigt.
Anhand nachfolgender Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Eine Scheibe aus 99.7% reinem Titan mit einem Durchmesser von 13 mm, einer Dicke
von 2 mm wird geschliffen, in Alkohol gereinigt, mit deionisiertem Wasser gespült und
föngetrocknet. Als Elektrolytlösung dient eine Calciumphosphatlösung, die
folgendermaßen hergestellt wird: Jeweils 10 ml Stammlösung von CaCl₂ · 2H₂O und
NH₄H₂PO₄ in den Konzentrationen 33 mM und 20 mM werden verdünnt und gemischt,
so daß 200 ml entstehen; 1.67 mM an Calcium- und 1.0 mM an Phosphationen. Der pH-
Wert wird zuvor mit verdünnter NH₄OH-Lösung auf 6.4 eingestellt. Die Lösung wird
auf 60°C erhitzt und in eine Doppelmantelzelle gegeben. Eine Drei-Elektroden-
Anordnung wird aufgebaut. Als Bezugselektrode dient eine gesättigte Kalomelelektrode,
Gegenelektrode ist ein Platinblech und Arbeitselektrode ist die Titanscheibe. Die
Kontaktierung des Potentiostaten wird vorgenommen. Die Ausbildung der Hydrox
ylapatitschicht erfolgt über eine wechselnde Polarisation:
10 min katodische Polarisation der Titanprobe, galvanostatisch mit I = 1 mA (1. Schritt);
10 min anodische Polarisation, potentiostatisch mit U = 5 VSCE (2. Schritt);
15 min katodische Polarisation wie im 1. Schritt (3. Schritt);
10 min anodische Polarisation mit U = 10 VSCE (4. Schritt);
abschließend 35 min katodische Polarisation wie im 1. Schritt (5. Schritt).
10 min anodische Polarisation, potentiostatisch mit U = 5 VSCE (2. Schritt);
15 min katodische Polarisation wie im 1. Schritt (3. Schritt);
10 min anodische Polarisation mit U = 10 VSCE (4. Schritt);
abschließend 35 min katodische Polarisation wie im 1. Schritt (5. Schritt).
Die Probe wird aus dem Elektrolysebad genommen, mit deionisiertem Wasser gespült
und föngetrocknet. Die abgeschiedene Schicht erscheint weißlich gelblich, ist einheitlich
ausgebildet und haftet gut. Die elektronenmikroskopische Untersuchung zeigt eine
geschlossene Schicht, die aus Agglomeraten kleinster Nadeln besteht (Länge der Nadeln
etwa 500 nm). Die Analyse der Zusammensetzung mittels energiedispersiver Röntgen
analyse liefert ein Ca/P-Verhältnis der Phase in der Schicht, das dem von kommerziellen
Hydroxylapatit entspricht. Röntgenbeugungsuntersuchungen erbringen mit Hilfe der
Kristallstruktur den Nachweis der Phase Hydroxylapatit.
Die Schrägpräparation zeigt eine Gradierung der Phasengrenze, elektronenmi
kroskopisch ist kein scharfer Übergang zwischen Substrat und Schicht zu beobachten.
Ein Elektrolyt identisch dem aus Beispiel 1 wird verwendet. Die Titanscheibe wird wie in
Beispiel 1 hergestellt. Der elektrochemische Aufbau entspricht dem in Beispiel 1. Nach
einer galvanostatischen katodischen Polarisation (I = 0.3 mA, 10 min) (Schritt 1) wird im
2. Schritt ausgehend von dem sich bei der galvanostatischen katodischen Polarisation
einstellenden Potential mit einer Polarisationsgeschwindigkeit von 5 mV/s anodisch bis
auf 5 VSCE polarisiert. Nach Erreichen des Potentials wird in Schritt 3 15 min eine
katodische Polarisation mit 0.3 mA durchgeführt. Als 4. Schritt wird ausgehend von dem
sich bei der galvanostatischen katodischen Polarisation einstellenden Potential mit einer
Polarisationsgeschwindigkeit von 5 mV/s anodisch bis auf 10 VSCE polarisiert. Ab
schließend erfolgt 35 min katodische Polarisation wie im 1. Schritt (5. Schritt).
Die auf der Substratelektrode vorliegende Schicht besteht aus Octacalciumphosphat. Die
elektronenmikroskopische Untersuchung zeigt nadel- bis bänderförmige Kristalle mit
einer Ausdehnung bis zu 5 µm. Vergleichende röntgendiffraktometrische und
ramanspektroskopische Untersuchungen liefern den Nachweis, daß die Schicht aus
Octacalciumphosphat aufgebaut ist.
Die Schrägpräparation zeigt eine Gradierung der Phasengrenze, elektronenmi
kroskopisch ist kein scharfer Übergang zwischen Substrat und Schicht zu beobachten.
Eine Titanscheibe wird wie in Beispiel 1 hergestellt. Als Elektrolytlösung werden 200 ml
einer Calciumphosphatlösung verwendet, die durch Einwaage der Salze wie folgt zusam
mengesetzt ist: 40 mM CaCl₂ und 25 mM NH₄H₂PO₄. Der pH-Wert wird auf 4.4
eingestellt.
Der elektrochemische Aufbau entspricht dem in Beispiel 1.
Nach der 1. potentiostatischen katodischen Polarisation mit USCE = -1300 mV, 10 min
(Schritt 1) wird die Elektrode im 2. Schritt 10 min mit 1 mA galvanostatisch anodisch
polarisiert. Nach einer 15minütigen katodischen Polarisation wie in Schritt 1 (3. Schritt)
wird im 4. Schritt 10 min mit 2 mA galvanostatisch anodisch polarisiert. Abschließend
erfolgt eine 35minütige katodische Polarisation wie in Schritt 1 (5. Schritt).
Die auf der Substratelektrode vorliegende Schicht besteht aus plättchenförmigen
Kristallen mit einer Ausdehnung bis zu 30 µm.
Die energiedispersive Röntgenanalyse liefert ein Ca/P-Verhältnis der Phase in der
Schicht, das dem von kommerziellen Brushit entspricht. Röntgenbeugungsunter
suchungen erbringen mit Hilfe der Kristallstruktur den Nachweis der Phase Hydroxyl
apatit.
Die Schrägpräparation zeigt eine Gradierung der Phasengrenze, elektronenmi
kroskopisch ist kein scharfer Übergang zwischen Substrat und Schicht zu beobachten.
Ein Elektrolyt identisch dem aus Beispiel 1 wird verwendet. Die Titanscheibe wird wie in
Beispiel 1 hergestellt und zusätzlich bis zu einer spiegelnden Oberfläche poliert und in 50 ml
einer Lösung, die 0.5 M an NaOH und 0.1 M an H₂O₂ ist, 4 min lang bei 65°C oxi
dierend geätzt. Die geätzte Oberfläche läßt mittels Rasterelektronenmikroskop einen
unterschiedlichen Angriff der Titankristallite und eine Strukturierung im nm-Maßstab er
kennen. Die Abscheidung der Schicht erfolgt in gleicher Weise wie in
Ausführungsbeispiel 1. Die elektronenmikroskopische Untersuchung zeigt nadelförmige
Kristallite wie in Beispiel 1 mit einem Ca/P-Verhältnis für Hydroxylapatit. Insgesamt
weist die Schicht eine größere Rauhigkeit auf. Die Schicht zeigt eine bessere Haftung auf
der Unterlage als die in Beispiel 1 hergestellte. Der untersuchte Schrägschliff zeigt
zusätzlich zur Gradierung eine Verzahnung zwischen Substrat und Schicht.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer gradierten Beschichtung mit Calciumphosphatphasen
und Metalloxidphasen auf metallischen Implantaten mit Hilfe elektrochemischer
Reaktionen in wäßrigen Dispersionen, mit einer aus dem Metallimplantat gebildeten Sub
stratelektrode und einer Gegenelektrode, gekennzeichnet dadurch, daß als Elektrolyt eine
Lösung verwendet wird, in der Calcium- und Phosphationen vorliegen, der pH-Wert der
Lösung im schwach sauren bis etwa neutralen Bereich eingestellt wird und die
Substratelektrode wechselnd katodisch und anodisch polarisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Konzentrationsverhältnis
von Calcium- und Phosphationen im Elektrolyten so eingestellt wird, daß es dem des
Hydroxylapatits entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der pH-Wert der
Elektrolytlösung auf 4 bis 7.5 eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die
Substratelektrode beginnend mit einer katodischen Polarisation mehrfach wechselnd
katodisch und anodisch polarisiert und die Abscheidung mit einer katodischen Polari
sation beendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß beim Wechsel von
katodischer und anodischer Polarisation im Folgeschritt die Zeitdauer der Polarisation
erhöht und/oder die anodische Polarisation mit positiverem Potential durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die katodische Polarisation
potentiostatisch oder galvanostatisch und die anodische Polarisation potentiostatisch,
potentiodynamisch oder galvanostatisch bis zum Erreichen eines eines im Bereich von 2
bis 150 VSCE liegenden Zielpotentials geführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß katodische und anodische
Polarisation im Wechsel und mit einer Gesamtdauer der katodischen Polarisation
zwischen 1 und 60 min und mit einer Gesamtdauer der anodischen Polarisation zwischen
1 und 60 min durchgeführt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stromdichte der kato
dischen galvanostatischen Polarisation auf 0.1 bis 5 mA/cm² eingestellt wird.
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