DE19502153A1 - Verfahren zur Klimatisierung von Raumluft sowie verfahrensgemäßes Klimagerät - Google Patents
Verfahren zur Klimatisierung von Raumluft sowie verfahrensgemäßes KlimagerätInfo
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- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/06—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the arrangements for the supply of heat-exchange fluid for the subsequent treatment of primary air in the room units
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Klima
tisierung von Raumluft unter Verwendung mindestens
eines Luftkühlers, mindestens eines Rückkühlers,
ein Kühlmedium, insbesondere ein Wasser-Glykol-Ge
misch sowie mindestens eines Kompressors mit minde
stens einem angeschlossenem Verdampfer und mindestens
einem Verflüssiger und ein Klimagerät, das über einen
Luftkühler, einen Rückkühler, kraftbetriebene Ventile,
ein Kühlmedium z. B. ein Wasser-Glykol-Gemisch sowie
über einen Kompressor mit angeschlossenem Verdampfer
und Verflüssiger verfügt.
Klimageräte bzw. -anlagen sind heute aus den unter
schiedlichsten Gründen verbreitet. So ist in Wohn
räumen aufgrund veränderter Bauweisen und Ansprüchen
der Bewohner an ihre Wohnung, z. B. größere Fenster,
Verzicht auf begleitende Bepflanzung zur Beschattung
von Wohnhäusern oder auch Bewohnen von Dachräumen,
eine Temperaturregelung im Innenraum gewünscht bzw.
erforderlich. In Büroräumen besteht dieses Bedürfnis
grundsätzlich ebenfalls, insbesondere da hier oftmals
eine große Anzahl von Bürogeräten, z. B. Computer und
Kopierer vorhanden sind, die Abwärme produzieren. Zu
hohe Temperaturen sind nicht nur für anwesende Per
sonen abträglich, sondern auch für elektronische
Geräte, wie z. B. Computer, die bestimmte Umgebungs
temperaturen für eine einwandfreie Funktion erfordern.
Von ähnlich wichtiger Bedeutung ist die richtige Luft
feuchtigkeit in den entsprechenden Räumen, da zu
trockene Luft Schleimhäute reizt und zu elektrosta
tischen Aufladungen führt, was zu Schäden an den
elektronischen Geräten führen kann.
Es sind daher Klimageräte bekannt, die die Raumluft
umfassend konditionieren, d. h. eine bestimmte Raum
temperatur einstellen und die Luft nach Bedarf be
feuchten oder entfeuchten. Derartige Klimageräte ver
fügen über einen Kaltwasserkreislauf, der mit einem
Wasser-Glykol-Gemisch befüllt ist und an den ein
Rückkühler, d. h. ein vom Klimagerät separierter
Kühler angeschlossen ist. Im Inneren des Klimage
rätes weist der Kaltwasserkreislauf einen Wärmetau
scher auf. Das Klimagerät kühlt mittels Kompressoren
Kältemittel stark ab, wobei die Abwärme an den Wärme
tauscher abgegeben wird und die eintretende Raumluft
über Luftkühler konditioniert wird. Zur Energieein
sparung ist vorgesehen, daß bei geringeren Außen
temperaturen der äußere Kaltwasserkreislauf einen
zusätzlichen Wärmetauscher bzw. Luftkühler durchläuft,
mit dem die eintretende Raumluft gekühlt wird. Bei
großen abzuleitenden Wärmemengen müssen die anderen
Luftkühler, die mit dem Kompressor verbunden sind,
weiterhin eingesetzt werden. Die Ausgestaltung des
Klimagerätes mit einem weiteren Luftkühler, der
direkt mit dem äußeren Kaltwasserkreislauf versehen
ist, dient zur Energieeinsparung, da Klimageräte
relativ viel Strom verbrauchen. Allerdings ist da
durch der konstruktive Aufwand höher als bei her
kömmlichen Klimageräten, was auch höhere Herstel
lungskosten bedingt. Außerdem sind in o.g. Klima
geräten die Strömungswiderstände sehr hoch, wodurch
die Effizienz derartiger Geräte wieder vermindert
wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und ein verfahrensgemäßes Klimagerät zu schaffen,
das Energiesparfunktionen für mäßige Außentempera
turen aufweist, wobei der konstruktive Aufwand des
Klimagerätes minimiert werden und die Effizienz des
Klimagerätes gesteigert werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche
1 bzw. 6, 11 oder 13 gelöst.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, ein Verfahren
bzw. ein Klimagerät zu dessen Durchführung zu
schaffen, bei dem die Freikühlung, d. h. die Kühlung
der in das Klimagerät eintretenden Raumluft über
einen Luftkühler bzw. Wärmetauscher des Kaltwasser
kreislaufes, und die mechanische Kühlung, d. h. die
Kühlung der in das Klimagerät eintretenden Raumluft
über an Kompressoren sowie Verdampfer und Verflüssiger
angeschlossenen Luftkühlern, über den gleichen Wärme
tauscher bzw. Luftkühler erfolgt, so daß für beide
Kühlvarianten lediglich ein gemeinsamer Luftkühler im
Klimagerät erforderlich ist. Durch diese erfindungs
gemäße Ausgestaltung entfällt ein Wärmetauscher, so
wie ggf. auch ein Wärmetauscher für die Kältemittel
heizung, so daß sich der konstruktive Aufwand für das
Klimagerät verringert. Gleichzeitig werden dadurch
niedrigere Strömungswiderstände erzielt.
Das Klimagerät weist einen separaten Rückkühler auf,
der Bestandteil des Kaltwasser-Glykol-Kreislaufes ist.
In diesen Kreislauf ist ein Luftkühler integriert, der
auch Bestandteil der "mechanischen Kühler" ist, die
zusätzlich über im Kreislauf befindliche Verdampfer,
Kompressoren und Verflüssiger verfügt. Dabei sind
kraftbetätigbare Ventile vorgesehen, über die der je
weilige Betriebszustand realisiert wird.
Weiterhin sind Temperatursensoren zur Überwachung so
wie eine Steuerungsvorrichtung zur Soll-Vorgabe und
-Kontrolle vorgesehen. Zur Förderung von Raumluft ist
bzw. sind im Klimagerät ein Ventilator o. dgl. und zur
Förderung des Kühlmediums entsprechende Pumpen inte
griert.
Der Luftkühler kann dabei verschiedenartig ausge
bildet sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform verfügt der
Luftkühler über zwei Kühlregister, die sich beliebig
der "mechanischen Kühlung" und/oder der "Freikühlung"
zuordnen lassen.
Um den konstruktiven Aufwand für das Klimagerät
weiter zu minimieren und damit kostengünstiger produ
zieren zu können, ist nach einer anderen Ausführungs
form vorgesehen, das der Luftkühler lediglich über
einen Zulauf sowie Ablauf und damit nur über ein Kühl
register verfügt, wobei jedoch auch hier Zuordnungs
möglichkeiten zur "mechanischen Kühlung" bzw. zur
Freikühlung gegeben sind. Es können daher ebenfalls
div. Betriebszustände realisiert werden, jedoch
geringfügig eingeschränkt gegenüber der vorgenannten
Ausführungsform.
Im übrigen sind durch ein erfindungsgemäßes Klima
gerät folgende Funktionen möglich, die ggf. je nach
Ausführungsform unterschiedlich sind.
- - 100%iger Freikühlungsbetrieb bei Außentempera turen kleiner/gleich 14 Grad C,
- - partieller Freikühlungsbetrieb,
- - 100% mechanische Kühlung,
- - mechanische Kühlung als Beimischfunktion zur Freikühlung,
- - mechanische Kühlung und Freikühlung als eigen ständige Kühlkreisläufe,
- - Entfeuchtungsfunktion durch Absenken der Kalt wassertemperatur,
- - Nachheizbetrieb.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung bzw. Bereit
stellung von Betriebsfunktionen ist es möglich, Tem
peraturbereiche, die in Jahresmitte besonders häufig
vorhanden sind, optimal für die Stromeinsparung zu
nutzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend wird das Verfahren sowie das verfahrens
gemäße Klimagerät anhand von Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines erfindungs
gemäßen Klimageräts mit zwei Kühlregistern,
Fig. 2 den schematischen Aufbau eines erfindungs
gemäßen Klimageräts mit zwei Kühlregistern
nach einer modifizierten Ausführungsform, und
Fig. 3 den schematischen Aufbau eines erfindungs
gemäßen Klimageräts mit zwei Kühlregistern
nach einer weiteren modifizierten Ausführungs
form, und
Fig. 4 den schematischen Aufbau eines erfindungsge
mäßen Klimageräts mit einem Kühlregister.
Das Klimagerät 100 weist ein in zwei Bereiche unter
teiltes Gehäuse 10 auf, wobei die Einrichtungen im
Innenraum 11 des Gehäuses 10 über zwei Rohrleitungen
12, 13 mit einem außen gelegenen Rückkühler 14 ver
bunden sind. In den Rohrleitungen 12, 13 sowie in den
darin eingeschlossenen Einrichtungen zirkuliert ein
Wasser-Glykol-Gemisch als Kühlmedium. Die Rohrleitung
12 führt das Wasser-Glykol-Gemisch in den Innenraum
11 des Klimagerätes 100, wobei sich die Rohrleitung
12 im Innenraum 11 aufspaltet in Rohrleitungen 15
und 16, die an jeweils einem Kühlregister 17, 18 des
Luftkühlers 19 angeschlossen sind. Die Kühlregister
17, 18 sind weiterhin zur Ableitung des Wasser-Glykol-
Gemisches mit Rohrleitungen 20, 21 verbunden, die
sich vereinigen und als Rohrleitung 13 weitergeführt
werden und den Innenraum 11 verlassen. Die Rohr
leitungen 12, 13 sind direkt nach Eintritt in das
Gehäuse 10 mittels einer Verbindungsleitung 22 mit
einander verbunden, wobei vor der Verbindungsleitung
22 in Rohrleitung 13 ein Ventil 13a vorgesehen ist,
wobei die Verbindungsleitung 22 selber ein kraftbe
triebenes Ventil 23 aufweist. Im Anschluß weist die
Rohrleitung 13 einen Verflüssiger 24 auf, dem aus
gangsseitig 25 eine Förderpumpe 26 zugeordnet ist,
wobei die Fließrichtung zum Rückkühler 14 gerichtet
ist. Zur Umgehung des Verflüssigers 24 ist eine Um
gehungsleitung 27 vorgesehen, die vor bzw. hinter
dem Verflüssiger 24 von der Rohrleitung 13 abzweigt.
In die Umgehungsleitung 27 ist ebenfalls ein kraft
betriebenes Ventil 28 eingebracht. Anschließend ist
hinter dem Verflüssiger 24 bzw. der Umgehungsleitung
27 erneut die Rohrleitung 12 mit Rohrleitung 13 über
eine zweite Verbindungsleitung 29, die ebenfalls mit
einem Ventil 30 versehen ist, verbunden. Zwischen
dem Anschlußpunkt 31 der Verbindungsleitung 29 an
der Rohrleitung 13 und dem dazugehörigen Kühlregister
17 befindet sich ein Ventil 32. Zwischen dem An
schlußpunkt 33 der zweiten Verbindungsleitung 29 an
Rohrleitung 12 und der Abzweigung als Rohrleitung 16
zum Kühlregister 18 ist erneut ein Ventil 34 einge
baut. Von Anschlußpunkt 33 aus betrachtet zweigt von
dem Ventil 34 die Rohrleitung 15 zum Kühlregister
17 ab. Nach Abzweigung der Rohrleitung 16 von der
Rohrleitung 12 ist diese weitergeführt bis zur Zu
sammenführung der Rohrleitungen 20, 21 in Rohr
leitung 13. Zwischen den Verzweigungen für Rohr
leitungen 15, 16 und den Rohrleitungen 20, 21 ist ein
Verdampf er 35 zwischengeschaltet, wobei zwischen Rohr
leitung 13 und Verdampfer 35 ein Rückschlagventil 35a
sowie eine Förderpumpe 35b mit Wirkrichtung zum Ver
dampfer 35 hin nachgeordnet sind. Der Verdampfer 35
ist mit dem Verflüssiger 24 über eine Ringleitung 36
mit integriertem Kompressor 37 und den erforderlichen
Ventilen 38 zur Ausbildung der mechanischen Kühlung
versehen. Das Gehäuse 10 weist o.g. Bereiche auf, wo
bei in einem Bereich 39 die Kühlregister 17, 18 an
geordnet sind und oberhalb und unterhalb daran eine
Lufteintrittsöffnung 40 bzw. ein Luftaustritt 41 mit
einem Ventilator 42 zur Luftförderung vorgesehen sind.
Der andere Bereich 43 beinhaltet vorgenannte Rohr
leitungen sowie die mechanische Kühlung. Die Luftein
trittsöffnung 40 verfügt über einen Temperatursensor
44. Weitere Temperatursensoren 45, 46 sind im Außen
bereich 47 am Rückkühler 14 und in der Rohrleitung 12
vorgesehen. Weiterhin verfügt das Klimagerät 100 über
nicht dargestellte mit allen vorgenannten Einrichtungen
verbundene Steuerleitungen, die mit einer zentralen
Steuerung zur Soll-Vorgabe und Kontrolle verbunden
sind.
Das Klimagerät 200 gemäß Fig. 2 weist einen nahezu
identischen Aufbau auf wie das Klimagerät 100 gemäß
Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform ist zur Mini
mierung des konstruktiven Aufwands vorgesehen, die
Ventile 23 und 13a durch ein 3-Wege-Ventil 210 zu
ersetzen, das im Anschlußpunkt 211 angeordnet ist.
Das Ventil 30 wird ebenfalls durch ein 3-Wege-Ventil
212 ersetzt, was bei der Benutzung der Kühlregister
17, 18 von Vorteil ist.
Außerdem ist zwischen der Förderpumpe 26 und dem 3-
Wege-Ventil 210 ein Rückschlagventil 213 angeordnet.
Die Ringleitung der "mechanischen Kühlung" ist bei
dieser Ausführungsform zusätzlich mit einem Ventil
214 und einer Saugdrossel 215 ausgestattet, die
parallel geschaltet zwischen dem Verdampfer 35 und
dem Kompressor 37 bzw. Verdichter in die Ringleitung
36 integriert sind. Weiterhin ist zwischen dem Kom
pressor 37 und dem Verflüssiger 24 bzw. dem Konden
sator ein Drucksensor 216 vorgesehen, die über eine
Steuerleitung 217 das Öffnen und Schließen des Ven
tils 28 der Umgehungsleitung 27 und damit eine Kon
densatordruckregelung durchgeführt wird.
Fig. 3 zeigt ein Klimagerät 300, das ebenfalls über
einen Luftkühler 19 mit zwei Kühlregistern 17, 18
verfügt. Zur Vereinfachung sind in Fig. 3 der Kom
pressor sowie die Ringleitung mit den dazugehörigen
Ventilen nicht dargestellt, wie auch der Rückkühler.
Über die Rohrleitung 12 wird das Kühlmedium dem
Klimagerät 300 zugeführt.
Die Rohrleitung 12 verzweigt sich am Kreuzungspunkt
310. Vom Kreuzungspunkt 310 geht eine Verbindungs
leitung 311 zur Rohrleitung 13 ab, die das Kühlmedium
aus dem Klimagerät 300 herausleitet. Am Anschlußpunkt
312 zur Rohrleitung 13 ist ein 3-Wege-Ventil 313 an
geordnet. Weiterhin führt eine weitere Rohrleitung
314 vom Kreuzungspunkt 310 fort, die sich in 2 Rohr
leitungen 315, 316 verzweigt, die jeweils an ein Kühl
register 17, 18 angeschlossen sind. Die Rohrleitungen
315, 316 werden über die Kühlregister hinaus parallel
geführt und vereinigen sich wieder zu einer Rohr
leitung 317 , wobei in jeder Rohrleitung 315, 316 je
weils ein Ventil 318, 319 vor und jeweils ein Ventil
320, 321 hinter dem Anschlußpunkt an das jeweilige
Kühlregister 17, 18 angeordnet ist.
Die Rohrleitung 317 führt zum anderen Ende 322 der
Kühlregister 17, 18 verzweigt sich dort in Rohr
leitungen 323 und 324, die jeweils an ein Kühlre
gister 17, 18 angeschlossen sind. Anschließend ver
einigen sich die Rohrleitungen 323 und 324 wieder
zur Rohrleitung 13. In der Rohrleitung 317 ist ein
Verdampfer 35 und eine Förderpumpe 35b, mit Förder
richtung zu den Ventilen 320, 321, vorgesehen.
Die Rohrleitung 13 weist ein 3-Wege-Ventil 325 auf,
wobei eine zweite Verbindungsleitung 326 zur Rohr
leitung 12 im Kreuzungspunkt 310 führt.
Zwischen den 3-Wege-Ventilen 313 und 325 befindet
sich in Rohrleitung 13 ein Verflüssiger 24 sowie
eine Förderpumpe 26.
Auch in Fig. 4 ist zur Vereinfachung auf die Darstel
lung von im wesentlichen identischen Bauteilen ver
zichtet worden.
Dem Klimagerät 400 wird über Rohrleitung 12 ein Kühl
medium zugeführt. Die Rohrleitung 12 führt direkt zum
Luftkühler 19, der hier nur über ein Kühlregister ver
fügt.
Vor dem Anschluß an den Luftkühler 19 weist die Rohr
leitung 12 ein Rückschlagventil 410 mit Wirkrichtung
zum Luftkühler 19 hin auf. Die Rohrleitung 12 wird
bis zum entgegengesetzten Ende des Luftkühlers 19
weitergeführt und ist dort ebenfalls angeschlossen
und geht dann in Rohrleitung 13 über. Zwischen den
beiden Anschlußpunkten der Rohrleitung 12, sind in
dieser ein Verdampfer 35, eine Förderpumpe 35b sowie
ein Rückschlagventil 411 angeordnet, wobei die Durch
laßrichtung des Rückschlagventils 411 entgegengesetzt
zu der des Rückschlagventils 410 ist. Die Rohrleitung
13 ist mit Rohrleitung 12 über eine Verbindungsleitung
412 verbunden, wobei ein Ventil 413 zwischengeschaltet
ist.
Weiterhin weist die Rohrleitung 13 einen Verflüssiger
24 sowie eine Förderpumpe 26 auf, deren Leistung über
einen Temperatursensor 44 gesteuert wird mit dem die
Förderpumpe 26 über eine Steuerleitung 414 verbunden
ist und der die Temperatur der zu kühlenden Raumluft
mißt. Benachbart zum Luftkühler 19 ist ein Heizmittel
415 angebracht, über den die Nachheizung erfolgen
kann.
Die einzelnen Bauelemente der Ausführungsformen, die
durch das Klimagerät 100, 200, 300, 400 verwirklicht
werden können, können beliebig gegen die einer anderen
Ausführungsform ausgetauscht werden, wie z. B. die
"mechanische Kühlung" gemäß Fig. 2, die auch bei den
Ausführungsformen gemäß den Fig. 1, 3 und 4 verwirk
licht werden kann.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden folgende
Betriebszustände ermöglicht.
Bei 100% Freikühlbetrieb, d. h. Kühlung der Raumluft
nur über den Rückkühler 14 erfolgt der Kreislauf des
Wasser-Glykol-Gemisches beim Klimagerät 100, 200 wie
folgt.
Das Wasser-Glykol-Gemisch tritt über Rohrleitung 12
ein und gelangt über die Rohrleitungen 15, 16 in den
Luftkühler 19 bzw. die Kühlregister 17, 18, wobei
die Ventile 23, 30 der Verbindungsleitungen 22, 29
geschlossen bzw. die 3-Wege-Ventile 210, 212 die Ver
bindungsleitungen 22, 29 absperren, ansonsten aber
geöffnet sind, und die Ventile 32, 34 geöffnet sind.
Auch Ventil 28 kann geöffnet sein, so daß die Um
gehungsleitung 27 statt des Verflüssigers 24 durch
flossen wird, was insbesondere bei der Drucksteuerung
mittels des Drucksensors 216 wesentlich ist, um den
Verflüssigerdruck einzustellen. Nach Durchtritt
durch den Luftkühler 19 und Wärmeaufnahme wird das
Wasser-Glykol-Gemisch über die Rohrleitungen 20, 21
bzw. Rohrleitung 13 wieder dem Rückkühler 14 zuge
führt. Dabei wird die Raumtemperatur von z. B. 26
Grad C auf 16 Grad C herabgekühlt. Dieser Freikühl
betrieb findet bei Temperaturen unterhalb von 14
Grad C statt, wobei sehr kostengünstig gearbeitet
werden kann, da die mechanische Kühlung bei dieser
Temperatur noch nicht notwendig ist.
Beim partiellen Freikühlbetrieb wird nur ein Kühl
register 17 des Luftkühlers 19 genutzt, indem im
Gegensatz zum vorherigen Betriebszustand Ventil 34
geschlossen bleibt, so daß nur vorgenanntes Kühl
register 17 vom Wasser-Glykol-Gemisch durchflossen
wird.
Im Gegensatz dazu steht die 100%ige mechanische
Kühlung bei Temperaturen größer/gleich 24 Grad C,
wobei zwei getrennte Wasser-Glykol-Gemischkreisläufe
bestehen. Die Rohrleitungen 12, 13 sind über das ge
öffnete Ventil 30 der Verbindungsleitung 29 mitein
ander verbunden und bilden durch Verschließen der
Ventile 34, 32 einen geschlossenen Kreislauf, wobei
auch Ventil 23 geschlossen bleibt, mit dem Rückkühler
14. Der zweite Wasser-Glykol-Gemischkreislauf wird
durch das durchflossene Kühlregister 18 sowie die
Rohrleitungen 16 und 20 sowie dem Teil der Rohr
leitung 12, in den der Verdampfer 35 eingebracht ist,
gebildet. Der Wärmeaustausch erfolgt dabei zwischen
den beiden Kreisläufen mittels des Verdampfers und
des Verflüssigers in dem jeweiligen Kreislauf unter
Einbeziehung des Kompressors 37 bzw. der Rindleitung
36. Im Bedarfsfall kann auch das Ventil 34 geöffnet
sein, ohne daß ein nennenswerter Austausch zwischen
beiden Kreisläufen erfolgt.
Beim Klimagerät 200 gemäß Fig. 2 wird vorgenannter
Betriebszustand analog realisiert, wobei hier das
3-Wege-Ventil 212 derart geregelt wird, daß die Ver
bindungsleitung 29 durchströmt wird und die Ver
bindung zum Luftkühler 19 unterbrochen ist.
Durch die Verwendung des 3-Wege-Ventils 212 sind
beide Kühlkreisläufe besser voneinander getrennt und
durch Betätigung des Ventils 39 sind wahlweise ein
oder zwei Kühlregister 17, 18 benutzbar.
Das 3-Wege-Ventil 210 wird dabei entsprechend be
tätigt.
Bei einer Kombination von mechanischer Kühlung und
Freikühlung bleibt zu vorhergehender Variante beim
Klimagerät 100, 200 zusätzlich das Ventil 30 ge
schlossen und das Ventil 34 ständig geöffnet, bzw.
das 3-Wege-Ventil 212 verschließt die Verbindungs
leitung 29 und gibt die Verbindung zum Luftkühler
19 frei, so daß vom Rückkühler 14 gekühltes Wasser-
Glykol-Gemisch auch den Luftkühler 19 durchströmt,
wobei gleichzeitig die mechanische Kühlung mittels
des Verdampfers und des Verflüssigers in Funktion
tritt. Es bestehen also zwei Kühlkreisläufe, die
miteinander verbunden sind.
Bei der Kombination von Freikühlung und mechanischer
Kühlung besteht zudem die Möglichkeit, die einzelnen
Kühlregister 17 oder 18 der Freikühlung oder der me
chanischen Kühlung zuzuordnen. Für diesen Zweck wird
das Ventil 34 geschlossen, im Gegensatz zu sonst
gleicher Ventilsteuerung bei vorgenannter Funktion.
So wird das Kühlregister 18 der mechanischen Kühlung
bzw. dem Verdampfer 35 zugeordnet und Kühlregister
17 der Freikühlung, wobei nahezu kein Austausch von
Wasser-Glykol-Gemisch zwischen beiden Kreisläufen
besteht. Auch hier erfolgt der Wärmeaustausch über
den Verdampfer 35 bzw. dem Verflüssiger 24.
Bei allen Betriebszuständen, wo eine mechanische
Kühlung erfolgt, muß das Ventil 28 geschlossen
bleiben oder kann zur Verflüssigerdruckregelung ge
nutzt werden. Ansonsten kann es wahlweise geöffnet
oder geschlossen sein.
Zur Entfeuchtung der Raumluft werden Freikühlung und
mechanische Kühlung voneinander getrennt, indem die
Ventile 23, 34 und 32 geschlossen sind und Ventil 30
geöffnet ist bzw. das 3-Wege-Ventil 212 die Ver
bindung zum Luftkühler 19 unterbricht und die Ver
bindungsleitung 29 durchströmt werden kann.
Das Ventil 34 kann wahlweise geöffnet oder geschlos
sen sein, je nach der Leistungsanforderung. Das 3-
Wege-Ventil 210 hält die Verbindungsleitung 22 ge
schlossen und ist ansonsten durchlässig. Bei dieser
Anordnung wird die Wassertemperatur stärker abgesenkt,
z. B. in dem eine geringere Wasser-Glykol-Gemischmenge
gefördert wird, so daß das Wasser in der Raumluft
auskondensiert.
Beim Nachheizbetrieb beim Entfeuchten werden die
Ventile 23, 32 geöffnet und die Ventile 30 und 34
und 13a geschlossen. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 ist das Ventil 32 geöffnet und das 3-Wege-Ven
til 210 gibt die Verbindungsleitung 22 frei, während
es die Rohrleitung 13 gegenüber dem Rückkühler 14
verschließt. Dafür verschließt das 3-Wege-Ventil 212
die Verbindungsleitung 29 und erlaubt den Durchfluß
zum Luftkühler 19. Ventil 34 ist geschlossen.
Es resultiert ein Kreislauf im Kühlregister 18 und
den Rohrleitungen 16, 20 und dem Teil der Rohrleitung
12 in dem der Verdampfer 35 angeordnet ist. Ein
weiterer Kreislauf entsteht in den Rohrleitungen 12,
13 über die Verbindungsleitungen 22 und 29.
Die Leistung der mechanischen Kühlung wird beim
Klimagerät 200 über das Ventil 214 bzw. die Saug
drossel 215 gesteuert. Bei Öffnung des Ventils 214
beträgt die Leistung 100%. Bei Steuerung über die
Saugdrossel 215 läßt sich die Leistung stufenlos
variieren, so z. B. auf 70%.
Bei dem Klimagerät 300 gemäß Fig. 3 lassen sich sämt
liche vorgenannten Betriebszustände ebenfalls reali
sieren.
Beim 100%igen Freikühlbetrieb verschließen die 3-Wege
Ventile 325 und 313 die Verbindungsleitungen 326 bzw.
311; ansonsten sind sie geöffnet. Weiterhin sind die
Ventile 318, 319 geöffnet und die Ventile 320, 321
geschlossen, so daß beide Kühlregister 17, 18 durch
strömt werden vom Kühlmedium und ein Kühlkreislauf
resultiert.
Bei der partiellen Freikühlung kann wahlweise eines
der Ventile 318 oder 319 zusätzlich geschlossen sein,
so daß lediglich ein Kühlregister 17 oder 18 genutzt
wird.
Soll eine 100%ige mechanische Kühlung erfolgen, so
bleiben die Vorteile 318, 319 geschlossen und die
Ventile 320, 321 sind geöffnet. Das 3-Wege-Ventil 325
verschließt die Rohrleitung 13 gegenüber dem Luft
kühler und hält die Verbindungsleitung 326 geöffnet.
Es resultieren zwei getrennte Kühlkreisläufe, wobei
hier die Förderung des Kühlmediums über die Förder
pumpe 35b erfolgt und nicht über die Förderpumpe 26,
wie bei vorgenannten Zuständen.
Bei entsprechender Ventilschaltung sind wahlweise die
Kühlregister 17, 18 beliebig verwendbar. Die Aus
bildung der Ringleitung und der dazugehörigen Aus
rüstung erfolgt entsprechend dem Klimagerät 100, 200
gemäß Fig. 1 und Fig. 2.
Die Kombination von Freikühlung und mechanischer
Kühlung als Beimischfunktion erfolgt bei geschlossener
Verbindungsleitung 326 und 311 durch das 3-Wege-Ventil
325 bzw. 313 sowie bei geöffneten Ventilen 318, 319,
320, 321. Beide Förderpumpen 26, 35b fördern Kühl
medium, wobei über die jeweilige Förderrate die Kühl
leitung von mechanischen Kühlung bzw. Freikühlung ein
stellbar ist.
Soll die Kombination von Freikühlung und mechanischer
Kühlung bei getrennten Kühlkreisen erfolgen, so müs
sen gegenüber vorgenannter Kombination entweder die
Ventile 319 und 320 oder die Ventile 318 und 321 ge
schlossen werden.
Zur Entfeuchtung der Raumluft erfolgt die Steuerung
der Ventile 318, 319, 320, 321 und der 3-Wege-Ventile
313, 325 wie bei der 100%igen mechanischen Kühlung,
so daß zwei getrennte Kühlmedien-Kreisläufe erhalten
werden. Ansonsten wird die Temperatur des Kühlmediums
in dem Verdampfer-Kreislauf zur Auskondensierung von
Luftfeuchtigkeit herabgesetzt.
Zum Nachheizbetrieb beim Entfeuchten wird die Ver
bindungsleitung 22 mittels des 3-Wege-Ventils 313
geöffnet und die Rohrleitung 13 zum Rückkühler 14
hin geschlossen.
Bei der Ausführungsform des Klimageräts 400 gemäß Fig.
4 sind folgende Betriebszustände realisierbar.
Eine 100%ige Freikühlung erfolgt bei geschlossenem
Ventil 413, wobei nur die Förderpumpe 26 betrieben
wird.
Es resultiert ein Kreislauf durch den Luftkühler 19
mittels der Rohrleitungen 12, 13.
Eine partielle Freikühlung ist nicht möglich, da der
Luftkühler 19 lediglich über ein Kühlregister ver
fügt.
Wird Ventil 413 geöffnet und die Förderpumpe 356 wird
zusätzlich betrieben, so resultiert eine Kombination
von Freikühlung und mechanischer Kühlung, wobei ledig
lich ein geringer Kühlmedium-Austausch zwischen beiden
Kreisläufen stattfindet.
Beim Verschließen des Ventils 413 erfolgt ein stärkerer
Austausch, so daß hier Freikühlung und mechanische
Kühlung als Beimischfunktion bestehen.
Die Entfeuchtung der Raumluft wird analog zu den anderen
Ausführungsformen durchgeführt.
Eine Nachheizung erfolgt nicht oder über das zusätz
liche Heizmittel 415.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Leistungssteue
rung der Förderpumpe 26 über den Temperatursensor 44,
der über eine Steuerleitung 414 mit dieser verbunden
ist. Dabei fördert die Förderpumpe nur soviel, um die
jeweilige Wärmelast des Raumes abzuführen.
Bei allen Ausführungsformen des Klimageräts sind die
Ventile kraftbetätigbar bzw. motorisch oder auf andere
geeignete Art kraft betrieben.
Bezugszeichenliste
Klimagerät 100
Gehäuse 10
Innenraum 11
Rohrleitung 12, 13
Ventil 13a, 13b
Rückkühler 14
Rohrleitung 15, 16
Kühlregister 17, 18
Luftkühler 19
Rohrleitung 20, 21
Verbindungsleitung 22
Ventil 23
Verflüssiger 24
ausgangsseitig 25
Förderpumpe 26
Umgehungsleitung 27
Ventil 28
zweite Verbindungsleitung 29
Ventil 30
Anschlußpunkt 31
Ventil 32
Anschlußpunkt 33
Ventil 34
Verdampfer 35
Rückschlagventil 35a
Förderpumpe 35b
Ringleitung 36
Kompressor 37
Ventil 38
Bereich 39
Lufteintrittsöffnung 40
Luftaustritt 41
Ventilator 42
Bereich 43
Temperatursensor 44, 45, 46
Außenbereich 47
Klimagerät 200
3-Wege-Ventil 210
Anschlußpunkt 211
3-Wege-Ventil 212
Rückschlagventil 213
Ventil 214
Saugdrossel 215
Drucksensor 216
Steuerleitung 217
Klimagerät 300
Kreuzungspunkt 310
Verbindungsleitung 311
Anschlußpunkt 312
3-Wege-Ventil 313
Rohrleitung 314
Rohrleitungen 315, 316
Rohrleitung 317
Ventil 318, 319
Ventil 320, 321
Ende 322
Rohrleitungen 323, 324
3-Wege-Ventil 325
Verbindungsleitung 326
Klimagerät 400
Rückschlagventil 410
Rückschlagventil 411
Verbindungsleitung 412
Ventil 413
Steuerleitung 414
Heizmittel 415.
Gehäuse 10
Innenraum 11
Rohrleitung 12, 13
Ventil 13a, 13b
Rückkühler 14
Rohrleitung 15, 16
Kühlregister 17, 18
Luftkühler 19
Rohrleitung 20, 21
Verbindungsleitung 22
Ventil 23
Verflüssiger 24
ausgangsseitig 25
Förderpumpe 26
Umgehungsleitung 27
Ventil 28
zweite Verbindungsleitung 29
Ventil 30
Anschlußpunkt 31
Ventil 32
Anschlußpunkt 33
Ventil 34
Verdampfer 35
Rückschlagventil 35a
Förderpumpe 35b
Ringleitung 36
Kompressor 37
Ventil 38
Bereich 39
Lufteintrittsöffnung 40
Luftaustritt 41
Ventilator 42
Bereich 43
Temperatursensor 44, 45, 46
Außenbereich 47
Klimagerät 200
3-Wege-Ventil 210
Anschlußpunkt 211
3-Wege-Ventil 212
Rückschlagventil 213
Ventil 214
Saugdrossel 215
Drucksensor 216
Steuerleitung 217
Klimagerät 300
Kreuzungspunkt 310
Verbindungsleitung 311
Anschlußpunkt 312
3-Wege-Ventil 313
Rohrleitung 314
Rohrleitungen 315, 316
Rohrleitung 317
Ventil 318, 319
Ventil 320, 321
Ende 322
Rohrleitungen 323, 324
3-Wege-Ventil 325
Verbindungsleitung 326
Klimagerät 400
Rückschlagventil 410
Rückschlagventil 411
Verbindungsleitung 412
Ventil 413
Steuerleitung 414
Heizmittel 415.
Claims (26)
1. Verfahren zur Klimatisierung von Raumluft unter
Verwendung mindestens eines Luftkühlers (19),
mindestens eines Rückkühlers (14), einem Kühl
medium, insbesondere ein Wasser-Glykol-Gemisch
sowie mindestens eines Kompressors (37) mit min
destens einem angeschlossenem Verdampfer (35)
und mindestens einem Verflüssiger (24),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlmedium, dem im Rückkühler (14) Wärme
entzogen wird, den Luftkühler (19) durchströmt
und dabei die Wärme der Raumluft aufnimmt und/
oder daß das Kühlmedium, das den Verdampfer (35)
zur Wärmeabgabe mittels Kompressor (37) an den
Verflüssiger (24), über den die Wärme an das den
Rückkühler durchströmende Kühlmedium übertragen
wird, durchläuft, ebenfalls den Luftkühler (19)
durchströmt und dabei die Wärme der Raumluft
aufnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlmedium sowohl den Rückkühler (14)
als auch den Verdampfer (35) unter Bildung eines
Kühlkreislaufes durchläuft und gleichzeitig, die
über Verdampfer (35) zum Verflüssiger (24) trans
portierte Wärme, zum Rückkühler (14), ableitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlmedium nur ein Kühlregister (17)
des Luftkühlers (19) durchströmt, ohne den Ver
dampfer (35) zu durchlaufen.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlmedium, das im Rückkühler (14) Wärme
abgibt, Wärme über den Verflüssiger (24) auf
nimmt, ohne den Luftkühler zu durchströmen, wo
bei das Kühlmedium über einen zweiten getrennten
Kreislauf Wärme vom Luftkühler (19) zum Verdampfer
(35) transportiert.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlmedium nicht den Rückkühler (14)
durchströmt.
6. Klimagerät (100, 200), insbesondere zur Verwen
dung nach dem Verfahren gemäß einem der An
sprüche 1 bis 5, das über einen Luftkühler (19),
einen Rückkühler (14), einWasser-Glykol-Gemisch,
kraftbetriebene Ventile (23, 28, 30, 34, 38),
ein Kühlmedium sowie einen Kompressor (37) mit
angeschlossenem Verdampfer (36) und Verflüssiger
(24) verfügt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der separate Rückkühler (14) über Rohr
leitungen (12, 13) mit den übrigen Einrichtungen
des Klimagerätes (100) verbunden ist, wobei die
eine Rohrleitung (12) sich in zwei Rohrleitungen
(15, 16) verzweigt, die gegeneinander mittels
eines Ventils (34) abtrennbar sind und die je
weils an ein Kühlregister (17, 18) des Luft
kühlers (19) angeschlossen sind, wobei an den
entgegengesetzten Seiten des Luftkühlers jeweils
eine Rohrleitung (20, 21) angeschlossen ist,
die sich vereinigen und in Rohrleitung (13)
übergehen, daß zwischen den Verzweigungen der
Rohrleitung (12) in Rohrleitung (15, 16) und
der Rohrleitung (13) in Rohrleitung (20, 21)
eine verbindende Rohrleitung besteht, in die
ein Verdampfer (35) und zur Rohrleitung (13)
hin ein Rückschlagventil (35a) sowie eine
Förderpumpe (35b) integriert sind, daß die Rohr
leitung (13) ein Ventil (32) aufweist, dem in
Richtung des Rückkühlers (14) eine Verbindungs
leitung (29) mit integriertem Ventil (30) zur
Rohrleitung (12) nachgeordnet ist, wobei der
Verbindungsleitung (29) wiederum nachgeordnet
in der Rohrleitung (13) ein Verflüssiger (24)
sowie eine Förderpumpe (26) vorgesehen sind,
wobei der Verflüssiger (24) mittels einer Um
gehungsleitung (27) mit Ventil (28) überbrückbar
ist und der über eine Ringleitung (36), in die
ein Ventil (38) eingebaut ist, mit dem Kompressor
(37) und dem Verdampfer (35) verbunden ist und
daß der Förderpumpe (26) zum Rückkühler (14)
hin nachgeordnet eine zweite Verbindungsleitung
(22) mit Ventil (23) zur Rohrleitung (12) vor
handen ist und nach dem Anschluß der Verbindungs
leitung (22) ein Ventil (13a) in der Rohrleitung
(13) befindlich ist.
7. Klimagerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (30) durch ein 3-Wege-Ventil (212)
ersetzt ist, das am Anschlußpunkt (33) der Ver
bindungsleitung (29) an der Rohrleitung (12) pla
ziert ist.
8. Klimagerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das (rentil (23) der Verbindungsleitung (22)
und das Ventil (13a) der Rohrleitung (13) durch
ein 3-Wege-Ventil (210), das am Anschlußpunkt der
Verbindungsleitung an der Rohrleitung (13) pla
ziert ist, ersetzt ist.
9. Klimagerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ringleitung (36) zwischen Kompressor
(37) und Verdampfer (35) parallelgeschaltet ein
Ventil (214) und eine Saugdrossel (215) ange
ordnet sind.
10. Klimagerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ringleitung (36) zwischen Kompressor
(37) und Verflüssiger (24) ein Drucksensor (216)
angeordnet ist, der über eine Steuerleitung mit
dem Ventil (28) der Umgehungsleitung (27) zur
Druckregelung der Verflüssigers verbunden ist.
11. Klimagerät (300), insbesondere zur Verwendung
nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1
bis 5, das über einen Luftkühler (19), einem
Rückkühler, kraftbetriebene Ventile, ein Kühl
medium z. B. ein Wasser-Glykol-Gemisch sowie
einen Kompressor mit angeschlossenem Verdampfer
(35) und Verflüssiger (24) verfügt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der separate Rückkühler über Rohrleitungen
(12, 13) mit den übrigen Einrichtungen des Klima
geräts (300) verbunden ist, wobei sich die eine
Rohrleitung (12) sich an einem Kreuzungspunkt
(310) verzweigt, von dem eine Verbindungsleitung
(311) zur anderen Rohrleitung (13) führt, wobei
an dem Anschlußpunkt (312) zur Rohrleitung (13)
ein 3-Wege-Ventil (313) angeordnet ist, daß vom
Kreuzungspunkt (310) eine weitere Rohrleitung
(314) abgeht, die sich in wiederum zwei Rohr
leitungen (315, 316) verzweigt, die jeweils an
ein Kühlregister (17, 18) des Luftkühlers (19)
angeschlossen sind, wobei die Rohrleitungen (315,
316) über die Anschlußpunkte an die Kühlregister
(17, 18) hinaus weitergeführt sind und sich zu
einer Rohrleitung (317) vereinigen, in der ein
Verdampfer (35) und eine Förderpumpe (35b) ange
ordnet sind, daß in den beiden an die Kühl
register angeschlossenen Rohrleitungen (315, 316)
jeweils ein Ventil (318, 319) vor und jeweils ein
Ventil (320, 321) hinter dem Anschlußpunkt an das
jeweilige Kühlregister angeordnet ist, daß sich
die Rohrleitung (317) mit dem Verdampfer (35)
wieder zu zwei Rohrleitungen (323, 324) verzweigt,
die wiederum, entgegengesetzt zu den anderen An
schlußpunkten jeweils an ein Kühlregister (17,
18) angeschlossen sind und ebenfalls wiederum
über die Anschlußpunkte hinaus geführt sind und
sich zur Rohrleitung (13), die zum Rückkühler
führt, vereinigen, wobei diese Rohrleitungen (13)
ein 3-Wege-Ventil (325) aufweist, von dem eine
weitere Verbindungsleitung (326) zum Kreuzungs
punkt (310) führt, daß sich zwischen den 3-Wege-
Ventil (313) und dem weiteren 3-Wege-Ventil (325)
in der Rohrleitung (13) der Verflüssiger (24) und
eine Förderpumpe (26) befindet, wobei der Verflüs
siger (24) mit dem Verdampfer (35) über eine Ring
leitung, in der ein Kompressor und mindestens ein
Ventil angeordnet ist, verbunden ist.
12. Klimagerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ringleitung zwischen dem Kompressor
und dem Verdampfer (35) parallel geschaltet ein
Ventil und eine Saugdrossel und zwischen Ver
dampfer (35) und Verflüssiger (24) ein Ventil
angeordnet sind.
13. Klimagerät (400), insbesondere zur Verwendung
nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1
bis 5, das über einen Luftkühler (19), einem
Rückkühler, kraftbetriebene Ventile (413), ein
Kühlmedium z. B. ein Wasser-Glykol-Gemisch so
wie einen Kompressor mit angeschlossenem Ver
dampfer (35) und Verflüssiger (24) verfügt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der separate Rückkühler über Rohrleitungen
(12, 13) mit den übrigen Einrichtungen, des
Klimageräts (400) verbunden ist, wobei eine Rohr
leitung (12) direkt zum Luftkühler (19) führt,dem
ein Rückschlagventil (410) mit Durchflußrichtung
zum Luftkühler (19) hin vorgeschaltet ist, wobei
die Rohrleitung (12) über den Anschlußpunkt an
der Luftkühler hinaus weitergeführt ist und wobei
dem Luftkühler (19) nachgeschaltet ein zweites
Rückschlagventil (411) mit Durchlaßrichtung zum
Luftkühlen hin angeordnet ist, daß dem zweiten
Rückschlagventil (411) nachgeordnet sind der
Verdampfer (35) und eine Förderpumpe (35b) in
der Rohrleitung (12) befinden, wobei danach die
Rohrleitung wiederum an den Luftkühler ange
schlossen ist und dann als die Rohrleitung (13),
die zum Rückkühler führt, fortgeführt ist, daß
die beiden Rohrleitungen (12, 13), die zum Rück
kühler führen durch eine Verbindungsleitung (412)
verbunden sind, wobei das Ventil (413) zwischen
geschaltet ist, daß in der einen Rohrleitung (13)
zwischen dem Anschlußpunkt für die Verbindungs
leitung (412) und dem Rückkühler der Verflüssiger
(24) und eine Förderpumpe (26) zwischengeschaltet
sind, wobei der Verflüssiger (24) mit dem Ver
dampfer (35) und dem Kompressor über eine Ring
leitung, in der ein Ventil zwischen Verdampfer
(35) und Verflüssiger (24) eingebaut ist, ver
bunden ist.
14. Klimagerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ringleitung zwischen dem Kompressor
und dem Verdampfer (35) parallel geschaltet ein
Ventil und eine Saugdrossel angeordnet sind.
15. Klimagerät nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Förderpumpe (26) in Abhängigkeit
von der Raumtemperatur temperaturgesteuert ist.
16. Klimagerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbart zum Luftkühler (19) ein Heiz
mittel (415) zur Temperierung der Raumluft an
geordnet ist.
17. Klimagerät nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß bis auf den Rückkühler (14) alle Einrich
tungen des Klimagerätes (100, 200, 300, 400)
in einem Gehäuse (10) gelagert sind oder modul
mäßig in verschiedenen dicht beieinander
stehenden Gehäuse.
18. Klimagerät nach einem der Ansprüche 6 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klimagerät (100, 200, 300, 400) einen
oder mehrere Ventilatoren (42) zur Luftförderung
aufweist.
19. Klimagerät nach einem der Ansprüche 7 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) eine Lufteintrittsöffnung
(40) und einen Luftaustritt (41) aufweist.
20. Klimagerät nach einem der Ansprüche 6 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klimagerät (100, 200, 300, 400) Tempera
tursensoren (44, 45, 46) aufweist.
21. Klimagerät nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Temperatursensor (44) an der Luftein
trittsöffnung (40) plaziert ist.
22. Klimagerät nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Temperatursensor (45) benachbart zum
Rückkühler (14) plaziert ist.
23. Klimagerät nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Temperatursensor (46) an der Rohr
leitung (12) benachbart zum Rückkühler (14)
plaziert ist.
24. Klimagerät nach einem der Ansprüche 6 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Vorratsbehälter für Kühlmedium vor
handen ist, der an die Einrichtungen des Klima
gerätes (100, 200, 300, 400) angeschlossen ist.
25. Klimagerät nach einem der Ansprüche 6 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Einrichtungen über Steuerleitungen mit
einer Steuerung verbunden sind.
26. Klimagerät nach einem der Ansprüche 6 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Luftkühler (19), mindestens
ein Rückkühler (14), mindestens ein Kompressor
(37), mindestens ein Verdampfer (35) und min
destens ein Verflüssiger (24) vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102153 DE19502153A1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Verfahren zur Klimatisierung von Raumluft sowie verfahrensgemäßes Klimagerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102153 DE19502153A1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Verfahren zur Klimatisierung von Raumluft sowie verfahrensgemäßes Klimagerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502153A1 true DE19502153A1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=7752234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995102153 Withdrawn DE19502153A1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Verfahren zur Klimatisierung von Raumluft sowie verfahrensgemäßes Klimagerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19502153A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1995
- 1995-01-25 DE DE1995102153 patent/DE19502153A1/de not_active Withdrawn
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WO2021008888A1 (de) | 2019-07-17 | 2021-01-21 | Cabero Beteiligungs-Gmbh | Kühlsystem sowie verfahren zum temperieren eines rechenzentrums unter nutzung eines kühlsystems |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |