DE1941453B2 - Anordnung zum gleichzeitigen Senden, Empfangen und Mischen der Sende- und Empfangswellen in Relais-Entfernungsmefigeräten - Google Patents
Anordnung zum gleichzeitigen Senden, Empfangen und Mischen der Sende- und Empfangswellen in Relais-EntfernungsmefigerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum gleichzeitigen Senden und Empfangen sowie zum Mischen der
Sende- und Empfangswellen, deren Polarisationsrichtungen senkrecht aufeinanderstehen, bestehend aus
einem Reflektor, einem diesen ausleuchtenden primären, rechteckigen Hornstrahler, einem dem Hornstrahler
die Sendewellen zuführenden Erregerleiter sowie aus einem Empfangs- und Mischdetektor zum Empfangen
und Mischen der vom Hornstrahler aufgenommenen Empfangs- und eines Teils der abgestrahlten
Sendewellen in mit Relais-Stationen zusammenarbeitenden elektrischen Entfernungsmeßgeräten.
Anordnungen dieser Art werden bei elektronischen Distanzmeßgeräten verwendet, bei denen an den
Endpunkten der zu messenden Strecke je ein Sender und ein Empfänger aufgebaut sind. Zur Trennung der
Sende- und Empfangspfaue sind die Poiarisaiionsrichtungen der Sende- und Empfangswellen um 90°
gegeneinander verdreht.
Eine aus der schweizerischen Patentschrift Nr. 391 804 (FR-PS 13 40 633) bekannte Anordnung
besteht aus einer Reflektor-Antenne mit anschließender Sende-Empfangs-Weiche. Diese Sende-Empfangs-Weiche
bzweckt außer der Empfangswelle einen kleinen Teil der Sendewelle auf die Mischstufe des Empfängers
auszukoppeln. Die Sende-Empfangs-Weiche besteht aus einem ersten Hohlleiterabschnitt mit kreisförmigem
Querschnitt, einem Obergang auf einen zweiten Hohlleiterabschnitt mit rechteckigem Querschnitt sowie
einem dritten rechteckigen Hohlleiterabschnitt, der an
der Verbindungsstelle des ersten und zweiten Hohlleiters angeschlossen ist Dieser dritte Hohlleiterabschnitt
ist so angeordnet, daß dessen Längsachse mit den
Schmalseiten des zweiten Hohlleiters einen kleinen Winkel einschließt Durch diese Anordnung wird die
von der Antenne über den ersten runden Hohlleiterabschnitt zugeführte Empfangswelle und ein kleiner Teil
der vom zweiten rechteckigen Hohlleiter eingespeisten Sendewelle in den dritten Hohlleiter ausgekoppelt und
der an diesem Zweig angeschlossenen Empfängermischstufe zugeführt
Eine andere für den gleichen Zweck vorgesehene bekannte Anordnung enthält ebenfalls eine Sende-Empfangs-Wekhe.
Diese besteht aus einem ersten Hohlleiterabschnitt mit quadratischem Querschnitt einem
Übergangsstück auf einen zweiten rechteckigen Hohlleiterabschnitt sowie einem dritten rechteckigen Hohlleiterabschnitt,
der im Verbindungspunkt des ersten und zweiten Abschnittes angeschlossen ist Dieser dritte
Hohlleiterabschnitt ist so angeordnet, daß dessen Längsachse parallel zu den Schmalseiten des' zweiten
J5 rechteckigen Hohlleiters verläuft. Es sind Mittel
vorgesehen, die bewirken, daß die am zweiten rechteckigen Hohlleiier eingespeiste Sendewelle an die
am ersten quadratischen Hohlleiter angeschlossene Antenne gelangt, nicht jedoch über den dritten
rechteckigen Hohlleiter in den Empfänger. Im weitern
sind Mittel vorhanden, die bewirken, daß die von der Antenne über den ersten quadratischen Hohlleiter
eintreffenden Empfangswellen über den dritten rechtekkigen Hohlleiter in den Empfänger gelangen, nicht
jedoch in den zweiten rechteckigen Hohleiterabschnitt.
Im ersten quadratischen Hohlleittrabschnitt sind
zwischen der Auskopplungsstelle des dritten Hohlleiters und der Antenne zwei Sonden angeordnet. Diese weisen
gegenüber der Sende- bzw. Empfangspolarisation einen Winkel von 45° auf und sind in der Fortpflanzungsrichtung
der Wellen um eine viertel Wellenlänge voneinander entfernt. Die beiden Sonden werden von der
vorbeilaufenden Sendewelle angeregt so daß sie ihrerseits Wellen abstrahlen. Die an jeder Sonde
erzeugte Welle besteht aus zwei gleich großen Komponenten, wovon die erste parallel und die zweite
senkrecht zur Sendewelle polarisiert sind. Die zweite Komponente weist somit eine Polarisation entsprechend
den Empfangswellen auf. Von den durch die beiden Sonden zum Geräte zurückgestrahlten Wellen
addieren sich nun die in der Empfangsebene polarisierten Wellen, während sich diejenigen in der Sendeebene
aufheben. Es gelangt somit eine von der Sendewelle abgeleitete, in der Empfangsebene polarisierte Bezugs-
•>5 welle in den Empfänger.
Die erste erwähnte bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß neben der direkt vom Sender kommenden
Sendeweiie auch eine von der Antenne refiektierie
Sende-Welle in den Empfänger gelangen kann, was
erhebliche Fehler in der Distanzmessung verursachen kann.
Bei der zweiten erwähnten bekannten Anordnung ist dieser Nachteil zwar behoben, was jedoch durch einen
erheblichen Aufwand erkauft werden muß. Zudem ist diese Anordnung nur für einen schmalen Frequenzbereich
geeignet, da der λ/4-Abstand der Sonden nur für
eine Frequenz eingehalten ist
Aus der US-amerikanischen Patentschrift US-PS
32 05 499 ist eine weitere Antennenanordnung mit zwei getrennten Erregern für gekreuzte Polarisationsebenen
bekannt, wobei der erste Erreger aus einem im Innern
einer Hornantenne angebrachten Stift und der zweite Erreger aus einem an der Hornöffnung angebrachten
Dipol besteht, der durch zwei leitende, auf einem Abschlußdeckel aufgebrachte Beläge gebildet wird. In
Serie zu jedem Erreger kann je eine Kristalldiode geschaltet sein, um im Empfangsfalle die Empfangswellen
gleichzurichten. Die beiden Erreger sind jedoch so angeordnet, daß zwischen ihnen keine Kopplung
besteht
Aus der US-amerikanischen Patentschrift US-PS
25 23 398 ist eine weitere Anordnung zum gleichzeitigen Senden und Empfangen sowie zum Mischen der Sende-
und Empfangswellen bekannt. Diese Anordnung besteht aus einem Hornstrahler mit anschließendem Hohlleiter,
in welchem ein Sender sowie ein Empfangsdetektor angeordnet sind. Eine solche Anordnung hat den
Nachteil, daß sie nur für relativ kleine Sendeleistungen geeignet ist, weil die zwischen dem Sender und dem
Hornstrahler angebrachte, der vollen Feldstärke der Sendewelle ausgesetzte Diode nur eine begrenzte
Leistung auszuhalten vermag. Zudem entsteht durch die große Feldstärke an der Diode eine entsprechend große
Rauschspannung, welche sich ebenfalls nachteilig auswirkt Schließlich ist eine solche Anordnung als
Primärstrahler für eine Spiegelantenne ungeeignet, weil sich durch die Hintereinanderschaltung des Hornstrahlers
und des Wellenleiters eine zu große Baulänge ergibt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Anordnung zum gleichzeitigen Senden und
Empfangen sowie zum Mischen der Sende- und Empfangswellen, deren Polarisationsrichtungen senkrecht
aufeinanderstellen, bestehend aus einem Reflektor und einem diesen ausleuchtenden primären Hornstrahler
mit einem die Sendewellen zuführenden Erregerleiter sowie aus Mitteln zum Empfang der vom
Hornstrahler aufgenommenen Empfangswelle, wobei in dieser Anordnung vermieden werden soll, daß für ein
relativ breites Frequenzband neben der direkt vom Sender kommenden Sendewelle auch eine von der
Antenne reflektierte Sendewelle in den Empfänger gelangen kann, was sonst erhebliche Fehler in der
Distanzmessung verursachen kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet daß in an sich bekannter Weise der
Empfangs- und Mischdetektor zwischen dem Erregerleiter und einer den Hornstrahler abschließenden
Kurzschlußplatte angeordnet ist, daß der Hornstrahler im Bereich der Kurzschlußplatte einen Querschnitt
entsprechend einem rechteckigen Hohlleiter zur Übertragung des Grundmodus der Empfangswelle aufweist,
und daß der Empfangs- und Mischdetektor im Mikrowellen-Nahfeld des Erregers angeordnet ist, um
einen definierten Bruchteil der Sendewellenenergie aufzunehmen.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß nur ein Bruchteil der Sendewellenenergie zur Diode
übertragen wird, weil die Diode gerade noch im Mikrowellen-Nahfeld des Erregers angeordnet ist Eine
solche Anordnung ermöglicht außerdem den Einbau sowohl des Sendereinkopplungsstiftes als auch des
Empfangsdetektors im Hornstrahler selbst, wodurch sich eine sehr kurze Baulänge ergibt so daß sich die
Anordnung als Primärstrahler selbst für kleine Spiegelantennen sehr gut verwenden läßt.
Weitere Vorteile der neuen Anordnung bestehen darin, daß sie keine separaten Sende-Empfangs-Weichen
aufweist Durch den einfachen Aufbau der Anordnung ergeben sich geringe Herstellungskosten.
Die Anordnung enthält keine kritisch auf eine Wellenlänge abgestimmten Teile und ist deshalb für
einen großen Frequenzbereich brauchbar. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird bereits in der
Empfangseinrichtung des Primärstrahlers ein Zwischenfrequenzsignal erzeugt, dessen Frequenz niedriger ist
als die Empfangsfrequenz. Dieses Zwischenfrequenzsignal
stellt weniger hohe Anforderungen an die Übertragungsmittel zwischen dem Primärstrahler und
dem Empfangsgerät als das Empfangssignal.
An HanJ der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt dabei eine erfindungsgemäße Anordnung bestehend aus einem primären Hornstrahler und einem
jo von diesem ausgeleuchteten Reflektor.
In F i g. 2 ist ein Hornstrahler dargestellt, bei dem als Empfangsvorrichtung ein im Hohlraum des Hornstrahlers
angeordnetes Halbleiterelement vorhanden ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Empfangsvorrichtung im Hornstrahler dargestellt, die aus einem in den Hohlraum des Hornstrahlers ragenden Auskopplungsstift mit anschließendem Halbleiterelement besteht.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Empfangsvorrichtung im Hornstrahler dargestellt, die aus einem in den Hohlraum des Hornstrahlers ragenden Auskopplungsstift mit anschließendem Halbleiterelement besteht.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung besteht aus einem primären Hornstrahler t und einem von diesem
ausgeleuchteten Reflektor II. Der Hornstrahler 1 ist mittels Stützen 12, 13, 14, 15 auf dem Reflektor II
befestigt. Die Zuführung einer Sendewelle erfolgt über eine Koaxialleitung 17. Diese Koaxialleitung 17 führt
von einem nicht dargestellten Sende-Empfangs-Gerät durch eine Öffnung im Reflektor 11 und entlang der
Stütze 13 zum Hornstrahler 1. Ein in der Empfangsvorrichtung des Hornstrahlers 1 erzeugtes Zwischenfrequenzsignal
wird über eine Koaxialleitung 16 entnommen. Diese Koaxialleitung 16 ist entlang der Stütze 12
verlegt und ist ebenfalls durch eine Öffnung des Reflektors 11 auf das Sende-Empfangs-Gerät geführt.
Die Anordnung eines als Horn ausgebildeten Primärstrahlers bezüglich des auszuleuchtenden Reflektors
ist genügend bekannt, weshalb auf diesbezügliche Einzelheiten nicht näher eingegangen wird.
Der in Fig. 2 dargestellte Hornstrahler 1 ist auf der
Rückseite durch eine Kurzschlußplatte 4 abgeschlossen. Der Hornstrahler 1 weist im Bereich der Kurzschluß-
w) platte 4 einen Querschnitt entsprechend einem rechtekkigen
Hohlleiter zur Übertragung des Grundmode der Empfangswelle EE auf. Der Öffnungsquerschnitt des
Hornstrahlers 1 stellt ein Rechteck dar, dessen längere Seite parallel zum elektrischen Feld EE der Empfangs-
t>> wellen steht. Die Mantelfläche 5, 6, 7, 8 des
Hornstrahler-Hohlraumes sind ebene Flächen, welche die jeweils zueinander parallelen Seiten der beiden
erwähnten Rechteck-Ouerschnitte verbinden. Dip Rieh-
tung des elektrischen Feldes der Empfangswelle ist durch einen Pfeil EE und diejenige der Sendewelle
durch einen Pfeil ESeingezeichnet.
Der Hornstrahler 1 wird durch einen Erregerleiter 2 angeregt. Als Erregerleiter 2 wird das in den Hohlraum
des Hornstrahlers 1 ragende Ende des Innenleiters 20 des Koaxialkabels 17 benützt. Der Abschirmmantel 18
der Koaxialleitung 17 ist zu einem Flansch 21 gebördelt und wird mittels einer Platte 22 an die Außenseite des
Hornstrahlers I gepreßt. Das Dielektrikum 19 der Koaxialleitung 17 ist in der Ebene der Mantelfläche 6
abgeschnitten.
Zur Verbesserung uer Anpassung des Erregerleiters 2 an den Hornstrahler 1 ist ein Stab 23 aus dielektrischem
Materiai vorhanden, der den Erregerieiter 2 umgibt und der sich bis zur gegenüberliegenden Mantelfläche 5 des
Hornstrahlers I fortsetzt. Die Anordnung eines Erregerleiters 2 und des dielektrischen Stabes 23 zur
Anregung eines Hohlleitersystems ist an sich bekannt, weshalb sich eine nähere Beschreibung dieses Details
erübrigt.
Zwischen dem Erregerleiter 2 und der Kurzschlußplatte 4 ist eine Empfangsvorrichtung vorhanden. Diese
dient zur Auskopplung der Empfangswelle EE sowie eines Teils der Sendewelle ES und zur Mischung dieser
beiden ausgekoppelten Wellen ES und EE
Diese Empfangsvorrichtung besteht im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 aus einem im Hohlraum des
Hornstrahlers 1 angeordneten Halbleiterelement 3. Als Halbleiterelement ist eine handelsübliche Empfangsdiode
1N23 vorgesehen. Der Aufbau der Empfangsvorrichtung entspricht demjenigen eines an sich bekannten
Hohlleiterdetektors. Die Diodenpatrone 3 ist am kragenförmigen Anschluß durch die Schraube 24 an der
Wellenleiterwand befestigt. Der andere, stiftförmige Diodenanschluß ist auf den Innenleiter 25 eines
Koaxialsteckers 26 geführt. Ein Drosseleinstich 27 dient in bekannter Weise zur Anpassung der Empfangsvorrichtung
an den Hornstrahler 1.
Bei der Betrachtung der Funktion des beschriebenen Ausführungsbeispiels sei vorausgesetzt, daß zwei
gleiche Anordnungen vorhanden sind, wobei der von jeder Anordnung erzeugte Richtstrahl auf den Reflektor
der andern Anordnung gerichtet ist. Ferner ist vorausgesetzt, daß die Polarisationsrichtung der einen
Sendewelle senkrecht zu derjenigen der andern Sendewelle steht Die in jeder Anordnung eintreffende
Empfangswelle EE ist also senkrecht zur eigenen Sendewelle ES polarisiert. Ferner besteht die Bedingung,
daß die Frequenzen der beiden Sendewellen ES voneinander verschieden sind.
Die vom Erregerieiter 2 ausgehende Sendewelle ES wird einerseits über die Öffnung des Hornstrahlers 1
gegen den Reflektor 11 abgestrahlt, andererseits pflanzt
sich auch ein Teil der Sendewelle £5gegen die Diode 3
fort. Die Anordnung ist so dimensioniert, daß der Querschnitt des Hornstrahlers 1 im Bereich der Diode
für die Sendwelle ES einen Kurzschluß darstellt. Der vom Erregerleiter 2 in Richtung der Diode 3
abgestrahlte Teil der Sendewelle ES wird deshalb reflektiert und ebenfalls zum Reflektor 11 abgestrahlt.
Im Bereich der Diode erscheint die Sendewelle ES stark gedämpft. Obwohl die Diode 3 derart angeordnet ist,
ίο daß sie für den Empfang einer senkrecht zur Sendewelle
FS polarisierten Empfangswelle EE geeignet ist, wird
ein kleiner Teil der Sendewelle ES von der Diode 3 aufgenommen.
Für die von der gegenüberliegenden Anordnung eintreffende Empfangsweiie EE stein die Anordnung
einen allgemein üblichen Empfangsdetektor dar. Bei der Anordnung der Empfangsvorrichtung in der Mitte des
Hornstrahlerquerschnittes würde sich wegen des Einflusses des Erregerleiters 7 eine kleine Unsymmetrie
im Empfangsdiagramm ergeben. Diese ist jedoch korrigiert, indem der Abstand der Empfangsvorrichtung
zu derjenigen Mantelfläche 6 des Hornstrahlers 1, auf welcher die Koaxialleitung 17 eingeführt ist, größer
gewählt ist als derjenige zur gegenüberliegenden Mantelfläche 5. Durch diese Maßnahme wird erreicht
daß die Empfangswelle EE vom Erregerieiter 2 kaum beeinflußt wird.
Durch die Diode 3 fließt nun je ein von der Sendewelle ES und ein von der Empfangswelle EE
M herrührender Strom. Infolge der gekrümmten Kennlinie
der Diode 3 entstehen als Mischprodukte dieser Ströme Komponenten, die bekanntlich u. A. die Summe bzw. die
Differenz der Frequenzen der beiden Signale aufweisen Das erwünschte Zwischenfrequenzsignal wird am
Koaxialstecker 26 abgenommen.
In Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform einer Empfangsvorrichtung dargestellt Diese kann anstelle
der in der Anordnung nach Fig.2 verwendeten Empfangsvorrichtung vorgesehen werden. Sie besteht
aus einem in den Hohlraum des Hornstrahlers 1 ragenden Auskopplungsstift 30 mit einem anschließenden
Halbleiterelement 31. Zur Verbesserung der Anpassung des Auskopplungsstiftes 30 an den Hornstrahler
1 ist ein dielektrischer Stab 32 angebracht Das Halbleiterelement 31, ζ. Β. eine handelsübliche Diode
1N23 ist als Verbindung zwischen dem Auskopplungsstift 30 und einem Koaxialstecker 33 geschaltet und
dient zur Mischung.
Die in Fig.3 dargestellte Empfangsvorrichtung entspricht einer an sich bekannten Ausführungsform
eines Hohlleiterdetektors. Die Funktion eines solchen Detektors ist genügend bekannt weshalb sich eine
weitere Erläuterung erübrigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zum gleichzeitigen Senden und Empfangen sowie zum Mischen der Sende- und
Empfangswellen, deren Polarisationsrichtungen
senkrecht aufeinanderstehen, bestehend aus einem Reflektor, einem diesen ausleuchtenden primären,
rechteckigen Hornstrahler, einem dem Hornstrahler die Sendewellen zuführenden Erregerleiter sowie
aus einem Empfangs- und Mischdetektor zum Empfangen und Mischen der vom Hornstrahler
aufgenommenen Empfangs- und eines Teils der abgestrahlten Sendewellen in mit Relaisstationen
zusammenarbeitenden elektrischen Entfernungsmeßgeräten, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise der Empfangs- und Mischdetektor (3; 30, 31) zwischen dem Erregerleiter
(2) und einer den Hornstrahler (1) abschließenden Kurzschlußplatte (4) angeordnet ist, daß der
Hornstrahler im Bereich der Kurzschlußplatte einen Querschnitt entsprechend einem rechteckigen Hohlleiter
zur Übertragung des Grundmodus der Empfangsweile (EE) aufweist und daß der Empfangs-
und Mischdetektor im Mikrowellen-Nahfeld des Erregers (2) angeordnet ist, um einen definierten
Bruchteil der Sendewellenenergie aufzunehmen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangs- und Mischdetektor aus
einem in an sich bekannter Weise wenigstens teilweise in den Hohlraum des Hornstrahlers (1)
ragenden Auskopplungsstift (30) mit unmittelbar anschließender Halbleiterdiode (31)besteht (F i g. 3).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangs- und Mischdetektor aus
einer in an sich bekznnter Weise im Hohlraum des Hornstrahlers (1) angeordneten Halbleiterdiode (3)
besteht (F ig. 2).
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder }, wobei der Öffnungsquerschnitt des Hornstrahlers ein Rechteck
darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Seite des Öffnungsquerschnittes des Hornstrahlers
(1) parallel zum elektrischen Feld (EE) der Empfangswelle steht und daß die Mantelflächen (5,
6, 7, 8) des Hornstrahlerhohlraumes ebene Flächen sind, welche die jeweils zueinander parallelen Seiten
des öffnungs- und des Kurzschlußplattenquerschnittes verbinden.
Applications Claiming Priority (1)
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