DE1927229B2 - Schutzschaltung fuer einen Video-Endtransistor in einem Fernsehempfaenger - Google Patents
Schutzschaltung fuer einen Video-Endtransistor in einem FernsehempfaengerInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/148—Video amplifiers
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Description
des Hauptchassis stellt für die Überschläge in der Bildröhre,
die sehr kurzzeitig sind und deshalb hohe Frequenzanteile enthalten, eine Induktivität von etwa
10OnH dar. Aus diesem Grunde sind also Erdungspunkt der kleinen Leiterplatte und des Hauptchassis für
die Überschlagsspannung nicht kurzgeschlossen, so daß der Erdungspunkt der kleinen Leiterplatte aufgrund
der genannten Induktivität bei Spannungsüberschlägen
In einem Fernsehempfänger ist man bemüht, die
Verbindungsleitung zwischen der Ausgangselektrode
der Video-Endstufe und der Steuerelektrode der Bildröhre möglich* kurz zu machen, um Änderungen des
Frequenzganges und Störeinstrahlungen gering zu hai- 30 genannte Verbindungsleitung zwischen dem Erdungs len. Bei einer Transistor-\ ideot idstufe ist es bekannt. punkt der kleinen Leiterplatte und dem Erdungspunkt den Video-Endtransisior a.jf einer kleinen Leiterplatte
anzuordnen, die auf den Bildröhrenhals aufgesteckt ist.
Dann ist die Verbindung zwischen der Video-Endstufe
und der Bildröhre besonders kurz, indem beispielsweise 35
der Kollektor des Transistors direkt mit der Kathode
der Bildröhre verbunden ist. Ein solcher Transistor ist
besonders gefährdet durch Hochspannungsüberschläge
Verbindungsleitung zwischen der Ausgangselektrode
der Video-Endstufe und der Steuerelektrode der Bildröhre möglich* kurz zu machen, um Änderungen des
Frequenzganges und Störeinstrahlungen gering zu hai- 30 genannte Verbindungsleitung zwischen dem Erdungs len. Bei einer Transistor-\ ideot idstufe ist es bekannt. punkt der kleinen Leiterplatte und dem Erdungspunkt den Video-Endtransisior a.jf einer kleinen Leiterplatte
anzuordnen, die auf den Bildröhrenhals aufgesteckt ist.
Dann ist die Verbindung zwischen der Video-Endstufe
und der Bildröhre besonders kurz, indem beispielsweise 35
der Kollektor des Transistors direkt mit der Kathode
der Bildröhre verbunden ist. Ein solcher Transistor ist
besonders gefährdet durch Hochspannungsüberschläge
innerhalb der Bildröhre, die zwangsläufig auf die Elek- ^ . _ „_..
troden des Transistors gelangen und diesen zerstören 40 gegenüber dem Erdungspunkt des Hauptchassis eine
können. beachtliche Spannung von bis zu 100 V annehmen kann
und der Emitter des Video-Endtransistors gegenüber dem Erdungspunkt des Hauptchassis ebenfalls diese
Spannung erhält. Da die Basis des Video-Endtransistors
lioch zu hoch. Es ist auch bekannt, zwischen der Katho- 45 jedoch galvanisch praktisch mit dem Erdungspunkt des
De der Bildröhre und einem Punkt fester positiver Hauptchassis verbunden ist, tritt an der Basis-Emitter-Strecke
des Video-Endtransistors eine beachtliche Sperrspannung von bis zu 100 V auf. Da die maxima!
zulässige Sperrspannung des Video-Endtransistors bei
Es hat sich gezeigt, daß gerade bei Schaltungen, bei 50 zur Zeit verwendeten Transistoren etwa 5 V beträgt,
denen der Endtransistor auf der an der Bildröhre an- wird der Transistor zerstört. Durch die erfindungsgemäße
Diode wird erreicht, daß an der Basis-Emitter-Strecke des Video-Endtransistors die genannte gefährliche
Sperrspannung nicht auftreten kann, indem diese 55 Schutzdiode bei Überschlagen durchlässig gesteuert
wird. Die Schutzdiode selber wird dabei nicht zerstört. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeich·
nung erläutert.
stors mit der Kathode der Bildröhre und die Basis des 60 Leitung 2 eine in einem Generator 20 erzeugte Hoch-Transistors über eine Leitung mit einem die Videospan- spannung angelegt ist. Auf den Bildröhrenhals, ζ. B. die
nung liefernden, niederohmigen Punkt auf dem Haupt- Anschlußstifte, ist eine kleine Leiterplatte 3 aufge·
chassis des Fernsehempfängers verbunden, wobei ein steckt, die u. a. einen Video-Endtransistor 4 mit Ar*
Erdungspunkt der kleinen Leiterplatte mit feinem Er- beitswiderständert 5, 6 und einem ÄGGIied 7 enthält«
dungspunkt des Hauptchassis ebenfalls über eine etwa 65 das mit einem Erduftgspüftkt 8 auf der Leiterplatte 3
30 cm lange Leitung verbunden ist. Auch bei dieser verbunden ist. Der Kollektor des Transistors ist Über
Schaltung wurde der Video-Endtransistor durch Span- einen Widerstand 19 mit der Kathode der Bildröhre 1
nungsüberschläge in der Bildröhre oft zerstört. Die verbunden. Die Kathode der Bildröhre I ist über eine
Es ist bekannt, an der Bildröhre eine Funkenstrecke vorzusehen, die solche Überschläge etwa auf 2 kV begrenzt.
Diese Spannung ist jedoch für einen Transistor h bekan
einem
einem
Spannung eine Diode vorzusehen, die oberhalb dieser Spannung leitend wird und die maximal mögliche Spannung
an der Kathode der Bildröhre begrenzt.
geordneten Leiterplatte befestigt ist, der Video-Endtransistor durch Spannungsüberschläge innerhalb der
bildröhre zerstört wird, und zwar trotz der Anwendung
lisher bekannter Schutzschaltungen.
Bei einer bekannten Schaltung ist der Emitter des Video-Endtransistors über ein niederohmiges RC-CWeU
mit einem Erdungspunkt der an der Bildröhre angeordneten kleinen Leiterplatte, der Kollektor des Transi-
Funkenstrecke 21 geerdet. Eine Schutzdiode 9 sorgt dafür, daß bei Spannungsüberschlägen die Spannung
am Kollektor des Transistors 1 nicht größer als + 140 V werden kann.
Das Hauptchassis 10 des Fernsehempfängers, das symbolisch dargestellt ist, enthält einen als Videovorverstärker
dienenden Transistors 11 mit einem Arbeitswiderstand
12, der von dem Videosignal 13 gesteuert wird. Der Eidlingspunkt des Hauptchassis 10 ist n:it 14
bezeichnet. Das Videosignal wird vom Emitter des Transistors 11 über eine Leitung 15 der Basis des Transistors
4 zugeführt. Die Erdungspunkte 8 und 14 sind über eine Leitung 16 miteinander verbunden. Die Leitungen
15, 16 haben eine Länge von ungefähr 20 bis 30 cm. Bei der soweit beschriebenen Schaltung traten
durch Spannungsüberschiäge innerhalb der Bildröhre I
von der Hochspannung aus Zerstörungen des Transistors 4 auf. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis,
daß die Leitung 16 für die Spannungsüberschläge eine Induktivität darstellt, die in der Figur symbolisch
bei 17 dargestellt ist. An dieser induktivität 17 steht durch dse Spannungsüberschläge ein kurzer Spannungsabfall
von bis zu 100 V. so daß der Erdungspunkt 8 spannungsmäßig um diesen Betrag höher liegt als der
Erdungspunkt 14 und somit auch der Emitter des Transisiors
4 gegenüber dem Erdungspunkt 14 stark positiv wird. Da die Basis des Transistors 4 jedoch im wesentlichen
wegen des niederohmigen Widerstandes 12 auf der Spannung des Erdungspunktes 14 bleibt, entsteht
an der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 4 eine für den Transistor 4 zu hohe Sperrspannung, die den Transistor
zerstört.
Zur Vermeidung dieser Zerstörung ist gemäß der Erfindung zwischen Basis und Emitter des Transistors 4
eine Diode 18 eingeschaltet. Im Normalbetrieb ist die Basis des Transistors 4 gegen den Emitter positiv vorgespannt,
so daß die Diode 18 gesperrt und praktisch wirkungslos ist. Bei einem Spannungsüberschlag innerhalb
der Bildröhre 1 gelangt eine positive Spannung an den Kollektor und den Emitier des Transistors 4. Dadurch
wird die Diode 18 leitend gesteuert und schließt die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 4 kurz, so
daß an dieser keine unerwünscht hohe Sperrspannung auftreten kann. Der Transistor 4 wird dadurch gegen
Zerstörung gesichert. Als Diode 18 kann eine Siliziumoder Germaniumdiode kurzer Schaltzeit, z. B. vom Typ
BA 173, verwendet werden. Durch die Erfindung wird also ein spezielles Problem ge! .,t, das gerade bei Anordnung
des Video-Endtransistor; auf der kleinen Leiterplatte 3 an der Bildröhre und bei Verv/endung
der Leitung 16 zwischen dieser Leiterplatte und dem Hojptchassis des Fernsehempfängers auftritt. Erst auf
Gri':id der Erkenntnis, daß die Induktivität 17 die Ursache
für die Zerstörung des Transistors ist, war es möglich, eine Schaltungsmaßnahme zur Vermeidung der
Zerstörung des Transistors zu schaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schutzschaltung für den Video-Endtransistor in einem Fernsehempfänger, bei dem der Transistor •uf einer am Bildröhrenhals angeordneten Leiterplatte angeordnet, der Kollektor mit der Bildröhrenkathode, die Basis mit einer gegenüber Erde niederohmigen Videostgnalquelle des Hauptchassis und der Emitter über eine niederohmige Impedanz mit dem Erdungspunkt der Leiterplatte verbunden ist, der über eine Verbindungsleitung an den Erdungspunkt des Hauptchassis angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz gegen Spannungsüberschläge in der Bildröhre (1), die trotz der niederohmigen Impedanz (7) aufgrund der Induktivität (17) der Verbindungsleitung (16) am Emitter wirksam werden, in an sich bekannter Weise zwisch(.i. Basis und Emitter eine entgegengesetzt zur Basis-Emitter-Strecke gepolte Diode (18) geschaltet ist.Gründe hierfür waren zunächst nicht erkennbar, da die Kollektorspannung des Transistors durch eine Schutzdiode bereits auf die zulässige Kolleklor-Emitter-Spannung begrenzt und der Emitter über ein niederohmiges /?C-Clied geerdet war, so daß höhere Spannungen nicht hätten auf den Emitter gelangen können, um dort eventuell die Basis-Emitter-Strecke zu zerstören.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsmaßnahme zu treffen, mit der die genannteίο Gefährdung des Transistors vermieden wird.Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.Es ist zwar bekannt (DT-AS 1 221 291). zum Schutz eines Transistors parallel zur Basis-Emitter-Strecket5 eine entgegengesetzt zu dieser Strecke gepolte Diode vorzusehen. Der Einsatz dieser Diode bei der der Erfindung zugrundeliegenden Schaltung mußt» jedoch als überflüssig und nutzlos angesehen werden, weil Basis und Emitter des Transistors je über niederohmige Impedanzen bereits geerdet waren und somit anzunehmen war, daß auf diese Elektroden gar keine gefährliche Spannungsspitzen gelangen konnten und somit die Basis-Emitter-Strecke gar nicht gefährdet war. Bei der Erfindung wird also eine an sich bekannte Schut/maßnähme an einer Stelle der Schaltung vorgesehen, die für den Fachmann durch andere Schaltungsmaßnahmen bereits als hinreichend geschützt angesehen werden mußte.Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis. Die
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1927229A DE1927229B2 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Schutzschaltung fuer einen Video-Endtransistor in einem Fernsehempfaenger |
AU15246/70A AU1524670A (en) | 1969-05-29 | 1970-05-19 | Protective circuit for a video output transistor in a television receiver |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1927229A DE1927229B2 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Schutzschaltung fuer einen Video-Endtransistor in einem Fernsehempfaenger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927229A1 DE1927229A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1927229B2 true DE1927229B2 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5735439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1927229A Pending DE1927229B2 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Schutzschaltung fuer einen Video-Endtransistor in einem Fernsehempfaenger |
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Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU1524670A (de) |
DE (1) | DE1927229B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4639785A (en) * | 1984-03-26 | 1987-01-27 | Rca Corporation | Non-saturating video output amplifier |
-
1969
- 1969-05-29 DE DE1927229A patent/DE1927229B2/de active Pending
-
1970
- 1970-05-19 AU AU15246/70A patent/AU1524670A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU1524670A (en) | 1971-11-25 |
DE1927229A1 (de) | 1970-12-03 |
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