DE1920575C - Spntzeinrichtung fur Geschirrspul maschinen - Google Patents

Spntzeinrichtung fur Geschirrspul maschinen

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DE1920575C
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English (en)
Inventor
Klaus Dipl Ing 7600 Offenburg Schroder Egon 7555 Bjetigheim Vetter
Original Assignee
Stierlen Werke AG, 7550 Rastatt

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Spritzeinrichtung für Luft- oder Flüssigkeitsstrahl an einer angrenzenden
Geschirrspülmaschinen. Wand haften bleibt, und zeigt, wie man mit nach
Es ist bekannt, daß derartige Spritzeinrichtungen diesem Prinzip wirkenden Wandstrahlelementen (Flui-
nur dann einen befriedigenden Retnigungseffekt er- dies) bei gewisser Abwandlung in der Ausführung
zielen, wenn die Wasserstrahlen auf alle zu reinigen- 5 und bei zweckentsprechender Anordnung den Rei-
den Geschirrflächen auftrelTen, was bei der viel- nigurigselTekt konventioneller Geschirrspülmaschinen
fältigen Form und Größe der Geschirrteile außer- mit minimalem Aufwand wesentlich verbessern kann,
ordentlich schwierig zu erreichen ist. Im nachfolgenden wird die Erfindung näher be-
Es Lu deshalb schon in vielfacher Weise versucht schrieben und die Anwendung an Beispielen erläutert,
worden, eine gute Verteilung der Wasserstrahlen zu 10 Fig. 1 zeigt im Schnitt den prinzipiellen Aufbau
bewerkstelligen. Alle diese Bemühungen haben zwar eines Wandstrahlelements;
gewisse Verbesserungen, aber bisher kein voll be- Fig. 2 ist in gleicher Darstellungsweise eine spe-
friedigendes Ergebnis gebracht. zielle, nach der Erfindung als Wandstrahldüse aus-
Die einfachste Maßnahme, durch eine große gebildete Form eines Wandstrahlelements;
Düsenzahl die Strahlverteilung zu verbessern, erfor- 15 Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie I-I zu Fi g. 2;
dort vor allem eine sehr große Wassermenge mit Fig. 4 ist in Schnittdarstellung das Beispiel einer
nachteiligen Auswirkungen auf die Gestehungs- und weiteren Abwandlung eines Wandstrahlelements;
Betriebskosten. Fig. 5 zeigt im Schnitt das Beispiel eines als
Es sind Geschirrspülmaschinen bekannt, in wei- Treibstrahldüse ausgebildeten Wandtrahlelements;
chen das Geschirr bewegt wird und mittels einer 20 F i g. 6 zeigt schaubildlich ein fertigungstechnisches
Transporteini ichtung durch mehrere Waschzonen Beispiel der Zusammenfassung von gleichen bzw.
mit versetzt angeordneten und verschieden gerich- gleichartigen Teilen zu einem Wandstrahlelementen-
teten Strahldüsen wandert. Es ist erkennbar, daß die block, wobei der Block in der Darstellung an der
Wirksamkeit derartiger Maßnahmen vom Aufwand, Teilungslinie der Waschstrahldüse getrennt wurde;
d.h. von der Anzahl der Wachzonen, abhängig ist as Fig. 7 ist schaubildlich gezeichnet der gleiche
und daher auf große Maschinen beschränkt bleibt. Block wie in I ig. 6, jedoch mit darstellungsmäßiger
Bei den Geschirrspülma.schincn für stationären Trennung an der Teilungslinie der Nachspüldüse;
Betrieb sind unter anderem Maschinen bekannt, bei Fig. 8 ist in schaubildlicher Darstellung das sche-
welchen das :.n einem Korb eingeordnete Geschirr matisierte Beispiel für die Anordnung feststehender
in Rotation gebracht wird. Abgesehen von den be- 30 Wandstrahlelemente innerhalb eines strichpunktiert
achtlichen Kosten für üie F.a^rung und den Antrieb angedeuteten Geschirrspülmaschinengehäuses;
eines rotierenden Geschirrkorb«, ist auch hier eine F ig. 9 zeigt in gleicher Darstellungsweise »vie
größere sirahldüsen/ahl in versetzter Anordnung mit Fig. S und ergänzend dazu als Ausschnitt die An-
enlsprecliendem Aufwand erforderlich. Ordnung von Wandstrahlelementenblocks gemäß
Ahnlich ν erhält es sich mit Geschirrspülmaschinen, 35 Fi g. 6 und 7;
fieren Sprit/einrichtung — meistens nach dem Rück- Fig. K) ist in schaubildlicher, vereinfachter üar-
stoßprinzip — in rotierende Bewegung gebracht stellung das Beispiel einer i»;ndelnden Sprit.'cinrich-
wird. Als besonderer Nachteil kommt hier noch Hing mit einem Wandstrahlelement als Treibdüse
hinzu, daß die Wasserstrahlen — um die Dreh- und
bewegung nicht ah/ubremsen — in der Flaupt-achc 40 Fig. 11 zeigt in gleichartiger Darstellung das Bei-
IHir einseilig gerichtet sein können, womit, begun- spiel einer reversierend rotierenden Spritzeinrichtung.
st:gt durch die unveränderte Drehrichtung, Strahl- Zur Erläuterung der Funktion der Wandstrahl-
schalteii auftreten, die kein direkter Strahl erreicht. elemente (Fluidics), die auch aus der Schalt- und
Weiler sind Geschirrspülmaschinen mit Spril/- Regeltechnik unter der Bezeichnung Flip-Flop be-
einrichtungen bekannt, deren Bewegungsrichtung sich 45 kann! sind, dient Fig. I. In einem Gehäuse 1 bc-
periodisch ändert. Auch bei diesen Geschirrspül- finden sich ein Fiingaiigskanal 2. /wei gegenüber-
maschinen. insbesondere denen mit schwingenden liegende Suucrungskanalc 3. 3' und zwei Ausgangs-
Sprührohrcn, wird die Flauptslrahlrichtung beim Hin- kaiiäle 4, 4' mit den DiiseuolTnungen 5, 5'. Ein unge-
iiiul Herbewegen der Düsen nicht wesentlich ver- störter Gas- oder f lüssmk itsstroni, der bei 2 ein-
ämlert 50 trill, verläßt das Gehäuse 1 in gleichen Mcngen-
I ndlich ist es bei Spritzeinrichtungen /um de- strömen bei 5 und 5' Wird i!as einströmende Medium
scliirrspülen bekannt, einen in der Intensivitäl ver- in der Einströmknn.mcr 6 durch Ober- oder Unter-
äiuieihchen Strahl /u erhallen, ledoeh sind hierzu druck in einem de" Sieiierungskaiiae 3 bzw. 3' ge-
besondere I inrichtimgcn erforderlich. sloit. dann wird ili.'r Strahl so abgelenkt, daß die
Der I rliiiiliing liegt die Aufgabe zugriiiiile, eiüc 55 (·■ canilnietige bei 5 nil-r 5 ,iiMiilt Die Ablenkung
Spnizcimichtung für Geschirrspülmaschinen zu k..mt dutch mi unt> r Dunk stehendes Medium (Gas,
.schaffen, mit der ein veränderlicher Strahl erreicht D.unpf udei Flüssigkeit), las wahlweise dem Stcue-
werdeii kanu, zugleich aber die Nachteile von beson- riingskanal 3 oder .V durch dünne Rohrleitungen
deren aufwendigen und störanfälligen Einrichtungen zugeführt wird, erfolgen. Versuche haben gezeigt, vcimieden werden. 6" daß es linier bestimmten Voraussetzungen genügt,
Diese Aufgabe wird criiiuhmgsgcmiiß gelöst durch die Stcucrungsk.inäle 3, 3' mit der normalen Atmo-
die Anordnung von durch die Spülflüssigkeit bcauf- sphäre in Verbindung /\\ bringen und zwecks Um-
schlaglen, durch den Coanda-FIfTckt wirkenden lenkung des Sirahks ilen entsprechenden Kanal zu
Waiidsiralilelementen, deren Aiisgangskanäle so mit schließen. Fin durch den Ausgangskanal 4 bei S aus-Spiildiiscn verbunden sind, daß sie eine periodische 65 tretender Strahl wird bei Verschluß der Steuerungs-
Uinsteiierung der FÜissigkeilsstrahlcn bewirken. kanalöffnung 3' sofort zum Ausgangskanal 4' und zur
Die Erfindung nutzt also den aus der Strömungs- Auslriltsöffnung 5' umgelenkt. Er verbleibt auch in
lehre bekannten Coanda-Effekt, welchem zufolge ein tier neuen Rkhiung, wenn der Verschluß der Steue-
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rungskanalölTnung nach der Umlenkung wieder beseitigt wird und die Atmosphäre von beiden Seiten Zutritt hut.
Die Wandstruhlelementenform nach Fig. I ist als Sprüheinrichtung für Geschirrspülmaschinen nicht spezifisch geeignet. Eine Erfindungsteilaufgabe ist deshalb die Ausbildung einer Spritzeinrichtung nach dem Wandslrahlelementenprinzip, bei welcher der Wasserstrahl in einem gewollten Winkelbereich gefächert und innerhalb eines für die Geschirreinigung optimalen Winkels verschwenkt wird. In der Formgebung nach Fi g. 2 und 3 bestimmen die Tangenten an die Ausgangskan;>!kurven an derDüsenölInungSa die Strahlfächerungswinkei /? und y, während der Strahlschwenkwinkel α durch die Tangenten an die äußeren Atisgangskanalwände an der Düsenöffnung Sa begrenzt wird. Sorgt man dafür, daß das öffnen bzw. Schließen der Steuerungskanalöflnungen 3 und 3' z. B. mit einer Exzentersteuerung allmählich vor sich geht, dann verschwenkt auch der Wasch-Itrahl langsam und sanft von einer Sei.e zur anderen, was bei empfindlichem Geschirr sehr nützlich ist.
Mit dem geschilderten Wandstrahlelement gelingt es, ohne bewegtes Geschirr und ohne bewegte Spritzeinrichtung eine für den guten Reinigungseffekt un- as erläßliche Bewegung des Wasserstrahls auf dem Geschirr zu erzielen und mit einer kleinen Wassermenge eine große Geschirrfläche wirksam abzustrahlen.
Hs ist ferner mit Hilfe zusätzlicher Kanäle!.', Id (Fig. 4) möglich, dem Wasserstrahl verschiedene Mittel, z. B. zur Erhöhung der Reinigungskraft, zur Desinfektion oder zur Entspannung in gasförmiger, flüssiger otler granuliert-fester Form kontinuierlich oder periodisch auf einfachste Weise zuzuführen. Der in der Einströmkammer 6 entstehende Sog bewirkt ohne zusätzliche Hilfsmittel das Ansaugen von flüssigen Spülmitteln aus Behältern, die unterhalb der Strahldüsen angeordnet sind, womit ein Leerlaufen in ilen Hetriebspausen vermieden wird und die Dosierung genau auf die Maschinenlaufzeit abgestimmt ist. Durch die Beimengung der Spülmittel unmittelbar vor i'em Auftreten auf dis Geschirr wird deren Wirksamkeit merklich verbessert.
Auf die gleiche einfache Weise läßt sich mit olTenen Zusat/kanälcn 2 c, 2</der in der Maschine entstehende Dampf (Wrasen) 'n den Flüssigkeitsstrom einsaugen und hier mit Rückgewinnung der Venlampfungswäime kondensieren.
I ine vorteilhafte Weiterbildung der Gründung hetrilft die rationelle Herstellung der Wandstrahlelcmctite. Man kann /. B. ein rehefartig ausgebildetes Teil mit einer glatten Platte /usainnieiifi^en oder nach einer bevorzugten Ausführung jedes Waridstrahlelement aus /uei svtimettischeu feilen bilden, deu'n Teilimgsebene dun h die l)u>enkammcri>chse und durch die Sieuerungskanalaehse gefühlt ist. Diese nach verschiedenen Verfahren und aus verschiedenen Werkstoffen sehr leicht und rationell herstellbaren nin/elleile werden mit Verbindungsmittel!! 12 lösbar zusammengehalten und können damit im Bedarfsfall bequem und gründlich gereinigt werden. Als besonders geeignet hiben sich Kunststolfspritzteile aus Polyacetalharz erwiesen, die neben ausreichender chemischer und thermischer Beständigkeit und guter mechanischer Fcsligkcit exakte und glatte Strömungskanäle gewährleisten und mit Dichtungsprofilierung herstellbar sind.
In weilerer Ausbildung der Erfindung wurden die Anschlußstellen zu la, 2b, 3«, 3<i', 3/), 36' als Bohrungen mit senkrecht zur Teilungsebene verlaufenden Achsen ausgeführt, womit bei Aneinanderreihung d^r Wandsirahlelementenhülflen 1«, Ib geschlossene Zuführungskanäle entstehen, lis lassen sich auf diese Weise, wie die F i g. 6 und 7 zeigen, ganze Spüli'üsenblocks aus wenigen Sorten gleichbleibender Einzeiteile zusammensetzen, die neben der lationellen Herstellung und vielfältigen Abwandelbarkeit den Vorzug guter Reinigung bieten.
Man kann beispielsweise abwechselnd Waschelementengehäuse 1 α und Nachspülelementengehäuse
1 b aneinanderreihen. Man kann durch geeignete Zwischenstücke Ii, die sich /.. B. im Slrangpreßverfahren ratinell herstellen lassen und auf die verlangte Länge geschnitten werden, die Abstände zwischen den einzelnen Düsen beliebig variieren und mithin den jeweiligen Erfordernissen anpassen.
Im Beispiel nach F ig. 6 *iid 7 sind jeweils an zwei Waschelementengehäuschälfter» 1« zwei Nachspiilelementengehäusehälften 1 b angereiht und mit der nächsten Gruppierung dieser Gehäuse durch ein Zwischenstück 11 verbunden. Der gesamte Block wird durch Verbindungsmittel 12, z.B.Zugschrauben, die zugleich Befestigungsschrauben im Maschinengehäuse 20 sein können, zusammengehalten.
Es ist aus den beiden Darstellungen nach F i g. 6 und 7 /u erkennen, daß die Versorgungskanäle 2n,
2 b, 3a, 3a', Zb und 3 b' aus Bohrungen gebildet werden, die in jedem Einzelteil 1 n. \h und 11 gleich groß und genau fluchtend vorhanden sind. Ebenso verhält es sich bei den Bohrungen für die Verbindungsmittel 12. Den nicht gezeichneten Abschluß des Blocks bilden einerseits die Anschlußstelle und andererseits in der Regel ein glatter Deckel. Fs kann aber auch ein Umlenkstück zur Verbindung mit einem weiteren Block angeschlossen werden.
Nach dem Beispiel gemäß F i g. 8 sind ein/eine Wandstrahlelemente 1 auf Verteilerrohren 37 /u einer starren Spritzeinrichtung vereinigt und in einer Geschirrspülmaschine 20 angeordnet Durch die unteren Düsenansätze wird das Geschirr von unten und durch die '..beren von oben gewaschen. Mit der bereits beschriebenen Strahlfächerung und Strahlschwenkimu wird das zwischen den unteren und oberen Diisensät7en eingeschobene Gesehirr intensiv mit wechselnden Wasserstrahlen gereinigt. Je nach Geschirrart lassen sich die von unten und oben kommenden Wasserstrahlen mit Hilfe der Steuerungsleitungen 38 und 38' so steuern, daß sie parallel oder gegeneinander gerichtet sind, wobei sich die Parallelsteuerung insbesondere für das Spülen von Platten und Tabletts eignet, weil sich die Wasserstrahlen nicht gegenseitig vor dem Auf!reifen auf das Geschirr zerschlagen, während die Ausrichtung der Wasserstrahlen gegen einander Vorteile beim Spülen leichter Geschirrtnli· z. B. Tassen, bringt, die, weil sich der gleichstarl e Wasscrstrahldruck von oben i«.nci unten etwa aufhebt, nicht mehr zum Umkippen neigen. Mit Hilfe einer Umschaltrinrichtung kann auf einfache Weise die gewünschte Schweiikiing der Wasserstrahlen durch die Bedienungsperson eingestellt werden.
Die gleichen spültechnischen Vorteile bidet das weiter entwickelte Ausfiihrungsbcispiel gemäß Fig.1), in welchem die Spritzeinrichlungen nach der Beschreibung /u den F i g. 6 und 7 als Spüldüsenblock ausgebildet sind, der Waschelemente Io und Nach-
>pülelemente 1 /; in sich vereinigt, mit Zwischenstücken 11 verbindet und separate Rohrleitungen innerhalb des Ocsehirrspülmaschincngehäuses 20 überflüssig macht.
Ils wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Rcinigungswirksamkeit nach dem Rückstoßprinzip bewegter oder relativ bewegter Wasserstrahlen infolge der gleichbleibenden Drehrichtung und der damit unvermeidlichen Strahlschatten unbefriedigend ist.
Die Erfindung befaßt sich deshalb auch mit der Aufgabe, diese Art konventioneller Spritzeinrichtungen für Geschirrspülmaschinen zu verbessern. Beispiele hierzu sind in den Fig. 10 und 11 gezeigt. Nach Fig. IO wird eine auf horizontaler Achse A schwenkbar gelagerte Spritzeinrichtung 40 mittels «5 eines Wandstrahlclcrricnls 1 durch die Rückstoßwirkung des an den DüscnöfTnungen 5,5' abwechselnd austretenden Wasserstrahls in eine hin- und herpendelnde Bewegung versetzt. Bewirkt wird der abwechselnde Strahlaustritt nach der Beschreibung zu Fig. 1 über die Stciicrungslcitungen 48 und 48', die über Impulsgeber, z. B. über eine Schaltuhr mit von ihr mittels mechanischer, hydraulischer, pneumatischer, elektrischer oder elektronischer Übertragungsmittel gesteuerten Ventilen oder Schiebern, oder »5 durch die Bewr-nnnn «ril-ist ihre Steuerimpulse erhalten.
Die Selbststeuerung durch die Bewegung zeigt Fig. 5. Der bei 5' austretende Wasserstrahl bewegt das Wandstrahlclcmcnt 1 und die mit ihm verbundcne Spritzeinrichtung 40 so lange nach links, bis das Steucrungskanalröhrchen 8 an den elastischen Puffer 9 anschlägt und die Öffnung des Röhrchens verschlossen wird. In diesem Augenblick überwiegt der atmosphärische Druck am offenen Röhrchen 8', womit der Wasserstrahl zur Diisenöffnung 5 austritt und das Wandstrahlclcment 1 nach rechts bewegt wird. Nach Anschlag am Puller 9' wechselt die Bewegung wieder nach links. Das Spiel wiederholt sich, solange Wasser in den Fingangskanal 2 einströmt.
In gleicher Weise funktioniert das Ausführungsbeispiel nach Fig. II. Hier ist die Spritzeinrichtung 50 auf einer vertikalen Achse B drehbar gelagert und wird vermittels der Wandstrahlelemcnte 1 in eine reversierend rotierende Bewegung versetzt.
Wenn die Steuerungslcitungen 58 und 58' (auch 48 und 48') ihre Impulse über eine Schaltuhr erhalten, lassen sich die Links- bzw. Rechlsdrehungcn beliebig und mil beliebiger Umdrehungszahl einslellcn. Die Sclblssleuerung nach F i g. 5 ist jedoch 5^ auf Pendelbcwegungen und hin- und hergehende Bewegungen beschrankt.
Der allein schon durch eine hin- und hergehende, pendelnde oder reversierend rotierende Bewegung sonst starrer Düsen verbesserte Spineffekt läßt sich :,:■ noch weiter verbessern, wenn z.B. alle Spritzstelien als nach dem Coanda-Effekt wirkende Wandstrahlclemenie mit schwenkendem Wasserstrahl ausgeführt werden. Die Sirahirichtungsschwcnkung bewirkt dann zugleich auch die Umkehr der Bewegungsrichtung. ■■'
Die Frfindunü ist nicht auf die gezeigten Beispiele beschränkt. Fs -md. wie sich leicht erkennen läßt, im Rahmen der 1 r'üitlung vielfältige Kombinationen, 7.B. durch schwenkbare Wandslrahlclemcntc in mannigfacher Ausbildung mit Schwenk- oder Wechsclstrahl £.-■ im Zusammenwirken mil ruhendem oder bewegtem Geschirr, starren oder bewegten Spritzeinrichtungen ausführbar, w-r- auch die Anwendung nicht allein auf Wasserstrahlen beschränkt bleibt, sondern /.. B. auch auf die Dampfanwendung für die Sterilisation oder auf die Luftstrahllenkung zur Gcschirrtrockiuing erweitert werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Spritzeinrichtung für Geschirrspülmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung von durch die Spülflüssigkeit beaufschlagten, durch den Coanda-Effekt wirkenden Wandstrahlclcmcntcn, deren Ausgangskanüle (4,4') so mit Spüldüsen (5,5' bzw. 5a) verbunden sind, daß sie eine periodische Umsteuerung der Flüssigkeitsslrahlcn bewirken.
    2. Spritzcinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Ausgangskanälc (4,4' bzw. 4a, 4a' und 4b, 4b') eines Wandstrahlclcmcnts in eine gemeinsame Diisenöffnung (So bzw. Sb) in voneinander unterschiedlichen Richtungen münden.
    3. Spritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangskanäle (4 und 4') eines Wandstrahlelcments in getrennte Düsenöiimingen (5 und 5') münden.
    4. Spritzcinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Spritzeinrichtung (40, 50), die beweglich gelagert ist, Wandstrahlelemcnte mit wechselnder Strahlrichtung angeordnet sind, die die Einrichtung je nach Art deren Lagerung in eine hin- und hergehende, pendelnde oder reversierend rotierende Bewegung versetzen.
    5. Spritzeinrichiung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wandstrahlelcmcnt so ausgebildet ist. daß es zwei einander gegenüberliegende Strahlaustrittsölfnungen (5, 5') aufweist, die abwechselnd in Funktion treten und nach dem Rückstoßprinzip als Treibdüsen eine hin- und hergehende, pendelnde oder reversierend drehende Bewegung des Spülsystems bewirken.
    (S. Spritzeinrichtung nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch eine solche Formgebung der Spiildüscnaustrittsöfinung (5 a), daß der Spülstrahl nach einem durch die Tangenten der P\iscnmün- dungskurven begrenzten Winkel ß, ·· gefächert wird und innerhalb des Tangentenwinkcls \ seine Richtung wechselt.
    7. Spritzcinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis (Ί. dadurch gekennzeichnet, daß ar der Einströmseitc in die Düsenkammer des Wandstrahlelements etwa senkrecht zur mittleren Düsen achse zwei gegenüberliegende Stcuerungskan'ali (3.3') einmünden, die mit der Atmosphäre ir Verbindung stehen und abwechselnd geschiebe! bzw. geöffnet werden.
    K. Spritzeinrichtung nach Anspruch 7. gekenn /eichnet durch Einrichtungen, welche das ab wechselnde Öffnen und Schließen der Steuemngs kanüle (3. 3') mit Hilfe mechanischer, hw.rau iisvjic'·. pneumatischer, elektrischer oder ekklro nischer übertragungsmittel durch eine I'ragramm schaltuhr seranlassen.
    !i. Spreizeinrichtung nach Anspruch S. dadurc daß die Finriciiuniüen /um Oll
    2164
    ien und Schließen der Stcuerungskanäle so ausgebildet sind, daß sich der Öffnungs- bzw. Schließmrgang sehr sanft und allmählich vollzieht.
    10. Sprüheinrichtung nach den Ansprüchen 7 bis y, gekennzeichnet durch Hinrichtungen (8,8'), welche das abwechselnde Öffnen und Schließen (i"r Steueiungskanäle bei hin- und hergehender oder pendelnder Bewegung der Spüldüsen durch Anschlag in den Endstellungen (9, 9') bewirken. JO
    11. Sprüheinrichtung mit mehreren als Wand-Itralildcmente ausgebildeten Spüldüsen nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch Steuerungseinnehtungen zur F.rzielung gleichmiet teilweise entgegengesetzt gerichteter Spülstrahlen der einzelnen Wandstrahlelemente.
    12. Spritzeinrichuing nach den Ansprüchen 1 bis 11 mit zwei oder mehr bewegten Spüldüsengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinriclitungen so ausgebildet sind, daß die Spüldüsengruppen gleich- oder gegensinnig hin- und herbewegt werden bzw. gleich- oder gegensinnig pendeln oder reversierend rotieren.
    13. Spreizeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch die Anordnung zusätzlicher, an der Finströmkammer(ft) des Wandstrahlelcments einmündender Kanäle (2c, 2d) zur kontinuierlichen oder periodischen Beimengung von Spülmitteln oder sonstigen Medien in gasförmiger, dampfförmiger, flüssiger oder granulicrl-fcster Form.
    14. Spüleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstriihlel'jmente nach einer durch die Düsenkammerachse und durch die Steuerungskanalachsc geführten gemeinsamen Ebene in je zwei symmetrische Teile geteilt sind.
    15. Spritzeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wandstrahlclementc {ία, Ib) gleicher oder verschiedener Art zu einem kompletten Spüldüsenblock vereinigt werden.
    Hi. Spritzeinrichtung nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blockelemente (Ιο. 1/) und 11) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyacetalharz. gespritzt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen J09 613/297
    2164

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